basf-kulturprogramm · förderprogramms tor 4 seiten 94/95: geboren sind sie im westfälischen...
TRANSCRIPT
Ian Bostridge Lisa Stansfield Fawzi Haimor Freiburger Barockorchester Ella van Poucke Tzimon Barto Rudolf Buchbinder José Cura Franziska Hölscher The Erlkings Joja Wendt Michael Francis SWR Big Band Juri Tetzlaff Chineke! Orchestra Anna Prohaska Tai Murray german hornsound Uwaga! Christina Pluhar Marie Jacquot Alexander Prior Miah Persson Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Nathalia Milstein Curtis Stigers Elīna Garanča risonanze erranti delian::quartett Sarah Chang Céline Scheen Apparat Kristian Bezuidenhout Andrei Ioniţă vision string quartet L’Arpeggiata Ensemble 1700 Jean Rondeau Chilly Gonzales Birke J. Bertelsmeier Measha Brueggergosman Julius Drake Juan Pérez Floristán Eliana Burki Get Well Soon Mariam Batsashvili Aris Quartett Quatuor Nevermind Bulgarian Voices Angelite The Ukulele Orchestra of Great Britain Eric Lu Percussion Duo Porter New York Gospel Show Fabian Müller Compagnie DCA Pablo Barragán Christoph Gedschold Nikolaj Szeps-Znaider Stuttgarter Ballett Checker Tobi Vivi Vassileva Karel Mark Chichon Enjoy Jazz-Schulbigband Michael Francis Dee Dee Bridgewater u. v. a.
„Im Singen offenbart sich der gesamte Sinn- und Sinnenreichtum der
Menschen und Völker“, sagte der Geiger Yehudi Menuhin. Einen Eindruck
davon vermittelt Ihnen das BASF-Kulturprogramm 2019/20 mit seinem
Schwerpunkt im Bereich Gesang.
In der Reihe „The Big Four“ stehen erstmals große Sängerinnen und Sänger
im Mittelpunkt. Den spektakulären Auftakt macht die Operngala der Mezzo-
sopranistin Elīna Garanča. Begleitet wird sie von der Deutschen Staats-
philharmonie Rheinland-Pfalz. Das Konzert ist Teil der Jubiläumssaison
anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Orchesters, zu dem wir herzlich
gratulieren. Der englische Tenor Ian Bostrigde gibt seine Premiere im BASF-
Feierabendhaus mit Franz Schuberts „Winterreise“. In einem exklusiv für
BASF entwickelten Konzert beschäftigen sich Anna Prohaska und Dorothee
Oberlinger musikalisch mit der Nacht. Zum Abschluss der Reihe gastiert der
argentinische Tenor José Cura mit Liedern aus seiner Heimat.
In der Kammermusik ist der bulgarische Frauenchor Angelite mit L’Arpeggiata
und Christina Pluhar zu Gast. Mit ihren Oberton- und Kehlkopfstimmen er-
zeugen die Sängerinnen von Angelite einen einzigartigen, archaischen Balkan-
klang. Darüber hinaus präsentieren die Sopranistin Measha Bruegger gosman
und das delian::quartett eine musikalische Wundertüte mit einer Menge Humor.
Zusätzliche Akzente setzen Künstler- und Komponistenporträt. Der Cembalist
Jean Rondeau hat weitaus mehr zu bieten als Alte Musik. Er ist auch im Jazz
zu Hause und hat Filmmusik geschrieben. Die Komponistin Birke J. Bertels-
meier setzt auf kalkulierte Irritation und steht für die Liebe zum Doppel- und
Hintersinn. Ihre Werke sind von Vitalität und Weltzugewandtheit geprägt.
Lassen Sie sich von der Sinnlichkeit im Programm 2019/20 berühren und
genießen Sie die Vielstimmigkeit unseres Angebots!
Liebe Gäste,
Karin Heyl Friederike Reutter
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05 Grußwort
06 Komponistenporträt Birke J. Bertelsmeier
10 Künstlerporträt Jean Rondeau
14 Ensembleporträt german hornsound
17 The Big Four
25 Kammermusik
35 Sinfoniekonzerte
45 Junge Pianisten
51 Matineen
59 Bunte Reihe
65 Ballettring
71 Chill-out-Konzerte
75 Querbe@t
83 Enjoy Jazz
91 Sonderkonzerte
100 Service
100 Abonnements
102 Einzelkarten
103 Vorverkaufsstellen & Veranstaltungsorte
104 Saalplan
106 Allgemeine Geschäftsbedingungen
107 Fotonachweise / Impressum
108 Terminkalender
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• GRUSSWORT •
Birke J. Bertelsmeier hat es geschafft. Tabea Zimmermann und Christoph
Eschenbach interpretieren ihre Werke. Die Deutsche Oper Berlin und die
Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik haben sie mit Kompositionsauf-
trägen bedacht. 2015 wurde sie mit dem renommierten Förderpreis der
Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Anlässlich dieser Verlei-
hung beschrieb der Musikwissenschaftler Markus Böggemann die Leiden-
schaft für das Imperfekte und das Ungefähre sowie die Liebe zum Doppel-
und Hintersinn als Charakteristikum von Bertelsmeiers Musik. „Der Hörer
lauscht vergnügt im einen, und stutzt verwirrt im nächsten Moment. Irritati-
onen finden sich in Hülle und Fülle, ohne didaktisch erhobenen Zeigefinger,
aber mit der deutlichen Aufforderung, genau hinzuzuhören und sich des
Besonderen bewusst zu werden. Überall dort, wo die Dinge aus dem Ruder
zu laufen scheinen, wo nicht mehr Reibungslosigkeit regiert, dort tun sich
neue Horizonte auf.“
KOMPONISTENPORTRÄT Birke J. Bertelsmeier
Kalkulierte Irritation
Fehler sind eine andere Form von Freiheit.Birke J. Bertelsmeier
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• PORTRÄT •
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: Frau Bertelsmeier, das Werkverzeichnis auf Ihrer Homepage listet Stücke auf, die bereits in früher Jugend entstanden. Wollten Sie schon als kleines Mädchen Komponistin werden?
Ich hatte bereits sehr früh den Wunsch,
das zu spielen, was nicht in den Noten
stand. Meine ersten Versuche waren für
den Eigengebrauch, zum Beispiel Stücke
für Klavier oder Streichensemble. Nach
und nach folgten dann auch Stücke für
andere Instrumente und größere Besetzun-
gen. Mit 13 Jahren schrieb ich meine erste
Oper. Die Verwandlung des Spiels in einen
Beruf vollzog sich eher schleichend. Nach
dem Abitur zog ich eine Zeit lang auch ein
Physikstudium in Erwägung.
: Sie sind ausgebildete Pianistin. Komponieren Sie am Klavier oder läuft das heutzutage nur noch über Computer?
Mit einem Klavier in der Nähe fühle ich
mich wohler. Nur am Schreibtisch zu sitzen
und schwarze Punkte aufs Papier zu malen,
ist ziemlich ermüdend. Ich brauche den le-
bendigen Klang. Wenn möglich, versuche
ich mit dem jeweiligen Instrument, für das
ich gerade schreibe, zu komponieren. Gei-
ge, Posaune, Gitarre und Schlaginstrumen-
te stehen bei mir Zuhause. Der weitaus
größte Teil des Schaffensprozesses findet
tatsächlich ganz klassisch über Notenblät-
ter gebeugt an einem möglichst großen und
leeren Schreibtisch statt. Die Übertragung
der Skizzen in den Computer erfolgt dann
häufig erst im letzten Arbeitsschritt.
Konzerttermine
19. Jan 20 · 11.00 · MatineeUraufführung eines Auftragswerks für Violine und Klavier Franziska Hölscher · Stephan RahnSeite 55
20. Jan 20 · 20.00 · PorträtkonzertAusgewählte kammermusikalische Werke risonanze erranti · Peter TillingBirke J. Bertelsmeier · Patrick HahnSeiten 94/95
22./23. Jan 20 · 20.00 · Sinfoniekonzerte Uraufführung eines Auftragswerks für Orchester Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Michael Francis19.00 Künstlergespräch mit Birke J. BertelsmeierSeite 39
25. Apr 20 · 15.00 · Musiktheater „Das Abenteuer im Walde“Uraufführung eines Musiktheaterstücks für KinderMusik: Birke J. BertelsmeierLibretto: Nora Gomringer & Birke J. BertelsmeierRegie: Nina DudekEine Veranstaltung im Rahmen des BASF-Kultur-förderprogramms Tor 4 Seiten 94/95
: Geboren sind Sie im westfälischen Hilden. Studiert haben Sie in Karlsruhe, Stipendiatenaufenthalte führten Sie nach BadenBaden oder Edenkoben. Haben Sie noch einen Bezug zu dieser Region?
Die Umgebung hat einen großen Einfluss
auf mein Schaffen. In den letzten Jahren
lebte ich in Berlin, Rom und Paris und hat-
te deshalb nur wenig Gelegenheit, in diese
Region zurückzukehren. Aber die Men-
schen, die ich hier kennengelernt habe, die
Landschaft, die Kultur, meine damaligen
Ideen und Träume, und natürlich die Werke,
die dort entstanden, sind ein wichtiger Teil
meiner Biografie.
: Im Rahmen des Komponistenporträts schreiben Sie ein neues Stück für Kin der, in dem es unter anderem um den Freiheitsbegriff geht. Warum ist zeitgenössische(s) Musik(theater) auch heute noch das richtige Medium, um dem Nachwuchs Werte zu vermitteln?
In der Musik, in der Kunst überhaupt, gibt
es kein Richtig und kein Falsch. Musik be-
wegt, regt an, ohne zu viel vorzugeben, sie
lässt der Fantasie freien Raum und hat eine
große Wirkung auf das Unterbewusstsein.
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• PORTRÄT •• PORTRÄT •
Als Kind hörte Jean Rondeau im Radio ein Instrument, das ihn für den Rest
des Lebens prägen sollte: das Cembalo. Mit 21 Jahren gewann er den Wett -
bewerb des renommierten Musica Antiqua Festivals in Brügge und wur de
vom wichtigsten französischen Schallplattenpreis, dem Victoires de la
Musique Classique, als die „Entdeckung des Jahres“ ausgezeichnet. Doch
festlegen lassen möchte sich der junge Franzose, der 2016 den Sound track
zu Christian Schwochows Filmbiografie über Paula Modersohn-Becker bei -
steuerte, nicht. Längst ist der Gründer verschiedener Jazz ensembles auch
abseits der Alten Musik erfolgreich. Im Rahmen des Künstlerporträts wech -
selt Jean Rondeau gleich mehrfach zwischen den Zeiten, Kulturen und Gen -
res und stellt dabei seine musikalische Vielfalt eindrucksvoll unter Beweis.
KÜNSTLERPORTRÄT Jean Rondeau
Rastloses Tasten
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Einer, der um Ecken denkt und trotzdem ins Schwarze trifft. (RONDO)
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• PORTRÄT •
: Herr Rondeau, ein Konzertflügel wäre für die große Show viel besser geeignet. Sie bevorzugen das Cembalo. Worin liegen für Sie die Vorteile dieses Instruments?
Es hat keinen Sinn, die Instrumente mitei-
nander zu vergleichen. Ihre Ausdrucksmit-
tel sind zu verschieden. Das Cembalo ist
nicht für die großen Konzertsäle gemacht,
die man ab dem 19. Jahrhundert bespiel-
te – einer Zeit, in der das Cembalo von
der musikalischen und kompositorischen
Bühne verschwunden war. Es ist ein feines,
ein intimes Instrument. Es sucht eine tiefe
Sensibilität in dem, der ihm zuhört. Wenn
man es zum Tanzen bringt, wenn man sich
ehrlich mit ihm auseinandersetzt, dann
spricht es direkt zu unserer Seele.
: Neben der Alten Musik begeistern
Sie sich für den Jazz. Beide Welten verbindet das Element der Improvisation. Bietet Ihnen der Jazz die Gelegenheit, eine musikalische Seite auszuleben, bei der das Cembalo an seine Grenzen stößt?
Alle Musikrichtungen haben Elemente,
die sich überschneiden. Und doch liegen
die Barockmusik und der Jazz extrem
weit auseinander. Es gibt ebenso nur eine
Musik, als auch unendlich viele Musi-
ken. Die grundlegenden Elemente der
Konzerttermine
01. Dez 19 · 11.00 · MatineeQuatuor NevermindWerke von Elisabeth Jacquet de La Guerre, Jean-Baptiste Quentin, Marin Marais, François CouperinSeite 54
02. Dez 19 · 20.00 · Film„Paula. Mein Leben soll ein Fest sein“ Filmporträt über Paula Modersohn-Becker Seiten 92/93
03. Dez 19 · 20.00 · Enjoy JazzEncorekonzertJean Rondeau improvisiert am KlavierSeite 90
04./05. Dez 19 · 20.00 · SinfoniekonzerteFrancis Poulenc: Concert champêtre FP 49Jean Rondeau · Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Marie Jacquot19.00 Künstlergespräch mit Jean Rondeau Seite 38
06. Dez 19 · 20.00 · Kammermusik„Bach-Dynastie“ Werke von Johann Sebastian, Johann Christoph und Wilhelm Friedemann Bach 19.00 Einführung: Volker Hagedorn – „Bachs Welt“Seite 28
07. Dez 19 · 20.00 · Sonderkonzert„Jasmin Toccata“ Europäische Barockmusik trifft orientalische FolkloreSeiten 92/93
Musik wie der Tanz oder der Gesang sind
in jeder Musikrichtung präsent. In der
Musik geschichte – unabhängig von der
Musik richtung – erkennen wir den starken
Zusammenhang zwischen Improvisation,
Interpretation und Komposition. Zuerst
war der gespielte Klang, erst danach kam
der geschriebene Klang. In diesem Sinne
sind dem Cembalo keine Grenzen gesetzt,
ebenso wenig wie irgendeinem anderen
Instrument.
: Das Geheimnis der Musik liegt nicht immer in den Noten, sondern häufig in den Pausen – haben wir verlernt, die Stille zu genießen?
Vielleicht. Auf jeden Fall hat das Cembalo
die Besonderheit, dass – sobald eine Note
gespielt ist – die Form des Klangs vom
Interpreten nicht mehr beeinflusst werden
kann. Man kann den Anschlag und das
Loslassen kontrollieren – also genau den
Moment zwischen Stille und Klang. Es ist
ein essenzieller Teil des Cembalospiels mit
diesen zwischen die Noten eingestreuten
Mikropausen umzugehen. Das Cembalo
hat mich gelehrt, mit der Stille zu arbeiten
und sie bewusst so zu gestalten, dass ihre
Präsenz in der Musik durchscheinen kann.
Lesen Sie das ganze Interview mit Jean
Rondeau unter www.basf.de/kultur.
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• PORTRÄT •• PORTRÄT •
Was waren das noch für Zeiten? Im 19. Jahrhundert galt das Waldhorn als
das Instrument der Romantik schlechthin. Allseits geschätzt für seinen wohlig
warmen Klang, wurde es in Musik und Literatur zum Topos für Wald, Einsam-
keit und Sehnsucht. Heutzutage dagegen wird in sogenannten Fachkreisen
mitunter abschätzig von der Glücksspirale gesprochen. Ein Umstand, den es
dringend zu ändern gilt. Das Ensembleporträt mit german hornsound räumt
auf mit althergebrachten Klischees und zeigt, was auf dem „himmlischen
In strument“ (Christian Friedrich Daniel Schubart) alles möglich ist. Dazu ge-
hören unter anderem ein unterhaltsames Märchen für Kinder, eine schräge
Version der „Bilder einer Ausstellung“ und die ungewöhnliche Begegnung mit
einer Alphornvirtuosin.
ENSEMBLEPORTRÄT german hornsound
Auf den Trichter gekommen
Wenn die vier in die Ventile schlagen, schlägt die Stunde der Erzmusikanten und Virtuosen. (Mainpost)
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Konzerttermine
07. Mrz 20 · 15.00 · Kinderkonzert„Eine Nacht im Museum“german hornsound 8.1 · Vivi Vassileva Juri TetzlaffSeite 97
08. Mrz 20 · 11.00 · Matinee„Pictures“ german hornsound 8.1 · Vivi Vassileva Juri TetzlaffSeite 57
10. Mrz 20 · 19.30 · Chill-out-Konzert „Blech trifft Trommel“german hornsound · Vivi Vassileva Lucas CamparaSeite 74
11./12. Mrz 20 · 20.00 · SinfoniekonzerteWerke von Robert Schumann und Györgi Ligetigerman hornsound · Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Christoph GedscholdSeite 42
14. Mrz 20 · 20.00 · Querbe@t „Arcadia“ Eliana Burki & Band · german hornsoundSeite 82
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• PORTRÄT •
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R08. Okt 19Elīna Garanča
29. Nov 19Ian Bostridge
28. Jan 20Anna Prohaska
28. Feb 20José Cura
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ABO BUCHEN – VORTEILE GENIESSEN
Zu gut für Allüren. In der glitzernden Welt der Oper ist sie die wohltuend
geerdete Erscheinung ohne divenhafte Gesten. Die New York Sun schrieb
über die Mezzosopranistin und Mutter zweier Mädchen: „Elīna Garanča be-
sitzt einfach alles – Musikalität, Technik, Stimme, Selbstvertrauen, Intelligenz,
Wandlungsfähigkeit und das Aussehen eines Filmstars. Der Erfolg scheint ihr
sicher.“ Doch der Weg dorthin war nicht immer einfach. Was selbstverständ-
lich und leicht erscheint, hat sich die Lettin von Grund auf erarbeitet.
Einer Musikerfamilie entstammend, erhielt sie den ersten Gesangsunterricht
bei ihrer Mutter, die an der Nationaloper in Riga als Vokalpädagogin lehrte.
Als ihr die Heimat zu eng wurde, verließ Elīna Garanča Lettland nur mit einem
Koffer bestückt. Am Meininger Staatstheater bekam sie ihren ersten Ensem-
ble vertrag. Deutsch brachte sie sich selbst bei, indem sie sich Nach mittags -
talkshows ansah. Doch die Mühen haben sich gelohnt. Heute zählt Elīna
Garanča zu den begehrtesten Sängerinnen weltweit. In ihrer zwischen Sopran
und Alt angesiedelten Stimme vereinen sich die Vorzüge beider Welten –
gol den-leuchtende Spitzentöne und samtig-dunkles Timbre – zu einer einzig-
artigen Melange.
Di 08. Okt 1920.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Michael KubePK A
Elīna GarančaEl na Garanca, MezzosopranDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzKarel Mark Chichon, Dirigent
Werke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Francecso Cilea, Edvard Grieg, Franz von Suppé, Carlos Gardel, Pablo Sorozábal, u. a.
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• THE BIG FOUR •
Grenzenlos subjektiv. Franz Schuberts Vertonung von Wilhelm Müllers
Gedichtsammlung gilt als zeitloses Meisterwerk – häufig bearbeitet, für die
Bühne adaptiert und verfilmt. Ein Fremdling ohne Heimat, ein Mensch am
Rande der Unvernunft wandert durch fahle Landschaften und gewährt un-
geschminkte Einblicke in die Abgründe seiner Gefühlswelt. Ein Schock für
den Freundeskreis, als Schubert das Werk erstmals präsentierte. 24 Seelen -
zu stände, ein „Zyklus schauerlicher Lieder“, so Schubert, von denen sich
ein zelne im Lauf der Zeit verselbstständigt haben. „Am Brunnen vor dem
Tore“ wird zum Inbegriff des romantischen Heimatgefühls. „Der Leiermann“
zum Sinnbild des Todes.
Ian Bostridge zählt zu den bedeutendsten Liedinterpreten der Gegenwart.
Er entstammt einer Arbeiterfamilie, promovierte als Historiker in Oxford, dem
Gesang widmete er sich nur nebenher. Ohne je Musik studiert zu haben, ge-
lang ihm eine internationale Karriere. Dabei begeistert Bostridge als einfühl-
samer Interpret und Autor gleichermaßen. Die Fachpresse lobte sein Buch
„Schuberts Winterreise“ in den höchsten Tönen. Alfred Brendel bezeichnete
ihn als einen „der begabtesten Literaten unter den interpretierenden Musikern“.
„Die Winterreise“ – ein vieldeutiger Kosmos, damals wie heute aktuell. Und
schrecklich schön.
Fr 29. Nov 1920.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Wolfgang-Armin RittmeierPK B
Ian BostridgeIan Bostridge, TenorJulius Drake, Klavier
Franz Schubert: „Die Winterreise“ D 911
Dauer: ca. 75 min. Keine Pause.
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• THE BIG FOUR •
Eine kleine Nachtmusik. Anna Prohaska mag es unkonventionell. Sie
arbeitete mit dem Regisseur Christoph Schlingensief und dem kanadischen
Singer-Songwriter Rufus Wainwright zusammen. Sie hört gerne Heavy Metal
und veröffentlicht zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs
lieber ein Album mit Soldatenliedern, als den unzähligen Aufnahmen belieb-
ter Arien eine weitere hinzuzufügen. Sie lässt sich in keine Schublade stecken
und nimmt kein Blatt vor den Mund. „Die Welt der Musik ist ein Haifisch-
becken, da muss man Ellenbogen zeigen“, sagte sie im Interview.
Bereits mit Anfang 20 wurde Prohaska Ensemblemitglied an der Berliner
Staatsoper Unter den Linden. Heute ist die österreichisch-englische Sopranis-
tin regelmäßig zu Gast auf allen großen Bühnen der Welt. Einen besonderen
Stellenwert nimmt die Alte Musik für sie ein. „Barockmusik ist meine Leib- und
Magenspeise, meine Herzblut-Musik“, verriet sie Deutschlandfunk Kultur.
Davon zeugt auch das Programm, mit dem Prohaska ihre Premiere in Ludwigs-
hafen feiert. Doch die wandlungsfähige Sängerin wird auch an diesem Abend
wieder wie gewohnt durch alle Epochen der Musikgeschichte schreiten. Ge-
meinsam mit der Blockflötistin Dorothee Oberlinger konzipiert, beinhaltet das
exklusive Konzert ausschließlich Stücke, die um das Thema Nacht kreisen.
Di 28. Jan 2020.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Wolfgang-Armin RittmeierPK B
Anna ProhaskaAnna Prohaska, SopranEnsemble 1700Dorothee Oberlinger, Blockflöte & Leitung
„Night Music“ Werke von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Henry Purcell, John Dowland, Tarquinio Merula, Heinrich Ignaz Franz Biber, John Cage, u. a.
BASF EXKLUSIV
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• THE BIG FOUR •
Mehr als Tango. José Cura zählt zu den
großen Vertretern des Verismo unserer
Zeit. Seit 30 Jahren lebt und arbeitet der
Argentinier in Europa. Doch zieht es den
Tenor immer wieder zurück zu den Melo-
dien seiner Kindheit. José Cura trägt die
Heimat tief im Herzen und vermag es, mit
einer beeindruckenden Bühnenpräsenz
und auf sympathisch unprätentiöse Weise
auch Außenstehenden zu vermitteln, was
deren Zauber ausmacht.
Das von Cura selbst konzeptionierte
Programm beinhaltet Lieder von unfass-
barer Intimität. Allen zu eigen ist die enge
Verzahnung von Poesie und Musik. Etwa in
Eigenkompositionen, die Cura nach Texten
Pablo Nerudas verfasste, oder in den von
lyrischen Schwärmereien und unstillbarer
Melancholie durchzogenen Stücken von
Carlos Gustavino, den man den „argenti-
nischen Schubert“ nennt. Ein Abend voller
Pathos, ohne jemals kitschig zu sein.
Fr 28. Feb 2020.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Wolfgang-Armin RittmeierPK B
José Cura José Cura, TenorBarbora Kubíková, GitarreUngarisches Radio-Sinfonieorchester
„Argentinian Songs“
BASF EXKLUSIV
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• THE BIG FOUR •
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14. Nov 19Christina Pluhar
„Balkan Passion“
06. Dez 19Jean Rondeau
„Bach-Dynastie“
17. Jan 20vision string quartet
14. Feb 20Rudolf Buchbinder
Nikolaj Szeps-Znaider
18. Mrz 20Measha Brueggergosman
delian::quartett
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ABO BUCHEN – VORTEILE GENIESSEN
Zwischen Orient und Okzident. Im ausgehenden 20. Jahrhundert wurde
die Balkanroute während der Jugoslawienkriege zum Fluchtweg der Verzwei-
felten von Ost nach West und der Begriff zum Synonym für eine humanitäre
Tragödie, die sich nicht einmal eine Generation später unter anderen Voraus-
setzungen wiederholen sollte. Der Balkan ist auch die Schnittstelle zwischen
Europa und dem Nahen Osten, an der seit jeher unterschiedlichste Kulturen
aufeinandertreffen und ihre Spuren hinterlassen.
Christina Pluhar und ihr Ensemble folgen in „Balkan Passion“ einer faszinie-
renden Route von der Türkei über die Inseln der Ägäis oder entlang der Donau
bis ins ehemals venezianische Dalmatien. Das Programm berichtet von inspi-
rierenden Begegnungen, nicht von Trennung oder Ausgrenzung. Traditionelle
Lieder aus Griechenland und Mazedonien, Serbien und Kroatien stehen fried-
lich nebeneinander und erzählen von Sehnsucht, Hoffnung und Liebe.
Der einzigartige bulgarische Frauenchor Angelite bereichert den Vokal-
schwerpunkt des diesjährigen BASF-Kulturprogramms dabei um eine ganz
beson dere Farbe. Wer diesen Chor einmal gehört hat, wird den Klang dieser
Stim men nie mehr vergessen – unverkennbar aus der Tradition gewachsen,
archa isch und glockenhell.
Do 14. Nov 1920.00 BASF-FeierabendhausPK D
„Balkan Passion“Bulgarian Voices AngeliteKaterina Papadopoulou, griechischer Gesang Nataša Mirkovic, bosnischer GesangVincenzo Capezzuto, AltCéline Scheen, SopranPetar Ralchev, AkkordeonPeyo Peev, Gadulka Giorgos Kontoyiannis, Lyra L’ArpeggiataChristina Pluhar, Theorbe & Leitung
„Balkan Passion“Dauer: ca. 90 min. Keine Pause.
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• KAMMERMUSIK •
Blättern im Familienalbum. Als Ambrosius Bach 1695 starb, stellte der
Eisenacher Kantor Andreas Christian Dedekind betrübt fest, dass der liebe
Gott „das Bachische Musicalische Geschlecht binnen wenig Jahre vertrock-
net“ habe. Ein etwas voreiliges Urteil, denn Ambrosius Bachs Sohn Johann
Sebastian sollte nicht nur als der vielleicht größte Komponist aller Zeiten die
Musikwelt nachhaltig beeinflussen, sondern mit nicht weniger als 20 Kindern
praktisch im Alleingang für den Fortbestand des Familiengeschlechts sorgen.
Rund 70 Angehörige der weit verzweigten Musikerfamilie haben vorwiegend
im Raum Thüringen ihre Spuren als Hof-, Stadt- oder Kirchenmusiker hinter-
lassen. Eine erstaunliche Geschichte, die der Musikjournalist Volker Hagedorn
in seinem Buch „Bachs Welt“ unterhaltsam erzählt. Darin geht es um Hoch-
zeiten und Todesfälle, um die Einführung der Kartoffel und die Umstellung auf
den Gregorianischen Kalender, vor allem aber um die Musik und deren Auf-
führungspraxis in ihrer Zeit.
Der französische Cembalist Jean Rondeau hat ein mit exquisiten Solisten
besetztes Kammerensemble zusammengestellt, um den „Kosmos Bach“
musikalisch zu beleuchten.
Fr 06. Dez 19 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Volker Hagedorn – „Bachs Welt“PK D
„Bach-Dynastie“Jean Rondeau, Cembalo Sophie Gent, Violine Théotime Langlois de Swarte, Violine Fanny Paccoud, ViolaKeiko Gomi, VioloncelloLudovic Coutineau, Kontrabass Evolène Kiener, Fagott
Johann Christoph Bach: „Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut“Johann Christoph Bach (zugeschr.): Cembalokonzert f-MollJohann Sebastian Bach: Cembalokonzert Nr. 7 g-Moll BWV 1058Wilhelm Friedemann Bach: Sinfonia d-Moll F. 65Johann Sebastian Bach: Cembalokonzert Nr. 1 d-Moll BWV 1052
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• KAMMERMUSIK •
Leben mit dem Meister. Wenn es in
Sachen Beethoven einen unbestrittenen
Experten gibt, einen Künstler, der mehr
als jeder andere für die Interpretation von
dessen Werken steht, dann Rudolf Buch-
binder. In einer beeindruckenden, mehr
als 60 Jahre andauernden Karriere hat der
Wiener Pianist über 50 zyklische Gesamt-
aufführungen der 32 Klaviersonaten absol-
viert, mit allen großen Orchestern weltweit
die Klavierkonzerte aufgeführt und sich ein
enzyklopädisches Wissen über „Mein[en]
Beethoven“ angeeignet. „Seine Musik ist
genial! Ein Spektakel und unbedingtes
Unterhaltenwollen“, konstatiert Buchbin-
der, der eine Vielzahl an Werkausgaben
gesammelt hat, sie laufend studiert – und
immer noch überrascht wird: „Ich finde
immer wieder Neues!“ Mit dem dänischen
Geiger Nikolaj Szeps-Znaider steht Buch-
binder ein kongenialer Partner für seinen
Beethovenabend zur Seite.
Fr 14. Feb 20 20.00 BASF-FeierabendhausPK D
Buchbinder & ZnaiderRudolf Buchbinder, KlavierNikolaj Szeps-Znaider, Violine
Ludwig van Beethoven: Sonaten für Klavier und Violine Nr. 5 F-Dur op. 24 „Frühlingssonate“ · Nr. 7 c-Moll op. 30/2 Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzer-Sonate“
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Kontrapunkte und Off-Beats. Das vision string quartet ist dabei, die Kon-
zertwelt auf den Kopf zu stellen. Die vier Musiker aus Berlin spielen auswendig
und im Stehen, nicht aus Marketinggründen, sondern weil sie eine besondere
Art des Umgangs mit der Musiktradition pflegen. In ihren Programmen folgt
auf einen ersten Teil mit klassischem Quartettrepertoire ein konträrer zweiter,
in dem sie das Spektrum um Eigenkompositionen und raffinierte Arrangements
erweitern. Wenn in der Late-Night-Lounge das Violoncello zum E-Bass wird
und die Geigen zu grooven beginnen, kann das Publikum sowohl die Musiker,
als auch deren Instrumente von einer anderen Seite erleben. Doch ganz egal,
ob sie Werke von Beethoven spielen oder Stücke der Beatles adaptieren – das
vision string quartet klingt immer so, als würde die Musik gerade erst erfunden.
Fr 17. Jan 2020.00 BASF-FeierabendhausKammerkonzert22.00 BASF-GesellschaftshausLate-Night-Lounge PK D
vision string quartetLudwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132Grazyna Bacewicz: Streichquartett Nr. 4
Kammerkonzert. Dauer: ca. 75 min. Keine Pause.Late-Night-Lounge. Dauer: ca. 45 min. Keine Pause.
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• KAMMERMUSIK •• KAMMERMUSIK •
Kein Witz. Klassische Musik ist eine ernste Sache. Ab und an eine Prise
Humor kann da nicht schaden. Unbestrittener Vorreiter unter den Komponis-
ten ist in dieser Hinsicht zweifellos Joseph Haydn. Doch an diesem Abend
gilt das ausnahmsweise für das ganze Programm.
Die Zutaten: eine Rarität von Johannes Brahms, ein Streichquartett mit
Augenzwinkern und ein eigens für das delian::quartett eingerichteter Chan-
son-Zyklus, in dem Kurt Weills Liedschaffen von den Anfängen bis zu den
Songs am Broadway auf unkonventionelle Weise unter die Lupe genommen
wird. In der Hauptrolle: die vielfach ausgezeichnete kanadische Sopranistin
Measha Brueggergosman.
Ohne schon zu viel verraten zu wollen – was wie ein normales Konzert be-
ginnt, entpuppt sich als musikalische Wundertüte, die mit der traditionellen
Konzertdramaturgie bricht und von allen Protagonisten außerplanmäßige
Einsätze erfordert. Ein Abend, der nicht nur den Musikern, sondern bestimmt
auch dem Publikum viel Spaß bereitet.
Mi 18. Mrz 2020.00 BASF-FeierabendhausPK D
Measha BrueggergosmanMeasha Brueggergosman, Soprandelian::quartett
Johannes Brahms: 5 Ophelia-Lieder Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur Hob. III: 38 „Der Witz“Francesco Filidei: Esercizio di Pazzia II Kurt Weill: Chansons
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• KAMMERMUSIK •
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04./05. Dez 19Marie Jacquot
22./23. Jan 20Tzimon Barto
19./20. Feb 20Chineke! Orchestra
11./12. Mrz 20german hornsound
01./02. Apr 20Sarah Chang
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ABO BUCHEN – VORTEILE GENIESSEN
* Erhältlich bei allen klassischen Konzertveranstaltungen 15 Minuten vor Konzertbeginn in den unteren Preisgruppen, soweit Restkarten verfügbar.
Für fünf Euro ins Konzert.Last-Minute-Tickets für Schüler, Auszubildende und Studenten.*
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Ein Mozartfest. Bekanntlich hat Wolfgang Amadeus Mozart die meisten
seiner Konzertarien für ganz bestimmte Sängerinnen verfasst. Opern im
Kleinen hat man die dramatischen Stücke genannt, die mitunter auch als
Liebeserklärung in Noten zu verstehen sind. Einige der schönsten Konzert-
arien dürften wohl auf Mozarts Zuneigung zu Aloysia Weber zurückzuführen
sein – die Schwester seiner späteren Frau Constanze, auf die der Komponist
ursprünglich ein Auge geworfen hatte.
Die schwedische Sopranistin Miah Persson, 2011 von König Carl XVI. Gustaf
zur Hofsängerin ernannt und an der Mailänder Scala ebenso zuhause wie bei
den Salzburger Festspielen, gilt als ausgewiesene Expertin für dieses Reper-
toire. Ebenso wie Kristian Bezuidenhout, der sich seit vielen Jahren intensiv
mit der Musik des Barocks und der Klassik auseinandersetzt. „Bach, Haydn
und Mozart, das war schon früher meine Welt – und das ist bis heute so ge-
blieben“, sagte der Südafrikaner dem Fachmagazin „Concerti“.
Zum Auftakt der Saison 2017/18 wurde Bezuidenhout für drei Spielzeiten
zum künstlerischen Leiter des Freiburger Barockorchesters ernannt. Das auf
historische Aufführungspraxis spezialisierte Ensemble gründete sich 1987 aus
Studierenden der Freiburger Musikhochschule und blickt heute auf eine über
dreißigjährige Erfolgsgeschichte zurück.
Mi/Do 20./21. Nov 1920.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Felix WerthschultePK E
Miah Persson Miah Persson, SopranFreiburger BarockorchesterKristian Bezuidenhout, Hammerklavier & Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“ · Nr. 25 C-Dur KV 503 Konzertarien „Ch’io mi scordi di te“ KV 505 · „Bella mia fiamma“ KV 528 „Chi sà qual sia“ KV 582 · „Vado, ma dove?“ KV 583
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• SINFONIEKONZERTE •
French Connection. Marie Jacquot hat ein Faible für das Ungewöhnliche.
Ursprünglich studierte sie Posaune. Dann entschied sie sich für eine Dirigen-
tenlaufbahn. „In meiner Klasse waren wir 40 Studierende – drei davon waren
Frauen“, erzählte sie der neuen musikzeitung im Gespräch. „Ich persönlich
glaube, man ist entweder gut, oder eben nicht. Wie die Musik. Die ist ja auch
nicht männlich oder weiblich.“ Überzeugt hat Marie Jacquot als Assistentin
von Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper München. Heute ist sie ers-
te Kapellmeisterin am Mainfranken Theater Würzburg. Den Solopart in einem
zwischen Barock und barockisierenden Elementen changierenden Konzert-
programm mit französischer Note übernimmt Jean Rondeau, der wie Jacquot
in Paris geboren wurde.
Mi/Do 04./05. Dez 19 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Künstlergespräch mit Jean Rondeau PK E
Marie JacquotJean Rondeau, CembaloDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzMarie Jacquot, Dirigentin
Johann Sebastian Bach: Fuga (Ricercata) a 6 voci (Orchestrierung: Anton von Webern)Francis Poulenc: Concert champêtre FP 49Maurice Ravel: „Le tombeau de Couperin“Johann Sebastian Bach: Ouvertüre Nr. 3 D-Dur BWV 1068
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Der sanfte Riese. Vom äußeren Erscheinungsbild her eher Bodybuilder
denn Pianist, sorgte Tzimon Barto schon zu Beginn seiner Karriere für Auf-
sehen. Doch persönliche Schicksalsschläge und der Verlust zweier früh
verstorbener Kinder warfen ihn aus der Bahn. Eine vielversprechende Lauf-
bahn wurde abrupt gestoppt, bevor sie so richtig ins Rollen kam. Mit einer
fulminanten Rameau-Einspielung und verstörend zarten Tönen meldete sich
Barto nach über einem Jahrzehnt musikalischer Funkstille aus der Tiefe des
Abgrunds zurück. „Weil mir das Allerschlimmste passiert war, verlor ich meine
Angst und meine Wut. Das befreite meine Musik“, sagte der Amerikaner im
Interview mit der Berliner Zeitung. Willkommen zurück im Leben.
Mi/Do 22./23. Jan 20 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Künstlergespräch mit Birke J. BertelsmeierPK E
Tzimon BartoTzimon Barto, KlavierDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzMichael Francis, Dirigent
Birke J. Bertelsmeier: Uraufführung eines Auftragswerks für OrchesterSergej Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26 Peter Tschaikowski: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17
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Mi/Do 19./20. Feb 20 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Monika Kursawe PK E
Chineke!Tai Murray, ViolineChineke! OrchestraFawzi Haimor, Dirigent
Samuel Coleridge-Taylor: „Othello-Suite“ op. 79Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
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Vielfalt ist normal. Orchester machen Musik. Geschichte machen die
wenigsten. Das Chineke! Orchestra aus England zählt definitiv dazu. Noch
immer ist die Welt der klassischen Musik eine weiße Domäne. Die Kontra-
bassistin Chi-chi Nwanoku hat sich vorgenommen, das zu ändern und
Eu ro pas erstes Orchester gegründet, das überwiegend aus Musikerinnen und
Musikern anderer Hautfarbe besteht. Von ihrer Familie abgesehen, spielte
sich ihre ganze Jugend in einem weißen Umfeld ab. „Ich kann an einer Hand
abzählen, mit wie vielen Farbigen ich früher musiziert habe“, sagt die Tochter
einer Irin und eines Nigerianers. „Aber wir befinden uns im 21. Jahr hundert.
Warum sollte es erstaunlich sein, Musiker mit brauner Haut zu sehen, die
wunderschön Beethoven spielen?“
Seit seinem Debüt 2015 in London erobert das Orchester die Musikwelt im
Sturm. Das Gastspiel bei den berühmten BBC-Proms 2017 war der britischen
Tageszeitung „The Guardian“ zufolge „eines der wohl wichtigsten Konzerte in
der Geschichte der Veranstaltung“. Ein Meilenstein verspricht auch die Pre-
miere des Orchesters in Ludwigshafen zu werden.
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• SINFONIEKONZERTE •• SINFONIEKONZERTE •
Ensemble der anderen Art. Quartett-
formationen bestehen üblicherweise aus
vier Streichern. Doch die von Kindesbei-
nen an miteinander befreundeten und
in führenden deutschen Orchestern als
Solisten tätigen Musiker von german
hornsound bilden eines der wenigen fest
bestehenden Hornquartette. Im Gepäck
haben sie gleich zwei konzertante Solo-
werke für ihre Besetzung. Das Parade-
stück des Genres schlechthin, Robert
Schumanns Konzertstück, wird ergänzt
durch eine Rarität und Neuentdeckung
gleichermaßen, das Hamburgische Kon-
zert von Györgi Ligeti. Und weil das Wald-
horn als das Instrument der Romantik
gilt, umrahmen Werke von Carl Maria von
Weber und Johannes Brahms das unge-
wöhnliche Programm.
Rückkehr eines Weltstars. Beim Lesen
ihrer Biografie stockt einem der Atem.
Yehudi Menhuin bezeichnete sie als die
„ideale Geigerin“. Isaac Stern hat ihr sein
Instrument überlassen. Mit acht Jahren
debütierte sie in der Carnegie Hall unter
Zubin Mehta. Mit neun folgte die ers-
te Plattenaufnahme. Die New York Times
schrieb anlässlich eines ihrer Konzerte:
„Ihre Talente sind auf einem Niveau ange-
siedelt, das so weit weg ist von allen an-
deren, dass man nur in Ehrfurcht erstarren
und über die Wunder der Natur staunen
kann.“ Nach über zehn Jahren kehrt mit
Sarah Chang eine der international gefrag-
testen Geigerinnen ins BASF-Feierabend-
haus zurück.
Mi/Do 01./02. Apr 20 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Felix WerthschultePK E
Sarah ChangSarah Chang, ViolineDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzAlexander Prior, Dirigent
Carl Nielsen: „Helios-Ouvertüre“ op. 17Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 4 op. 29
Mi/Do 11./12. Mrz 20 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Künstlergespräch mit german hornsound PK E
german hornsoundgerman hornsound, HornquartettDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzChristoph Gedschold, Dirigent
Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ op. 77Robert Schumann: Konzertstück F-Dur für 4 Hörner und Orchester op. 86 György Ligeti: Hamburgisches Konzert Johannes Brahms: Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56 a
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In Kooperation mit:
27. Okt 19Fabian Müller
17. Nov 19Eric Lu
26. Jan 20Erster Preisträger
Telekom Beethoven Competition Bonn
23. Feb 20Mariam Batsashvili
29. Mrz 20Jong-Hai Park
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* Das Angebot gilt für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis 18 Jahre.
Aus Erfahrung gut. Der legendäre Ruf
des Klavierwettbewerbs von Leeds rührt
nicht zuletzt von der großen Anzahl pro-
minenter Preisträger her, die anschließend
Weltkarriere machten. In 55 Jahren Wett-
bewerbsgeschichte haben sich Pianisten
in die Siegerliste eingetragen, die selbst
die Veranstalter der Wettbewerbe in War-
schau oder Moskau vor Neid erblassen
lassen: Murray Perahia, Mitsuko Uchida,
Radu Lupu, András Schiff oder Lars Vogt
sind nur einige davon. In diese illustre
Riege reihte sich 2018 ein junger Amerika-
ner chinesischer Herkunft ein, der die Jury
mit selbstbewusstem Auftreten und reifer
Musikalität zu überzeugen wusste. Mit
gerade einmal 20 Jahren setzte sich Eric
Lu gegen zahlreiche Mitbewerber durch
und wurde damit zu einem der jüngsten
Preisträger in der Geschichte.
Musik in Wort und Ton. Erstmals großes Aufsehen erregte Fabian Müller
2017 beim ARD-Musikwettbewerb, als er gleich fünffach ausgezeichnet
wurde, unter anderem mit dem Publikumspreis. Dabei ist der introvertierte
Rheinländer, der in einem Pfarrershaushalt mit vier älteren Schwestern auf-
wuchs, eigentlich gar kein Wettbewerbstyp. Virtuoses Auftreten ist ihm fremd,
er spielt lieber zeitgenössische Werke oder Kammermusik. Fester Bestand-
teil seiner Konzerte sind die anschaulichen Erläuterungen Müllers, der sich
auch im Bereich der Musikvermittlung und Jugendarbeit engagiert. „Ich hatte
immer schon den Drang, allen von meinen Erlebnissen mit der klassischen
Musik zu erzählen“, sagte Müller dem Fachmagazin „Piano News“. Das
Ludwigshafener Publikum kann sich also auf beste Unterhaltung freuen.
So 17. Nov 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Eric LuEric Lu, Klavier
Robert Schumann: Thema mit Variationen Es-Dur WoO 24 „Geistervariationen“Johannes Brahms: Intermezzo op. 117 Nr. 1 6 Klavierstücke op. 118Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28
So 27. Okt 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Fabian MüllerFabian Müller, Klavier
Johannes Brahms: Zwei Rhapsodien op. 79Robert Schumann: Klaviersonate Nr. 2 g-Moll op. 22Wolfgang Rihm: Klavierstück Nr. 5Ludwig van Beethoven: Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“
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• JUNGE PIANISTEN • • JUNGE PIANISTEN •
Nomen est Omen. Nach Lisa Batiashvili und Khatia Buniatishvili setzt mit der
aus Tiflis stammenden Mariam Batsashvili eine weitere Künstlerin die „Charme-
offensive aus Georgien“ (Fachmagazin „Concerti“) fort. Bei ihren Konzerten
trägt sie stets einen unauffälligen dunklen Anzug. „Ich will, dass wir uns alle
ausschließlich auf die Musik konzentrieren“, so Batsashvili. Ihre große Liebe:
Franz Liszt. Ihr Ziel: dessen Klavierwerke wieder mehr in den Fokus zu rücken.
„Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Menschen, die Liszt nicht mögen, vom
Gegenteil zu überzeugen.“ 2011 gewann sie den Wettbewerb für Junge Pianis-
ten in Weimar. 2014 ging sie aus dem Klavierwettbewerb in Utrecht als Siegerin
hervor – wenig überraschend, schließlich haben beide Wettbewerbe denselben
Namenspatron: Franz Liszt.
So 23. Feb 2011.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Mariam BatsashviliMariam Batsashvili, Klavier
Johann Sebastian Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903Franz Liszt: Consolations · Rhapsodie espagnole · „Bénédiction de Dieu dans la solitude“ Douze Grandes Études Nr. 9 & 10 Frédéric Chopin: Études op. 10 Nr. 1, 2 & 4
Mit Beethoven durch das Jahr. Seit 2005 widmet sich die Telekom Beet-
hoven Competition Bonn alle zwei Jahre dem Klavierwerk Beethovens und hält
dessen Erbe in seiner Geburtsstadt lebendig. Die nächste Auflage des Wett-
bewerbs steht kurz vor dem 250. Geburtstag Beethovens unter besonderer
Beobachtung. Im Dezember 2019 findet die Finalrunde in Bonn statt. Im Januar
2020 gibt der frisch gebackene Gewinner sein Debüt im BASF-Gesellschafts-
haus und eröffnet damit den Gedenkmarathon zu Ehren des Jubilars.
So 26. Jan 2011.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Erster Preisträger Telekom Beethoven Competition Bonn
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• JUNGE PIANISTEN •
Veränderung als Prinzip. Johannes
Brahms gilt als Meister der Variation. Von
seiner intensiven Beschäftigung mit die-
ser Form zeugen mehrere Klavierzyklen.
Der bedeutendste davon sind wohl die
„Händel-Variationen“, die jeden Pianisten
vor immense Herausforderungen stellen.
Robert Schumanns „Carnaval“ wiederum
umfasst 21 Charakterstücke, denen jeweils
die Tonfolge A-Es-C-H zugrunde liegt; eine
Anspielung auf das Städtchen Asch sowie
auf die im Nachnamen des Komponisten
vertonbaren Buchstaben. Und auch Franz
Schuberts B-Dur-Impromptu besteht aus
fünf Veränderungen über eine Melodie aus
seiner Schauspielmusik „Rosamunde“. Der
Südkoreaner Jong-Hai Park, 2018 zweiter
Preisträger des Concours Géza Anda, hat
für sein Debüt in Ludwigshafen ein glei-
chermaßen stringentes wie abwechslungs-
reiches Programm zusammengestellt.
So 29. Mrz 20 11.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Jong-Hai ParkJong-Hai Park, Klavier
Franz Schubert: Impromptu D 935 Nr. 3 B-DurJohannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24 Robert Schumann: „Carnaval“ op. 9
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N13. Okt 19Percussion Duo Porter
10. Nov 19Ella van Poucke
Nathalia Milstein
01. Dez 19Quatuor Nevermind
19. Jan 20Franziska Hölscher
Stephan Rahn
16. Feb 20Pablo Barragán
Andrei IonițăJuan Pérez Floristán
08. Mrz 20german hornsound 8.1
Vivi VassilevaJuri Tetzlaff
26. Apr 20Aris Quartett
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Achtung, Erfolg! Bereits im Alter von
zehn Jahren debütierte die in Amsterdam
geborene Cellistin Ella van Poucke im re-
nommiertesten Konzertsaal der Nieder lan-
de, dem altehrwürdigen Concertgebouw.
Fünf Jahre später gründete sie, noch im
Teenageralter, gemeinsam mit ihrem Bru -
der und Pianisten Nicolas ein bis heute
erfolgreiches Kammermusikfestival in
Amsterdam. 2012 wurde sie in ihrer Hei-
mat zur „Dutch Musician of the Year“
ge kürt. Zahlreichen weiteren Auszeich nun-
gen wie dem Ersten Preis bei der Isang
Yun Cello Competition 2015 und Konzert-
auftritten mit Künstlern wie Christoph
Eschenbach, András Schiff oder Gidon
Kremer zum Trotz – hierzulande ist Ella
van Poucke noch immer ein Geheimtipp.
Ein Umstand, den es zu ändern gilt.
Blindes Verständnis. Ähnlich wie das
Klavierduo erfordert auch die nicht we-
niger virtuose Besetzung des Schlag-
zeugduos eine bis ins Detail präzise
Über einstimmung der Spielabläufe. Da
verwundert es kaum, dass viele Besetzun-
gen dieser Art aus Künstlern bestehen, die
sich besonders vertraut sind – Ehepaare
oder, noch häufiger, Geschwister. So auch
beim Percussion Duo Porter. Die beiden
Schwestern kamen durch ihren Vater, der
ebenfalls Schlagzeuger ist, schon früh mit
Musik in Berührung. Inzwischen begeis-
tern sie selbst ein immer größer werden-
des Publikum mit kurzweilig moderierten
Programmen und einer atemberaubenden
Virtuosität auf Trommel, Marimba oder
zweckentfremdeten Alltagsgegenständen.
So 13. Okt 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Percussion Duo PorterJessica & Vanessa Porter, Schlagzeug
Werke von Domenico Scarlatti, Claude Debussy, Maurice Ravel, Steve Reich, Keiko Abe, Michael Porter, Nebojša Jovan Živković, Avner Dorman, u. a.
So 10. Nov 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Ella van Poucke Ella van Poucke, VioloncelloNathalia Milstein, Klavier
Johann Sebastian Bach: Gambensonate Nr. 3 g-Moll BWV 1029Felix Mendelssohn: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 D-Dur op. 58 Leoš Janáček: „Pohádka“ Igor Strawinsky: Suite Italienne
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Musikalische Köstlichkeiten. 2010 haben sich vier Studenten am Konser-
vatorium in Paris zum Quatuor Nevermind zusammengeschlossen, um sich
gemeinsam ihrer Leidenschaft für Alte Musik zu widmen. Mit Abenteuerlust
erkunden sie seither das Repertoire für Flöte, Geige, Viola da Gamba und
Cembalo, bringen dabei so manche in Vergessenheit geratene Preziose des
17. und 18. Jahrhunderts ans Tageslicht und garnieren diese auf ihre ganz
eigene Art und Weise mit traditioneller Folklore oder Elementen des Jazz.
Für das Gastspiel in Ludwigshafen hat das Quatuor Nevermind Barock-
musik aus seiner französischen Heimat im Gepäck. Dem Cembalisten Jean
Rondeau, Mastermind und Spiritus Rector des jungen Ensembles, widmet
BASF Kunst & Kultur in dieser Saison das Künstlerporträt.
Mehr Mut zum Wagnis. „Kultur ist
kein rein ästhetisches Vergnügen“, sagte
Franziska Hölscher dem Onlinemagazin
„niusic“ im Interview. Nach eigener Aus-
sage ist die in Heidelberg geborene Gei-
gerin selten mit sich zufrieden und immer
in Bewegung. „Ich bin keine statische
Künstlerin. Ich will Fragen stellen und
mich entwickeln. Darum geht es.“ Ent-
sprechend fordert Hölscher Aufgeschlos-
senheit auf allen Seiten ein – und geht
selbst mit gutem Beispiel voran: Im Kon-
zerthaus Berlin kuratiert sie eine eigene
Reihe mit Schwerpunkt auf zeitgenössi-
scher Musik. Auch für ihr Debüt im Gesell-
schaftshaus hat sie ein außergewöhnli-
ches Programm abseits der üblichen
Virtuosenliteratur ausgewählt – getreu
ihrem Motto: „Ich will weniger Geigerin
sein und mehr Musikerin werden.“
So 19. Jan 2011.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Franziska HölscherFranziska Hölscher, ViolineStephan Rahn, Klavier
Clara Schumann: Drei Romanzen op. 21 Birke J. Bertelsmeier: „am Rad drehen“ für Violine solo Ein neues Stück für Violine und Klavier (Uraufführung) Johann Sebastian Bach: Violinsonate c-Moll BWV 1017 Albert Dietrich, Robert Schumann, Johannes Brahms: „F.A.E.-Sonate“ für Violine und Klavier
So 01. Dez 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Quatuor NevermindWerke von Elisabeth Jacquet de La Guerre, Jean-Baptiste Quentin, Marin Marais, François Couperin
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In Kooperation mit:
Klingende Gemälde. Modest Mussorgskis Klavierzyklus nach Bildern des
Architekten und Hobbymalers Viktor Hartmann ist weltbekannt, insbesonde-
re in der Orchestrierung von Maurice Ravel. Nur wenige Werke der Musik-
geschichte haben ähnlich viele Bearbeitungen erfahren, von Nikolai Rimski-
Korsakow bis zur Rockgruppe Emerson, Lake & Palmer. Wassily Kandinsky
übertrug die Musik mehr als fünf Jahrzehnte nach ihrer Entstehung für eine
Theaterinszenierung sogar wieder zurück in die Bildsprache. Einzigartig dürfte
die Fassung für acht Hörner, Schlagzeug und Erzähler des heutigen Konzerts
sein, in dem neben Mussorgskis „Bildern“ weitere Farbtupfer der russischen
Musikliteratur von Peter Tschaikowski, Sergej Prokofjew und Dmitri Schosta-
kowitsch zu hören sind.
Klassiker mit Klarinette. Der spanische
Klarinettist und ARD-Preisträger Pablo
Barragán war Mitglied des West-Eastern
Divan Orchestras unter der Leitung von
Daniel Barenboim. Andrei Ioniță gewann
2015 den Tschaikowski-Wettbewerb für
Violoncello. Im selben Jahr ging Juan
Pérez Floristán als Sieger aus dem Paloma
O’Shea-Klavierwettbewerb in Santander
hervor. Eigentlich könnten sich die drei
jungen Protagonisten getrost auf ihre er-
folgreichen Solokarrieren konzentrieren.
Doch für die eng miteinander befreun de ten
Künstler steht das gemeinsame Musi zi e -
ren im Vordergrund. „Durch die Zusam -
menarbeit entdecken wir die wahre Essenz
der Kunst. Die Musik mit anderen zu teilen,
ist unser Impuls“, so Barragán. Den beiden
singulären Meisterwerken von Mozart und
Beethoven stellt das Trio mit dem „Nacht-
stück“ von Jörg Widmann einen eben bür-
tigen Zeitgenossen an die Seite.
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So 08. Mrz 2011.00 BASF-GesellschaftshausPK K
„Pictures“ german hornsound 8.1 Vivi Vassileva, SchlagzeugJuri Tetzlaff, Sprecher
Musik rund um Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ für acht Hörner, Schlagzeug und Erzähler
So 16. Feb 2011.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Pablo BarragánPablo Barragán, KlarinetteAndrei Ionita, VioloncelloJuan Pérez Floristán, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio Es-Dur KV 498 „Kegelstatt-Trio“ Jörg Widmann: „Nachtstück“ für Klarinette, Violoncello und KlavierLudwig van Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 11 „Gassenhauer-Trio“
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Gegen den Strich. Der Kultursender „arte“ nennt das Aris Quartett „eines der
aufsehenerregendsten Ensembles der jungen Generation“. NDR Kultur sieht
es „auf dem Sprung zur Weltkarriere“ und für das ZDF-Magazin „aspekte“
gelten die Musiker bereits als „die Zukunft der Klassikszene“. Das Ensemble
wird von allen Seiten mit Lobeshymnen überschüttet, dabei ist es eher zufällig
entstanden. Ein Hochschulprofessor wollte 2009 in Frankfurt ein Streichquar-
tett zusammenstellen, um Jungstudenten früh die Erfahrung des gemeinsamen
Musizierens zu bieten. Gesagt, getan. Schon sitzen sich vier fremde Teenager
einander gegenüber, beschnuppern sich und stellen fest – die Chemie stimmt.
Sie beschließen, weiterzumachen und reiten seitdem auf der Welle des Erfolgs.
Vorläufiger Höhepunkt: gleich fünf Preise beim ARD-Musikwettbewerb 2016.
So 26. Apr 2011.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Aris QuartettPeter Tschaikowski: Streichquartettsatz B-DurDmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59/1 „Rasumowsky“
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E15./16. Nov 19Joja Wendt
„Stars on 88“
13./14. Dez 19New York Gospel Show
„Christmas Special“
24./25. Jan 20Classical Mystery Tour
„A Tribute to The Beatles“
21./22. Feb 20The Ukulele Orchestra of Great Britain
„Mit Ukes und Dollerei“
20./21. Mrz 20Curtis Stigers & SWR Big Band
„The Las Vegas Show“
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ABO BUCHEN – VORTEILE GENIESSEN
Alles andere als piano. „Klavierspielen macht Spaß!“ lautet die Maxime
des gebürtigen Hamburgers, der als Kind seinen Namen nicht richtig aus-
sprechen konnte. Aus Carl Johann wurde Joja – und ein erfolgreicher Musi-
ker. Seine Mutter war ausgebildete Sopranistin, er selbst studierte Klavier mit
Hauptfach Jazz. Doch stilistische Grenzen gab es für ihn nie. Im Gegenteil.
Genreübergreifende Elemente sind ein wesentlicher Bestandteil seiner Kon-
zerte. Schließlich hat er es sich zur Aufgabe gemacht, die Hemmschwellen
gegenüber dem klassischen Musikbetrieb abzubauen. Dazu gehören interak-
tive Programme ebenso wie der Dialog mit dem Publikum – und wenn es sein
muss auch ein Auftritt vor 80.000 Heavy Metal-Fans wie beim Wacken Open
Air 2012. In seinem neuen Programm „Stars on 88“ verbindet Wendt Klassik,
Jazz und Boogie-Woogie mit Perlen der Popmusik von Michael Jackson bis
Ed Sheeran. Keine Frage: Joja Wendt ist ein Entertainer der alten Schule, der
auch die neuen Hits draufhat.
Fr/Sa 15./16. Nov 1920.00 BASF-FeierabendhausPK D
„Stars on 88“Joja Wendt, Klavier
Fr/Sa 13./14. Dez 1920.00 BASF-FeierabendhausPK D
„Christmas Special“New York Gospel Show
Sing Hallelujah! Gospel ist die musikalische Botschaft, die sich aus tiefstem
Glauben speist und sich in kraftvollen Liedern voller Hoffnung und anstecken-
der Lebensfreude offenbart. Gospel geht mitten ins Herz und direkt in die
Beine. Im New Yorker Stadtteil Harlem steht die Wiege der modernen Gospel-
musik, zu deren bekanntesten Vertreterinnen die umjubelte New York Gospel
Show zählt. Stimmgewaltig, mitreißend und emotional ist ihre Mixtur aus
tra ditionellen Spirituals, Gospel-Evergreens wie „Amazing Grace“ oder „Oh
Happy Day“ und jüngeren Songs wie Leonard Cohens „Hallelujah“. Weih nachts-
klassiker inklusive.
ZUSATZANGEBOT
Das Restaurant im Feierabendhaus bietet vor dem Konzert ein Weihnachtsmenü zum Preis von EUR 38 an. Begrenzte Platzzahl. Bestellungen über den Kartenvorverkauf.
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Fr/Sa 24./25. Jan 2020.00 BASF-FeierabendhausPK D
„A Tribute to The Beatles“Classical Mystery TourWürttembergische Philharmonie ReutlingenFawzi Haimor, Dirigent
Von Walrössern und U-Booten. „Yesterday“ in einer Version mit Streich-
quartett oder „Penny Lane“ von einem kompletten Trompetenregister begleitet
– 50 Jahre nach der Auflösung der Beatles macht die Classical Mystery Tour
das möglich. Die vier Musiker der Band sehen den Pilzköpfen nicht nur zum
Verwechseln ähnlich – sie klingen auch so. Und dank der Unterstützung eines
Sinfonieorchesters können die bekanntesten Hits der „Fab Four“ in ihren origi-
nalen Arrangements präsentiert werden, also so, wie sie einst in den Platten-
studios eingespielt wurden. „The best Show the Beatles never did“ hat man
die Classical Mystery Tour in den Vereinigten Staaten genannt. Jetzt schwappt
die Welle der Begeisterung über den Atlantik.
Don’t call it Mandoline! Vor mittlerweile über 30 Jahren aus Jux und Dolle-
rei gegründet, hat sich das Ukulele Orchestra of Great Britain längst zu einer
international angesehenen Institution des trockenen englischen Humors ent-
wickelt. Trotz ihres Erfolgs lassen sie es sich nach wie vor nicht nehmen, alles
und jeden auf die Schippe zu nehmen. Auf einem Tourneestopp in Berlin etwa
hat die Combo vor dem Kanzleramt der dortigen Bewohnerin schon einmal
ein eindeutig zweideutiges Ständchen gebracht – mit dem Clash-Hit „Should
I stay or should I go“. Nach der überwältigenden Resonanz beim Weihnachts-
konzert 2017 kehren die „Ukes“ 2020 auf vielfachen Wunsch ins BASF-Feier-
abendhaus zurück. Pünktlich zum Karnevalswochenende präsentieren sie
auch dabei sicherlich wieder allerhand Schräges.
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Fr/Sa 21./22. Feb 2020.00 BASF-FeierabendhausPK D
„Mit Ukes und Dollerei“The Ukulele Orchestra of Great Britain
Swingende Verbindung. Er tourte mit Eric Clapton und Elton John und
landete Anfang der 1990er Jahre mit „I wonder why“ einen Welthit – der
US-amerikanische Sänger und Saxofonist Curtis Stigers ist ein begnade-
ter Songwriter und glänzender Livemusiker, der jedes seiner Konzerte in ein
einzigartiges Erlebnis verwandelt. „Mein wichtigstes Ziel ist es, das Publikum
glücklich zu machen“. Dieses Bekenntnis Stigers’ gilt auch für die „Las Vegas
Show“. Das Programm basiert auf Frank Sinatras legendärer Show aus dem
Sands Hotel in Las Vegas und beinhaltet Swing-Klassiker wie „I’ve got you
under my Skin“ oder „Fly me to the Moon“. Legendenstatus hat sich auch
die SWR Big Band in den über sechs Jahrzehnten ihres Bestehens erspielt.
Davon künden allein vier Grammy-Nominierungen des 1951 als Südfunk-
Tanzorchester gegründeten Ensembles.
Fr/Sa 20./21. Mrz 2020.00 BASF-FeierabendhausPK D
„The Las Vegas Show“Curtis Stigers, Vocals & SaxofonSWR Big Band
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• BUNTE REIHE •
BA
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ING19. Okt 19
Israel Ballet
06. Dez 19São Paulo Dance Company
24. Apr 20Compagnie DCA
19. Jun 20Stuttgarter Ballett
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In Kooperation mit:
ABO BUCHEN – VORTEILE GENIESSEN
Klassiker, neu gelesen. Das 1967 in Tel Aviv gegründete Israel Ballet ist
die einzige klassische Tanzkompagnie des Landes. Rund 30 Tänzerinnen und
Tänzer aus aller Welt gehören zu dem Ensemble, an das auch eine Ballett-
schule für Eleven jeder Altersstufe angegliedert ist. Zum Selbstverständnis der
Einrichtung zählt die Verbreitung des international bekannten Tanzrepertoires
in Israel ebenso wie die Förderung lokaler Eigenproduktionen.
Bei seinem Gastspiel in Ludwigshafen präsentiert das Israel Ballet zwei Stü-
cke, die sich auf singuläre Meisterwerke des Tanzes beziehen, einzelne Motive
der Vorlagen aufgreifen und behutsam in die Gegenwart überführen.
„Black Swan“ des griechischen Choreografen Andonis Foniadakis ergänzt die
märchenhafte Schwanensee-Welt um eine dunkle und abgründige Komponen-
te. „Nova Carmen“ der in Jerusalem geborenen Sharon Eyal wird dominiert
von einer extremen Körperlichkeit, die die Tänzerinnen und Tänzer bis an die
Grenzen des Machbaren führt. Anlässlich der Premiere des Stücks, das eine
Auftragsarbeit Eyals für das Israel Ballet war, schrieb die Presse: „Die Tänzer
bewegen sich, als würde ihr Leben davon abhängen.“
Sa 19. Okt 1919.30 Theater im PfalzbauPK F 3
Israel Ballet„Black Swan“ · „Nova Carmen“Choreografien: Andonis Foniadakis · Sharon Eyal
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• BALLETTRING •
Salto, Flic-Flac, Pirouette. In „Nou-
velles Pièces Courtes“ aus dem Jahr
2017 vereint Philippe Decouflé eine Rei-
he kurzer Stücke, deren Vielfalt von der
jahrzehntelangen Erfahrung des französi-
schen Starchoreografen zeugen. Fünf in
Form, Stil und Stimmung unterschiedliche
Tanzentwürfe fügen sich zu einem abend-
füllenden Programm, das einer Wunder-
tüte gleicht. Aus dem Zusammenspiel von
Tanz, Zirzensik, Pantomime und Video er-
gibt sich eine unterhaltsame Melange. Ak-
robatische Einlagen, die den Gesetzen der
Schwerkraft ein Schnippchen zu schlagen
scheinen, lassen einem den Atem sto-
cken. Decouflé verfremdet, vervielfältigt
oder fragmentiert und setzt zusammen,
was nicht zusammengehört. Sein Faible
für die Kurzform kommt vom Rock’n’Roll,
erzählt er. „Als ich mit dem Choreografie-
ren anfing, wollte ich Stücke machen, die
die Länge eines Rocksongs haben.“
Fr 24. Apr 2019.30 Theater im PfalzbauPK F 3
Compagnie DCA„Nouvelles Pièces Courtes“Choreografie: Philippe Decouflé
Ritmo y Pasión. Obwohl erst 2008
gegründet, gilt die São Paulo Dance
Company als die führende Ballettkom-
pagnie Lateinamerikas. In Ludwigshafen
präsentiert das vielfach ausgezeichnet
Ensemble Stücke von drei renommierten
Choreografen. Das von einem energiege-
ladenen Tanzstil geprägte „The Seasons“
trägt die unverwechselbare Handschrift
des in Marokko geborenen Édouard Lock,
der vor allem als Gründer der kanadischen
Kompanie La La La Human Steps bekannt
wurde. „Firebird“ wurde vom Stuttgarter
Haus choreografen Marco Goecke an-
lässlich des 100. Jubiläums von Michel
Fokines gleichnamigem Jahrhundertballett
kreiert. Ein kurzes Pas de deux, in dem der
Feuervogel dem Prinzen begegnet. „Odis-
seia“ schließlich stammt von der Schwei-
zer Choreografin Joëlle Bouvier. Inspiriert
von der aktuellen Flüchtlingsproblematik
setzt sie sich mit Themen wie Wandel,
Fortschritt, Abschied und der Hoffnung auf
ein besseres Leben auseinander.
Fr 06. Dez 1919.30 Theater im PfalzbauPK F 2
São Paulo Dance Company„The Seasons“ · „Firebird“ · „Odisseia“Choreografien: Édouard Lock · Marco Goecke Joëlle Bouvier
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• BALLETTRING • • BALLETTRING •
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Spaßmaßnahme. Kritiker haben John Crankos Adaption der „Widerspens-
tigen Zähmung“ von William Shakespeare als die erste Ballettkomödie des
20. Jahrhunderts bezeichnet. Im Zentrum der Handlung stehen zwei unglei-
che Schwestern. Bevor die liebreizende Bianca heiraten darf, muss erst ein
Ehemann für die widerspenstige Katharina gefunden werden. Es entspinnt
sich ein unterhaltsamer Geschlechterkampf und eine ungewöhnliche Liebes-
geschichte – mit unerhörtem Tempo, komischen Slapstickeinlagen und
fan ta sievollen Kostümen. Vom Südafrikaner Cranko stammt nicht nur die
Choreografie, sondern auch das Libretto zu dem Stück, das sich seit seiner
mit Solisten wie Marcia Haydée oder John Neumeier prominent besetzten
Uraufführung 1969 zu einem häufig gespielten Klassiker des Repertoires ent-
wickelt hat. Die Musik basiert auf den Klaviersonaten von Domenico Scarlatti,
die Kurt-Heinz Stolze für Orchester bearbeitete.
Fr 19. Jun 2019.30 Theater im PfalzbauPK F 1
Stuttgarter Ballett„Der Widerspenstigen Zähmung“Choreografie: John Cranko
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• BALLETTRING •
18. Okt 19„Lied trifft Song“
The ErlkingsJohannes HeldDaniel Beskow
04. Feb 20„Original trifft Fälschung“
Uwaga!Alinde Quartett
10. Mrz 20„Blech trifft Trommel“
german hornsound Vivi Vassileva
Lucas Campara
Einmal Forelle – frisch frisiert. Wenn sich in der Saison 19/20 ein Schwer-
punkt des BASF-Kulturprogramms dem Gesang widmet, darf der Urahn aller
Singer-Songwriter, Franz Schubert, nicht fehlen. Dass „Der Leiermann“ und
das „Gretchen am Spinnrad“ zur Krone der Liedschöpfung zählen, wird der
vielfach ausgezeichnete Bariton Johannes Held eindrucksvoll unter Beweis
stellen. Dass die Lieder Schuberts ihre wahre Pracht aber erst dann entfalten
können, wenn sie in englischer Sprache mit Wiener Akzent und im Stile einer
Popband in der Besetzung Gitarre, Violoncello, Tuba und Schlagzeug vorge-
tragen werden, zeigen die Erlkings. Mit viel Liebe zum Detail und Respekt vor
dem Original hat das Ensemble aus Österreich den größten Liedermacher der
Musikgeschichte behutsam ins 21. Jahrhundert transferiert.
Überschäumende Spielfreude. Ein anarchisch angehauchtes Quartett aus
dem Ruhrgebiet, das den Namen eines in Polen allgegenwärtigen Warnhinwei-
ses trägt – das ist Uwaga! Zum Ensemblenamen gehört das Ausrufezeichen
unbedingt dazu. Und der passt bestens zu dem wilden Musikmix, den die vier
Mitglieder kultiviert haben. Zwei Geiger mit Neigung zum Punkrock, ein im-
provisierender Akkordeonist und ein Bassist, der sich im Orchester ebenso zu
Hause fühlt wie in Funkbands. Gemeinsam feilen sie an der Vision einer Musik
ohne Grenzen. Was sie trotz ihrer Unterschiedlichkeit eint, ist die Vorliebe für
Osteuropa. Und so stellen sie im Beethovenjahr den Werken des berühmtesten
Sohns der Stadt Bonn die Werke des noch viel berühmteren und größten Kom-
ponisten des Balkans, Wolferl Amadéovic Mozartovic, gegenüber.
Fr 18. Okt 1919.30 BASF-GesellschaftshausPK M
„Lied trifft Song“The ErlkingsJohannes Held, BaritonDaniel Beskow, KlavierAndrea Thilo, Moderation
Konzertkarte inkl. Speisen (zzgl. Getränke)
BASF EXKLUSIV
Di 04. Feb 2019.30 BASF-GesellschaftshausPK M
„Original trifft Fälschung“Uwaga!Alinde QuartettAndrea Thilo, Moderation
Konzertkarte inkl. Speisen (zzgl. Getränke)
BASF EXKLUSIV
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• CHILL-OUT-KONZERTE •• CHILL-OUT-KONZERTE •
Schwarzes Meer, schwarzer Wald. Vivi
Vassileva stammt ursprünglich aus Bulga-
rien. An einem wilden Strand unweit des
elterlichen Hauses hat sie mit dem Trom-
meln begonnen. Der Rhythmus liegt der
„jungen Königin des Schlagzeugs“ (Süd-
deutsche Zeitung) von Natur aus im Blut.
Einer ganz anderen Tradition fühlt sich
das Herrenquartett auf der gegenüberlie-
genden Bühne verpflichtet. Das Waldhorn
steht wie kein anderes Instrument für die
deutsche Hochromantik, wilde Jagdsze-
nen im dunklen Geäst inklusive. Ob und
wie das zusammengeht, wird der Abend
zeigen. Auf jeden Fall bildet die nicht
nur auf den ersten Blick ungewöhnliche
Kombination zweier konträrer Formatio-
nen einmal mehr ideale Voraussetzungen
für ein unvergessliches Konzerterlebnis.
Schließlich basiert das Konzept der Reihe
genau darauf: Ungewohntes wagen – und
sich überraschen lassen.
Di 10. Mrz 2019.30 BASF-GesellschaftshausPK M
„Blech trifft Trommel“german hornsound, HornquartettVivi Vassileva, SchlagzeugLucas Campara, GitarreAndrea Thilo, Moderation
Konzertkarte inkl. Speisen (zzgl. Getränke)
BASF EXKLUSIV
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• CHILL-OUT-KONZERTE •
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@T26. Okt 19
Get Well Soon
19. Nov 19Lisa Stansfield
10. Dez 19Chilly Gonzales
14. Mrz 20Eliana Burki
Weitere Konzerte der Reihe Querbe@t werden im Laufe der
Saison bekannt gegeben.
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Eine kleine Horrorshow. Mit ihrer Debüt-CD sorgten Get Well Soon 2008
für einen Paukenschlag im Popbusiness. So manchem Kritiker fiel es damals
schwer zu glauben, dass ein derartig mit raffinierten Arrangements und einer
Crooner-Stimme für die Ewigkeit gespicktes Konzeptalbum von einer deut-
schen Band stammen sollte. Heute gehören Get Well Soon nach über zehn
Jahren im Geschäft längst zu den etablierten Größen.
Auf den romantischen Optimismus des Vorgängeralbums „Love“ folgte 2018
mit „The Horror“ ein unbequemes Opus. Konstantin Gropper, Mastermind der
Gruppe und Sänger, Songschreiber und Multiinstrumentalist in Personalunion,
zog die Inspiration für sein jüngstes Projekt aus den Abgründen seiner fins-
tersten Träume. Die Songs erzählen von der Angst der Mittelschicht vor dem
sozialen Abstieg oder dem unbehaglichen Gefühl, an einem Dinner in einer mit
Raubkunst ausstaffierten Villa teilzunehmen. Keine einfachen Themen für ein
Popalbum. Doch Gropper war noch nie ein Freund der leichten Muse. Dass
sich der Sohn eines Musiklehrers und Absolvent der Popakademie Mannheim
daran nicht überhebt, spricht für seine Reife. Der Spiegel urteilte in seiner On-
lineausgabe: „Ein ambitioniertes Werk, das in der jüngeren deutschen Musik
seinesgleichen sucht.“
Sa 26. Okt 1920.00 BASF-FeierabendhausPK J
Get Well Soon„The Horror“
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• QUERBE@T •
Zurück auf Anfang. Schon als kleines Mädchen wollte die Frau mit der cha-
rismatischen Stimme und dem markanten Schönheitsfleck Musikerin werden.
Mit 14 Jahren gewann Lisa Stansfield einen Talentwettbewerb und durfte eine
Kindersendung im britischen Fernsehen moderieren. Noch im Teenageralter
gründete sie eine Band und traute sich als eine der ersten weißen Sängerin-
nen überhaupt an R’n’B-Musik heran.
1989 folgte das Solodebüt „Affection“ – von da an war nichts mehr wie zuvor.
Das Album wurde mit über fünf Millionen verkauften Exemplaren zu einem
Megaseller und legte den Grundstein für eine Weltkarriere. Mit dem Superhit
„All around the World“ avisierte Lisa Stansfield zur „British Queen of White
Soul“. Das 30-jährige Jubiläum ihres Durchbruchs feiert die auch als Schau-
spielerin erfolgreiche Grammy-Gewinnerin mit einem Programm, das sie mit
groovenden Discotracks, wohltemperierten Soulballaden und entspanntem
Easy Listening-Sound zu ihren Wurzeln zurückführt.
Di 19. Nov 1920.00 BASF-FeierabendhausPK G
Lisa Stansfield „Affection Tour 2019“
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• QUERBE@T •• QUERBE@T •
Di 10. Dez 1920.00 BASF-FeierabendhausPK H
Chilly Gonzales„Solo Piano III“
Hochgradig zweisamkeitskompatibel. Seinen Durchbruch hatte Jason
Charles Beck, besser bekannt unter seinem Pseudonym Chilly Gonzales,
einst als Rapper. Die zynischen Texte machten ihn Ende der 1990er Jahre
zum Enfant terrible des Pop. Die FAZ nannte ihn einen „genialischen Bohe-
mien, an der Grenze zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz“.
2004 arbeitete Gonzales in Paris als Produzent gemeinsam mit Jane Birkin.
Um sich von den anstrengenden Aufnahmesessions zu erholen, setzte er
sich in den Pausen ans Klavier und improvisierte. Die Reihe „Solo Piano“
war geboren und der Aufstieg Chilly Gonzales’ zum Liebling des Feuille-
tons begann. Findig wie er ist, hat der kanadische Musiker aus der Idee ein
Geschäftsmodell gemacht und eine Art Musikschule begründet, die er in
typischer Bescheidenheit nach sich selbst benannte. Der Intensivworkshop
„Gonzervatory“ bietet ausgewählten Musikern die Gelegenheit, eine Woche
lang mit Chilly Gonzales in Paris zu leben und zu arbeiten – öffentliches
Abschlusskonzert inklusive.
Inzwischen ist die dritte Auflage der Klavierstücke erschienen. Die sind
gewohnt minimalistisch, scheinbar naiv und gar nicht so spektakulär. Aber
wunderbar zeitlose Auszeitmusik.
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• QUERBE@T •• QUERBE@T •
Wer hat’s erfunden? Ursprünglich diente das Alphorn als Kommunikations-
mittel, mit dem die Bergbauern über weite Distanzen hinweg Botschaften aus-
tauschten. Sein Image bewegte sich, wenig überraschend, lange Zeit irgendwo
zwischen traditionell und verstaubt. Doch die aus Solothurn stammende Eliana
Burki hat es geschafft, das Alphorn aus der Volksmusikecke zu befreien. Als
Jugendliche scheiterte sie bei einem Wettbewerb, weil sie es wagte, auf dem
Schweizer Nationalinstrument einen Blues zu spielen. Heute gilt sie weltweit
als dessen Botschafterin, die im syrischen Aleppo ebenso konzertiert wie für
die norwegische Königsfamilie. Pop, Funk, Jazz und Elektronik finden sich
in ihrer Musik, aber auch arabische, afrikanische oder indische Einflüsse. In
Ludwigshafen präsentiert die ausgebildete Yoga-Lehrerin ihr aktuelles Album
„Arcadia“. Mit von der Partie: das Hornquartett german hornsound.
Sa 14. Mrz 2020.00 Kulturzentrum dasHausPK O
Eliana Burki & BandSpecial Guest: german hornsound
„Arcadia“
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In Kooperation mit:
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Z02. Okt 19Eröffnungskonzert
12. Okt 19Dee Dee Bridgewater
19. Okt 19Apparat
27. Okt 19Enjoy Jazz-Familienfest
03. Dez 19EncorekonzertJean Rondeau
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Vorhang auf! Erstmals in seiner Geschichte startet Enjoy Jazz im links-
rheinischen Ludwigshafen. Die 21. Auflage des Festivals wird im BASF-
Feierabendhaus eröffnet. Und zwar – wie in den vergangenen 20 Jahren
auch – bestimmt wieder mit einem außergewöhnlichen Konzerthighlight.
Auf welche Künstler sich die Liebhaber von „Jazz und Anderes“ freuen
dürfen, geben wir zu einem späteren Zeitpunkt bekannt. Die Liebhaber
guter Musik werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.basf.de/kultur.
Mi 02. Okt 1920.00 BASF-FeierabendhausPK H
Eröffnungskonzert
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• ENJOY JAZZ •
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• ENJOY JAZZ •
Fahre Memphis?! Im Verlauf ihrer über vier Jahrzehnte andauernden Karriere
stieg die dreifache Grammy-Gewinnerin Dee Dee Bridgewater in den Olymp
der renommiertesten Jazzsängerinnen auf. Nicht wenige Kritiker sehen in
ihr die legitime Nachfolgerin der einzigartigen Ella Fitzgerald. Doch nicht nur
auf den Konzertbühnen, auch im Musiktheater feierte sie große Erfolge. Für
ihre Darstellung der Glinda im Musical „The Wiz“ gewann sie 1975 den Tony
Award. In der Off Broadway-Produktion „Lady Day“ schlüpfte Bridgewater in
die Rolle von Billie Holiday und wurde von der Fachpresse dafür enthusias-
tisch gefeiert.
Geboren als Tochter eines Trompeters und einer Sängerin in Memphis, Ten ne s-
see, setzt sie ihrer Heimatstadt und deren Musiklegenden mit dem aktuellen
Album „Memphis... Yes. I’m ready“ ein beeindruckendes Denkmal. Von Kin des -
beinen an saugte Denise Garrett, so ihr eigentlicher Name, die Sounds der
brodelnden Szene dieser Hochburg des Jazz in sich auf. 2019 kehrt Dee Dee
Bridgewater für einige wenige Konzerte auf die deutschen Bühnen zurück, um
ihre Interpretation der alten Jazzklassiker mit der ihr ei genen Note, aber großer
Liebe zum Original zu präsentieren.
Sa 12. Okt 1920.00 BASF-FeierabendhausPK I
Dee Dee Bridgewater„An Evening with Dee Dee Bridgewater“
Keine Berührungsängste. Ein Tag im Rahmen des Festivals für Jazz und
Anderes ist traditionell dem Nachwuchs gewidmet. Mitmachen, ausprobie-
ren und entdecken lautet die Devise, wenn Ella Armstark und ihr Fünf-Mann-
Orchester auf akrobatische Weise erklären, wie eine Ukulele funktioniert oder
was eine Improvisation ist. Zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Familien -
fests hat sich der Auftritt der Enjoy Jazz-Schulbigband entwickelt. 2012 aus
Schülerinnen und Schülern der Metropolregion Rhein-Neckar gegründet, hat
sich die Formation nicht nur eine kontinuierlich größer werdende Fangemeinde
erspielt, sondern auch ein beachtliches musikalisches Niveau erreicht.
So 27. Okt 1915.00 BASF-FeierabendhausPK N
Enjoy Jazz-Familienfest Ella Armstark OrchesterEnjoy Jazz-Schulbigband
Konzert für Kinder von 5 - 8 Jahren.
Das Große im Kleinen. In seiner Jugend legte Sascha Ring als DJ in
den Clubs von Sachsen-Anhalt auf. Nach dem Umzug nach Berlin begann
er, professionell Musik zu produzieren. Er zeichnete verantwortlich für den
Soundtrack zu Sebastian Hartmanns Theaterstück „Krieg und Frieden“, das
für die Ruhrfestspiele in Recklinghausen entstand, und arbeitete mit Gianna
Nannini an einer Rockoper. Vor allem aber erregte er Aufsehen als Mitglied
von Moderat, ein Anfang der Nullerjahre als Nebenprojekt gestartetes Expe-
riment, das sich zu einem globalen Phänomen verselbstständigte. Während
Moderat heute von Rio bis Tokio als Inbegriff für Techno Made in Berlin gilt,
verfolgt Ring mit dem Soloprojekt Apparat nicht das Ziel, für die großen Büh-
nen zu schreiben. „LP5“ ist das aktuelle Album schlicht betitelt. Darauf finden
sich erhabene Ambient-Stücke, die raffinierte elektronische Sounds mit klas-
sischen Instrumenten kombinieren.
Sa 19. Okt 1920.00 BASF-FeierabendhausPK J
Apparat„LP5“
In Kooperation mit:
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• ENJOY JAZZ • • ENJOY JAZZ •
Der Welten-Wanderer. Jean Rondeau gilt als Hipster in der mitunter als
verstaubt bezeichneten Klassikszene. BASF Kunst & Kultur widmet dem
Franzosen in der Saison 2019/20 ein umfassendes Künstlerporträt. Neben
verschiedenen Konzerten im Bereich der Alten Musik sowie Ausflügen in die
Welt des Kinos und der Musiktradition des Orients, zählt dazu auch ein ex-
klusiver Auftritt im Rahmen von Enjoy Jazz. Für ein Encorekonzert im BASF-
Gesellschaftshaus setzt sich der Cembalist ausnahmsweise an den großen
Konzertflügel. Mit der rund einstündigen Jazzsession wird Jean Rondeau
einmal mehr unter Beweis stellen, dass ihn die Fachpresse über musikalische
Genregrenzen hinweg völlig zu Recht als einen der vielfältigsten Künstler der
jüngeren Generation bezeichnet.
Di 03. Dez 1920.00 BASF-GesellschaftshausPK O
Jean RondeauDauer: ca. 60 min. Keine Pause.
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TE02. Dez 19
„Paula“
07. Dez 19„Jasmin Toccata“
20. Jan 20Porträtkonzert
Birke J. Bertelsmeier
25. Apr 20„Das Abenteuer im Walde“
19. Okt 19„Schubadour“
07. Mrz 20„Eine Nacht im Museum“
28. Mrz 20„Der EURO-Check“
24. Nov 19„Jugend musiziert“
01. Jan 20Neujahrskonzert
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Worpswede 1900. Paula Becker und Otto Modersohn verband nicht nur
die Leidenschaft für die Malerei. Die beiden Künstler führten in der nieder-
säch sischen Provinz eine für die damalige Zeit außergewöhnliche Ehe fernab
gängiger Muster und gegen alle Widerstände. Der Regisseur Christian
Schwochow erzählt in satten Farben und mit spielerischer Leichtigkeit die
faszinierende Geschichte einer hochbegabten und radikal modernen Frau zu
Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Musik zu dieser „Hymne auf die Unange-
passtheit“ ( Die Welt) stammt von Jean Rondeau, dem in der Saison 2019/20
das Künstlerporträt von BASF Kunst & Kultur gilt.
Mo 02. Dez 19 20.00 Atlantis Kino MannheimPK P
„Paula“ „Paula. Mein Leben soll ein Fest sein“ Filmporträt über Paula Modersohn-Becker.
Tradition im Spiegel der Fremde. Jean Rondeau liebt den musikalischen
Dialog – auch abseits der Welt von Bach & Co. Mit dem gefeierten Lautenisten
Thomas Dunford und dem persischen Multiperkussionisten Keyvan Chemirani
hat der Franzose ein in seiner Besetzung einzigartiges Projekt ins Leben ge-
rufen. In „Jasmin Toccata“ verschmelzen zwei Musikkulturen zu einem neuen,
ganz eigenen Klangkosmos, in dem die Raffinesse orientalischer Verzierungen
in der kunstvollen Ornamentik des Barocks ihre Entsprechung findet. Eine auf-
regende Symbiose, betörend und meditativ. Wie der Duft von Jasmin.
Sa 07. Dez 1920.00 Cinema Paradiso & ArtePK O
„Jasmin Toccata“Jean Rondeau, CembaloThomas Dunford, LauteKeyvan Chemirani, Schlagzeug
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Denken in Tönen. Birke J. Bertelsmeier zählt zu den führenden Vertreterin-
nen der jungen Komponistengeneration. Sie studierte Klavier bei Pavel Gililov
und Komposition bei Wolfgang Rihm. Ihr umfangreiches Œuvre umfasst Mu-
siktheater und Filmmusik ebenso wie Orchesterwerke und Solostücke. Für
das Porträtkonzert hat Bertelsmeier ein Programm mit Kammermusik zusam-
mengestellt, das einen Querschnitt ihres Schaffens repräsentiert, aber auch
ganz neue Musik beinhaltet. Dazu zählt die Premiere eines Klavierstücks für
vier Pianisten, in dem die Komponistin auch als Interpretin zu hören ist.
BASF EXKLUSIV
Mo 20. Jan 20 20.00 BASF-GesellschaftshausPK K
Porträtkonzertrisonanze errantiPeter Tilling, Violoncello & LeitungBirke J. Bertelsmeier, KlavierPatrick Hahn, Moderation
Die Gedanken sind frei. Fünf Waldbewohner finden unter einem großen Pilz
Zuflucht vor einem Unwetter. Zunächst beäugen sie sich argwöhnisch. Vorur-
teile werden geschürt. Die Kakerlake ist voller Milben, die Ameise denkt nur an
die Arbeit, die Grille will ständig Geige spielen. Doch nach und nach freunden
sich die Insekten miteinander an. Bis plötzlich eine alte Kröte auftaucht und be-
hauptet, der Pilz gehöre ihr. Frei nach der Erzählung „Das Abenteuer im Walde“
von Johannes Trojan haben Birke J. Bertelsmeier, Nora Gomringer und Nina
Dudek im Auftrag von BASF Kunst & Kultur ein neues Musiktheaterstück für
Kinder geschaffen, das sich mit dem Freiheitsbegriff auseinandersetzt.
Sa 25. Apr 20 15.00 EinTanzHausPK L
„Das Abenteuer im Walde“Musiktheater für Kinder von 8 - 12 Jahren.Dauer: ca. 45 min. Keine Pause.
Eine Veranstaltung im Rahmen des BASF-Kulturförderprogramms Tor 4
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Wie im Film. Die Idee zu seiner
Geschichte kam Juri Tetzlaff bei einem
Zwischenfall in einer Gemäldegalerie.
Vertieft in die Betrachtung eines Kunst-
werks, vergaß er die Öffnungszeiten und
wurde versehentlich im Museum einge-
schlossen. So entstand seine Erzählung
„Eine Nacht im Museum“, die großartige
Musik mit einer fantasievollen Grusel-
geschichte für Kinder kombiniert. Völlig
klar, dass dabei eines der bekanntesten
Werke der Musikgeschichte, Modest
Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“,
nicht fehlen darf. Begleitet wird Juri
Tetzlaff von einer Schlagzeugerin und
sage und schreibe acht Hornisten. Vivi
Vassileva und german hornsound 8.1
machen tolle Musik – und können min-
destens genauso laut sein wie eine
Alarm sirene im Museum.
Schubidubidu! Im Mittelalter, da gab es Troubadoure, die an Königshöfen
ihre Lieder vortrugen. Einige Jahrhunderte später lebte ein berühmter Kompo-
nist in Österreich, der wurde besonders für seine Liedkunst geschätzt. Bryan
Benner ist ein sympathischer Amerikaner, der die Welt des Minnesangs genau
so gerne mag wie die Lieder von Franz Schubert. Deshalb bringt er einfach
alles unter einen Hut, nennt sich „Schubadour“ und singt und spielt mit sei-
ner Band das alte Liedgut derart poppig, dass es niemanden mehr auf den
Stühlen hält. Wenn das Heideröslein wackelt und die Tuba scheppert wie die
Mühle am rauschenden Bach, dann sind die Erlkings in der Stadt und wagen
den Frontalangriff auf die Lieder Franz Schuberts. Hinreißend komisch.
Sa 19. Okt 19 15.00 BASF-GesellschaftshausPK L
„Schubadour“The Erlkings
Konzert für Kinder von 5 - 8 Jahren.Dauer: ca. 45 min. Keine Pause.
Sa 07. Mrz 20 15.00 BASF-GesellschaftshausPK L
„Eine Nacht im Museum“german hornsound 8.1 Vivi Vassileva, SchlagzeugJuri Tetzlaff, Sprecher
Konzert für Kinder von 5 - 8 Jahren.Dauer: ca. 45 min. Keine Pause.
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Da capo! Auf ein Neues heißt es jeweils im Frühjahr, wenn die Regionalwett-
bewerbe von „Jugend musiziert“ ihre Tore für den Nachwuchs öffnen. Immer-
hin rund eine Million Kinder und Jugendliche haben in den letzten 55 Jahren
daran teilgenommen. Auf ein Neues heißt es auch im Herbst, wenn sich die
frisch gebackenen Bundespreisträger aus Rheinland-Pfalz im Gesellschafts-
haus ein Stelldichein geben. Eines steht jetzt schon fest: auch der 56. Jahr-
gang verspricht, ein besonderer zu werden.
Flamenco, Fiesta, Kastagnetten. Maurice Ravel war zwar Franzose, aber
seine „Carmen“ gilt als die spanische Oper schlechthin. Gioachino Rossini
war Italiener, aber mit seiner Oper „Der Barbier von Sevilla“ hat er der Haupt-
stadt Andalusiens ein klingendes Denkmal gesetzt. Insbesondere im 19. Jahr-
hundert war Spanien für viele Komponisten Sehnsuchtsort und Inspiration
zu gleich. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gibt den musi ka-
lischen Startschuss für das neue Jahr – mit feurigen Rhythmen und mitreißen-
den Melodien aus dem Land auf der iberischen Halbinsel.
ZUSATZANGEBOTDas Restaurant im Feierabendhaus bietet nach dem Konzert ein Menü zum Preis von EUR 38 an. Begrenzte Platzzahl. Bestellungen über den Kartenvorverkauf.
Mi 01. Jan 20 17.00 BASF-FeierabendhausPK C
NeujahrskonzertDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
„Eine Spanische Nacht“
So 24. Nov 19 11.00 BASF-GesellschaftshausPK L
„Jugend musiziert“ Bundespreisträger aus Rheinland-Pfalz
In Kooperation mit:
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Nach dem Konzert ist vor dem Konzert. Eine Sinfonie dauert 90 Minuten.
Und das nächste Solo ist immer das Schwerste. Anlässlich der bevorstehen-
den Europameisterschaft nimmt Tobias Krell alias Checker Tobi das Thema
Fußball ins Visier. Schließlich hat der von Natur aus neugierige KiKA-Mode-
rator festgestellt, dass es zwischen einem Orchester und einer Fußballmann-
schaft viele Gemeinsamkeiten gibt. Ist der Dirigent so etwas wie der Trainer
der Musiker? Oder vielleicht eher ein Schiedsrichter? Und wenn jedes Land
eine eigene Hymne hat, warum gibt es dann auch noch eine Europahymne?
Checker Tobi findet es bestimmt heraus. Mit der Hilfe eines großen Sinfonieor-
chesters – und natürlich möglichst vieler kleiner Musik- und Fußballexperten.
Sa 28. Mrz 20 15.00 BASF-FeierabendhausPK L
„Der EURO-Check“Württembergische Philharmonie ReutlingenTobias Krell, Moderation
Konzert für Kinder von 8 - 12 Jahren.Dauer: ca. 60 min. Keine Pause.
Beginn des Abonnementverkaufs: 08.04.2019.
Die Beratung und der Verkauf von Abonnements erfolgen im Abonnementbüro von BASF Kunst & Kultur in der Anilinstraße 2, Gebäude Z 24. Neubestellungen für Abonnements erfolgen über das grüne Bestellformular oder per Mail an [email protected].
ÖFFNUNGSZEITEN Montag, Mittwoch und Freitag von 10.00 -13.00 sowie Mittwoch von 14.00 -17.00. Das Abonnementbüro ist geschlossen vom 19.12.2019 - 03.01.2020 und 06.- 09.04.2020 sowie am 31.05.2019, 21.06.2019, 04.10.2019, 22.05.2020 und 12.06.2020.
NEWSLETTER Wenn Sie regelmäßig aktuelle In-formationen über die Veranstaltungen von BASF Kunst & Kultur erhalten möchten, abonnieren Sie unseren Newsletter unter www.basf.de/kultur.
ABONNEMENTS
Planen Sie Ihre Saison mit einem Abonnement – und genießen Sie viele attraktive Vorteile:
PREISNACHLASS Als Abonnent erhalten Sie mehr Musik für weniger Geld. Sie spa-ren gegenüber dem Freiverkauf etwa 30 %.
FESTER SITZPLATZ Als Abonnent haben Sie Ihren festen Sitzplatz im BASF-Feier-abendhaus.
FRÜHER INFORMIERT Als Abonnent werden Sie bei einer kostenlosen Einfüh-rungsveranstaltung vorab über das neue Kulturprogramm informiert und können sich so die besten Karten sichern.
UMTAUSCHMÖGLICHKEIT Sollten Sie verhindert sein, können Sie das Abonne-ment übertragen oder den jeweiligen Anteil am Abonnement für eine andere Veranstal-tung nutzen.
GUT BERATEN Unser Abonnementbüro ist für Sie da – telefonisch, per E-Mail oder persönlich vor Ort.
Preise 2019/2020Abonnements (alle Preise in Euro)
Preisgruppen
I II III IV
THE BIG FOUR 202,00 184,00 160,00 140,00Abo Schüler/Studenten/Auszubildende* 69,00 59,00
KAMMERMUSIK / BUNTE REIHE 176,00 156,00 137,00 104,00Abo Schüler/Studenten/Auszubildende* 69,00 59,00
SINFONIEKONZERTE 165,00 153,00 120,00 102,00Abo Schüler/Studenten/Auszubildende* 78,00 60,00
Preisgruppen The Big Four, Kammermusik, Bunte Reihe, SinfoniekonzerteI Reihe 1-10; Reihe 14; Empore Mitte Reihe 1II Reihe 11-13; Reihe 15/16/21; Empore Seite Reihe 1; Empore Mitte Reihe 2/3III Reihe 17-20/22/23/26; Empore Seite Reihe 2; Empore Mitte Reihe 4 - 6IV Reihe 24/27/28; Empore Seite Reihe 3; Empore Mitte Reihe 7/8
BALLETTRING 136,00 118,00 92,00 58,00
Preisgruppen Ballettring I Reihe 1-11; 1. Rang, Logen rechts u. links; 1. Rang, Reihe 1/2II Reihe 12 -14III Reihe 15 - 20; 1. Rang, Reihe 3-5; 2. Rang, Logen rechts u. links; 2. Rang, Reihe 1/2IV Reihe 21/22; 2. Rang, Reihe 3 - 6
* Ermäßigung gilt nur bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung und bis 30 Jahre.
Preisgruppen
I II III IV
MATINEENAbonnement 126,00 Familien-Abonnement 215,00 Abo Schüler/Studenten/Auszubildende* 67,50
JUNGE PIANISTENAbonnement 90,00 Familien-Abonnement 157,00 Abo Schüler/Studenten/Auszubildende* 50,00
SONDERPAKETEKomponistenporträt Birke J. Bertelsmeier 69,00 Künstlerporträt Jean Rondeau 99,00 Ensembleporträt german hornsound 89,00 Beethoven für Einsteiger 89,00
Die Sonderpakete sind erhältlich bis 27.09.2019 und telefonisch (Tel. 0621- 60 99911) oder per Mail ([email protected], bitte Bankverbindung angeben) zu erwer-ben. Die Anzahl der Pakete ist begrenzt. Die Bearbeitung erfolgt nach Eingang der Bestellung. Sie erhalten die jeweils bestmögliche Preisgruppe. Sollten Abonnenten Sonderpakete kaufen und sich Konzerte doppeln, werden diese Konzerte gutgeschrieben. Sollten Kunden mehrere Sonderpakete kaufen und sich Konzerte doppeln, werden diese Konzerte gutgeschrieben.
Alle Informationen auf einen Blick
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Preise 2019 /2020Einzelkarten (alle Preise in Euro)
Preisgruppen
I II III IV V
Kategorie A* 98,00 88,00 78,00 68,00 58,00Kategorie B* 72,00 64,00 56,00 48,00 33,00Kategorie C* 59,00 51,00 43,00 35,00 23,00Kategorie D* 55,00 47,00 40,00 33,00 23,00Kategorie E* 47,00 41,00 33,00 26,00 15,00Kategorie F 1 63,00 54,00 45,00 36,00Kategorie F 2 54,00 46,00 38,00 30,00Kategorie F 3 46,00 39,00 32,00 25,00Kategorie G 77,75 66,25 60,50 54,75Kategorie H 49,00 44,00 39,00Kategorie I 44,00 39,00 34,00Kategorie J 39,00 34,00 29,00Kategorie K* 23,00 Kategorie L 15,00 7,50 Kinder 34,00 Familienkarte
Kategorie M 52,00 inkl. Speisen (Auswahl), zzgl. Getränk
Kategorie N 2,50 inkl. Freigetränk
Kategorie O 19,00Kategorie P 10,00
Beginn des Kartenvorverkaufs: 15.04.2019.
Der Einzelkartenverkauf wird über die gängigen Vorverkaufsstellen in der Region abgewickelt. Eine Auswahl finden Sie auf Seite 103. Außer-dem können Sie Einzelkarten schriftlich, telefo-nisch oder über unseren Webshop bestellen. Die Abwicklung übernimmt unser Vertriebs-partner FISH’N’JAM. Bitte beachten Sie, dass für den Kartenversand Gebühren in Höhe von EUR 3,50 je Bestellung entstehen. Telefonisch Tickethotline 0621- 60 99911 von Montag bis Freitag 10.00 -13.00 und 14.00 -16.00. Sie werden direkt mit unserem lokalen Vertriebs -partner FISH’N’JAM in Landau verbunden. Schriftlich Bestellungen von Einzelkarten er-folgen über das blaue Bestellformular per Fax an 06341- 91775-50, per Brief an FISH’N’JAM-Ticketcenter, Service, Industriestraße 2, 76829 Landau oder per Mail an [email protected] Der Webshop befindet sich auf www.basf.de/kultur. Die Einzelkartenbestellungen werden durch unseren lokalen Vertriebspartner FISH’N’JAM in Landau bearbeitet. Es besteht die Möglichkeit, sich die Tickets per Post zu-schicken zu lassen oder selbst auszudrucken (print@home). Außerdem besteht die Möglich-keit zu Ticketdirect Mobil (nur mit Smartphone möglich).
Bensheim Bergsträßer AnzeigerRodensteinstraße 6 · Tel. 06251-100816Musik-Box Bensheim im Kaufhaus GwZHauptstraße 56 · Tel. 06251- 62551
Frankenthal Thalia BuchhandlungRathausplatz 8 · Tel. 06233 - 357221 Germersheim Tickets & More / Im real-MarktMainzer Straße 6 · Tel. 07274 -779279 Heidelberg Zigarren Grimm am BismarckplatzSofienstraße 11 · Tel. 06221- 20909 Kaiserslautern Pop Shop FBI ReisebüroSt.-Martins-Platz 7 · Tel. 0631- 64725Tourist InformationFruchthallstraße 14 · Tel. 0631- 3652317 Ladenburg Mannheimer MorgenHauptstraße 20 · Tel. 06203 - 956010 Landau FISH’N’JAMIndustriestraße 2 · Tel. 0621- 6099911 Ludwigshafen Werner Lähr / Kiosk Berliner PlatzWredestraße 17 · Tel. 0621- 515641Tourist-Information Ralph BeetzBerliner Platz 1 · Tel. 0621- 512036 Mannheim Rhein-Neckar-TicketP3, 4-5 · Tel. 0621-101011 Neustadt Tabak Weiss Hauptstraße 61 · Tel. 06321- 2942 Schwetzingen Schwetzinger ZeitungCarl-Theodor-Straße 1 · Tel. 06202 - 205205 Speyer Ticket und Event Service Wormser Straße 22a · Tel. 06232 - 6984740
Weinheim Kartenshop Diesbach Medien GmbH Friedrichstraße 24 · Tel. 06201- 81345 Wiesloch Bücher Dörner GmbHHauptstraße 84 · Tel. 06222 - 920911
Worms Kartenshop Gerhard Neef GmbHNeumarkt 14 · Tel. 06241- 23852
Vorverkaufsstellen Veranstaltungsorte
BASF-Feierabendhaus
HotelRené-Bohn
BASF-Gesellschaftshaus
Pfalzbau
dasHaus
CinemaParadiso & Arte
Friedens-kirche
BASF-Feierabendhaus
HotelRené-Bohn
BASF-Gesellschaftshaus
Pfalzbau
dasHaus
Tor 2
Tor 7
Rheingalerie
Rathaus
Sterns
traße
Leuschnerstr.
Straße
Carl- Bosch-
Bahnhofstra
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Heinigstraße
Industriestraße
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Karl-M
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B 37A650
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CinemaParadiso & Arte
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Kunst & KulturBASF-Kunst & Kultur
* Familien (2 Erwachsene und 2 Kinder bis 18 Jahre) erhalten bei den klassischen Konzertveranstaltungen mit der Famili-enkarte mehr als 30 % Ermäßigung auf den regulären Preis (ausgenommen sind die Konzerte der Reihen Ballettring, Chill-out-Konzerte, Querbe@t und Enjoy Jazz). Bei den Konzerten der Reihen Junge Pianisten und Matineen wird in den vorderen Reihen eine begrenzte Anzahl von Plätzen für Familien reserviert.
• Alle Preise inkl. Vorverkaufs- und Systemgebühr. Abend-kasse zzgl. EUR 3.
• Schüler, Auszubildende und Studenten (bis 30 Jahre) er-halten bei den klassischen Konzertveranstaltungen gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung 50 % Ermä-ßigung in den unteren Preisgruppen (ausgenommen sind die Konzerte der Reihen Ballettring, Chill-out-Konzerte, Querbe@t und Enjoy Jazz).
• Die Begleitperson von Menschen mit Schwerbehinderung erhält gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises (Merkzeichen „B“) kostenlosen Eintritt. Bitte sprechen Sie uns vorab an, um geeignete Sitzplätze zu reservieren.
• Last-Minute-Tickets zu EUR 5 für Schüler und Studenten (bis 30 Jahre) bei den klassischen Konzertveranstaltungen in den unteren Preisgruppen. Erhältlich 15 Minuten vor Konzertbeginn gegen Vorlage einer entsprechenden Be-scheinigung (nur soweit verfügbar).
• Geschenkgutscheine sind ausschließlich erhältlich und einlösbar im Büro BASF Kunst & Kultur.
• Bei Konzerten, die im Gesellschaftshaus, im Kulturzentrum dasHaus, im EinTanzHaus oder im Cinema Paradiso & Arte stattfinden, haben Sie freie Platzwahl. Die Konzerte im Kul-turzentrum dasHaus sind teilweise unbestuhlt.
• Alle Einführungsveranstaltungen sind für Karteninhaber im Preis inbegriffen. Begrenzte Platzzahl.
BASF-Feierabendhaus Leuschnerstraße 47 · 67063 LudwigshafenFestsaal und KammermusiksaalDas Parken ist gebührenfrei.Bitte nutzen Sie das Parkhaus in der Karl-Müller-Straße.
BASF-Gesellschaftshaus (Casino)Anilinstraße (Parkplatz) · 67063 Ludwigshafen Großer Saal Das Parken ist gebührenfrei.
Theater im PfalzbauBerliner Straße 30 · 67059 Ludwigshafen
Kulturzentrum dasHausBahnhofstraße 30 · 67059 Ludwigshafen
Cinema Paradiso & ArteHemshofstraße 56 · 67063 Ludwigshafen
Atlantis Kino K 2, 32 · 68159 Mannheim
EinTanzHausTrinitatiskircheG 4, 4 · 68159 Mannheim
• 102 • • 103 •
• SERVICE • • SERVICE •
SaalplanFeierabendhaus Empore
SaalplanFeierabendhaus Parkett
• 104 • • 105 •
• SERVICE • • SERVICE •
Allgemeine Geschäftsbedingungen für alle Abonne-ments und Einzelkarten bei BASF Kunst & Kultur.
Die Vereinbarung von Abonnements und die Ausgabe von Einzelkarten für kulturelle Veranstaltungen der BASF SE (= BASF) erfolgt ausschließlich zu den nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Abonnements1. Ein Vertrag zwischen der BASF und dem Kunden über
ein Abonnement kommt zustande, wenn die BASF die Bestellung des Kunden annimmt. Die Bestellung des Kunden kann unter Verwendung der im Programmheft beigefügten Abonnementbestellkarte erfolgen. Mit Rechnungsstellung nimmt die BASF die Bestellung des Kunden an.
2. Ein Abonnement gilt für eine Saison. Das Abonnement verlängert sich jeweils automatisch um die jeweils nächste Saison, wenn es der Kunde nicht zum Ende der jeweiligen laufenden Saison (= jeweils der 31.05. eines Jahres) schriftlich kündigt.
3. Das Abonnement ist übertragbar. 4. Der Abonnent wird der BASF Änderungen seiner
Anschrift unverzüglich mitteilen. 5. Um möglichst vielen Interessenten den Besuch der
Veranstaltungen der BASF-Abonnementreihen zu ermöglichen, ist die BASF unter den nachgenannten Voraussetzungen bereit, von dem Abonnenten, der eine Veranstaltung seiner Abonnementreihe nicht wahrnehmen kann, die betreffende Eintrittskarte für den freien Verkauf zurückzunehmen. Die Rücknahme erfolgt über das Abonnementbüro der BASF per Mail, Fax, Brief oder persönlich bis spätestens vier Werktage vor der Veranstaltung (Abonnenten des Ballettrings müssen die Karten im Original vorlegen). Der Abonnent erhält für die Rückgabe der jeweiligen Eintrittskarte einen Gutschein im Wert des betreffenden anteiligen Abonnementpreises.
Der Abonnent kann in einer Saison maximal zwei Ein-trittskarten der jeweiligen Abonnementreihe zurückge-ben und hierfür den vorgenannten Gutschein erhalten. Der Abonnent kann den Gutschein nur für den Kauf einer Eintrittskarte für eine andere Veranstaltung des BASF-Kulturprogramms in der laufenden Saison und in der auf die laufende Saison folgenden Saison im BASF-Abonnementbüro und an der Abendkasse – je-doch nicht in sonstigen Vorverkaufsstellen – einlösen. Wenn der Gutscheinwert für den Kauf der betreffenden Eintrittskarte nicht ausreicht, ist der Restbetrag nach-zuzahlen. Wird der Gutscheinwert beim Kauf der be-treffenden Eintrittskarte nicht ausgeschöpft, bleibt der Restwert bestehen. Die Auszahlung des Gutscheins oder seines Restwerts kann der Kunde nicht verlangen. Der Gutschein kann auch zur Verrechnung von Abon-nements für die folgende Saison genutzt werden.
6. Falls die Zusendung des Abonnementausweises gewünscht wird, hat die Zahlung des Kunden per Vorauskasse zu erfolgen. Auf Wunsch kann der Kunde auch durch Lastschrifteinzugsverfahren vom Girokonto
bezahlen. Dazu benötigt die BASF die schriftliche Ermächtigung des Kunden. Im Abonnementbüro der BASF besteht die Möglichkeit, per Kredit- bzw. EC-Karte zu zahlen. Der Versand des Abonnementauswei-ses erfolgt auf Kosten der BASF und auf Gefahr des Kunden. Die Auswahl des Transportunternehmers beim Versand erfolgt durch die BASF.
7. Für die Ausstellung eines Ersatz-Abonnementauswei-ses erhebt die BASF eine Bearbeitungsgebühr von EUR 5. Für eine Ersatzkarte an der Abendkasse und für vergessene Abonnementausweise erhebt die BASF eine Gebühr von EUR 2. In den Abonnementreihen „Sinfoniekonzerte“ und „Bunte Reihe“ ist ein Umtausch auf den jeweils anderen Tag grundsätzlich möglich. Der Tausch erfolgt über das Abonnementbüro der BASF per Mail, Fax, Brief oder persönlich bis spätestens vier Werktage vor der Veranstaltung. Für den Tausch wird eine Gebühr von EUR 3 pro Karte erhoben. Ein Anspruch auf die bestehenden Plätze des Abonnenten für den anderen Tag besteht hierbei nicht.
Einzelkarten1. Die BASF führt keinen Vorverkauf für Einzel karten
durch. 2. Es bestehen für den Kunden folgende Möglich keiten,
Einzelkarten im Vorverkauf zu erwerben: a) Direktkauf in allen bekannten externen Vorverkaufs-
stellen. Eine Auswahl externer Vorverkaufsstellen findet sich im Programmheft.
b) Telefonische Bestellung unter 0621- 60 99911. Bei Anwahl dieser Telefonnummer wird der Kunde automatisch mit der externen Vorverkaufsstelle FISH’N’JAM in Landau verbunden.
c) Schriftliche Bestellungen per Brief oder Fax bei der externen Vorverkaufsstelle FISH’N’JAM in Landau unter Verwendung der im Programmheft enthaltenen Einzelkartenbestellkarte.
d) Schriftliche Bestellungen per Mail an die Adresse [email protected].
3. Schüler, Auszubildende und Studenten (bis 30 Jahre) erhalten bei den klassischen Konzertveranstaltungen gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung in den unteren Preisgruppen Ermäßigungen auf Einzelkar-ten. An der Abendkasse können Ermäßigungskarten auch für die oberen Preisgruppen erworben werden.
4. Die Begleitperson von Menschen mit Schwerbehinde-rung erhält gegen Vorlage des entsprechenden Nach-weises (Merkzeichen „B“) kostenlosen Eintritt. Bitte sprechen Sie uns vorab an, um geeignete Sitzplätze zu reservieren.
Verbot von AufzeichnungenDie Anfertigung von Aufzeichnungen jeglicher Art auf Bild- und/oder Tonträger oder sonstige Träger (z. B. Fotografien, Ton- oder Videoaufzeichnungen) während der Veranstaltung ist nicht gestattet.
Verbot von Tieren Wir bitten um Verständnis dafür, dass Tiere in den Veran-staltungsorten nicht erlaubt sind.
Verbot von Rucksäcken und Taschen Rucksäcke und größere Taschen (max. DIN A4-Format) dürfen aus Sicherheitsgründen nicht in den Innenbereich der Veranstaltungshäuser mitgeführt werden, sondern müssen an den Garderoben abgegeben werden. Dies gilt auch für Instrumentenkoffer.
AltersempfehlungAus Sicht des Veranstalters sind Abendveranstaltungen (Beginn 20.00) für Kinder unter sechs Jahren nicht ge-eignet. Laute Konzerte können das Gehör (insbesondere von Kleinkindern) nachhaltig schädigen. In jedem Fall sind auch für Kinder egal welchen Alters Eintrittskarten zu erwerben.
Termin- und ProgrammänderungenDie BASF behält sich Termin- u. Programmänderungen vor.
HaftungDie BASF haftet auf Schadenersatz grundsätzlich nach den gesetzlichen Bestimmungen. Im Fall der einfach fahrlässigen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten beschränkt sich die Haftung der BASF jedoch auf den Ersatz typischer, vorhersehbarer Schäden; im Fall einfach fahrlässiger Verletzung nicht wesentlicher Vertragspflich-ten ist eine Haftung der BASF ausgeschlossen. Vor-stehende Haftungsbeschränkungen bzw. -ausschlüsse gelten nicht bei Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. Der Kunde besucht die Veranstaltung auf eigene Gefahr.
Datenschutz und Datenverarbeitung Die BASF bearbeitet die personenbezogenen Daten unter Einhaltung der auf den Vertrag anwendbaren Daten-schutzbestimmungen. Die Daten des Kunden werden von der BASF in dem für die Begründung, Ausgestaltung oder Änderung des Vertragsverhältnisses erforderlichen Umfang erhoben, verarbeitet und genutzt. Die BASF ist berechtigt, die Daten zur Abwicklung der Zahlungen des Kunden an Dritte, insbesondere Kreditkarteninsti-tute und Banken, zu übermitteln. Der Kunde erklärt sein Einverständnis, dass ihm die BASF Informationen über kulturelle Veranstaltungen der BASF zusendet und seine personenbezogenen Daten für diesen Zweck nutzt. Der Kunde kann dieses Einverständnis jederzeit widerrufen.
RollstuhlplätzeFür Rollstuhlfahrer stehen gesondert ausgewiesene Plät-ze zur Verfügung. Wir bitten, beim Kauf der Eintrittskarten unsere Mitarbeiter darüber zu informieren, da nur eine begrenzte Anzahl an Rollstuhlplätzen zur Verfügung steht.
Schlussbestimmungen1. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser All-
gemeinen Geschäftsbedingungen wegen Verstoßes gegen zwingendes Recht nichtig sein oder werden, so hat dies auf die Wirksamkeit der übrigen Bestimmun-gen keinen Einfluss.
2. Es gilt das deutsche Recht. 3. Erfüllungsort ist Ludwigshafen/Rhein.
ImpressumBASF SE FHG/TC – Z 24 · Kunst & KulturAnilinstraße 2 · 67063 Ludwigshafen
Verantwortlich für das Programm Karin Heylgemeinsam mit dem Team von BASF Kunst & Kultur Friederike ReutterHelena Andrada de la Calle, Katharina Büge, Thomas Bufler, Anita Kerzmann, Carmen Linka-Gamil, Sonja Morweiser, Peter TrauthRedaktion und Texte Thomas Bufler Gestaltung Raum Mannheim, Büro für visuelle Kommunikation Druck Servicecenter Medien und Kommunikation der BASF SE
AGBTitel Elīna Garanča: Holger Hage/Deutsche GrammophonKomponistenporträt Birke J. Bertelsmeier: Manu TheobaldKünstlerporträt Jean Rondeau: Edouard Bressy Ensemble-porträt german hornsound: Harald Kröher & Martin Jeh ni chen The Big Four Elīna Garanča: Holger Hage/Deutsche Grammo-phon · Ian Bostridge: Martin Lengemann/laif · Anna Prohaska: Harald Hoffmann/Deutsche Grammophon · José Cura: Zoé Cura Kammermusik Christina Pluhar: Marco Borg greve · Jean Rondeau: Edouard Bressy · vision string quartet: Tim Kloecker Rudolf Buchbinder: Marco Borggreve · Measha Bruegger-gosman: Hiep Vu Sinfonie konzerte Miah Persson: Monika Rittershaus · Marie Jacquot: Werner Kmetitsch · Tzimon Barto: Eric Brissaud · Chineke! Orchestra: Eric Richmond/Joe Swift german hornsound: Martin Jehnichen · Sarah Chang: Colin Bell Junge Pianisten Fabian Müller: Gregor Hohenberg · Eric Lu: ericlupianist.com · Mariam Bat sashvili: Attila Kleb · Jong-Hai Park: Sang Wook Lee Matineen Percussion Duo Porter: Oliver Röckle · Ella van Poucke: Sarah Wijzenbeek · Quatuor Nevermind: Edouard Bressy · Franziska Hölscher: Irene Zandel Kontrapunkte Speyer: ZR Kuba/giving color 8/Maria Maier Pablo Barragán: Nikolaj Lund · Wassily Kandinsky/Bilder einer Ausstellung/Das große Tor von Kiew: picture alliance/akg-images · Aris Quartett: Simona Bednarek Bunte Reihe Joja Wendt: Christian Barz · New York Gospel Show: MünchenMu-sik GmbH · Beatles-Museum Halle (Saale): picture alliance/ZB The Ukulele Orchestra of Great Britain: Allison Burke · Curtis Stigers: Mali Lazell Ballettring Israel Ballet: Ira Tashlitzky · São Paulo Dance Company: Édouard Lock · Compagnie DCA: Charles Fréger · Stuttgarter Ballett: Roman Novitzky Chill-out-Konzerte The Erlkings: Julia Wesely · Uwaga!: Ebbert & Ebbert Fotografie · Vivi Vassileva: Adriana Yankulova Querbe@t Get Well Soon: Clemens Fantur · Lisa Stansfield: David Königs-mann · Chilly Gonzales: Alexandre Isard · Eliana Burki: Eva Müller Enjoy Jazz Eröffnungskonzert: Shutterstock · Dee Dee Bridgewater: Mark Higashino · Apparat: Studio Lord Z · Enjoy Jazz-Schulbigband: Enjoy Jazz · Jean Rondeau: Shura Rusa-nova-Erato/Warner Classics Sonderkonzerte Jean Rondeau: Edouard Bressy · Birke J. Bertelsmeier: Manu Theobald · The Erlkings: Julia Wesely · Juri Tetzlaff: Jenny Sieboldt · Checker Tobi: Hans-Florian Hopfner/megaherz GmbH Kalender Natha-lia Milstein: Marco Borggreve · Kristian Bezuidenhout: Marco Borggreve · Dorothee Oberlinger: Henning Ross
Fotonachweise
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• SERVICE • • SERVICE •
FH Feierabendhaus · GH Gesellschaftshaus · TiP Theater im Pfalzbau
OKTOBER 02. Okt 19 · 20.00 · FH Eröffnungskonzert Enjoy Jazz 84/85 08. Okt 19 · 20.00 · FH Elīna Garanča Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Karel Mark Chichon 18/19 12. Okt 19 · 20.00 · FH Dee Dee Bridgewater „An Evening with Dee Dee Bridgewater“ 86/87 13. Okt 19 · 11.00 · GH Percussion Duo Porter 52 18. Okt 19 · 19.30 · GH Chill-out-Konzert · „Lied trifft Song“ 72 19. Okt 19 · 15.00 · GH Kinderkonzert · „Schubadour“ 96 19. Okt 19 · 19.30 · TiP Israel Ballet · „Black Swan“ · „Nova Carmen“ 66/67 19. Okt 19 · 20.00 · FH Apparat · „LP5“ 88 26. Okt 19 · 20.00 · FH Get Well Soon · „The Horror“ 76/77 27. Okt 19 · 11.00 · GH Fabian Müller 46 27. Okt 19 · 15.00 · FH Enjoy Jazz-Familienfest 89
NOVEMBER 10. Nov 19 · 11.00 · GH Ella van Poucke · Nathalia Milstein 53 14. Nov 19 · 20.00 · FH Christina Pluhar · L’Arpeggiata · „Balkan Passion“ 26/27 15./16. Nov 19 · 20.00 · FH Joja Wendt · „Stars on 88“ 60
Programmübersicht 2019 /2020
www.basf.de/kultur
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ND
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NL
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10. Nov 19 Nathalia Milstein
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FH Feierabendhaus · GH Gesellschaftshaus · AK Atlantis Kino · TiP Theater im Pfalzbau · CPA Cinema Paradiso & Arte
17. Nov 19 · 11.00 · GH Eric Lu 47 19. Nov 19 · 20.00 · FH Lisa Stansfield · „Affection Tour 2019“ 78/79 20./21. Nov 19 · 20.00 · FH Miah Persson Freiburger Barockorchester · Kristian Bezuidenhout 36/37 24. Nov 19 · 11.00 · GH „Jugend musiziert“ · Bundespreisträger aus Rheinland-Pfalz 99 29. Nov 19 · 20.00 · FH Ian Bostridge · Julius Drake 20/21
DEZEMBER 01. Dez 19 · 11.00 · GH Quatuor Nevermind 54 02. Dez 19 · 20.00 · AK Filmporträt · „Paula. Mein Leben soll ein Fest sein“ 92/93 03. Dez 19 · 20.00 · GH Encorekonzert Enjoy Jazz · Jean Rondeau 90 04./05. Dez 19 · 20.00 · FH Jean Rondeau Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Marie Jacquot 38 06. Dez 19 · 19.30 · TiP São Paulo Dance Company „The Seasons“ · „Firebird“ · „Odisseia“ 68 06. Dez 19 · 20.00 · FH Jean Rondeau · „Bach-Dynastie“ 28/29 07. Dez 19 · 20.00 · CPA Jean Rondeau · „Jasmin Toccata“ 92/93 10. Dez 19 · 20.00 · FH Chilly Gonzales · „Solo Piano III“ 80/81 13./14. Dez 19 · 20.00 · FH New York Gospel Show · „Christmas Special“ 61
20./21. Nov 19 Kristian Bezuidenhout
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28. Jan 20 Dorothee Oberlinger
JANUAR 01. Jan 20 · 17.00 · FH Neujahrskonzert · „Eine Spanische Nacht“ 99 17. Jan 20 · 20.00 · FH · 22.00 · GH vision string quartet 30 19. Jan 20 · 11.00 · GH Franziska Hölscher · Stephan Rahn 55 20. Jan 20 · 20.00 · GH Porträtkonzert · Birke J. Bertelsmeier 94/95 22./23. Jan 20 · 20.00 · FH Tzimon Barto Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Michael Francis 39 24./25. Jan 20 · 20.00 · FH Classical Mystery Tour · „A Tribute to The Beatles“ 62 26. Jan 20 · 11.00 · GH Erster Preisträger Telekom Beethoven Competition Bonn 48 28. Jan 20 · 20.00 · FH Anna Prohaska · Ensemble 1700 · Dorothee Oberlinger „Night Music“ 22/23
FEBRUAR 04. Feb 20 · 19.30 · GH Chill-out-Konzert · „Original trifft Fälschung“ 73 14. Feb 20 · 20.00 · FH Rudolf Buchbinder · Nikolaj Szeps-Znaider 31 16. Feb 20 · 11.00 · GH Pablo Barragán · Andrei Ioniţă · Juan Pérez Floristán 56 19./20. Feb 20 · 20.00 · FH Tai Murray · Chineke! Orchestra · Fawzi Haimor 40/41 21./22. Feb 20 · 20.00 · FH The Ukulele Orchestra of Great Britain „Mit Ukes und Dollerei“ 63 23. Feb 20 · 11.00 · GH Mariam Batsashvili 48/49 28. Feb 20 · 20.00 · FH José Cura · „Argentinian Songs“ 24
FH Feierabendhaus · GH Gesellschaftshaus
• 112 • • 113 •
• KALENDER • • KALENDER •
FH Feierabendhaus · GH Gesellschaftshaus · KDH Kulturzentrum dasHaus · TiP Theater im Pfalzbau · ETH EinTanzHaus
MÄRZ 07. Mrz 20 · 15.00 · GH Kinderkonzert · „Eine Nacht im Museum“ 97 08. Mrz 20 · 11.00 · GH „Pictures“ Musik rund um Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ 57 10. Mrz 20 · 19.30 · GH Chill-out-Konzert · „Blech trifft Trommel“ 74 11./12. Mrz 20 · 20.00 · FH german hornsound Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Christoph Gedschold 42 14. Mrz 20 · 20.00 · KDH Eliana Burki & Band · Special Guest: german hornsound „Arcadia“ 82 18. Mrz 20 · 20.00 · FH Measha Brueggergosman · delian::quartett 32/33 20./21. Mrz 20 · 20.00 · FH Curtis Stigers & SWR Big Band · „The Las Vegas Show“ 64 28. Mrz 20 · 15.00 · FH Kinderkonzert · „Der EURO-Check“ 98 29. Mrz 20 · 11.00 · GH Jong-Hai Park 50
APRIL 01./02. Apr 20 · 20.00 · FH Sarah Chang Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Alexander Prior 43 24. Apr 20 · 19.30 · TiP Compagnie DCA · „Nouvelles Pièces Courtes“ 69 25. Apr 20 · 15.00 · ETH Musiktheater für Kinder · „Das Abenteuer im Walde“ 94/95 26. Apr 20 · 11.00 · GH Aris Quartett 58
JUNI 19. Jun 20 · 19.30 · TIP Stuttgarter Ballett · „Der Widerspenstigen Zähmung“ 70
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