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Steffen Zoglauer und Sandra Koperski gewinnen Berliner A- Meisterschaft D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV] N OVEMBER 2002 Tanzjournal ist das offizielle Organ der Landestanzsportver- bände Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und des Thüringischen Tanzsport- verbandes. Herausgeber: LTV Berlin e.V. (http://www.ltv-berlin.de), LTV Brandenburg e.V., LTV Sachsen e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V., Thüringischer Tanzsportverband e.V. Erscheinungsweise: 12mal jähr- lich als Einlage des Tanzspiegel im Gebiet Ost. Gebietsredakteurin: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag Landesredakteure und v.i.S.d.P.: Berlin: Thorsten Süfke Brandenburg: Detlef Manz, Sachsen: Michael Hölschke, Sachsen-Anhalt: Karsten Wil- lingl, Thüringen: Kerstin Pagel. Alle weiteren Angaben im Tanzspiegel-Impressum. Titel-Foto: Salomon I MPRESSUM Berlin Landesmeisterschaften Berlin-Pokal imTAKT: Werner Salomon Brandenburg Trainingslager Kindertanzfestival Sachsen JMD-Workshop Meisterschaften Ergebnisse Sachsen-Anhalt Landesmeisterschaften in Halle und Zerbst Thüringen Landesmeisterschaften D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV]

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Page 1: AS NFOMAGAZIN DER ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM GEBIET … · 3 Berlin Kombiniert wurden auch die Meisterschaften der B- und A-Klasse Standard der Senioren III ausgetragen. Im Finale

Steffen Zoglauerund Sandra Koperski

gewinnenBerliner A-Meisterschaft

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

N O V E M B E R 2 0 0 2

Tanzjournal ist das offizielleOrgan der Landestanzsportver-

bände Berlin, Brandenburg,Sachsen, Sachsen-Anhalt unddes Thüringischen Tanzsport-

verbandes.Herausgeber: LTV Berlin e.V.

(http://www.ltv-berlin.de), LTVBrandenburg e.V., LTV Sachsen

e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V.,Thüringischer

Tanzsportverband e.V.Erscheinungsweise: 12mal jähr-lich als Einlage des Tanzspiegel

im Gebiet Ost.Gebietsredakteurin: Ulrike

Sander-Reis, Tanzwelt VerlagLandesredakteure und v.i.S.d.P.:

Berlin: Thorsten SüfkeBrandenburg: Detlef Manz,

Sachsen: Michael Hölschke,Sachsen-Anhalt: Karsten Wil-

lingl, Thüringen: Kerstin Pagel.Alle weiteren Angaben im

Tanzspiegel-Impressum.Titel-Foto: Salomon

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BerlinLandesmeisterschaften

Berlin-PokalimTAKT:

Werner Salomon

BrandenburgTrainingslager

Kindertanzfestival

SachsenJMD-WorkshopMeisterschaften

Ergebnisse

Sachsen-AnhaltLandesmeisterschaften

in Halle und Zerbst

ThüringenLandesmeisterschaften

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

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Berlin

en Zuschauern der Berliner Mei-sterschaft der Senioren III B/A/Ssowie der Hauptgruppe II Stan-

dard und Latein B/A/S drängte sich eineFrage auf: Warum richtete der TC Blau Goldim VfL Tegel seine Vereinsmeisterschafteigentlich im Cole-Sports-Center aus? AchtMeisterschaften, fünf Tegeler Meister undzwei mit ausschließlich blau-goldenen Paa-ren besetzte Endrunden sprachen eine deut-liche Sprache - Ausrichter war aber dennoch,wie üblich im Cole-Center, der TC Blau Weiß.

Lediglich das Auftaktturnier, die Hauptgrup-pe II B-Standard, kam ohne NordberlinerBeteiligung aus, dafür ging Besuch aus Sach-sen mit an den Start. Mit dem Duell an derSpitze hatten Bernd Schwitz/Kerstin Kunst-mann aus Chemnitz allerdings nichts zu tun:Eben dieses trugen nämlich zwei Paare desBlau-Weiß-Silber gegeneinander aus. DenSieg trugen letztendlich Andreas Linke undRita Schüler davon, Vizemeister wurden Lars-Olav Harnisch und Alexandra Kley. Die dritteStufe auf dem Siegertreppchen erklommenKarsten Schröder und Adina Dürrwald.

In der kombinierten Meisterschaft der B- undA-Klasse Latein der Hauptgruppe II begannder blau-goldene Pokalreigen. KonkurrenzlosMeister der A-Klasse wurden als einzige Teil-nehmer Rainer Choinatzki/Jessica Küster, die

allerdings auch das kombinierte Turniergewonnen. Zweite und damit Berliner Mei-ster der B-Klasse wurden MarcoKlapötke/Juliane Wiecha. Dritte im Turnierund zweitbestes B-Klassen-Paar waren diemitstartenden Senioren Raymund Rei-mann/Antje Schulz. Den Bronzerang bei derB-Meisterschaft erreichte das beste Paar desAusrichters, Andreas Schuhrke/Andrea Häm-merlein.

Den Rest des Abends verbrachten Paare undZuschauer mit Standard-Klängen. Turnierlei-ter Hans Lühmann wechselte zügig von Tur-nier zu Turnier, so dass die sieben Wertungs-richter kaum genug Zeit für ihren Kuchenhatten. Beim Turnier der Hauptgruppe II A-Standard gingen als klare Favoriten die Vor-jahressieger Gert Faustmann/Marion Hege-mann aufs Parkett - doch eins konnte derTurnierleiter schon vor der Endrunde verkün-den: Der Meister würde vom TC Blau Goldkommen, denn im Finale standen ausschließ-lich Tegeler Paare. Große Überraschungengab es - bis auf eine verirrte Eins - nicht: Mit34 Bestwertungen verteidigten Faust-mann/Hegemann ihren Titel. Zweite wurden,ebenso deutlich, Fabian Lohauß/Anke Gillnervor Lutz Niebank/Michaela Welzeck. Alle dreiPaare waren auch mit der maximal mögli-chen Anzahl von Kreuzen ins Finale gekom-men.

Mit der gleichen Club-Vielfalt präsentiertesich das Feld der Hauptgruppe II S: Auch hiervertraten alle drei Paare die blau-goldenenVereinsfarben. Sieger wurden, etwas überra-schend, die A-Meister Faustmann/Hegemannvor Patrick van der Meer/Sabrina Beck, dieden Langsamen Walzer noch für sich ent-scheiden konnten. Der dritte Platz ging anAndreas Rosendahl/Claudia Kaminsky.

Hans-Jürgen undMarion Huth, Senioren III B

Hans-Joachim undRenate Kriegel,

Senioren III S

Quantität und Qualität

Landesmeisterschaften Senioren III B bis S und Hauptgruppe II B bis S

D

Beim Blau-Gold gedeihen Paare der Hauptgruppe II A-Standard besonders gut:alle sechs Finalisten vom selben Club! Fotos: Bolcz

Siegerehrung Hauptgruppe IIB/A-kombiniert.

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Berlin

Kombiniert wurden auch die Meisterschaftender B- und A-Klasse Standard der Senioren IIIausgetragen. Im Finale tanzten allerdingslediglich Paare der A-Klasse. Und - auch,wenn die Siegerehrungen die Zuschauerschon beinahe zu langweilen begannen - diedrei erstplazierten Paare stammten erneutaus dem TC Blau Gold. Den ersten Platzerreichten, allerdings mit der Platzziffer Dreiim Wiener Walzer, Norbert Handke/KarinKrüger. Mit gemischten Wertungen von einsbis sechs, der Majorität allerdings auf demzweiten Platz, im Langsamen Walzer, wurdenSiegfried und Monika Letz Vizemeister vorKlaus und Erika Karbowski, die sich mit demBronzerang die letzte fehlende Plazierungund damit den Aufstieg in die Sonderklasseertanzten.

Abgeschlossen wurde der Turniernachmittagvom gleich ausgetragenen Finale der Senio-ren III S-Standard. Hier fiel auch die span-nendste Entscheidung des Tages, musstensich die Meister Hans-Joachim und RenateKriegel doch hart ihrer Angreifer PeterWill/Johanna Polz erwehren - im Wiener Wal-zer und Slowfox entschied lediglich eine Einszu Gunsten des Ehepaars Kriegel, den Quick-step konnten die Vizemeister für sich verbu-chen. Klaus und Barbara Pfitzner wurdenDritte.

Nach nur sechs Stunden war die Mammut-veranstaltung mit acht Berliner Meisterschaf-ten beendet. Und genau 17 Stunden späterbegann an eben gleicher Stelle der Berlin-Pokal - ein Turnier der besonderen Art (sieheeigenen Artikel)...

THORSTEN UNGER

Hauptgruppe II B-Standard

1. Andreas Linke/Rita Schüler (Blau-Weiß-Silber)

2. Lars-Olav Harnisch/Alexandra Kley(Blau-Weiß-Silber)

3. Karsten Schröder/Adina Dürrwald(Ahorn-Club)

Hauptgruppe IIB/A-Latein

A-Klasse

1. Rainer Choinatzki/Jessica Küster(Blau-Gold)

B-Klasse

1. Marco Klapötke/Juliane Wiecha(Blau Gold)

2. Raymund Reimann/Antje Schulz(Blau-Weiß-Silber)

3. Andreas Schuhrke/Andrea Hämmer-lein (Blau-Weiß)

Hauptgruppe IIA-Standard

1. Gert Faustmann/Marion Hegemann(Blau-Gold)

2. Fabian Lohauß/Anke Gillner (Blau-Gold)

3. Lutz Niebank/Michaela Welzeck(Blau-Gold)

4. Marco Klapötke/Juliane Wiecha(Blau-Gold)

5. Nobert Jäger/Christine Eberhard(Blau-Gold)

6. Gerrit Hrstmann/Dorothea Rochusch(Blau-Gold)

Hauptgruppe II S-Standard

1. Gert Faustmann/Marion Hegemann(Blau-Gold)

2. Patrick van der Meer/Sabrina Beck(Blau-Gold)

3. Andreas Rosendahl/Claudia Kamins-ky (Blau-Gold)

Senioren III B/A-StandardB-Klasse

1. Hans-Jürgen und Marion Huth(Askania)

2. Günter und Rita Kleindienst (Rubin)

A-Klasse

1. Norbert Handke/Karin Krüger (Blau-Gold)

2. Siegfried und Monika Letz (Blau-Gold)

3. Klaus und Erika Karbowski (Blau-Gold)

4. Dr. Wolfgang Petter/Karin Hepp(Blau-Weiß)

5. Jorge Cepeda/Erika von Tilinsky(Blau-Gold)

6. Wilfried und Monika Schröder(Grün-Gold)

Senioren III S-Standard

1. Hans-Joachim und Renate Kriegel(btc Grün-Gold)

2. Peter Will/Johanna Polz (Blau Gold)3. Klaus und Barbara Pfitzner (Carat)4. Peter Schuppenhauer/Margit Reuter

(Blau-Gold)5. Wolfgang und Renate Langkawel

(Blau-Weiß)WR Michael Bade (TC Blau Gold im Vfl

Tegel), Ingrid Behnke (TTC Carat),Dr. Marco Emmermann (Schwarz-Weiß Berlin), Hildegard Krieger(Weiss-Gold-Casino im NSF), ChristelMarschall (TSC Blau-Weiß-Silber),Helga Thierse (TTK am Bürgerpark),Sabine Zurth (TSC Weiß-Grün)

Rainer Choinatzki/Jessica Küster,Hauptgruppe II ALatein

Marco Klapötke/Juli-ane Wiecha, Haupt-gruppe II B-Latein

Andreas Linke/RitaSchüler, HauptgruppeII B-Standard

Norbert Handke/Karin Krüger, Senioren III A.

Rainer Choinatzki/Jessica Küster,Hauptgruppe II A-Latein

Gert Faustmann/MarionHegemann, HauptgruppeII A-Standard

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Berlin

ie Räume der Tanzschule Bro-adway, in denen der AskaniaTSC die Meisterschaft ausrich-

tete, hatten schon bessere Landesmeister-schaftszeiten gesehen. Rund 40 Paare tanz-ten vor einigen Jahren um die Lorbeeren derdamaligen Schüler E-Klasse. Doch die E-Klas-se gibt es nicht mehr und die 40 Paare ineiner Einsteigerklasse sind zur Zeit auch nichtvorhanden. Aber kleine Starterfelder könnenauch durch Qualität auffallen. So wie bei derJunioren-Meisterschaft geschehen. Aber derReihe nach:

Es begannen die Junioren I D. Die Turnierlei-tung schickte alle vier Paare in einer Vorrun-de zum "Aufwärmen". Schon hier zeigte sich,dass der Meistertitel eigentlich vergebenwar: Waldemar Trill/Valeria Scherbina warenam Ende dann auch die klaren Sieger des Tur-niers. Sie erhielten alle 21 Einsen. Genausoeindeutig gab es den Vize-Meisterttitel fürFabian Müller/Anja Mansbart. Platz 3 warhart umkämpft - im vereinsinternen Wett-streit der beiden TTK am Bürgerpark-Paarelagen im Endergebnis Falko Röhmeyer/Aran-ka Verebelyi knapp vor Alexander Iliew/LauraDonle.

Neben dem Meistertitel für Trill/Scherbinagab es auch noch den Aufstieg in die C-Klas-se, wo sich das Paar noch zwei weitere Poka-le sicherte. Waldemar und Valeria wurdenVize-Meister hinter Mauritius Dalelane/Jose-

phine Steiniger, die dieses Turnier dominier-ten. Bronze ging an Kirill Kirnos/Jana Ryvkina.

Kombiniert wurde das Turnier mit jenem derJunioren II C, wo, als einziges Paar am Startund damit auch Meister, die Sieger DaveBaumgart/Denise Baumert hießen. Dalela-ne/Steiniger stiegen ebenfalls gemäß LTV-Beschluß in die B-Klasse auf.

Dadurch war das Meisterschaftsturnier derJunioren I B-Klasse gesichert (drei Paare).Und die Zuschauer sahen ein wirklich beein-druckendes Feld. Klein, aber fein musste mansagen, denn sowohl Meister als auch Vize-Meister tanzten auf hohem Niveau. Tilo undAnja Pfalzgraff heißen die alten und neuenMeister dieser Klasse. Nur sechs Bestwertun-gen gingen nicht an das Geschwisterpaar,das im letzten Jahr den DeutschlandpokalStandard auf Platz 3 beendete. Zweite wur-den Alexander Parhomovski/Jana Ritter - dieDeutschlandpokal-Sieger Latein bestritten ihrerstes gemeinsames Standardturnier bei die-ser Meisterschaft.

Bei den Junioren II D musste das Skating-System nach den drei Finaltänzen angewandtwerden, um den Vize-Meister zu ermitteln:Denis Weber/Nadine Weber, die im Tangonur Vierte wurden, lagen vor DmitryBarov/Diana Ouchakova. Ungeachtet dieses

Duells brachten 17 der 21 möglichen Best-wertungen Maurice Finck/Janin Mützlitz denMeistertitel.

Zum Abschluß des Meisterschaftssonntagwurde der Berliner Meister der Junioren II B(Bericht und Ergebnis im überregionalen Teil)ermittelt: Die klaren Sieger hießen SergeyTatarenko/Wiktoria Lyschinska.

TS

Waldemar Trill/ Valeria Scherbina,

Junioren I D

Tilo und Anja Pfalzgraff,

Junioren I B

Kleine Felder Berliner Meisterschaft der Junioren

D

Dave Baumgart/Denise Baumert, Junioren II C. Fotos: privat

Die Geschwister Pfalzgraff.

Siegerehrung für die Junioren II D.

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Berlin

Als "Turnier der besondern Art" wurde derBerlin-Pokal angekündigt. Und ein Turnierder besonderen Art wurde es dann auch.Wegen der geringen Anzahl von Paaren, dieim letzten Jahr an den Berliner Meisterschaf-ten der Hauptgruppe II sowie Senioren D-und C-Klasse teilgenommen, wurden dieseTurniere diesmal kombiniert ausgetragen.Um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen,durften auch Breitensport-Paare, die diejeweilige Altersvorgabe erfüllten, am Berlin-Pokal teilnehmen. Ausgetragen wurde dasTurnier im Cole-Sports-Center in Zehlendorf,das genug Platz für viele Zuschauer bot.Getanzt wurde nach Mischregeln aus TSOund Breitensportwettbewerben - unteranderem wurden die Vorrunden mit allenPaaren zweimal getanzt, die Kreuzzahlen ausbeiden Vorrunden addiert, um die qualifizier-ten Paare für die Endrunde zu ermitteln.

Zwar blieben die Ränge auch in diesem Jahrweitgehend leer, doch wenigstens waren dieStartfelder durch die Kombination gutbesetzt. Überraschenderweise übertraf dieZahl der startenden Seniorenpaare sogarnoch die der Hauptgruppe II. In der Haupt-gruppe II Standard setzten die Paare des TCBlau Gold im VfL Tegel die guten Ergebnissedes Vortages fort und belegten gleich dieersten beiden Plätze: Jörg und Anja Gerickeertanzten sich die Berechtigung, auf derobersten Treppchenstufe Aufstellung zu neh-men, Zweite wurden die VereinskameradenIngo Stein/Miriam Baradari. Den dritten Platzerreichten Andreas Schade/Petra Jaschke.

In der Lateinsektion gingen lediglich sechsPaare an den Start. Sieger wurden hierSascha und Lydia Graf, die Sven Langer/FionaUng und Jürgen Seifert/Petra Mansbart aufdie Plätze Zwei und Drei verwiesen.

Voller wurde es bei den Senioren-Konkurren-zen. Das mit elf Paaren zahlenmäßig amstärksten besetzte Turnier war das der Seni-oren Standard: Elf Paare kämpften hier umden Einzug ins Finale. Triumphieren konntenletztendlich Michael Blietz/Verena Lorenz-Meyer - sie belegten nach Vorrunden undFinale den ersten Platz. Der zweite Rang gingan Andreas Schade/Petra Jaschke, drittewurden Michael Borchardt/Anita Nickel.

Das letzte Turnier bestritten zehn Senioren inder Latein-Sektion. Mit Stefan Glotz/Ute

Becker ging der Sieg in dieser Konkurrenzzum ersten Mal an diesem Tag tatsächlich anein Breitensport-Paar - der Beweis, dass inBerlin der Schritt vom Breiten- zum Turnier-sport nicht besonders groß ist. Zweite wur-den Jürgen Seifert/Petra Mansbart, und auchder Bronzerang ging an ein Südberliner Paar:Herbert Wunderle/Yvonne Rücker-Wunderlekomplettierten die Treppchenplätze.

Erwähnt werden sollten allerdings noch ein-mal Andreas Schade und Petra Jaschke: Die-ses Paar trat als einziges in allen vier Wettbe-werben an, stand viermal im Finale undabsolvierte folglich insgesamt elf Runden mitjeweils vier Tänzen - mehr als auf IDSF-Welt-ranglistenturnieren von Vorrunde bis Finale...

In Anbetracht der gezeigten Leistungenbleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr nichtnur die Startlisten, sondern auch dieZuschauerränge gut gefüllt sind. Ansonstenbleibt zu vermerken: Das Experiment mitdem "Turnier der besonderen Art" - istgeglückt.

THORSTEN UNGER

Hauptgruppe II Standard

1. Jörg und Anja Gericke (Blau Gold)2. Ingo Stein/Miriam Baradari (Blau

Gold)3. Andreas Schade/Petra Jaschke

(Carat)

Hauptgruppe II Latein

1. Sascha und Lydia Graf (Askania)2. Sven Langer/Fiona Ung (Schwarz-

Weiß)3. Jürgen Seifert/ Petra Mansbart

(Blau-Weiß)

Senioren Standard

1. Michael Blietz/Verena Lorenz-Meyer(Brillant)

2. Andreas Schade/Petra Jaschke(Carat)

3. Michael Borchardt/Anita Nickel(Blau-Weiß-Silber)

Senioren Latein

1. Stefan Glotz/Ute Becker (Blau-Weiß-Silber)

2. Jürgen Seifert/Petra Mansbart (Blau-Weiß)

3. Herbert Wunderle/Yvonne Rücker-Wunderle (Blau-Weiß-Silber)

Turnier der besonderen Art

wr Guido Bouwman(Askania TSC), GerdFaustmann (TC BlauGold im VfL Tegel),Andreas Fischer (TCBlau-Weiss), Micha-el Putzolu (Weiss-Gold-Casino imNSF), SebastianSchedon (OlympiaTK TSA im SC Sie-mensstadt), EllenSchrader-Stiegert(Ahorn-Club TSA imPSV Berlin), Kai Sie-vers (TTC Carat)

Junioren I D

1. Waldemar Trill/Valeria Scherbina(Schwarz-Weiß/Platzziffer 9)

2. Fabian Müller/Anja Mansbart (Blau-Weiss/PZ 6)

3. Falko Röhmeyer/Aranka Verebelyi(TTK am Bürgerpark/PZ 10)

4. Alexander Iliew/Laura Donle (TTKam Bürgerpark/PZ 11)

Junioren I C

1. Mauritius Dalelane/Josephine Steini-ger (Blau-Gold/PZ 4)

2. Waldemar Trill/Valeria Scherbina(Schwarz-Weiß/PZ 9)

3. Kirill Kirnos/Jana Ryvkina (Schwarz-Weiß/PZ 11)

4. Gerson Grauel/Katharina Pohl (Blau-Weiss/PZ 20)

Junioren I B

1. Tilo Pfalzgraff/Anja Pfalzgraff (Blau-Weiß-Silber/PZ 5)

2. Alexander Parhomovski/Jana Ritter(Schwarz-Weiß/ PZ 10)

3. Mauritius Dalelane/Josephine Steini-ger (Blau-Gold/PZ 15)

Junioren II D

1. Maurice Finck/Janin Mützlitz (Clas-sic/PZ 3)

2. Denis Weber/Nadine Weber (Con-cordia/PZ 8)

3. Dmitry Barov/Diana Ouchakova(Schwarz-Weiß/PZ 8)

4. Rico von Ziegler/Anne Steinmann(Concordia/11)

Junioren II C

1. Dave Baumgart/Denise Baumert(Classic)

WR Anita Eggert (btc Grün-Gold derTiB), Frank Foelske (Royal Dance), Dr.Manfred Heisse (Askania TSC), Jür-gen Helm (TC Rubin), Karin Pfaffen-bach (TSC Blau-Weiß-Silber), IngridRothe-Day (Schwarz-Weiß Berlin),Jürgen Wolter (Ahorn-Club TSA imPSV Berlin)

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Berlin

lles begann mit einem Stempel.Als Nachweis des entrichtetenEntgelts für den Eintritt auf den

rechten Handrücken des Verfassers gesetzt,tanzte dort nun bläulich schimmernd einDinosaurier, darunter fanden sich die Buch-staben S-u-p-e-r-! Super! - den Verfassererinnerte das an kleine Stempelchen, die esin der 1. Klasse für eine schön geschriebeneReihe von "a's" in das Schreibheft gab undan denen sich der ganze Stolz erster ernst-hafter Leistungsbewertungen festmachte.Doch schlimmer: Die Farbe ließ sich von dortnicht mehr entfernen, so dass am Montagmanche Frage beantwortet werden musste,in welchem Club man denn gewesen sei . . . -natürlich im Olympia-TK, der im übrigen fürdie würdige Ausrichtung des Turniers sorgte.

Noch etwas fiel auf: Vielleicht ist es nurZufall, aber auch im letzten Jahr fanden dieBerliner Meisterschaften der Jugend genauan jenem Tage statt, an dem auch der Berlin-Marathon veranstaltet wurde, nur mit demUnterschied, dass es in diesem Jahr keineAnfahrtsprobleme zum Sportzentrum Sie-mensstadt gab. Dort hatte am Abend zuvordie Hauptgruppe S um ihren Titel gekämpftund sollten jetzt zunächst die D-Klassen derKinder ihre Landesmeister ermitteln.

"Wir sind froh", so die Berliner Landestraine-rin Beate Franke, "dass wir auch beim jüng-sten Nachwuchs genügend Paare am Starthaben, um eine Landesmeisterschaft austra-gen zu können. Viele andere Landesverbän-de haben da große Probleme. Zwar ist einStartfeld von vier Paaren nicht gerade riesigund die Turniere der Kinder-C sind mangelsStartmeldungen ganz entfallen, aber die Zahlder aktiven Paare bei den Kindern war auchfrüher schon nicht besonders groß, und derRückgang der Anzahl von aktiven Paaren imJugendbereich, der bundesweit zu verzeich-nen ist, hat in Berlin bisher eben nicht ein sol-ches Ausmaß erreicht, dass wir in den jüng-sten Klassen keine Paare mehr am Start hät-ten." So begann der Tag also mit dem Turnierder Kinder I und II D, das Nathan Blaer/Juno-na Fisman vom souverän gewannen.

Etwas größer waren die Startfelder in denJugendklassen. Die D-Klasse (acht Paare)gewannen hier Christopher Sinisterra/Iwona

Pilch, die mit dieser Meisterschaft ihr erstesTurnier überhaupt tanzten und sofort in dieC-Klasse aufstiegen. Dort hatte mit den Sie-gern Dmitri und Svetlana Tsys der Schwarz-Weiß unter den sieben Paaren wieder dieNase vorn. "Insgesamt hatten die Paare guteGrundlagen und durchweg auch eine guteHaltung. Positiv fiel mir insbesondere auf,daß die Choreographien dem Leistungsstandder Paare angemessen waren, so daß alleihre guten Grundlagen optimal zur Geltungbringen konnten", so Beate Franke.

In der Jugend B waren immerhin 13 Paaregemeldet, darunter allerdings auch zahlrei-che Doppelstarter aus den Junioren II, diebereits ein Wochenende zuvor ihre eigentli-che Meisterschaft hatten. So wunderte esnicht, dass hier wie dort sich Sergei Tataren-ko/Wiktoria Lyschinska vom Ahorn-Club denTitel souverän sichern konnten. Einen Wech-sel der Plazierungen hingegen gab es direktdahinter: Die Berliner Vizemeister der Jun II BMarcel Rehfeld/Malvina Wotke lagen nun aufPlatz Drei hinter Andreas Dieter/Valeriya

Wo Dinosaurier tanzenBerliner Meisterschaften der Jugend

A

Nathan Blaer/Junona Fismann,

Kinder i/II D

Sergey Tatarenko/Wiktovia Lyschinksa,

Jugend B

Die Jüngsten: Kinder I und II D. Fotos: Joppe

Hauptgruppe B-Standard von rechts.

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Berlin

Friedmann. Und waren hier die Leistungenschon auf hohem Niveau, setzte die JugendA, die den Abschluss dieses Tages darstellte,noch eins drauf - kein Wunder, nahmen dochzwei Paare teil, die am Vortage auch schonim Finale der Sonderklasse zu sehen waren:Mit allen Einsen gewannen ein zweites MalDenys Drozdyuk/Polina Kolodizner (Ahorn-Club) vor Michael Seidel/Lydia Hellmann(Blau-Weiß-Silber), die sich klar den zweitenPlatz sichern konnten. Überhaupt war in die-sem Turnier eigentlich alles klar, ab demTango gab es für jedes Paar immer siebeneinheitliche Wertungen, so daß man an sichnach dem Wiener Walzer hätte abbrechenkönnen - oder doch nicht ganz: Um den drit-ten Platz stritten Benjamin Dähne/MaikeWende (Creative-Club) mit den aufgestiege-nen Siegern der B-Klasse, die aber immer dieNase ein bisschen weiter vorn hatten undsich so auch hier auf Anhieb eine Platzierungertanzen konnten.

Angesichts einer zahlenmäßig nachlassendenStärke der Jugendpaare mag in diesem Jahrvielleicht manch einer aus der Hauptgruppeaufgeatmet haben, doch ganz so einfachwird es in Zukunft (hoffentlich) doch nichtwerden, denn nach den letzten beiden Klas-sen meinte die Landestrainerin: "In Berlinwird auch weiterhin mit einem starken undqualitativ hervorragend ausgebildeten Nach-wuchs zu rechnen sein. Gerade in der A-Klas-se hat zwar die Zahl der Paare im Vergleichzum letzten Jahr stark abgenommen, dasliegt aber insbesondere an einigen Trennun-gen guter Paare, die Tanzsportler selbst sinduns sicherlich nicht verloren gegangen undwerden in Zukunft auch wieder auf dem Par-kett auftauchen. Dennoch bleibt zu sagen,daß in den oberen Klassen sehr hochkaräti-ger Tanzsport präsentiert wurde, worüberwir sehr zufrieden sein können und was auchfür die gute Arbeit der Trainer in Berlinspricht." Na dann ist ja alles gesagt, der Reststeht geschrieben - auf meinem Handrücken:Super!

KARSTEN JOPPE

Kinder I/II D

1. Nathan Blaer/Junona Fisman(Schwarz-Weiß/ Platzziffer 3)

2. Anthony Beliaev/Alina Kosharna(Schwarz-Weiß/ PZ 6)

3. Cristian Stolear/Lucy-Denise Boxan(Blau-Weiß/ PZ 10)

4. Dennis-Michael Everst/Lisa-SophieRunge (Askania TSC/PZ 11)

Jugend D

1. Sinisterra Templiner/Iwona Pilch(Blau-Weiß-Silber)

2. Ludwig Kesch/Sabine Gerlach (Blau-Weiß)

3. Quang Ngo/Stella Galis (RoyalDance)

4. Willi Guck/Svetlana Brener (TC Bril-lant)

5. Martin Benedix/Anne Glanz (TTK amBürgerpark)

6. Alexander Pörschke/Nora Kerwitz(Blau-Weiß)

Jugend C

1. Dimitri Tsys/Svetlana Tsys (Schwarz-Weiß/ PZ 4)

2. Patrick Domburg/Nadine Domburg(TSZ Concordia/ PZ 9)

3. Stefan Hannemann/Antje Faust (TSZConcordia/ PZ 11)

4. Marcus Hempel/Anja Stube (TC Clas-sic/ PZ 16)

5. Thomas Ilzig/Katharina Kulmann(TSZ Concordia/ PZ 20)

6. Marcel Strauch/Franziska Schröder(Blau-Weiß/ PZ 24)

Jugend B

1. Sergey Tatarenko/Wiktoria Lyschins-ka (Ahorn/ PZ 5)

2. Andreas Dieter/Valeriya Fridman(Ahorn/ PZ 10)

3. Marcel Rehfeld/Malvina Wotke(Askania TSC/ PZ 15)

4. Alexander Melnikov/Anna Geuch-mann (Schwarz-Weiß/ PZ 20)

5. Martin Schmiel/Sophie Hertel (TTKam Bürgerpark/ PZ 27)

6. Alexander Nikolaev/Ludmila Tym-chuk (Schwarz-Weiß/ PZ 28)

Jugend A

im überregionalen Teil

JMD-Workshop: Hip HopDie Reihe der LTV-JMD-Workshops wird miteinem weiteren Workshop zum Thema HipHop fortgesetzt. Referentin Annett Schädlichwird am 17. November (Sonntag nach derJMD-Landesmeisterschaft) in jeweils einerAnfänger- und Fortgeschrittenen-Gruppeden Tanzstil vieler Black-Music-Dance-Videos(MTV, VIVA) präsentieren. Der Workshop istzum Lernen und Weiterbilden genau richtig:Mit einem dynamischen Warm-up wird derKörper gekräftigt, gedehnt und das Rhyth-mus- und Bewegungsgefühl entwickelt.Außerdem werden das Isolations- und Koor-dinationsvermögen verbessert. Aus einfa-chen Grundschritten entstehen ausdrucks-starke Choreografien. Das Anmeldeformularist den Vereinen Mitte Oktober mit der Ver-einspost zugeschickt worden bzw. kann imInternet heruntergeladen werden.

Ort ist das Landesleistungszentrum Tanz-sport (Max-Schmeling-Halle). Der Teilneh-merbeitrag pro Person, es können auchAnfänger und Fortgeschrittenen-Gruppezusammen gebucht werden, beträgt 20 Euro(für 2 Stunden). Der Workshop ist gleichzei-tig Lizenz-Erhaltsschulung für Trainer C/B,Wertungsrichter A/S und Fach-Übungsleiter.Für die Teilnahme werden 2 UE (überfach-lich) angerechnet.

Bitte Sportschuhe oder Dancesneakers mit-bringen.

Promotion-Tour wie-der auf ErfolgskursAuch in diesem Jahr schien die Promotion-Tour des LTV Berlin und der Event-AgenturErlebnis-Factory ein voller Erfolg zu werden.Jedenfalls waren die Manager des Einkaufs-zentrum Der Clou, wo am 31. August die die-sjährige Premiere stattfand, begeistert undhaben bereits eine Vorbuchung für 2003ausgesprochen.Aufhänger der Tour durchBerliner und Brandenburger Einkaufszentrenwar die Deutsche Meisterschaft der Sonder-klasse in den Standardtänzen am 2. Novem-ber im Berliner Horst-Korber-Sportzentrum.Unter dem Motto "Tanzsport hautnah erle-ben und mitmachen" wurden in den Ein-kaufszentren über meistens sechs Stundenpro Station verschiedene Darbietungen ausallen Tanzsportbereichen präsentiert undWerbung für die entsprechenden Vereinegemacht. Zusätzlich konnte das Publikum ankleinen Tanzwettbewerben teilnehmen unddabei bis zu 12.500 Euro gewinnen.

Dimitri und Svetlana Tsys, Jugend C

20. Todes-tag vonKlaus KochAm 17. Septem-ber jährte sichzum 20. Mal derTodestag vonKlaus Koch, demMitbegründerund langjährigenVorsitzenden desLandestanzsport-verbandes Berlin.Seit seiner Grün-dung 1955 bis zuseinem Tod 1982hatte Klaus Kochden Verbandgeführt. Zu denwichtigsten Erfol-gen seiner Amts-zeit gehörten u.a.die Anerkennungvon Tanzen alsSport und dieAufnahme desLTV in den Lan-dessportbund alsgleichberechtig-tes Mitglied, dieihm als erstemLandesverbandin Deutschlandgelungen war. Ineinem Schreibenan die Witwevon Klaus Koch,Ilona Koch, wür-digte LTV-Präsi-dent Franz Allertnochmals diebesonderen Ver-dienste desersten BerlinerLandesvorsitzen-den und versi-cherte, dass dieErinnerung andiese herausra-gende Tanzsport-persönlichkeitstets wach gehal-ten werden wird.

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Berlin

er Berliner TSC Grün-Gold hatteseine Räumlichkeiten besondersfestlich dekoriert. Pate gestan-

den hat hier die Abteilung pinkballroom, dieIhren Veranstaltungen schon immer mit sehrviel Geschick die richtige Atmosphäre gibt.So fand die Berliner Meisterschaft der Haupt-gruppen D, C und B in den Standardtänzen ineinem sehr festlichen Ambiente statt.

Das Turnier startete mit der D-Klasse undneun Paaren. Nach anfänglicher Nervositäteiniger Paare zeigten sich alle Paare sehr gutvorbereitet. Man sah für diese Klasse bei vie-len Paaren erstaunlich gute Körperlinien undeine sehr gute Raumaufteilung. Ein Paar fielbesonders auf. Robert Unger/Miriam Thammzeigten von Anfang an, dass sie in dieserKlasse nicht zu schlagen sein sollten. Sogaben sie in der Endrunde auch keine Eins abund wurden hochverdient Berliner Meister.Mit deutlichem Abstand, aber dennoch sou-verän ging der Titel des Vizemeisters an Hart-mut Klötzer/Tanja Steckling. Der dritte Platzwar umkämpft und ging schließlich an Tho-mas Kelsch/Stefanie Kästner.

Die Hauptguppe C durfte als nächstes aufdas Parkett. Mit den drei aufgestiegendenPaaren (erster und zweiter der D-Klasse nachLTV-Beschluss, sowie Thomas und Stefanienach Platzierungs- und Punktregel) tratenzwölf Paare zu dieser Meisterschaft an. Wie-derum zeigten Robert und Miriam eine her-vorragende Leistung und empfahlen sich klarfür die Endrunde. Für ein Paar, das erst seitMai zusammen trainiert eine tolle Leistung.

Aber es kam noch besser! In der Endrundezeigten Sie sich noch kein bisschen müde, nurdie ursprünglich gute Topline ließ etwasnach. Sie kämpften großartig und verpasstennur knapp den zum Aufstieg ausgelobtenzweiten Platz. Dennoch oder gerade deshalbwaren sie überglücklich, denn ein Aufstieg indie B nach bisher vier getanzten D-Turnierenwäre auch des Guten zuviel gewesen. Auchdie Vizemeister, Lorne Meyer/Raskit Lach-mann konnten sehr zufrieden sein, erreichtenSie doch in allen Tänzen den zweiten Platzund konnten dem Siegerpaar 8 Einsenabnehmen. Der Meistertitel ging zwarumkämpft, aber doch verdient an MartinSchlichting/Anne-Kristin Wienand.

Wiederum schafften Meister und Vizemeisternach LTV-Beschluss den Aufstieg und so star-teten in der Hauptgruppe B 17 Paare. Wie inder C-Klasse wurde das Turnier in drei Run-den ausgetanzt und auch hier zeigten sichdie Paare sehr gut vorbereitet. Die Endrundewurde diesmal richtig spannend, Nils Wend-land/Anna Elise Radeke holten den Meisterti-tel vor Florian Beier/Mareike Kuhrmann,knapp gefolgt von Eric und Manuela Klucke.Die klaren Abstände in den Platzziffern ver-schleiern ein wenig das überaus enge Lei-stungsniveau der Paare. Da die ersten dreiPaare nach LTV-Beschuss jetzt in der A-Klas-se tanzen, können sie sich weiterhin span-nende Duelle liefern.

THORSTEN KÜHL

Hauptgruppe D-Standard

1. Robert Unger/Miriam Thamm (3), TCBlau-Gold im Vfl Tegel

2. Hartmut Klötzer/Tanja Steckling (6),TC Blau-Gold im Vfl Tegel

3. Thomas Kelsch/Stefanie Kästner (10),TC Brillant Berlin

4. Ronny Haupt/Judith Heinike (13),TTK am Bürgerpark Berlin

5. Stephan Müller/Andrea Preuße (15),TSC Blau-Weiß-Silber Berlin

6. Martin Hoppe/Katja Hoppe (16),Askania-TSC Berlin

C-Standard

1. Martin Schlichting/AnneKristin Wien-and (4), TC Brillant Berlin

2. Lorne Meyer/Raskit Lachmann (8),TC Blau-Gold im Vfl Tegel

3. Robert Unger/Miriam Thamm(12),TC Blau-Gold im Vfl Tegel

4. Hartmut Klötzer/Tanja Steckling, TCBlau-Gold im Vfl Tegel

5. Florian Gador/Anke Fellmann, TSCBlau-Weiß-Silber Berlin

6. Johannes Hoffmann/JacquelineAllert, TSC Blau-Weiß-Silber Berlin

B-Standard

1. Nils Wendland/Anna Elise Radeke(6), TSC Blau-Weiß-Silber Berlin

2. Florian Beier/Mareike Kuhrmann (11),TTK am Bürgerpark Berlin

3. Eric Klucke/Manuela Klucke (13),Ahorn-Club TSA im Polizei SV Berlin

4. Andreas Linke/Rita Schüler (20), TSCBlau-Weiß-Silber Berlin

5. Alexander Fritz/Diana Mützlitz (26),TC Classic Berlin

6. Martin Schlichting/Anne-KristinWienand (29), TC Brillant Berlin

Robert Unger/Miriam Thamm,D- und C-Klasse

Zum Glück kein Durch-marsch in die B-Klasse

D

WRGabriella-AnnDavis (Schwarz-Weiß Berlin1922), StefanDehling (TC Mon-dial), CorneliaHettrich (Weiss-Gold-Casino imNSF), Karl-HeinzReimann (TSCBlau-Weiß-Silber),Dirk Riedel (btcGrün-Gold derTiB), Gerd Zadek(Ahorn-Club TSAim PSV), AxelZechlin (Post SV)

Links die ersten drei der C-Klasse,rechts Florian Beier/Mareike Kuhr-

mann, 2. der B-KlasseHaupt-gruppe A-StandardDer Bericht überdie LM derHauptgruppe A-Standard wurdeaus Platzgründenauf die nächsteAusgabe ver-schoben.

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Berlin

Sehr viele Tanzsportler und Besucher vonTanzturnieren kennen ihn - nicht nur in Berlin.Seit rund 15 Jahren bereichern seine Bilderden Tanzspiegel und andere Publikationendes Tanzsports. Immer wieder begibt er sicham Rand des Parketts auf die Suche nachneuen Motiven, vergisst nie die "Randge-schichten" - fotografiert die Helfer, kleineZuschauer und ganz allgemein das bunteTreiben rund ums Tanzen. Am 3. Novemberfeiert Werner Salomon seinen 70. Geburts-tag. Wir wollen ihm nicht nur zu seinemEhrentag gratulieren und ihm alles Gute fürdie Zukunft wünschen. Nein, wir wollen denAnlass auch einmal nutzen, um den Men-schen Werner Salomon "vor die Linse" zurücken. Denn die Tanzsport-Fotografie ist nurein Teil seines Fotografen-Lebens und dieganz private Seite kennen nur sehr wenige.

Er ist ein handwerklich sehr geschickterMensch, der Möbel nach eigenen oder ande-rer Personen Ideen bauen kann, aber auchdas Arbeiten mit Metallen und Holz nochimmer pflegt ("gelernt ist gelernt"). Er istbegabt was Zeichnen, Malen oder Musizie-ren (Klavier) angeht. Und selbst den Compu-ter, der vor kurzem Einzug zu Hause hielt,beherrscht er mittlerweile relativ locker. Klar,dass er im letzten Jahr auch auf Digitalfoto-grafie wechselte - er geht immer mit der Zeit.

Werner Salomon, 1932 in Berlin geboren,besuchte nach einer Lehre als Werkzeugma-cher die Meisterschule für Grafik und dieTechniker-Ingenieur-Schule. Es folgten Tätig-keiten im Polizei-Dienst (bis zum Hauptkom-missar). 1958 machte er erste Naturbilderam Bodensee und stieg 1962 in die Pressefo-tografie mit Verkehrsbildern rund ums Autoein. Im Ruhrgebiet war er ab der zweitenHälfte der sechziger Jahre bei der BILD-Zei-tung für aktuelle Pressefotografie (Unfälle,Sport, Empfänge) zuständig. Ab 1972 dannwieder in Berlin tätig, übernahm er für dieBerliner BILD-Zeitung und BZ Foto-Aufträgefür die Redaktionen Aktuelles und Gesell-schaft. Werner Salomon machte dabei seineBekanntschaft mit Mode, Tanzturnieren undEiskunstlaufen.

Er avanciert zum offiziellen Deutschlandhal-len-Fotograf, besonders für "Menschen TiereSensationen" (MTS), Reit- und Springturnier(CHI), Popkonzerte, Seniorenpartys und diedortigen Tanzturniere.

Ab 1984 fügen sich zwei Seiten seinesLebens zusammen: Er wird Polizei-Fotografunter Polizei-Präsident Klaus Hübner. Hält dieHausbesetzer-Szene, aber auch offizielleAnlässe der Polizei, auf Negativen fest.

1988 dann der intensive Einstieg in die Tanz-sport-Fotografie. Seine Impressionen undMotive des Tanzsports waren vielfach auchöffentlich zu betrachten: So u.a. im Landes-leistungszentrum oder Bezirksamt Wilmers-dorf (1998). Ausgezeichnet wurde er 1998mit der silbernen Ehrennadel des Lan-destanzsportverbandes Berlin für seine"fotografischen" Verdienste um den BerlinerAmateur-Tanzsport, denn die Berliner Zei-tungsredaktionen werden seit Jahren vonihm mit Fotos und Texten über den Tanz-sport versorgt.

In den neunziger Jahren hat er mit seinerFrau Monika, einer Reise-Journalistin, Fotore-portagen über Brandenburg für die BZ undBerliner Morgenpost gemacht. Viele dieserBrandenburg-Fotos sind auch im Reiseführer"Brandenburg entdecken" erschienen.

Sein Wissen gibt er auch gern an Jüngereweiter. Ermuntert sie, zu fotografieren und zuschreiben.

"Ich brauch' Euch beide dann noch mal" sagter zu den Siegerpaaren der Turniere, damit ernach dem Ehrentanz von Herr und Damenoch ein Kopf-Foto machen kann. Ein Musseines jeden Fotografen, wie er vielen seinerFoto-Schüler immer wieder predigt: "Das istdas Standard-Foto, wenn die Fotos in derBewegung nichts werden, hast Du immernoch die Sieger auf einem Foto". Aber wannsind bei ihm die Fotos mal nicht gelungen?

Werner Salomon ist ein liebenswerterMensch, das weiß nicht nur seine Familie(u.a. vier Enkeltöchter und ein Enkelsohn). Erist auch großzügig und engagiert - hilft ande-ren, wo er kann. Allerdings kann er auch sehrdirekt sein. Wenn er sich ärgert, "zeigt sichsein Skorpion-Stachel", wie seine Frau zuberichten weiß.

Doch am 3. November ist nur Feiern ange-sagt. Wir gratulieren zum "70." und wün-schen alles Gute.

THORSTEN SÜFKE

imtakt: Werner Salomon, der Tanzsportfotograf wird 70

Ein Fotograf voller Andacht vor seinem Motiv – Werner Salomon will unbedingtdie Blaues-Band-Gläser dekorativ aufs Bild bannen. Foto: Bolcz

“Machen Sie eine typische Handbewegung.” Foto: privat

BTSJ-Seitemit neuenInforma-tionen

Die Internetseiteder BTSJ offeriertu.a. die Reiseaus-schreibung zuden Baltic-Youth-Open, die Einla-dung zum Netz-werktreffensowie Einladungund Plakat für dieAdventsparty.

BTSJ-Advents-partyBTSJ und Ahorn-Club richten dieAdventsparty inden Ahorn-Club- Räumen inder Charlotten-burger Chaussee67, 13597 Berlin-Spandau aus.Termin: Freitag,29. November,ab 18:00 Uhr.Karten gibt es imVorverkauf beiallen BTSJ-Jugendausschuss-mitgliedern oderper [email protected]. DasPlakat zur Veran-staltung ist aufder Internetseiteabrufbar!

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Berlin

Es sei weder die Aufgabe des Rechnungshofsnoch verfüge er über eine ausreichende for-male oder fachliche Kompetenz, um sach-kundige Hinweise und Empfehlungen zurFörderung einzelner Sportarten zu geben.Das war der übereinstimmende Tenor derParlamentarier. Der Sportausschuss desAbgeordnetenhauses von Berlin hatte am 18.September eine Anhörung zum Jahresbericht2002 des Rechnungshofs durchgeführt. Ein-geladen waren der Rechnungshof, der Lan-dessportbund und der Präsident des Lan-destanzsportverbandes, Franz Allert.

In seinem Jahresbericht hatte der Rech-nungshof den Senat u.a. aufgefordert, dieSportförderung im Land Berlin neu zu struk-turieren und dabei die Förderungswürdigkeitvon verschiedenen Sportarten zu überprüfen.Was der Rechnungshof damit konkret mein-te, hatte er in seinem im Dezember letztenJahres bekannt gewordenen Entwurf zumjetzigen Bericht deutlich gesagt. So warennach seiner Ansicht mindestens 16 Sportar-ten, u.a. auch der Tanzsport, aus seiner SichtHobby und Freizeitbeschäftigung, jedochkein förderungswürdiger Sport.

In der Anhörung vor dem Sportausschussräumte der Vertreter des Rechnungshofesnunmehr ein, dass es nicht Sache seinerBehörde sei, über einzelne Sportarten zu ent-scheiden. Er blieb jedoch bei seinergrundsätzlichen Auffassung, dass nicht alleFreizeitbeschäftigungen als Sport zu werten

und förderungswürdig seinen. In diesemZusammenhang wurde auch der Tanzsportwiederum erwähnt. Neben der kritischenStellungnahme des Landessportbundes zudiesen Äußerungen widersprach LTV-Präsi-dent Franz Allert mit deutlichen Worten die-ser Ansicht des Rechnungshofes. Er wies inseinen Ausführungen sowohl auf die histori-sche Entwicklung des Tanzsports und dasheutige Wettkampfsystem als auch auf dieBedeutung von Tanzen im Breiten-, Gesund-heits- und Seniorensport hin. Die Anerken-nung des Tanzsports werde u.a. durch seinezum Teil jahrzehntelange Mitgliedschaft inallen wichtigen nationalen und internationa-len Verbänden deutlich. Tanzsportvereinenehmen wie alle anderen Sportvereine nebender Ausübung des Sports gesellschaftspoli-tisch wichtige Aufgaben im Zusammenhangmit der Integration junger und älterer Men-schen, gesunder und behinderter, Deutscherund Ausländer war und leisten vorbildlicheArbeit im Jugendbereich.

Die Abgeordnete ließen keinen Zweifeldaran, dass auch für sie der Tanzsport alsSport nicht in Frage gestellt werde und dieFrage der Förderungswürdigkeit von Senatund Abgeordnetenhaus, nicht aber vomRechnungshof zu beurteilen sei. Aus Sichtdes LTV Berlin war diese Anhörung sehrwichtig und im Ergebnis auch erfolgreich.Überschattet wurde die Anhörung durchPresseveröffentlichungen über eine sog."Giftliste" des Finanzsenators, in der u.a. eine

Zwei-Tagesseminar für Turnierleiter

(anerkannt als Lizenzerhaltsschulung für Turnierleiter und Beisitzer mit 10 UE

Termine Samstag, den 23.11.2002, 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr undSonntag, den 24.11.2002, 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr

Ort BVG-Vereinsheim, Brandensteinweg 4, 13595 Berlin-SpandauThema Wege zur besseren Turnierleitung II

- Moderatorentraining-Präsentation, Eigenmotivation, Rhetorik, Umgang mit der Praxis

Gebühr: 55 ÿ für Teilnehmer LTV-Berlin, 60 ÿ für Teilnehmer anderer LTV (incl. 2 x Mit-tagessen sowie Seminargetränke)

Leitung Stefan Dehling, Thomas WehlingMeldung an Landestanzsportverband Berlin., Max-Schmeling-Halle, Am Falkplatz, 10437

Berlin; E-Mail: [email protected]: 1.11.2002

Sportausschuss rügtRechnungshof

komplette Streichung der gesamten Sport-förderung im Land Berlin sowie der bislangentgeltfreien Bereitstellung von Sporthallenfür Vereine vorgesehen ist. Sport-Staatsse-kretär Thomas Härtel stellte in der Sitzungjedoch klar, dass diese Vorschläge keine Mei-nung des Senats darstellten und verwies aufdie Zusagen des Regierenden Bürgermeistersderzeit keine weiteren Kürzungen im Sportvorzunehmen oder höhere Eigenbeteiligun-gen von den Vereinen zu fordern.

Demonstrationfür den SportMehrere Tausend Berliner Sportler warendem Aufruf des LSB gefolgt, am 14. Sep-tember auf dem Breitscheidplatz für denSport und gegen die Sparpolitik desSenats zu demonstrieren. Noch immersind weitere Kürzungen bei der Förde-rung des Leistungssports, den Übungslei-terzuschüssen, den Mietkostenhilfen, derVeranstaltungsförderung und vielenanderen Finanzhilfen zu befürchten. Werdie Sportstadt Berlin und den Tanzsporterhalten will, muss kämpfen. Es wäreschön und wichtig, wenn bei weiterenAktionen auch die Tanzsportler in ver-stärktem Maße Präsenz zeigen würden.Ohne die kostenlose Bereitstellung öffent-licher Einrichtungen für Trainings- undWettkampfzwecke und ohne finanzielleHilfen kann auch unser Sportbund dasgesellschaftliche Engagement von Sport-vereinen auf Dauer nicht auf dem bisheri-gen Niveau gehalten werden. Allen Politi-kern - auf Bezirks- wie auf Landesebenemuss dies immer wieder verdeutlicht wer-den, damit nicht nur Sonntagsredengehalten werden sondern auch konkretesHandeln folgt.

Jugend-Netzwerk-treffen

Am 8. November(Freitag) soll derNetzwerkgedan-ke in der BerlinerTanzsportjugendwieder zumLeben erwecktwerden. Für 19Uhr sind alleJugendvertreterund Menschen,die sich mit derJugendarbeit imVerein beschäfti-gen, in dieGeschäftsstelledes LTV Berlineingeladen.Dabei soll es umAufgaben vonJugendvertretern,Motivation undNachwuchsarbeitgehen. Es wirdkeine trockeneSitzung sondernein Workshop,bei dem sichJeder einbringenkann und allezusammen neueIdeen erarbeitenkönnen, die auchzusammenumgesetzt wer-den sollen. Ein-geladen sind alle,die Lust habenvorbei zu kom-men. Die Einla-dung ist auf derInternetseite zufinden.

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Brandenburg

Vor geraumer Zeit fand unweit von Berlin, inder rekonstruierten und modernisierten Kin-der und Jugendsportschule des Landessport-bundes Brandenburg in Lindow, das Freizeit-und Trainingslager des LTV Brandenburgstatt. Paare aus ganz Brandenburg trafen sichzu einer erlebnisreichen Woche. Im Mittel-punkt stand das Tanzen in Verbindung zuAusdruck und Kondition. Laurens Michelke,Udo Rosanski, Ute Golz und Daniel Stelterbildeten das bewährte und qualifizierteQuartett, das uns im Training wieder einStückchen weiter gebracht haben. SpeziellUte, unsere Powerfrau, fand kaum ein Ende,am liebsten hätte sie ihr Bett in die Trainings-halle gestellt.

Neben dem vielen Training gab es noch eini-ge andere Höhepunkte, die diese Wocheunvergessen macht:

Kleider machen Leuteein, hiermit ist nicht die Novelle von GottfriedKeller gemeint, sondern die Designberatungvon Daniel Stelter (Lateintrainer), frei nachdem Motto: Stelter stellt schon ordentlichauf`s Parkett.

Strand und SonneEine Begegnung der dritten Art gab es ambzw. im Wasser. Die Lindower Kampfbrigadeder Wasserwacht (Schwäne) rückte gegenuns aus. Doch die weißen Prachtexemplarehatten mit uns Erbamen und die Freude amWasser blieb uns letztlich.

Neptunfest

Blub, blub, blub, blub, blub"Na alles klar?!"Kurze Übersetzung: "Hoher Besuch warangesagt! Ihr wisst ja, Neptun, Herr überWasser jeglicher Art." Nach alt bewährterTradition gab es eine feurig-scharfe Taufe.Von da an war die Welt um einige Seekühe,Erpel und diverse andere Wasserbewohnerreicher.

Kugeln und BälleDer Bowlingnachmittag und das täglicheVolleyballspiel brachte so manchen Sportlerzu der Erkenntnis, dass nicht nur Tanzengelernt sein muss! Trotz allem, war dies einriesiger Spaß und eine willkommene Freizeit-beschäftigung für alle diejenigen, die nachdem täglichen Training noch Kraft und Lusthatten.

Alles in allem, war dies eine erfolgreicheWoche, die uns wieder ein Stück näher anunsere Ziele gebracht hat.

Am Ende möchten wir nun noch einen Dankan unsere "Co-Trainer" übermitteln. Wirbedanken uns bei Mareen Rochlitz für ihrTraining mit den Kleinsten und bei JeanetteMussmann, unserer "Gymnastiktante". Obgroß oder klein, der Kraftkreis musste einfachsein! Ach, ein Dankeschön gebührt natürlichunseren Betreuern, die dafür gesorgt haben,dass wir pünktlich beim Training erschienenund rechtzeitig im richtigen Bett lagen.

SEBASTIAN MUTKE

NeuerClub inPotsdamAls neuer Club hat sich der TC Brillant Pots-dam gegründet. Der Club stößt zu denbereits existierenden Tanzclubs dazu und hatsich zum Ziel gesetzt, in Potsdam genau soerfolgreich zu sein wie der TC Brillant Berlin,der als Pate Unterstützung leistet.

Zuerst müssen in Potsdam die Rahmenbedin-gungen geschaffen werden. Fieberhaft wirdnach Vereinsräumen und Trainingsmöglich-keiten gesucht. Tanzen ist eine Sportart mitnicht unerheblichem Platzbedarf. Dazu müs-sen die Räume auch Licht und Akustik bieten.

Alle Alters- und Leistungsklassen sollen imClub ein Zuhause finden. Über Kindertanz,Breakdance, Modern Dance, OrientalischerTanz sowie Freizeitgruppen im Jugend- undErwachsenenbereich bis hin zum Standardund Latein sollen sich hier tanzbegeistertePotsdamer finden. Außerdem plant der ClubVeranstaltungen nicht nur für Mitglieder wieTurniere, Bälle, Workshops und Trainingsla-ger.

Trainer werden im Standardbereich der Vor-sitzende Christian Schrader (A-Lizenz undTanzlehrer) und im Lateinbereich Oliver See-feldt (C-Lizenz, aktiver Profi, Berliner Meisterund dritter der deutschen Meisterschaft alsAmateurtänzer) sein.

Infos und Kontakte über: Andreas Graetz,Telefon: 0331-5054275 sowie ChristianSchrader, Telefon: 030-8328274 und 030-76703070.

Trainingslager des LTV Brandenburg

Der Vorstand des neuen Clubs inPotsdam. Foto: privat

Trianingslager für die Brandenburger Paare. Foto: privat

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Brandenburg

Am letzten Septemberwo-chenende trafen sich inSchwedt/Oder Tanzsportler

zum sechsten Mal, um beim inzwischenschon zur Tradition gewordenen Internatio-nalen Kindertanzfestival die Besten zu ermit-teln. Am Sonnabend bestritten die Kinderund Junioren der D, C und B Klassen ein Tanz-festival unter Beteiligung von Tanzpaarenaus Gorzow und Szezcin, Polen.

Musik und Rhythmus bestimmten dasGeschehen in der Sporthalle "Neue Zeit", denKindern gehörte die Tanzfläche. Erwachsenewaren zum Anfeuern, Betreuen und für dieOrganisation des Turniers da.

Man sah den Kindern an, mit welchem Ernstsie um Plätze und Medaillen kämpften. Überden Ausgang der Turniere entschieden dieWertungsrichter aus Polen und Deutschland.Neu in die Riege der Wertungsrichter kamSascha Nehls vom TSC Schwedt/Oder, derAnfang September nach bestandener Prü-fung seine Wertungsrichter C-Lizenz erhaltenhatte. Zur Zeit befindet er sich im Wehrdienstbei der Bundeswehr. Nach seinem Dienstwird er auch als Tänzer der Standard S-Klas-se wieder aktiv an Turnieren teilnehmen.

Nach den Turnieren am Vormittag wurde dieMittagszeit mit Breitensportwettbewerbenin den Altersklassen Kinder 8 bis 12 Jahreund 12 bis 16 Jahren gefüllt. Auch hier sahman nach Meinung der Wertungsrichterattraktiven Tanzsport, der den Vergleich mitdem Turniersport nicht scheuen braucht.

Der Nachmittag wurden Wettkämpfe derJunioren und Jugend I/II C und B ausgetra-gen. Auch hier waren eine Vielzahl von Paa-ren aus Polen am Start. Die Turniere verliefenin einer teilweise spannenden Atmosphäre,ganz besonders bei den Junioren II C: Hiermußte eine Stichrunde über den ersten Platzzwischen Oliver Kathke/Fanny Hoppe undDion Klingenberger/Stefanie Nielitz (beidePaare vom 1. TSC Frankfurt/Oder) entschei-den. Aber auch nach der Stichrunde konntensich die Wertungsrichter nicht auf einenGewinner einigen. Beide Paare lieferten sichein Vereinsduell und teilten sich punktgleichden 1. Platz.

Die Aufsteiger des Wochenende sind Christi-an Rossow/Carmen Krüger (TC Pasewalk-Strasburg), jetzt Junioren I C, und GuntherBerthold/Julia Pelz (TSC Schwedt/O.), jetztJunioren I B. auf.

Die Lehrwartin des LTV Brandenburg, UteGolz, die beim Turnier Paare des 1. TSC Frank-furt/O. betreute, sprach sich positiv über dasgesamte Turnier aus. "Schade nur", sagte sie,"dass es zu den Turnieren der Kinder undJunioren immer weniger Zuspruch aus denReihen der aktiven Tanzsportler, aber auchvom zahlenmäßig weniger werdenden Publi-kum gibt".

Turniere der höheren Klassen und derErwachsenen sind besser besucht. Brauchtaber nicht gerade der junge TanzsportlerAnerkennung? Nicht nur von den Eltern undTrainern, sondern gerade durch das klat-schende Publikum spornen doch an.

DETLEF MANZ

Kinder I/II D Standard1. Anthony Beliaev/Alina Kosharna,

Schwarz-Weiß Berlin 2. Christian Stolear/Lucy-Denise Boxan,

Blau-Weiß Berlin 3. Frieder Berthold/Adina Landsmann,

TSC Schwedt/Oder

Kinder I/II C Latein

1. Mateusz Sobczynski/Greta Kisielews-ki, Skola Tanca Astra Sczcecin

2. Adrian Lasota/Patrycja Lasota, FanDance Gorzow

3. Eugen Boos/Lilli Hils, TC SaxoniaDresden

4. Rami Schehimi/Jana Tchertov, TCSaxonia Dresden

5. Christian Stolaer/Lucy-Denise Boxan,Blau-Weiss Berlin

Junioren I D Standard1. René Sauer/Carolin Queck, Top-

Dance Grimmen2. Andreas Heckel/Lucie-Denise Boxan,

Askania TSC Berlin2. Denis Newiak/Natalie Benke, TC Bril-

lant Berlin3. Peter Klepzig/Bianca Klepzig, TS

Schwarz-Silber Halle4. Oliver Kathke/Fanny Hoppe, 1. TSC

Frankfurt /Oder5. Gerson Grauel/Katharina Pohl, Blau-

Weiss Berlin

Junioren I D Latein

1. Anthony Beliaev/Alina Kosharna,Schwarz-Weiß Berlin

2. Constantin Mauß/Patrycja Garbar-czyk, TC Brillant Berlin

3. Kevin Winter/Anne Dewitz, TC "VierTore" Neubrandenburg

4. Erik Malitz/Francin Plache, TSC Sma-ragd Forst

5. Felix Jenzowsky/Annika Hauptmann,TSA Vier Tore im SCN Neubranden-burg

6. Roberto Malitz/Lisa Neumann, TSCSmaragd Forst

Junioren I C Standard

1. Gregor Pagel/Anne Frommherz, STKImpuls Leipzig

2. Konrad Gleske/Katleen Mahrenholz,1. TSC Frankfurt/Oder

3. René Sauer/Carolin Queck, Top-Dance Grimmen

4. Gunther Berthold/Julia Pelz, TSCSchwedt/Oder

5. Matthias Laxy/Cathleen Laxy, TSVRot-Gold Torgelow

6. Felix Jenzowsky/Annika Hauptmann,TSA Vier Tore im SCN Neubranden-burg

Junioren I C Latein

1. Max Schramm/Theresa Weiske, TSCSchwedt/Oder

2. Konrad Gleske/Katleen Mahrenholz,1. TSC Frankfurt/Oder

3. Lars Hunerfürst/Louisa-SophieSchüler, TC Blau-Gold im VfL Tegel

4. Anthony Beliaer/Alina Kosharna,Schwarz-Weiß Berlin

5. René Sauer/Carolin Queck, Top-Dance Grimmen

6. Marcel Kruse/Gina Weber, Ahorn-Club Berlin

Junioren I B Standard

1. Damian Pawtowski/Marika Ostrows-ka, Skola Tanca Astra Stettin

2. Artur Wiesiolek/Agnieszka Krzyszo-wicz, Fan Dance Gorzow

3. Gregor Pagel/Anne Frommherz, STKImpuls Leipzig

4. Arkadiusz Stopa/Karolina Mamczyc,Skola Tanca Astra Stettin

5. Valerie Wolf/Stefanie Dannehl, TSCRose Forst

6. Gregory Kuciak/Natalia Polachows-ka, Fan Dance Gorzow

Musik und Rhythmusin der Sporthalle

Kindertanzfestival und Landesmeisterschaften der Kinder, Junioren und Jugend

A

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Brandenburg

Junioren I B Latein

1. Damian Pawttowski/Marika Ostro-wska, Skola Tanca Astra Stettin

2. Arkadiusz Stopa/Karolina Mamczyc,Skola Tanca Astra Stettin

3. Valerie Wolf/Stefanie Dannehl, TSCRose Forst

4. Artur Wiesiolek/Agnieszka Krzyszo-wicz, Fan Dance Gorzow

5. Grezgorz Kuciak/Natalia Polachows-ka, Fan Dance Gorzow

Junioren II D Standard

1. Christian Rossow/Carmen Krüger, TCPasewalk-Strasburg

2. Nico Tschach/Luise Kollmey, TSC Lei-pzig

3. Hannes Rähmer/Cecilia Zepik, TSZConcordia Berlin

4. Matthias Kruschel/Susanne Adolf,TSC Smaragd Forst

5. Jarves Drechsler/Tina Schünemann,TC Pasewalk-Strasburg

6. Florian Borchert/Andrea Hoffmann,TC Vier Tore Neubrandenburg

Junioren II D Latein

1. Maurice Finck/Janin Mützlitz, TCClassic Berlin

2. Christian Rossow/Carmen Krüger, TCPasewalk-Strasburg

3. Christian Rossow/Carmen Krüger, TCPasewalk-Strasburg

4. Matthias Kruschel/Susanne Adolf, TCClassic Berlin

5. Jens Meuser/Janine Gonschior, TCVier Tore Neubrandenburg

Junioren II C Standard

1. Dion Klingenberger/Stefanie Nielitz,1. TSC Frankfurt/Oder

2. Christian Rehfeld/Sarah Kopitzki, TCVier Tore Neubrandenburg

3. Oliver Kathke/Fanny Hoppe, 1. TSCFrankfurt/Oder

4. Daniel Schubert/Maria Schubert, TC91 Cottbus

5. Maurice Finck/Janin Mützlitz, TCClassic Berlin

6. Michael Gerbatsch/Sandra Hirsch-feld, TSC Residenz Dresden

Junioren II C Latein

1.-2. Oliver Kathke/Fanny Hoppe, 1. TSCFrankfurt/Oder

1.-2. Dion Klingenberger/Stefanie Nie-litz,1. TSC Frankfurt/Oder

3. Michael Gerbatsch/Sandra Hirsch-feld, TSC Residenz Dresden

4. Felix Keller/Anna Olschewski TSABlau Weiß im PSV Rostock

5. Christian Rossow/Carmen Krüger, TCPasewalk-Strasburg

Junioren II B Standard

1. Piotr Koszewski/Agnieszka Sopolins-ka Skola Tanca Astra Sczcecin

2. Walter Wolf/Kristina Schlegel, TSCRose Forst

3. Mateusz Matuszewski/Kamila Igna-towicz Fan Dance Gorzow

4. Simon Kesch/Cathrin Hohler, Blau-Weiss Berlin

Junioren II B Latein

1. Milosz Oganiaczyk/Hanna Szymczak,Fan Dance Gorzow

2. Piotr Koszewski/Agnieszka Sopo-linska, Skola Tanca Astra Sczcecin

3. Walter Wolf/Kristina Schlegel, TSCRose Forst

4. Simon Kesch/Cathrin Hohler, Blau-Weiss Berlin

5. Mateusz Matuszewski/Kamila Igna-towicz, Fan Dance Gorzow

Die Breitensportwettbewerbe wurden auchunter Beteiligung von polnischen Paarengetanzt. In der Altersklasse von 8 bis 12 Jah-ren gingen die ersten sechs Plätze an die pol-nischen Gäste.

Altersklasse 12 J. - 16 J.Latein

1. Michel Pleizner/Sandra Gradzik,Skola Tanca Astra Sczcecin

2. Robert Urban/Janine Schlammer, TSCSmaragd Forst

3. Cornel Drechsler/Juliane Heune-mann, TC Pasewalk-Strasburg

4.-5. Tom Scharmer/Christin Friedrich,TSA im SC Neubrandenburg

4.-5. Carolin Vocke/Juliane Mehr, TSCSchwedt/Oder

6. Steffen Dürkopp/Juliane Kroos, TSCGrimmen

Landesmeisterschaften auf der nächstenSeite

Siegerehrung bei der Landesmeister-schaft Jugend C. Foto: Manz

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Brandenburg

Landesmeister-schaften StandardAm Sonntag wurden die offen ausgeschrie-benen Landesmeisterschaft der Kinder, Juni-oren und Jugend im Standard ausgetragen.Für alle Paare wird es von Jahr zu Jahrschwieriger, den Titel Landesmeister zuertanzen, denn in Brandenburg wird hervor-ragende Jugendarbeit geleistet. Nicht nurPaare aus Frankfurt und Forst, sondern auchaus Eberswalde, Cottbus und Finsterwaldekonkurrierten mit Paaren des ausrichtendenTSC Schwedt/Oder.

Aus Mangel an Meldungen musste die Lan-desmeisterschaft der Kinder I/II D und I/II CStandard ausfallen. Die Turniere warenbestimmt von guten bis sehr guten Leistun-gen.

Die Brandenburger Paare sind in Blau hervor-gehoben.

Junioren I D

1. Fabian Müller/Anja Mansbart, Blau-Weiss Berlin

2. Felix Jenzowsky/Annika Hauptmann,TSA im SC Neubrandenburg

3. Erik Malitz/Francin Plache, TSC Sma-ragd Forst

4. Nick Wirgau/Josi Wirgau1. TSCFrankfurt/Oder

5. Roberto Malitz/Lisa Neumann, TSCSmaragd Forst

6. Robert Völkner/Susan Kaplick, SVMotor Eberswalde

Junioren I C

1. Konrad Gleske/Kathleen Mahren-holz, 1. TSC FF./O.

2. Robert Grunert/Isabell Derichs, TSCKristall Weißwasser

3. Eugen Boos/Lilli Hils, TC SaxoniaDresden

4. Marcel Kruse/Gina Weber, Ahorn-Club Berlin

5. Waldemar Trill/Valerie Scherbina,Schwarz-Weiß Berlin

6. Robert Stähr/Jessica König, TSC Lau-sitz Cottbus

Junioren I B

1. Alexander Parhomovski/Jana Ritter,Schwarz-Weiß Berlin

2. Dmitri Niman/Lolita Korenblum, STKImpuls Leipzig

3. Valeri Wolf/Stefanie Dannehl, TSCRose Forst

4. Max Schramm/Theresa Weiske, TSCSchwedt/Oder

5. Konrad Gleske/Kathleen Mahren-holz, 1. TSC FF./O.

6. Gunther Berthold/Julia Pelz, TSCSchwedt/Oder

Junioren II B

1. Manuel Hirt/Marion Hopf, 1. TSCFrankfurt/Oder

2. Walter Wolf/Kristina Schlegel, TSCRose Forst

3. Matthias Lehmann/Vivien Küßner, 1.TSC FF./O.

4. Alexander Parhomovski/Jana Ritter,Schwarz-Weiß Berlin

5. Dmitri Niman/Lolita Korenblum, STKImpuls Leipzig

6. Martin Heitbreder/Nicole Mahren-holz, 1. TSC Frankfurt/Oder

Junioren II D

1. David Nowak/Susann Vollmer, 1. TSCFF./O.

2. Christian Rossow/Carmen Krüger, TCPasewalk-Strasburg

3. Jarves Drechsler/Tina Schünemann,TC Pasewalk-Strasburg

4. Matthias Kruschel/Susanne Adolf,TSC Smaragd Forst

Junioren II C

1. Oliver Kathke/Fanny Hoppe, 1. TSCFrankfurt/Oder

2. Dion Klingenberger/Stefanie Nielitz,1. TSC FF./O.

3. Christian Rehfeld/Sarah Kopitzki,Vier Tore Neubrandenburg

4. Florian Herfurth/Frauke Etzrodt, TSCLausitz Cottbus

5. David Nowak/Susann Vollmer, 1. TSCFrankfurt/Oder

6. Daniel Schubert/Maria Schubert TC91 Cottbus

Jugend D

1. Christian Platz/Jennifer Hackenberg,TSC Sängers.

2. Martin Muschick/Katja Brand, TC 91Cottbus

3. Maximilian Böhm/Nancy Pusch, 1.TSC Frankfurt/O.

4. Christoph Tietze/Stephanie Säuber-lich, TSC Schwedt/Oder

5. Stephan Schmidt/Tina Blümel, TSCSängerstadt Finsterwalde

6. Alexander Piekos/Jana Rebuck, TSCLausitz Cottbus

Jugend C

1. Dimitri Golikow/Viktoria Strauß, TSCRose Forst

2. Christian Färber/Olivia Blümle,TSCSchwedt/Oder

3. Christian Platz/JenniferHackenberg,TSC Sängerstadt

4.-5. Alexander Walger/Jenny Jähne,TSC Rose Forst

4.-5. Thomas Göbel/Ina Hofedank, TSCSmaragd Forst

Jugend B

1. Sebastian Fleischer/Sabrina Stange,TSK Residenz Dresden

2. Martin Heitbreder/Nicole Mahren-holz, 1. TSC FF./O.

3. Michael Wolf/Nicole Hoffmann, TSCRose Forst

4. Dimitri Golikow/Viktoria Strauß, TSCRose Forst

Jugend A

1. Werner Wolf/Susanne Müller, TSCRose Forst

2. Manuel Hirt/Marion Hopf, 1. TSCFrankfurt/Oder

3. Thomas Jauerneck/Juliane Koch, TSAim SC Neubrandenburg

4. Walter Wolf/Kristina Schlegel, TSCRose Forst

5. Matthias Lehmann/Vivien Küßner, 1.TSC Frankfurt/Oder

6. Sebastian Fleischer/Sabrina Stange,TSK Residenz Dresden

Lagebesprechung beim Kindertanzfestival. Foto: Manz

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Sachsen

om 13. bis 15. September hatteder LTV Sachsen seine Jazz- undModern- Dance- Formationen in

das Sport- und Bildungszentrum Rabenbergeingeladen, um ihnen einen optimalen Startin die Vorbereitung auf die Ligasaison 2003zu ermöglichen. Vizepräsident Gert Zeisszeichnete für die Organisation verantwortlichund hatte mit gewohnter Hingabe und Rou-tine einen anspruchsvollen Rahmen für einüberaus erfolgreiches und spaßhaftesWochenende geschaffen. Der Einladungwaren Formationen aus neun sächsischenVereinen und des TC Schwarz- Silber Halle,Sachsen-Anhalt, gefolgt.

Mit 110 Tänzerinnen (als einzige männlichePersonen waren die Organisatoren da,warum keine Tänzer?) und Trainerinnen wardie Beteiligung außerordentlich gut.

Als Dozenten stellten sich zur Verfügung:

Theorie Angela Iser, Tanzpädagogin,Show-Tanz-Formation DöbelnDiane Stephan ( sie hat auch dieTrainingskonzeption erarbeitet),1. Leipziger Rock`n Roll-ClubAlpha 69

Praxis Modern: Katja Grzam, Diplom-tanzpädagogin, BerlinJazz: Esther Schneider, Diplom-tanzpädagogin, LeipzigChoreographie: Diane Staphan

Die Trainingsinhalte wurden auf die Bedürf-nisse der Formationen wie folgt abgestimmt:Theorie Wertungskriterien und deren

Umsetzung in der PraxisPraxis Basistraining und Technik Jazz

und ModernChoreographie Jazz und Modern Erarbeitung kleiner Choreogra-phien mit den Trainern der For-mationen

Die Teilnehmer waren nach der Aufteilung inzwei Leistungsgruppen (1. Gruppe: Oberliga,Bewerber für die Übungsleiterassistenten-und Trainer- C- Ausbildung, Trainer der For-mationen, 2. Gruppe: Jugendliga, Landesliga,neugeworbene Formationen) mit Begeiste-rung bei der Sache und verstanden es mit vielHingabe und Konzentration, die Größe derGruppen vergessen zu lassen.

Nach einer umfangreichen, konzentriertenund mit viel Spaß begleiteten theoretischenEinleitung am Freitagabend, die durch Ange-la Iser einfallsreich präsentiert wurde, ging esan den anderen Tagen auf dem Parkett straffzur Sache. Katja Grzam und Esther Schneiderverlangten den Teilnehmerinnen nicht nur ankörperlicher Kondition alles ab, sondern fest-igten auch die Fertigkeiten, insbesondere imtechnischen Bereich und übten grundlegendeBewegungsansätze und -abläufe.

Nach Einschätzung der beiden Dozentinnengab es kaum Leistungsunterschiede bei derUmsetzung des Unterrichtsstoffes seitens derTänzerinnen, die aus dem JMD- Bereich kom-men und denen aus dem Turniertanzbereich.Wie Gert Zeiss betonte, widerlegt diese Ein-schätzung wieder einmal alte Vorurteile. DerLandestanzsportverband bemühe sich wei-ter, neben neu zu werbenden Formationen,auch Turniertänzern im JMD- Bereich eineweitere sportliche Perspektive zu bieten.

Für die Bewerberinnen an der Übungslei-terassistenten- und Trainer- C Ausbildung

war der Work- Shop eine gute Vorbereitungauf die im Oktober 2002 in Dresden begin-nende Ausbildung, die Gert Zeiss im Auftragdes LTVS in Gang gesetzt hat. Neben denorganisatorischen Absprachen mit den Ver-einsverantwortlichen, zur Meldung der For-mationen und zur Durchführung von Turnie-ren im Jahr 2003 in Sachsen, wurden dieAbende natürlich für Spiel und Spaß genutzt.Dazu boten die nahezu unerschöpflichenAngebote des Sport- und BildungszentrumsRabenberg mehr als reichlich Gelegenheit.Durch die große Resonanz ermutigt soll imJahr 2003 eine ähnliche Veranstaltung amgleichen Ort stattfinden.

Die Teilnehmer danken den Mitarbeitern desSport- und Bildungszentrums Rabenberg fürdie gute Betreuung und die unkomplizierteHilfe bei den aufgetretenen Problemen undfreuen sich schon auf ein Wiedersehen imnächsten Jahr.

NORBERT BUSSEJAHN

Mit Konzentration und Spaß in die nächste Saison

JMD-Work-Shop auf dem Rabenberg ein voller Erfolg

V

Trainerin Diane Stephan (Mitte hin-ten) gibt Hinweise für die Erarbeitungder Choreographie. Fotos: Bussejahn

Anregungen derTrainerinnen

werden sofortumgesetzt.

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Sachsen

Meister-schaft imRittergutIn Grimma war der Austragungsort von derFlut zerstört, der ausrichtende TK Blau-GoldLeipzig verlegte kurzerhand den Teil Kin-der/Junioren/Jugend der unteren Klassezusätzlich zu den Hauptgruppen nach Dreis-kau-Muckern. Die schmucke alte Ritterguts-anlage samt dem Ort war in buchstäblichletzter Minute vor den alles Land fressendenBraunkohlebaggern verschont geblieben. Erlag schon abseits der großen Straßen, aberspätestens als die als Zeichen aufgehange-nen Luftballons im Winde schaukelten warklar, hier musste die Meisterschaft sein, dieim voraus versandte Wegbeschreibung warvorzüglich.

Zügig wie gewohnt der Ablauf der Turniere.Gut, dass die Kinder-D-Klasse wieder zustan-de gekommen war. Mit der zweiten Ausrich-tung der Landesmeisterschaft in diesem Jahrfür die unteren Klassen (im Februar in Chem-nitz Latein) ist wohl nun im Verband diegeplante Regelmäßigkeit eingezogen, dieseKlassen auszurichten. Im Sprachgebrauch hatsich die Bezeichnung "Kleine Landesmeister-schaft" etabliert, was in keiner Weise eineAbwertung zu der "Großen LM" bedeutet.

Ergebnisse finden Sie in der Übersicht desLTVS.

M. HÖLSCHKE

DankeUnseren Landesverband erreichten in denersten Tagen der Flut Hilfsangebote unterder Überschrift "Tänzer helfen Tänzer", diewir mit großer Freude angenommen haben.Sie kamen vom DTV, vertreten durch Dr.Falko Ritter, Vorsitzender des Ausschussesfür Öffentlichkeitsarbeit, und aus den Lan-desverbänden Berlin und Mecklenburg-Vor-pommern. Danke für die schnellen Hilfsange-bote!

Wir haben die Informationen an die Vereineweitergereicht, nach heutigem Stand sindzwei Vereine mit ihren Heimstätten und Ein-richtungen direkt betroffen (Show-Tanz-For-mation Döbeln und R`n`R`-Club Caddy Ser-muth), die Kontakte zur unmittelbaren wirk-samen Hilfe werden auf kurzem Weg herge-stellt.

Aber es gibt auch Vereine, die mittelbarbetroffen sind, die in kommunalen Einrich-tungen ihre Turnierstätten oder Trainings-möglichkeiten verloren haben, wie z.B. dieTSA im VfL Pirna, deren frisch rekonstruierteSchulsporthalle absolut unter dem Wasserder Gottleuba stand, ob sie je wieder erneu-ert werden kann oder Abriss wegen Unter-spülung der Fundamente notwendig wird, istnoch offen. Oder die Turnhalle am Wallgra-ben in Grimma, die Ort unserer Landesmei-sterschaft der unteren Klassen sein sollte. Dagibt es sicher weitere Beispiele.

M. HÖLSCHKE

Die Turniertänzer und deren Eltern und Ver-wandte der beiden Tanzclubs STK Impuls Lei-pzig und TK Blau-Gold Leipzig sammelten fürdie Flutopfer in Grimma jede Menge Spen-den. Von Kleidung über Geschirr und Bett-decken war alles dabei.

Am Sonntag, den 18. August fuhren zwölfAutos (teilweise mit Anhänger) voll beladenin das Krisengebiet. Es kamen über 500 "Ein-zelsammlungen" zusammen, die nach vor-sichtigen Schätzungen einen Wert vonzusammen 20.000 bis etwa 50.000 Euroausgemacht haben. Die Sachen wurden vonder Sozialstation noch am gleichen Tag undauch an den nächsten Tagen an die Bedürf-tigsten in Grimma übergeben.

Im Namen der Grimmaer Flutopfer, speziellim Namen von Helga Metzker (Leiterin derSozialstation und Ehrenamtliche des TanzclubBlau-Gelb Grimma) möchten wir uns sehrherzlich für die Solidaritätssammlung und -fahrt bedanken.

DIE LEITUNGEN DES STK IMPULS LEIPZIG

UND DES TK BLAU-GOLD LEIPZIG

Turnierergebnisse LTV SachsenTag Club / TurnierKlasse Plazierung

21.09. TK Blau-Gold Leipzig/Landesmeisterschaft SachsenKIN-I/II-D(STD) (4) 1. Schindler/Kitte, TSC Jasmin Görlitz, 2. Adamek/Bottner, TSZ im VfL Pirna-Copitz, 3. Rozenfeld/Phan, TSC Serenade Dresden, 4. Skoda/Papp, TSZ

im VfL Pirna-CopitzJUN-I-D(STD) (5) 1. Göpfert/Lesch, TSC Synchron Chemnitz, 2. Haupt/Gräubig, TSC Jasmin Görlitz, Aufstieg, 3. Schwarick/Schöne, TSC Excelsior Dresden, 4.

Dölitzsch/Naake, 1. TSC Oschatz, 5. Kegel/Engelhardt, TSZ im VfL Pirna-CopitzJUN-II-D(STD) (13) 1. Lißner/Irmscher, TK Orchidee Chemnitz, Aufstieg, 2. Kroll/Zentrich, TSZ Borna/Neukirchen, Aufstieg, 3. Neumann/Schönfeld, TC Grün-Gold Gör-

litz, Aufstieg, 4. Thutewohl/Kosbab, TSC Leipzig, 5. Mende/Kitte, TSC Jasmin Görlitz, 6. Strobel/Strobel, TSC Silberschwan ZwickauJUG-D(STD) (6) 1. Blessing/Günther, TC Galaxy Dresden, Aufstieg, 2. Lungwitz/Schlaßus, TSZ Borna/Neukirchen, Aufstieg, 3. Tschach/Thutewohl, TSC Leipzig, Auf-

stieg, 4. Lieber/Lieber, TSC Hoyerswerda, Aufstieg, 5. Klett/Pechan, TSC Silberschwan Zwickau. 6. Lorenz/Seydewitz, 1. TSC OschatzJUG-C(STD) (13) 1. Friebe/Bräuer, TSC Jasmin Görlitz, Aufstieg, 2. Starke/Berger, TSK Residenz Dresden, Aufstieg, 3. Heß/Weinhold, TK Orchidee Chemnitz, Aufstieg,

4. Wehrfeld/Frank, TSC Leipzig, 5. Meyer/Siegel, TSZ Borna/NeukirchenHGR-C(STD) (7) 1. Belov/Haenche, TSC Excelsior Dresden, Aufstieg, 2. Glück/Torosov, TC Saxonia Dresden, Aufstieg, 3. Koglin/Hübler, TSA im Moritzburger SV, Auf-

stieg, 4. Stammwitz/Pluntke, TSC Excelsior Dresden, 5. Kirschgens/Bildhäuser, TC Saxonia Dresden, 6. Ringl/Spallek, TV Rot-Gold MeißenHGR-B(STD) (16) 1. Hartmann/Reimelt, TSC Excelsior Dresden, 2. Lautenschläger/Kellermann, TC Saxonia Dresden, Aufstieg, 3. Wenzel/Kunze, TSC Excelsior Dres-

den, 4. Hellmann/Stegemann, TC Galaxy Dresden, 5. Uciteli/Jarnovics, TC Rot-Weiß Leipzig, 6. Schulz/Broschwitz, TC Saxonia Dresden

verantwortlich für die Zusammenstellung: M. Hölschke

Vereins-wertung

In der Übersichtder Punktwer-tung für dieerreichten Finalsergibt sich folgen-de Vereinswer-tung (Teilnahmevon 18 sächsi-schen Vereinen)der "Kleinen Lan-desmeisterschaft"

1. TSC ExcelsiorDresden (22)

2. TSC Jasmin Gör-litz (15)

3. TSC Saxonia Dres-den (13)

4. TSZ Borna/Neukir-chen (11)

5. gleichauf TSC Lei-pzig und TCGalaxy Dresden

Turniertänzer helfenGrimmaer Flutopfern

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Sachsen / Sachsen-Anhalt

Ende August war das jährliche Trainingslagerdes TSK Residenz Dresden für Kinder undJugendliche bis 18 Jahren anberaumt, dies-mal in neuer Umgebung im Landesleistungs-zentrum des LSB Sachsen im Sport- und Bil-dungszentrum Rabenberg. Aber der Auf-wand wurde nicht nur für sich betrieben, dieVereine TSC Jasmin Görlitz, TC Rot-GoldMeißen und TSV Schwarz-Weiß Freibergschlossen sich gern an. Immerhin 70 Teilneh-mer standen auf der Matte, die bei uns Par-kett heißt. Vielleicht werden dabei auch ver-einsübergreifende Freundschaften geschlos-sen, da gibt es dann auch Wiedersehensfreu-de bei den Turnieren.

Selbstverständlich stand die Vorbereitungder herbstlichen Landesmeisterschaft in derSektion Standard (Trainer Michael Hölschke)inhaltlich im Vordergrund, aber auch derLateinbereich kam mit Ringo Hölschke undChristoph Kies nicht zu kurz. War im letztenJahr Thema Hip Hop in Erweiterung unseretraditionellen Disziplinen zu finden, hattendiesmal die Tänzerinnen und Tänzer mit derganz anderen Bewegungsart von Jazz - undModern Dance Bekanntschaft geschlossen,dazu allgemeine Körperschulung. Für diesenBereich zeichnete Uta Krebs verantwortlich.

Das Thema Doping und die Unterwerfungs-erklärung in den Startbüchern stand samteinem Videoeinspiel zur Dopingkontrolle

Juniorenüberzeugtenin HalleLM mit überdreißig PaarenWeit über dreißig Paare fanden am 21. Sep-tember den Weg zum TC Schwarz-SilberHalle , um sich gemeinsam mit den Wer-tungsrichtern über die Vergabe der Landes-meistertitel zu einigen. Mit straffer Zeitregieund netten Worten führte TurnierleiterinPetra Hahn alle Paare der Juniorengruppendurch das Turnier.

Beeindruckend war das große Feld in den D-Klassen, ein schöner Erfolg, der auf guteNachwuchsarbeit in den Vereinen hinweist.Einige Paare tanzten ihr erstes Turnier, ande-re hatten sich gerade auf einen neuen Part-ner eingestellt.

Das Turniergeschehen wurde ganz deutlichvon zwei Städten dominiert. Zum einennatürlich Magdeburg, unsere Landeshaupt-stadt, aber sicher auch ein herausragendesZentrum für Nachwuchstanzsport. Zumanderen kann man sich getrost davon verab-schieden, dass Burg nur für sein köstlichesKnäckebrot bekannt ist. Mit dem TSC Blau-Gold war ein Verein am Start, der auch fürtänzerische Leckerbissen sorgte. Die Anzahlder Paare, aber auch ihre Qualität war beein-druckend.

In der Junioren II C schickte Wernigerode mitRutkowsky/Albrecht ein Paar ins Rennen,dass nicht nur den Sieg davon trug, sondernauch in der B-Klasse mit einem dritten Platzauf sich aufmerksam machte.

Im letzten Turnier des Tages machten dieVereine aus dem Süden Sachsen-Anhalts sehrdeutlich, dass sie die B-Klasse beanspruchen.Mit Walther/Zilske aus Weißenfels gewannein Paar souverän den Landesmeistertitel,auch wenn Margrit Zilske sich schon einwenig darüber ärgerte, dass sie eine Eins imLangsamen Walzer abgeben mussten. Dasjedoch schien Ansporn zu sein, denn mit tän-zerischer Bestleistung sicherten sie sich alleanderen zu vergebenden Einsen und animier-ten das Publikum zu tosendem Applaus.

Ein gelungener Meisterschaftstag, der mitFreude und guten Leistungen der Paare wie-der einmal den Tanzsport in Sachsen-Anhaltrepräsentierte. (Ergebnisse nächste Seite)

nach der abendliche Grillrunde auf dem Pro-gramm, in der Hoffnung, Nachdenken anzu-regen, damit unsere Vereine auch weiterhinihrem DSB-Anspruch "ohne Gewalt und Dro-gen" gerecht werden.

Die Teilnehmer waren zeitweise richtig "aus-gepowert", der Trainingsplan war straff ter-miniert. Aber erstaunlich die schnelle Erho-lungsphase, da blieb noch Zeit für Schwimm-halle und Fitnessraum. Und natürlich gehörtauch dazu, dass die "lieben Kleinen" testenmüssen, wie belastbar denn die Betreuersind. Am zweiten Abend wurden alle Trickseausprobiert, um sie weich zu klopfen, siehaben es aber mit Humor überstanden.

Dank gilt der gesamten Mannschaft derBeschäftigten im Sport- und Bildungszen-trum, die flexibel alles getan haben, damitTraining und Freizeit mit allem, was an Tech-nik dazugehört, optimal ablaufen konnten.Insbesondere Dank an Roland Podbil, der unsfür die parallele Trainingsstätte zum Tanzsaal(der Kinosaal war leider nicht verfügbar) inder Gewichtheberhalle 110 qm Parkett mitseinen Leuten installierte.

Zum Abschluss dann die Frage: "Wollt Ihrnächstes Jahr wieder ein Trainingslager?"Pfeifen und Johlen, da kann sich niemanddem Wunsch entziehen, man sieht sich wie-der im September 2003 auf dem Rabenberg!

CORNELIA KRIEGEL

Schweiß vor Preis

Uta Krebs mit Körperschulung in der jüngsten Trainingsgruppe. Foto: Heiko Richter

Trainingslager des TSK Residenz Dresden

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Sachsen-Anhalt

Hauptgruppe D

1. Christian Riedel/Anke Stiller, TSCBlau-Gold Burg (3)

2. Thomas Thüm/Jana Glöckner, Mag-deburger TSC Grün-Rot (6)

3. Sven Ernst/Jessika Philippi, TC Zerbst(10)

4. Marcel Riedel/Christin Hierer, 1. TSCDessau (11)

5. Markus Neuberg/Nicole Müller, TSCMagdeburg (15)

Hauptgruppe C

1. Frank Puchta/Yasmin Böhme, TSCMagdeburg (4)

2. Uwe Vaupel/Carola Otto, TK Blau-Silber Magdeburg (8)

3. Ronny Schmidyt/Anja Grundmann,TK Blau-Silber Magdeburg (14)

4. Thomas Thüm/Jana Glöckner, Mag-deburger TSC Grün-Rot (16)

5. Christian Riedel/Anke Stiller, TSCBlau-Gold Burg (18)

Hauptgruppe B

1. Rene Kern/Sabine Zwanzig, TSVSchwarz-Gelb Wittenberg (5)

2. Thomas Diefert/Anika Döbbelin, TSCMagdeburg (10)

3. Matthias Hänel/Claudia Hänel, TSAim Wernigeröder SV Rot-Weiß (15)

4. Karsten Richter/Nadine Brunsendorf,TK Blau-Silber Magdeburg (21)

5. Frank Puchta / Yasmin Böhme, TSCMagdeburg (24)

6. Sebastian Handrich/Nicole Kahn, TCZerbst (30)

Hauptgruppe A

1. Daniel Beuter/Stefanie Priemer, 1.TSC Dessau (5)

2. Stephan Rödiger/Elisabeth Wieden-bruch, TC Schwarz-Silber Halle (10)

3. Sebastian Neuberg/Virginia Ohl, TKBlau-Silber Magdeburg (15)

4. Nils Ciechowski/Nina Ciechowski, TKBlau-Silber Magdeburg (21)

5. Matthias Nutz/Andrea Nutz, TCSchwarz-Silber Halle (24)

Hauptgruppe S

1. Steffen Dähne/Jessica Engel, Magde-burger TSC Grün-Rot (5)

2. Kay Schneutzer/Jette Schimmel, TCSchwarz-Silber Halle (10)

3. Lars Jonasson/Kamilla Urbanski,Braunschweiger TSC (15)

4. Dennis Ehrhoff/Stefanie Wunsch,Braunschweiger TSC (20)

5. Florian Meyer/Anja Katzmarski,Braunschweiger TSC (25)

Wenn Katharina die Große das hätte sehenkönnen! Wo früher ihre Pferde auf denanstrengenden Reiteinsatz vorbereitet wur-den, entstand eine schöne Stadthalle, die sichhervorragend für ein Tanzturnier eignet. Dasnutzte der TC Zerbst und organisierte am 29.September die Standardmeisterschaft desLandes.

Das Auge des Betrachters vergleicht natürlichnicht nur die Qualität der Paare miteinander,sondern auch ihre Entwicklung von Meister-schaft zu Meisterschaft. Und dabei stellt sichheraus, dass einige Paare immer wieder dasSpitzenfeld anführen, während anderescheinbar stagnieren.

Erfrischend der neue Meister der D KlasseRiedel/Stiller ebenso wie der VizemeisterThüm/Glöckner. In der C Klasse hatte manmitunter den Eindruck, Zuschauer beim Trai-ning zu sein, nicht beim Turnier. Nur kanndann der Trainer eingreifen, wenn außer Taktgetanzt wird. Keine Glanzleistung, die einigePaare da im Langsamen Walzer ablieferten.Hier sind noch Lücken in puncto Musikalitätund Rhythmus zu füllen. Ein positives Beispielwaren jedoch wieder einmal Puchta/Böhme,die schon öfters ihre Leistungsfähigkeit unterBeweis stellten.

Mit Kern/Zwanzig schickte Wittenberg in derB-Klasse ein erfahrenes Paar ins Rennen, dassich in der Konkurrenz klar behauptete. Sau-bere Technik und harmonisches Tanzen sindihre Stärken.

Nach den ersten beiden Tänzen in der Haupt-gruppe A kamen Beuter/Priemer aus Dessauso richtig in Fahrt und dominierten klar dasFinale. Ein schöner Erfolg für dieses jungePaar, das tags zuvor noch Vizemeister in derJugendklasse geworden ist.

Und das Beste zum Schluß. Was für einAnblick: Dähne/Engel in der S Klasse. Beideverstehen es erstklassig, den Zuschauerregelrecht zu elektrisieren. Mit hervorragen-dem Tanzen und schöner Ausstrahlung set-zen sie immer wieder Akzente.

Und so bleibt zu sagen: wenn das Katharinadie Große erlebt hätte, sie hätte ihre Freudegehabt. K.W.

Pferde raus - Tänzer rein

LM Hauptgruppe StandardJunioren I D

1. Marcus Tschäpe/Carolin Treichel, TSCMagdeburg (3) (Aufstieg)

2. Oliver Klepsch/Cathariba Plettau,TSC Blau-Gold Burg (6)

3. Paul Meyer/Deborah Wolf, TSC Blau-Gold Burg (11)

4. Steffen Mennigke/Sissy Richter, TCSchwarz-Silber Halle (12)

5. Paul Schwarze/Stefanie Möller, 1.TSCDessau (13)

Junioren I C

1. Max Förster/Lisa Kern, TSC Blau-Gold Burg (5)

2. Karsten Schniske/Marie Therese Die-trich, TSC Magdeburg (7,5)

3. Moritz Doemeland/Juliane Peter-mann, MTSC Grün-Rot (11,5)

4. Marcus Tschäpe/Carolin Treichel, TSCMagdeburg (16)

Junioren I B (Kombi mit II B)

1. Sebastian Herrmann/Susann Schulze,TC Schwarz-Silber Halle

Junioren II D

1. Michael Franke/Andrea Post, TSCMagdeburg (3) (Aufstieg)

2. Matthias Müller/Judith Maretzky,TSC Magdeburg (6) (Aufstieg)

3. Christian Hartmann/Viktoria Lumnit-zer, 1.TSC Dessau (9,5)

4. Tobias Völker/Melanie Stietzel,MTSC Grün-Rot (11,5)

5. Sebastian Bechert/Susann Schneider,TSC Blau-Gold Burg (15)

6. Robert Benecke/Stefanie Müller,MTSC Grün-Rot (18)

Junioren II C

1. Paul Rutkowsky/Kathy Albrecht ,TSA SV Rot-Weiß Wernigerode (5)(Aufstieg)

2. Stefan Lüders/Judy Peschke , TSCBlau-Gold Burg (7) (Aufstieg)

3. Paul Rehwald/Anika May, TSC Blau-Gold Burg (12)

4. Matthias Müller/Judith Maretzky,TSC Magdeburg (16)

5. Michael Franke/Andrea Post, TSCMagdeburg (20)

Junioren II B

in der Tabelle im überregionalen Teil.

fortsetzung von der vorherigen Seite

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Sachsen-Anhalt / Thüringen

Die Stadt Weißenfels in Sachsen-Anhalt warviele Jahre über Grenzen hinweg für ihreSchuhindustrie bekannt. Noch heute kündetdas Denkmal des Schusterjungen von dieserTradition. Und auch junge Tänzerinnen kön-nen sich wohl dem Einfluss der Schumacher-kunst nicht entziehen, denn bei bisher jederMeisterschaft in Weißenfels verlor eine Dameihren Schuh. So auch am 28. September inder nagelneuen Stadthalle. Dieses mal hat esein B-Paar erwischt, Juliane Prox musstewährend des Quicksteps mit nur einemSchuh klarkommen und meisterte dieseungewöhnliche Situation erstklassig.

In der Kinder D-Klasse überzeugten Burge-meister/Kuhlmann mit einer souveränen Lei-stung. Für ein Paar in diesem Alter strahltensie eine beachtliche Gelassenheit und Har-monie aus, gepaart mit sauberer Technik undMusikalität.

Mit dem Sieg in der Jugend D und demanschließenden Vizemeistertitel in derJugend C bewiesen Schmidgal/Bröse ihr Kön-nen und vertraten den TSC Magdeburg übe-raus erfolgreich. Und auch der Landesmeisterin der Jugend C Arndt/Gröbler stellte mit derFinalteilnahme in der B-Klasse sein Talentunter Beweis.

Während in der Jugend B das Feld ganz klarvon Theer/Thel dominiert wurde, war dieEntscheidung um die Folgeplätze spannend.Letztlich setzte sich Rutkowski/Albrechtgegen die teilweise nur mit drei Schuhen tan-zenden Gutsmuths/Prox durch.

Mit begeistertem Applaus verfolgten dieZuschauer das Finale in der Jugend A. Hiergab es eine eindeutige Entscheidung fürWalther/Zilske, die dem Weißenfelser Vereinmit schönem Tanzen, voller Dynamik und Ele-ganz zur Ehre gereichen.

K.W.

Kinder I/II D

1. Marc Burgemeister/Romy Kuhlmann,TSC Blau-Gold Burg (3) (Aufstieg)

2. Sören Hoffmann/Eileen Federmann,TSC Magdeburg (6)

3. Sascha Persing/Franziska Jurczok,TSC Blau-Silber Leuna-Merseburg(12)

4. Rene Börner/Viveka Braun, Magde-burger TSC Grün-Rot (12)

5. Steffen Börner/Emely Hoppe, Mag-deburger TSC Grün-Rot (12,5)

6. Roy Mantey/Anna Maria Rinke, TSCMagdeburg (17,5)

Jugend D

1. Georg Schmidgal/Jenny Bröse, TSCMagdeburg (3) (Aufstieg)

2. Florian Strakosch/Julia Godzin, 1.TSCBlau-Gelb Weißenfels (7) (Aufstieg)

3. Andreas Wegwerth/Julia Dürre, TSAim Wernigeröder SV Rot-Weiß (8)

4. Mario Tässmann/Vera Strakosch, TSCBlau-Silber Leuna-Merseburg (13)

5. Frank Pempel/Janine Kreutschmann,TSV Schwarz-Gelb Wittenberg (14)

Jugend C

1. Ronny Arndt/Gloria Gröbler, TSCMagdeburg (4) (Aufstieg)

2. Georg Schmidgal/Jenny Bröse, TSCMagdeburg (9)

3. Steven Krzenciessa/Sabrina Hart-wich, TSC Blau-Gold Burg (11)

4. Sebastian von Spiegel/Elisabeth Alb-recht, TC Schwarz-Silber Halle (16)

Jugend B

1. Andreas Theer/Monique Thel, TSCDessau (6)

2. Paul Rutkowski/Kathy Albrecht, TSAim Wernigeröder SV Rot-Weiß (12)

3. Patrick Gutsmuths/Juliane Prox, TSCDessau (12)

4. Ronny Arndt/Gloria Gröbler, TSCMagdeburg (22)

5. Benjamin Herrmann/Stefanie Gaßner,TC Schwarz-Silber Halle (24)

6. Steffen Günther/Franziska Degen,Magdeburger TSC Grün-Rot (29)

Jugend A

in der Übersicht im überregionalen Teil

Zuschauen, mitfiebern und selbst tanzen:rund 230 Gäste folgten am 5. Oktober derEinladung des TC Kristall Jena in den schönenSaal des Volkhauses Stadtroda. Eingebettetin die Landesmeisterschaft für Senioren warein Herbstball, bei dem die Sunlight-Bandaus Gera zum Tanz für alle aufspielte. Hans-Joachim Schmiede leitete das Turnier, gabden Zuschauern Einblicke in die Turnierregelnund dankte allen Unterstützern – stellvertre-tend sei hier Schott Jenaer Glas als Haupts-ponsor genannt.

Landesmeister in den Senioren II B wurdenRoland und Hannelore Leischner vom TC Kri-stall Jena, in den Senioren I B Robert undManuela Eberth vom TSA Schwarz-Gelb derSV Medizin Sonneberg. Den zweiten unddritten Platz in den Senioren I B ertanztensich Birk und Marion Kette sowie Brit-GeraldKlingenfeld/Christine Blickensdorf, beide vomTC Kristall Jena. Turniersieger wurden Frankund Margret Blut vom TC Royal Nordheide. Inden Senioren II A überzeugten Lothar undMarita Wunder vom TC Kristall Jena als Tur-niersieger und Landesmeister, den zweitenund dritten Platz ertanzten sich Berndt undChristel Schmidt vom TSC Sängerstadt Fin-sterwalde sowie Berndt und Gisela Karlsonvom TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg.

Zwischen den Landesmeisterschaften über-zeugten in der Hauptgruppe B Latein RolfWendolsky/Astrid Drexler vom TTC Blau-Gold Regensburg als Sieger, Holger Schil-ling/Yvonne Böhme vom TSV Grün-GoldErfurt als Zweite und Christian Penzel/Micha-ela Wenzel vom TC Royal Jena als Dritte. AmNachmittag hatten schon die Juniorengezeigt, dass anmutige Bewegungen zu rhy-thmischer Musik Freude bereiten.

Herbstballmit Meister-

schaftTC Kristall Jenarichtete Senioren-Landes-meisterschaftenaus

Fortsetzung auf der nächsten Seite

Die Schuh-stadt bittet

zum TanzLandesmeister-schaften Kinderund Jugend

Page 20: AS NFOMAGAZIN DER ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM GEBIET … · 3 Berlin Kombiniert wurden auch die Meisterschaften der B- und A-Klasse Standard der Senioren III ausgetragen. Im Finale

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Thüringen

3. Oktober 2002 – Tag der deutschen Einheitund Thüringentage in Sonneberg: Das warendie äußeren Begleitumstände für die Landes-meisterschaft der Kinder und Junioren in denStandardtänzen im Hotel Schloßberg in Son-neberg. Acht Paare starteten bei den KinderI/II D zur Vorrunde. Bemerkenswert – einPaar kam aus dem angrenzenden Bundes-land Bayern, alle anderen Paare kamen vomTK Brillant Gera. Damit gebührt den Trainerndieses Vereins, Rose-Marie Grimmer undIngo Ronneberger, großes Lob für die Gewin-nung dieser Paare zum Standardtanzen.Auch in den Klassen Junioren I D und C, Juni-oren II D und C waren die Startfelder sehr

bescheiden; ganz zu schweigen von der B-Klasse. Hier verfügt der TTSV zur Zeit nurüber ein Paar der Junioren II B, das an der LMdes Landes Sachsen teilnehmen mußte, umsich die Teilnahmeberechtigung an der Deut-schen Meisterschaft zu erwerben. So nimmtes auch nicht Wunder, wenn die C-Klasse nurals kombiniertes Turnier der Junioren I und IIausgetragen werden konnte.

Da das Standardtanzen in diesen Altersklas-sen scheinbar in fast allen Thüringer Verei-nen vernachlässigt wird oder keine Paarevorhanden sind – Ausnahme der TK BrillantGera – konnte das Niveau der gestartetenPaare auch nicht überzeugen. Daraus folgt,dass in den Thüringer Vereinen sich derSchwerpunkt vom Lateintanzen auf das par-allel durchzuführende Standardtanzen ver-schieben muß, wenn der Anschluß in dieserDisziplin nicht völlig verloren gehen soll. Ander LM in den genannten Startgruppen und–klassen waren von zwölf in Frage kommen-den Vereinen nur vier mit Paaren vertreten.

Bereits in der Vorrunde der Kinder I/II Dzeichnete sich ab, dass der Sieg in dieserKlasse nur über das Paar aus Bayern führenwürde. Dahinter kämpften zwei Paare um diePlätze 2 und 3 und danach folgte das übrigeFeld. Bedenkt man, dass es für fast alle Paaredes TK Brillant Gera das erste Turnier war,dann kann auch nicht mehr erwartet werden.

In der Junioren I D gingen fünf Paare aus vierverschiedenen Thüringer Vereinen an denStart. Hier waren drei Paare nach demTango gleichauf, so dass der Quickstep dieEntscheidung bringen musste, die dann mitje einer Platzziffer Unterschied sehr knappausfiel. Auch in der Junioren II D (neun Paare,darunter zwei aus anderen Bundesländern)gab es auf den ersten beiden Plätzen klareVerhältnisse und Platz 3 und 4 wurde erst imQuickstep entschieden.

Die Junioren C-Klasse wurde mit den Start-gruppen I und II kombiniert ausgetragen,wobei zwei Paare der Junioren I gegen drei

Paare der Junioren II antraten. Hier warschnell klar, dass das Paar aus Sachsen denersten Platz belegen würde und die Paareder Junioren I noch nicht ganz mit den „älte-ren“ mithalten können. Um so erfreulicher,das ausgerechnet im Slowfoxtrott ein Paarder Junioen I sich den 3. Platz ertanzte.

Sieger und Plazierte aller Startgruppen und–klassen wurden mit Urkunden, Medaillenund Plüschtieren (aus der SpielzeugstadtSonneberg) geehrt.

Kinder I/II D

1. Matthias Favreau/Mandy Karg, TKBrillant Gera

2. Sebastian Gaul/Diana Borger, TK Bril-lant Gera

3. Paul-Stefan Gronauer/Josefine Gaul,TK Brillant Gera

Junioren I D

1. Martin Fischer/Isabel Bauer, 1.TSC TK Schwarz-Gold Altenburg

2. Markus Krebs/Franziska Dempe, TCKristall Jena

3. Andreas Wolff/Katharina Gellert,Tanzsportzentrum Gera

Junioren II D

1. Sebastian Richter/Christiane Steglich,Tanzsportzentrum GeraAufsteiger in Jun II C

2. Robin Grimm/Maria Rössel, Tanz-sportzentrum Gera

3. Renard Teipelke/Beatrice Hofmann,TK Brillant Gera

Junioren I C

1. Philip Kley/Christina Siegling, TK Bril-lant Gera

2. Martin Fischer/Isabel Bauer, 1. TSC TKSchwarz-Gold Altenburg

Junioren II C

1. Thomas Redel/Michaela Merker, 1.TSC TK Schwarz-Gold Altenburg

2. Sebastian Richter/Christiane, Tanz-sportzentrum Gera

Junioren II B

1. Jens Kaiser/Isabel Mauch, Tanz-sportzentrum Gera

Nur vier von zwölf Vereinen

Thüringer Landesmeisterschaft für Kinder und Junioren in den Standardtänzen

„Machen Sie weiter so“ – mit diesen Wortenüberreichte der stellvertretende Vorsitzendedes TTSV Bernhard Köhler dem TC KristallJena die Ehrenurkunde des TTSV und würdig-te damit das Engagement, als einer der älte-sten und traditionsreichsten Tanzvereine inThüringen das Bundesland deutschlandweitzu präsentieren. Für die Region um Jenakönnte der Herbstball mit Turnier der Beginneiner neuen Tradition unter der Schirmherr-schaft von Stadtrodas Bürgermeister HaraldKramer sein: der TC Kristall Jena, der in die-sem Jahr sein 40jähriges Bestehen gefeierthat, möchte auch im Herbst 2003 wiedereinladen in das Haus, das dann „Schützen-haus Luisenlust“ heißen wird.

Mehr Informationen zum Tanzclub unterwww.tc-kristall-jena.de.

ANGELIKA BÖHM

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