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groub exhibition

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base-level

editorial office:

Bernhard ParzerPatricia Pospichal

texts & images:

artists

layout | design:

Bernhard Parzer

imprint

Rudolfsplatz 131010 Vienna

[email protected]

© 2013, base-level Bernhard Parzer,

All rights reserved

with friendly support:

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Karim Crippa

Karim Crippa, geboren 1991 in Zürich, aufgewachsen in Lausanne (CH), studiert seit

2010 Kontextuelle Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien.

Die Arbeit untersucht den Einfluss von Theorien, Lebensläufen, Selbstdarstellungen, Leistungen und

Kontroversen mehr oder weniger berühmter Frauen auf den Künstler und dessen Warnehmung des

Alltages.

In "girls girls girls (2012 - ongoing) lassen sich 3 Hauptobsessionen des Künstlers wiedererkennen:

das A4-Format, eine gewisse Anziehung zu Frauen in Machtpositionen und die Variierung innerhalb eines

gegebenen Musters.

Die restliche Interpretation wird dem Betrachter überlassen.

[email protected]

Harald Kreimel

1986-1996 Musikschule Innsbruck, Klavier; 1997 Matura am Akademischen Gymnasium Innsbruck;

1998-2005 Studium und Abschluss an der Universität für Angewandte Kunst Wien -

Mkl. Peter Weibel/Tom Fürstner;

seit 2006 selbständig als “freier Gestalter”, hauptsächlich in den Bereichen Concept Art/Illustration,

Editorial Design und Animation.

HK durchstreift Archive, liest (legein), versammelt, träumt.

Er spürt Empfindungen (Kommunion), Prägungen und Assoziationen nach, erinnert, bildet Formverbindungen aus,

Monstra (monere), auch anthropomorphe Chimaira.

Er vergleicht (differenzieren und synthetisieren) Strukturen, Materialitäten, oszilliert zwischen Wort und Bild, zerlegt

(zersplittert), dringt bis zum Unstofflichen vor, löst sich selbst auf dabei.

Am : Der löst Schicht um Schicht,

der (Gegen-Gott) steigert sich zur Ausdrucksform, der entfaltet den “dunklen Kristall” durch Einfühlung -

einsame Vermählung von Auge und Objekt, durch imaginäre Einverleibung und ihre Übersetzung ins Motorische: Augenblicke

der Hochstimmung, ungeheure Einheiten zwischen Selbst und Welt überfluten ihre Differenz.

[email protected]

SchirmArchäologe

AkteurPsychonaut

Tanja Maderner

Morbide Lebensfreude, übersättigte Ästhetik, maskierte Wahrheit. Dies sind die Bausteine von Tanja Maderners

Kunst. Das Märchenhafte paart sich mit dem schrillen Dekor der Pop Kultur. Der Betrachter konsumiert die Erkenntnis in

kommerziell verpackten Portionen, die sich hinter den vielzähligen Masken der Medien- und Konsumgesellschaft

verbergen. Kulturelle Ereignisse und Alltagspraktiken werden mit dem Medium Kunst verbunden, wodurch eine

zeitgenössische Stimme geschaffen wird. Die Verknüpfung von Realität und Kunst wird durch das tatsächliche

Heraustreten der Formen intensiviert. Die Dreidimensionalität ihrer Bilder lässt nicht nur die Grenze zwischen Realität und

Fiktion verschwimmen sondern auch jene zwischen Bild und Skulptur.

Tanja Maderner absolvierte die Modeschule Hetzendorf und studiert seit ihrem Abschluss Kunstgeschichte an der

Universität Wien und an der Humboldt Universität in Berlin. Gerade die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit

eröffnet ihr den Zugang und das Verständnis der eigenen Gegenwart. Das Spiel mit modernen Symbolen ihrer

Generation ist das direkte Resultat.

[email protected]

1986-1996 Musikschule Innsbruck, Klavier; 1997 Matura am Akademischen Gymnasium Innsbruck;

1998-2005 Studium und Abschluss an der Universität für Angewandte Kunst Wien -

Mkl. Peter Weibel/Tom Fürstner;

seit 2006 selbständig als “freier Gestalter”, hauptsächlich in den Bereichen Concept Art/Illustration,

Editorial Design und Animation.

HK durchstreift Archive, liest (legein), versammelt, träumt.

Er spürt Empfindungen (Kommunion), Prägungen und Assoziationen nach, erinnert, bildet Formverbindungen aus,

Monstra (monere), auch anthropomorphe Chimaira.

Er vergleicht (differenzieren und synthetisieren) Strukturen, Materialitäten, oszilliert zwischen Wort und Bild, zerlegt

(zersplittert), dringt bis zum Unstofflichen vor, löst sich selbst auf dabei.

Am : Der löst Schicht um Schicht,

der (Gegen-Gott) steigert sich zur Ausdrucksform, der entfaltet den “dunklen Kristall” durch Einfühlung -

einsame Vermählung von Auge und Objekt, durch imaginäre Einverleibung und ihre Übersetzung ins Motorische: Augenblicke

der Hochstimmung, ungeheure Einheiten zwischen Selbst und Welt überfluten ihre Differenz.

Florian Rottensteiner

Malen ist für mich pure Emotion: Entsteht vor mir auf der Leinwand ein Bild durch meine Hand, leide ich, liebe ich,weine ich und lache. Ist das Bild fertig bin ich erschöpft,

glücklich, ich fühle mich befreit. In meinen Arbeiten geht es immer um mich, nicht als Ausdruck von Egoismus,

sondern als Ausdruck von Reflexion: Ich male was ich wahrnehme und ich

bin das Resultat dessen, was in meiner Umgebung passiert. Meistens male ich Menschen, Gesichter und ihre Wirkung

auf mich. Es sind Freunde, Bekannte, Menschen, die einen Eindruck

auf mich hinterlassen, sei es die alte Frau, die mir aufder Straße begegnet, oder Menschen aus Film und Politik.

Die realen Personen geben allerdings nur den Rahmen vor,alles Weitere entsteht aus meinem Bewusstsein.

Wie im wahren Leben verschwimmen hier die Linien, unterschiedliche Stimmungen vereinen sich auf der

Leinwand zu einem großen Ganzen, das es in der genauen Betrachtung zu entdecken gilt.

Die Bilder sollen auf den ersten Blick fesseln und beim tausendsten Blick noch immer Raum für das eigene

Empfinden, die eigene Interpretation lassen. Jedes Bild ist eine Einladung an den Betrachter, mich auf meiner Reise

auf der Suche nach Sein und Schein zu begleiten. Grenzenlosigkeit ist mir wichtig und die Kunst

ist mein Ausdrucksmittel dafür, ob in der Malerei, der Fotografie oder in Videoperformances.

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Alexandra Tatar

Alexandra Tatar studiert seit 2011 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien in der Klasse

‘Erweiterter Malerischer Raum‘ nachdem Sie ihr Diplom-studium an der ‚University of Art and Design‘ in Cluj Napoca (Rumänien) abgeschlossen hat. Sie hat bisher an mehr als

10 Ausstellungen teilgenommen, unter anderem in “25 Jahre Artmark Galerie” in Wien oder

“The stuffthatthestarsaremadefrom” in der Galerie MieLefever in Gent, Belgien.

In einem Kommentar über ihre Arbeit meint die Künstlerin „Die meisten sehen mein Werk durch den ‚Payton Typ‘

Malerei beeinflusst, aber wenn ich gefragt werde ist es eher Albert Oehlen, Christopher Wool und auch Glenn Brown.

„ Es ist diese Art von Malerei, die nicht als klassische Malerei funktioniert, aber gerade deswegen ist es Malerei. Es ist eine

‚darstellende Malerei‘, womit gemeint ist, dass die Malerei selbst ein Darsteller ist, der sich selbst darstellt; es geht nicht

darum, was der Inhalt der Malerei ist, sondern um die Tatsache, dass es Malerei ist. Malerei als Schauspielerin,

das Spektakel der Zukunft!

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