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Modul Informatik in der Landschaftsarchitektur
Teilmodul Landschaftsinformatik
Einführung in ArcGIS Teil III:
Erste Schritte in ArcMap
Version 10.0, English
Autor: Msc. Matthias Pietsch Tutorial-Version: 2013
Hochschule Anhalt (FH) Anhalt University of Applied Sciences
FB Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung
Bachelor Landschaftsarchitektur und Umweltplanung 2. Semester
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3. Erste Schritte in ArcMap
3.1. Die Benutzeroberfläche
3.1.1 Gesamtüberblick Die Benutzeroberfläche von ArcMap besteht aus den Komponenten: Hauptmenüleiste, mehreren Werkzeugleisten, verschiedenen Kontextmenüs, der Statusleiste und den beiden Fenstern Inhaltsverzeichnis (TOC) und Datenfenster. Entsprechend der ausgewählten Funktion sind Werkzeugleisten verfügbar bzw. werden inaktiv.
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3.1.2 Datenfenster und Inhaltsverzeichnis (TOC) - ArcMap dient der Erstellung von Karten aus unterschiedlichen Layern, die die räumlichen Informationen
enthalten. Layer können Vektorlayer wie Shapefiles oder CAD-Zeichnungen oder Bilder und Rasterdaten sein.
- Die geladenen Layer sind im Inhaltsverzeichnis (TOC) in der linken Ecke des Fensters gelistet. Hier kann entschieden werden, welcher Layer sichtbar sein soll, in welcher Reihenfolge die Layer angezeigt werden sollen, außerdem kann das Anzeigeformat gewechselt werden.
- Für das Inhaltsverzeichnis sind vier Darstellungsmöglichkeiten vorhanden: - List by Drawing Order: Anzeige nach der Darstellungsreihenfolge. - List by Source: Ergänzend wird die Pfadangabe angezeigt. - List by Visibility: Eine Unterteilung in aktuell sichtbare und nicht angezeigte Layer wird erstellt. - List by Selection: Neben den sichtbaren und nicht sichtbaren Layern wird angegeben, wie viele Objekte.
- Im Datenfenster von ArcMap werden die Layer in ihrer im Inhaltsverzeichnis festgelegten Reihenfolge sowie der dort vergebenen Farben dargestellt. Auch hier sind zwei Darstellungstypen verfügbar: ‚Data View’ und ‚Layout View’. Im ‚Data View’ wird die Layer-Geometrie in einer Karte zusammengefasst dargestellt.
- Im ‚Layout View’ wird das eigentliche Kartenprodukt bestehend aus Karteninhalt, Legende, Titel, Maßstab, Bilder etc. zusammengestellt. Es stellt die Vorstufe zum Druck des fertigen Kartenprodukts dar.
3.1.3 Allgemeines zu Werkzeugleisten - ArcGIS verfügt eine große Anzahl an Befehlen, die über Werkzeugleisten abrufbar sind. Die Oberfläche
von ArcGIS ist frei wählbar, so dass jede Werkzeugleiste, ausgenommen das Hauptmenü, versteckt oder sichtbar gemacht werden kann, je nachdem, ob sie gebraucht wird.
- Es empfiehlt sich, die Standard- und Tools-Werkzeugleiste sichtbar zu lassen. Jede Werkzeugleiste ist lösbar und an einer bevorzugten Stelle auf dem Desktop platzierbar.
3.1.4 Hauptmenüleiste
„File“ Dieses Menü versammelt Werkzeuge und Kommandos, um das Kartendokument zu drucken und
Daten hinzuzufügen. Die meisten dieser Kommandos sind aus anderen Programmen bekannt. „Edit“
„View“ „Book-marks“ „Insert“
Das Bearbeitungs-Menü enthält Kommandos, um Elemente der Karte zu kopieren / auszuschneiden / einzufügen. Enthält eine Sammlung von Werkzeugen, um innerhalb der Karte zu navigieren oder die Darstellung der Karte zu ändern. Wenn das Aussehen von ArcMap geändert wird, wird die nächste ArcGIS-Sitzung mit dem geänderten Erscheinungsbild gestartet. Dabei ist es egal, ob mit einem neuen oder bereits existierenden Dokument gearbeitet wird. Mit diesem Werkzeug können für selbst ausgewählte Kartenausschnitte Lesezeichen festgelegt und verwaltet werden. Dementsprechend schnell lassen sich diese abgespeicherten Kartenbereiche wieder aufrufen. Enthält Werkzeuge, um Elemente in die Datenansicht (z.B. Text), in das Inhaltsverzeichnis (z.B. Data Frame) oder die Layoutansicht einzufügen.
„Selection“ „Geo- processing“
Das Selektions-Menü bietet die Möglichkeit alle Formen der Selektionsoptionen zu definieren (z.B. räumliche, attributbezogene oder Selektionen auf der Basis von erzeugten Grafiken). Weiterhin sind hier die spezifischen Zoom und Pan-Werkzeuge vorhanden. In diesem Menü befinden sich unter anderem die ArcToolbox und die am häufigsten verwendeten Geoverarbeitungswerkzeuge (z. B. ‚Buffer’, oder ‚Clip’). Weiterhin ist der ModelBuilder oder das direkte „Befehlszeilenfenster“ Python enthalten.
„Customize“ Mit diesem Menü lässt sich die ArcMap-Oberfläche anpassen und zusätzliche Werkzeugleisten ein- bzw. ausblenden.
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Das Kommando ‚Extensions’ erlaubt es, Erweiterungen hinzuzuladen, die die Funktionalität von ArcMap erweitern (z. B. ‚3D-Analyst’, ‚Geostatistical-Analyst’).
Window Dieses Menü enthält Werkzeuge, um die Orientierung auf der Karte zu verbessern. Help Das Hilfe-Menü leitet sowohl zur Online-Hilfe als auch zur interaktiven Hilfe weiter.
3.1.5 Standard Werkzeugleiste Die Standard-Werkzeugleiste enthält allgemeine Werkzeuge, wie sie die meisten Windows-Anwendungen haben, um ein Projekt zu verwalten (Neues Kartendokument erzeugen / Öffnen eines vorhandenen Kartendokuments / Speichern / Drucken), um Elemente auszuschneiden / zu kopieren / einzufügen, rückgängig machen oder wiederholen durchgeführter Arbeitsschritte oder um direkte Hilfe für einen Befehl zu erhalten. Darüber hinaus gibt es einige spezielle Werkzeuge für ArcGIS:
Add Data Lädt einen Layer (z. B. shapefiles, coverages, verschiedene Rasterdatentypen, CAD-
Daten) in einen aktiven Datenrahmen.
Open/Close Editor Toolbar
Startet die Editor-Werkzeugleiste zur Bearbeitung der Objekte und Sachdaten.
Table Of Contents window
Öffnet das Inhaltsverzeichnis, falls dieses geschlossen wurde.
Catalog window Lädt den Katalog (Teilumfang von ArcCatalog) mit dem sich unter anderem neue
Feature-Klassen erstellen oder Geodaten per Drag & Drop hinzufügen lassen.
Search window Ermöglicht die Suche nach Werkzeugen, Geodaten und bestehende Kartenprojekte.
ArcToolbox window
Öffnet die ArcToolbox in der unterschiedliche Werkzeugtypen und Skripte zur Bearbeitung raumbezogener Daten zur Verfügung stehen (z.B. erstellen, konvertieren, analysieren).
Python window Öffnet ein Fenster zur direkten Eingabe von manuellen Befehlen.
ModelBuilder window
Über dieses Werkzeug lassen sich einzelne Geoverarbeitungsprozesse mit einander verknüpfen und automatisiert ausführen.
What’s This? Mit dieser Auswahl lassen sich weitere Informationen zu einzelnen Werkzeugen
aufrufen (Direkthilfe).
3.1.6 Werkzeugleiste „Werkzeuge“ Enthält Werkzeuge für die Darstellung der Geographie im Datenfenster. Sie dienen dem Vergrößern und Verkleinern sowie Verschieben. Die Objekte können selektiert und die entsprechenden Sachdaten angezeigt werden.
Zoom in/Zoom Out Vergrößert / Verkleinert die Daten-Ansicht durch Aufziehen eines Rechtecks.
Pan Verschiebt die Daten-Ansicht durch Betätigen der linken Maustaste und
Bewegen des Bildausschnitts.
Full extent Vergrößert die Daten-Ansicht auf die volle Ausdehnung aller Datensätze im
aktiven Datenrahmen.
Fixed Zoom in/Zoom Out
Vergrößert / Verkleinert die Daten-Ansicht in festen Schritten auf das Zentrum der Daten-Ansicht.
Previous/Next extent
Geht zurück zur letzten Ausdehnung/vorwärts zur nächsten Ausdehnung.
Select features Wählt Objekte mit Hilfe unterschiedlichen Möglichkeiten (z.B. Mausklick)
aus den zur Selektion eingestellten Layern aus.
Clear Selected features
Hebt die Auswahl selektierter Objekte eines Layers auf.
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Select elements Dient der Auswahl von Grafiken und Texten in der Daten- und Layout-
Ansicht.
Identify Zeigt die Attribute eines Objektes an.
Hyperlink Zeigt durch Mausklick auf ein Objekt verbundene Hyperlinks (z. B. Bilder,
Textdateien, Internetseiten) an.
HTML-Popup Möglichkeit Feature-Attribute mit HTML zu bearbeiten, sowie zusätzliche
Informationen über Hyperlinks anzuhängen.
Measure Führt Längenmessungen in der Daten-Ansicht durch. Die Ergebnisse werden
in der Fußzeile von ArcGIS angezeigt.
Find Sucht Objekte mit Hilfe von Textvorgaben der Attributwerte.
Find Route Erstellt eine Route zwischen mehreren Punkten.
Go To XY Dient der Navigation zu einer durch Eingabe festgelegten XY-Koordinate.
Time Slider Gibt dem Layer einen Zeitstempel, somit sind raum-zeitliche Veränderungen
möglich.
Create Viewer Erstellt einen unabhängigen Kartenausschnitt, mit vereinfachter Werkzeug-
leiste.
3.1.7 Werkzeugleiste „Zeichnen“ Mit der Werkzeugleiste ‚Zeichnen’ können Grafiken und Texte wie mit einem Zeichenprogramm in der Daten- und Layoutansicht gezeichnet und bearbeitet werden.
3.1.8 Werkzeugleiste „Layout“ Die Werkzeugleiste ‚Layout’ enthält Werkzeuge für die Darstellung in der Layout-Ansicht des Datenfensters.
Zoom in/Zoom Out Vergrößert/Verkleinert die Layout-Ansicht durch Aufziehen eines
Rechtecks.
Pan Verschiebt die Layout-Ansicht durch Betätigen der linken Maustaste
und Bewegen des Bildausschnitts.
Fixed Zoom in/Fixed Zoom Out
Vergrößert/Verkleinert die Layout-Ansicht in festen Schritten auf das Zentrum der Layout-Ansicht.
Zoom Whole Page Vergrößert die Layout-Ansicht auf die volle Ausdehnung aller
Elemente.
Zoom to 100% Zoomt die Layout-Ansicht auf den Maßstab, der der Ausdruck-
Seitengröße entspricht.
Go back to extent/ Go forward to extent
Zurück zur vorhergehenden Ausdehnung.
Zoom Control Prozentuale Änderung der Ausdehnung in der Layout-Ansicht.
Toggle Draft Mode Ein-/Ausschalten des Entwurfsmodus.
Focus Data Frame Setzt den aktiven Datenrahmen als Ziel für Zeichnungen die in der
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Layout-Ansicht erstellt werden.
Change Layout Layout mit Hilfe einer Vorlage ändern.
Data Driven Page Ermöglicht die automatisierte Erstellung mehrerer Kartenausschnitte
auf Basis des gleichen Layouts.
3.1.9 Werkzeugleiste „Georeferencing“ Die Werkzeugleiste ‚Georeferencing’ dient der Georeferenzierung von Rasterdaten. Rasterdaten ohne Geo-Koordinaten werden dadurch in ein übliches Koordinatensystem (z. B. Gauß-Krüger, UTM) transformiert. Es werden Referenzpunkte (Kontrollpunkte) benötigt, die im entsprechenden Koordinatensystem vorliegen müssen. Man erhält sie aus Messungen (z. B. GPS), von den amtlichen Stellen (z. B. Landesamt für Vermessung und Geoverarbeitung Sachsen-Anhalt) oder aus einem Referenzlayer (siehe Übung „Eingriffsbeurteilung“).
Rotate Drehen und Verschieben des Rasterlayers.
Add Control Points
Referenzpunkte einfügen
View link table Tabelle der Referenzpunkte aufrufen und Transformationsfehler einsehen,
Referenzpunkte editieren oder löschen.
3.1.10 Werkzeugleiste „Graphics“ Die Werkzeugleiste ‚Graphics’ enthält Werkzeuge für die Darstellung von Grafiken und Texten in der Daten- und Layoutansicht. Die markierten Grafiken oder Texte können gruppiert, in den Vorder- oder Hintergrund gebracht, ausgerichtet oder gedreht werden.
3.1.11 Werkzeugleiste „Editor“ Mit den Werkzeugen der Editor-Werkzeugleiste können Objekte eines Datensets (Geometrie und Sachdaten) neu erstellt und bearbeitet werden. Nachdem die Bearbeitung eines Datenrahmens gestartet wurde, können alle Objekte in allen Datensets beeinflusst werden (siehe Übung „Aktualisierung der Realnutzungskartierung und Durchführung einer Biotoptypenbewertung“).
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Übung 2
Ü 2.1 Aufgabe, Ausgangsdaten und zu verwendende Programmfunktionen Aufgabe Erstellen Sie für den Landkreis Köthen eine Schutzgebietskarte. Fügen Sie die Datenquellen
ein und bearbeiten Sie die Legenden der Layer. Klassifizieren Sie dabei die Schutzgebiete nach ihrem Schutzstatus. Beschriften Sie abschließend die Karte mit den Gemeindenamen und Schutzgebietsbezeichnungen und erzeugen Sie ein Layout.
Ausgangsdaten - Schutzgebietskataster des Landes Sachsen-Anhalt (NS010199.shp, LS010199.shp, FN010199.shp)
Shape-Format
- Ausschnitt aus den Gemeindegrenzen des Landes Sachsen-Anhalt (gekoet.shp)
Shape-Format
- Landkreisgrenzen des Landes Sachsen-Anhalt ARC/Info-coverage - Topographische Karte 1:25.000
(4137hsr.tif, 4138hsr.tif, 4237hsr.tif, 4238hsr.tif, 4337hsr.tif, 4338hsr.tif, 4339hsr.tif)
TIF-Format
Programm-funktionen
- Layer hinzufügen - Legenden erstellen - Legendenbeschriftung - Punktsymbole - Layer umbenennen - Räumliche Selektion - Erzeugen neuer Datensätze auf der Grundlage räumlicher Selektion - Automatische Beschriftung
Ü 2.2 Layer hinzufügen Starten Sie ArcMap Maximieren Sie das Fenster auf Bildschirmgröße.
Programmfenster Hauptmenü View, Befehl - Data Frame Properties
Geben Sie dem Datenrahmen den Namen Schuka. Setzen Sie die Karteneinheiten, in denen die Koordinaten der raumbezogenen Daten gespeichert sind, auf ‚Meters’. ArcMap verwendet sie zum Bestimmen des korrekten Maßstabs.
Standard-Werkzeugleiste Add Data
Wählen Sie aus dem Verzeichnis ...\shape im Dialogfenster die Objektdatenquellen FN010199.shp, gekoet.shp, LS010199.shp und NS010199.shp. Bei gedrückter Strg-Taste können Sie mehrere Datenquellen gleichzeitig markieren. Fügen Sie aus dem Verzeichnis ...\cover die Objektdatenquelle lkr_neu ebenfalls hinzu.
Inhaltsverzeichnis, Legende gekoet.shp
Aktivieren Sie den Layer durch einen Mausklick auf den Layernamen.
Kontextmenü (rechte Maustaste)
Schaltfläche Zoom to Layer
Verkleinert den angezeigten Kartenausschnitt auf den aktiven Layer gekoet.shp.
Inhaltsverzeichnis Layer gekoet.shp
Klicken Sie auf den Layer und verschieben Sie ihn bei gedrückter Maustaste in der Anzeigenreihenfolge ganz nach oben.
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Ü 2.3 Legenden erstellen Inhaltsverzeichnis,
Legende gekoet.shp Öffnen Sie den ‚Symbol Selector’ durch Klicken auf das farbige Symbol. Wählen Sie das Muster ’Hollow’, welches ein leeres Flächensymbol darstellt. Wählen Sie die Umrissstärke 1,0 und für die Umrissfarbe einen dunklen Grauton (‚OK’).
Inhaltsverzeichnis, Legende lkr_neu_polygon
Klicken Sie auf das Kontrollkästchen, um den Layer einzublenden. Klicken Sie auf das farbige Symbol, um die Legende zu bearbeiten. Wählen Sie für die Kreise wiederum das leere Flächensymbol ‚Hollow’ und die gleiche Umrissfarbe. Die Umrisslinie soll eine Breite von 2,0 Punkt besitzen. Benutzen Sie die Schaltfläche ‚OK’.
Standard-Werkzeugleiste Save
Speichern Sie das Dokument und wechseln Sie dazu in das Verzeichnis z:\...\uebung2 und geben Sie dem Dokument den Namen „schuka“.
Ü 2.4 Legendenbeschriftung Inhaltsverzeichnis,
Legende LS010199.shp Klicken Sie auf das Kontrollkästchen, um den Layer einzublenden. Verschieben Sie ihn anschließend bei gehaltener Maustaste unter die Layer lkr_neu_polygon und gekoet.shp, damit die Verwaltungsgrenzen vollständig sichtbar werden. Öffnen Sie danach durch Doppelklicken auf den Layernamen das Eigenschaftsfenster des Layers. Achten Sie darauf, dass das Register ‚Symbology’ aktiv ist. Wählen Sie den Darstellungstyp ‚Categories’ – ‚Unique Value’s und das ‚Value Field’ (Wertefeld) ‚Status’. Wählen Sie die Schaltfläche ‚Add all Values’ und machen Sie die Änderungen mit der Schaltfläche ‚Übernehmen’ in der Karte sichtbar.
Tabellarische Anzeige,
Feld Symbol Selektieren Sie die beiden Kategorien in der Legende und drücken Sie die rechte Maustaste (im Bereich in dem die aktuellen Werte angezeigt werden) und wählen Sie den Menüpunkt ‚Properties for all Symbols ....’ Weisen Sie den Symbolen die Umrissstärke 0 zu und drücken Sie ‚Übernehmen’. Doppelklicken Sie auf das erste Symbol. Wählen Sie bei der Option ‚Fill Color’ (Füllfarbe) ein dunkles grün aus und übernehmen Sie es mit der Schaltfläche ‚Übernehmen’. Doppelklicken Sie auf das zweite Symbol. Wählen Sie ein helles grün als Vordergrundfarbe.
Tabellarische Anzeige, Feld Label
Die Beschriftung erscheint in der Legende und hat keine Auswirkung auf die Klassifizierung. Ersetzen Sie das „B“ durch „bestehend“ und das „eS“ durch „einstweilig sichergestellt“.
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Schaltfläche Übernehmen
Wenden Sie die vorgenommenen Einstellungen an und schließen Sie das Fenster mit ‚OK’.
Inhaltsverzeichnis, Legende NS010199.shp
Blenden Sie den Layer ein. Verschieben Sie ihn anschließend bei gehaltener Maustaste unter den Layer lkr_neu_polygon. Doppelklicken Sie dann auf den Layer, um die Layer-Eigenschaften zu bearbeiten. Führen Sie die gleichen Schritte durch wie zur Erstellung der Legende Ls010199.shp. Wählen Sie als Füllfarbe für das erste und zweite Symbol einen mittleren und einen hellen Rot-Ton. Machen Sie die Änderungen in der Karte sichtbar.
Ü 2.5 Räumliche Selektion Im Folgenden soll die Flächennaturdenkmale aus der Datei FN010199.shp ermittelt werden, die im Landkreis Köthen liegen. In der Gesamtdatei sind alle FNDs für ganz Sachsen-Anhalt vorhanden. Durch eine räumliche Selektion (Select by Location) können räumliche Beziehungen zweier Vektordatensätze ermittelt werden. Inhaltsverzeichnis
Legende FN010199.shp Aktivieren Sie die Shapedatei FN010199.shp.
Hauptmenü Selection Befehl Select by Location
Öffnen Sie das Fenster ‚Select by Location’. Geben Sie folgende Auswahl ein: Selection method ‘select features from’ the Target layers „FN010199.shp“ that ‘Target layers features are completely within the Source layer features in this layer’ für den Source layer “gekoet.shp”. Bestätigen Sie die Auswahl mit ‚Apply’ und schließen Sie das Fenster.
Alle Datensätze, die sich innerhalb der Ausdehnung des Layers gekoet.shp
befinden, werden ausgewählt und cyanfarben dargestellt. Kontextmenü Data
Untermenü Export Data
Durch Drücken der rechten Maustaste öffnen Sie das Kontextmenü und erzeugen mit dem Befehl ‚Export Data...’ eine neue Shapedatei mit dem Namen FN010199_koet.shp im Verzeichnis ...\shape. Fügen Sie den Layer dem Inhaltsverzeichnis hinzu.
Inhaltsverzeichnis
FN010199.shp Aktivieren Sie den Layer und öffnen Sie durch drücken der rechten Maustaste das dazugehörige Kontextmenü. Löschen Sie den Layer mit ‚Remove’ aus dem Inhaltsverzeichnis.
Standard-Werkzeugleiste Save
Speichert den aktuellen Stand des Dokuments.
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Ü 2.6 Punktsymbole Inhaltsverzeichnis,
FN010199_koet.shp Blenden Sie den Layer ein und verschieben Sie ihn über den Layer gekoet .shp, damit alle Punktsymbole sichtbar werden. Laden Sie anschließend das Layer-Eigenschaften Fenster durch Doppelklicken. Wählen Sie den Darstellungstyp ‚Categories Unique Values’ und das ‚Value Field’ (Wertefeld) ‚Status’. Fügen Sie mit der Schaltfläche ‚Add all Values’ die Einzelwerte hinzu und machen Sie die Änderungen mit der Schaltfläche ‚Übernehmen’ in der Karte sichtbar. Vergeben Sie durch doppelklicken auf das Punktsymbol ein Dreieck als Symbol und ändern Sie die Farbe z.B. in gelb.
Tabellarische Anzeige, Feld Symbol
Ersetzen Sie das „B“ durch „bestehend“.
Schaltfläche Übernehmen
Die Änderungen werden in der Karte sichtbar. Schließen Sie das Fenster ‚Layer Properties’.
Ü 2.7 Layer umbenennen Inhaltsverzeichnis,
FN010199.shp Öffnen Sie das Eigenschaftsfenster des Layers durch doppelklicken. Aktivieren Sie das Register ‚General’. Geben Sie dem aktiven Layer FN010199_koet.shp den Namen „Flächennaturdenkmal“. Benennen Sie danach die Layer NS010199.shp und LS010199.shp in „Naturschutzgebiet“ und „Landschaftsschutzgebiet“ um. Die verbliebenen Layer lkr_neu_polygon und gekoet.shp erhalten die Namen „Landkreis“ und „Gemeinde“.
Standard-Werkzeugleiste Save
Speichert den aktuellen Stand des Dokuments.
Ü 2.8 Automatische Beschriftung Standard-
Werkzeugleiste Maßstab
Markieren Sie den alten Maßstab, indem Sie den Cursor über die Zahl ziehen. Geben Sie die Maßstabszahl 250.000 ein und drücken die Eingabetaste.
Inhaltsverzeichnis, Legende Flächennaturdenkmal
Aktivieren Sie den Layer durch Anklicken.
Fenster Layer Properties
Öffnen Sie das Fenster durch Doppelklicken auf den Layer. Aktivieren Sie das Register ‚Labels’. Wählen Sie als Methode ‚Label all the features the same way.’ und das ‚Label Field’ „KURZ“. Mit der Schaltfläche ‚Symbol ...’ können Sie die Schriftgröße auf 8 Punkt einstellen. Bestätigen Sie mit ‚OK’.
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Achten Sie darauf, dass das Häkchen bei ‚Label Features in this layer’ gesetzt wurde.
Kontextmenü Convert Labels to Annotation
Erzeugen Sie aus der automatischen Beschriftung eine Annotation-Group (Text-Gruppe). Speichern Sie die Beschriftung in der Karte und bestätigen Sie mit ‚Convert’. Die Beschriftung wurde nun zu einer Gruppe zusammengefasst und kann einzeln bearbeitet und editiert werden. Abgespeichert wurde sie im ArcMap-Dokument.
Werkzeug-Werzeugleiste Werkzeug Select Elements
Verschieben Sie die Annotation in eine geeignete Position und ändern Sie gegebenenfalls die Beschriftung durch Doppelklicken auf die jeweilige Beschriftung. Damit öffnet sich ein Editierfenster, in dem alle notwendigen Änderungen vorgenommen werden können.
Standard-Werkzeugleiste Save Project
Speichert den aktuellen Stand des Dokumentes.
Menü File , Befehl Exit
Schließen Sie ArcMap.
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Übung 3
Ü 3.1 Aufgabe, Ausgangsdaten und zu verwendende Programmfunktionen Aufgabe Aktualisieren und ergänzen Sie die Ergebnisse der CIR-luftbildgestützten Biotop- und
Nutzungstypenkartierung auf der Grundlage aktueller Luftbilder. Beurteilen Sie die naturschutzfachliche Wertigkeit des Untersuchungsgebietes auf der Grundlage der aktualisierten und ergänzten Daten unter Anwendung des Biotopwertverfahrens nach BASTIAN (1992).
Ausgangsdaten - Ausschnitt aus der Color-Infrarot-(CIR)-Biotoptypen- und Landnutzungskartierung (cir_flae.shp)
Shape-Format
- Ausschnitt Digitales Orthophoto (4553so3r.jpg)
JPG-Format
Programm-funktionen
- Festlegung der Datenrahmeneigenschaften - Layer hinzufügen - Legende bearbeiten - Fangoptionen einstellen - Digitalisierfunktionen (Polygon anschließen, Polygon teilen) - Vorhandene Shapefiles bearbeiten - Attribute ändern - Attribute ergänzen - Feldwertberechnung durchführen - Nach Attributen abfragen (SQL-Abfragen) - Legenden erstellen - Legendenbeschriftung - Diagramme erzeugen
Ü 3.2 Festlegung der Eigenschaften des Datenrahmens Windows Starten Sie ArcMap von der Windows-Benutzeroberfläche unter „Start“.
Inhaltsverzeichnis Datenrahmen Layer
Wählen Sie den Datenrahmen und öffnen Sie über das Kontextmenü die ‚Data Frame Properties’. Vergeben Sie den Namen Biotoptypen und setzen Sie die ‚Map Units’ und die ‚Display Units’ auf ‚Meter’.
Ü 3.3 Layer hinzufügen
Standard-Werkzeugleiste Werkzeug Add Data
Fügen Sie aus dem Verzeichnis ...\shape die Datei cir_flae.shp und aus dem Verzeichnis ...\raster die Datei 4553so3r.jpg hinzu.
Ü 3.4 Legende bearbeiten Inhaltsverzeichnis
cir_flae Öffnen Sie das Fenster ‚Layer Properties’ durch Doppelklicken auf die Shapedatei. Verändern Sie die Darstellung wie folgt:
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Legendentyp: ‚Categories’ – ‚Unique Values’ Value Field: HGR_Text Schaltfläche ‚Add All Values’ (Achten Sie darauf, dass das Häkchen im Feld „all other values“ gesetzt wurde)
Symbol Öffnen Sie den ‚Symbol Selector’ durch Doppelklicken auf das erste Symbol. Verwenden Sie für alle Kategorien das ‚Symbol’ „Hollow“, als ‚Fill Color’ = „No Color“ und die ‚Outline Width’ = 1,0. Verwenden Sie folgende ‚Outline Color’:
braun Baumgruppen, Hecken, Gebüsch helles grün Grünland, Ruderalfluren blau Gewässer violett Zwergstrauchheiden rot Siedlung, Infrastruktur, Grünflächen dunkles grün Wälder, Forsten gelb Äcker, Sonderstandorte
Hinweis: Die grundsätzliche Vorgehensweise, um neue Daten zu erzeugen (z.B. Shapefiles) erfolgt stets unter Verwendung der Komponente ArcCatalog!!!! Es gibt zwei Möglichkeiten eine neue shape-Datei zu erstellen, entweder
über den ArCatalog, welcher zuerst der Werkzeugleiste hinzugefügt werden muss. Oder über die Schalfläche Catalog window.
Customize Commands Tools ArcCatalog
Wählen Sie im Hauptmenü den Punkt (‚Customize’ > ‚Customize Mode’). Im neu geöffneten Dialogfenster wählen Sie (‚Commands’). und geben ArcCatalog ein. Fügen Sie dieses Werkzeug per „drag & drop“ der Standardwerkzeugleiste hinzu und öffnen Sie es anschließend.
Markieren Sie im Inhaltsverzeichnis von ArcCatalog ihr Verzeichnis in das die shape Datei gespeichert werden soll, z.B. Z:\Dokumente und Einstellungen\user\...\. Fügen Sie eine neue Punktdatei hinzu indem Sie auf (‚File’ > ‚New’ > ‚Shapefile’). klicken. Geben Sie der Punktdatei einen Namen und klicken Sie auf (‚OK’) Diese Datei befindet sich in Ihrem Verzeichnis. Fügen Sie diese Datei per „drag & drop“ Ihrem Kartendokument hinzu oder Sie fügen die Datei dem Kartendokument über (‚Add Data’) ein.
Windows Catalog
Mit Hilfe des (‚Catalog window’) besteht eine weitere Möglichkeit neue shapeDateien dem Kartendokument hinzu zufügen. Es öffnet sich das Katalogfenster, in dem automatisch das Startverzeichnis ausgewählt wird. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner shape und erstellen Sie eine neue Shapedatei.
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Ü 3.5 Shapefiles bearbeiten Inhaltsverzeichnis
cir_flae.shp Aktivieren Sie den Layer.
Editor-Werkzeugleiste Öffnen Sie die Editor Toolbar und Starten Sie den Editiermodus.
! Das Öffnen des Editors bezieht sich immer auf den gesamten Datenrahmen und nicht nur auf ein Shapefile oder eine Datei. Es kann zwischen allen Shapefiles, die im selben Verzeichnis liegen laufend gewechselt werden.
Nach dem Start des Editiermodus, öffnet sich ein neues Fenster ‚Create Features’. Auf Grund der Zuordnung in der Legende können direkt die einzelnen Klassen (Gewässer, Baumgruppen, Hecken, Gebüsch, etc.) editiert werden. Hierzu ist die Klasse auszuwählen.
Editor Kontextmenü Snapping ...
Zu Beginn der Digitalisierung und Editierung von Dateien sind die Fangfunktionen einzustellen. Damit wird festgelegt, dass an den Stützpunkten (‚Vertex’), Kanten (‚Edge’) oder am Ende (‚End’) Objekte gefangen wird. Falls diese Funktion nicht benötigt wird, kann diese unter ‚Editor Snapping’ ausgeschaltet werden.
Editor Kontextmenü Options ...
Zum Einstellen des Fangradius wird über die Snapping Toolbar im Kontextmenü ‚Options’ unter ‚General’ der entsprechende Radius eingestellt. Wählen Sie 2 Pixel aus.
Inhaltsverzeichnis 4553so3r.jpg
Wählen Sie das Luftbild aus und Zoomen Sie auf dessen Gesamtausdehnung.
Standard-Werkzeugleiste Werkzeug Zoom In
Zoomen Sie in den südöstlichen Bereich des Luftbildes in den Randbereich der bereits digitalisierten Biotoptypen.
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Im Folgenden werden die für die Erzeugung einer flächendeckenden Biotoptypenkarte notwendigen Digitalisier- und Anpassungsfunktionen erläutert, die entsprechend der Interpretation des Luftbildes anzuwenden sind.
1. Polygone anfügen
Editor-Werkzeugleiste Task: Auto Complete Polygon
In der Taskleiste können die jeweiligen Funktionen ausgewählt werden. Weitere Funktionen wie z.B. ‚Auto Complete Polygon’ können über das Hauptmenü (‚Customize’ > ‚Customize Mode’) unter dem Reiter ‚Commands’ per drag & drop in die Editor Werkzeugleiste hinzu geladen werden. Mit ‚Auto Complete Polygon’ können Polygone direkt an bestehende Geometrien angeschlossen werden.
Editor Werkzeug Auto Complete Polygon
Wählen Sie zuerst die entsprechende Kategorie z.B. ‚Siedlung, Infrastruktur, Grünflächen‘ aus und wählen anschließend die Funktion ‚Auto Complete Polygon’ im Editor. Beginnen Sie die Digitalisierung, indem Sie mit dem Mauszeiger deutlich innerhalb des schon vorhandenen Polygons begnnen. Digitalisieren Sie die Außengrenze der neuen Geometrie und setzen Sie den letzten Stützpunkt (Ende) wieder deutlich mit Doppelklick innerhalb des ersten (oder auch eines benachbarten) Objektes.
2. Polygone teilen
Editor Werkzeug Edit
Wechseln Sie in die nördlichste Fläche der bereits digitalisierten Biotoptypen. Wählen Sie die zu verändernde Fläche aus.
Editor-Werkzeugleiste Task: Cut Polygon Features
Mit der Funktion ‚Cut Polygon Features’ können Polygone anhand einer Trennlinie geteilt werden. Digitalisieren Sie die Trennlinie entlang des erkennbaren Stillgewässers wie oben beschrieben.
Editor Werkzeug Sketch
Die Teilung eines Polygons ist ebenfalls über das Sketch-Werkzeug möglich. Dieses kann über das Hauptmenü (‚Customize’ > ‚Customize Mode’) unter dem Reiter ‚Commands’ per drag & drop aktiviert werden.
3. Geometrische Veränderungen durchführen
Editor-Werkzeugleiste Task: Edit Vertices
Mit der Funktion ‚Edit Vertices’ können geometrische Veränderungen einzelner Objekte durchgeführt werden.
Editor Werkzeug Edit
Wählen Sie die Grünlandfläche um das gerade abgegrenzte Stillgewässer aus. Beim Selektieren mit Doppelklick werden die vorhandenen Stützpunkte sichtbar. Führen Sie den Mauszeiger über einen der Stützpunkte und verschieben Sie ihn bei gedrückter Maustaste. Passen Sie den Verlauf der
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Außengrenze des Grünlandbereiches an.
Editor Save Edits
Speichern Sie die bisher durchgeführten Änderungen.
! Vervollständigen Sie die Biotoptypenkarte anhand des Kartierschlüssels. Verwenden Sie zur Abgrenzung die genannten Haupt- und Untergruppen.
Ü 3.6 Attribute ergänzen bzw. korrigieren Inhaltsverzeichnis
cir_flae.shp Wählen Sie den Layer und öffnen Sie die Attributtabelle über das Kontextmenü ‚Open Attribute Table’. Es werden alle Datensätze der vorhandenen Attributtabelle angezeigt.
Editor Werkzeug Edit
Wählen Sie eine der neu erzeugten Geometrien aus.
Dialogfenster Attributes of cir_flae
Wählen Sie die Schaltfläche ‚Selected’. Es wird nur der Datensatz der ausgewählten Geometrie angezeigt. Wechseln Sie zur Spalte HGR_TEXT und UGR_TEXT und geben Sie den entsprechenden Biotoptyp ein. Vervollständigen Sie damit die Attributinformationen für die gesamte Karte. Prüfen Sie nach Abschluss der Arbeiten auf Vollständigkeit und Korrektheit.
Editor Stop Editing
Beenden Sie den Editiervorgang und speichern Sie alle Änderungen.
Ü 3.7 Feldwertberechnung (Flächenberechnung) Inhaltsverzeichnis
cir_flae.shp Wählen Sie den Layer und öffnen Sie die Attributtabelle über das Kontextmenü ‚Open Attribute Table’. Es werden alle Datensätze der vorhandenen Attributtabelle angezeigt.
Table Options Add Field …
Erzeugen Sie eine neue Spalte (Field) in der Attributtabelle. Vergeben Sie den Namen ‚Area’ und als Feldttyp ‚Double’. Unter Precision wird die Anzahl der Zeichen angegeben (das Trennzeichen zählt als Zeichen mit). Scale steht für die Nachkommastellen. Vergeben Sie für Precision 10 und für Scale 2. Nach Bestätigung mit ‚OK’ wird eine neue Spalte ergänzt.
Calculate Geometry …
Wählen Sie das Feld „Area“ und öffnen Sie durch drücken der rechten Maustaste ‚Calculate Geometry’ über das Kontextmenü. Berechnen Sie mit ‚Area’ die Flächengrößen neu.
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Attributes of cir_flae
Schließen Sie die Attributtabelle und zoomen Sie in die Gesamtausdehnung Ihrer Biotoptypenkarte.
Ü 3.8 Fehlende Legendeneinträge ergänzen Nach dem Attributieren wurden neue Einträge in der Attributtabelle erzeugt, die als Kategorien bisher in der Legende fehlen. Um die Legende nicht vollständig neu erzeugen zu müssen, können die fehlenden Kategorien ergänzt werden. Inhaltsverzeichnis
cir_flae Öffnen Sie das Fenster ‚Layer Properties’ durch Doppelklicken auf die Shapedatei. Ergänzen Sie fehlende Kategorien durch Klicken auf die Schaltfläche Add Values … Alle bisher nicht in der Legende enthaltenen Einträge werden hier aufgelistet. Fügen Sie diese mit „OK“ hinzu und vergeben Sie sinnvolle Farben.
Ü 3.9 Fehlerhafte Einträge in der Attributtabelle korrigieren sowie aus der Legende entfernen In der Attributtabelle wurden fehlerhafte Einträge für die Kategorie „Grünland, Ruderalfluren“ vorgenommen, weshalb dieser Eintrag doppelt in der Legende auftaucht. Ermitteln Sie in der Attributtabelle die fehlerhaften Einträge und korrigieren Sie die Tipfehler innerhalb einer aktiven Editiersession. Inhaltsverzeichnis
cir_flae Öffnen Sie das Fenster ‚Layer Properties’ durch Doppelklicken auf die Shapedatei. Löschen Sie die fehlerhafte Kategorie „Grünland, Ruderafluren“ durch Auswahl im Legenfenster und Verwendung der Schaltfläche „Remove“. Bestätigen Sie den Vorgang mit „OK“.
Ü 3.10 Ergänzen von Informationen (Biotopwert) in der Attributtabelle Wählen Sie den Layer und öffnen Sie die Attributtabelle über das Kontextmenü ‚Open Attribute Table’. Es werden alle Datensätze der vorhandenen Attributtabelle angezeigt
Ü 3.11 Nach Attributen abfragen (SQL-Abfragen) und Attribute vergeben Menü Selection
Select By Attributes ... Es öffnet sich das Dialogfenster ‚Select By Attributes’. Anschließend sind die jeweiligen Biotoptypen (Haupt- und Untergruppe) auszuwählen. Verwenden Sie dazu beispielsweise folgenden Ausdruck: "HGR_TEXT" = 'Baumgruppen, Hecken, Gebüsch' AND "UGR_TEXT" = 'Feldgehölz / Baumgruppen'.
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Mit der Schaltfläche ‚Apply’ wird die Abfrage auf den Layer cir_flae.shp
angewandt. Alle entsprechenden Biotoptypen werden ausgewählt und hellblau am Bildschirm angezeigt. Die dazugehörigen Datensätze in der Attributtabelle werden ebenfalls markiert.
Attributtabelle Attributes of cir_flae
Scrollen Sie zur Spalte „Wert“. Öffnen Sie durch drücken der rechten Maustaste das Kontextmenü. Durch Auswahl des Menüs ‚Calculate Values’ wird der ‚Field Calculator’ geöffnet. Geben Sie als Biotopwert die Wertstufe 2 ein und bestätigen Sie mit ‚OK’. Alle ausgewählten Datensätze erhalten nun den neuen Biotopwert.
! Änderungen in der Attributtabelle können im Editiermodus oder außerhalb durchgeführt werden. Im Editiermodus können Änderungen rückgängig gemacht werden, außerhalb ist das nicht möglich.
Gehen Sie mit den anderen Haupt- und Untergruppen der Biotoptypen genauso vor und vergeben Sie folgende Wertstufen: Hauptgruppe Untergruppe Biotopwert Gewässer Fließgewässer = 3
Stillgewässer = 2 Fließgewässer gewässerbegleitende Vegetation = 2 Grünland, Ruderalflur Wirtschaftsgrünland = 4
Ruderalflur, Staudenflur = 3 Magerrasen, Feldfluren offene Flächen = 1 Zwergstrauchheiden Zwergstrauchheiden, = 1
Borstgrasrasen = 1 Baumgruppen, Hecken Feldgehölz, Baumgruppe = 2
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Gebüsche Gebüsch = 3 Wälder und Forsten Nadelbaumart (Reinbestand) = 3
Laub-Nadel-Mischwald = 2 Nadel-Laub-Mischwald = 3 Laubmischwald = 2 Waldrandbereich/Vorwälder = 3 Wiederaufforstung = 4
Acker, Sonderstandorte Acker = 4 Sonderkulturen = 4
Siedlung. Infrastruktur Wohngebiet = 4 Verkehrsflächen Mischgebiet = 4
Gewerbegebiet = 5 Grün- und Freiflächen = 3 Verkehrsflächen = 5 anthropogen genutzte Sonderflächen = 5
Prüfen Sie die Inhalte der Attributtabelle auf Vollständigkeit
!
Die Beurteilung in Anlehnung an BASTIAN (1992) erfolgt in einer fünfstufigen Skala. Dabei bedeutet Wertstufe 1 sehr wertvolle Biotope; Wertstufe 5 sehr geringwertige Biotope. Eine weiterführende Beurteilung hinsichtlich Isolation / Vernetzung, Lage und Größe wird nicht durchgeführt.
Ü 3.12 Legenden erstellen Inhaltsverzeichnis
cir_flae Öffnen Sie das Dialogfenster ‚Layer Properties’. Im Register ‚Symbology’ wählen Sie den Darstellungstyp ‚Categories’ – ‚Unique Values’. Wählen Sie als Wertefeld (‚Value Field’) „Wert“ aus und übernehmen Sie die Attributwerte mit der Schaltfläche ‚Add All Values’. Vergeben Sie Grüntöne für die Wertstufen von dunkelgrün (Wertstufe 1) bis hellgrün (Wertstufe 5). Ändern Sie die Legendenbeschriftung in sehr hoch (Wertstufe 1) bis sehr gering (Wertstufe 5).
Ü 3.13 Summentabelle erstellen und Feldwerte neu berechnen Inhaltsverzeichnis
cir_flae Öffnen Sie die Attributtabelle über das Kontextmenü und den Befehl ‚Open Attribute Table’.
Attributtabelle Attributes of cir_flae
Wechseln Sie in die Spalte „Wert“ und öffnen Sie durch drücken der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen Sie den Befehl ‚Summarize’. Wählen Sie unter 1. Biotopwert, unter 2. AREA; SUM und vergeben Sie unter 3. das Verzeichnis ...\tabellen\bio_sum.dbf. Fügen Sie die Ergebnistabelle in die Karte ein und schließen Sie die noch geöffnete Attributtabelle.
Inhaltsverzeichnis bio_sum.dbf
Öffnen Sie die Tabelle über das Kontextmenü.
Schaltfläche Options Menü Add Field
Fügen Sie ein neues Feld mit dem Namen „ha“, dem Typ ‚Long Integer’ und zwei Dezimalstellen ein. Öffnen Sie über das Kontextmenü den ‚Field Calculator’. Berechnen Sie die Flächengröße in ha.
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Ü 3.14 Diagramm erstellen Schaltfläche Options
Menü Create Graph ... Es öffnet sich der ‚Graph Wizard’. Wählen Sie als Graph Type: ‚Vertical Bar’. Erstellen Sie ein Diagramm, mit dem Titel: „Biotopwertstufen im Untersuchungsgebiet und der Darstellung der Biotopwertstufen nach den Flächengrößen.“
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Übung 4
Ü 4.1 Aufgabe, Ausgangsdaten und zu verwendende Programmfunktionen Aufgabe Führen Sie für die zwei Trassenalternativen der Straße XY eine Eingriffsbeurteilung
gegenüber dem Schutzgut Arten und Lebensgemeinschaften durch. Ermitteln Sie die aus Sicht des oben genannten Kriteriums umweltverträglichere Variante.
Ausgangsdaten - Ausschnitt aus der Color-Infrarot-(CIR)-Biotoptypen-
und Landnutzungskartierung (vg_kcir (polygon), vg_kcirl (arc), vg_pcir)
Arc/Info-coverage
- Topographische Karte 1:25.000 (4335.tif)
TIF-Format
- Koordinatendatei zur TK 25 (4335.txt) TXT-Format - Trassenvarianten (trasse1.dxf, trasse2.dxf) DXF-Format - Fundorte seltener Arten (fund.dbf) dBase-Format
Programm-funktionen
- Festlegung der Datenrahmeneigenschaften - Layer hinzufügen - Georeferenzierung - Datenformate ändern - Attribute ändern - Attribute ergänzen - Legenden erstellen - Legendenbeschriftung - Geoverarbeitung (Pufferbildung, Verschneidung, Vereinigung) - Layouterstellung
Ü 4.2 Festlegung der Eigenschaften des Datenrahmens Windows Starten Sie ArcMap von der Windows-Benutzeroberfläche unter „Start“.
Inhaltsverzeichnis Datenrahmen Layer
Wählen Sie den Datenrahmen und öffnen Sie über das Kontextmenü die ‚Data Frame Properties’. Vergeben Sie den Namen „Eingriff“ und setzen Sie die ‚Map Units’ und die ‚Display Units’ auf ‚Meters’.
Ü 4.3 Layer hinzufügen und Text zuordnen
Standard-Werkzeugleiste Werkzeug Add Data
Fügen Sie aus dem Verzeichnis ...\raster die Datei 4335.tif hinzu.
Starten Sie einen beliebigen Editor und öffnen Sie die Datei 4335.txt. Sie enthält die Gauß-Krüger-Koordinaten für die oben genannte Rasterkarte. Ordnen Sie die Fenster sinnvoll am Bildschirm an.
! In der Koordinatendatei sind die Rechts- (X-Werte) und Hochwerte (Y-Werte) angegeben. Die Nummerierungsfolge beginnt im Raster links unten (Nr. 1), rechts unten (Nr. 2), rechts oben (Nr. 3) und links oben (Nr.4). Die Reihenfolge ist bei der Georeferenzierung zu beachten.
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Ü 4.4 Georeferenzierung Menü View
Toolbars ‚Georeferncing’
Öffnen Sie die Werkzeugleiste ‚Georeferencing’ und ordnen Sie diese sinnvoll am Bildschirm an.
Standard-Werkzeugleiste Tool Zoom In
Zoomen Sie in die linke untere Ecke des Rasters bis die Pixel gut erkennbar sind.
Georeferencing-Werkzeugleiste Add Control Points
Setzen Sie einen Kontrollpunkt an den inneren Kartenrahmen. Öffnen Sie durch drücken der rechten Maustaste das Kontextmenü ‚Input X and Y ...’ und kopieren Sie die Punkt1-Koordinaten aus der Textdatei mit Strg + C und Strg + V in die betreffenden Zeilen.
Standard-Werkzeugleiste Tool Full Extent
Zoomen Sie in die Gesamtausdehnung des Layers und verfahren Sie mit den weiteren drei Kontrollpunkten wie beschrieben. Nach Abschluss der Zuordnung zoomen Sie wieder in die Gesamtausdehnung.
Georeferencing-Werkzeugleiste View Link Table
Öffnen Sie das Dialogfenster ‚Link Table’. Es werden die Ursprungs- sowie die Verschiebungskoordinaten sowie der jeweilige ‚Residual’-Fehler angezeigt. Rechts unten ist der Gesamt-‚RMS-Error’ erkennbar. Dieser gibt die Genauigkeit der Georeferenzierung an.
Liegt dieser innerhalb einer sinnvollen Toleranzspanne, kann das Fenster
geschlossen werden. Bei einer großen Fehlerquote sind einzelne Kontrollpunkte zu löschen und neu zu setzen oder die gesamte Georeferenzierung zu wiederholen.
Georeferencing-Werkzeugleiste Menü Rectify ...
Öffnen Sie das Dialogfenster und speichern Sie die Rasterdatei unter dem Namen 4335r.tif im Verzeichnis ...\raster ab. Dabei wird eine gleichnamige Datei mit der Erweiterung .tfw erzeugt, welche die Referenzierungs-informationen enthält. Nach Abschluss der Arbeiten können Sie die Werkzeugleiste schließen.
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Ü 4.5 Biotoptypen als Layer hinzufügen und bearbeiten
Standard-Werkzeugleiste Werkzeug Add Data
Fügen Sie aus dem Verzeichnis ...\cover die Dateien vg_kcir, vg_kcirl und vg_pcir hinzu.
Inhaltsverzeichnis vg_kcirl arc
Wählen Sie den Layer und öffnen Sie die Attributtabelle über das Kontextmenü ‚Open Attribut Table’. Es werden alle Datensätze der vorhandenen Attributtabelle angezeigt.
Menü Selection Select By Attributes ...
Es öffnet sich das Dialogfenster ‚Select By Attributes’. Aus der Attributtabelle sind diejenigen Datensätze auszuwählen, die Biotoptypenattribute enthalten. Verwenden Sie dazu folgenden Ausdruck: "KSB" = 'RAN' OR "KSB" = ' ' Alle Datensätze, die keine Biotopattribute enthalten, werden blau markiert.
Schaltfläche Table Options Switch Selection
Die Auswahl wird umgekehrt. Alle Datensätze, die Biotopattribute enthalten werden nun blau in der Attributtabelle sowie im Kartenfenster dargestellt. Schließen Sie die Attributtabelle.
Inhaltsverzeichnis vg_kcirl arc
Öffnen Sie das Kontextmenü ‚Data’ – ‚Export Data’ durch drücken der rechten Maustaste. Exportieren Sie alle selektierten Datensätze in das Verzeichnis ...\shape\vg_kcirl.shp.
Fügen Sie die Shapedatei als Layer hinzu.
Inhaltsverzeichnis vg_kcirl arc
Öffnen Sie das Kontextmenü ‚Remove’ und entfernen Sie den Layer aus dem Inhaltsverzeichnis.
Ü 4.6 Attributtabellen verknüpfen und Legenden bearbeiten Inhaltsverzeichnis
vg_kcir polygon Öffnen Sie das Dialogfenster ‚Layer Properties’ und wählen Sie das Register ‚Joins & Relates‘, um aus einer zweiten Tabelle die Langfassung der Biotoptypen zu ergänzen. Wählen Sie im linken Teil der Dialogbox die Schaltfläche ‚Add’. Wählen Sie unter 1. das Feld „KE“ aus der vorhandenen Attributtabelle aus. Unter 2. wählen Sie aus dem Verzeichnis ...\tabellen die Datei btnt.xls aus. Unter 3. wird das Schlüsselfeld „KE“ aus der Tabelle btnt1$ gewählt.
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Dialogbox
Layer Properties Wählen Sie das Register ‚Symbology’. Als Legendtyp sollte ‚Categories’ - ‚Unique Values’ eingestellt werden. Als Wertefeld ist das Feld BTNT zu wählen. Dieses enthält die Langfassung der Kartiereinheiten der Biotoptypen. Vergeben Sie durch Verwendung des ‚Symbol Selectors’ geeignete Farben und übernehmen Sie die Darstellung in die Karte.
Inhaltsverzeichnis vg_kcirl vg_pcir point
Gehen Sie mit den linearen und punktförmigen Biotoptypen genauso vor. Sollte dazu das entsprechende Schlüsselfeld fehlen, muss dieses auf der Grundlage der Spalte CODE ergänzt werden.
Ü 4.7 Trassenverlauf als CAD-Daten
Standard-Werkzeugleiste Werkzeug Add Data
Fügen Sie aus dem Verzeichnis ...\cad die Dateien trasse1.dxf und trasse2.dxf hinzu. Klicken Sie dazu im Dialogfenster ‚Add Data’ doppelt auf die jeweilige Datei und laden Sie jeweils den Featuretype ‚Polyline’.
Inhaltsverzeichnis trasse1.dxf trasse2.dxf
Wählen Sie über das Dialogfenster ‚Layer Properties’ eine geeignete Darstellung.
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Ü 4.8 Erzeugen einer Shapedatei aus XY-Koordinaten (Fundorte seltener Tierarten)
Standard-Werkzeugleiste Werkzeug Add Data
Fügen Sie aus dem Verzeichnis ...\tabellen die Datei fund.dbf hinzu.
Inhaltsverzeichnis FUND.dbf
Aktivieren Sie die Tabelle.
Kontextmenü
Display XY Data Durch drücken der rechten Maustaste öffnet sich das Kntextmenü „Display XY-Data“. Die X-Koordinaten befinden sich in der Spalte X_CORD, die Y-Koordinaten in der Spalte Y_COORD. Nach der Bestätigung wird ein Punktlayer (Ereignisthema) erzeugt.
Inhaltsverzeichnis fund
Öffnen Sie über das Kontextmenü die Attributtabelle und prüfen Sie die Daten auf Vollständigkeit.
Exportieren Sie die Daten mit dem Kontextmenü ‚Data’ – ‚Export’ als fund.shp in das Verzeichnis ...\shape. Damit können die Fundortdaten jederzeit wieder verwendet werden.
Ü 4.9 Geoverarbeitung (Pufferbildung) Zur Festlegung des Einwirkungsbereiches wird um die beiden Trassenverläufe ein Pufferbereich berechnet, innerhalb dessen die weitere Bearbeitung erfolgt.
Standard- Werkzeugleiste
Öffnen Sie die ArcToolbox.
Operation Multiple Ring Buffer
Da mit zunehmendem Abstand von der Strasse die Wirkung des Eingriffs abnimmt, werden drei Pufferzonen mit je 50 m Breite berechnet. Zum erstellen der Pufferzonen wird die Operation ‚Multiple Ring Buffer’ verwendet. Diese Operation finden Sie unter ‚ArcToolbox’ – ‚Analysis Tools’ – ‚Proximity’ – ‚Multiple Ring Buffer’.
Dialogbox Multiple
Ring Buffer Wählen Sie den ersten Trassenverlauf Trasse1.dxf als ‚Input Feature’. Das Ergebnis ist unter ‚Output Feature’ als neue Datei mit dem Namen buftras1 im Verzeichnis ...\shape abzulegen. Die Pufferzonen werden im Feld ‚Distance’ festgelegt.
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Inhaltsverzeichnis
trasse2.dxf Verfahren Sie mit der Trasse 2 genauso und speichern Sie die Ergebnisdatei als buftras2 im Verzeichnis ...\shape.
Ü 4.10 Geoverarbeitung (Verschneidung) Um die innerhalb der berechneten Wirkbereiche liegenden Biotoptypen zu ermitteln, werden diese aus dem Gesamtbiotopbestand ausgeschnitten.
Standard- Werkzeugleiste
Öffnen Sie die ArcToolbox.
Operation Intersect Zur Ermittlung der innerhalb der Wirkbereiche befindlichen Biotoptypen wird die Verschneidungsoperation ‚Intersect’ verwendet. Diese Operation finden Sie unter ‚ArcToolbox’ – ‚Analysis Tools’ – ‚Overlay’ – ‚Intersect’. Dabei werden mit Hilfe der Pufferdateien (buftras1.shp und buftras2.shp) aus den Biotoptypen vg_kcir und vg_kcirl.shp die gemeinsamen Schnittmengen berechnet und als neue Datei abgespeichert.
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Dialogbox Intersect Wählen Sie als Eingangslayer vg_kcir polygon, als Overlaylayer buftras1
und speichern Sie das Ergebnis als inttras1.shp im Verzeichnis ...\shape.
Verfahren Sie mit den linearen Biotoptypen sowie mit der Trasse 2 wie oben beschrieben.
Ü 4.11 Ermittlung der Eingriffsschwere bezogen auf das Schutzgut Arten und Lebensgemeinschaften (Feldwertberechnung) Dialogfenster
Attributes of inttras1 Selektieren Sie das Feld „Area“ und öffnen Sie ‚Calculate Geometrie’ über das Kontextmenü. Berechnen Sie mit ‚Area’ die Flächengrößen neu.
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Dialogfenster
Attributes of inttras1 Erzeugen Sie ein neues Feld “eingriff_v” und vergeben Sie folgende Wertstufen:
AA = 1 KG = 2 WA = 4 FA = 1 KS = 3 BS = 1 HS = 5 WL = 4 HG = 3 HU = 4 WM = 4 Erstellen Sie über das Kontextmenü eine Summentabelle bezogen auf das
Feld „eingiff_v“ der summierten Flächengrößen und speichern Sie diese im Verzeichnis ...\tabellen als inttras1sum.dbf ab.
Erstellen Sie ein Balkengramm auf der Grundlage dieser Summentabelle und exportieren Sie es als Bilddatei (.jpg).
Verfahren Sie mit der Datei inttras2.shp wie oben beschrieben.
Ü 4.12 Ermittlung der Eingriffsschwere bezogen auf das Schutzgut Boden (optional) Standard-
Werkzeugleiste Werkzeug Add Data
Fügen Sie aus dem Verzeichnis ...\shape die Datei boden.shp hinzu. Diese enthält Informationen über die Pufferfähigkeit der Böden.
Dialogbox Layer Properties
Wählen Sie das Register ‚Symbology’. Als Legendtype sollte ‚Categories’ – ‚Unique Values’ eingestellt werden. Als ‚Value Field’ (Wertefeld) ist das Feld „Puffer“ zu wählen. Dieses enthält die Pufferfähigkeit. Dabei bedeutet 0 = keine Angaben, 1 = hohe Pufferfähigkeit, 2 = mittlere Pufferfähigkeit, 3 = geringe Pufferfähigkeit. Vergeben Sie durch Verwendung des ‚Symbol Selectors’ geeignete Farben, Beschriften Sie die Legende entsprechend den oben genannten Klassen und übernehmen Sie die Darstellung in die Karte.
Um die innerhalb der berechneten Wirkbereiche liegenden Bodentypen zu ermitteln, werden diese aus der Gesamtbodenkarte ausgeschnitten.
Hauptmenü Tools ArcToolbox
Zur Ermittlung der innerhalb der Wirkbereiche befindlichen Bodentypen wird die Verschneidungsoperation ‚Intersect’ verwendet. Dabei werden mit Hilfe der Pufferdateien (buftras1.shp und buftras2.shp) aus der Bodendatei boden.shp die gemeinsamen Schnittmengen berechnet und als neue Datei abgespeichert.
ArcToolbox Dialog Intersect
Demnach wählen Sie in der Dialogbox ‚Intersect’ als Input Features boden.shp sowie buftras1 und beachten Sie unter ‚Cluster Tolerance’ die Einstellung ‚Meters’. Speichern Sie das Ergebnis (‚Ouput Feature Class’) unter dem Namen intbod1.shp im Verzeichnis …\shape ab.
Verfahren Sie entsprechend mit der Trasse 2 und speichern Sie das Ergebnis unter dem Namen intbod2.shp im Verzeichnis …\shape ab.
Dialogfenster Attributes of intbod1
Selektieren Sie das Feld „Area“ und öffnen Sie ‚Calculate Geometrie’ über das Kontextmenü. Berechnen Sie mit ‚Area’ die Flächengrößen neu
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Erstellen Sie über das Kontextmenü eine Summentabelle bezogen auf das
Feld Puffer der summierten Flächengrößen und speichern Sie diese im Verzeichnis ...\tabellen als intbod1sum.dbf ab.
Erstellen Sie ein Balkendiagramm auf der Grundlage dieser Summentabelle und exportieren Sie dieses als Grafik (.jpg) zur späteren Verwendung im Layout.
Dialogbox Layer Properties
Wählen Sie das Register ‚Symbology’. Als Legendtype sollte ‚Categories’ – ‚Unique Values’ eingestellt werden. Als ‚Value Field’ (Wertefeld) ist das Feld Puffer zu wählen. Dieses enthält die Pufferfähigkeit. Dabei bedeutet 0 = keine Angaben, 1 = hohe Pufferfähigkeit, 2 = mittlere Pufferfähigkeit, 3 = geringe Pufferfähigkeit. Vergeben Sie durch Verwendung des ‚Symbol Selectors’ geeignete Farben, Beschriften Sie die Legende entsprechend den oben genannten Klassen und übernehmen Sie die Darstellung in die Karte.
Verfahren Sie mit der Datei intbod2.shp wie oben beschrieben.
Ü 4.13 Ermittlung der Eingriffsschwere bezogen auf das Schutzgut Wasser (optional)
Standard-Werkzeugleiste Werkzeug Add Data
Fügen Sie aus dem Verzeichnis ...\shape die Datei wasser.shp hinzu. Diese enthält Informationen über die Grundwassergeschütztheit.
Dialogbox Layer Properties
Wählen Sie das Register ‚Symbology’. Als Legentyp sollte ‚Categories’- ‚Unique Values’ eingestellt werden. Als ‚Value Field’ (Wertefeld) ist das Feld „GW_Klasse“ zu wählen. Dieses enthält die Grundwassergeschütztheit. Dabei bedeutet 0 = keine Angaben, 1 = hohe Empfindlichkeit, 2 = mittlere Empfindlichkeit, 3 = geringe Empfindlichkeit, 4 = keine Empfindlichkeit. Vergeben Sie durch Verwendung des ‚Symbol Selectors’ geeignete Farben, Beschriften Sie die Legende entsprechend den oben genannten Klassen und übernehmen Sie die Darstellung in die Karte.
Um die innerhalb der berechneten Wirkbereiche liegenden Geschütztheitsklassen zu ermitteln, werden diese aus der Gesamtkarte ausgeschnitten.
Hauptmenü Tools ArcToolbox
Zur Ermittlung der innerhalb der Wirkbereiche befindlichen Geschütztheitsklassen wird die Verschneidungsoperation ‚Intersect’ verwendet. Dabei werden mit Hilfe der Pufferdateien (buftras1.shp und buftras2.shp) aus der Gesamtkarte wasser.shp die gemeinsamen Schnittmengen berechnet und als neue Datei abgespeichert.
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ArcToolbox Dialog Intersect
Demnach Wählen Sie in der Dialogbox ‚Intersect’ als ‚Input Features’ wasser.shp sowie buftras1 und beachten Sie unter ‚Cluster Tolerance’ die Einstellung ‚Meters’. Speichern Sie das Ergebnis (‚Ouput Feature Class’) unter dem Namen intwas1.shp im Verzeichnis …\shape ab.
Verfahren Sie mit der Trasse 2 wie oben beschrieben.
Dialogfenster Attributes of intwas1
Selektieren Sie das Feld „Area“ und öffnen Sie ‚Calculate Geometrie’ über das Kontextmenü. Berechnen Sie mit ‚Area’ die Flächengrößen neu
Erstellen Sie über das Kontextmenü eine Summentabelle bezogen auf das
Feld „GW_Klasse“ der summierten Flächengrößen und speichern Sie diese im Verzeichnis ...\tabellen als intwas1sum.dbf ab.
Dialogbox Layer Properties
Wählen Sie das Register ‚Symbology’. Als ‚Legendtype’ sollte ‚Categories’ – ‚Unique Values’ eingestellt werden. Als ‚Value Field’ (Wertefeld) ist das Feld „GW_Klasse“ zu wählen. Dieses enthält die Grundwasserge-schütztheit. Dabei bedeutet 0 = keine Angaben, 1 = hohe Empfindlichkeit, 2 = mittlere Empfindlichkeit, 3 = geringe Empfindlichkeit, 4 = keine Empfindlichkeit. Vergeben Sie durch Verwendung des ‚Symbol Selectors’ geeignete Farben, Beschriften Sie die Legende entsprechend den oben genannten Klassen und übernehmen Sie die Darstellung in die Karte.
Verfahren Sie mit der Datei intwas2.shp wie oben beschrieben. Ü 4.14 Layout erstellen Die Analyseergebnisse als Karte sowie die Diagramme dargestellt werden. Sollten mehrerere thematische Inhalte bearbeitet worden sein sind verschiedene Datenrahmen zu verwenden. Ein Kartenfenster im Layout bezieht sich jeweils auf einen Datenrahmen des Inhaltsverzeichnisses. Die folgenden Angaben beziehen sich auf die Darstellung eines Datenrahmens.
Kartenfenster Tool Layout View
Wechselt von der Datenansicht in die Layoutansicht.
Menü File Befehl Page and Print Setup …
Stellen Sie als Blattgröße „DIN A4“ und Hochformat (‚Portrait’) ein. Wählen Sie den Microsoft XPS Document Writer, stellen Sie ebenfalls „DIN A4“ und Hochformat ein.
Inhaltsverzeichnis intras intras2
Erzeugen Sie auf der Grundlage der Spalte „eingriff_v“ eine Legende, die die Wertstufen repräsentiert. Achten Sie darauf jeweils identische Farben für die Wertstufen zu verwenden.
Inhaltsverzeichnis Schalten Sie alle nicht darzustellenden Layer aus. Achten Sie bei der
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FUND_Events vg_pcir point vg_kcirl buftras1 buftras2
Darstellungsreihenfolge im Inhaltsverzeichnis darauf, dass die Trassenlayer auf den Wertstufenlayern und diese auf den flächenhaften Biotop- und Nutzungstypen liegen.
Werkzeugleiste „Zeichnen“ Tool Select Elements
Verschieben Sie das Kartenfenster an den linken oberen Blattrand.
Kontextmenü Befehl Properties
Wählen Sie das Register ‚Size and Position’ und stellen Sie ‚Width’ = 12 cm und ‚Height’ = 12 cm ein.
Map Scale Stellen Sie als Maßstab 1:50.000 ein.
Werkzeugleiste „Zeichnen“ Draw Rectangle
Zeichnen Sie den Kartenrahmen und erzeugen Sie mit den Zeichenfunktionen einen Planspiegel. Achten Sie stets darauf, einen ausreichenden Heftrand (i.d.R.) 2cm auf Ihrer Karte zu berücksichtigen.
Schaltfläche Drawing Tool Align
Mit Hilfe der Ausrichtungsfunktionen können Elemente relativ zueinander ausgerichtet werden.
New Text Vergeben Sie einen Kartennamen und füllen Sie den Planspiegel.
Als Quellenangaben sind folgende Angaben zu verwenden: “ TK 25 Blatt 4335, Jahr 1995, Genehmigungsnummer LvermD/27/1997 Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt; CIR-Luftbild-Interpretationsdaten M. 1:10.000 Befliegung 1992/1993 Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt“
Menü Insert North Arrow ...
Wählen Sie einen Nordpfeil aus der Dialogbox ‚North Arrow Selector’. Dieser erscheint in der Mitte des Kartenlayouts.
Tools toolbar Tool Select Elements
Verschieben Sie ihn in den Planspiegel.
Menü I nsert Scale Bar ...
Wählen Sie einen Datenrahmen und öffnen Sie das Dialogfenster ‚Scale Bar Selector’ und wählen Sie ‚Alternating Scale Bar 2’.
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Alternating Scale Bar Properties
Durch Doppelklicken können Sie das Dialogfenster ‚Alternating Scale Bar Properties’ öffnen. Im Register ‚Scale and Units’ können Sie die Einheiten, die Anzahl der Einteilungen bzw. deren Größe einstellen. Geben Sie als ‚Devision Value’ – 500 m ein, ‚Number of Divisions’ – 4, ‚Division Units’ – ‚Meters’, ‚Label’ – m, ‚Gap’ – 5 pt.
Tools toolbar Tool Select Elements
Verschieben Sie den Maßstabsbalken zwischen Planspiegel und erstes Datenfenster.
Menü Insert Legend ...
Achten Sie darauf, dass der Datenrahmen „Arten und Lebensgemeinschaften“ aktiviert wurde. Nach der Auswahl des Befehls, öffnet sich das Dialogfenster ‚Legend Wizard’.
Da die Legenden für die beiden Layer intras1 und intras2 identisch sind, genügt
es intras1 als Legendenthema auszuwählen. Folgen Sie den Anweisungen und geben als ‚Width’ – 12 pts. und ‚Height’ – 10 pts bei ‚Patch’ ein und stellen Sie die Legende fertig. Mit der Schaltfläche ‚Preview’ können Sie jederzeit eine Voransicht Ihrer durchgeführten Änderungen erzeugen.
Inhaltsverzeichnis Trasse1.dxf Trasse2.dxf vg_kcir polygon
Durch Änderung der Layereigenschaften lässt sich die Legende anpassen, da ein direkte Verlinkung zwischen den Eigenschaften im Inhaltsverzeichnis und in der Legende des Kartendokuments besteht.
Menü Insert Picture ...
Fügen Sie die erzeugten Diagramme passend zu den Kartenfenstern an und richten Sie alle Kartenelemente sinnvoll aus (siehe z. B. Beispiel nächste Seite).
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Literatur- und Quellenverzeichnis
- BASTIAN, O. (1992): Eine gestufte Biotopbewertung in der örtlichen Landschaftsplanung. Bonn - BASTIAN, O. & K.-H. ScHREIBER (1994): Analyse und ökologische Bewertung der Landschaft. Jena - ESRI (2003): Editing in ArcMap. Redlands GI Geoinformatik GmbH (2011): ArcGIS 10 – das deutschsprachige Handbuch für ArcView und ArcEditor,
Wichmann Verlag VDE Verlag GmbH, Berlin und Offenbach - SÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE (Hrsg.) (o. J): Materialien zu Naturschutz und
Landschaftspflege – Color-Infrarot-(CIR)-Biotoptypen- und Landnutzungskartierung. Dresden - LIEBIG, W. & R.-D. MUMMENTHEY (2002): ArcGIS-ArcView8 – Das Buch für den Anwender. Points Verlag Norden,
Halmstad
Weiterführende Links:
- www.esri-germany.de - www.esri.com