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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government Universität Potsdam Chair of Business Information Systems and Electronic Government University of Potsdam Univ.-Prof. Dr.–Ing. habil. Norbert Gronau Lehrstuhlinhaber | Chairholder August-Bebel-Str. 89 | 14482 Potsdam | Germany Tel +49 331 977 3322 Fax +49 331 977 3406 E-Mail [email protected] Web lswi.de Organisatorisches Architekturen betrieblicher Anwendungssysteme 1 Organisation der Veranstaltung Prof. Dr. Ing- Norbert Gronau Vorlesung Termin nach Vereinbarung Mail: [email protected] Dipl.-Inform. Christian Glaschke Übung / Organisatorisches Termin nach Vereinbarung Mail: [email protected] Dr. Eldar Sultanow Enterprise Architecture Management – Frameworks, Methoden, Modelle Termin nach Vereinbarung Mail: [email protected] 2

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Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government Universität Potsdam

Chair of Business Information Systemsand Electronic GovernmentUniversity of Potsdam

Univ.-Prof. Dr.–Ing. habil. Norbert Gronau Lehrstuhlinhaber | Chairholder

August-Bebel-Str. 89 | 14482 Potsdam | Germany

Tel +49 331 977 3322Fax +49 331 977 3406

E-Mail [email protected] lswi.de

OrganisatorischesArchitekturen betrieblicher Anwendungssysteme

1

Organisation der Veranstaltung

Prof. Dr. Ing- Norbert Gronau

VorlesungTermin nach VereinbarungMail: [email protected]

Dipl.-Inform. Christian Glaschke

Übung / OrganisatorischesTermin nach VereinbarungMail: [email protected]

Dr. Eldar Sultanow

Enterprise Architecture Management – Frameworks, Methoden, ModelleTermin nach VereinbarungMail: [email protected]

2

Ausarbeitung und Vortrag

Teilnahme am BlockseminarTermine: 24.10.15 und 06.02.16, jeweils 10-16 UhrAnfertigung in Gruppen (2 - 3 Personen)Umfang pro Person ca. 10 SeitenPräsentationstermin im Blockseminar50% der GesamtnoteAbgabetermin: 06.02.2016

Leistungserfassung

Klausur

Klausurtermin am 17.02.201650% der Gesamtnote

Beide Leistungen müssen mindestens mit der Note 4 bestanden werden.

3

Übersicht der Veranstaltung

Termin Titel der Veranstaltung

19.10.2015

26.10.2015

02.10.2015

09.11.2015

16.11.2015

23.11.2015

30.11.2015

07.12.2015

14.12.2015

21.12.2015

04.01.2016

11.01.2016

18.01.2016

25.01.2016

01.02.2016

Einführung zu ERP-Systeme

Architekturmanagement

Gastvortrag

Vom Geschäftsprozess zur Softwarearchitektur

Übung - ERP-Systeme

Übung - ERP-Systeme

Klassische Architekturmuster

Unternehmensanwendungsintegration

Gastvortrag

Wandlugsfähige Softwarearchitekturen

Aufnahme und Visualisierung von Anwendungslandschaften

Bewertung von Anwendungslandschaften

Übung - Fallstudie Anwendungslandschaft

Gastvortrag

Prüfungsvorbereitung

4

Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government Universität Potsdam

Chair of Business Information Systemsand Electronic GovernmentUniversity of Potsdam

Univ.-Prof. Dr.–Ing. habil. Norbert Gronau Lehrstuhlinhaber | Chairholder

August-Bebel-Str. 89 | 14482 Potsdam | Germany

Tel +49 331 977 3322Fax +49 331 977 3406

E-Mail [email protected] lswi.de

Einführung zu ERP-SystemenArchitekturen betrieblicher Anwendungssysteme

5

Einführung ERP-SystemeBranchenspezifische FunktionalitätStammdatenmanagementAuswahl und Einführung von Anwendungssystemen

6

Einführung ERP-SystemeBranchenspezifische FunktionalitätStammdatenmanagementAuswahl und Einführung von Anwendungssystemen

7

Funktionsumfang

Integrationsumfang

Verwaltung

Der Begriff ERP

Quelle: Gronau 2010, S. 3f.

Ressourcen

Informationen über RessourcenZiel: Durchführung von Geschäftsprozessen

Integration von mind. drei RessourcenMaterial, Personal, Kapazitäten, Finanzen und Information

mind. gemeinsame Datenhaltung Artikel, Platz(Lager), Personal, Maschinen, Geldmittel, Reserven, Hilfsmittel, Informationen

8

Modularität

Standardisierung

Integration

Eigenschaften von ERP-Systemen

Automatisierung

Gemeinsame DatenbasisProzesseAbteilungen

Konfigurierbare Lösungen (Customizing)Komponentenbasierte Lösungen (Konfiguration)Nachträgliche Ergänzung möglich

Annahmen über Standardaufgaben Verfahrensabläufe in UnternehmenAbbildung in Referenzprozessen möglichRealisierung durch Modularität

Durch Standardisierung von AbläufenTeil- oder vollautomatisiertRealisierung durch Workflows

9

Funktionen und Aufgaben von ERP-Systemen

Quelle: Gronau 2010, S. 5

Aufgaben Funktionen

Disposition- Automatisierung von Routinevorgängen

Administration- Datenhaltung für Geschäftsvorfälle

Information- Kennzahlenbildung

Analyse- Auswertungen, Zeitreihenmodelle

Fertigung- Bestandsführung- Materialbedarfsplanung- Einkauf- Produktionsplanung

Vertrieb- Auftragseingang- Rechnungsstellung- Verkaufsanalysen

Rechnungswesen- Forderungen und Verbindlichkeiten- Buchführung- Anlagenbuchhaltung- Budgetplanung und -überwachung

Finanzwesen- Liquiditätsmanagement- Finanzplanung

Personalwesen- Lohn- und Gehaltsabrechnung- Zuschläge und Prämien

10

Manufacturing Resource Planning (MRP II)

Enterprise Resource Planning (ERP)

.. die Entwicklung geht weiter!

Material Requierement Planning (MRP)

Historische Entwicklung

um 1965 herumauch Produktionsplanung- und steuerung (PPS) genanntMaterialbedarfsplanung mit Stücklisten

ab 1975Termin- und KapazitätsplanungKonzentration auf Fertigungsprozesse

ab 1985auch Betriebliche Anwendungssysteme genanntIntegration aller Unternehmensbereiche

11

Die Zukunft von ERP-Systemen

Quelle: Gronau 2010, S. 4

ERP II hat sich nicht durchgesetzt, allerdings ist ERP heute von größerer Offenheit und Interoperabilität gekennzeichnet

Unternehmen Wertschöpfungskette

Fertigung, Handel Alle Branchen

Herstellung, Vertrieb, Finanzen

Allgemeine und (branchen-) spezifische

Prozesse

intern, verborgen Extern, verbunden

monolithisch Offen, komponentenbasiert

Intern erzeugt und verwendet

Intern und extern publiziert und nachgefragt

Fokus

Branchen

Funktionen

Abläufe

Architektur

Daten

12

Horizontale und vertikale Integration (weitere)

Quelle: Mertens 2007, S. 6

13

Aufgabenverteilung betrieblicher Informationssysteme

Quelle: Gronau 2010, S.11

ERP-Systeme sind an eine Vielzahl von anderen Anwendungssystemen angebunden.

Buy-Side In-Side Sell-Side

Supply Chain Management

NetzwerkplanungNetzweite Ausführungsplanung

E-Procurement

B2B-MarktplätzeAuktionenAusschreibungen O

PE

RAT

IVA

NA

LYTI

SC

H

ERP

Finanz- und Rechnungswesen

Produktion und Logistik

Vertrieb

Personal OP

ER

ATIV

AN

ALY

TIS

CH

CRM

Elektronische Marktplätze (B2B, B2C)

Auktionen

Ausschreibungen

OP

ER

ATIV

AN

ALY

TIS

CH

Lieferanten Kunden

Querschnittssysteme

Wissensmanagement Bürosysteme Dokumentenmanagmentsystem OP

ER

ATIV

AN

ALY

TIS

CH

Unternehmensgrenze

14

Entlastung der Führung

Verbesserte Koordination

... was sind mögliche Nachteile aus Sicht der Unternehmen?

Höhere Produktivität

Vorteile der Standardisierung

Quelle: Gronau 2010, S. 13f.

Erhöhung der Stabilität

Rationalisierung der Aktivitäten möglichÖkonomischerer Einsatz der vorhandenen SachmittelMinimierung der Zahl der Arbeitsstationen und Transportweg

Automatisierung und Steuerung der ProzesseStraffung der LeitungsprozesseSetzung von Schwerpunkten wird ermöglich

Vermeidung von DoppelarbeitenPlanbarkeitGeringes Konfliktpotenzial

Unabhängige Aktivitätsfolgen der beteiligten Personen

15

Konzernlösungen

Branchenlösungen

Mittelstandslösungen

Small- und Homeoffice Lösungen

Der Markt für ERP-Systeme ist aufgrund der hohen Anbieteranzahl äußerst unübersichtlich.

Der Markt für ERP-Systeme

Quelle: Gronau 2010, S. 15ff

SAP ERPOracle E-BusinessInforPeoplesoft

Microsoft DynamicsSage EvolutionAbas ERP

Lexware Financial OfficePC Kaufmann

AMS (Einzelfertigung)CVS (Handel)

16

Einführung ERP-SystemeBranchenspezifische FunktionalitätStammdatenmanagementAuswahl und Einführung von Anwendungssystemen

17

Bereitstellung

Aufgabe der Materialwirtschaft

Quelle: Gronau 2014, S. 55

Versorgung

Mit benötigtem MaterialRoh- Hilfs- und Betriebsstoffe, Baugruppen und Einzelteile, ErsatzteileDienstleistungen, die fremdbeschafft werden

In der richtigen MengeIn der richtigen QualitätZur richtigen ZeitAm richtigen Ort

18

Beschaffungslogistische Prozesskette

Quelle: Gronau 2014, S. 55

19

Informations- und Materialfluss in der Materialwirtschaft

Quelle: Wiendahl

Das ERP-System bildet die Informationsflüsse zur Steuerung und Verwaltung der Materialflüsse ab.

Bestand führen

Beschaffen

Lagern und Bereitstellen

Bedarf ermitteln

Kundenauftrag Vertriebsauftrag

Produktionsprogramm

Lagerung

Teilefertigung

Montage

Wareneingang

Versand

InformationsflussMaterialfluss

Vertriebsdaten Ressourcendaten BeschaffungsdatenMaterialdaten

Datenbasis

Auftragsbestand Auftragseingang Marktinformationen Kundendatei Fertigerzeugnisse

Schichtkalender Maschinen Personal

Lieferantendaten Bestandsdaten Bestelldaten

Stammdaten für Material Erzeugnisstruktur-daten Stücklisten

20

Der Artikelstamm

Quelle: Gronau 2014, S. 58

Artikel werden mit verschiedenen Objekten verknüpft.

BedarfLagerbestand,-bewegungen

FertigungArbeitspläne

Reservierung Artikelstamm Stückliste

Verbrauch EinkaufBestellungen

VerkaufBestellungen

21

Bedarfs- und Bestellermittlung

Quelle: Wiendahl

Sicherstellung der Materialverfügbarkeit ist die Aufgabe der Materialbedarfsplanung

deterministisch stochastischBruttobedarfsermittlung

VertriebsaufträgeKundenaufträge

Produktion Einkauf

Nettobedarfsermittlung

je Dispositionsstufe

Make-or-Buy-Entscheidung Bestellrechnung

Fertigungsaufträge Bestellvorschläge

Bestands-daten

22

Beispiel einer Supply Chain

Quelle: Gronau 2014, S. 206

Rohstoff-lieferant

Teile-lieferant

Endprodukt-hersteller

EndkundeEinzel-handel

Großhandel/ Distributions-

zentrum

Komponenten-lieferant

Materialfluss

Informationsfluss

23

Unternehmensübergreifende Planung und Steuerung

Quelle: Gronau 2014, S. 216

24

FertigungProduktion

Unterscheidung von Fertigung und Produktion

Quelle: Günther/Tempelmeier 2003, S.8

Erzeugung von Ausbringungsgütern (Produkten) Materielle und nichtmaterielle Einsatzgüter (Produktionsfaktoren) Bestimmte technische Verfahrensweisen

Produktion von diskreten, zählbaren Teilen (Teilefertigung und -montage)Abgrenzung der Fertigung von der prozessorientierten Produktion (Nahrungsmittelindustrie, Chemie, Rohstoffförderung)

25

make-to-order(Einzelfertigung)

make-to-stock(Serienfertigung)

Überblick über die Produktionsplanung und -steuerung

Produktionsplanung (Materialbedarfsplanung)

Kapazitätsplanung

Fertigungssteuerung

Grunddatenverwaltung

Absatz-und Produktionsgrobplanung

Primärbedarfsplanung

Arbeitsplanung

Absatz-Angebotserstellung / Vorkalkulation

Auftragseingang

Projektplanung

Controlling

Material Arbeits-pläne

Maschinen Hilfs-mittel

Doku-mente

Quelle: Gronau 2014, S. 103

26

Produktionsprogrammplanung

Quelle: Gronau 2014, S.113, Luczak/Eversheim 1999, S. 66

Hauptaufgabe ist die Ableitung eines groben Produktionsplanes durch Aggregation der bekannten Kundenaufträge für mittleren Planungszeitraum und das Ergänzen um Prognosedaten.

Absatz- und Ergebnisplanung (Controlling)

Absatz- und Produktionsprogrammplanung (Auftragseingang)

Produktionsplanung (Masterplanung)

Bedarfsplanung (Materialbedarfsplanung)

UmsatzpläneAbsatzpläne

UmsatzplanProduktionsgrobplan

ProgrammplanungLeitteileplanungSerienplanung

SekundärbedarfProduktionsplanungBeschaffungsplan

Region 1 Region 2

Planungsfokus

Produktgruppe

Erzeugnis 1 Erzeugnis 2

Baugruppe 2

Teil 2

Baugruppe 1

Teil 1

27

Einführung ERP-SystemeBranchenspezifische FunktionalitätStammdatenmanagementAuswahl und Einführung von Anwendungssystemen

28

Motivation

Quelle: Englisch 1999

... Informationsqualität ist das Maß der Übereinstimmung von Daten und den realen Objekten, die diese repräsentieren.

29

Organisatorische Bedeutung

Stammdaten repräsentieren reale Geschäftsobjekte mit dem Ziel, die Prozesse mit den benötigten Daten / Informationen zu versorgen.

Was sind Stammdaten?

Quelle: Schemm 2009, S. 20

Technische Definition

Fundamentale Grundlage einer OrganisationGrundlage für effiziente Geschäftsprozesse

Geringe ÄnderungshäufigkeitEindeutige Nummerierung (UID)Kontinuierliches Datenvolumen

Daten

Zustandsdaten Abwicklungsdaten

Stammdaten Bestandsdaten Bewegungsdaten Änderungsdaten

30

Positive Potenziale

Stammdaten bilden die Grundlage für Prozesse, Belege und Auswertungen.

Potenzial von Stammdaten

Negative Potenziale

Optimale VersorgungProzessautomatisierungProzesssteuerung

Fehler im ProzessFehler in BelegenFehlerhafte Auswertungen

Verkaufs-belege

Fertigungs-dokumente

Einkaufs-belege Lagerjournal Buchungs-

journal

Verkauf EinkaufProduktion Lager ReWe

Prozess 1 Prozess 2 Prozess 3 Prozess 4 Prozess 5

Stammdaten

Datenpflege

Auswertungen

31

Organisatorische Herausforderungen

Mit zunehmender Integration der Lieferketten steigen die Anforderungen.

Herausforderungen im Stammdatenmanagement

Heterogene Anwendungslandschaften

Unterschiedliche Terminologie und FelddefinitionenQualitätsanforderungen erfüllen (z.B. Konsistenz) Komplexe Abhängigkeiten (z. B. Changemanagement)Veraltete Architekturen der AnwendungssystemeRedundante Datenhaltung

Organisatorische Bedeutung und Verwendung von StammdatenAbhängigkeit zu Funktionen (z. B. Kalkulation)Aufbau von Know-how in den Fachabteilungen Definition und Kontrolle der Stammdatenmanagementprozesse

ERP-System

PLM-System

CRM-System

Verzeichnis

32

Kriterien für Stammdatenqualität

Quelle: Apel 2010, S. 20 ff

Stammdaten-qualität!

Korrektheit)und)Fehlerfreiheit!

Konsistenz!

Aktualität)und)Gül7gkeit!

Vollständigkeit! Redundanz;freiheit!

Einheitlichkeit)und)

Eindeu7gkeit!

Prozesse des Stammdaten-managements!

Verwendete Datenquellen!

33

Vorgehen

Stammdatenintegration

Quelle: Schmidt 2010, S. 100 ff

Analyse der GeschäftsprozesseBeschreibung der IntegrationsarchitekturVerteilung der Attribute auf verschiedene AnwendungssystemeDokumentation der Zusammenhänge

Prozess A Prozess B

Proz

esse

bene

Globale Attribute

Geschäftsobjekt-beschreibung

Inte

grat

ions

eben

e Geschäftsobjekttyp

Geschäftsobjekttyp

Geschäftsobjekttyp

Geschäftsobjekttyp

Geschäftsobjekttyp

AttributAttributAttributAttributAttributAttributAttribut

Syst

emeb

ene

Semantische Datenmodellierung

Stammdatenverteilung

34

Einführung ERP-SystemeBranchenspezifische FunktionalitätStammdatenmanagementAuswahl und Einführung von Anwendungssystemen

35

Zeitvorteile durch Standardsoftware

Quelle: Gronau 2012, S. 27

Standardsoftware ist in ihrer grundlegenden Form sofort verfügbar!

Problem-erkenntnis Entwicklung/Test Anpassung

Problem-erkenntnis

Anforderungs-spezifikation

AnpassungAlternativen-auswahl

ProjektstartAufnahme

Produktivbetrieb

Vorgehen bei Individualentwicklung

Vorgehen bei Einführung von Standardsoftware Zeitgewinn

Anforderungs-spezifikation

36

Vorgehen und Dauer der Auswahlphase von Anwendungssystemen

Quelle: CER 2014

Vorgehens- modell

konfigurieren

Istprozesse analysieren

ROI-Analyse

Ziel des ERP-Projektes definieren

Auswahl-Anforderungen

festlegen

Szenarien für Präsentation

festlegen

Markt- screening

Präquali- fizierung Webcast

Anbieter- präsen-tation

Referenz- besuche

Soll-prozess-definition

Prozess-workshop

Vertrags- verhand-lungen

Tätigkeit Skalierbare Aufgabe

Tätigkeit Selektierende Aufgabe

Tätigkeit Optionale Aufgabe

Stei

geru

ng d

er A

usw

ahls

iche

rhei

t

Zeit

37

Fehler bei der Auswahl von Standardsoftware

Quelle: vgl. Gronau 2012, S. 111ff

Auslösende Motive

Unklare ZielsetzungenÜberzogene Erwartungen

fördert

Fehlende Analyse, Konzeption undWirtschaftlichkeitsbetrachtung

bestreitetNotwendigkeit

Umfangreiche ZeitdauerHohe verbleibende

Unsicherheit gegenseitige

Abhängig-keit

baut auf

lässt zu

Auswahlentscheidung

38

Sichten des Referenzmodells von SAP ERP

Quelle: Gronau 2014, S. 279

Die Einführung eines ERP-Systems zählt zu den komplexesten, teuersten und risikoreichsten Projekten, die ein Unternehmen aufgreifen kann.

39

Testdaten

Vorgehensmodell der Einführung von Standardsoftware

Projektorganisation überprüfen

Feinspezifikation „Workshop-Phase“ Testsystem Testdaten Testnutzer

Prototyping Anwendungs-system

Testnutzer

Pilotbetrieb Anwendungs-system Echtdaten

Produktivbetrieb Anwendungs-system

Echtdaten Produktiv-nutzer

Proj

ektd

okum

enta

tion

Qua

lität

ssic

heru

ng

Pilotnutzer

40

Customizingfaktoren

Quelle: Gronau 2014, S. 277

Customizing dient der individuellen Anpassung an technisch und organisatorische Anforderungen.

41

Lebenszyklus von Anwendungssystemen

Quelle: In Anlehnung an Heinrich 2002, S. 37

Systemnutzen

Systemnutzung

Einführung Wachstum Sättigung/Reife Rückgang AbschaffungEntwicklung/Kauf

Systemkosten

42

Was ist ein ERP System?Welche Aufgaben und Funktionen können mit einem ERP-System realisert werden?Was sind Stammdaten und warum sind diese Daten für Unternehmen so wichtig?Wie kann die Auswahl und Einführung von ERP-Systemen realisiert werden?

Lernfragen

43

Zum Nachlesen

Kontakt

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau

Center for Enterprise ResearchUniversität PotsdamAugust-Bebel-Str. 89 | 14482 Potsdam Germany

Tel. +49 331 977 3322E-Mail [email protected]

Gronau, N. (2010): Enterprise Resource Planning: Architektur, Funktionen und Management von ERP-Systemen, 2. Auflage. München 2010.

Diese und weitere Bücher sind in der Bibliothek erhältlich.

44

Zum Nachlesen

Kontakt

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau

Center for Enterprise ResearchUniversität PotsdamAugust-Bebel-Str. 89 | 14482 Potsdam Germany

Tel. +49 331 977 3322E-Mail [email protected]

Sumner, M. (2005): Enterprise Resource Planning, New Jersey 2005.

Diese und weitere Bücher sind in der Bibliothek erhältlich.

45

Apel, D., Behme, W., Eberlein, R.,Merighi, C.: Datenqualität erfolgreich steuern. Hanser Verlag, 2. Auflage, 2010.

English, L.P.: Improving data warehouse and business information quality. Wiley, New York 1999.

Gronau N. (2010): Enterprise Resource Planning: Architektur, Funktionen und Management von ERP-Systemen, 2. Auflage. München 2010

Gronau, N.: Handbuch der ERP-Auswahl. Berlin 2012

Gronau N. (2014): Enterprise Resource Planning: Architektur, Funktionen und Management von ERP-Systemen, 3. Auflage. München 2014

Gronau, N. Die Zeit ist reif für ein neues Auswahlverfahren. Center for Enterprise Research 2014

Günther, H.-O./Tempelmeier, H.: Produktion und Logistik. 5. Aufl., Berlin usw. 2003

Heinrich, L. J.: Informationsmanagement: Planung, Überwachung und Steuerung der Informationsinfrastruktur. 7. Auflage, Oldenbourg Verlag, München, Wien 2002.

Luczak, H; Eversheim, W (Hrsg.): Produktionsplanung und -steuerung. Grundlagen, Gestaltung und Konzepte, Springer, 1999.

Mertens, P. (2007): Integrierte Informationsverarbeitung I - Operative Systeme in der Industrie, 16. Auflage. Wiesbaden 2008.

Schemm, Jan Werner: Zwischenbetriebliches Stammdatenmanagement. Springer Verlag, 2009.

Schmidt, Alexander, Frank W. Hartmann: Entwicklung einer Methode zur Stammdatenintegration. Logos Verlag, Dissertation, 2010.

Spath, D.;Weisbecker, A.; Kokemuller, J.: Stammdatenmanagementsysteme Eine Marktübersicht zu aktuellen Systemen. Frauenhofer Verlag, 2009.

Sumner, M. (2005): Enterprise Resource Planning, New Jersey 2005.

Literatur

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Tel +49 331 977 3322Fax +49 331 977 3406

E-Mail [email protected] lswi.de

Einführung zu ERP-SystemenArchitekturen betrieblicher Anwendungssysteme

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