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Begabtenförderkonzept
09.05.2016
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis.................................................................................................................................... 1
1. Grundlegendes aus der KMK-Förderstrategie ................................................................................ 3
2. Kurzportrait der Schule ................................................................................................................... 4
2.2. Organigramm .......................................................................................................................... 5
2.2. Leitbild .......................................................................................................................................... 6
3. Bestandsaufnahme der Begabtenförderung .................................................................................. 7
3.1. Systemische Aspekte .................................................................................................................... 7
3.1.1. Personelle Zuständigkeiten ................................................................................................... 7
3.1.2. Konzept und Kooperation ..................................................................................................... 7
3.1.3. Ressourcen ............................................................................................................................ 8
3.1.4. Qualifizierung des Kollegiums ............................................................................................... 8
3.1.5. Schulkultur ............................................................................................................................ 8
3.1.6. Öffentlichkeitsarbeit ............................................................................................................. 8
3.2. Erkennen ...................................................................................................................................... 9
3.2.1 Nachhaltige Strategie der pädagogischen Diagnostik ........................................................... 9
3.1.2 Einsatz von Testdiagnostik ................................................................................................... 10
3.1.3. Besonderes Beachtung von Schülerinnen und Schülern, deren Begabung seltener und schwieriger erkannt werden ......................................................................................................... 10
3.3 Fördern ........................................................................................................................................ 11
3.2.1 Begabtenförderung im Klassenverband .............................................................................. 11
3.2.2. Begabtenförderung durch schulinterne Angebote außerhalb des Klassenverbandes ....... 11
3.2.3 Begabtenförderung durch Akzeleration .............................................................................. 12
3.2.4 Begabtenförderung durch außerschulisches Enrichment ................................................... 12
3.4 Beraten und Begleiten ................................................................................................................ 12
3.4.1 Festgelegter Ablauf (individuelle Diagnostik und Klärung); Beratung und Begleitung; Kooperation und Überleitung ....................................................................................................... 12
3.5. Erfassen und Sichern .................................................................................................................. 13
3.5.1 Überblick über geförderte und erkannte SuS/ besondere Einzelfälle ................................. 13
3.5.2 Erfassen der Bedarfe ............................................................................................................ 13
3.5.3. Evaluation und bedarfsorientierte Anpassung der Elemente der Begabtenförderung ...... 13
4. Entwicklungsziele .............................................................................................................................. 14
4.1. Systemische Aspekte .................................................................................................................. 14
2
4.1.1. Personelle Zuständigkeiten ................................................................................................. 14
4.1.2. Konzeptentwicklung und Kooperation ............................................................................... 14
4.1.3. Ressourcen .......................................................................................................................... 14
4.1.4. Qualifizierung des Kollegiums ............................................................................................. 14
4.1.5. Schulkultur .......................................................................................................................... 15
4.1.6. Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................................... 15
4.2. Erkennen .................................................................................................................................... 16
4.2.1. Nachhaltige Strategie der pädagogischen Diagnostik ........................................................ 16
4.2.2. Einsatz von Testdiagnostik .................................................................................................. 17
4.2.3. Besondere Beachtung von Schülern, deren Begabungen seltener und schwieriger erkannt werden .......................................................................................................................................... 17
4.3. Fördern .................................................................................................................................. 17
4.3.1. Begabtenförderung im Klassenverband ....................................................................... 17
4.3.2. Begabtenförderung durch schulinterne Angebote außerhalb des Klassenverbandes . 18
4.3.3. Begabtenförderung durch Akzeleration ....................................................................... 18
4.3.4. Begabtenförderung durch außerschulisches Enrichment ............................................ 18
4.4. Beraten und Begleiten .......................................................................................................... 19
4.4.1. Festgelegter Ablauf (individuelle Diagnostik und Klärung); Beratung und Begleitung; Kooperation und Überleitung ....................................................................................................... 19
4.5. Erfassen und Sichern ............................................................................................................. 19
4.5.1. Überblick über geförderte und erkannte Schüler/ besondere Einzelfälle .................... 19
4.5.2. Erfassen der Bedarfe ..................................................................................................... 19
4.5.3. Evaluation und bedarfsorientierte Anpassung der Elemente Begabtenförderung ...... 19
5. Anhang .......................................................................................................................................... 20
5.1. Erfassungsbogen für besonders begabte und talentierte Schülerinnen und Schüler ............... 21
5.2. Übersicht der geförderten und zu fördernden Schüler ........................................................ 22
5.3. Inhaltsübersicht des Ordners Begabtenförderung für Kolleginnen und Kollegen ................ 23
5.4. Checkliste: „Eltern vermuten eine besondere Begabung bei ihrem Kind“ ........................... 24
5.5. Checkliste: Ich vermute bei einem Schüler/ einer Schülerin eine besondere Begabung ..... 25
5.6. Wettbewerbe ........................................................................................................................ 26
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1. Grundlegendes aus der KMK-Förderstrategie
„Jeder Unterricht geht vom Entwicklungsstand und den individuellen Potenzialen der
Schülerin und des Schülers aus. Er orientiert sich an den jeweiligen Bildungsstandards. Lehrkräfte
erkennen und nutzen dabei die große Bandbreite vorhandener Potenziale, entwickeln sie weiter und
regen die Schülerinnen und Schüler zur Selbsttätigkeit an.
Die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit hohem Leistungspotenzial und besonderen
Stärken ist eine große Herausforderung. Für leistungsstarke und potenziell leistungsfähige
Schülerinnen und Schüler stehen im schulischen Kontext die fachliche Förderung und die Förderung
der Persönlichkeitsentwicklung im Mittelpunkt. In jeder Schulart und jeder Schulstufe hat der
Unterricht in jedem Fach die Aufgabe, alle vorhandenen Potenziale zu entfalten. Damit leisten
die Schulen einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit.
Die Individualisierung von Lernprozessen bedeutet, für alle Schülerinnen und Schüler
Lernbedingungen zu schaffen, die ihnen eine optimale Entfaltung ihrer Potenziale ermöglichen und
ihnen die ihrer individuellen Leistungsfähigkeit entsprechende bestmögliche Bildung vermitteln.
Ein Blick auf den vergleichsweise geringen Anteil von Schülerinnen und Schülern auf den beiden
oberen Kompetenzstufen der PISA-Studien bzw. der Ländervergleiche der Kultusministerkonferenz
sowohl im Bereich der Naturwissenschaften/Mathematik als auch in Deutsch und Englisch
verdeutlicht die Notwendigkeit, die Förderung von leistungsstarken und potenziell leistungsfähigen
Schülerinnen und Schülern zu verbessern.
Diese Zielgruppe umfasst Schülerinnen und Schüler, die bereits sehr gute beobachtbare
Leistungen erbringen, ebenso wie Schülerinnen und Schüler, deren Potenziale es zu
erkennen und durch gezielte Anregung und Förderung zu entfalten gilt. Entsprechend der
Mehrdimensionalität des Leistungsbegriffes geht es neben der vorrangigen Förderung der
allgemeinen intellektuellen Begabung auch um die Förderung der musischen, sportlichen
und emotionalen Fähigkeiten.“
(Auszug aus: KMK Kultusministerkonferenz: Förderstrategien für leistungsstarke Schülerinnen und
Schüler. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 11.06.2015, S.3
http://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/350-KMK-TOP-011-Fu-Leistungsstarke_-_neu.pdf,
Stand: 01.05.2016)
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2. Kurzportrait der Schule
Die Stadtteilschule Süderelbe wird mit dem Stand von August 2016 von 869 Schülerinnen und
Schülern besucht. 107 Lehrerinnen und Lehrer, sowie pädagogische und nicht-pädagogische
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten ein Bildungsangebot, für die vier- bis sechszügigen
Regelklassen in der Sekundarstufe I, die 5 Internationalen Vorbereitungsklassen und die
gymnasiale Oberstufe. Die Schule hat den KESS-Faktor 21.
Bereits im August 2014 wurde an der Schule die Stelle Koordination Unterrichtsentwicklung und
Begabtenförderung besetzt. Der für diese Funktion zu absolvierende Qualifizierungslehrgang
wurde durch den Koordinator zu Beginn des Jahres 2016 abgeschlossen. Im Oktober 2016 die
Zertifizierung abgeschlossen sein.
Die Schule verfügte bisher über keine strukturierte Expertise im Bereich der Begabtenförderung,
dennoch gibt es eine nennenswerte Beteiligung von Schülerinnen und Schülern der Schule an
innerschulischen und außerschulischen Wettbewerben, insbesondere in den Fachbereichen
Sport, Mathematik und Gesellschaftswissenschaften, sowie in Kursen des Wahlpflicht- und
Wahlunterricht am Nachmittag Angebotes.
Derzeit ist die Begabtenförderung kein Inhalt von Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit der
Schulaufsicht.
Die Stadtteilschule Süderelbe ist Schule mit vorbildlicher Berufsbildung, Umweltschule in Europa,
Gesunde Schule, organisiert im Netzwerk Hospitationsschulen Hamburg und nimmt Teil am Projekt
Kulturagenten für kreative Schulen2. Die Schule verfügt über The Young ClassX-Chöre3 und ist
tonali4 und Jugend debattiert5 Schule.
1 KESS-Index 2: „eher stark belastete soziale Lage der Schülerschaft“ 2 Ziel des Programms ist es, bei Kindern und Jugendlichen Neugier für künstlerische Aktivitäten zu wecken und mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur zu vermitteln. Dafür soll in den Schulen ein umfassendes und fächerübergreifendes Angebot der kulturellen Bildung entwickelt und Kooperationen zwischen Schulen und Kulturinstitutionen aufgebaut werden. 3 Ziel des Chormoduls ist es, die Chorlandschaft in Hamburg zu bereichern und auszubauen. Dafür wird in enger Kooperation mit der Behörde für Schule und Berufsbildung und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg (Li) seit 2009 das Chormodul des Vereins The Young ClassX aufgebaut. 4 Der Schulwettbewerb ermöglicht Hamburger Schülern die aktive Teilnahme am klassischen Musikleben und wurde als Plattform der Begegnung zwischen jungen Klassik-Hörern (Schülern) und jungen Klassik-Interpreten eingerichtet. Die Schüler erleben junge Musiker sowohl in Konzerten in ihrer eigenen Schule als auch später auf der großen Bühne im Konzertsaal. Als Schülermanager organisieren sie eigenständig Vorkonzerte für die ihnen zugeteilten Musiker, sichern zugunsten ihrer Schule Sitzplätze für das Finale in der Laeiszhalle, entsenden ein Mitglied für eine Schülerjury, besuchen Wertungsrunden und stimmen im Finale per SMS-Voting über den Publikumspreis ab 5 Jugend debattiert ist ein in Deutschland bundesweit ausgerichteter Schülerwettbewerb im Debattieren.
5
2.2. Organigramm
6
2.2. Leitbild
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3. Bestandsaufnahme der Begabtenförderung
3.1. Systemische Aspekte
3.1.1. Personelle Zuständigkeiten Seit dem 1.8.2014 zeichnet sich der Koordinator für Unterrichtsentwicklung und
Begabtenförderung für den Bereich der Förderung von leistungsstarken Schülern (ls)6,
besonders begabten Schülern (bb)7 und hochbegabten Schülerinnen und Schülern8 (hb)9 an der
Stadtteilschule Süderelbe verantwortlich. Die entsprechende Aufgabenbeschreibung wurde den
Kolleginnen und Kollegen im Rahmen einer didaktischen Konferenz und einer Lehrerkonferenz
dargelegt und kann von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule im Ordner
Begabtenförderung im Kopierraum eingesehen werden. (siehe Anhang)
Der Schulleiter hat mit der Fachkraft für Begabtenförderung Entwicklungsziele für den
Arbeitsbereich definiert und diese protokolliert.
Die Fachkraft für Begabtenförderung hat den Qualifizierungslehrgang am Landesinstitut für
Lehrerbildung und Schulentwicklung (kurz: LI) erfolgreich zu Beginn des Jahres 2016
abgeschlossen und wird die Zertifizierung im Sommer des Jahres 2016 erhalten können.
Im Organigramm der Schule ist unter dem Punkt Arbeitsbereich: Beratung, Förderung,
Unterstützung bereits die AG Fördern und Fordern eingetragen, die u.a. zukünftig die
Weiterentwicklung des Begabtenförderkonzeptes begleiten wird. Der AG gehören die
Förderkoordinatorin, die Sprachlernkoordinatorin, die Wettbewerbsbeauftrage (derzeit mit dem
Fokus auf die Organisation der Mathe Olympiade), der Abteilungsleiter 5-7 und der Koordinator
Unterrichtsentwicklung und Begabtenförderung an
3.1.2. Konzept und Kooperation Das schriftliche Begabtenförderkonzept wird durch die Fachkraft für Begabtenförderung in enger
Absprache mit dem Schulleiter und in Kooperation mit weiteren Funktionsträgern erstellt (siehe
u.a. AG Fördern und Fordern). Gemeinsame Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten werden mit der
Förderkoordinatorin, der Wettbewerbskoordinatorin, dem Beratungsdienst und der
Sprachlernkoordinatorin definiert und festgelegt. Die koordinierende Funktion hat die Fachkraft
6 Diese Gruppe umfasst Schüler, deren erreichte bzw. feststellbare Leistung in einer der Leistungsdomänen über dem Durchschnitt liegt. Neben Schulnoten wird zur Feststellung der überdurchschnittlichen Leistung die KERMIT-Untersuchung mit zur Auswertung genutzt. Testwerte mit mehr als 200 Punkten Unterschied im Vergleich zur restlichen Klasse gelten als besonders auffällig, sowie Schüler, die mit einem „+“markiert sind (+= gehören zu den besten 5% Hamburgs) 7 Schüler mit einer besonderen Stärke im intellektuellen oder nicht intellektuellen Bereich 8 Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Folgenden von Schülern gesprochen. Diese Bezeichnung bezieht sich auf beide Geschlechter 9 Schüler mit einem Intelligenzquotienten ab 130
8
für Begabtenförderung (kurz: FBF). Mit dem zuständigen Mitarbeiter des ReBBZ Süderelbe10 ist
das schulische Konzept abgestimmt und es wurden Zuständigkeiten definiert und
Arbeitsverfahren für die Schnittstelle ReBBZ und Stadtteilschule Süderelbe festgelegt. (siehe
Anhang). Innerhalb des ReBBZ wird das Konzept bekannt und zugänglich gemacht. Für die
Kolleginnen und Kollegen der Stadtteilschule Süderelbe sind die Zuständigkeiten über die
Checklisten im Ordner Begabtenförderung transparent.
3.1.3. Ressourcen Der Schulleiter erstellt einmal pro Kalenderjahr einen Ressourcenplan passend zu den
Arbeitsschwerpunkten am Begabtenförderungskonzept, den Bedarfen für die konkrete Arbeit
mit Schülerinnen und Schülern und in Abhängigkeit zu sonstigen Aufgaben der Funktionsstelle
Koordination Unterrichtsentwicklung und Begabtenförderung. Die Stelle der FBF ist an der
Stadtteilschule Süderelbe an eine A14 Beförderungsstelle gebunden und wird zusätzlich mit
entsprechenden F-Zeiten11 ausgestattet.
3.1.4. Qualifizierung des Kollegiums Mit Stand des Schuljahres 2015/2016 hat an der Stadtteilschule Süderelbe keine schulinterne
Fortbildung zur Begabtenförderung innerhalb der letzten vier Jahre stattgefunden. Die Fachkraft
für Begabtenförderung hat die notwendigen Fortbildungen für eine Zertifizierung belegt und
kann nach Einreichung des vorliegenden Konzeptes zu Beginn des Schuljahres 2016/2017 durch
die Beratungsstelle für besondere Begabung zertifiziert werden. Die Fachkraft für
Begabtenförderung besucht weiterhin Fortbildungen im Umfang von acht Stunden pro Jahr.
Dieses wird im Ressourcenplan (siehe 2.1.3 Ressourcen) entsprechend festgehalten.
3.1.5. Schulkultur Besondere Leistungen von Schülerinnen und Schüler werden an der Stadtteilschule Süderelbe
schulisch gewürdigt. Zum Ende jedes Schuljahres findet eine Ehrung in der Pausenhalle statt, die
durch die Schulleitung vorgenommen wird. Die Klassen- und Fachlehrer nominieren hierfür
entsprechende Schüler. Wettbewerbe, die in der eigenen Schule stattfinden, werden von
Mitgliedern der Schulleitung und den jeweils zuständigen Funktionsträgern besucht. An unserer
Schule herrscht eine positive Haltung zur Leistungsstärke und Förderung von Potentialen vor.
3.1.6. Öffentlichkeitsarbeit Die Stadtteilschule Süderelbe verfügt über zahlreiche Ausstellungsflächen in Form von
besonderen Wandflächen, Vitrinen und Schaukästen in denen besondere Schülerprodukte der
Schulöffentlichkeit dargeboten werden. Ausstellungsflächen sind so angelegt, dass
10 Regionales Bildungs- und Beratungszentrum Süderelbe 11 Funktionszeiten
9
herausragende Produkte oder deren Dokumentation (z.B. durch Fotos oder Urkunden) im
Eingangsbereich der Schule für Besucher sichtbar gemacht werden können.
Die Schulöffentlichkeit wird u.a. mit Hilfe der Informationszeitung der Schule, die an alle Eltern
der Schule, sowie im Stadtteil verteilt wird, auf besondere Leistungen von Schülern hingewiesen.
Eltern der Schule besuchen regelhaft und in zunehmender Anzahl Schulveranstaltungen. An der
Schule findet zudem viermal pro Schuljahr das sogenannte Kulturforum statt. Das Kulturforum
biete unter anderem eine Bühne für besondere Leistungen aus den Fachbereichen Theater,
Sprachen, Musik, Kunst und Sport. Die einzelnen Fachbereiche melden der Kulturbeauftragten
entsprechende Klassen- Gruppen- oder Einzelleistungen, die dann in das jeweilige Programm
aufgenommen werden.
Ergebnisse aus dem Bereich der Begabtenförderung werden am Tag der offenen Tür präsentiert.
Der Elternrat wird regelhaft über die Arbeit am Konzept informiert. Das Thema
Begabtenförderung war das Schwerpunktthema der Elternratssitzung im Mai 2016.
3.2. Erkennen
3.2.1 Nachhaltige Strategie der pädagogischen Diagnostik Die Zielgruppe für die Begabtenförderung ist den Kollegen12 bekannt und durch ein
entsprechendes Mitteilungsschreiben zusätzlich benannt worden. Die Kollegen finden weitere
Hinweise im Ordner Begabtenförderung und haben jederzeit die Möglichkeit sich durch die FBF
beraten zu lassen.
Zur Identifikation besonders begabter Schüler werden durch die Fachkraft für
Begabtenförderung die KERMIT13 Ergebnisse analysiert. Spezifische Fortbildungen zu dieser
Thematik wurden besucht und ein Zugang zu den Onlinedaten auf der Webseite
lernstand.hamburg.de ist hierfür existent. Die Ergebnisse der Analyse werden den
entsprechenden Fachkollegen und Tutoren mittels des Erfassungsbogens für Schülerinnen und
Schüler mit besonderen Begabungen und Talenten zurückgemeldet. Die Kollegen ergänzen diese
Bögen mit eigenen Beobachtungen. Die ausgefüllten Erfassungsbögen dienen als Grundlage für
sich anschließende Gespräche mit den Tutoren, den Fachlehrern und den jeweiligen Eltern bei
der Erörterung der Frage, ob weitere Schritte in der Förderung notwendig erscheinen. Die
Ergebnisse fließen bei der Fachkraft für Begabtenförderung zusammen.
Am Ende des ersten Halbjahres der Klasse 5 werden die Kollegen im Rahmen einer Teamsitzung
über die Grundlagen der Begabtenförderung informiert. An die Informationsveranstaltung
12 Der Begriff Kollegen bezieht sich auf beide Geschlechter und wurde auf Grund der vereinfachten Lesbarkeit gewählt. 13 KERMIT ist ein standardisierter Schulleistungstest zur Ermittlung beherrschter Kompetenzen in den Jahrgängen 5,7,8 und 10
10
schließt sich eine Beobachtungsphase an, an deren Ende die Kollegen den Erfassungsbogen für
Schülerinnen und Schüler mit besonderen Talenten und Begabungen für entsprechende Schüler
ausfüllen. (der weitere Prozess verläuft wie zuvor beschrieben)
Herausfordernde Aufgabenformate und Lernarrangements werden durch die Kollegen zur
Identifikation zurzeit noch nicht flächendeckend genutzt. In der Abteilung 5-7 werden auf den
Zeugnis- und pädagogischen Konferenzen, Beobachtungen und Einschätzungen in Bezug auf
hochbegabte, besonders begabte und leistungsstarke Schüler ausgetauscht und im
entsprechenden Erfassungstool vermerkt (siehe Erfassungsbogen). In den Abteilungen 8-10 und
11-13 ist diese Praxis noch nicht regelhaft und systematisch implementiert. Zur Identifikation
von Schülern der Zielgruppe stehen den Kollegen im Ordner Begabungsförderung
Beobachtungsbögen zur Verfügung, die als Grundlage für Gespräche mit Eltern, Kollegen, der FBF
oder der bbb14 dienen. Für schulische Förderangebote werden Schüler durch die jeweiligen
Fachlehrer bei der FBF nominiert. Für die schulischen Förderangebote „Schulredaktion“ gibt es
transparente Nominationskriterien, die kognitive und verhaltensorientierte Kriterien beinhalten.
3.1.2 Einsatz von Testdiagnostik An der Stadtteilschule Süderelbe werden im Einzelfall psychologische Diagnostiken
durchgeführt. In Vorgesprächen mit der FBF wird die Fragestellung nach der Notwendigkeit und
dem Ziel einer Testung geklärt. Hierfür wird ein strukturiertes Verfahren genutzt. In begründeten
Einzelfällen wird den Eltern eine schulinterne Diagnostik angeboten. Die diagnostische Expertise
liegt im Beratungsdienst. dieser kann Testungen mit Hilfe des CFT 20-R15 durchführen. Testungen
in denen eine Diagnostik über den CFT 20-R hinaus vorgenommen werden muss, werden durch
das ReBBZ Süderelbe durchgeführt. Für Schüler mit einem §12-Status16 liegt die Expertise im
Rahmen der Testung direkt beim ReBBZ. Entsprechende Absprachen zwischen FBF,
Beratungsdienst und ReBBZ wurden getroffen.
3.1.3. Besonderes Beachtung von Schülerinnen und Schülern, deren Begabung seltener und schwieriger erkannt werden Eine Sensibilisierung des Kollegiums für Schülergruppen, deren besondere bzw. hohe Begabung
seltener bzw. schwieriger erkannt wird sowie zur besonderen Beachtung von Underachievern17
hat bisher nicht stattgefunden.
14 Beratungsstelle Besondere Begabung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung 15 Grundintelligenztest 16 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf 17 Schüler deren Leistungsperformance deutlich unter ihrem erwartbaren Leistungspotenzial zurück bleibt
11
3.3 Fördern
3.2.1 Begabtenförderung im Klassenverband Neben der regelhaft binnendifferenzierten Gestaltung des Unterrichts werden Schüler auch
durch die Teilnahme an Wettbewerben gesondert gefördert. In den letzten zwei Jahren haben
Schüler regelhaft an diversen Wettbewerben teilgenommen (insgesamt beteiligte sich die Schule
erfolgreich an 18 Wettbewerben). In einzelnen Jahrgängen wurden Wettbewerbe Curricular
festgeschrieben: Jahrgang 6 Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels,
Jahrgang 8 Jugend debattiert, Jahrgang 11 Jugend debattiert, Jahrgang 11-12 tonali,
Jahrgangsübergreifend nehmen Schüler unter anderem an der Matheolympiade, dem Känguru-
Wettbewerb, der Russischolympiade und dem Wettbewerb der Hamburger Schulsanitäter teil. Die
Fachschaft Sport veranstaltet regelhaft eigene Wettbewerbe und beteiligt sich an Hamburg
weiten
Wettbewerben. (Das Sportabzeichen, Weltpokal Fußball, Regionalmeisterschaft Fußball,
Außenmühlenlauf usw.) Eine Übersicht mit allen Wettbewerben findet sich im Anhang.
Maßnahmen der Individualisierung werden derzeit noch nicht systematisch und oder systemisch
gleichförmig in Bezug auf ls, bb oder hb Schüler eingesetzt. Im Rahmen von
Fortbildungsmaßnahmen im Schuljahr 2013/2014 wurde mit den Jahrgängen sechs und sieben
durch das LI zum Thema komplexe und herausfordernde Aufgaben gearbeitet. Diese Thematik
wurde im Anschluss nicht wieder systematisch aufgegriffen.
3.2.2. Begabtenförderung durch schulinterne Angebote außerhalb des Klassenverbandes Im Rahmen der Analyse von Schulleistungsdaten ist auffällig, dass an unserer Schule viele Schüler
mit sprachlichen Begabungen zu finden sind. Aus diesem Grund wurde der Kurs Schulredaktion
zu einem Enrichmentangebot18 im Wahlunterricht am Nachmittag umgestaltet. Dieser Kurs wird
von Schülern, die mit Hilfe des Erfassungsbogens für Schülerinnen und Schüler mit besonderen
Talenten und Begabungen nominiert wurden, belegt. Derzeit findet der Kurs am Nachmittag statt,
dennoch verlassen auf Grund von Rechercheaufgaben u.ä. mittlerweile Kursteilnehmer regelhaft
im Sinne eines Drehtürmodells den Regelunterricht am Vormittag.
Unter zur Hilfenahme der Erfassungsbögen, der KERMIT- und Zeugnisdaten wurde gemeinsam
mit dem Ganztagskoordinator ein Angebotsprofil für das Schuljahr 2016/2017 für
Enrichmentangebote und Drehtürmodelle erstellt.
18 Pädagogisches Modell zur Förderung von begabten, interessierten und engagierten Schülern
12
Im musischen Bereich nehmen besonders Talentierte Schüler an Auswahlensembles der The
Young ClassX-Chören19 teil.
3.2.3 Begabtenförderung durch Akzeleration20 Die Möglichkeiten der Akzeleration werden bisher an der Schule nicht genutzt. Die
Abteilungsleitungen wurden durch die FBF mit Hilfe der entsprechenden Broschüre der bbb über
diese Möglichkeit und die rechtlichen Rahmenbedingungen informiert. Ein Exemplar der
Broschüre befindet sich für die Kollegen im Ordner Begabungsförderung.
3.2.4 Begabtenförderung durch außerschulisches Enrichment Für einzelne Schüler werden außerschulische Angebote wie Wettbewerbe und Enrichmentkurse
genutzt. Schüler nahmen in der Vergangenheit am Angebot KreSch21 der bbb, und an Schreib- und
Sprachwettbewerben teil. Im musischen Bereich haben besonders begabte Sänger die
Möglichkeit über die Teilnahme im Schulchor hinaus, im Hamburger Juniorensemble22 oder dem
Hamburger Solistenensemble23 zu singen. Für die jeweiligen Enrichmentmaßnahmen werden im
Regelfall durch die Klassen- und/oder Fachlehrer gemeldet und durch die FBF erfasst. Das
Kollegium wird durch die FBF über Angebote außerschulischer Partner in einem regelmäßigen
Newsletter informiert- Die FBF ist als Ansprechpartner zum Thema Wettbewerbe bekannt und
berät die Kollegen. In Einzelfällen wird eine engere Begleitung der Schüler angeboten.
3.4 Beraten und Begleiten
3.4.1 Festgelegter Ablauf (individuelle Diagnostik und Klärung); Beratung und Begleitung; Kooperation und Überleitung Im Organigramm der Schule ist die Fachkraft für Begabtenförderung genannt. Ein schulinterner
Beratungsleitfaden für die Beratungsprozesse auf Grundlage einer Beobachtung von Kollegen
sowie auf Grundlage eines Elternwunsches liegen vor. Die FBF bietet den Kollegen, Eltern sowie
Schülern Beratung zu grundlegenden Fragen der Begabungsförderung an. Kollegen wenden sich
in Fragenstellungen zum Thema Begabtenförderung immer zunächst an die FBF. Diese hat eine
koordinierende Funktion. Fälle in denen mehrfache Besonderheiten vorliegen (twice
exeptionals) werden im Regelfall gemeinsam mit der Förderkoordinatorin beraten. Dies
19 Ein Chor, gegründet aus einer Initiative von Angelika Bachmann und der Otto Group 20 Unterrichtsform, die der höheren Lerngeschwindigkeit von sehr leistungsstarken, besonders begabten und hochbegabten Schülern gerecht wird 21 Kreatives Schreiben 22 Dieses Auswahlensemble erarbeitet ein eigenes, anspruchsvolles Repertoire. Die Sänger werden sehr umfassend und speziell zu Themen der Bühnenpräsenz oder verschiedenen Gesangstechniken ausgebildet. Solisten bekommen zudem auch Einzelunterricht im Fach Stimmbildung. 23 Unter der Leitung von Peter Schuldt gibt das Solistenensemble regelmäßig Konzerte in ganz Deutschland. Das Solistenensemble sang unter anderem auf dem Sommerfest der Landesvertretung in Berlin, beim 1. Internationalen Musikfest Hamburg oder beim Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte. Das Repertoire wird eigens für das Solistenensemble arrangiert.
13
geschieht zwingend in Fällen eines §12-Statuses. Die FBF informiert die zuständige
Abteilungsleitung zur Kenntnis. In Fall einer Testung eines Schülers mit §12-Status, wird der Test
auf Veranlassung der FBF und der Förderkoordinatorin von der entsprechenden Fachkraft in
RebbZ-Süderelbe durchgeführt.
3.5. Erfassen und Sichern
3.5.1 Überblick über geförderte und erkannte SuS/ besondere Einzelfälle Es liegt in der Schule eine Übersicht über alle geförderten und zu fördernden Schüler vor. Diese
Übersicht über die bb, hb, ls SuS und deren Teilnahmen an den schuleigenen Angeboten werden
durch die FBF dokumentiert, aktualisiert und für die Kollegen zugänglich gemacht.
3.5.2 Erfassen der Bedarfe Die Bedarfe an die Begabungsförderung werden für die einzelnen Schüler auf verschiedenen
Wegen ermittel:
- Erfassungsbogen für besondere Begabungen und Talente
- KERMIT-Testergebnisse
- Zeugnisnoten
- Einzelbeobachtungen
- Unterrichtshospitationen
- Elterngesprächen
- Rückmeldungen aus den Lernentwicklungsgesprächen
Es erfolgt eine strukturierte Rückmeldung (Erfassungsbogen) an die FBF bzw. durch die FBF. Die
entsprechenden Bedarfe werden kontinuierlich erhoben und entsprechende Maßnahmen
evaluiert.
3.5.3. Evaluation und bedarfsorientierte Anpassung der Elemente der Begabtenförderung Mit dem Schulleiter wurde ein zweijähriger Evaluationsturnus vereinbart. Es werden hierbei alle
Elemente der schulischen Begabtenförderung ausgewertet und neue Entwicklungsziele
aufgestellt. Die nächste (erste) Evaluation ist für das Schuljahr 2017/2018 geplant. Hierfür wird
die Anzahl der ls, bb und hb SuS erfasst, die Anzahl der Teilnehmer sowie Preisträger von
Wettbewerben ermittelt und die Passung zwischen Fördermaßnahmen und Bedarfen der Schüler
und Kollegen erhoben. Ebenso wird die Kooperation mit externen Beratungsstellen evaluiert
werden. Auf Grundlage dieser Daten werden neue Entwicklungsziele benannt werden und eine
ggf. notwendige Anpassung der Ressourcen vorgenommen.
14
4. Entwicklungsziele
4.1. Systemische Aspekte
4.1.1. Personelle Zuständigkeiten Im Rahmen eines ersten Treffens der AG Fördern und Fordern zum Ende des Schuljahres
2015/2016 werden die Verantwortungen für Einzelbereiche der Prozessbegleitung und
Prozessevaluation im Bereich der Begabtenförderung geklärt werden. Es wird ab dem Schuljahr
2016/2017 jeweils eine Sitzung pro Halbjahr zu Themen aus der Begabtenförderung der AG
stattfinden. Die AG wird die Evaluation der Begabtenförderung an der Schule mit begleiten. Ein
Schulleitungsmitglied wird an den Sitzungen teilnehmen. Zusätzlich zu den bereits im
Organigramm genannten Personen wird ein Mitglied des Beratungsdienstes für die Mitarbeit in
der AB benannt.
4.1.2. Konzeptentwicklung und Kooperation Die Schulleitung benennt nach der Evaluation des Konzeptes – in Rücksprache mit der FBF – neue
Entwicklungsziele für den Arbeitsbereich. Das Kollegium wird in regelmäßigen Abständen auf
der Lehrerkonferenz über die Konzeptentwicklung und die Konzeptausrichtung informiert und
an der weiteren Ausgestaltung des Konzeptes beteiligt. Zur Weiterentwicklung des Konzeptes
tauscht sich die FBF mit anderen Schulen aus. Für das Schuljahr 2016/2017 sind Gespräche mit
den FBFs der Grundschule Neugraben und der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg geplant.
Gemeinsam mit dem ReBBZ-Süderelbe gibt es erste Überlegungen zur Einrichtung eines
Begabungsnetzwerkes Süderelbe.
4.1.3. Ressourcen Die Ressourcen für den Bereich der Begabungsförderung werden sukzessive und nach den
Maßstäben der Verhältnismäßigkeit in Beziehung zu anderen Schulentwicklungsbereichen
ausgebaut. Mitglieder der AG Fördern und Fordern, die kein entsprechendes Beförderungsamt
innehaben, werden entsprechend für ihre Arbeit mit F-Zeiten ausgestattet.
4.1.4. Qualifizierung des Kollegiums Die FBF plant mit der bbb gemeinsam eine schulinterne Fortbildung zu den Grundlagen, dem
Erkennen und fördern von ls, bb und hb Schülern. Es sind Fortbildungen auf der Ebene der
Didaktischen Konferenz, der Fachbereiche und für das Gesamtkollegium innerhalb der nächsten
zwei Jahre geplant. Die erste Fortbildung wird zunächst im Rahmen einer Didaktischen Konferenz
im Schuljahr 2016/2017 stattfinden. Im Anschluss an die Fortbildung werden die einzelnen
Fachschaften die gewonnen Erkenntnisse diskutieren und Arbeitsschwerpunkte zum Thema
Begabungsförderung festlegen. Eine Fortbildung für alle Kolleginnen und Kollegen wird im
zweiten Halbjahr des Schuljahres 2016/2017 stattfinden. Diese Fortbildung wird mindestens in
15
einem Abstand von vier Jahren wiederholt. Neue Kollegen werden in den Folgejahren in
schulinternen Fortbildungen durch die FBF geschult. Der Beratungsdienst und die
Förderkoordination bilden sich in spezifischen Themen der Begabtenförderung weiter. Die
entsprechenden Absprachen hierzu finden in der AG Fördern und Fordern statt.
4.1.5. Schulkultur Besondere Leistungen im Unterricht erhalten eine noch stärkere Würdigung durch die
Schulgemeinschaft. Gemeinsam mit dem Koordinator für Schulbau werden weitere
Ausstellungsflächen eingerichtet. Insbesondere in den Klassenhäusern und den entsprechenden
Jahrgangsfluren wird die Möglichkeit geschaffen Unterrichtsprodukte auszustellen.
Der Beratungsdienst plant eine Projektzeit zum Themenbereich Mobbing an der Schule zu
implementieren. Das Themen „Strebertum“ und „Leistung ist positiv“ sollen in diese Projekte mit
einfließen. Die Diskussion zu diesem Thema und die genaue Verortung im Schuljahr, bezogen auf
Zeit und Jahrgang, soll im Schuljahr 2016/2017 stattfinden. In der bereits stattfindenden -
situativen- Arbeit zum Thema Mobbing, sollen verstärkt auch die oben genannten Themen
begutachtet werden.
Ab dem Schuljahr 2016/2017 wird regelhaft auf Lehrerkonferenzen auf besondere
Schülerleistungen hingewiesen.
4.1.6. Öffentlichkeitsarbeit Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2016/2017 wird eine explizite Informationsveranstaltung
für Eltern zum Thema Begabungsförderung stattfinden. Die Veranstaltung ist schulöffentlich und
es werden gezielt die Eltern der bereits erfassten Schüler eingeladen.
Der Elternrat und der Schülerrat werden über die Umsetzung des Begabtenförderkonzeptes im
Rahmen ihrer Sitzungen informiert.
In Rücksprache mit dem Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit und CI wird ein Flyer zum Thema
Begabung/Begabungsförderung an der Stadtteilschule Süderelbe erstellt, der zum Anfang des
Schuljahres 2016/2017 vorliegen soll.
Am Tag der offenen Tür wird das Begabtenförderkonzept anhand konkreter Beispiele der
Elternschaft präsentiert.
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4.2. Erkennen
4.2.1. Nachhaltige Strategie der pädagogischen Diagnostik Die Förderung leistungsstarker und potenziell leistungsfähiger Schüler geht unmittelbar einher mit
den fachlichen und diagnostischen Kompetenzen sowie didaktisch-methodischen Fähigkeiten des
Kollegiums, die zu nachhaltigen, individuellen Förderansätzen für diese Schülergruppe führen. Um
diese Kompetenzen und Fähigkeiten auszubauen werden an der Schule auf mehreren Ebenen
Informationen und Hilfestellungen geboten werden:
Zu Beginn des Schuljahres 2016/2017 wird ein schulinternes Informationsschreiben vorliegen, das den
Kollegen die Grundlagen der schulinternen Begabtenförderung sowie die einzelnen Fachbegriffe
erläutert. Dieser Informationsflyer wird gemeinsam mit dem verantwortlichen für Kommunikation
und CI entwickelt und in Absprache mit der AG Fördern und Fordern inhaltlich ausgestaltet.
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltungen im 2016/2017 zu Themen der Begabtenförderung
fortgebildet. (siehe Punkt 4.1.4.)
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Maßnahmen sind folgende Weiterentwicklungen geplant:
Für den Themenbereich der individualisierten Maßnahmen, wie etwa der Fragestellung nach
geeigneten Aufgabenformaten und Projektarbeit werden bedarfsorientierte Fortbildungen
angeboten werden. Ein Ziel der Fortbildungen wird es sein Kompetenzen für kreative,
vertiefenden Aufgaben, die über den Bereich der curricularen Rahmen hinausreichen und die
Entwicklung eigener Lösungswege verlangen und forschendes und entdeckendes Lernen
ermöglichen zu vermitteln. Dieses dient nicht nur der Steigerung der Motivation und des
Lernerfolges der Schüler sondern ist insbesondere notwendig um die Potenziale der einzelnen
Schüler erkennen zu können.
Das Verfahren zur Gesprächsführung mit einzelnen Schülern und deren Eltern wird um einen
Interessensfragebogen erweitert.
Der Erfassungsbogen wird in allen Jahrgängen im Rahmen der Zeugnis- und/oder der Pädagogischen
Konferenzen ausgefüllt.
In Rücksprache mit der AG Fördern und Fordern und dem Ganztagsschulkoordinator werden die
Nominationskriterien für die schulischen Enrichmentangebote erstellt. Die Nominationskriterien für
das Angebot Schulredaktion werden um das Verfahren der Selbstnomination erweitert.
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4.2.2. Einsatz von Testdiagnostik Für diesen Bereich wurden bis zum ersten Evaluationsverfahren keine weiteren
Entwicklungsziele definiert.
4.2.3. Besondere Beachtung von Schülern, deren Begabungen seltener und schwieriger erkannt werden Im Rahmen der geplanten Fortbildungsveranstaltungen (siehe 4.2. Erkennen) wird das
Kollegium über Besonderheiten der Begabungsentwicklung dieser Schülergruppe informiert.
Basierend auf der Schülerschaft der Stadtteilschule Süderelbe und der aktuellen Entwicklungen
an unserem Standort bezogen auf den wachsenden Bereich der Schüler in IVK-Klassen24, wird die
Schülergruppe mit geringen deutschen Sprachkenntnissen, mit Migrationshintergrund und aus
bildungsfernen Elternhäusern sowie Underarchiever besonders in den Fokus genommen. Bei der
Nominierung für Förderangebote werden mittelfristig diese Gruppen besonders berücksichtigt.
4.3. Fördern
4.3.1. Begabtenförderung im Klassenverband Im Anschluss an die unter Punkt 4.1.4. beschrieben Fortbildungsmaßnahmen werden in den
Fachschaften Aufgabenpools von komplexen Aufgabe entwickelt. Innerhalb der nächsten zwei
Jahre soll erreicht werden, dass die Mehrheit der Kollegen einen systematisch
individualisierende Fördermaßnahmen für einzelne Schüler und /oder Schülergruppen anbieten
können.
Das Thema Compacting wird in der zweiten Didaktischen Konferenz im Schuljahr 2016/2017 den
Fachleitern behandelt werden.
Die FBF entwickelt innerhalb der nächsten zwei Jahre Lern- und Förderpläne für Underachiever.
Zur Bestimmung von geeigneten Fördermaßnahmen werden bei den Anmeldung bzw. den
Übergabegesprächen für die 5. Klasse bereits Begabungen erfasst. Hierzu wird gemeinsam mit
der FBF der Grundschule Neugraben und der Abteilungsleitung 5-7 der STS Süderelbe zu Beginn
des zweiten Halbjahres 2016/2017 ein geeignetes Tool entwickelt und zur Anmelde/ Übergabe
August 2017 getestet. (Testung zunächst zwischen GS Neugraben und STS Süderelbe; ab dem SJ.
2017/2018 Einsatz des Tools flächendeckend)
24 Internationale Vorbereitungsklasse: An der Stadtteilschule Süderelbe gibt es derzeit IVK-Klassen mit dem Ziel, den ersten Schulabschluss zu erreichen (IVK ESA 1 + 2), sowie nach Jahrgängen aufgeteilte Vorbereitungsklassen (IVK 2-4, 5/6, 7/8 und 9).
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4.3.2. Begabtenförderung durch schulinterne Angebote außerhalb des Klassenverbandes
Im Schuljahr 2016/2017 starten Enrichmentangebote im Wahlunterricht am Nachmittag. In
Planung hierfür sind Kurse im Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Bildung und
im Bereich der sprachlich-ästhetischen Bildung. Die Personalakquise hierfür ist bereits gestartet
worden. Der Ganztagskoordinator und die FBF führen gemeinsam ein Personalauswahlverfahren
durch und erarbeiten anhand der Interessen der Schüler (siehe Erfassungsbogen) und der
Möglichkeiten der Kurslehrer konkrete Angebote. Zusätzlich wird im Schuljahr 2016/2017 ein
Schachkurs im Wahlunterricht am Nachmittag starten. Hierfür wird die Schule mit einem
Schachverein kooperieren. Die entsprechenden Gespräche wurden bereits initiiert. Das Angebot
der Schulredaktion bleibt weiterhin bestehen. Es soll mittelfristig durch eine Schülerzeitung mit
einer durch Schüler geführten Redaktion ergänzt werden. Der Zugang zu den
Enrichmentangeboten bleibt wie unter Punkt 3.2.2. beschrieben. Für die neu einzurichtenden
Kurse werden entsprechende Nominationskriterien erarbeitet. Für den Kurs der Schulredaktion
wird die Möglichkeit der Selbstnominierung erstmalig ausprobiert werden.
Mit den Fachleitern der Fächer Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch soll geklärt werden,
inwieweit die vorhandenen Schüleraustauschformate weiter ausgebaut werden könne
beziehungsweise reaktiviert werden sollten. Innerhalb der nächsten vier Jahre soll die
Stadtteilschule Süderelbe einen regelhaften, jahrgangsübergreifenden Schüleraustausch mit
einer Partnerschule im Ausland verfügen, der u.a. als Enrichmentangebot genutzt wird.
4.3.3. Begabtenförderung durch Akzeleration Für den Bereich Akzeleration soll innerhalb der nächsten drei Jahre ein Verfahren entwickelt
werden, das transparent verdeutlicht unter welchen Bedingungen an der Stadtteilschule
Süderelbe das Überspringen von Klassenstufen möglich ist. Ein besonderer Fokus wird zudem
auf das Teilspringen gelegt werden, da die Schüler unserer Schule häufig besondere Begabungen
in Einzelfächern aufweisen. In diesem Zusammenhang wird auch das Übergangsmanagement von
der IVK-Klasse in die Regelklasse genau evaluiert werden. In diesem Bereich scheint die
Notwendigkeit des Teilspringens aktuell besonders gegeben.
4.3.4. Begabtenförderung durch außerschulisches Enrichment Die Anzahl der Schüler, die an außerschulischen Wettbewerben und Enrichmentmaßnahmen
teilnehmen soll weiter sukzessive erhöht werden. Um die hierzu existierenden Angebote noch
besser zu kommunizieren wird mit dem Koordinator Kommunikation und CI gemeinsam
überlegt, in welcher Form Informationen aus der Begabungsförderung publiziert werden sollten.
Zusätzlich wird regelhaft auf Konferenzen durch die FBF auf Teilnahmen von Schülern an
außerschulischen Angeboten hingewiesen.
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Im Schuljahr 2016/2017 wird es eine Teilübergabe der Verantwortlichkeit für den Bereich
Wettbewerbe von der FBF an die Wettbewerbsbeauftrage geben. Hierdurch wird eine
fokussiertere Betreuung des Bereiches gewährleistet.
4.4. Beraten und Begleiten
4.4.1. Festgelegter Ablauf (individuelle Diagnostik und Klärung); Beratung und Begleitung; Kooperation und Überleitung
Im Schuljahr 2016/2017 qualifizieren sich weitere Kollegen im Bereich der Begabtenförderung
über die schulinternen Fortbildungen hinaus. In Rücksprache mit der FBF legt die Schulleitung
Umfang und Qualifizierungsbereiche fest, die entsprechend der Ausrichtung der Schule und der
zur Verfügung stehenden Ressourcen sinnhaft sind.
Die FBF bietet ab dem Schuljahr 2016/2017 regelmäßige Sprechzeiten für Eltern, Schülern und
Kollegen an. Die Sprechzeiten sind in der Schule und der Schulöffentlichkeit bekannt und
entsprechend im Stundenplan der FBF geblockt.
Der schriftliche Beratungsleitfaden wird weiterentwickelt und bereits zum Jahresende 2016
erstmalig evaluiert.
4.5. Erfassen und Sichern
4.5.1. Überblick über geförderte und erkannte Schüler/ besondere Einzelfälle Im Bereich der Überblickslisten sind derzeit keine Weiterentwicklungen geplant.
4.5.2. Erfassen der Bedarfe Es werden im Schuljahr 2016/2017 gezielt Interessenfragebögen in den Jahrgängen 5-7
eingesetzt. Zu Beginn des zweiten Halbjahres werden zusätzlich mit Hilfe von Fragebögen die
Bedarfe der Kollegen erhoben. Die Bedarfe der Eltern werden erstmalig im darauf folgenden
Schuljahr erhoben. Damit Kollegen sich im Bereich des Wahlunterrichts am Nachmittag mit ihren
außerschulischen Kompetenzen, Interessen und Fähigkeiten einbringen können, wird im
Schuljahr 2016/2017 eine Klärung zur Beschäftigung von Kollegen in diesem Bereich
herbeigeführt. Die Klärung dieser Frage wird durch die Schulleitung unterstützt.
4.5.3. Evaluation und bedarfsorientierte Anpassung der Elemente Begabtenförderung Die Evaluierung des gesamten Konzeptes findet im Jahr 2017 statt.
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5. Anhang
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5.1. Erfassungsbogen für besonders begabte und talentierte Schülerinnen und Schüler
Erfassungsbogen für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Talenten und Begabungen
Name Telefon E-Mail Klasse Geburtsdatu
m
Geschlecht M W Migrations-hintergrund
ja nein
Begabungsprofil Woran ist die besondere Begabung zu erkennen? allgemeine Intelligenz sprachlich
mathematisch
naturwissenschaftlich
sozial-emphatisch
sportlich
musisch-künstlerisch
Persönlichkeit/ Selbstkompetenzen - Selbststeuerung - Motivation - Lernstrategien - Ehrgeiz - Ausdauer
Kurzbeschreibung:
Diagnostik Liegen Untersuchungsergebnisse oder Gutachten vor? ja nein Förderung Welche Maßnahmen wurden angeboten/ umgesetzt? Klasse 5 Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10 Oberstufe
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5.2. Übersicht der geförderten und zu fördernden Schüler
Begabtenförderung, 2016 Allgemeine
Intelligenz Sprache Mathe-
matisch Natur-wissenschaftlich
Sozial-empathisch
Musisch-künstlerisch
NN
Jg. 5
A
B C D E
Jg. 6
A B C D
Jg. 7
A B C D
Jg. 8
A B C D E F
Jg. 9
A B C D E
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5.3. Inhaltsübersicht des Ordners Begabtenförderung für Kolleginnen
und Kollegen
Inhalt
1. Checkliste: „Ich vermute bei einem Schüler eine besondere Begabung“ 2. Checkliste: „Eltern vermuten eine besondere Begabung bei ihrem Kind“ 3. Hilfestellung zum Führen von Elterngesprächen in Bezug auf Begabung 4. Beobachtungsbogen 5. Talentbogen (Erfassungsbogen für Schülerinnen und Schüler mit besonderer Begabung) 6. Erfasste Schülerinnen und Schüler an der StS Süderelbe 7. Übersicht der Wettbewerbe an der StS Süderelbe 8. Schülerwettbewerbe für alle Jahrgangsformen und Schulformen (Broschüre: Wettbewerbe
machen Schule) 9. Anmeldefristen und Auswahl von außerschulischen Enrichmentangeboten und Stipendien 10. KreSch (Kreatives Schreiben/ Enrichmentangebot der Beratungsstelle für besondere
Begabung 11. Im Blickpunkt: Kreatives Schreiben (Infobroschüre) 12. Hamburger Stiftungen zur Begabtenförderung 13. Vorstellung Beratungsstelle für besondere Begabung 14. Überspringen einer Klassenstufe 15. Begabte Kinder finden und fördern: Ein Wegweiser für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher,
Lehrerinnen und Lehrer 16. Wegweiser Hamburger Mentor-&Patenprojekte der Hamburger Stiftung für Migranten 17. Schülerstipendien 18. Stipendienlotse
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5.4. Checkliste: „Eltern vermuten eine besondere Begabung bei ihrem Kind“
Begabungsförderung: Beratungskonzept
Ausgangssituation: „Eltern vermuten eine besondere Begabung bei ihrem Kind.“
Situation
• "Mein Kind langweilt sich!"• "Meinem Kind geht es in der Schule nicht gut!"• "Mein Kind ist unterfordert!"
1. Schritt
• Klärung des Anliegens:• Was erwarten die Eltern von mir?• Welche Sorge haben die Eltern?
2. Schritt A
• Darstellen der möglichen Förderangebote und Maßnahmen an unserer Schule
• Gespräch mit dem Kind, ggf. Anwendung eines Interessenfragebogens (siehe Ordner)
2. Schritt B
• Bei unklarer Situation (Schwierigkeiten/ Problemen zu Hause und in der Schule:• Hinzuziehen der Fachkraft für Begabtenförderung (ggf.
Testung, Unterrichtshospitation etc.)
3. Schritt
• In unklaren Fällen: Meldung der Fachkraft für Begabtenförderung an das RebbZ oder die Beratungsstelle für besondere Begabung
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5.5. Checkliste: Ich vermute bei einem Schüler/ einer Schülerin eine besondere Begabung
Begabungsförderung: Beratungskonzept
Ausgangssituation: „Ich vermute bei einem Schüler/ einer Schülerin eine besondere Begabung.“
1. Schritt• Austausch mit den Kollegen• Mitteilung an der Tutor
2. Schritt • Einsetzen weiterführender komplexer Aufgabenstellungen
sowohl des eigenen Faches als auch fachübergreifend
3. Schritt
• Auswertung der Ergebnisse/ Informationen im Team• Maßnahmen ergreifen
• Nutzen des Ordners "Begabungsförderung" (Kopierraum) für die Themen Wettbewerbe, außerschuliche Enrichmentangebote, Stipendien
4. Schritt
• Ausfüllen des Talentbogens (im Ordner) und Weitergabe an die Fachkraft für Begabtenförderung
• Bei unklarer Einschätzung: schulinterne Beratung durch die Fachkraft für Begabtenförderung (ggf. Unterrichtshospitation, beratung des Tutors, Fachlehrer etc.)
5. Schritt • Gespräch mit dem Kind, ggf. Anwendung eines
Interessenfragebogens (siehe Ordner)
6. Schritt
• Gespräch mit den Eltern• In Einzelfällen: Vorbereitung des Gespräches und Teilnahme
durch die Fachkraft für Begabtenföderung
7. Schritt
• In unklaren Fällen: Meldung der Fachkraft für Begabtenförderung an das RebbZ oder die Beratungsstelle für besondere Begabung
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5.6. Wettbewerbe
Arbeitsbereich Wettbewerbe: Folgende Wettbewerbe werden regelhaft an der Stadtteilschule Süderelbe veranstaltet bzw. an folgenden Wettbewerben nehmen regelhaft Schülerinnen und Schüler unserer Schule teil:
Klassenstufe Wettbewerb
5 Natex, Matheolympiade, Känguru Wettbewerb, Regional- und Hamburger Meisterschaften: Fußball/ Mädchenfußball, Deutsches Sportabzeichen
6 Be smart, don`t start, Vorlesewettbewerb der 6. Klassen, Matheolympiade, Känguru Wettbewerb, Regional- und Hamburger Meisterschaften:/ Mädchenfußball, Deutsches Sportabzeichen
7 Russisch Olympiade, Matheolympiade, Känguru Wettbewerb, Deutsches Sportabzeichen, Regional- und Hamburger Meisterschaften: Fußball/Mädchenfußball
8 Jugend debattiert, Matheolympiade, Känguru Wettbewerb, Regional- und Hamburger Meisterschaften: Fußball/Mädchenfußball, Crosslauf, Leichtathletik
9 Jugend debattiert, Matheolympiade, Känguru Wettbewerb, Regional- und Hamburger Meisterschaften: Fußball/Mädchenfußball, Crosslauf
10 Matheolympiade, Känguru Wettbewerb, Regional- und Hamburger Meisterschaften: Fußball/Mädchenfußball, Crosslauf, Leitathletik
11 Jugend debattiert, Matheolympiade, tonali
12 Matheolympiade, tonali
13 Matheolympiade
Stufen-übergreifende Wettbewerbe
Wettbewerb der Schulsanitäter, Gesunde Schule, Umweltschule