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Ausführung
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Inhaltsverzeichnis
1Ausführung
Grundlagen 2
Qualitätssicherung 3
Backstein 3
Mauermörtel 3
Verarbeitung 4-6
Vermauerungsarten 4
Ausführungsregeln 5
Zweischalenmauerwerk 5
SchutzdesMauerwerks 6
Mauerwerksverband 7-11
LäuferverbandundHolländischerVerband 7
BlockverbandundGotischerVerband 8
Kreuzverband 9
MärkischerVerband 10
WilderVerband 11
Mauerhöhen 13-16
MaterialbedarfundGewichte 17-19
Masstoleranzen 20
Backsteine 20
Mauerwerk 20
Aussenputz 21-23
VoraussetzungenundAufbau 21
Deckputzarten 22
Baustellenmischungen 23
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Grundlagen
Ausführung
Als Grundlage für die Qualitätssicherung undfür die Beurteilung der Tragsicherheit und Ge-brauchstauglichkeit gelten die Normen SIA 266,Mauerwerkund266/1,Mauerwerk - Ergänzende Festlegungen(Ausgaben2003).DiesebeidenNor-menbasierenaufderNormSIA260,GrundlagenderProjektierungvonTragwerken,undderNormSIA261,EinwirkungenaufTragwerke.
MauerwerksartenDasMauerwerkwirdaufgrundderArtderver-wendetenSteineunterschieden.DerMörtelistaufdiegewählteSteinartabzustimmen.
MB MauerwerkausBacksteinenMBL MauerwerkausLeichtbacksteinenMC MauerwerkausZementsteinenMCL MauerwerkausLeichtzement- steinenMK MauerwerkausKalksandsteinenMP MauerwerkausPorenbeton- steinenMPL MauerwerkausPorenbeton- leichtsteinen
BezeichnungenMauerwerk ist zu bezeichnen nach der Art derMauersteine, den mechanischen Eigenschaften,derArtderAusführungundallfälligenbesonderenEigenschaften.
• Standardmauerwerk,dieBezeichnung dermechanischenEigenschaftenentfällt
• DeklariertesMauerwerk,mitDbezeichnet
Beispiele: -MauerwerkMBDSumo/Urso, miterhöhterFestigkeit,fxk=13N/mm2
- MauerwerkMBLDUnipor, wärmedämmend,λ=0,08W/mK
- MauerwerkMBDSeismo, miterhöhterFestigkeit
fxk=10N/mm2,fyk=4N/mm2
• MauerwerkmitbesonderenEigenschaften
-äusseresVorsatzmauerwerk -bewehrtesMauerwerk -vorgespanntesMauerwerk -vorfabriziertesMauerwerk -bewittertesSichtmauerwerk -nichtbewittertesSichtmauerwerk -Mauerwerkmitfestgelegtem Feuerwiderstand -wärmedämmendesMauerwerk -schalldämmendesMauerwerk -duktilesMauerwerk
AnforderungenMindestanforderungenandiemechanischenEi-genschaftenvonStandardmauerwerkausBacksteinen:
NormenSIA266und266/1
Mauerwerksart MB MBL
Mauerwerksdruckfestigkeit fxk N/mm2 7,00 3,20Mauerwerksbiegezugfestigkeit ffxk N/mm2 0,15 0,10Elastizitätsmodul Exk kN/mm2 7,00 3,20
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Qualitätssicherung
3Ausführung
BacksteinBeimBacksteinsindfolgendePrüfungendurchzu-führenunddementsprechendzudeklarieren:- Steindruckfestigkeitfbk
- Steinquerzugfestigkeitfbqk
- Lochflächenanteil- KapillareWasseraufnahme- Masstoleranzen- Frostbeständigkeit(fallsrelevant)- GehaltanlöslichenSalzen
(fallsrelevant)- Trockenrohdichte(fallsrelevant)
Die Steinquerzugfestigkeit wird aus Druck-versuchenanfünfPrüfkörpernermittelt,dieausje drei geschliffenen Backsteinen mit zwei da-zwischenliegenden Gummiplatten bestehen.DieGummiplattensimulierendabeidieWirkungdesMauermörtels imMauerwerk.DieQuerzug-festigkeitdesBacksteinsentsprichtetwaderMau-erwerksdruckfestigkeit.
DieMauerwerksqualitätorientiertsichprimärandenmechanischenEigenschaftendesfertiggestelltenMauerwerksunderstsekundärandenHauptkomponentenBacksteinundMörtel.DieerforderlichenPrüfungensindinderNormSIA266/1beschrieben.
• AnforderungenandenBackstein
MindestanforderungenandenBacksteinfürStandardmauerwerk:
Mauersteinart B BL
Steindruckfestigkeit fbk N/mm2 28,0 10,0 Steinquerzugfestigkeit fbqk N/mm2 7,0 3,2
• ExterneQualitätsüberwachung
Die Backsteine aus den Produktionswerken derSwissbrickAGwerdenvierteljährlichdurchdasak-kreditiertePrüf-undForschungsinstitutp+fSurseegeprüft.DamitkanneineeinwandfreieQualitätderProduktegarantiertwerden.
MauermörtelBeimMauermörtelsindfolgendePrüfungendurchzuführenundzudeklarieren:- Mörteldruckfestigkeitfmk
- Mauerwerksdruckfestigkeitfxk
- Biegezugfestigkeit(zurLagerfuge)- Korngrössenbereich- Verarbeitbarkeitszeit- Frostbeständigkeit(fallsrelevant)- Trockenrohdichte(fallsrelevant)
•AnforderungenandenMauermörtel
MindestanforderungenandenMauermörtelfürStandardmauerwerk
Mauerwerksart MB MBL
Mörteldruckfestigkeit fmk N/mm2 5,0 5,0
DieEinhaltungeinerausreichendenMauer-werksbiegezugfestigkeitisteineentscheidendeVoraussetzungfürdieRissesicherheiteinerFas-sade.DabeiistdieHaftungdesMauermörtelsamBacksteindieentscheidendeGrösse.
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Verarbeitung
Ausführung
DieQualitätvonMauerwerkwirdimWesent-lichendurchdieVerarbeitungderKomponentenBacksteinundMauermörtelentschieden.
InderheutigenBaupraxissindfolgendeVermau-erungsartenüblich:- Einsteinmauerwerk- Verbandmauerwerk- Vollfugigvermauert- Vermauerung«knirsch»,d.h.ohneStossfugen-
vermörtelung
•Einsteinmauerwerk
Das Einsteinmauerwerk wird im Läuferverbandvermauert, d.h. die Mauerdicke ist durch dieSteinbreitebestimmt.EinausreichenderVerbundist gegeben, wenn das Übergreifen der Steinein Längsrichtung einen Fünftel der Steinlängebzw.60mmnichtunterschreitet (vgl.NormSIA266,Ziffer5.1.1.2).DieminimalenAbmessungenvon tragenden Pfeilerquerschnitten sind durchdie Abmessungen der ganzen Steine begrenzt.DerQuerschnittsolltenichtdurchEinlagenodernachträglicheSchlitzegeschwächtwerden.
•Verbandmauerwerk
Das Verbandmauerwerk wird in der Dicke ausmehrerenSteinenzusammengesetzt.Ein ausreichender Verbund des Mauerwerks istgegeben,wenndieSteineinLängsrichtungmin-destenseinenFünftelderSteinlängebzw.60mmundinQuerrichtungmindestens40mmübergrei-fen(vgl.NormSIA266,Ziffer5.1.1.2/3).
Vermauerungsarten •Vollfugigvermauert
Unter «vollfugig vermauert» versteht sich einefachgerechteVermörtelungderLager-undStoss-fugenmitDoppelspatz,jenachSteinartoderMau-erdicke auch mit Einfach- oder Mehrfachspatz.DieseVermauerungsartistzwingendfürfolgendeFälle:
- Sturzübermauerungen- Druckgewölbe- ÄussereSchalebeimZweischalenmauerwerk- Sichtmauerwerke- HoherTragwiderstandunterQuerbelastungin
horizontalerRichtung
•Knirschvermauert
Bei der Vermauerung «knirsch» werden die La-gerfugenvermörtelt,dieStossfugenabertrockengestossen.Esempfiehltsich,SteinemitNutundKammzuverwenden,damitdasDurchscheineninderStossfugevermiedenwird.DieVermauerung«knirsch» sollte nicht bei schubbeanspruchtenWändeneingesetztwerden.
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Verarbeitung
5Ausführung
•Zwischenwandanschlüsse
NachträglichhochgezogeneWändemüssenfach-gerecht in die angrenzenden Bauteile einge-bunden werden. Dies ist gewährleistet durch jeGeschossdreimaligesEinbindenmittelsAnschluss-bügeln oder Mauersteinen. Bei gleichzeitigemHochführen von angrenzenden Wänden wirddie ganze Geschosshöhe im Verbund gemauert,wassichvoralleminhochbeanspruchtenZonenempfiehlt (vgl. auch Dokumentation Planungs-grundlagen).
•Lager-undStossfugen
BeiVerwendungvonnormalemMauermörtelsinddieLager-undStossfugen8bis12mmdick,beiDünnbettmörtel2bis3mmdickauszuführen.Beiabweichenden Fugendicken ist nachzuweisen,dassdieAnforderungenandasMauerwerkgemässArt.3.1.3derNormSIA266eingehaltenwerden.LagerfugenwerdeninderRegelhorizontalaus-geführt.BeispeziellenAusführungen,z.B.Gewöl-ben,sinddieLagerfugenmöglichstrechtwinkligzurHauptdruckrichtunganzuordnen,damiteineoptimaleÜbertragungderDruckkraftgewährlei-stetist(NormSIA266,Ziffer6.1.3.1/3).
•Mauerschlitze
Öffnungen und Schlitze stellen eine Schwäch-ung des Mauerwerks dar. Sie sind bei der Be-messung der Wände zu berücksichtigenund in den Ausführungsplänen festzuhal-ten. Haustechnische Installationen sind in Zo-nen geringer Mauerwerksbeanspruchung oderinInstallationsschächtenanzuordnen(vgl.NormSIA266,Ziffer5.1.3.6).
•SchrotenundschneidenvonTeilsteinen
TeilsteinefürStandardmauerwerkkönnengeschro-tetwerden.EinSchneiden/FräsenderTeilsteineistzwingendfürLeichtmauerwerkewieUnipor®,fürdasMauerwerkmiterhöhterFestigkeitSumo/Urso,sowiefürdasschalldämmendeMauerwerkCalmo.
ZweischalenmauerwerkAusführungsregeln
- DasäussereVorsatzmauerwerkmusseineMin-destdickevon115mmaufweisen(vgl.NormSIA266,Ziffer5.2.1.1).
- DasäussereVorsatzmauerwerkistnachträglichaufzumauern(vgl.NormSIA266,Ziffer6.2.1.1).
- ErforderlichekonstruktiveMassnahmenwieAnker,BewehrungenundDilatationsfugensindinspeziellenAusführungsunterlagenfest-zuhalten(vgl.NormSIA266,Ziffer5.2.1.4).
Backstein-Zweischalenmauerwerk
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Verarbeitung
Ausführung
•Frost
DasAbbindewasser ist entscheidend fürdieop-timale Haftung zwischen Mauermörtel undBackstein, was wiederum im Wesentlichen dieGebrauchstauglichkeitundsomitauchdieRisssi-cherheitbestimmt.BeiAussentemperaturenun-ter+5°CdarfohnespezielleMassnahmennichtgemauertwerden.SpeziellüberNachtmussdasfrischerstellteMauerwerkmitDämmmattenge-schützt werden. Es ist sicherzustellen, dass dasWasser imMörtelwährenddesAbbindensnichtgefriert.FrostschutzmitteldürfendemMörtelnurzugesetztwerden,wennderenEignungnachge-wiesenistundspeziellbeimSichtmauerwerkdieZusagebeimSteinlieferanteneingeholtwordenist(vgl.NormSIA266,Ziffer6.1.5.2/3).
•Ausblühungen
Unter Ausblühungen versteht man Salze, meistwasserlöslicheAlkalisulfate,diedurchWasserimMauerwerk gelöst werden, über die durch dieAustrocknunghervorgerufeneFeuchtigkeitswan-derungandieWandoberflächegelangenundsichdortwährendderVerdunstungablagern.
EinerseitssindMauerwerksausblühungenimZu-sammenhang mit den verwendeten Mörteln zubeurteilen.AktuelleErkenntnisse lassen schliessen,dass Trockenmörtel zu keinen oder höchstensgeringen Ausblühungen führen, während ver-zögerte Werkfrischmörtel die Ausblühneigungfördern. Anderseits führen nicht abgeleiteteMeteorwassereinbrüche,speziellsolche,dieüberBetonbauteile insMauerwerkgelangen,zuver-stärktenAusblühungen.
•Schutzmassnahmen
BacksteinmauerwerktrocknetdankderKapillar-eigenschaft des Tonproduktes unvergleichbarschnellaus.DennochmussbeistarkerDurchnäs-sung–imSpeziellenbeizweischaligenundwärme-gedämmtenKonstruktionen–mitlängerenAus-trocknungszeitengerechnetwerden.UnliebsameDiskussionen zwischen den Baubeteiligten sinddie Folge. Dem Schutz des Mauerwerks kommtdeshalbbesondereBedeutungzu.FürdieAusführungverantwortlichistdieBauun-ternehmung,währendderPlaneroderdieBau-herrschaftdievorbeugendenMassnahmeninderAusschreibungdefiniert.
Als Schutzmassnahmen kommen das Abdeckenvon Mauerkronen, Brüstungen und Ausspa-rungen, sowie die Verhinderung von Stand-wasser auf den Betondecken in Frage, um dieDurchfeuchtung der unteren Mauerwerkspar-tien zu vermeiden (vgl. auch Norm SIA 266,Ziffer6.1.5.1).
KurzfristigmitHolzbrett
LangfristigmitPlastikfolie
SchutzdesMauerwerks
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Mauerwerksverband
7Ausführung
Grundriss1.Schicht
Grundriss2.Schicht
Grundriss1.Schicht
Grundriss2.Schicht
Läuferverband
LäuferverbandundHolländischerVerband
Läuferverband
HolländischerVerband
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Mauerwerksverband
Ausführung
BlockverbandundGotischerVerband
Grundriss1.Schicht
Grundriss2.Schicht
Grundriss1.Schicht
Grundriss2.Schicht
Blockverband
GotischerVerband
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Mauerwerksverband
9Ausführung
Kreuzverband
Grundriss1.Schicht Grundriss3.Schicht
Grundriss2.Schicht Grundriss4.Schicht
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Mauerwerksverband
Ausführung
MärkischerVerband
Grundriss1.Schicht
Grundriss2.Schicht
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Mauerwerksverband
11Ausführung
Grundriss1.Schicht
Grundriss2.Schicht
WilderVerband
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Mauerhöhen
13Ausführung
KelestoKlinkerDF240x115x52mm
KelestoKlinkerNF240x115x71mm
KelestoSichtstein2DF240x115x113mm
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Mauerhöhen
Ausführung
Sichtbacksteine250x120x65mm
Sichtbacksteine250x120x90mm
Sichtbacksteine250x120x140mm
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Mauerhöhen
15Ausführung
BGrundformCalmoH=140mm
AusgleichsteinCalmoH=90mm
GrundformUniporH=238mm
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Mauerhöhen
Ausführung
SwissModul
SwissModulH=190mm
AusgleichsteinH=90+65mm
AusgleichsteinH=140mm
AusgleichsteinH=90mm
AusgleichsteinH=65mm
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MaterialbedarfundGewichte
17Ausführung
Mauer- Mauer- Steinsorte Format mitStossfugenmörtel ohneStossfugenmörtel(knirsch)werksart dicke L/B/H Steine Mörtel Masse Steine Mörtel Masse
pro m2 pro m2 (roh) pro m2 pro m2 (roh) cm mm Stück Liter kg/m2 Stück Liter kg/m2
MauerwerkausBacksteinenSwissModul19cmhoch
Einstein- 7,5 B 7,5/19 290/75/190 16,7 14 100 17,2 10 95mauerwerk 10,0 B 10/19 290/100/190 16,7 19 130 17,2 14 125 12,5 B 12,5/19 290/125/190 16,7 23 150 17,2 17 145 15,0 B 15/19 290/150/190 16,7 27 170 17,2 21 165 17,5 B 17,5/19 290/175/190 16,7 32 200 17,2 24 195 20,0 B 20/19 290/200/190 16,7 36 230 17,2 27 225 25,0 B 25/19 290/250/190 16,7 45 285 17,2 34 275
Verband- 25,0 B 7,5/19 290/75/190 16,7 37 265 17,2 30 260mauerwerk B 15/19 290/150/190 16,7 30,0 B 10/19 290/100/190 16,7 47 320 17,2 37 315 B 17,5/19 290/175/190 16,7
MauerwerkausBacksteinenSwissModul14cmhoch
Einstein- 7,5 B 7,5/14 290/75/140 22,2 17 100 23 14 95mauerwerk 10,0 B 10/14 290/100/140 22,2 23 130 23 18 125 12,5 B 12,5/14 290/125/140 22,2 28 155 23 23 150 15,0 B 15/14 290/150/140 22,2 33 180 23 27 175 17,5 B 17,5/14 290/175/140 22,2 38 215 23 32 210 20,0 B 20/14 290/200/140 22,2 44 245 23 37 240 25,0 B 25/14 290/250/140 22,2 55 295 23 46 290
Verband- 25,0 B 7,5/14 290/75/140 22,2 45 275 23 40 270mauerwerk B 15/14 290/150/140 22,2 30,0 B 10/14 290/100/140 22,2 57 335 23 50 330 B 17,5/14 290/175/140 22,2
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MaterialbedarfundGewichte
Ausführung
Mauerwerksart Mauerdicke Steinsorte Format Steine Mörtel Masse L/B/H pro m2 pro m2 (roh) cm Bezeichnung mm Stück Liter kg/m2
MauerwerkausSchalldämmsteinenCalmo
Mauerwerk aus 12,5 B 12,5/9 Calmo 290/125/90 33,3 31 205Schalldämm- 12,5 B 12,5/14 Calmo 290/125/140 22,2 28 200steinen Calmo 15,0 B 15,0/9 Calmo 290/150/90 33,3 37 245 15,0 B 15,0/14 Calmo 290/150/140 22,2 33 240 17,5 B 17,5/9 Calmo 290/175/90 33,3 43 285 17,5 B 17,5/14 Calmo 290/175/140 22,2 38 280 20,0 B 20,0/9 Calmo 290/200/90 33,3 49 325 20,0 B 20,0/14 Calmo 290/200/140 22,2 43 320
Mauerdicke 25 cm auf Anfrage
MauerwerkauswärmedämmendenLeichtbacksteinen
Unipor BL 30,0 BL 30,0 250/300/238 16 35 190-250 36,5 BL 36,5 250/365/238 16 42 220-300 42,5 BL 42,5 250/425/238 16 49 260-350 49,0 BL 49,0 250/490/238 16 56 310
Leichtmauermörtel für wärmedämmendes Einsteinmauerwerk: Schwenk LM 5/21
MauerwerkmurforREmitorthogonalerBewehrung
Einstein- 12,5 B 12,5/19 RE 300/125/190 16,7 48 195mauerwerk 15,0 B 15/19 RE 300/150/190 16,7 55 220 17,5 B 17,5/19 RE 300/175/190 16,7 62 270
Bewehrungskörbe je nach Bewehrungstyp:RE 38/15 5,40 m1 je m2
RE 58/15 5,40 m1 je m2
RE 53/15A Anschlusskorb 1,10 m1 je m1 Wandscheibe
MB - Mauermörtel: fmk = 15 N/mm2, gut verfüllbar
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MaterialbedarfundGewichte
19Ausführung
Mauerwerksart Mauerdicke Steinsorte Format Steine Mörtel Masse L/B/H pro m2 pro m2 (roh) cm Bezeichnung mm Stück Liter kg/m2
MauerwerkausB-Inside/CaveauSteinen
Einstein- 10,0 B 10/19 290/100/190 16,7 19 120mauerwerk 12,5 B 12,5/19 290/125/190 16,7 23 150 15,0 B 15/19 290/150/190 16,7 27 180 17,5 B 17,5/19 290/175/190 16,7 32 210
Sichtmauerwerk
Normalformat 12 VHLZ MP/OP/GP 250/120/140 26 25 170 12 VHLZ MP/OP/GP 250/120/90 39 32 200 12 VHLZ MP/OP/GP 250/120/65 52 40 210
Modulformat 14 VHLZ MP/OP/GP 290/140/140 23 28 215 14 VHLZ MP/OP/GP 290/140/90 34 36 220 14 VHLZ MP/OP/GP 290/140/65 45 45 235
DIN-Format 11,5 VHLZ MP/OP/GP 240/115/113 33 27 185 11,5 VHLZ MP/OP/GP 240/115/71 50 37 225 11,5 VHLZ MP/OP/GP 240/115/52 66 45 205
I+LSichtmauerwerkfürIndustrieundLandwirtschaft
Glatt + gerollt 12 B12/14 i+l 250/120/140 26 26 165 15 B15/14 i+l 250/150/140 26 33 210 18 B18/14 i+l 250/180/140 26 40 240
Kombi gerollt 10 B10/19 i+l Kombi 250/100/190 19.2 21 150besandet 14 B14/19 i+l Kombi 250/140/190 19.2 29 190 25 B25/19 i+l Kombi 290/250/190 16.7 48 325 25 B25/14 i+l Kombi 250/250/140 26 60 355
Ausgleichsteine 12 B 12/6,5 i+l 250/120/65 52 41 185 15 B 15/6,5 i+l 250/150/65 52 51 230
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Masstoleranzen
Ausführung
Abmessung Maximal zulässige Abweichung Maximal zulässige Differenz zwischen dem des Mittelwertes vom Sollmass grössten und dem kleinsten Einzelwert
Backsteine Sichtsteine Backsteine Sichtsteine zumVerputzen zumVerputzenmm mm mm mm mm
Länge 250 ± 6 ± 4 9 5 290 ± 7 ± 4 10 5 300 ± 7 ± 4 10 5
Breite 100 ± 4 ± 3 6 3 125 ± 4 ± 3 7 3 150 ± 5 ± 3 7 4 175 ± 5 ± 3 8 4 200 ± 6 ± 4 8 4
Höhe 65 ± 3 ± 2 5 2 90 ± 4 ± 2 6 3 140 ± 5 ± 3 7 4 190 ± 6 ± 3 8 4
(gemäss Norm SIA 266)
Sichtmauerwerk Standardmauerwerk ÜbrigesMauerwerk
Messgrösse Messdistanz (m) Toleranzwerte (mm) Toleranzwerte (mm) Toleranzwerte (mm)
Abweichungen von 2 6 8 12der Vertikalen (Lot) 4 8 12 16
Abweichung der Lagerfugen 4 ± 8 ± 12 ± 12von der Horizontalen
Ebenheit der Oberfläche 1 4 4 6(vertikal und horizontal) 2 6 6 8 4 8 8 12
Abweichung der Längen und 4 ± 12 ± 16 ± 16Höhen von den Planmassen 10 ± 16 ± 20 ± 20
(gemäss Norm SIA 266 Ziffer 6.1.3.5 Tabelle 11)Die Ebenheit ist durch Anlegen einer Messlatte vertikal und horizontal zu überprüfen. Bei nach innen gewölbten Oberflächen wird die maximale Abweichung von der Messlatte gemessen. Bei nach aussen gewölbten Oberflächen wird die Messlatte so angelegt, dass die maximalen Abweichungen im Bereich der Lattenenden etwa den gleichen Wert ergeben. Der massgebende Messwert wird dann als Mittelwert der beiden Abweichungen bestimmt.
MasstoleranzenfürBacksteine
MasstoleranzenfürMauerwerk
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Aussenputz
21Ausführung
DerAussenputzstelltdieeigentlicheWetterhautdarundmussnebstdenarchitektonischenAnfor-derungenvorallemderBelastungdurchSchlagre-gen,Temperaturschwankungen,FrosteinwirkungundWindbelastunggenügen.VoneinemBauwerkwirdeinelangeLebensdauererwartet,wofüreindauerhafter und unterhaltsarmer AussenputzzweifelloseinensehrwichtigenBeitragleistet.
FürdieerfolgreicheApplikationvonAussenput-zenmusseineReihevonVoraussetzungenerfülltsein:- ausreichendeMauerwerksfestigkeit,insbeson-
deredieMauerwerksbiegezugfestigkeit- saubererUntergrund- minimalerFeuchtigkeitsgehalt- BerücksichtigungvonMaterialwechseln
DienachfolgendenAussagenstützensichimWesentlichenaufdieNormSIA242Verputz- und Trockenbauarbeiten.
•AusreichendeMauerwerksfestigkeit
FürdieRisssicherheiteinesAussenputzesistimWesentlichendieHaftungdesMauermörtelsamBacksteinentscheidend,d.h.dieBiegezugfe-stigkeitffxkgemässNormSIA266istunbedingteinzuhalten.DamitdieserWerterreichtwerdenkann,isteinaufdenBacksteinabgestimmterMauermörtelunabdingbar.
•Feuchtigkeit
VordemAuftragendererstenVerputzschichtistdasMauerwerkbezüglichFeuchtigkeitsgehaltzuprüfen.FüreineeinwandfreieAusführungderVerputzarbeitendarfderFeuchtigkeitsgehaltin30mmTiefe4Masseprozentnichtüberschreiten.
•Oberfläche
FüreineerfolgreichePutzapplikationhatauchdieMauerwerksoberflächeAnsprüchenzugenü-gen:- EinhaltungderMasstoleranzengemässNorm
SIA266,Ziffer6.1.3.5- Mörtelüberzähneentfernt- Oberflächesauberundgriffig,ohneVerunrei-
nigungenvonBetonwasser,Ausblühungen,Gips,etc.
- SaugverhaltenbeiderPutzwahlberücksichtigt
Aufbau
AuszugausdenRichtlinienderEMPAfürdieHer-stellungvonkonventionellenAussenputzen.
•Zementmörtelanwurf
DerZementmörtelanwurfverhindertdasEindrin-gen von Regenwasser ins Mauerwerk und dientgleichzeitig als Haftbrücke für die nächste Putz-schicht.AusserdemwirddasunterschiedlicheSaug-verhaltendesPutzträgerszueinemwesentlichenMassausgeglichen.DerAnwurfbestehtauseinembindemittelreichen,geschmeidigenMörtel,derinbreiartigerKonsistenzaufgetragenwird.WichtigfürdieFunktionsfähigkeitdesZementmörtels isteinvollflächigdeckenderAuftrag(Schichtdickeca.3-5mm).VorderApplikationderfolgendenSchichtisteine3-bis4-wöchigeAustrocknungabzuwarten.
•Grundputz
DieseSchichtübernimmtdieFunktion,durchdenDeckputzoderbeiHaarrisseneindringendesWasservorübergehend aufzunehmenundkontinuierlichwiederandieOberflächeabzugeben.DieGrund-putzdickebeträgtinderRegel15bis20mm.Istaus-nahmsweiseeinegrössereStärkenotwendig,mussdieseinmehrerenSchichten«nassinnass»aufge-bautwerden.DerGrundputzdarfnurmitderLatteabgezogenundnichttaloschiertwerden.FürdenSockelbereichisteinspeziellerGrundputzzuver-wenden.
VoraussetzungenundAufbau
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Aussenputz
Ausführung
•Deckputz
Der Deckputz übernimmt nebst dem äusserstenWetterschutzdieÄsthetikderAussenhaut.ErkanninderMassegefärbtodermiteinemgeeignetenAnstrichversehensowieinverschiedenenAusfüh-rungstechnikenaufgebrachtwerden.BesonderszubeachtenisteinesorgfältigeAbstimmungaufdasSaugverhaltendesGrundputzes.StarksaugendeGrundputzemüssenstärkervorgenässtwerden.
•Systemwahl
FürdieverschiedenenMauerwerksystemegibteszwei grundsätzliche Ausführungsarten für denAussenputz-Aufbau.
1. Ausführungsart,fürZweischalenmauerwerkempfohlen
- ersteSchicht:hydraulischgebundener Zementmörtelanwurf3–5mmstark auftragen- zweiteSchicht:geeigneterGrundputz, Schichtdicke15–20mmauftragen- dritteSchicht:Deckputzund/oder Anstrichauftragen
2. Ausführungsart,fürwärmedämmendesEin-steinmauerwerkempfohlen
- ersteSchicht:Leichtgrundputzineiner Schichtdickevon6–8mmauftragen gewissermassenalsErsatzfürden Zementmörtelanwurf- zweiteSchicht:Leichtgrundputz, Schichtdicke12mmauftragen«nassin nass»aufdieersteSchichtaufgebracht- dritteSchicht:Deckputzund/oder Anstrichauftragen
FolgendeDeckputzartenwerdenangewendet:
Kunststoffputz
PutzmörtelausZuschlägen,Zusätzenundorga-nischenBindemitteln.Dispersionsbindemittelan-teilgrösserals5MasseprozentdesMörtels,aus-gedrücktalsFestkörperanteil.
MineralischerPutz
PutzmörtelausZuschlägen,ZusätzenundeinemodermehrerenmineralischenBindemitteln.Dis-persionsbindemittelanteil0bis5MasseprozentdesMörtels,ausgedrücktalsFestkörperanteil.
Silikatputz
PutzmörtelausZuschlägen,ZusätzenundWasser-glasalsBindemittel.Dispersionsbindemittelanteil0bis5MasseprozentdesMörtels,ausgedrücktalsFestkörperanteil.
Silikonharzputz
PutzmörtelausZuschlägen,Zusätzenundeinem
SilikonharzalsBindemittel.Dispersionsbindemit-telanteil0bis5MasseprozentdesMörtels,ausge-drücktalsFestkörperanteil.
•Wartezeitenbeachten- Zementmörtelanwurf: BiszurRissbildung,jedochmin.2Wochen- Grundputz:3–4Wochen- Deckputz:4–6Wochen; kalkhaltigeDeckputzedürfenerst nachausreichenderKarbonatisierung gestrichenwerden
Deckputzarten
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Aussenputz
23Ausführung
Baustellenmischungen
Mörtelart Mischungsverhältnisse Mischungsverhältnissein inRaumteilen Gewichtsteilenkg/m3von fertiggemischtemMörtel
Anwendung Portland- Hydraul. Weiss- Sand Portland- Hydr. Weiss- zement Kalk kalk zement Kalk kalk
Zementmörtelanwurf
Harte 1 Sack **) – 1 – 11/4 Karette gewasch. 400–600 – –Putzträger *) à 50 kg Sand 4–6 mm
Weiche 1 Sack 1 Sack – 2 Karretten gewaschener 340 270 –Putzträger *) à 50 kg à 40 kg Sand 4–6 mm
Grundputz
Mauerwerk 3 Schaufeln 11/2 Säcke – 4 Karetten 70 280 –aus künstlichen 15 kg à 40 kg gewaschener SandSteinen 0–4 mm mit – 2 Säcke – ausreichendem – 360 – à 40 kg Mehlkornanteil
Bruchstein- 2 Schaufeln 11/2 Säcke – 50 300 –mauerwerk 10 kg à 40 kg
Sockelgrundputz
Grundputz im 2 Säcke 4 Schaufeln – 5 Karetten gew. Sand 360 50 –Terrainbereich à 50 kg 14 kg – mit guter Kornabstufung
Deckputz
Abrieb 4–5 Schaufeln – 11/2 Säcke 5 Karetten gewaschener 80–100 – 240 20–25 kg à 40 kg Sand oder spezieller Abriebsand
3 Schaufeln 1 Sack à 4 Schaufeln 3 Karetten 90 240 40 15 kg 40 kg 8 kg Sand-Splitt-Gemisch
Kellenwurf
3 Schaufeln 11/2 Säcke 1/2 Sack 4 Karetten 60 260 90 15 kg à 40 kg à 40 kg Sand-Kies-Gemisch
*) Harte Putzträger (Backstein, Kalksandstein, Beton, Zementstein, Naturstein), weicher Putzträger (Leichtstein).**) Bei maschineller Verarbeitung ist der Zusatz von 2 Schaufeln hydraulischem Kalk pro angegebene Mischung zulässig. Füllmengen: 1 Karette Sand (normal gefüllt) = 60 Liter; 1 Schaufel Portlandzement = 5 kg 1 Schaufel hydraulischer Kalk = 3,5 kg; 1 Schaufel Weisskalk = 2 kg
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Ausführung
Ausführung
UnsereHinweise,VorschlägeundBeispieleindieserPublikationentsprechenunserenheutigenErkennt-nissenundbeziehensichaufnormaleFälle,wiesieinderPraxishäufigvorkommen.EsistAufgabederPla-ner,alleEinflüsseangemessenzuberücksichtigenundunsereAngabensinngemässanzuwenden.EineVer-antwortungfürdenkonkretenEinzelfallkönnenwirmitdieserPublikationnichtübernehmen.
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