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  090309A.F./D BETRIEBSANLEITUNG Für Drehstrom-Käfi gläufermotoren der Baureihe HU in den Achshöhen 56 - 355.

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090309A.F./D

BETRIEBSANLEITUNG

Für Drehstrom-Käfigläufermotorender Baureihe HU

in den Achshöhen 56 - 355.

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BETRIEBSANLEITUNG

Wir bedanken uns für den Kauf unserer Produkte.Diese Betriebsanleitung unterstützt Sie im Gebrauchder Unitec Drehstrom-Asynchronmotoren.Bitte bewahren Sie diese Anleitung auf oder leiten Sie

sie weiter an den technischen Dienst IhresUnternehmens.Da wir bestrebt sind unsere Produkte stehtsweiterzuentwickeln, behalten wir uns technische

 Aenderungen vor.

KonformitätserklärungKonformitätserklärung gemäß der Niederspannungs-richtlinie 73/23/EEC, geändert durch die Richtlinie2006/95/EC, werden gesondert herausgegeben.

Die Konformitätserklärung erfüllt überdies die Anforderung einer Herstellererklärung gemäß der Maschinenrichtlinie 89/392/EEC geändert durch91/368/EEC.

Gültigkeit Die Betriebsanleitung bezieht sich auf die nachfolgendgenannten Baureihen aus dem Produktionsprogrammvon UNITEC AG. Sie gilt für die Verwendung als Motor der Baureihe HU, in den Achshöhen 56 - 355.(Für Sonderausführungen oder spezielle

 Anforderungen werden gegebenenfalls zusätzlicheHinweise benötigt)

Inbetriebnahme

Eingangsprüfung Unmittelbar nach dem Empfang ist der Motor auf 

äußerliche Beschädigung zu untersuchen, imSchadensfall ist die Unitec AG unverzügliche zuverständigen.

Die auf dem Leistungsschild angegebenen Daten -insbesondere Spannung und Schaltung (Y = Stern oder Δ = Dreieck) - sind zu überprüfen.

Die Motorwelle muß von Hand frei drehbar sein,gegebenenfalls angebrachte Transportsicherungen sindzu entfernen.

Prüfung des Isolationswiderstandes Vor der Inbetriebnahme - sowie immer dann, wenn

Hinweise auf erhöhte Feuchtigkeit vorliegen - ist der Isolationswiderstand zu prüfen.

Der Widerstand - gemessen bei 25 °C mit einemIsolationsprüfer (500V DC) - soll den nachfolgendgenannten Bezugswert übersteigen:

Ri [MΩ]>(20.U)/(1000+2P)

mit U = Spannung [V]P = Ausgangsleistung [kW]

WARNUNG:Um eine Gefahr eines elektrischen

Schlages auszuschließen, sind dieWicklungen unmittelbar nach der Messung zu entladen.

Für erhöhte Umgebungstemperaturen ist der angegebene Bezugswert des Isolationswiderstandesfür jeweils 20 °C zu halbieren. Wenn der Bezugswertnicht erreicht wird, ist UNITEC AG unverzüglich zuinformieren. Ist die Feuchte innerhalb der Wicklung zu groß, ist eineTrocknung erforderlich. Für 12h - 16h sollte dabei eine

Ofentemperatur von 90 °C eingehalten werden,

gefolgt von einer Schlusstrocknung mit 105 °C für 6h - 8h.

Etwa vorhandene Verschlussstopfen vonEntwässerungsöffnungen sind während der Wärmebehandlung zu entfernen.

Wicklungen, die mit Salzwasser in Berührunggekommen sind, müssen in der Regel erneuert werden.

Direktschaltung oder Stern-Dreieck-Anlauf Der Klemmenkasten von eintourigen Standardmotorenenthält in der Regel sechs Anschlußklemmen undzumindest eine Erdungsklemme.

Die Erdung sollte vor dem Anschließen der Versorgungsspannung im Einklang mit den jeweilsgültigen Vorschriften erfolgen.

Spannung und Anschlußart sind auf denLeistungsschild angegeben.

Direktschaltung (DOL)Wahlweise kann Stern- (Y) oder Dreieckschaltung (Δ)verwendet werden.Die Angabe 690VY, 400VΔ bezeichnet beispielsweisedie Anschlußart „Stern" für 690V und „Dreieck" für 

400V.

Stern-Dreieck-Anlauf (Y/Δ )

Die Versorgungsspannung muß gleich der für dieDreieckschaltung angegebenen Spannung sein. AlleVerbindungslaschen am Klemmblock sind zu entfernen.

Bei polumschaltbaren Typen undWechselstrommotoren sowie bei Sonderausführungensind die entsprechenden Angaben im Klemmenkastenzu beachten.

Anschlussklemmen und DrehrichtungEntsprechend dem Schaltbild im Klemmkasten.

Die Drehrichtung ändert sich, wenn beliebige zwei Anschlussleitungen vertauscht werden.

VERWENDUNG

BetriebsbedingungenDie Motoren sind für die Verwendung innerhalbindustrieller Antriebssysteme bestimmt. Diestandardmäßigen Grenzwerte der Umgebungstemperatur betragen - 25 °C bis + 40 °C.Die maximale Aufstellhöhe beträgt standardmäßig1000m über dem Meeresspiegel.

SicherheitshinweiseInstallation und Betrieb des Motors muß durchqualifiziertes Fachpersonal erfolgen, das dieeinschlägigen sicherheitsrelevanten Anforderungenkennt.

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Die notwendigen Sicherheitseinrichtungen für dieVerhütung von Unfällen bei Aufstellung und Betriebmüssen in Übereinstimmung mit den jeweils geltendenUnfallverhütungsbestimmungen vorhanden sein.

WARNUNG:Kleine Motoren, deren Versorgungsspannung

durch temperaturabhängige Schalter direktgeschaltet wird, können gegebenenfallsselbständig anlaufen!

Wichtig!• Nicht auf den Motor treten oder steigen!• Vorsicht: auch im normalen Betrieb können an der 

Oberfläche des Motors hohe Temperaturenauftreten!

• Einige Anwendungen (z.B. bei Speisung desMotors mit Frequenzumrichtern) können spezielleHinweise erfordern!

• Mit den Aufhängeösen darf ausschließlich der Motor angehoben werden 

Handhabung

Lagerung

Die Motoren sind im Inneren geschlossener Räumetrocken sowie schwingungs- und staubfrei zu lagern.Raumtemperatur +10 °C bis 40 °C,Luftfeuchtigkeit<50%

Ungeschützte, bearbeitete Oberflächen (Wellenden undFlansche) sind mit Korrosionsschutzmitteln zubehandeln.

Es wird im Interesse einer gleichmäßigen Schmierung

empfohlen, die Welle regelmäßig von Hand zu drehen.

Vorhandene Heizelemente sollten bestromt werden.

Transport

Motoren, die mit Rollenlagern ausgerüstet sind, solltenwährend des Transportes mit Feststellvorrichtungen(Transportsicherungen) versehen sein.

GewichteDas Gesamtgewicht der Motoren kann innerhalb einer Baugröße (Achshöhe) entsprechend der Bemessungsleistung, den unterschiedlichen Bauformen

und in Abhängigkeit von etwaigen vorhandenenZusatzbaugruppen variieren.

Die nachfolgende Tabelle enthält - bezogen auf dieGrundausführung - näherungsweise dieMaximalgewichte für Motoren in Abhängigkeit von der Baugröße und dem verwendeten Gehäusewerkstoff.

 AchshöheGewichtIMB3 kg

 AchshöheGewichtIMB3 kg

HU 56 3.2 HU 180 235.5HU 63 4.7 HU 200 265HU 71 6.5 HU 225 305

HU 80 12.5 HU 250 435HU 90 20 HU 280 584HU 100 26.5 HU 315 1’070HU 132 69.5 HU 355 1'837.5

Installation

FundamentierungDer Käufer trägt die volle Verantwortung für dieVorbereitung des Maschinenfundaments.

In Metall ausgeführte Fundamente sollten einen

korrosionsschützenden Anstrich aufweisen.Die Fundamente sind eben und hinreichend steif auszuführen, um den erhöhten Kräften imKurzschlußfall standzuhalten. Darüber hinaus sind dieFundamente so zu dimensionieren, daß Schwingungenaufgrund von Resonanzen ausgeschlossen sind.

Fundamentanker Die Ankerschrauben sind mit den Füßen des Motors zuverschrauben, wobei Ausgleichsscheiben (1mm - 2mmdick) zwischen die Füße des Motors und die

 Ankerschrauben einzufügen sind.

 Anschließend ist der Motor mit geeigneten Hilfsmittelnsorgfältig auszurichten.

Die Ankerschrauben können nun mit Zement vergossenwerden. nach Prüfung der Ausrichtung könnengegebenenfalls Bohrungen für Positionierstiftehergestellt werden.

KondenswasseröffnungenDie Motoren der Baugröße 90 - 112 haben in der Standardausführung keine Kondenswasseröffnungen.Falls erforderlich, müssen diese vor der Motormontagenach unten gerichtet der jeweiligen Bauformentsprechend geschaffen werden.

WARNUNG:

Beim Bohren der Kondenswasseröffnungendarauf achten, daß die Motorwicklung nichtbeschädigt wird.

Die Motoren der Baugröße 56 - 80 und 132 - 355 habenstandesgemäß geschlossene Kondenswasser-öffnungen, die entsprechend den Einsatzbedingungenvon Zeit zu Zeit geöffnet werden müssen.Wenn diese nicht nach unten gerichtet sind,verschlossen lassen, und nach unten gerichteteKondenswasseröffnungen schaffen.

AusrichtungDie sorgfältige Ausrichtung ist von entscheidender 

Bedeutung für das Vermeiden von Lagerschäden,Schwingungen und möglichen Brüchen der Wellenenden.

Spannschienen und RiemenantriebeDie Befestigung des Motors auf den Spannschienenerfolgt wie auf dem Bild 2 auf Seite 6 angegeben.

Die Spannschienen sind horizontal und auf gleicher Höhe zu montieren.

Stellen Sie sicher, daß die Motorwelle parallel zur angetriebenen bzw. antreibenden Welle ausgerichtetist.

Spannen Sie den Riemen entsprechend denHerstellerangaben ein.

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WARNUNG:Das übermäßige Spannen des Antriebsriemensführt zur Zerstörung der Lager und kann zumBruch der Welle zur Folge haben

Beachten Sie die maximal zulässigen Riemenkräfte(bzw. Radialkraftbelastungen der Lager), die Sie den

entsprechenden Produktkatalogen entnehmen können.

Anschluss

Der Klemmenkasten befindet sich auf der Oberseite für die HU Motoren der Baugröße 56 – 180.Die HU Motoren der Baugrößen 200 – 355 haben denKlemmenkasten rechts vom der Motorantriebswelle her gesehen.Der Klemmenkasten kann ab Baugrösse 71 bis 280 auf allen seiten des Motors gedreht werden.

Die Klemmenkastenposition wird immer von der  Antriebswelle her gesehen.

Nicht benötigte Öffnungen im Klemmenkasten sind zuverschließen.

Neben den Anschlüssen für die Hauptwicklung und denErdungsklemmen kann der Klemmenkasten weitere

 Anschlußmöglichkeiten z.B. Thermistoren,Stillstandsbeheizung oder Bimetallschalter enthalten.

 Abweichende Ausführungen des Klemmenkasten, z .BGrösse, Schutzart, Kabelverschraubung für Fremdlüfter oder Temperaturwächter, sind als Optionen lieferbar.

WARNUNG: Auch bei Stillstand des Motors könnengefährliche Spannungen für die Versorgung

von Heizelementen oder für eine direkteWicklungsbeheizung anliegen!

 Anschlußbilder für Zusatzkomponenten finden Sie imInneren des Klemmenkastens.

Beim Betrieb an einem Frequenzumrichter muss der Erdungsanschluss des Motorgehäuses dazu verwendetwerden, einen Potentialausgleich zwischenMotorgehäuse und angetriebener Maschineherzustellen, insoweit beide Maschinen nicht auf einer gemeinsamen, metallische Unterlage aufgebaut sind.Dabei sind Flachkabel solchen mit rundem Querschnittvorzuziehen.

Montage und Demontage

AllgemeinesDie Montage und Demontage der Motoren darf ausschließlich von qualifiziertem Personal unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel und Methodenausgeführt werden.

Lager Die Lager sind mit besonderer Sorgfalt zu behandeln.Die Lager dürfen nur mit Hilfe von Ausziehwerkzeugendemontiert und in erwärmten Zustand oder unter Verwendung von Spezialwerkzeug eingebaut werden.Der Lageraustausch wird in einer von UNITEC AGgetrennt erhältlichen Hinweisschrift ausführlichbeschrieben.

Anbau von Kupplungshälften und RiemenscheibenKupplungshälften und Riemenscheiben dürfen nur mitgeeigneter Ausrüstung und mit Hilfe von solchemWerkzeug montiert werden, dass eine Beschädigungder Lager ausschließt.

Montieren Sie niemals eine Kupplungshälfte oder Riemenschiebe durch Schläge mit dem Hammer. Bei

der Demontage darf nie ein Hebel gegen dasMotorgehäuse angesetzt werden!Montagegenauigkeit von Kupplungshälften:Stellen sie sicher, daß sowohl der Freiraum b als auchdie Differenz zwischen a1 und a2 jeweils kleiner als0,05mm sind. Beachten Sie hierzu auch die Angabenauf dem Bild 3 auf Seite 6.

AuswuchtenDer Rotor des Motors ist dynamisch ausgewuchtet.Standardmäßig wurde die Auswuchtung mit halber Passfeder vorgenommen.Um Schwingungen zu vermeiden, muß dieKupplungshälfte oder Riemenscheibe nach demEinfräsen der Passfedernut halber Passfeder ausgewuchtet werden.

Wartung und Schmierung

Allgemeine Kontrolle• Untersuchen Sie den Motor in regelmäßigen

 Abständen• Halten Sie den Motor sauber und sorgen Sie für 

einen freien Kühlluftstrom• Überprüfen Sie den Zustand der Wellendichtungen

(z.B. V-Ring) und erneuern Sie diesegegebenenfalls

• Überprüfen Sie den Zustand aller Verbindungen undVerbindungselemente (z.B. Schrauben)

• Überprüfen Sie den Zustand der Lager mit demGehör (ungewöhnliche Geräusche), durchSchwingungsmessung, durchLagertemperaturmessung, durch Untersuchung desverbrauchten Fettes

Lagerung und Lagerschmierung

Die Elektromotoren sind mit Wälzlagern auf der  Antriebs- und Gegenseite ausgestattet. DieLagergrößen für die einzelnen mechanischenMotorgrößen sind aus den Tabellen zu entnehmen.

Die Motoren werden mit fettgefüllten Lagern undLagerinnenräumen betriebsbereit angeliefert.

Bei Motoren mit beidseitigen geschlossenen Lagernwerden diese werkseitig für die ganze Lebensdauer mitFett gefüllt. Diese Lager bedürfen keiner Nachschmierung.

Die Fettrichtmengen bei Nachfüllung bzw. Wechsel für die einzelnen mechanischen Motorgrößen sind der Tabelle zu entnehmen.

Motoren mit dauergeschmierten LagernBis zur Achshöhe 180 sind die Motoren in der Regel mitdauergeschmierten Lagern der Typen 2Z oder 2RSausgestattet.

Motoren mit Nachschmiereinrichtung der Baugrößen 200 - 355Schmieren Sie den Motor mit einer Fettpresse über Schmiernippel während des Laufs. Vor der Nachschmierung sind die Schmiernippel zu reinigen.

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Die Motoren sind mit einer Entlastungsbohrungversehen.

Wenn der Motor mit einem Fettauslass-Stopfenversehen ist, muß dieser während des Nachschmierensentfernt sein - bei selbsttätig wirkendenNachschmiersystemen ist die Auslassöffnungpermanent offen zu halten.

Wenn der Motor mit Nachschmierschild versehen ist,folgen Sie bitte diesen Angaben. Im übriegen gelten dienachfolgenden Angaben

Drehzahl Laufzeit [h] Kalenderzeit

[1/min] Nachschmieren [Monate]

max. 1800 1.500 6über 1800 750 3

Drehzahl Laufzeit [h] Kalenderzeit

[1/min] Auswechseln [Monate]

max. 1800 10.000 24

über 1800 5.000 12

Die in der Tabelle angegebenen Wartungsintervallebasieren auf Standardumgebungsbedingungen.

Lebensdauer der Rillenkugellager Für die Baugröße 56 - 180 beträgt dieseca. 20000 Betriebsstunden.

Lagerdimensionen der Motoren:

 Achshöhe Lagertyp Achshöhe Lagertyp

HU 56 2RS 6201 C3 HU 100 2RS 6206 C3

HU 63 2RS 6202 C3 HU 112 2RS 6306 C3

HU 71 2RS 6203 C3 HU 132 2RS 6308 C3

HU 80 2RS 6204 C3 HU 160 2RS 6309 C3

HU 90 2RS 6205 C3 HU 180 2RS 6311 C3

Dosierung des Schmiermittels:Die Lagertypen sind abhängig von Baugröße und

 Ausführung des E-Motors.

Schmiermittelmenge [g] laut Tabelle:

 Achshöhe LagertypNach-

schmierung Aus-

wechslung

HU 200 6312 C3 20 100

HU 225 6313 C3 23 120

HU 250 6315 C3 30 170

HU 280 6317 C3 37 230

HU 315 6317 C3 30 170

HU 355 6319 C3 30 300

Zur Lagerschmierung ist das Schmierfett RENOLITH443-HD zu verwenden. Die Fettart ist mittelsKlebeetikett auf der Lüfterhaube ersichtlich.

Die Tabelle gilt für horizontal aufgestellte Motoren. Für vertikal montierte Motoren sind die angegebenenNachschmierintervalle zu halbieren.

Die angegebene Fettdosis gilt bei regelmäßiger Nachschmierung mit kleinen Mengen in den nebenangegebenen Intervallen.

Wenn der Motor mit einem Fettauslaßventilausgestattet ist, besteht die Möglichkeit, frisches Fett indie Lagerung zu pressen, bis das verbrauchte Fettvollständig ersetzt ist.

Die Tabellenwerte gelten für eine Lagertemperatur von80 °C, sie sind für jeweils weitere 15 °C zu halbieren.

Wenn die maximale Temperatur der Lager 70 °Cbeträgt, können die Tabellenwerte verdoppelt werden.

WARNUNG:Die zulässigen Höchsttemperaturen für Lager undSchmierfett dürfen nicht überschritten werden.

Höhere Drehzahlen, z.B. bei Frequenzumrichterbetrieb,oder niedrige Drehzahlen unter hoher Belastungerfordern kürzere Nachschmierfristen. Typisch ist eineReduktion der neben Angegebenen Tabellenwerte auf 40 % bei Verdoppelung der Drehzahl.

Darüber hinaus ist die Eignung der Lager für denBetrieb bei hohen Drehzahlen zu überprüfen.

Schmierstoffe

Geeignete Fette mit den geforderten Eigenschaftensind von allen wichtigen Schmiermittelherstellernerhältlich.Wenn bei einem Wechsel der Fettsorte Unsicherheitbezüglich der Verträglichkeit besteht, sollte in kurzen

 Abständen mehrfach nachgeschmiert werden, um dasalte Fett vollständig zu verdrängen.

Hoch belastete und/oder langsam rotierende Lager 

verlangen ein entsprechendes Spezialfett (EP-Fett).

Bei kurzen Schmierintervallen aufgrund erhöhter Lagertemperaturen von 80 °C und höher ist einspezielles Hochtemperaturfett zu verwenden, das in der Regel eine um 15K höhere Lagertemperatur erlaubt.

Bei Umgebungstemperaturen unterhalb - 25 °C ist inRücksprache mit der UNITEC AG zu klären, inwiefernein spezielles Niedertemperaturfett eingesetzt werdenkann.

ANMERKUNG

Für schnelllaufende Motoren (z.B. größere zweipoligeTypen) sollte überprüft werden, ob der Faktor fn desFettes ausreichend groß ist.

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fn = Dm x n mitDm = mittlerer Lagerdurchmesser [mm]n = Umdrehungszahl [r/min]

WARNUNG:Viele Fette können Hautreizungen sowie

Entzündungen des Auges verursachen. BefolgenSie alle Sicherheitshinweise des Herstellers.

ErsatzteileBei der Bestellung von Ersatzteilen sollte dievollständige Typenbezeichnung des Motors(siehe Leistungsschild) angegeben werden.Wenn der Motor mit einer Seriennummer gekennzeichnet ist, so ist diese ebenfalls anzugeben.Bitte verwenden Sie nur Original Unitec Ersatzteile.

UmweltanforderungenDer Schalldruckpegel kleinerer Motoren beträgt weniger als 70 dB(A).

 Aus nachfolgender Tabelle könne sie denSchalldruckpegel aller Motoren vonBaugröße 56 - 355, 2 / 4 / 6 / 8 - polig entnehmen:

 Anhaltswert für den Schalldruckpegel dB(A):

 Achshöhe 2 polig 4 polig 6 polig 8 polig

HU 56 60 49 55 -HU 63 60 51 55 50HU 71 60 56 50 50HU 80 65 58 58 53HU 90 68 56 53 52

HU 100 71 60 54 54

HU 112 71 62 60 57HU 132 74 64 62 60HU 160 75 66 62 64HU 180 77 69 65 65HU 200 78 70 63 60HU 225 79 73 63 60HU 250 81 75 68 65HU 280 82 75 68 65HU 315 82 76 68 65HU 355 85 84 80 77

Die Kennwerte für bestimmte Motorentypen sind ausden entsprechenden Produktkatalogen ersichtlich.

Die in der Tabelle angegebenen Werte beziehen sichauf eine sinusförmige Speisespannung und eineFrequenz von 50 Hz.

Für eine Speisung mit 60 Hz sind die in der Tabelleangegebenen Werte um 4dB(A) zu erhöhen. 

NeuwicklungEine Erneuerung der Ständerwicklung sollte nur vonqualifizierten Reparaturbetrieben ausgeführt werden.Fragen Sie uns nach einer Händlerliste.

Bild 3 Anbau vonKupplungshälften undRiemenscheiben 

Bild 2 Riementrieb

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Motoren HU 56 - 180

1 Flansch B5

2 Flansch B5R3 Flansch B14

4 Paar Füsse5 Lagerschild AS6 Lagerschild AGS7 Klemmenkasten Komplett8 Lüfterflügel / Kunststoff 9 Haube / Stahlblech

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Motoren HU 200 - 355

Unitec AGIm Wani 1

8422 Pfungen 

1 Flansch B52 Labyrinthbüchse3 Lagerdeckel Komplett4 Paar Füsse

5 Lagerschild AS6 Lagerschild AGS7 Klemmenkasten Komplett

8 Lüfterflügel / Kunststoff 9 Haube / Stahlblech

Tel. 052 633 42 42

Fax 052 633 42 43

www.unitec-ag.ch