zwischenkriegszeit veränderungen nach dem ersten weltkrieg Österreich von 1918 bis 1938
Post on 06-Apr-2015
118 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Zwischenkriegszeit
Veränderungen nach dem Ersten WeltkriegÖsterreich von 1918 bis 1938
Veränderungen nach dem Ersten Weltkrieg
Politik
Wirtschaft
Gesellschaft
Veränderungen in der Gesellschaft
10 Millionen Tote 10 Millionen Verwundete und Invalide Inflation – angelegtes Vermögen ging
verloren Arbeitslosigkeit führt zu großer
sozialer Not Verlust von bislang gültigen Werten
und gesellschaftlichen Ordnungen
Veränderungen in der Wirtschaft
Neuordnung der Weltwirtschaft USA und Japan werden neue
Wirtschaftsmächte Europa: neue Staaten entstanden, alte
Wirtschaftsräume brechen zusammen F, GB stark abhängig von USA –
Rüstungskredite Neue Konsumgüter (Auto, Waschmaschine,
Kühlschränke, Radios) Wirtschaftskrise 1928/29
Veränderungen in der Politik Entstehen Demokratien fast in allen
Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns Wirtschaftliche Schwierigkeiten führen zum
Erstarken der Demokratiegegner Demokratie hatte in vielen europäischen
Staaten noch keine lange Tradition - totalitäre Systeme entstehen
Neue Massenmedien: Tonfilm und Rundfunk hielten Einzug
UdSSR, Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken entsteht nach der Russischen Revolution 1917
Österreich von 1918 - 1938
Von der Monarchie zur Republik Kaiserlichen Manifest Karls I Karl verzichtet auf die
Regierungsgeschäfte 12.Nov. 1918 Ausrufung der Ersten
Republik Deutschösterreich
Österreich von 1918 – 1938Kampf ums Staatsgebiet
Salzburg, Tirol und Vorarlberg überlegen einen Anschluss an die angrenzenden Staaten
Die Sudetenländer gehen verloren Südtirol und das Kanaltal fällt an Italien Burgenland fällt an Österreich Volksabstimmung in Kärnten (SHS – Staat
beansprucht slowenischsprachige Gebiete) Südsteiermark um Marburg fällt an SHS
Staat
Österreich 1918 -1938Wirtschaftsprobleme Auflösung des Wirtschaftsraumes der
Doppelmonarchie Mangel an Kohle, Nahrungsmittel und
Rohstoffen aller Art Kapazitäten der Industrie waren nicht
ausgeschöpft, Absatzmärkte fehlten Zweifel an der Lebensfähigkeit des
Kleinstaates Österreich Währungsverfall entstand durch das
Staatsdefizit und deren Deckung durch die Ausgabe von immer mehr Banknoten
Großer Bedarf an
Konsumgüter
Hohe Preise- viel Geldführt zu Wertverlust
Inflation
Kriegswirtschaft ist ausgerichtet auf Rüstungsindustrie
Staat setzt die Notenpresse
in Gang
Viel Geld im Umlauf
Österreich 1918 – 1938Wirtschaft Anleihe des Völkerbundes sicherte die neue
Währung ab Wirtschaftliches Zwischenhoch Mitte der
20er Jahre fand mit der Weltwirtschaftkrise ein jähes Ende
Zusammenbruch der wichtigsten österreichischen Bank, der Creditanstalt
1932 erhielt Ö wieder eine Völkerbundanleihe mit Anschlussverbot
1933 hohe Arbeitslosigkeit (1/3 ohne Arbeit)
Österreich 1918 – 1938 Politik Ersten Wahlen fanden 1919 statt Parteien der ersten Republik: Christlichsoziale
Partei, Sozialdemokraten,
Großdeutsche
Paramilitärische Verbände: Heimwehr Schutzbund
Österreich 1918 – 1938 Politik
Wirtschaftliche Lage führt zu einer Radikalisierung der Ersten Republik:
1927 Schattendorf 1927 Brand des Justizpalastes 1933 Ausschaltung des Parlament 1934 Mai Ausrufung des Ständestaates (Autoritärer
Staat) 1934 Februar Bürgerkrieg in Österreich 1934 Juli Putschversuch der Nationalsozialisten
Dollfuß wird ermordet 1938 März Anschluss /Schuschnigg
Arbeitslosigkeit in Österreich
Erster Weltkrieg Frieden
top related