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ASCII-Schnittstelle Dachprogramme
FRILO Software GmbH
www.frilo.de
Stand: 16.10.2015
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ASCII-Schnittstelle Dachprogramme
Hinweis: Dieses Handbuch informiert über die Grundlagen zur ASCII-Schnittstelle zu den Dachprogrammen DGK und D9 - D12.
Inhaltsverzeichnis
Anwendung - Regeln 4
Übersicht 5
Version 6
Position 6
Projekt 6
Programmsteuerung 7
Material 8
Querschnittswerte / Abmessungen 13
Gespärregeometrie 14
Kehlbalken (nur bei D12) 15
Grat-/Kehlsparren 15
Auflager / Pfetten 16
Kehlbalkenauflager 17
Belastung 18
Belastung (Wind) 20
Belastung (Wind) neu 20
Belastung (Schnee) neu 21
Belastung (Zusatzinfos) neu 21
Belastung Grat-/Kehlsparren 22
Ständige Last aus FLRoofLoad 23
Wind-Last aus FLRoofLoad 23
Schnee-Last aus FLRoofLoad 23
Verkehrs-Last aus FLRoofLoad 24
Zusatzlasten 25
Informationen zu den Lastfällen 27
Auflagerkräfte 28
Ergebnis-Information 29
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Anwendung - Regeln
Folgende FRILO-Programme können das hier beschriebene Schnittstellenformat ein- bzw. auslesen:
Kehlbalkendach symmetrisch D1 (Programm ist nicht mehr im Vertrieb)
Pfettendach symmetrisch D2 (Programm ist nicht mehr im Vertrieb)
Sparrendach symmetrisch D3 (Programm ist nicht mehr im Vertrieb)
Kehlbalkendach unsymmetrisch D5 (Programm ist nicht mehr im Vertrieb)
Durchlaufsparren D9
Allgemeines Pfettendach D11
Allgemeines Kehlbalkendach D12
Grat-/Kehlsparren DGK
Es gibt folgende Möglichkeiten, diese Datei zu erzeugen:
- "Export“ der Daten aus den oben aufgeführten Programmen
- mit einem beliebigen Editor
- mit einem Fremdprogramm
Editierte Systemdaten sollten sorgfältig geprüft werden, da gegenüber der interaktiven Eingabe am Bildschirm fehlerhafte Eingaben nur bedingt abgefangen werden.
Regeln
- Sämtliche Werte verstehen sich in den Dimensionen [kN] und [cm].
- Jede Zeile beginnt mit einem Schlüsselwort. Die Eingaben zu einem Schlüsselwort dürfen nicht über mehrere Zeilen fortlaufen (auch wenn in der Dokumentation aus Platzgründen mehrere Zeilen für ein Schlüsselwort verwendet werden).
- Die Zeilenlänge ist nicht begrenzt.
- Kommentarzeilen beginnen mit "@".
- Als Trennzeichen zwischen Eingabewerten gelten Leerzeichen oder Komma (keine Tabulatoren!).
- Falls nichts anderes gesagt wird, müssen nicht benötigte Werte mit Dummy-Werten belegt werden.
- Für Programme mit Randbedingungen, wie zB sym. Kelhbalkendach, müssen diese Bedingungen bei der Übergabe beachtet werden, da sonst ein korrekter Ablauf der Programme nicht gewährleistet werden kann.
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Übersicht
Die Daten einer Position können in einem von Frilo festgelegten, lesbaren Format in eine Datei exportiert, bzw. aus einer Datei importiert werden.
Durch Klicken auf einen der folgenden Datensätze erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung:
POS
PRO
CTRL_D12 First HG zul_FF zul_FK mit_s01 e1 HGli Hgre GenLoad SavASCII LastNorm CtrlProgressBar MitG KragPlusV
MATD1 Nr Art Norm Bez EP ES G Rho
MAT_ID Nr Art Norm MatName E-Modul E-Mod_s G-Modul Rho AlphaT fyk fuk Eps_uk GammaM DeltaS Name_BSt fyk_BSt fuk_BSt Duktil Nkl
CROSSG Nr Art bo do d0 b0 bu du ro Name Num
SPLI_D12 xa za xe ze QNr Eta_Sigma Eta_f
SPRE_D12 xa za xe ze QNr Eta_Sigma Eta_f
KB_D12 Nr z QNr Eta_Sigma Eta_f
GSKS_D12 AlphaL bL AlphaR bR
DGK_SYS AlphaGR Alpha1 Alpha2 CtrlPf CtrlLag
DGK_PF Side Ctrl Nr L_Pro
SUPP_D12 Lager_Art x1 z1 b0 d0 fx fz Kerve
SUPP_KB_D12 Lager_Art NumKB x1 z1 b0 d0 fx fz Kerve
LOAD_D12 g1 g2 g3 s0 wq wdFak gk pk Ctrl_P CtrlPk gu sa,li sa, re sF,li sF,re PentRoof SnowNord sFakNord sFakEave WindB
LOAD_D12_W wDluv,vli wSlee,vli wUluv,vli wUlee,vli wDluv,vre wSlee,vre wUluv,vre wUlee,vre
LOAD_D12_W1 wG,vli wH,vli wJ,vli wI,vli wUluv,vli wUlee,vli wG,vre wH,vre wJ,vre wI,vre wUluv,vre wUlee,vre
LOAD_D12_S1 si,li si,re Se,li Se,re
LOAD_D12_EXT1 h,Geb h,Gel wz wCat sz AGS
LOAD_D12_GSKS1 CtrlGenLoad CtrlNorm si,li si,re wd,li wd,re
DEADLOAD Norm g0 Descr g1(opt) Descr(opt) g2(opt) Descr(opt)
WINDLOAD Norm q0 h wz cat hüNN qref
SNOWLOAD Norm s0 hüNN sz
LIVELOAD Norm p p0 mit Zeile/Kategorie/Nutzung/Bsp pAdd mit Zeile/Kategorie/Nutzung/Bsp
LOADD Nr VK Feld Art Ric EW Gli Pli Abst Gre Pre Lang Lang2 Breit Pos CtrlBr
NODAL_REACTION
LC INFO RESULT_D12 CtrlSys FlagSysChg Ret_Sig Ret_f
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Version
VER Zähler Numerischer Zähler als 4-stelliger Text!
Aktueller Stand für diese Beschreibung ist VER 0011
Position
POS Name Positionsname (ohne Hochkomma) z.B. POS Test
Projekt
PRO Name Projektname (ohne Hochkomma) z.B. PRO Test
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Programmsteuerung
CTRL_D12 First HG zul_FF zul_FK mit_s01 e1 HGli Hgre GenLoad SavASCII LastNorm CtrlProgressBar MitG KragPlusV
First legt die Art der Firstverbindung fest 0 = Gelenk 1 = biegesteife Firstverbindung (im Programm nicht aktiv) 2 = freier First (linker und rechter Sparren nicht verbunden)
HG Schalter für den Dachüberstand (z.Zt. nur im Programm D12) 0 = die Randauflager sind gleichzeitig der Hausgrund 1 = der Hausgrund kann frei gewählt werden
zulFF, zulFK zulässige Durchbiegungen im Feld, bzw. für Kragarm. Für Werte ≤ 0 werden vom Programm automatisch l/300 bzw. l/150 gesetzt.
mit_s0 Schalter, ob bei Dacheigungen > 45 Grad mit Schneeansammlung gerechnet werden soll. 0 = ohne Schneeansammlung 1 = mit Schneeansammlung
e1 Gespärreabstand [cm], für Vorgabewerte ≤ 0 cm wird e1 auf 100 cm gesetzt
HGli x-Koordinate vom Hausgrund auf der linken Seite; wird bei HG=0 nicht berücksichtigt
HGre x-Koordinate vom Hausgrund auf der rechten Seite; wird bei HG=0 nicht berücksichtigt
GenLoad Kontroller, der das Lastgenerierungsverhalten des Programms festlegt. 1 = Programm soll default-Werte für s/w/p- Lasten setzen. Es werden nur die g-Lasten aus LOAD_D12 berücksichtigt. Manuell vorgegebene Werte für Windlasten (LOAD_D12_W) werden auch vom Programm automatisch gesetzt. 0 = es sollen unbedingt die Werte aus der ASCII-Datei übernommen werden. (erst ab ASCII-Ver 0002)
SavAscii Kontroller, ob und wie die ASCII-Datei beim Programmende zurückgeschrieben werden soll. 0 = nicht zurückschreiben 1 = ASCII-Datei immer zurückschreiben, auch bei Abbruch 2 = Dialog, ob die ASCII-Datei zurückgeschrieben werden soll. (erst ab ASCII-Ver 0002)
LastNorm Die ID für die Lastnorm: 0 = DIN 1055–alt 1 = DIN 1055–neu
CtrlProgressBar Kontroller, ob der Fortschrittsbalken bei der Berechnung angezeigt wird. 0 = nein 1 = ja, mit Balken
MitG Schalter für automatische Berücksichtigung des Eigengewichts (erst ab ASCII-Version 11) 0 = ohne 1 = mit
KragPlusV Schalter für ausschließliche Berücksichtigung von positiven Durchbiegungen bei Kragarmen (erst ab ASCII-Version 11) 0 = aus 1 = nur positive Durchbiegung bei Kragarmen
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Material
MATD1 Nr Art Norm Bez EP ES G Rho Nr laufende Materialnummer, beginnend mit 1
Art Baustoff von den Programmen D1-D12 wird nur Holz ( Art = 3 ) unterstützt.
Norm Normbezeichnung für Material Die Bezeichnung muss in Hochkomma eingeschlossen sein! Von den Programmen D1-D12 wird z.Zt nur DIN 1052 unterstützt.
Bez Materialbezeichnung in Hochkomma, z.B. 'NH S10'
EP E-Modul parallel zu Faserrichtung, in [kN/cm²], wird z.Zt. vom Programm für das unter "Bez" angegebene Material gesetzt.
ES E-Modul senkrecht zu Faserrichtung, in [kN/cm²], wird z.Zt. vom Programm für das unter "Bez" angegebene Material gesetzt.
G Schubmodul, in [kN/cm²], wird z.Zt. vom Programm für das unter "Bez" angegebene Material gesetzt.
Analog zu MatD1 wird zukünftig der DLT10-Datensatz MAT_ID benutzt. Für Neuentwicklungen (neue Normen, Materialen, Querschnitte) wird der alte MatD1-Datensatz nicht mehr weiter gepflegt.)
Die Programme müssen auf die neuen Datensätze umgestellt werden!
MAT_ID Nr Art Norm MatName E-Modul E-Mod_s G-Modul Rho AlphaT fyk fuk Eps_uk GammaM DeltaS Name_BSt fyk_BSt fuk_BSt Duktil Nkl
Nr laufende Materialnummer, beginnend mit 1
Art Baustoff 1 = Stahl 2 = Beton 3 = Holz 5 = Alu 4 = frei von den Programmen D1-D12 wird nur Holz ( Art = 3 ) unterstützt.
Norm Normbezeichnung für Material Die Bezeichnung muss in Hochkomma eingeschlossen sein! z.B. ‚DIN1052’, ‚DIN1052_2004’ ?
Bez Materialbezeichnung in Hochkomma (muss ausgeschrieben sein), z.B. 'Nadelholz S 10' Es ist egal, ob die Lang- oder Kurzbezeichnung (siehe Tabelle unten) benutzt wird.
E-Modul optional, wird sonst automatisch gesetzt.
E-Mod_s optional, wird sonst automatisch gesetzt.
G-Modul optional, wird sonst automatisch gesetzt.
Rho optional, wird sonst automatisch gesetzt.
AlphaT bis Duktil werden in FLDach nicht benutzt! Es sind 0 oder ‚’ als Platzhalter einzusetzen!!!
Nkl optional, wird sonst automatisch gesetzt. (Nutzungsklasse)
Die Bezeichnung von Norm und Bez müssen der Nomenklatur von FLMat entsprechen.
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Liste der Holzmaterialen nach FLMat
ID Kurzbez. Langbez.
DIN 1052 Id=0 1 NH I Nadelholz I
2 NH II Nadelholz II
3 NH III Nadelholz III
4 BSH I Brettschichtholz BS I
5 BSH II Brettschichtholz BS II
6 LH A Laubholz-Gruppe A
7 LH B Laubholz-Gruppe B
8 LH C Laubholz-Gruppe C
DIN 1052A1 Id=1
101 NH S 7 Nadelholz S 7
102 NH S 10 Nadelholz S 10
103 NH S 13 Nadelholz S 13
104 NH MS 7 Nadelholz MS 7
105 NH MS 10 Nadelholz MS 10
106 NH MS 13 Nadelholz MS 13
107 NH MS 17 Nadelholz MS 17
108 BS 11 Brettschichtholz BS 11
109 BS 14 Brettschichtholz BS 14
110 BS 16 Brettschichtholz BS 16
111 BS 18 Brettschichtholz BS 18
112 BS 14e Brettschichtholz BS 14 erh�t
113 BS 16e Brettschichtholz BS 16 erh�t
114 BS 18e Brettschichtholz BS 18 erh�t
115 LH A Laubholz-Gruppe A
116 LH B Laubholz-Gruppe B
117 LH C Laubholz-Gruppe C
118 KERTO-S KERTO-S
119 KERTO-Q KERTO-Q
120 PSL-DF PARALLAM PSL-DF
121 PSL-SYP PARALLAM PSL-SYP
122 TimberStrand P TimberStrand P (1,3E Structural Panel)
123 TimberStrand S TimberStrand S (1,5E LSL)
DIN 1052:2004 Id=3
201 C14 Nadelholz C14
202 C16 Nadelholz C16
203 C18 Nadelholz C18
204 C20 Nadelholz C20
205 C22 Nadelholz C22
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206 C24 Nadelholz C24
207 C27 Nadelholz C27
230 C30 Nadelholz C30
231 C35 Nadelholz C35
232 C40 Nadelholz C40
233 C45 Nadelholz C45
234 C50 Nadelholz C50
208 D30 Laubholz D30
209 D35 Laubholz D35
210 D40 Laubholz D40
211 D50 Laubholz D50
212 D60 Laubholz D60
213 D70 Laubholz D70
214 GL24h Brettschichtholz GL24h
215 GL28h Brettschichtholz GL28h
216 GL32h Brettschichtholz GL32h
217 GL36h Brettschichtholz GL36h
218 GL24c Brettschichtholz GL24c
219 GL28c Brettschichtholz GL28c
220 GL32c Brettschichtholz GL32c
221 GL36c Brettschichtholz GL36c
2001 BFU F25/10 3lg Sperrholz F25/10 3lg.
2002 BFU F25/10 5lg Sperrholz F25/10 5lg.
2003 BFU F40/40 E60/40 3lg Sperrholz F40/40 E60/40 3lg.
2004 BFU F40/40 E60/40 5lg Sperrholz F40/40 E60/40 5lg.
2005 BFU F50/25 E70/25 3lg Sperrholz F50/25 E70/25 3lg.
2006 BFU F50/25 E70/25 5lg Sperrholz F50/25 E70/25 5lg.
2007 BFU F60/10 E90/10 3lg Sperrholz F60/10 E90/10 3lg.
2008 BFU F60/10 E90/10 5lg Sperrholz F60/10 E90/10 5lg.
2009 OSB/2 OSB-Platte Klasse OSB/2
2010 OSB/3 OSB-Platte Klasse OSB/3
2011 OSB/4 OSB-Platte Klasse OSB/4
2012 khg HSP P4 khgeb Spanplatte Klasse P4
2013 khg HSP P5 khgeb Spanplatte Klasse P5
2014 khg HSP P6 khgeb Spanplatte Klasse P6
2015 khg HSP P7 khgeb Spanplatte Klasse P7
2016 zg HSP zgeb Holzspanplatte
2017 HB.LA2 harte Holzfaserplatte
2018 MHB.LA2 mittelharte Holzfaserplatte
2019 GKB Gipskartonplatte Typ GKB
2020 GKF Gipskartonplatte Typ GKF
2021 GKBI Gipskartonplatte Typ GKBI
2022 GKFI Gipskartonplatte Typ GKFI
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SIA Id=20
21 SIA NH I SIA Nadelholz I
22 SIA NH II SIA Nadelholz II
23 SIA NH III SIA Nadelholz III
24 SIA BSH A SIA Brettschichtholz BS A
25 SIA BSH B SIA Brettschichtholz BS B
26 SIA LH SIA Eiche/Buche
EN1995GB Id=53
501 C14 Nadelholz C14 502 C16 Nadelholz C16 503 C18 Nadelholz C18 504 C20 Nadelholz C20 505 C22 Nadelholz C22 506 C24 Nadelholz C24 507 C27 Nadelholz C27 508 C30 Nadelholz C30 509 C35 Nadelholz C35 510 C40 Nadelholz C40 511 C45 Nadelholz C45 512 C50 Nadelholz C50 513 D30 Laubholz D30 514 D35 Laubholz D35 515 D40 Laubholz D40 516 D50 Laubholz D50 517 D60 Laubholz D60 518 D70 Laubholz D70 519 GL24h Brettschichtholz GL24h 520 GL28h Brettschichtholz GL28h 521 GL32h Brettschichtholz GL32h 522 GL36h Brettschichtholz GL36h 523 GL24c Brettschichtholz GL24c 524 GL28c Brettschichtholz GL28c 525 GL32c Brettschichtholz GL32c 526 GL36c Brettschichtholz GL36c
5001 SJ45/200 SJ 45/200 5002 SJ45/220 SJ 45/220 5003 SJ45/240 SJ 45/240 5004 SJ45/300 SJ 45/300 5005 SJ45/350 SJ 45/350 5006 SJ45/360 SJ 45/360 5007 SJ60/200 SJ 60/200 5008 SJ60/220 SJ 60/220 5009 SJ60/240 SJ 60/240 5010 SJ60/300 SJ 60/300 5011 SJ60/350 SJ 60/350 5012 SJ60/360 SJ 60/360 5013 SJ60/400 SJ 60/400 5014 SJ90/200 SJ 90/200 5015 SJ90/220 SJ 90/220
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5016 SJ90/240 SJ 90/240 5017 SJ90/300 SJ 90/300 5018 SJ90/350 SJ 90/350 5019 SJ90/360 SJ 90/360 5020 SJ90/400 SJ 90/400
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Querschnittswerte / Abmessungen
CROSSG Nr Art bo do d0 b0 bu du ro Name Num Nr laufende Querschnittsnummer
Art siehe untenstehende Tabelle. Von den Programmen D1-D12 können nur Rechteckquerschnitte (Art = 50 ) verarbeitet werden.
bo bis ro Querschnittsabmessungen, siehe untenstehende Grafik. Da die Programme D1-D12 nur Rechteckquerschnitte unterstützen, werden nur die Rechteckabmessungen d0 und b0 berücksichtigt.
Name Querschnittsname in Hochkomma. Wenn kein Name angegeben wird, setzt das Programm den Namen aufgrund der Querschnittsabmessung.
Num Anzahl nebeneinanderliegender Querschnitte. Der Eingabewert ist dringend erforderlich. Für Sparren werden jedoch nur einteilige Querschnitte berücksichtig. Bei Kehlbalken sind sowohl ein- als auch zweiteilige Querschnitte möglich.
Genormte Profile
Profil Name Art I-Reihe I200 1 IPE -Reihe IPE300 2 HEA -Reihe HE300A 3 HEB -Reihe HE300B 4 HEM -Reihe HE300M 5 U-Reihe U300 6 QR-Rohre QRO100x4 7 RR-Rohre RRO80x40x4 8 Lg Winkel L80x8 9 Lu Winkel L100x50x8 10 Lscharf LS50x5 11 Rohre RO100x4 12 Vierkant 4KT55 13 Flachstahl FL90x10 14 Rundstahl RD30 15 Breitflachst. BRFL200x8 17 I-Halbe 1/2I500 60 IPE-Halbe 1/2IPE330 61 HEA-Halbe 1/2HE240A 62 HEB-Halbe 1/2HE180B 63 HEM-Halbe 1/2HE400H 64 T-Profile T80 70 TB-Profile TB60 71 TS-Profile TPS30 72 Z-Profile Z80 80 ARBED 40
Benutzerdefinierte Profile
Profil Name Art Doppel-T Doppel-T 21 U-Profil U600 22 Rechteckrohr RRO80x40x4 23 Winkel Lg L80x8 24 Rundrohr RO100x4 25 Doppel-Tu Doppel-Tu 26 Rechteck, Vollquer. FL100x5 27 Rundstahl o20 28 Winkel Lu L100x50x8 29 Rechteck massiv Rechteck 50 Plattenbalken oben Plb-oben 51 Plattenbalken unten Plb-unten 52 Plattenbalken beids. Plb-beides 53 Kreis Vollkreis 54 Kreisring Kreisring 55
Gespärregeometrie
SPLI_D12 xa za xe ze QNr Eta_Sigma Eta_f xa x-Koordinate des Traufpunktes des linken Sparrens im globalen Koordinatensystem [cm]
za z-Koordinate des Traufpunktes des linken Sparrens im globalen Koordinatensystem [cm]
xe x-Koordinate des Firstpunktes des linken Sparrens im globalen Koordinatensystem [cm]
ze z-Koordinate des Firstpunktes des linken Sparrens im globalen Koordinatensystem [cm]
QNr Querschnitt des linken Sparrens; die Nummer zeigt auf die Querschnittsnummer im Datensatz CROSSG
Eta_Sigma Ausnutzungsgrad für die Spannung im linkem Sparren. Der Wert ist ein Ergebniswert und wird beim Einlesen einer ASCII-Datei nicht berücksichtigt. Wenn vor dem Exportieren das System nicht gerechnet wurde, wird der Wert auf 0 gesetzt.
Eta_f Ausnutzungsgrad für die Durchbiegung des linken Sparrens. Der Wert ist ein Ergebniswert und wird beim Einlesen einer ASCII-Datei nicht berücksichtigt. Wenn vor dem Exportieren das System nicht gerechnet wurde, wird der Wert auf 0 gesetzt.
SPRE_D12 xa za xe ze QNr Eta_Sigma Eta_f
xa x-Koordinate des Firstpunktes des rechten Sparrens im globalen Koordinatensystem [cm]
za z-Koordinate des Firstpunktes des rechten Sparrens im globalen Koordinatensystem [cm]
xe x-Koordinate des Traufpunktes des rechten Sparrens im globalen Koordinatensystem [cm]
ze z-Koordinate des Traufpunktes des rechten Sparrens im globalen Koordinatensystem [cm]
QNr Querschnitt des rechten Sparrens; die Nummer zeigt auf die Querschnittsnummer im Datensatz CROSSG
Eta_Sigma Ausnutzungsgrad für die Spannung im rechten Sparren. Der Wert ist ein Ergebniswert und wird beim Einlesen einer ASCII-Datei nicht berücksichtigt. Wenn vor dem Exportieren das System nicht gerechnet wurde, wird der Wert auf 0 gesetzt.
Eta_f Ausnutzungsgrad für die Durchbiegung des rechten Sparrens. Der Wert ist ein Ergebniswert und wird beim Einlesen einer ASCII-Datei nicht berücksichtigt. Wenn vor dem Exportieren das System nicht gerechnet wurde, wird der Wert auf 0 gesetzt.
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Kehlbalken (nur bei D12)
KB_D12 Nr z QNr Eta_Sigma Eta_f Nr laufende Querschnittsnummer, z.Zt. ist nur 1 Kehlbalken möglich
z Höhenkote des Kehlbalkens im globalen Koordinatensystem in [cm]
QNr Querschnitt des Kehlbalkens; die Nummer zeigt auf die Querschnittsnummer im Datensatz CROSSG
Eta_Sigma Ausnutzungsgrad für die Spannung im Kehlbalken. Der Wert ist ein Ergebniswert und wird beim Einlesen einer ASCII-Datei nicht berücksichtigt. Wenn vor dem Exportieren das System nicht gerechnet wurde, wird der Wert auf 0 gesetzt.
Eta_f Ausnutzungsgrad für die Durchbiegung des Kehlbalkens. Der Wert ist ein Ergebniswert und wird beim Einlesen einer ASCII-Datei nicht berücksichtigt. Wenn vor dem Exportieren das System nicht gerechnet wurde, wird der Wert auf 0 gesetzt.
Grat-/Kehlsparren
Der folgende Datensatz ist durch die Einführung der neuen DGK-Datensätze (DGK_SYS) obsolet und wird ab ASCII-Version 12 nicht mehr gelesen!
GSKS_D12 AlphaL bL AlphaR bR AlphaL Neigung der links angrenzenden Dachfläche/Schiftersparren
bL Einflussbreite der links angrenzenden Dachfläche
AlphaR Neigung der rechts angrenzenden Dachfläche/Schiftersparren
bR Einflussbreite der rechts angrenzenden Dachfläche
Falls dieser Datensatz in der ASCII-Datei fehlt, werden die Werte unter der Annahme eines rechwinkligen Grundrisses in Abhängigkeit der Sparrengeometrie automatisch bestimmt.
DGK_SYS AlphaGR Alpha1 Alpha2 CtrlPf CtrlLag AlphaGR Winkel im Grundriss (zwischen den Traufen) (>=1 und <=179 Grad)
Alpha1 Schifter-Neigung des Hauptdachs
Alpha2 Schifter-Neigung des Nebendachs
CtrlPf Schalter, ob die Pfetten beider Dachseiten symmetrisch sein sollen, d.h. dass sich die Pfetten in gemeinsamen Schnittpunkten am Grat-/Kehlsparren schneiden. 0=aus, 1=ein
CtrlLag Schalter, ob die Auflager automatisch an den Pfettenschnittpunkten mit dem Grat-/Kehlsparren gesetzt werden sollen, oder ob sie manuell vorgegeben werden können.
DGK_PF Side Ctrl Nr L_Pro Side Schalter für die Dachhälfte: 1=Hauptdach, 2=Nebendach
Ctrl Schalter für den betroffenen Abschnitt: 1=Kragarm unten, 2=Feld, 3=Kragarm oben.
Nr Feldnummer. Nur beim Feld wichtig! Wird beim Kragarm ignoriert.
L_Pro Länge (Feld/Krag) in der Projektion gemessen.
Der Datensatz ist optional. Wenn er fehlt, dann werden die Pfetten passend zu den Auflagern positioniert. Wenn dieser Datensatz vorhanden ist und in DGK_SYS der CtrlLag auf 0 gesetzt ist, dann werden evtl. Werte aus dem Lager-Datensatz überschrieben!
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Seite 16 Software für Statik und Tragwerksplanung
DGK_PF ist gegenüber SUPP_D12 dominant! Die zweite Seite (Side=2) wird automatisch passend zur 1. Seite gesetzt, falls der CtrlPf im Datensatz DGK_SYS gesetzt wurde oder diese Seite fehlt. Längen gelten immer in der Projektion der jeweiligen Schifter(seite) (Side)
Auflager / Pfetten
SUPP_D12 Lager_Art x1 z1 b0 d0 fx fz Kerve ID
Lager_Art z.Zt. nicht verwendet
x1 x-Koordinate des Auflagers im globalen Koordinatensystem in [cm]
z1 z-Koordinate des Auflagers im globalen Koordinatensystem in [cm] Der Wert wird vom Programm in Abhängigkeit der Sparrenneigung und der x-Koordinate gesetzt.
b0 Pfettenquerschnitt, Breite in [cm]
d0 Pfettenquerschnitt, Höhe in [cm]
fx Halterung in x-Richtung (horizontal), -1 = starr, >0 = Feder
fz Halterung in z-Richtung (vertikal) , -1 = starr, >0 = Feder
Kerve Kerventiefe in [cm]; eine Berücksichtigung der Fusspunktgeometrie (Knagge,...) ist z.Zt. nicht möglich.
ID globale ID des Auflager. Dies ist wichtig für die Lastweiterleitung. Wenn hier kein Wert übergeben wird, setzt das Programm intern laufende Nummern mit negativem Vorzeichen.
Nach dem Einlesen aller Auflager werden vom Programm die Lagerbedingungen geprüft. Ist das Gesamtsystem noch horizontal oder vertikal verschieblich, so werden an den Fusspunkten die entsprechenden Lagerbedingungen automatisch gesetzt. Werden überhaupt keine Lager vorgegeben, so setzt das Programm automatisch an den Trauf- und Firstpunkten 2-wertige Lager.
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Kehlbalkenauflager
SUPP_KB_D12 Lager_Art NumKB x1 z1 b0 d0 fx fz Kerve ID
Lager_Art z.Zt. nicht verwendet
NumKB Nummer des Kehlbalkens, zu dem das Auflager gehört.
x1 x-Koordinate des Auflagers im globalen Koordinatensystem in [cm]
z1 z-Koordinate des Auflagers im globalen Koordinatensystem in [cm] Der Wert wird vom Programm in Abhängigkeit der Sparrenneigung und der x-Koordinate gesetzt.
b0 nicht verwendet
d0 nicht verwendet
fx Halterung in x-Richtung (horizontal), -1 = starr, >0 = Feder
fz Halterung in z-Richutng (vertikal) , -1 = starr, >0 = Feder
Kerve nicht verwendet
ID globale ID des Auflager. Dies ist wichtig für die Lastweiterleitung. Wenn hier kein Wert übergeben wird, setzt das Programm intern laufende Nummern mit negativem Vorzeichen.
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Seite 18 Software für Statik und Tragwerksplanung
Belastung
LOAD_D12 g1 g2 g3 s0 wq wdFak gk pk Ctrl_P CtrlPk gu sa,li sa, re sF,li sF,re CtrlRoofType SnowNord sFakNord sFakEave WindB lsa,li lsa,re
Der Datensatz enthält alle programmspezifischen Lasten für D1-D12 als Flächenlasten in [kN/cm²].
g1 Dacheindeckung
g2 Dachkonstruktion
g3 Dachausbau
s0 Regelschneelast nach DIN 1055 T5
wq Windstaudruck nach DIN 1055 T4, Tabelle 1
wdFak Windruckerhöhungsfaktor für die Bemessung von Einzelbauteilen nach DIN 1055, 5.5.2 immer 1.25
gk ständige Last auf Kehlbalken
pk Verkehrslast auf Kehlbalken
Ctrl_P Schalter, ob Mannlasten auf den Sparren berücksichtigt werden sollen. 0 = ohne Mannlasten, 1 = mit Mannlasten
Ctrl_Pk Schalter, ob Mannlasten auf dem Kehlbalken berücksichtigt werden sollen. 0 = ohne Mannlasten, 1 = mit Mannlasten
gu unterer Dachausbau, wird nur bei D1-D5 berücksichtigt (optional)
sa,li Rechenwert für Schneeansammlung (optional) linksseitig
sa,re Rechenwert für Schneeansammlung (optional) rechtsseitig
sF,li Rechenwert für Last für Schneefang (optional) linksseitig
sF,re Rechenwert für Last für Schneefang (optional) rechtsseitig
CtrlRoofType Kontroller für die Art des Sparrens:
0, 20 = Standardsparren 21 = Pultdach 22 = Gratsparren 23 = Kehlsparren 24 = Schiftsparren für Gratsparren 25 = Schiftsparren für Kehlsparren
zu 22 : dies hat einen Einfluss darauf, ob die aerodynamischen Bereiche des Pultdaches berücksichtigt werden sollen, ansonsten werden die Bereiche von Satteldächern benützt (optional).
zu 23 und 24 : dies hat einen Einfluss darauf, wie die Standardlasten (dreiecksförmig) gebildet werden und auf die Standardvorbelegung des Schneesackschalters.
zu 24 und 25 : dies hat einen Einfluss auf die Standardfestlegung der horizontal unverschieblichen Auflager.
SnowNord Kontroller, ob außergewöhnliche Schneelasten der Norddeutschen Tiefebene benutzt werden sollen - optional
sFakNord Faktor zur Berücksichtigung der außergewöhnlichen Schneelast in der Norddeutschen Tiefebene (nur in Verbindung mit SnowNord)
sFakEave Faktor, mit dem die Traufschneelasten abgemindert werden dürfen - optional
WindB Windanströmbreite für neue Windlastnorm DIN1055-4:2006
lsa,li Bezugslänge für die Ermittlung der Schneeansammlung auf der linken Seite
ASCII-Schnittstelle Dachprogramme
FRILO Software GmbH Seite 19
lsa,re Bezugslänge für die Ermittlung der Schneeansammlung auf der rechten Seite
Negative Lastwerte sind unzulässig. Für negative Lastwerte werden vom Programm automatisch die Default-Werte gesetzt.
Das gleiche gilt auch, wenn der Datensatz komplett fehlt, oder ALLE Werte gleich Null sind.
Wenn GenLoad aus CTRL_D12 aktiviert ist, werden s0, wq und pk immer auf ihre Default-Werte gesetzt, auch wenn gültige Werte vorhanden sind.
Die Windlasten werden automatisch nach DIN 1055 in Abhängigkeit von wq bestimmt, es sei denn, der Anwender gibt andere Werte im Datensatz LOAD_D12_W vor.
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Belastung (Wind)
LOAD_D12_W wDluv,vli wSlee,vli wUluv,vli wUlee,vli wDluv,vre wSlee,vre wUluv,vre wUlee,vre
Der Datensatz enthält alle vom Benutzer vorgegeben Wind-Flächenlasten in [kN/cm²].
wDluv,vli Winddruck, luvseitig, Lastgruppe ‚Wind von links’
wSlee,vli Windsog, leeseitig, Lastgruppe ‚Wind von links’
wUluv,vli Windunterströmung, luvseitig, Lastgruppe ‚Wind von links’
wUlee,vli Windunterströmung, leeseitig, Lastgruppe ‚Wind von links’
wDluv,vre Winddruck, luvseitig, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
wSlee,vre Windsog, leeseitig, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
wUluv,vre Windunterströmung, luvseitig, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
wUlee,vre Windunterströmung, leeseitig, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
Die Lastrichtung ist durch die Lastart bereits festgelegt. Das Vorzeichen hat daher keinen Einfluss! Negative Vorzeichen dienen nur der programminternen Steuerung, ob es sich um einen Lastwert nach DIN 1055, oder um eine Benutzervorgabe handelt. Beim Einlesen werden die Vorzeichen ignoriert und nach dem obigen Entscheidungskriterium vom Programm intern gesetzt. Wenn der GenLoadCtrt in CTRL_D12 aktiviert ist, werden alle Werte vom Programm automatisch bestimmt.
Belastung (Wind) neu
LOAD_D12_W1 wG,vli wH,vli wJ,vli wI,vli wUluv,vli wUlee,vli wG,vre wH,vre wJ,vre wI,vre wUluv,vre wUlee,vre
Der Datensatz enthält alle vom Benutzer vorgegeben Wind-Flächenlasten in [kN/cm²].
wG,vli Rechenwert der Windlast im Bereich G, Lastgruppe ‚Wind von links’
wH,vli Rechenwert der Windlast im Bereich H, Lastgruppe ‚Wind von links’
wJ,vli Rechenwert der Windlast im Bereich J, Lastgruppe ‚Wind von links’
wI,vli Rechenwert der Windlast im Bereich I, Lastgruppe ‚Wind von links’
wUluv,vli Windunterströmung, luvseitig, Lastgruppe ‚Wind von links’
wUlee,vli Windunterströmung, leeseitig, Lastgruppe ‚Wind von links’
wG,vre Rechenwert der Windlast im Bereich G, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
wH,vre Rechenwert der Windlast im Bereich H, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
wJ,vre Rechenwert der Windlast im Bereich J, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
wI,vre Rechenwert der Windlast im Bereich I, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
wUluv,vre Windunterströmung, luvseitig, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
wUlee,vre Windunterströmung, leeseitig, Lastgruppe ‚Wind von rechts’
Die Lastrichtung ist durch die Lastart bereits festgelegt. Das Vorzeichen hat daher keinen Einfluss! Negative Vorzeichen dienen nur der programminternen Steuerung, ob es sich um einen Lastwert nach DIN 1055, oder um eine Benutzervorgabe handelt. Beim Einlesen werden die Vorzeichen ignoriert und nach dem obigen Entscheidungskriterium vom Programm intern gesetzt. Wenn der GenLoadCtrt in CTRL_D12 aktiviert ist, werden alle Werte vom Programm automatisch bestimmt.
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Belastung (Schnee) neu
LOAD_D12_S1 si,li si,re Se,li Se,re Der Datensatz enthält alle vom Benutzer vorgegeben Schneelasten in [kN/cm²].
si,li Rechenwert der Schneelast linksseitig
si,re Rechenwert der Schneelast rechtsseitig
Se,li Rechenwert der Trauf-Schneelast linksseitig
Se,re Rechenwert der Trauf-Schneelast rechtsseitig
Die Lastrichtung ist durch die Lastart bereits festgelegt. Das Vorzeichen hat daher keinen Einfluss! Negative Vorzeichen dienen nur der programminternen Steuerung, ob es sich um einen Lastwert nach DIN 1055, oder um eine Benutzervorgabe handelt.
Beim Einlesen werden die Vorzeichen ignoriert und nach dem obigen Entscheidungskriterium vom Programm intern gesetzt.
Wenn der GenLoadCtrt in CTRL_D12 aktiviert ist, werden alle Werte vom Programm automatisch bestimmt.
Belastung (Zusatzinfos) neu
LOAD_D12_EXT1 h,Geb h,Gel wz wCat sz AGS Der Datensatz enthält alle vom Benutzer vorgegeben Randwerte für die Bestimmung der Grundwerte der Schneelast und Windlast. (dieser Datensatz ist nur optional)
h,Geb Gebäudehöhe über Gelände in m
h,Gel Geländehöhe über NN in m
wz Windzone
wCat Windkategorie
sz Schneelastzone
AGS amtlicher Gemeindeschlüssel. Darüber läst sich eine eventuelle gewählte Gemeinde identifizieren
Wichtig!
Dieser Datensatz ist nur informativ. Es erfolgt KEINE nachlaufende Serviceroutine zur Bestimmung der Zonen, Grundwerte, etc.
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Belastung Grat-/Kehlsparren
LOAD_D12_GSKS1 CtrlGenLoad CtrlNorm si,li si,re wd,li wd,re
Der Datensatz enthält alle vom Benutzer vorgegebenen Flächenlasten auf die angrenzenden Dachflächen bei Grat-/Kehlsparren in [kN/cm²].
CtrlGenLoad Schalter für die automatische Lastgenerierung 0 = aus 1 = alle Felder 2 = nur Kragarme (falls zB die Felder über Einzellasten aus Schiftern belastet werden)
CtrlNorm Schalter, ob die Rechenwerte der Schnee-/Windlasten entsprechend der Norm automatisch ermittelt werden sollen: 0 = aus, d.h. die anschließend folgenden Werte si,li ff sollen stattdessen genommen werden 1 = ein (aktiv), d.h. die folgenden Rechenwerte sind egal, da sie anhand der Geometrie automatisch bestimmt werden.
si,li Rechenwert der Dachschneelast auf die linke Dachfläche
si,re Rechenwert der Dachschneelast auf die rechte Dachfläche
wd,li Rechenwert der Windlast auf die linke Dachfläche
wd,re Rechenwert der Windlast auf die rechte Dachfläche
Dieser Datensatz ist optional nur bei Grat-/Kehlsparren im Programm D9!
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Ständige Last aus FLRoofLoad
DEADLOAD Norm g0 Descr g1(opt) Descr(opt) g2(opt) Descr(opt)
Der Datensatz enthält alle von der Bibliothek vorgegeben Ständigen-Flächenlasten in [kN/cm²].
Norm z.Zt. nicht berücksichtigt
g0 Double-Wert: ständige Flächenlast ( = g1 in Prg)
Descr String-Wert: Beschreibung der Last
g1(opt) Double-Wert (optional): ständige Flächenlast (für SEMA) = g2 in Prg
Descr1(opt) String-Wert (optional): Beschreibung der Last
g2(opt) Double-Wert (optional): ständige Flächenlast (für SEMA) = g3 in Prg
Descr2(opt) String-Wert (optional): Beschreibung der Last
Der Datensatz wird erst ab ASCII-Version 0005 berücksichtigt.
Wind-Last aus FLRoofLoad
WINDLOAD Norm q0 h wz cat hüNN qref Der Datensatz enthält alle von der Bibliothek vorgegeben Wind-Flächenlasten in [kN/cm²].
Norm Integer-Wert: 1=alte Norm (1986), 3= neue Norm(2005)
q0 Double-Wert: Windstaudruck
h Double-Wert: Gebäudehöhe
wz Integer – Wert für Windzone: 1=WZ1, 2=WZ2, 3=WZ3, 4=WZ4
cat Integer – Wert für Gebäudekategorie: 1=I, 5=Küste, 2=II, 6=Binnenland, 3=III, 4=IV
hüNN Double-Wert: Geländehöhe über NN
qref Double-Wert: Referenz-Windstaudruck nach A2
wz, cat, hüNN und qref nur bei neuer Norm
Der Datensatz wird erst ab ASCII-Version 0005 berücksichtigt.
Schnee-Last aus FLRoofLoad
SNOWLOAD Norm s0 hüNN sz Der Datensatz enthält alle von der Bibliothek vorgegeben Schnee-Flächenlasten in [kN/cm²].
Norm Integer-Wert: 1=alte Norm (1975), 3= neue Norm(2005)
s0 Double-Wert: Regelschneelast
hüNN Double-Wert: Geländehöhe über NN
sz Integer – Wert für Schneezone: 1=I, 2=II, 3=III, 4=IV (alte Norm) 1=1, 11=1a, 2=2, 21=2a, 3=3 (neue Norm)
Der Datensatz wird erst ab ASCII-Version 0005 berücksichtigt.
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Verkehrs-Last aus FLRoofLoad
LIVELOAD Norm p p0 mit Zeile/Kategorie/Nutzung/Bsp pAdd mit Zeile/Kategorie/Nutzung/Bsp
Der Datensatz enthält alle von der Bibliothek vorgegeben Verkehrs-Flächenlasten in [kN/cm²].
Norm Integer-Wert: 1=alte Norm (1971), 3= neue Norm(2005)
p Double-Wert: Rechenwert der Nutz-/Verkehrslast
p0 Double-Wert: Nutz-/Verkehrslast
Zeile String-Wert: Zeilennummer in Tabelle
Kategorie String-Wert: Kategorie in Tabelle
Nutzung String-Wert: Nutzung in Tabelle
Beispiel String-Wert: Beispiel in Tabelle
p0Add Double-Wert: Zuschlag zu Nutz-/Verkehrslast
Zeile String-Wert: Zeilennummer in Tabelle
Kategorie String-Wert: Kategorie in Tabelle
Nutzung String-Wert: Nutzung in Tabelle
Beispiel String-Wert: Beispiel in Tabelle
Der Datensatz wird erst ab ASCII-Version 0005 berücksichtigt.
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Zusatzlasten
LOADD Nr VK Feld Art Ric EW Gli Pli Abst Gre Pre Lang Lang2 Breit Pos CtrlBr
Alle Einheiten in [kN], [cm]
Nr laufende Nummer der Zusatzlast
VK Abstand der Vorderkante zum Sparrenanfang. Dieser Wert sollte im Regelfall immer Null sein, d.h. der bei Abst eingegebene Abstand gilt dann immer vom Sparrenanfang. Sollten Sie jedoch einen Offset benötigen, können Sie VK dazu nutzen. Für Feldlasten spielt der Wert keine Rolle.
Feld Feldnummer, in der sich die Zusatzlast befindet. Diesen Wert brauchen Sie nur bei der Vorgabe von ‚Feldlasten’. Der Wert 0 dient als Schalter, dass der Datensatz nicht Feld, sondern VK-Lasten enthält.
Art Lastart, siehe untenstehende Tabelle
Ric Richtung der angreifenden Last bei 2-achsiger Beanspruchung. Die Programme D1-D12 arbeiten alle nur mit einachsiger Belastung, der Wert wird in diesem Fall nicht berücksichtigt.
EW Einwirkungsgruppe. Über diesen Wert ordnen Sie die Zusatzlast einem bestimmten Lastfall zu.
1 = ständige Last
2 = Verkehr (nicht aktiv)
3 = Wind (nicht aktiv)
4 = Schnee
5 = außergewöhnlich (nicht aktiv)
6 = Wind von links
7 = Wind von rechts
Gli Lastwert bei Einzellasten, bzw. linker Lastwert bei Linienlasten
Pli nicht verwendet
Abst Abstand der Last, bzw. des Anfangspunktes der Last von VK in x-Richtung in [cm]
Gre rechter Lastwert bei Linienlasten, bei Einzellasten nicht verwendet.
Pre nicht verwendet
Lang Länge der Last in x-Richtung in [cm]
Lang2 nicht verwendet
Breit Faktor aus Zusatzlasttabelle, mit dem die Last multipliziert wird.
Pos Name der Zusatzlast in Hochkomma
CtrlBr Schalter, ob die Last je Balken, oder als Flächenlast wirken soll. 0 = Flächenlast 1 = Last/Balken
Die Programme D1-D12 arbeiten nur mit sogenannten ‚VK-Lasten’ (Feld = 0). Feldweise Lasten werden nicht unterstützt.
Für g-Lasten werden vom Programm keine Vorgabewerte gesetzt, da die Gefahr besteht, dass bei einem Import aus einem CAD-Programm ein Widerspruch zu den tatsächlichen Lasten aus der Konstruktion enstehen könnte.
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Last-Art:
111 Gleichlast über Gesamtlänge des Sparrens wirkend, Lastordinaten vertikal auf Balkenachse bezogen.
112 Gleichlast über Gesamtlänge des Sparrens wirkend, Lastordinaten vertikal auf Grundrissprojektion bezogen.
113 Gleichlast über Gesamtlänge des Sparrens wirkend, Lastordinaten quer bzw orthogonal auf Balkenachse gerichtet.
121 Einzellast mit verikaler Lastordinate, in Sparrenachse einwirkend.
122 Einzellast mit horizontaler Lastordinate, in Sparrenachse einwirkend.
123 Einzellast mit Lastordinate quer zur Sparrenachse einwirkend.
141 Trapezlast blockweise auf den Sparren wirkend, Lastordinaten vertikal auf Balkenachse bezogen.
142 Trapezlast blockweise auf den Sparren wirkend, Lastordinaten vertikal auf Grundrissprojektion bezogen.
143 Trapezlast blockweise auf den Sparren wirkend, Lastordinaten quer bzw. orthogonal auf Balkenachse gerichtet.
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Informationen zu den Lastfällen
LC_INFO Nr Name LcGrp LcTyp HZTyp HZArt CtrlTyp CtrlBT CtrlDsgn CtrlSupp CtrlLo CtrlLoLoc CtrlSide Dir CtrlQInc wArt ActCat Alt Aff
Der Datensatz enthält alle zur Lastweiterleitung und Kombinatorik benötigten Informationen.
Nr Lastfallnummer
Name Lastfallname
LcGrp Lastfallgruppe: 1=g, 2=s, 3=w, 4=p, 5=Mannlast Sparren, 6=MannlastKB, 11=gTrocken(Abhebenachweis), 12=w(Abhebenachweis)
LcTyp Lastfalltyp: 1=H, 2=Z, 99=Mannlast-Überlagerung, 101=Abhebenachweisüberlag.
HZTyp z. Zt noch nicht verwendet
HZArt z. Zt noch nicht verwendet
CtrlTyp Controller, ob die Last ständig wirkt: 1=ständige Last, 0=veränderliche Last
CtrlBT Controller, an welchem Bauteil der Lastfall angreift: 0=Sparren allg. 1=Sparren links, 2=Sparren rechts, 3=Kehlbalken
CtrlDsgn Controller, ob der Lastfall für die Bemessung berücksichtigt wird. 0=nein, 1=ja
CtrlSupp Controller, ob der Lastfall für die Ermittlung der Auflagerkräfte berücksichtigt wird. 0=nein, 1=ja
CtrlLo Controller, ob der Lastfall für den Nachweis gegen Abheben berücksichtigt wird. 0=nein, 1=ja
CtrlLoLoc Controller, für welchen Bereich der Lastfall beim Abhebenachweis berücksichtigt werden soll: 0=überall (immer), 1=normal(keine Unterscheidung), 2=Innenbereich, 3=Aussenbereich
CtrlSide Controller für die Optimierung des Kombinationgenerators, der angibt, auf welcher Seite der jeweilige p-Lastfall des Kehlbalken berücksichtigt werden soll, damit keine überflüssigen Überlagerung wie zB ‚pk, li+s,re’ untersucht werden.
Dir Richtungslogiker, ähnliche Funktion wie CtrlSide, aber für alle LF: 1=vli, 2=vRe
CtrlQInc Controller, ob die Winddruckerhöhung für Einzelbauteile berücksichtigt werden soll: 0=nein, 1=ja
wArt Unterscheidung der Wind-LF in: 1=wDluv, 2=wSluv, 3=wUluv, 4=wSlee, 5=wUlee, 11=wSRand, 12=wSEck
ActCat z. Zt noch nicht verwendet
Alt z. Zt noch nicht verwendet
Aff z. Zt noch nicht verwendet
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Auflagerkräfte
NODAL_REACTION uID Norm ActionCat fx fy fz mx my mz AltGrp AffGrp ldc PosName
Die Auflagerkräfte der einzelnen Lastfallgruppen werden nicht als punktuelle Auflagerkräfte ausgegeben, sondern als Linienlast verteilt auf einen Meter Tiefe!
uID eindeutige Bezeichnernummer
Norm NormNummer
ActionCat zugehörige Einwirkungsgruppe
fx Auflagerkraft in x-Richtung in [kN/m]
fy Auflagerkraft in y-Richtung in [kN/m]
fz Auflagerkraft in z-Richtung in [kN/m]
mx Moment um die x-Achse in [kNm/m]
my Moment um die y-Achse in [kNm/m]
mz Moment um die z-Achse in [kNm/m]
AltGrp Alternativgruppe: 0=keine, gleiche Nummer schließen sich gegenseitig aus
AffGrp Zusammengehörigkeitsgruppe: gleiche Nummern gehören zusammen
ldc Lasteinwirkungsdauer: 1=ständig, 2=lang, 3=mittel, 4=kurz, 5=sehr kurz
PosName Text für Bemerkungen, zB für Positionsbezeichnung
Es wird empfohlen, immer die Max- und Min-Werte je Einwirkungsgruppe auszugeben und ihnen die gleiche Alternativgruppe zuzuweisen!
Die lesenden Programme können dann die EW mit den neuen lasten der neuen Position komibinieren. Max- und Min-Werte werden bei der Beachtung der Alt.-Gruppe schon richtig berücksichtigt.
Für den Fall, dass Bemessungwerte weitergeleitet werden, zB um Anschlüsse etc zu bemessen, dann aufgrund der Lasteinwirkungsdauer beim Anschluss der Modifikationsbeiwert für die Anschlussnachweise problemlos im rufenden Programm bestimmt werden.
ASCII-Schnittstelle Dachprogramme
FRILO Software GmbH Seite 29
Ergebnis-Information
RESULT_D12 CtrlCal FlagSysChg Ret_Sig Ret_f maxEta Der Datensatz enthält eine Kurzinformation zu den Ergebnissen.
CtrlCal Kontroller, ob das System gerechnet wurde. 0 = nicht gerechnet, 1 = gerechnet
FlagSysChg logischer Wert, der über Systemänderungen informiert. Dabei werden die Werte einer eingelesenen ASCII-Datei mit denen der zu schreibenden ASCII-Datei verglichen. -1 = Dateinamen stimmen nicht überein; bzw. ASCII-Datei wurde neu erstellt. 0 = alle Eingaben sind unverändert > 0 folgende Datensätze wurden verändert: 1 = CTRL_D12 2 = MAT_D1 4 = CROSSG 8 = SPLI_D12 16 = SPRE_D12 32 = KB_D12 64 = SUPP_D12 128 = SUPP_D12_KB 256 = LOAD_D12 512 = LOADD 1024 = LOADD_KB 2048 = LOADD_D12_W
Ret_Sig logischer Ergebniswert für den Spannungs-/Stabilitätsnachweis 1 = okay 2 = Überschreitung bei linkem Sparren 4 = Überschreitung bei rechtem Sparren 8 = Überschreitung beim Kehlbalken
Ret_f logischer Ergebniswert für den Verformungsnachweis 1 = okay 2 = Überschreitung bei linkem Sparren 4 = Überschreitung bei rechtem Sparren 8 = Überschreitung beim Kehlbalken
maxEta maximaler Ausnutzungsgrad