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Bedienungsanleitung MULTISPOT M80 Widerstandsschweissgerät Art.-Nr. 322617 Revision: 3.1 - Original Stand: 17. Januar 2011 Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen!

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  • Bedienungsanleitung

    MULTISPOT M80

    Widerstandsschweissgerät

    Art.-Nr. 322617 Revision: 3.1 - Original Stand: 17. Januar 2011 Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen!

  • Inhaltsverzeichnis Seite 1.0 Warnhinweise – Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2.0 Gerätebeschreibung und Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3.0 Erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3.1 Zusammenbau Netzgerät/Fahrgestell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3.2 Pressluftanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3.3 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.4 Prüfung Netzspannungseinbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.5 Störungsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 4.0 Einsatzbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 5.0 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 6.0 Punktzange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 6.1 Vorbereitung der Schweißstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 6.2 Punkten mit der Punktzange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 6.3 Pulsschweißen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 7.0 Arbeiten mit der Schweißpistole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 7.1 Stoßpunkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 7.2 Ausbeulen mit der U-Scheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 7.3 Ausbeulen mit Schnellausbeulhammer SAH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 7.4 Beulen stauchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 7.5 Bleche schrumpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 7.6 Gewindebolzen anschweißen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 7.7 T-Stifte anschweißen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 7.8 Blechteile fixieren (Klebetechnik) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 9.0 Arbeiten mit dem AIRPULLER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 10.0 Praxistipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 11.0 Anhang/Eigentest und Fehlerdiagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 11.1 Eigentest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 11.2 Überprüfung LED-Anzeigen und Magnetventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 11.3 Test der Netzversorgung und Fehlerdiagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 11.4 Werkzeugwahl manuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 11.5 Störung des Bedienfeldes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

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    1.0 Warnhinweise – Symbolerklärung

    Achtung! Zum Betrieb von Widerstandsschweißeinrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschrift BGV B11 (Elektromagnetische Felder) und die BG-Regeln BGR B11 zu beachten. Netzgerät und Zuleitungen der Schweißpistole und der Punktzange erzeugen während des Betriebes ein starkes elektromagnetisches Feld. Elektromagnetische Felder können Reizungen von Sinnes-organen, Nerven- und Muskelzellen sowie Fehlfunktionen an Körperhilfsmitteln (Hörgeräte, Herzschrittmacher etc.) und an elektronischen Geräten und Datenspeichern hervorrufen. Zur Vermeidung dieser Effekte Schweißkabel nicht direkt am Körper führen. Ein Sicherheitsabstand zum Kabel von 15 cm ist anzuraten. Hinweise beachten! Nur dann erzielen Sie einwandfreie Arbeitsergebnisse. Achtung! Gefahr! Bei Nichtbeachtung besteht Verletzungsgefahr Arbeiten am Netzgerät dürfen nur vom ausgebildeten Elektro-Fachmann ausgeführt werden. Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen!

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    AB Tasten Werkzeugwahl (manuell) s. Anhang CD Tasten Funktionenwahl Pistole EF Tasten Blechdicke wählen GH Tasten Feinabstimmung Zeit +/– Werkzeug 1 Zangen pulsschweißen 2 Zangen punktschweißen 3 Pistole 4 QUICKSPOT (nicht mehr lieferbar) 5 AIRPULLER (kein ELEKTRON Produkt) Arbeiten mit Pistole 6 Stoßpunkten 7 Bolzenschweißen 8 Ausbeulen mit U-Scheibe, T-Stifte, Doppern 9 Schnellausbeulhammer

    10 Glühen/Schrumpfen 11 Wähler für Blechdicke 12 Feinabstimmung +/– 13 Netzsteckersymbol mit LED Prüfung Netzspannungseinbruch (15, 16, 17)

    14 LED Störung

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    2.0 Gerätebeschreibung und Übersicht Das Widerstandsschweißgerät MULTISPOT M80 ist für den speziellen Bedarf der Karosserie-Instandsetzung ausgelegt. Die Stromquelle wird durch einen Mikroprozessor gesteuert. Nach Wahl der Betriebsart und der Blechdicke werden der Strom und die Schweißzeit automatisch zugeordnet und ggf. – wenn notwendig und sinnvoll – passend nachgeregelt. Bei zu geringem Schweißstrom ertönt ein Warnton. Weitere Funktionen: – Automatische Werkzeugerkennung – Integrierter Netzprüfer erkennt Netzunterspannung – Stromanstieg, Schweißen, Stromerkennung und Nachpressen automatisch – Übersichtliche Bedienung über Folientastatur – Thermofühlergesteuerte Luftkühlung für Punktzange und Pistole – Zentralanschluss für Schweißstrom, Druckluft, Kühlung und Steuerleitung – Geschlossenes Fach für Zubehör im Netzgerät – Stabiles Fahrgestell mit Ablagewanne für Werkzeug und Zubehör und Elektrodenarme 60 Zangenhalter * * in Verbindung mit Punktzange 61 Kabelhalter ** Sonderzubehör 62 Rahmen Fahrgestell (Art.-Nr. siehe Zubehörliste) 63 Zentralanschluss 64 Balancer ** 65 Filterdruckminderer 66 Netzschalter 67 Servicebox 68 Netzgerät 69 Schrauben 8 x 16 70 Schrauben 8 x 16 71 Bodenwanne 72 Bockrolle 73 Lenkrolle 74 Aufnahme für Ausziehwerkzeug + SAH 75 Aufnahme für Elektrodenarme 76 Bef.-Schrauben 77 Elektronik / Bedienfeld

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    3.0 Erste Inbetriebnahme 3.1 Zusammenbau Netzgerät/Fahrgestell

    – Rahmen (62) an Bodenwanne mit Schrauben (70) anschrauben. – Netzgerät (68) auf Rahmen aufsetzen und mit Schrauben (76) festschrauben. – Zangenhalter* (60), Kabelhalter (61), Balancer** (64) an Rahmen

    festschrauben (* = in Verbindung mit Punktzange,

    **= Sonderzubehör, Artikel-Nummern siehe Zubehörliste). 3.2 Druckluftanschluss

    Für den Betrieb des MULTISPOT M80 in Verbindung mit der Punktzange ist der Anschluss an ein Druckluftnetz erforderlich! Der Anschluss mit einstellbarem Filterdruckminderer (65) befindet sich an der Rückseite des Netzgerätes (68). Der Arbeitsdruck beträgt 8 bar!

    Zu geringer Luftdruck vermindert den Elektrodenandruck und führt zu verstärktem Elektrodenverschleiß. Zu hoher Luftdruck kann zu schlechten Schweißqualitäten und zu Beschädigungen an der Punktzange führen.

    Bei der Montage eines anderen Druckluftanschlusses ist darauf zu achten, dass das Gewinde nicht tiefer als 8 mm in den Filterdruckminderer (65) eingeschraubt wird, da sonst die Luftzufuhr unterbrochen wird. Die Abdichtung mit Loctite (mittelfest) durchführen.

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    3.3 Netzanschluss Bei 400 V (380-415V) 50/60 Hz (Umschaltung automatisch) Anschluss an 32 A Steckdose Absicherung: Schmelzsicherungen träge, 32/35 Ampere oder K-Automaten 32 Ampere Bei 230 V (190-240 V) 50/60 Hz (Umschaltung automatisch) Anschluss an 63 A Cekon-Steckdose Absicherung: Schmelzsicherungen träge, 63 Ampere oder K-Automaten 63 A

    3.4 Prüfung des Netzspannungseinbruches während des Schweißens

    Um die volle Leistung des MULTISPOT M80 ausnutzen zu können, sollte der Netzspannungseinbruch während des Schweißens möglichst gering sein. Die genaue Prüfung ist auf der S. 35 Kapitel 11.3 beschrieben: – Aussage über Netzeinbruch während des Schweißens – Anzeige mittels 3 LEDs (15, 16, 17) unter dem Steckersymbol grün = Netz i.O. grün/gelb = Netzeinbruch noch im Toleranzbereich, nur gelb = erheblicher Netzeinbruch,

    Schweißleistung vermindert

    Ggf. Netzzuleitung, Verlängerungskabel usw. überprüfen bzw. dickere Kabel verwenden. Rot und = Starker Netzspannungseinbruch Warnton mit starken Leistungseinbussen. Schweißen nicht

    mehr möglich. Schweißstrom zu gering.

    Ggf. Netzzuleitung, Verlängerungskabel usw. überprüfen bzw. dickere Kabel verwenden. - Die Anzeige springt nach 2 Sek. automatisch zurück auf grün. - Ein evtl. Netzspannungseinbruch wird nach jeder Schweißung für 2 Sek. angezeigt.

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    3.4 Störungsanzeige

    Die rote LED (14) zeigt eine thermische Überlastundg der Punktzange/Punktpistole an. Während des Aufleuchtens der LED (14) kann mit dem angeschlossen Werkzeug nicht weitergearbeitet werden. Nach Verlöschen der LED( 14) ist das Gerät wieder betriebsbereit.

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    4.0 Einsatzbereich

    Schweißleistung: Pressluftdruck 8 bar Elektrodenarm 120 mm Programmschalter Material Blechdicken Funktion max. in mm Pulssschweißen mit Punktzange pneumatisch Stahlblech 3.0 + 3.0 Punkten mit Stahlblech 2.0 + 2.0 Punktzange pneumatisch verzinkt 1.5 + 1.5 Punkten mit QUICKSPOT (nicht mehr lieferbar) Stahlblech 1.0 + 1.0 Stoßpunkten Stahlblech 1.25 + 1.25 Einstellungen für die nachfolgenden Funktionen: z.B. bei Blechdicke 0.8 mm – Bereich 1.6 mm = 2 x 0.8 mm wählen. Ausbeulen mit U-Scheibe Stahlblech 1.2 Airpuller (kein ELEKTRON Produkt) Stahlblech 1.0 Ausbeulen mit Schnellausbeulhammer Stahlblech 0.8 Schrumpfen Stahlblech 0.6 – 1.0 Bolzen schweißen Stahlbolzen Ø 4 – 6 mm auf Stahlblech 2.0 mm

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    5.0 Technische Daten Netzgerät Netzanschlussspannung 400 V (380-415 V) 230V (190-240 V) Netzabsicherung träge 32/35 A* 63 A* Netzfrequenz 50/60 Hz 50/60 Hz Netzanschlussleistung 14.7 kVA 14.7 kVA Schweissleistung max. 45 kVA 45 kVA Leerlaufspannung 12 V 12 V Schweissstrom 6400A, 3% ED 6400A, 3% ED Schweisszeit** 0.03 – 0.9 s 0.03 – 0.9 s autom. Regelung autom. Regelung Schweißzeit Pulsschw.** 0.1 – 1.5 s 0.1 – 1.5 s autom. Regelung autom. Regelung Umgebungstemperatur 40° C 40° C Schutzart IP21 IP21 Maße H/B/T mm 375/265/535 375/265/535 Gewicht Netzgerät 54.5 kg 54.5 kg Netzgerät im Fahrgestell Maße H/B/T in mm 1020/517/600 1020/517/600 Gesamtgewicht inkl. Zubehör ca. 97.1 kg ca. 97.1 kg Punktzange (pneumatisch) Gewicht (ohne Kabel) 3.5 kg 3.5 kg Gewicht (mit Kabel) 11.5 kg 11.5 kg Betriebsdruck 8 bar 8 bar Elektrodenarme 20 x 20 mm 20 x 20 mm Elektrodenandruck 1800 N 1800 N Schweisskabel Ø/ Länge 120 mm²/2.5 m 120 mm²/2.5 m Elektroden Ø 12 mm Stoßpunkter Schweisskabel Ø/ Länge 120 mm² / 2.2 m 120 mm² / 2.2 m Massekabel Ø/ Länge 120 mm / 1.5 m 120 mm / 1.5 m Gewicht 6.15 kg 6.15 kg Elektroden Ø 12 mm 12 mm **Betrieb an kleinerer Sicherung mit reduzierter Leistung möglich. **+ automatische Nachregelung

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    24 Punktzange 25 Elektrodenarm feststehend, 20 x 20 mm (quadratisch) 26 Elektrodenarm beweglich, 20 x 20 mm 27 Schweißelektroden mit Elektrodenkappen 28 Taster 29 Griffmulde 30 Entriegelungsknopf beweglicher Elektrodenarm 31 Schweißkabel 32 Elektrodenarmaufnahme

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    6.0 Arbeiten mit der Punktzange

    Achtung! Während Arbeitspausen, beim Elektrodenwechsel und beim Einstellen des Elektrodenabstandes Netzgerät ausschalten. Sonst besteht Quetschgefahr!

    – Den Zentralstecker der Punktschweißzange – mit dem Pfeil nach oben – bis zum Anschlag in den Zentralanschluss (63) des Netzgerätes einschieben.

    – Gerät schaltet automatisch auf das Zangensymbol. – Bei nicht kodierter Zange mit Tasten AB auf Zangensymbol

    stellen. – Die Überwurfmutter des Zentralanschlusses im Uhrzeigersinn

    festziehen. – Elektrodenarme (25 und 26) in die Zange einsetzen. – Beweglicher Elektrodenarm (26) ist eingerastet. – Elektroden (27) einsetzen und ausrichten. – Elektrodenabstand 6 - max. 8 mm. – Kontrolle mit Inbusschlüssel SW6. – Inbusschrauben fest anziehen. – Den Elektrodenabstand nach den ersten Punktschweißungen

    noch einmal kontrollieren und ggf. korrigieren!

    Der Zustand der Elektrodenkappen ist für das Schweißergebnis ausschlaggebend! Wenn erforderlich, die verschlissenen Elektrodenkappen austauschen bzw. nachfräsen!

    Art.-Nr. Fräser siehe Zubehörliste!

    Die Elektrodenkappen sind leicht durch Drehen mit einer Zange auszuwechseln. Neue Elektrodenkappen einfach auf den Konus der Elektrode setzen und festdrücken. Zum Umfassen großvolumiger Karosserieteile wie Schweller und Holme läßt sich der bewegliche Elektrodenarm (26) durch Drücken des Entriegelungsknopfes (30) entriegeln. Durch Zusammendrücken der Elektrodenarme (25) + (26) von Hand rastet der Arm automatisch ein.

    6.1 Vorbereitung der Schweißstelle

    Den Schweißbereich der zu verschweißenden Bleche blank schleifen.

    Wichtig! Die Kontaktstellen Elektrodenkappen/Blech und Blech/Blech müssen frei von Farbresten und Rost sein, sonst entstehen starke Spritzer und erhöhter Elektrodenkappenverschleiß!

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    6.2 Punkten mit der Punktzange

    Warnung: Elektromagnetische Felder! Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen! Elektroden werden warm! Funkenflug!

    – Gerät am Netzschalter (66) einschalten. – Gerät am Druckluftnetz anschließen.

    Achten Sie auf ausreichende Druckluft, Arbeitsdruck 8 bar! Wenn nötig, Druck am Filterdruckminderer (65) nachregeln. Zu geringe Druckluft führt zu starker Spritzerbildung und der Schweißpunkt kann durchbrennen. Nach dem Anschluss der Punktzange schaltet das Gerät automatisch auf das Zangensymbol. Bei nicht kodierter Zange mit Programmtaste AB Funktion "Zangenpunkten" wählen, mit Taste EF Blechdicke einstellen, ggf. Feineinstellung mit Taste GH, z.B. verzinkte Bleche +, Nirobleche -. Zum Schweißen Taste der Zange bis zum automatischen Abschalten des Schweißvorganges festhalten. Ablauf des Schweißprogrammes (siehe Schema links): A – Vorpressen 0,75 s C – Schweißen Zeitsteuerung von 0,03 – 0,45 s automatisch E – Nachpressen 0,5 s. Durch vorzeitiges Loslassen des Tasters (28) werden die Funktionen "Vorpressen" und "Schweißen" unterbrochen. Durch längeres Halten des Tasters (28) kann die Funktion "Nachpressen" verlängert werden.

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    6.3 Pulsschweißen

    Warnung: Elektromagnetische Felder! Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen! Elektroden werden warm! Funkenflug!

    Dies Funktion wird für das Punktschweißenab einer Blechdicke von 2 X 1,5 mm oder dicker,wie Rahmenteile und Knotenbleche eingesetzt. Vorbereitung: – Passgenaue Vorbereitung der zu verschweißenden

    Bleche – kein Luftspalt. – Bleche sauber. – Elektrodenarme nicht länger als 250 mm. – Stabiles Elektro - Netz. – Luftdruck am Filterdruckminderer mind. 8 bar. Schweißen: – Mit Taste AB Funktion Zange – Pulsschweißen wählen. – Mit Taste EF Blechdicke wählen. – Taste (28) der Zange so lange drücken, bis der

    Schweißvorgang beendet ist. – Zeitabstände von ca. 10 Sek zwischen den Punkten

    einhalten um ein Ausglühen der Elektrodenkappen zu vermeiden..

    – Pulsschweißen nur in den o.a. Ausnahmefällen anwenden.

    – Überlastung: Nach Erlöschen der roten LED kann das Schweißen fortgesetzt werden.

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    33 Schweißpistole 34 Pistolentaster 35 Massekabel 36 Kupferschuh 37 Klemmhebel 38 Anschlussstück

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    7.0 Arbeiten mit der Schweißpistole

    Vorbereitung: – Zentralstecker der Schweißpistole (33) bis zum Anschlag in

    den Zentralanschluss (63) Stecken. Pfeil auf dem Zentralstecker zeigt nach oben.

    – Gerät schaltet automatisch auf das Pistolensymbol. – Mit Taster AB Werkzeug ´Pistole´wählen (nur bei Pistole

    ohne Kodierung) – Die Überwurfmutter des Zentralanschlusses im

    Uhrzeigersinn festziehen. – Arbeitsdruck am Filterdruckminderer 8 bar! – Kupferschuh (36) des Massekabels (35) an einer blanken

    Stelle des zu schweißendes Karosserieteils anbringen. Hiefür eine Feststellzange oder den beigefügten Klemmhebel (37) verwenden.

    Damit Sie den Klemmhebel (37) verwenden können, sind in möglichst kurzer Entfernung zur Schweißstelle zwei 8-mm- U-Scheiben aufzuschweißen, siehe hierzu Kapitel 7.2! Dazu den Kupferschuh (36) des Massekabels (35) zur guten Kontaktgabe fest auf das Blech drücken. Achtung! Den Kupferschuh (36) immer am unteren Blech des zu bearbeitenden Karosserieteils anbringen. Stromübergänge über Scharniere, Tür – und Deckelschlösser unbedingt vermeiden. Diese werden sonstbeschädigt!

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    7.1 Stoßpunkten

    Warnung: Elektromagnetische Felder! Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen! Elektroden werden warm! Funkenflug! Das Stoßpunkten nur dann einsetzen, wenn die Schweißstelle mit der Punktzange nicht erreicht werden kann! – Blechoberseite und den Bereich zwischen den Blechen blank

    schleifen. – Bleche müssen ohne Luftspalt anliegen. Eine Schweißung ist

    nur dann möglich, wenn die Bleche im Schweißbereich direkten Kontakt haben

    – Zustand der Schweißelektrode kontrollieren, wenn nötig mit Fräser R8 (Art. Nr. 420 119) nacharbeiten.

    – Für einwandfreien Kontakt des Massekabels am unteren Blech sorgen. Möglichst kurze Entfernung zur Schweißstelle.

    – Mit Tasten CD Funktion "Stoßpunkten" wählen. – Mit Tasten EF Blechdicke einstellen. (Blechdicken über 2 X 1,5

    = 3mm lassen sich nicht anwählen) – Schweißpistole mit ca. 8 – 12 kp auf Schweißstelle drücken. Zu starker Andruck führt zu schlechten Schweißergebnissen! – Pistolentaster (34) bis zur Beendigung des Schweißvorgangs

    drücken (ggf. Feineinstellung mit Tasten GH). – Immer das dünnere auf das dickere Blech punkten! – Schweißungen in Richtung Masseanschluss vornehmen. Abstand zwischen den Punkten ca. 20 mm.

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    40 Kontaktstück UB 41 Ausziehwerkzeug

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    7.2 Ausbeulen mit der U-Scheibe

    – Schadensbereich metallisch blank schleifen. – Kontaktstück (40) in die Schweißpistole stecken. – Mit Tasten CD Funktion "U-Scheibe" wählen. – Mit Tasten EF Blechdicke einstellen. (Blechdicken über 2 X 1,5

    = 3mm lassen sich nicht anwählen) – Mit Tasten GH ggf. Feineinstellung + / - vornehmen. – Schweißpistole (33) mit U – Scheibe im Beulenbereich

    ansetzen. – Pistolentaster drücken. – Das Ausziehwerkzeug (41) in die U – Scheibe einhaken und

    die Beule vorsichtig ausschlagen. – Scheibe nur durch Abdrehen entfernen, sonst können Löcher

    im Blech entstehen. U-Scheibe 8 mm Größere Beulen immer von außen nach innen ausbeulen. Nur blanke U-Scheiben verwenden dh. keine verzinkten. Schweißstärke ggf. nach Größe und Art der Beule mit den Tasten GH anpassen.

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    42 Schnellausbeulhammer "SAH" Sonderzubehör!

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    7.3 Schnellausbeulhammer “SAH” (Sonderzubehör)

    Kleine Beulen, Schrammen oder Hagelschäden können mit dem Schnellausbeulhammer (42) leicht etfernt werden. – Schadensbereich metallisch blank schleifen. – Schnellausbeulhammer (42) (mit Anschweißspitze) in die

    Schweißpistole einsetzen, ggf. mit Inbusschraube sichern. – Mit Tasten CD Funktion "SAH" wählen. – Mit Tasten EF Blechdicke einstellen. (Blechdicken über 2 X 0,8 =

    1,6mm lassen sich nicht anwählen) – Mit Tasten GH ggf. Feineinstellung + / - vornehmen. – Anschweißspitze des Schnellausbeulhammers (42) im

    Schadensbereich ansetzen. – Pistolentaster (34) drücken und Anschweißspitze festschweißen. – Beule ausschlagen. – Schnellausbeulhammer (SAH) durch Drehen vom Blech lösen.

    Schweißzeit möglichst kurz wählen. – Anschweißspitze von Zeit zu Zeit mit einer Feile nacharbeiten. Vorgang solange wiederholen bis die gesammte Beule ausgebeult ist. Starke Beulen nur mit U-Scheibe und Ausziehwerkzeug ausbeulen, andernfalls wird die Schweißpistole beschädigt! Wenn die Anschweißspitze abgenutzt ist, diese durch eine neue Spitze ersetzen. Art.- Nr. : 415 068 (25 Stück)

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    39 Kohleelektrode 40 Kontaktstück U-B

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    7.3 Beulen stauchen

    Kleine, nach außen stehende Beulen, wie sie durch überstehendes Ladegut im Kofferraum oder beim Ausbeulen mit den Ausziehwerkzeugen entstehen, können mit dem Kontaktstück (40) leicht zurückgedrückt werden (nur für Bleche unter 1 mm Dicke). – Kontaktstück (40) in die Schweißpistole (33) stecken. – Mit Tasten CD "Beulenstauchen" wählen. – Mit Tasten EF Blechdicke einstellen (ca.Überhöhung). – Mit Tasten GH ggf. Feineinstellung + / - vornehmen. – Schweißpistole (33) mit Kontaktstück (40) auf Beule setzen und

    gut andrücken. – Pistolentaster (34) drücken. – Programm läuft automatisch ab. Pistole erst nach Ablauf der Schweißzeit abheben!

    7.5 Bleche schrumpfen

    – Schadensbereich metallisch blank schleifen. – Kohleelektrode (39) in Schweißpistole (33) einsetzen. – Mit Tasten CD "Glühen / Schrumpfen" (Zeitregelung ist aus). – Zu schrumpfender Bereich durch Fingerdruck lokalisieren. – Kohleelektrode (39) auf die Mitte des zu schrumpfenden

    Bereichs aufsetzen. – Pistolenhalter (34) gedrückt halten und mit spiralförmigen

    Bewegungen von innen nach außen das Blech leicht erwärmen.– Danach das Blech sofort mit nassem Lappen / Schwamm

    abschrecken. Wenn nötig, den Vorgang mehrfach wiederholen. Die Intensität des Glühens kann mit den Tasten EF um eine Stufe nach oben oder unten verändert werden. Gefahr! Die Kohleelektrode wird glühend heiß! Verletzungs und Brandgefahr! Schutzhandschuhe tragen!

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    A B C D E F G H

    44 Kontaktstück "Gewindestifte"

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    7.6 Gewindebolzen anschweißen

    Mit dem MULTISPOT M80 können Gewindebolzen der Ø 4, 5, 6 mm angeschweißt werden. Verwenden Sie bitte die passenden Kontaktstücke! SB 4 für Ø 4 mm SB 5 für Ø 5 mm SB 6 für Ø 6 mm – Passendes Kontaktstück (44) in die Schweißpistole(33) einsetzen. – Gewindebolzen bis zum Anschlag in das Kontaktstück (44)

    einschieben. – Mit Taste CD "Bolzenschweißen" wählen. – Mit Tasten EF Blechdicke einstellen. – Bei 4 mm Ø Taste G 1X drücken. – Bei 6 mm Ø Taste H 1X drücken. – Gewindebolzen mit der Schweißpistole (33) an der Schweißstelle

    positionieren und leicht andrücken. – Pistolentaster (34) drücken und bis zum Ende des

    Schweißprogramms halten. Gewindebolzen ohne Anschlag können ebenfalls angeschweißt werden. Als Anschlag kann eine Mutter dienen. Das Schweißende sollte ca. 1-2mm aus der Mutter herausragen. Schweißvorgang wie o.a.

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    A B C D E F G H

    45 Kontaktstück TST 3 Art.-Nr. 407 227 46 T-Stift 3 x 3.2 nicht mehr lieferbar 47 T-Stift 3 x 4.5 Art.-Nr. 408 597 48 Paßstück Golf 2 Art.-Nr. 313 451 Sonderzubehör 49 Paßstück Passat B 3 Art.-Nr. 315 671 Sonderzubehör 50 Paßstück Porsche Art.-Nr. 314 465 Sonderzubehör 51 Paßstück Golf 3/Vento Art.-Nr. 317 962 Sonderzubehör 52 Kontaktstück TST 5 Art.-Nr. 408 540 Sonderzubehör 53 T-Stift 5 x 10 Art.-Nr. 408 571 Sonderzubehör

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    7.7 T-Stifte anschweißen T-Stifte wie sie z.B. zum Befestigen von Zierleisten verwendet werden, können mit den Kontaktstücken TST 3 (45) und TST 5 (52) angeschweißt werden. In den Kontaktstücken befindet sich ein Magnet der den T-Stift sicher hält. Zum maßgenauen Anschweißen von T-Stiften im Dachbereich sind Paßstücke für die Fahrzeuge Golf 2, Golf 3, Vento, Porsche 944 und Passat B3 erhältlich. Siehe Liste auf vorheriger Seite! Schweißvorgang! – Schweißbereich metallisch blank schleifen. – Passendes Kontaktstück in die Schweißpistole(33) einsetzen – Mit Taste CD "T-Stifte" wählen. – Mit Tasten EF Blechdicke einstellen. – T-Stift mit den Kopf in das Kontaktstück einsetzen. – T-Stift mit der Schweißpistole (33) an der Schweißstelle

    positionieren und leicht andrücken). – Pistolentaster (34) drücken und bis zum Ende des

    Schweißprogramms halten. T-Stifte mit den Maßen Ø 5 x 10mm (53) können mit dem Kontaktstück TST 5 (52) angeschweißt werden. Diese T-Stifte müssen vor dem Schweißen angefast werden. – Mit Taste CD “Bolzenschweißen” wählen. – Mit Taste EF Blechdicke wählen. – Mit Tasten GH ggf. Feinreglung vornehmen. Sonst Arbeitsvorgang wieo.a.

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    A B C D E F G H

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    7.8 Blechteile fixieren (Klebetechnik) Das provisorischen fixieren von Karosserieteilen kann mit Unterlegscheiben vorgenommen werden aus denen jeweils ca. ¼ heraus gekniffen wird. – Kontaktstück UB (40) in die Schweißpistole stecken. – Circa ¼ aus einer 8 mm Ø Unterlegscheibe herauskneifen (Zange). – Scheibe in das Kontaktstück UB (40) einsetzen. – Select “washer weld” with keys CD. – Mit Tasten EF Blechdicke einstellen. – Scheibe positionieren und andrücken. Pistolentaster (34) drücken und bis zum Ende des Schweißprogramms halten.

    8.0 QUICKSPOT (Nicht mehr lieferbar) 9.0 Arbeiten mit dem AIRPULLER (kein ELEKTRON Produkt) Siehe Bedienungsanleitung AIRPULLER

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    10.0 Praxistipps

    Beim Stoßpunkten Blech beiziehen

    Beim Stoßpunkten den Kupferschuh des Massekabels gut von unten andrücken

    Beim Stoßpunkten Blech mit Schraubendreher gut andrücken.

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    11.0 Anhang / Eigentest und Fehlerdiagnose 11.1 Eigentest

    Der MULTISPOT M80 ist mit einem Eigentestprogramm ausgestattet, mit dem die Funktionen des Gerätes überprüft, die Ergebnisse ausgewertet und über LEDs angezeigt werden.

    11.2 Überprüfung der LED-Anzeigen und der Magnetventile – Zange oder Pistole vom Gerät abnehmen. – Gerät an das Stromnetz anschließen. – Pressluft (8 bar) anschließen. – Gerät ausschalten. – Taste “A” gedrückt halten und dabei Gerät einschalten.

    danach Taste "A" loslassen. Alle LEDs des Bedienfelds leuchten nacheinander auf, anschließend wird

    für jeweils 1 Sekunde das Kühlluft- und das Pneumatik - Magnetventil geöffnet und Luft strömt aus den entsprechenden Bohrungen des Zentralanschlusses. Der Test endet nach 5 Durchläufen oder nach Betätigung einer bel. Taste.

    11.3 Test der Netzversorgung und Fehlerdiagnose

    – Punktzange anschließen. – Elektrodenkappen sauber / Abstand 6 mm. – Einstellung auf 3mm Gesamtblechdicke / 8 bar Luftdruck – Kurzschluss-Schweißung (d.h. ohne Blech) durchführen.

    (Entspricht maximaler Netzbelastung) Falls keine Punktzange zur Verfügung steht, Test wie folgt durchführen: – Pistole anschließen und mit Tasten CD Funktion "Stoßpunkten" wählen. – Mit Tasten EF 2mm Blechdicke wählen. Mit Tasten GH max. Zeit einstellen. – Punktelektrode in die Pistole einsetzen. – Punktelektrode kräftig auf den Masseschuh (36) drücken, Pistolentaster

    drücken und Kurzschluss-Schweißung wie o.a. durchführen. Auswertung des Tests Taste H drücken bis LEDs blinken! Bedeutung, siehe nachstehende Beschreibungen: LEDs unter dem Steckersymbol: grün Kein Netzeinbruch, volle Schweißleistung vorhanden. grün + gelb unbedenklicher Netzeinbruch, Schweißlestung gut. gelb Stärkerer Netzeinbruch, Schweißleistung für Bleche über

    0,8 mm nicht mehr ausreichend. gelb + rot Netzeinbruch kritisch, Schweißleistung nur noch für eine

    Blechdicke bis max 0,8 mm ausreichend. rot Netzeinbruch zu groß, Punktschweißen nicht mehr möglich.

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    Ursachen des Netzeinbruchs unter Belastung: – Verlängerungskabel zu lang. – Netzleitung vom Hausanschluss (Sicherungskasten) zur Steckdose zu lang

    bzw. Leiterquerschnitt nicht ausreichend. Soll: mindestens 6 mm². – Netz-Leerlaufspannung ist deutlich unter 400 Volt . LEDs im Feld I I 1) System Fehler – Service kontaktieren I 2) Frequenzfehler Frequenz des Netzes wird nicht erkannt – Sevice kontaktieren I 3) + rote LED: Werkzeug nicht, oder nicht weit genug eingesteckt. – Werkzeug bis zum Anschlag einstecken (s.a.1.) bei Kontaktfehler

    Service kontaktieren I 4) + rote LED: Thermoschutz des Werkzeugs hat ausgelöst – Werkzeug abkühlen lassen. (Bei kaltem Werkzeug Service kontaktieren) I 5) Kühlung ist aktiviert – Falls keine Kühlluft bläst, Luftzufuhr prüfen. LEDs in Panel II II 1) Transformator-Thermoschutz hat ausgelöst. – Gerät abkühlen lassen. II 3) Netzeingang 230 Volt – Beim 400 Volt Gerät: Netzsicherungen und ggf.Verlängerungskabel

    überprüfen (Phasenfehler) II 4) Netzeingang 400 Volt

    – Beim 230 Volt Gerät : Sofort Gerät abschalten ÜBERSPANNUNG!

    Feld I Feld II Feld III Feld IV

    LED 1 2 3 4 5

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    LEDs im Feld III III 1) Netzfrequenz 50 Hz III 2) Netzfrequenz 60 Hz III 4) Anzeige Schweißstrommessung wurde durchgeführt.

    Auswertung des Schweißstroms im Feld VI LEDs im Feld IV Auswertung des Schweißstromes für die Funktionen: Punktschweißen und Bolzenschweißen = 1 LED pro 1000 A kleinster angezeigbarer Strom = 3000 A = IV 5 größter angezeigbarer Strom = > 7000 A = IV 1 Auswertung des Schweißstromes für die Funktionen: Unterlegscheibe, Schnellausbeulhammer, Glühen = 1 LED per 500 A kleinster angezeigbarer Strom = 500 A = IV 5 größter angezeigbarer Strom = > 2500 A = IV 1 11.4 Werkzeugwahl manuell

    Im Notfall oder für Service-Zweckekann die automatische Werkzeugerkennung, wie folgt, umgangen werden. – Gerät ausschalten. – Werkzeug anstecken. – Werkzeugtaster gedrückt halten, dabei Gerät einschalten. – Das gewünschte Werkzeug ist jetzt mit den Tasten AB frei

    wählbar. – Reset erfolgt automatisch nach dem Aus-Einschalten oder

    beim Werkzeugwechsel. 11.5 Störung des Bedienfeldes

    Bei Störung des Bedienfeldes, z.B. keine Reaktion nach Tastendruck oder fehlerhaftes Aufleuchten der LEDs, das Gerät für ca. 2 Sekunden ausschalten um den Fehler zu beseitigen.

    Technische Änderungen vorbehalten. ELEKTRON Bremen GmbH Hinterm Sielhof 22 D - 28277 Bremen

    Tel + 49 421 54906-0 · Fax +49 421 54906-19 · [email protected] · www.elektron-bremen.de