benchmarking und controlling - ambulant 1 instrument zur steuerung der ambulanten pflegedienste...
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Instrument zur Steuerung der Ambulanten Pflegedienste
Benchmarking und Controlling Ambulant
entwickelt durch die Betriebswirtschaftliche Beratungs- und Service-GmbH
in Zusammenarbeit mit dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.V.
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Ausgangssituation
Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten bundesweiten Studie der Bank für Sozialwirtschaft:
„Die Kostendeckung bei ambulanten Pflegediensten fällt dramatisch!“
Innerhalb von vier Jahren sank die Kostendeckung von 103,7% auf 98,9%!(Datenbasis: 5000 Einrichtungen) 1998
19992000
2001
96%
98%
100%
102%
104%
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Ausgangssituation
Weitere Ergebnisse der Studie:
30% aller Pflegedienste sind in ihrer Existenz gefährdet
Die “Schere” zwischen rentablen und verlustbringenden Pflegediensten geht immer weiter auseinander.
Einem Viertel aller Einrichtungen gelingt es, einen Gewinn von mehr als 5% zu erzielen.
Trotz verschärfter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist es möglich, im ambulanten Pflegemarkt erfolgreich zu bestehen!
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Ausgangssituation
Kritikpunkte am alten DRK-Selbstanalyseraster:
hoher Verwaltungsaufwand für die Erstellung und Eingabe der Tagesberichte
unbefriedigende Qualität der Zeitdatenermittlung (Rechenfehler, Unvollständigkeit, Zuordnungsfehler, subjektive Verzerrungen)
Komplexität und Umfang der Auswertungen („Kennzahlenfriedhöfe“)
LV-spezifische Einzelleistungen können - trotz der Bedeutung für die Tourenplanung - im bundeseinheitlichen SAR nicht integriert werden
Beschränkung auf Darstellung der Ist-Situation, Soll-/Zielvorgaben zur Steuerung z.B. des quantitativen Personalinputs fehlen
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Das alte SAR-Instrument über handgeschriebene Tagesberichte wurde nur in wenigen Einrichtungen erfolgreich eingesetzt („Fleißinstrument“, das nur unzureichend als Steuerungsinstrument genutzt wurde). Der hohe Aufwand hat sich insgesamt nicht ausgezahlt, der wirtschaftliche Erfolg blieb unbefriedigend.
Ausgangssituation
Ausstieg aus der Tagesberichtserfassung
Vereinfachung der Auswertungen
Beschränkung auf das Wesentliche
„lean-controlling“
Die BBS hat auf die Kritikpunkte aus der Praxis reagiert und ein neues, vereinfachtes Steuerungsinstrument entwickelt.
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Datenerfassung
3 Erfassungsbögen, die einmal monatlich gemeldet werden Erfassung durch Leitungskräfte und Verwaltungsmitarbeiter Informationen ergeben sich größtenteils direkt aus EDV-Programmen erhebliche Entlastung der Pflegekräfte Reduzierung des Erfassungsaufwandes um 80-90%!!
Kosten- undErlösstruktur
ErbrachteLeistungen
Arbeits- undAusfallzeiten
Basisdaten, die zurSteuerung eines Pflegedienstes
erforderlich sind
Welche Informationen werden benötigt?
Erfassungsbogen 1 Erfassungsbogen 2 Erfassungsbogen 3
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Benchmarking und Controlling - AmbulantHierarchische Auswertung der monatlichen Daten
Grad der KostendeckungErgebniszusammenfassung
Seite 1
Erlöse gesamtSeite 2, oben
Zusammensetzung
Pflegepersonalkosten Kosten der Leitung Regiekosten Sachkosten
Seite 2, unten
Kosten gesamtSeite 2, oben
Zusammensetzung
SGB XI SGB V BSHG Privatzahler
Seite 3, oben
Möglichkeiten zurMaximierung der Erlöse?
Seite 3, unten
Arbeitszeit GesamtSeite 4
Zusammensetzung Aufteilung Pflege/Fahrt/
Orga Seite 4 Hochrechnung der
Pflegezeit Seite 5 Mitarbeiterqualifikation
S. 6 oben/links Verhältnis TZ-VZ
S. 6 oben/rechts Ausfallzeiten
S.6 unten, S. 7 oben Mehrarbeitsstunden
Seite 7 unten
Möglichkeiten zurReduzierung der Kosten? Nähere Betrachtung der
Arbeitszeit (siehe rechts)
Die wesentlichen Steuerungsinformationen werden grafisch und tabellarisch auf 7 Berichtsseiten im Zeitverlauf dargestellt.
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Auswertungsbeispiel: Kosten- und Erlösstruktur
Entwicklung der Kosten und Erlöse
0 €
10.000 €
20.000 €
30.000 €
40.000 €
50.000 €
60.000 €
70.000 €
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Kosten Erlöse
Entwicklung und Zusammensetzung der Erlöse
0 €
10.000 €
20.000 €
30.000 €
40.000 €
50.000 €
60.000 €
70.000 €
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
SGB XI SGB V BSHG Privatzahler Sonstige Erlöse
Der Verlust seit April ist auf einen Rückgang der Erlöse zurück-zuführen.
Der Erlösrückgang
betrifft im Wesent-lichen
den Bereich SGB XI.
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Auswertungsbeispiel: Anwesenheitszeit
Die Anwesenheitszeit der Pflegekräfte wird zu den erbrachten Leistungen ins Verhältnis gesetzt.
Balken: Zeit, die eine LV-Durchschnittsstation für die erbrachten Leistungen der Musterstation benötigt hätte (Pflege-, Fahrt- und Organisation)
Linie: Ist-Anwesenheitszeit der Pflegekräfte
Grundlage des LV-Vergleichsbalkens sind die LV-Durchschnittsminutenwerte je Einzelleistung sowie die LV-durchschnittlichen Anteile für Fahrten und Organisation.
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Auswertungsbeispiel: Anwesenheitszeit
Ist der Personaleinsatz insgesamt den erbrachten Leistungsmengen angemessen? Liegt die Personalbesetzung über oder unter dem LV-Durchschnitt? Wie wirkt sich eine Veränderung der Lei- stungsmenge auf die Anwesenheitszeit aus? Kann auf einen Leistungsmengenanstieg kurzfristig durch Aufbau von Überstunden, Neueinstellungen etc. reagiert werden? Kann durch flexiblen Personaleinsatz auch ein Leistungsmengenrückgang adä- quat aufgefangen werden? Ist stets ein ausreichender Personaleinsatz (z.B. in Zeiten mit hoher Ausfallzeit) gewährleistet?
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Fragestellungen:
zusätzlich: stationsindividuelle Betrachtung durch Integration eigener Minutenwerte je Einzelleistung sowie der Fahrt- und Organisationsanteile aus Zeiterfassungen (stichprobenartig) bzw. mobiler Datenerfassung
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Der hohe Kranken-stand im 1. Quartal konnte gesenkt werden
Die Verteilung des Urlaubes verläuft über das Jahr sehr ungleichmäßig
Die geringe Ausfallzeit im Juli wurde zum Abbau der Mehrarbeits-stunden genutzt
Ab August konnte der Stand der Mehrarbeit nur durch die Ausbezah-lung von Stunden gesenkt werden.
Entwicklung der Urlaubs- und Krankheitszeiten
-100
0
100
200
300
400
500
600
700
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Urlaub in Std. Krankheit in Std.
Auswertungsbeispiel: Ausfallzeit und Mehrarbeit
Mehrarbeitsstunden
-200
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Stand Mehrarbeit Verwaltung Stand Mehrarbeit PflegeStand Mehrarbeit Leitung ausbezahlte Stunden seit Januar
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
K1 Grad der Kostendeckung 90,6%
K2 Erlöse je Vollbeschäftigtem 3.340 €
K3 Erlösanteil SGB XI 48,2%
K4 Erlösanteil SGB V 47,1%
K5 Erlösanteil BSHG 0,6%
K6 Erlösanteil Privatzahler 3,5%
K7 Erlösanteil Sonstige 0,5%
K8 Erlöse pro Patient 515 €
K9 Erlöse pro Patient in Pflegestufe I 208 €
K10 Erlöse pro Patient in Pflegestufe II 641 €
K11 Erlöse pro Patient in Pflegestufe III 836 €
K12 Gesamtkosten je Vollbeschäftigtem 3.688 €
K13 Kostenanteil Pflegepersonal 65,0%
K14 Kostenanteil PDL 8,7%
K15 Kostenanteil Verwaltung/Overhead 9,5%
K16 Sachkostenanteil 16,8%
K17 Kostenanteil Examinierter am Pflegepersonal 70,2%
K18 Pflegepersonalkosten je Vollbeschäftigtem - exam. MA 3.183 €
K19 Pflegepersonalkosten je Vollbeschäftigtem - n.-ex. MA 1.910 €
Spitzenkennzahl
Kennzahlen
Wichtige Sachverhalte werden in ihrem zeitlichen Verlauf zusätzlich durch Kennzahlen komprimiert dargestellt.
Erlösstruktur Kostenstruktur
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Kennzahlen
Arbeitszeitstruktur
Höhe der Anwesenheitszeitzeit
Erlöse und Kosten der Anwesenheitszeit
Krankheit / Mehrarbeit
Leitung / Verwaltung
Qualifikationsstruktur
Teilzeitstruktur
K21 Erlöse je Pflege-Anwesenheitsstunde 30,6 €
K22 Gesamtkosten je Pflege-Anwesenheitsstunde 33,8 €
K23 Pflege-Personalkosten je Pflege-Anwesenheitsstunde 21,9 €
K20 Höhe Ist-Anwesenheitszeit zu Vergleichswert LV 104,1%
K28 Zeitanteil examinierter MA (3 J.) an Pflege 51,8%K29 Zeitanteil PflegehelferInnen (1 J.) an Pflege 13,0%K30 Zeitanteil MA ohne Ausbildung (0 J.) an Pflege 22,3%K31 Zeitanteil ZDL, FSZ, Azubis, Prakt. an Pflege 13,0%
K32 Zeitanteil Pflege-MA 34 bis 38,5 Std.Wochenarbeitszeit 54,4%K33 Zeitanteil Pflege-MA 25 bis u.34 Std. Wochenarbeitszeit 30,3%K34 Zeitanteil Pflege-MA 15 bis u.25 Std. Wochenarbeitszeit 7,8%K35 Zeitanteil Pflege-MA unter 15 Std. Wochenarbeitszeit 7,5%
K24 Krankheitsquote 10,2%K25 Stand Mehrarbeitsstunden je Vollbeschäftigtem 7,2
K26 Zeitanteil Leitung 7,3%K27 Zeitanteil Verwaltung 3,0%
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Benchmarking und Controlling - AmbulantAuswertungsbeispiel: Woher kommt das „Minus“?
SST: 86,2% LV: 99,0%
Grad der Kostendeckung
SST: 29,8 € LV: 31,6 €
Erlös je Anwesenheitsstunde PflegeSST: 34,5 € LV: 32,7 €
Kosten je Anwesenheitsstunde Pflege
SST: 109,5% LV: 100,2%
Höhe Ist-Anwesenheitszeit zu Vergleichswert LV
Anteile Zeiterhebung SST LVFahrt 29,6% 21,9%Organ. 11,3% 8,8%
SST: 3.735 € LV: 3.444 €
Pflegepersonalkosten je exam. VK
SST: 8,2% LV: 4,9%
Krankheitsquote
Jan: 40,4 Jul: 8,0
Rückgang Stand Mehrarbeit je VK
SST: 16,2% LV: 12,8%
Sachkostenanteil
-100 Tsd. €
-31 T€
Fahrt: -39 T€
Orga: -23 T€
-15 T€
-29 T€
-26 T€
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Benchmarking und Controlling - AmbulantAuswertung der SAR-Ergebnisse: Erlösanteil SGB V
Erlösanteil SGB V Durchschnittliche Kostendeckung
unterhalb 37% 92,7%37% bis 41% 95,7%
oberhalb 41% 102,6%
Einrichtungen mit hohem SGB V-Anteil sind deutlich erfolgreicher!
Datenbasis: 46 Jahresergebnisse, Zeitraum 2000-2003
Auswertung Pilotphase 2003
0,0 €
10,0 €
20,0 €
30,0 €
40,0 €
50,0 €
60,0 €
70,0 €
80,0 €
SST 1 SST 2 SST 3 SST 4 SST 5 SST 6 SST 7 SST 8 SST 9 SST 10
Erlöse LK 1-26 je Pflegestunde LK 1-26
Erlöse SGB V je Pflegestunde SGB V
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Benchmarking und Controlling - AmbulantAuswertung der SAR-Ergebnisse: Erlöse je Patient
„Erlös je Patient“ als entscheidende Erfolgs-Kennzahl
Erlös je Patient Durchschnittliche Kostendeckung
unterhalb 520 € 87,2%520 € bis 600€ 99,9%
oberhalb 600 € 103,2%
Datenbasis: 46 Jahresergebnisse, Zeitraum 2000-2003
Erlöse je Patient und Kostendeckung
60%
70%
80%
90%
100%
110%
120%
400 € 500 € 600 € 700 € 800 €
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Auswertungsbeispiel: Teilzeitstruktur
Wochenarbeitszeit der Pflege-MA
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
SST 1 SST 2 SST 3 SST 4 SST 5 SST 6 SST 7 SST 8 SST 9
34 bis 38,5 Std. 25 bis u. 34 Std. 15 bis u. 25 Std. unter 15 Std.
Der Einsatz von Pflegekräften mit einem Beschäftigungsum-fang von ca. 30 Std./Woche hat sich bewährt.
Die Erfahrungen mit unterschiedlichen Beschäftigungsstrukturen können unter den Teilnehmern ausgetauscht werden.
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Fazit
erhebliche Reduzierung des Erfassungsaufwandes durch Freistellung der Pflegekräfte
erstmals gültige und verlässliche Daten, Vergleichbarkeit der Daten durch Vorgabe von Erfassungsstandards
frühzeitiges Erkennen von Schieflagen und Fehlentwicklungen
tiefgreifende Analyse der Kostendeckung
objektive fundierte Entscheidungsgrundlagen, Auswirkungen durchgeführter Maßnahmen können direkt abgelesen werden
externe Vorgaben werden erfüllt, Basisdaten für Vergütungsverhandlungen stehen bereit
individuelle Ergebnisberichte
Kompatibilität mit dem Benchmarking und Controlling-stationär (analoge Erfassung und Auswertung)
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Entwicklung der KostendeckungJan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Gesamt
Kostendeckung in % 99,4% 94,4% 99,4% 93,2% 93,3% 89,1% 90,6% 94,3%Kostendeckung absolut -380 € -3.582 € -358 € -4.281 € -3.943 € -6.261 € -5.407 € -24.212 €
Seite 1Controlling-ambulant
Einrichtung MusterStand 10.08.04
Entwicklung der Kostendeckung
99% 94% 99%93% 93% 89% 91%
0% 0% 0% 0% 0%0%
20%
40%
60%
80%
100%
120%
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
E r g e b n i s s e J u l i D i e K o s t e n d e c k u n g h a t s i c h g e g e n ü b e r d e m V o r m o n a t u m 1 , 2 T s d . € v e r b e s s e r t , w a s i n s -
b e s o n d e r e a u f d e n R ü c k g a n g d e r P e r s o n a l k o s t e n P f l e g e u m 1 , 7 T s d . € z u r ü c k z u f ü h r e n i s t( v g l . S . 2 u n t e n ) . I n s g e s a m t w i r d ü b e r d i e M o n a t e J a n u a r b i s J u l i e i n V e r l u s t v o n 2 4 , 2 T s d . €a u s g e w i e s e n .
D i e E r l ö s s i t u a t i o n i s t s e i t J a n u a r v o n e i n e m d e u t l i c h e n R ü c k g a n g g e k e n n z e i c h n e t ( V e r l u s tv o n 1 5 % ! , v g l . S . 3 o b e n ) .
D i e A n w e s e n h e i t s z e i t d e r P f l e g e k r ä f t e , d i e s e i t M ä r z n u r g e r i n g f ü g i g z u r ü c k g e g a n g e n i s t ,w i r d - a n g e s i c h t s d e s d e u t l i c h g e s u n k e n e n L e i s t u n g s v o l u m e n s – a l s z u h o c h b e w e r t e t ( v g l .
S . 4 o b e n ) . D i e s f ü h r t d a z u , d a s s m i t 3 0 , 6 € e i n E r l ö s j e A n w e s e n h e i t s s t u n d e e r z i e l t , d e r u n -t e r h a l b d e s L V - D u r c h s c h n i t t s v o n 3 1 , 9 € l i e g t ( v g l . S . 8 , K e n n z a h l 2 1 ) .
M e h r a l s d i e H ä l f t e d e r P f l e g e z e i t w i r d d u r c h M i t a r b e i t e r m i t v o l l e m B e s c h ä f t i g u n g s u m -f a n g ( 3 8 , 5 S t d . W A Z ) e r b r a c h t . I n d e n V e r g l e i c h s e i n r i c h t u n g e n w i r d d e u t l i c h s t ä r k e r a u fT e i l z e i t k r ä f t e z u r ü c k g e g r i f f e n , s o d a s s d o r t b e s s e r e M ö g l i c h k e i t e n f ü r e i n e n f l e x i b l e n P e r -s o n a l e i n s a t z g e g e b e n s i n d .
D i e h o h e A u s f a l l z e i t ( i n s b . d u r c h K r a n k h e i t : 1 0 , 2 % , v g l . S . 8 K e n n z a h l 2 4 ) w u r d e d u r c h M e h r -a r b e i t s s t u n d e n a u s g e g l i c h e n ( d e r S t a n d z u m M o n a t s e n d e e r h ö h t e s i c h u m 3 1 S t d . , z u s ä t z -l i c h w u r d e n 1 0 0 M e h r a r b e i t s s t u n d e n a u s b e z a h l t , v g l . S . 7 u n t e n ) .
S S T M u s t e r L V - D u r c h s c h n i t tZ e i t a n t e i l P f l e g e - M A 3 4 b i s 3 8 , 5 S t d . W o c h e n a r b e i t s z e i t 5 4 , 4 % 2 1 , 0 %Z e i t a n t e i l P f l e g e - M A 2 5 b i s u . 3 4 S t d . W o c h e n a r b e i t s z e i t 3 0 , 3 % 4 2 , 7 %Z e i t a n t e i l P f l e g e - M A 1 5 b i s u . 2 5 S t d . W o c h e n a r b e i t s z e i t 7 , 8 % 1 9 , 2 %Z e i t a n t e i l P f l e g e - M A u n t e r 1 5 S t d . W o c h e n a r b e i t s z e i t 7 , 5 % 1 7 , 0 %
Rückgang der Erlöse
55,252,0
51,4
58,5
59,3
60,161,2
50
54
58
62
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul
Angebot der BBS für ambulante Einrich-
tungen außerhalb des LV Westfalen-Lippe
Überprüfung und Eingabe der gemeldeten Daten
monatliche Erstellung der Con-trollingdaten und Grafiken (7 Seiten)
Darstellung der wichtigsten Kennzahlen im Zeitverlauf
Gegenüberstellung der Kennzahlen der übrigen Teilnehmer
individuelle Zusammenfassung der Monatsergebnisse
Kosten: 50 €/Monat
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Handbuch „Controlling-ambulant“Kapitel 1. Einführung 1.1-1.2
Kapitel 2. Datenerfassung 2.1-2.4Erfassungsbogen 1: Kosten und Erlöse 2.1.1-2.1.6Erfassungsbogen 2: Erbrachte Leistungen 2.2.1Erfassungsbogen 3: Arbeitszeiten 2.3.1-2.3.3Zusatzerfassungsbogen: Besondere Hinweise 2.4.1
Kapitel 3. Datenauswertung 3.1-3.8S. 1 oben: Entwicklung der Kostendeckung 3.1.1S. 1 unten: Textliche Zusammenfassung der Ergebnisse 3.1.2S. 2 oben: Entwicklung der Kosten und Erlöse 3.2.1S. 2 unten: Entwicklung und Zusammensetzung der Kosten 3.2.2S. 3 oben: Entwicklung und Zusammensetzung der Erlöse 3.3.1S. 3 unten: Erlöse pro Patient 3.3.2S. 4 oben: Bewertung der Ist-Anwesenheitszeit, Basis LV-Minutenwerte 3.4.1-3.4.2S. 4 unten: Bewertung der Ist-Anwesenheitszeit, Basis SST-Minutenwerte 3.4.3-3.4.4S. 5 oben: Pflegezeiten auf Basis LV-Minutenwerte 3.5.1S. 5 unten: Pflegezeiten auf Basis SST-Minutenwerte 3.5.2S. 6 oben: Mitarbeiterstruktur (Qualifikation und Beschäftigungsumfang) 3.6.1S. 6 unten: Entwicklung und Zusammensetzung der Gesamtarbeitszeit 3.6.2S. 7 oben: Entwicklung der Urlaubs- und Krankheitszeiten 3.7.1S. 7 oben: Entwicklung der Mehrarbeitsstunden 3.7.2S. 8: Entwicklung der Kennzahlen 3.8.1-3.8.4
Kapitel 4. Weitere ergänzende Angebote 4.11. Benchmarking 4.12. Zeiterhebungen 4.13. Organisationsanalysen 4.1
Anlage 1. Muster-ErfassungsbögenAnlage 2. Muster-Auswertungsseiten
Handbuch
Mit zunehmender Vertrautheit können die Teilnehmer die Interpretation der Grafiken und Kennzahlen selbst vornehmen. Das Handbuch (36 S.) dient als Hilfestellung
Unentgeltlich erhältlich
Ein Anwenderhandbuch für Ambulante Pflege dienste
SST: 86,2% LV: 99,0%
Grad der Kostendeckung
SST: 29,8 €LV: 31,6 €
Erlös je Anwesenheitsstunde Pflege
SST: 34,5 € LV: 32,7 €
Kosten je Anwesenheitsstunde Pflege
SST: 109,5% LV: 100,2%
Höhe Ist-Anwesenheitszeit zu Vergleichswert LV
AnteileZeiterhebung
SST LV
Fahrt 29,6% 21,9%
Organ. 11,3% 8,8%
SST: 3.735 € LV: 3.444 €Pflegepersonalkosten je exam. VK
SST: 8,2% LV: 4,9%Krankheitsquote
Jan: 40,4 Jul: 8,0Rückgang Stand Mehrarbeit je VK
SST: 16,2% LV: 12,8%Sachkostenanteil
-100Tsd.€
-31 T€
Fahrt: -39 T€Orga: -23 T€
-15 T€
-29 T€
-26 T€
Benchmarking und Control ling Ambulant
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Benchmarking und Controlling - Ambulant
Vom Betriebsvergleich zum Benchmarking
Benchmarking als das Konzept zur nachhaltigen Veränderung und Verbesserung in Organisationen
Zahlenvergleich als Ausgangspunkt, um die richtigen Fragen zu stellen (Reflexion der eigenen Praxis)
Kommunikation über die verschiedenen Strukturen und Abläufe in den Einrichtungen (Gewinnung neuer Ideen)
„Best practice“: Orientierung am erprobten und erfolgreichen Verhalten (Aufspüren von Wirtschaftlichkeitsreserven, Prozessoptimierung)Die bisherigen Teilnehmer haben sich bereit
erklärt, ihre Kennzahlen untereinander mit Benennung eines Ansprechpartners zur Verfügung zu stellen, so dass ein intensiver und offener Erfahrungsaustausch über bewährte Konzepte und aktuelle Entwicklungen möglich wird.
Zusatzangebot: kostenlose Teilnahme am Benchmarkpool Teilnahmevorausset-zung: offener Aus-tausch der Kennzahlen