workshop: facebook & co. im corporate publishing

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Die Folien meines Workshops vom 27.01.2012 bei der Akademie des dt. Buchhandels

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Facebook & Co. im CPPraxisworkshop

Prof. Tim Bruysten – richtwert GmbH

InhaltBegriffsdefinition „Social Media“Marktübersicht – Zahlen und FaktenSocial Media- Governance- Redaktion- Guidelines- Best PracticeSocial InnovationDas „Social“-ProductGemeinschaftGamificationIdentitätsmanagementWertschöpfungFazit – der Wandel

Start 10:00

Kaffeepause 11:30

Mittagspause 13:00

Fortsetzung 13:45

Kaffeepause 15:30

Ende 17:00

Definition Social Media

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Kongre

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Büche

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Definition Social Media

Gesellschaft (Menschen, Politik, Unternehmen, Märkte, …)

Social Media / Social NetworksÖffentlichkeit

Definition Social Media

Marktübersicht

Social Media auf dem Vormarsch?Die aktuellen Zahlen des BITKOM zeigen deutlich: Social Media ist nicht mehr auf dem Vormarsch:

Social Media hat längst eine der bedeutensten Positionen unter allen Medien in allen Zielgruppen eingenommen.

Internet Nutzung Allgemein2001 2005 2009 2011

Anteil Gesamtbevölkerung in % 39 57 65 73,3

14-19 jährige Anteil in % 67,4 90,1 95,5 100

20-29 jährige Anteil in % 65,5 85,3 90,9 98,2

30-39 jährige Anteil in % 50,3 78,8 85,4 94,4

40-49 jährige Anteil in % 49,3 70,3 77,6 90,7

50-59 jährige Anteil in % 32,2 54,1 64,2 69,1

60+ 8,1 18,0 26,7 34,5Basis: Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland (n=1806)

Quelle: ARD-Onlinestudie 1997, ARD/ZDF-Onlinestudie 1998 - 2009

In absoluten Zahlen ist damit seit 2009 mit ~> 10 Millionen Online-Nutzern die Altersgruppe zwischen 40 und 49 die größte.

Internet Nutzung Allgemein

Das Internet ist in allen Altergruppen vertreten. In absoluten Zahlen ist die Altersgrupep um 45 Jahre herum die größte.

Quelle: Bitkom, 2011 „Netzgesellschaft“

Internet Nutzung Allgemein

Durch alle Bildungsschichten hindurch ist die Online-Nutzung selbstverständlich geworden.

Quelle: Bitkom, 2011 „Netzgesellschaft“

Internet Nutzung Allgemein

Das Internet wird täglicher Begleiter und wird oft synchron zu anderen Medien verwendet.

Quelle: Bitkom, 2011 „Netzgesellschaft“

E-Commerce Nutzer85 Prozent aller Internetnutzer haben schon einmal Waren oder Dienstleistungen online gekauft bzw. gebucht.

Frauen liegen mit 87 Prozent etwas vor Männern (83 Prozent).

Im Altersvergleich ist der Anteil der Online- Shopper unter den 30-49-Jährigen am größten (91 Prozent).

Quelle: Bitkom, 2011 „Netzgesellschaft“

E-Commerce StatistikEin Drittel (32 Prozent) der Internetnutzer hat bereits Bücher über das Internet bestellt. Personen zwischen 30 und 49 Jahren und Personen mit Abitur/Studium lie- gen mit jeweils 36 Prozent über dem Durchschnitt.

Haushaltsgeräte haben bereits 24 Prozent im Internet gekauft, überdurchschnittlich häufig Personen der mittleren Altersgruppen (30-49 Jahre: 30 Prozent; 50-64 Jahre: 29 Prozent).

Etwa jeder sechste Internetnutzer (16 Prozent) hat Möbel und Einrichtungsgegenstände im Internet gekauft.

Eine Minderheit von 15 Prozent der Internetnutzer geben an, dass sie noch nie etwas über das Internet gekauft haben.

Quelle: Bitkom, 2011 „Netzgesellschaft“

Executives View

Quelle: Oxford Economics, 2011 „The New Digital Economy“ in collaboration with AT&T, Cisco, Citi, PwC & SAP

Executives View

Quelle: Oxford Economics, 2011 „The New Digital Economy“ in collaboration with AT&T, Cisco, Citi, PwC & SAP

Kinder Medien Nutzung

Kinder Medien Nutzung

Jugend Medien Nutzung

Quelle: Bitkom, 2011 „Jugend 2.0“

Jugend Medien Nutzung92% der Jugendlichen besitzen ein eigenes Handy.98% der Jugendlichen sind online.

Beliebteste Freizeitbeschäftigung ist das Treffen von Freunden (68%) gefolgt von Surfen im Internet (39%).

Der Internetzugang ist Jugendlichen fast genauso wichtig wie gute Schulnoten (86% vs. 93%).

Beliebteste Tätigkeiten im Internet sind die Informationssuche (76%), das Anschauen von Filmen und Videos (73 Prozent), das Chatten mit Freunden (65 Prozent) und das Hören von Musik (63 Prozent).

74% der Jugendlichen nutzen aktiv soziale Netzwerke. Dabei sind sie im Schnitt in zwei verschiedenen Communitys angemeldet.Quelle: Bitkom, 2011 „Jugend 2.0“

Jugend Medien Nutzung

Quelle: Bitkom, 2011 „Jugend 2.0“

Jugendliche kommunizieren über eine Vielzahl verschiedener Kommunikationskanäle mit ihren Freunden. Die meist genutzten Formen sind Festnetztelefonieren (65%), SMS-Versand (57%) und Internet-Chat (51%). Briefe schreiben nur noch 5%.

64% der Jugendlichen haben im Internet ihr Wissen verbessert.

43% können sich ein Leben ohne Internet gar nicht mehr vorstellen.

28% haben neue Freunde über das Internet kennengelernt.

57% fordern einen intensiveren Computereinsatz im Unterricht.

Social Networks gegenüber Web-Suche

McKinsey: July 2011: The impact of Internet technologies: Search

Im Sommer 2011 hat McKinsey aufgezeigt, dass die Bedeutung von sozialen Netzwerken gegenüber der klassischen Internet-Suche dramatisch steigt.

Immer mehr Menschen nutzen nicht mehr die Suche, sondern soziale Netzwerke als globale „Navigation“ im Internet.

Gleichzeitig sinkt die Bedeutung von Portalen dramatisch.

Social MediaGovernance

Social Media Governance

Social Media Governance

Social Media Governance

Social Media GovernanceIntegrate the use of Web 2.0 into employees’ day-to-day work activities.

This practice is the key success factor in all of our analyses, as well asother research we have done. What’s in the work flow is what gets usedby employees and what leads to benefits.

Social Media Governance

Monitoring

Dialog

Diskurs

Strategie

Social Media Governance

Ziele?- Passen die Ziele zur Unternehmensidentität?- Passen die Social Media Ziele zur Unternehmensstrategie?- Passen die Social Media Ziele zur Zielgruppe im Web?- Passen die Social Media Ziele zur Kommunikationskultur in den Social Networks?

Strategie

Social Media Governance

Was geht ab?- Wo ist unsere Zielgruppe (heute)?- Wo werden unsere Themen (heute) diskutiert?- Wer sind die Influencer?- Welche Netzwerke können identifiziert werden?- Wo werden wir in welchem Kontext wann und wie von wem erwähnt?

Monitoring

Social Media Governance

Vorsicht!- Ein Unternehmen ist nicht automatisch „Owner“ eines Themas…- Ein Unternehmen hat nicht zwangsläufig „recht“…- Ein Unternehmen muss sich an die Gepflogenheiten des Mediums halten…- Ein Unternehmen muss (ausserdem) den rechtlichen Rahmen einhalten…

Dialog

Social Media Governance

…es geht ans Eingemachte.- der Diskurs wird geführt, nimmt ein Unternehmen daran teil?- entspricht der Diskurscharkter dem Unternehmenscharakter?- ist das Unternehmen in der Lage, ein Diskursergebnis umzusetzen?

Diskurs

Prof. Tim Bruystenbruysten@richtwert.euWeißenburgstraße 5240476 Düsseldorf0211 514 36 400www.richtwert.eu

Redaktionsprozessefür das Social Web

„Conversation is King, Content is just something to talk about.“

1

– Cory Doctorow

ZuhörenWer sind meine Kunden?In welchen Netzwerken sind sie?Wann sind meine Kunden dort?Welchen Themen interessieren sie dort?

wie? wo?Selbst gucken!SocialMention.comKlout.comTweetgrid.com

!

AgierenInteressantesZeitnahesUnterhaltsamesProaktives

3 zu vermeiden:Inhaltsschleudern Linkschleudern Keywordschleudern

! a TonalitätMarkentreuInformellEngagiertEinfühlsam

b Konversation+JournalistischKreativAkademischWerblich

ReagierenLikesKommentareRetweetsTrackbacksVias

2 Incident ManagementAnsprechpartner festlegenZuständigkeiten klärenMitarbeiter involvierenKlarheit schaffen

!

CommunityKonversation führenTreue belohnenLoyalität fördernNetzwerk denken

4 VorsichtKampagneWerbungSEO / SEM

! a InnovationKo-KreationSocial ProductLernende Organisation

b Netzwerk UnternehmenIntegrationEvolutionäre Strategie

Media Strategie Media Governance Media Guidelines

Are you adding value?

c Tools nutzenHootsuite.comGoogle ReaderURL ShortenerTweetdeck

Social Media Governance

Fazit- Wer ist Verantwortlich?- Was ist der Handlungsspielraum (für wen)?- Wer ist der Sponsor im Unternehmen?- Wer sind Stakeholder?- Wo sind Bezugsgruppen?- Wer sind die Ansprechpartner (intern, wie extern)?- Was ist der rechtliche Rahmen?- Was ist der unternehmerische Rahmen?- Was ist der kulturelle Rahmen?- Was ist der Identitäts-Rahmen?

Social MediaRedaktion

Social Redaktion

“Conversation is King, content is just something to talk about.”—Cory Doctorow

Social Redaktion

Was tun?

InteressantesZeitnahesUnterhaltsamesProaktives

Social Redaktion

Was vermeiden?

InhaltsschleudernLinkschleudernKeywordschleudern

Social Redaktion

Zu berücksichtigen

“Social” in Social MediaWater Cooler-ChatPrivates & Belangloses„Small Talk“

Social Redaktion

Stil und Tonalität

“If you write for the Social Web, don’t be fooled into thinking you’re writing for the masses. In the context of the New Economy,especially, you’re always writing for a readership of one.”

Social Redaktion

Stil und Tonalität

Das Gegenüber ernst nehmen!

27.01.12 FC Bayern im Shitstorm: Qualitäten wie Adolfo Valencia | FC Bayern München | Bundesliga | Fußba…

1/4

br.de/themen/sport/inhalt/fussball/…/fc-bayern-muenchen-shitstorm-misslungener-pr-gag100.html

Ihr Standort: BR.de Themen Sport Fußball Bundesliga FC Bayern München FC Bayern im Shitstorm

Weitere Inhalte zu [bayern münchen shitstorm] bei BR.de

FC Bayern im ShitstormQualitäten wie Adolfo ValenciaEin "Shitstorm" ist ein Phänomen, bei dem Internetuser in Blogs, Twitter, Facebook & Co.gegen Konzerne oder andere Personengruppen wettern. Im neuesten Shitstorm mittendrin:Der FC Bayern München - nach einer komplett verunglückten Marketingaktion.Stand: 26.01.2012

"FC Bayern verpflichtet Offensiv-Spieler", meldete der deutsche Fußball-Rekordmeister amDonnerstagmittag auf seiner Homepage, Sportdirektor Christian Nerlinger wird gar mit den Worten"spektakuläre Neuverpflichtung" zitiert. Verwunderlich nur: Die angekündigte Pressekonferenz um 14Uhr war in keiner Sportredaktion angekündigt, die "Mia san mia"-Männchen von der Säbener Straßewollten den Transfercoup ausschließlich per Livestream auf ihrer Facebook-Seite verkünden.

Erst Hoffnung, dann ZweifelDie User im Internet, allen voran bei Twitter, störte das trotzdem herzlich wenig. User @alleyesonrenetwitterte neugierig "Der FC Bayern hat sich einen neuen Spieler geholt, mal gespannt wer das seinwird." Andere wünschten sich gleich Stars: "Sahin? van der Vaart? van Nistelrooy? Bei FB is einigeslos :'D", freute sich @LadyGomez exemplarisch. Der Traum von einem neuen Wunderstürmer durfteerstmal geträumt werden.

"#Ailton fliegt aus dem Dschungelcamp und #Bayern kündigt geheimnisvollen Striker an. Na?Merkt Ihr was? #FCB #ibes"

Twitter-User @EinSchatten

Exkurs: Don‘t fool around…Das Gegenüber ernst nehmen!

http://www.derwesten.de/sport/fussball/1_bundesliga/bayern-muenchen-nutzt-social-media-fuer-peinlichen-pr-gag-id6285514.html

Social Redaktion

Stil und Tonalität

InformellEngagiertUnterhaltsamInteressant

Social Redaktion

Stil und Tonalität

EinfühlsamGroßzügigInspirierend

Social Redaktion

“Are you adding value? There are millions of words out there. The best way to get yours read is to write things that people will value. Social communication from Intel should help our customers, partners, and co-workers. It should be thought-provoking and build a sense of community. If it helps people improve knowledge or skills, build their businesses, do their jobs, solve problems, or understand Intel better—then it's adding value.”(Intel Social Media Guidelines)

Social Redaktionisraelconsulate: “PM Lieberman in Haaretz #interview: Israel ready for mutual #peace. http://bit.ly/JFbIk”

katrinayellow: “@israelconsulate PM Lieberman? not FM?”

israelconsulate: “@katrinayellow Our bad. PM Netanyahu, FM Lieberman.”

katrinayellow: “@israelconsulate yeah I thought I woke up in an alternate reality. now THAT would be interesting :)”

israelconsulate: “@katrinayellow Well we, for one, represent only one government, an alternate reality would be way too complicated”

gyokusai: “@israelconsulate ROFL I so love your subtle laugh-out-loud sense of humor. Just promise to keep it, will you.”

israelconsulate: @gyokusai We’ll do our best. Trying for witty response, but you’ll have to wait for our next moment of inspiration.

Social Redaktion

Was Schreiben im Social Web nicht ist:

Journalistisches SchreibenKreatives SchreibenAkademisches SchreibenWerbliches Schreiben

Social Redaktion

Was Schreiben im Social Web ist:

Konversation

Social Redaktion

Was Schreiben im Social Web aber auch ist:

Journalistisches SchreibenKreatives SchreibenAkademisches SchreibenWerbliches Schreiben

Social Redaktion

Journalistisches Schreiben

Interessantes berichtenMenschen informierenFaktengenauigkeit/Sorgfalt

Social Redaktion

Kreatives Schreiben / Geschichten erzählen

Flexible sprachliche RegisterBildstärke und RhetorikFantasie/Imaginationskraft

Social Redaktion

Akademisches Schreiben

Strukturiertes SchreibenFundierte, wissensgestützte ArgumentationÜberprüfbarkeit

Social Redaktion

Bausteine

•Kontext & Tonalität aufbauen (Exposition)•Fakten/Informationen/Thema in Story umsetzen (z. B. als Ereignisserie oder Erfahrungsgeschichte)

•Tür öffnen für Konversation (Conclusio, Frage etc.)

Social Redaktion

Was Schreiben im Social Webdarüber hinaus

Proaktive Konversation

Social Redaktion

Proaktive Konversation

Was interessiert Menschen vs. Was will ich sagen

Auf themenähnlichen Plattformen an Konversation beteiligen (Kommentare, @s, RTs, Likes)

Links, Trackbacks, @s, RTs und Vias setzen

Social MediaGuidelines

Social Media Guidelines

1. Transparenz

Zeigen Sie, wer Sie sind. Agieren Sie nicht anonym, sondern mit ihrem vollständigen Namen.

2 (oder mehr) Rollen: Business, Privat, Kegelverein, …

Social Media Guidelines

2. Persönlichkeit: Sie sind Jemand

Wenn Sie öffentlich einen Kommentar im Kontext Ihrer Firma abgeben, tun Sie dies immer in der ersten Person Singular („ich“ nicht „wir“). Nutzen Sie immer ein Profilbild, dass Sie jederzeit jedem Kunden zeigen würden.

Möglichkeit von gebrandeten Profilbildern.

Social Media Guidelines

3. Themenorientierung: Bleiben Sie sachbezogen

Bei allen Beiträgen in Diskussionen und Kommentaren sollten Mitarbeiter dazu beitragen, das Diskussionsthema im Fokus zu behalten und die Diskussion im Ernstfall wieder dorthin zurückzuführen.

Sachbezogen bedeutet ebenfalls, bei unterschiedlichen Meinungen nicht für oder wider den Diskussionspartner sondern für oder wider dessen Standpunkt zu argumentieren.

Generell gilt, dass Mitarbeiter sich aus hitzigen Diskussionen im Web heraushalten, wenn sie als Mitarbeiter auftreten.

Social Media Guidelines

4. Gleichgewicht: Seien Sie relevant

Relevant zu sein heißt, einen guten Querschnitt von Meinungen und Perspektiven zu den Themen des eigenen Kompetenzfeldes vorzustellen einschließlich solcher, die nicht der eigenen Sicht entsprechen.

Relevanz bedeutet aber auch, die vorgestellten Meinungen und Perspektiven relevant zu halten und nicht jeder konsensfreien Extremposition aus missverstandenen Gleichgewichtsidealen heraus eine Plattform zu bieten.

Mindermeinungen u. ä. können vorgestellt werden, sollten in der Anmoderation aber auch unmißverständlich als solche gekennzeichnet werden.

Social Media Guidelines

5. Strategie: Seien Sie vorausschauend

Die Auswahl der vorgestellten Inhalte sollte sich auch, aber nicht ausschließlich, an deren Aktualität orientieren.

Platzierung und Häufigkeit der vorgestellten Themen und Inhalte sollten vertriebsrelevanten Überlegungen folgen und mit anderen öffentlichen Aktivitäten – z. B. Artikel, Blogeinträge, Pressemitteilungen u. a. von Mitarbeitern des eigenen Fachbereichs und auf der Website des Unternehmens – korrespondieren.

eventuell ein zentraler, interner Newsletter / Blog / Wiki zum Thema…

Social Media Guidelines

6. Verantwortlichkeit: Handeln Sie im Gesamtinteresse

Seien Sie sich bei der Teilnahme an Diskussionen und Kommentaren immer bewusst sein, dass Sie nicht nur für sich selbst verantwortlich sind. Jede Handlung und jeder Kommentar trägt zum Markenbild Ihrer Firma bei und dazu, wie alle Mitarbeiter in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

Grundsätzlich sind Sie für jegliche Äußerungen privater oder beruflicher Natur selbst verantwortlich. Einmal veröffentlichte Inhalte sind im Internet sehr lange verfügbar. Wägen Sie aus diesem Grund vor der Veröffentlichung von Beiträgen sorgfältig deren Inhalt, Tonalität und Kontext ab.

Social Media Guidelines

7. Koordiniert: Handeln Sie im Kontext

Seien Sie sich Ihrer Rolle und der damit verbundenen Verantwortung im Unternehmen bewusst. Sind Sie neu [in Ihrem Unternehmen], können Sie eventuell noch nicht jede Eventualität vollständig einschätzen. Gleichzeitig kann nicht jeder Mitarbeiter von den Aktivitäten aller anderen Mitarbeiter und Fachbereichen im Detail in Kenntnis sein.

Wenn Sie daher im Kontext des Unternehmens oder seiner Themen ein Blog, eine Facebook-Seite oder ein Twitter-Kanal eröffnen möchten, oder eine andere Aktivität planen, sprechen Sie dies immer mit Ihrem Partner/Mentor [und der zentralen Social Media Redaktion] ab.

Social Media Guidelines

8. Vorgaben: Einhalten

Beachten Sie bei der Nutzung von Social Media geltende gesetzliche Vorgaben, wie beispielsweise des Datenschutz-, Urheber- und Markenrechts. Dazu gehört auch die Einhaltung der Regeln der Wirtschaftsprüferordnung, der Code of Conduct, ebenso wie das Bemühen, weder durch Wortbeiträge in Diskussionen und Kommentaren noch durch technische Unachtsamkeit (Klicken auf dubiose Apps u. a.) vertrauliche Informationen preiszugeben.

Social Media Guidelines

9. Fehler: Nicht ignorieren

Trotz aller Sorgfaltspflicht können Fehler geschehen. Klären Sie Fehler und Unsicherheiten unverzüglich mit ihrem Partner/Mentor [und der zentralen Social Media Redaktion] ab. Dort wird man ihnen gerne helfen und beratend zur Seite stehen.

Social Media GuidelinesBest Practise

The good, the bad, but not the ugly

“Balanced online dialogue. Whether content is pre-moderated or community moderated, follow these three principles: the Good, the Bad, but not the Ugly. If the content is positive or negative and in context to the conversation, then we approve the content, regardless of whether it’s favorable or unfavorable to Intel. But if the content is ugly, offensive, denigrating, and completely out of context, then we reject the content.”

Social MediaAus der Praxis

Social Innovation

Produktlebenszyklen„klassischer Lebenszyklus“

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Entwicklung Einführung Wachstum Reife Rückgang

Absa

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Produktlebenszyklen„social Product“

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Entwicklung Einführung Wachstum Reife RückgangNetz

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Produktlebenszyklen„social Product“

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50

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Liquid

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racy

SM Mon

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Involvement

Social Innovation

Kreation als „Ko-Kreation“ planen- Klar formulierte Beteiligungsangebote machen- Klare, einfache Regeln aufstellen (Copyright / Gewinne)- Verschiedene Motivationen zur Beteiligung bedienen- …

Quelle: pwc.com

„Engaging with customers in adialog and being an effective listener is where the greatest innovations will come from.“John Hayes, CMO, American Express

28.262%%%%%Product%Ideas%19.606%% %Experience%I.%11.659 %Involment%I.!

12.400&&&&&&Ideen&746.000&&&Bewertungen&86.000 &Kommentare!

3.800%%%%%%%User%%%%%%%%%%%%%%%%%%Aufgaben%%%%%%%%%%%%%%%%%%Lösungen%%%%%%%%%%%%%%%%%%Kommentare%

2.530&&&&&User&5.425&&&&&Ideen&57.666&&Bewertungen!

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Das „Social Product“

Nicht mehr das Produkt, sondern dessen Integration in eine Lebensart stehen im Mittelpunkt

Was genau ist denn dann so ein „Produkt“?

Ein Buch?

Lernen

Entertainment

Produkt

Buch

HintergrundinformationenAustausch mit Freunden

Wein

KaminGemütlicheStimmung

Musik

kuscheligeDecke

Situation 1

ProduktBuch

HintergrundinformationenAustausch mit Freunden

Wein

KaminGemütlicheStimmung

Musik

kuscheligeDecke

Situation 1

Situation 2

Produkt

Hörbuch

HintergrundinformationenAustausch mit Freunden

Wasser

Autohalbe

KonzentrationStaumeldung

Fahrinformationen

Situation 2

ProduktHörbuch

HintergrundinformationenAustausch mit Freunden

Wasser

Autohalbe

KonzentrationStaumeldung

Fahrinformationen

Situation 3

Produkt

Erinnerung

HintergrundinformationenGespräche

Wein

Restaurant

Pizza Lärm

Speisekarte

Situation 3

ProduktErinnerung

HintergrundinformationenGespräche

Wein

Restaurant

Pizza Lärm

Speisekarte

ErlebnisHörbuchBuch eBookDokumente Performate

ErlebnisHörbuchBuch eBookDokumente Performate

Durch Produzenten definiert In der Gemeinschaft definiert

PerformateGemeinschaft

Herausforderung„Was ist das Ziel?“

Vergleich

Badges

SocialNetwork

PerformateGemeinschaft

Anfänger

Profi

MasterHerausforderung„Was ist das Ziel?“

Vergleich

Badges

SocialNetwork

Anfänger

Profi

Master

„A Players Journey“

Eindeutige Priorisierung von Handlungen ermöglichen

Klare Punkte mit Handlungen verbinden

Gemeinschaft?

Bezugsnetzwerke!

Freunde

Familie KegelklubBüro

KundeKonferenz

Einkaufszentrum

Bezugsnetzwerke!

Freunde

Familie KegelklubBüro

KundeKonferenz

Einkaufszentrum SocialGraphs

Bezugsnetzwerke!

Freunde

Familie KegelklubBüro

KundeKonferenz

Einkaufszentrum SocialGraphs

Was ist der Social Graphvon einem Buch?

- Die Netzwerke des Lesers- Was für Themen gibt es in diesen Netzwerken?- Welche Rolle spielt „das Lesen“ in diesen Netzwerken?- Die Themen des Buches im Kontext der Netzwerke?- Motivationen des Lesers im Kontext seiner Netzwerke?- …

Wo sind strukturelle Löcher in Netzwerken?

Wo sind strukturelle Löcher in Netzwerken?

Ein Social Product hilft einem Kunden, diese zu schließen – oder offen zu halten…

Verschiedene motivatorische Profile und wirtschaftliche Situationen führen zu einer unterschiedlichen Bewertung der Lücke…

Verbindungen zwischenNetzwerken potentiellimmer möglich

Verbindungen zwischenNetzwerken potentiellimmer möglich

Ein Social Product „denkt“ diese Herausforderungen mit und integriert sich in die Situation.

Verbindungen zwischenNetzwerken potentiellimmer möglich

Ein Social Product „denkt“ diese Herausforderungen mit und integriert sich in die Situation.

Stichworte:• Privatsphäre• Datenschutz

Verbindungen zwischenNetzwerken potentiellimmer möglich

Ein Social Product „denkt“ diese Herausforderungen mit und integriert sich in die Situation.

Stichworte:• Privatsphäre• Datenschutz• Präsentation• Simulation

Netzwerke könnenspontan entstehen

Netzwerke könnenspontan entstehen

Netzwerke könnenspontan entstehen

…und die verbinden,die jetzt ein Bedürfnis teilen

Netzwerke sehensich gegenseitig

Netzwerke sehensich gegenseitig

„Wir leben in einer Welt, in der kein Geheimnis länger als fünf Minuten bewahrt werden kann. Heute ist es unmöglich, vertrauliche Informationen zu kontrollieren. Überall gibt es Datenlecks…“Monica Gregori, Marketing Director, Natura Consumer ProductsIn der IBM „Global Chief Marketing Office Study“

Netzwerke sehensich gegenseitig

Netzwerke sehensich gegenseitig

… und die Botschaft geht auf Reise…

Der Mannohne GeheimnisseViele Menschen fürchten um ihre Privatsphäre.Rainer Wasserfuhr macht sich ganz und gar öffentlich.

Ein Treffen mit einem, der sein Leben ins Netz verlagert hat.

Text: Jakob Vicari Foto: Silvio Knezevic

vs.

Quelle: http://www.stern.de/blogs/schoene_neue_welt/files/8//2010/12/TIME-Cover-WikiLeaks2.jpgQuelle: http://www.brandeins.de/archiv/magazin/warenwelt/artikel/der-mann-ohne-geheimnisse.html

3 Kontexte

Persönlicher KontextSozialer KontextLive Kontext

Persönlicher Kontext

Sinus MillieuSozio-DemographieNielsengebietAllgemeine, aktuelle SituationBeziehung zur Marke

Sozialer Kontext

Rolle in NetzwerkenZugriff auf BewertungenModen & Trends

Live Kontext

Was geschieht gerade?Wo ist der Kunde im Moment?Wer ist noch dort?Welche 3.-Informationen sind relevant?

Rolle in Netzwerken

Rolle in Netzwerken

Wen muss man zu einer Buch-Release-Party einladen, damit es den größten positiven Effekt im Netzwerk gibt?

Rolle in Netzwerken

Wen muss man zu einer Buch-Release-Party einladen, damit es den größten positiven Effekt im Netzwerk gibt?

Einfluss

Y = C*2^XLaw of Social Sharing, Marc Zuckerberg

Social Gaming / Gamification

Spielen macht Spaß

Spielen…

macht Spaß…Lernen unter optimalen Bedingungen…Klare Ziele & greifbare Zwischenziele…Verständliche Umgebung…Eine Herausforderung nach der anderen…Belohnung & Auszeichnungen…

BlackjackCastleVilleCafé WorldChess with FriendsCityVilleCityVille HometownDream ZooDrop 7Empires & AlliesFarmVilleFarmVille MobileFishVilleForestVilleHanging with FriendsHidden ChroniclesIndiana Jones Adventure WorldLive PokerMafia WarsMafia Wars 2PathwordsPetVilleThe Pioneer TrailScrambleScramble LiveSudokuTreasure IsleVampire WarsVampires: BloodlustWord TwistWords with FriendsYakuza LordsYoVilleZynga BingoZynga Poker+

Social Games

BlackjackCastleVilleCafé WorldChess with FriendsCityVilleCityVille HometownDream ZooDrop 7Empires & AlliesFarmVilleFarmVille MobileFishVilleForestVilleHanging with FriendsHidden ChroniclesIndiana Jones Adventure WorldLive PokerMafia WarsMafia Wars 2PathwordsPetVilleThe Pioneer TrailScrambleScramble LiveSudokuTreasure IsleVampire WarsVampires: BloodlustWord TwistWords with FriendsYakuza LordsYoVilleZynga BingoZynga Poker+

Social Games

~ 50 Spiele> 200 Millionen Nutzer~ 9 MRD $ Marktwert

BlackjackCastleVilleCafé WorldChess with FriendsCityVilleCityVille HometownDream ZooDrop 7Empires & AlliesFarmVilleFarmVille MobileFishVilleForestVilleHanging with FriendsHidden ChroniclesIndiana Jones Adventure WorldLive PokerMafia WarsMafia Wars 2PathwordsPetVilleThe Pioneer TrailScrambleScramble LiveSudokuTreasure IsleVampire WarsVampires: BloodlustWord TwistWords with FriendsYakuza LordsYoVilleZynga BingoZynga Poker+

Social Games

?~ 50 Spiele> 200 Millionen Nutzer~ 9 MRD $ Marktwert

Social Games

Bei jedem Spiel, einen Kontakt herstellen.Schönheit / „Moments of Joy“Regelmäßige, aber einfache Updates

Gamification

…spielerisch die Motivationen derMenschen herausfordern.

Mit dem SmartPhone beim Shopping Punkte sammeln und aufFacebook posten. Dort mit Freunden vergleichen und gegen Freundespielen. Wer am besten spart, bekommt zusätzlich einen Gewinn.

GamificationPräsentation & Simulation

Gamification

Das Lesen von (Fach)Büchern online inszenieren.Achievements und QuestsOffline + Online „Weisheit“ kombinieren.Reputation aufbauen.

Lernen in der Gemeinschaft

Experience Sharing

Das Produkterlebnis als Ganzes begleiten- Hintergrund-Informationen / Anekdoten- Austausch ermöglichen- Sharing einfach machen- Sharing im richtigen Kontext einfach machen

Social Shopping

Integration der Produktpräsentation- Sharing einfach machen- Sharing im richtigen Kontext einfach machen

Situative Shops

Screens & Apps gibt es (bald) überallLogin in SM erfolgt mittels NFCKeine Werbung, sondern kontextuelle IntegrationBezahlung mittels NFCMicropayments

Wertschöpfung?

Markt Umsatz ($) Anteil

Werbung 5,5 MRD 53 %Social Games 3,2 MRD 31 %Premium Accounts 0,236 MRD 2 %Sonstige 1,36 MRD 13 %

10,3 MRD

Prognose Social Media Umsätze 2011 in US-$ | http://goo.gl/Gaeeq

Die Rolle des Mittelsmannes

„Die Digitalisierung schließt strukturelle Löcherin der Gesellschaft. Dadurch werden zahlreicheMittelsmännern obsolet“.

Die Rolle des Mittelsmannes

„Wer strukturelle Löcher in der Meta-Ebene der heutigen Marktwirtschaft findet, hat den Markt von morgen entdeckt…“.

20. Jhd. 21. Jhd.Raum NetzwerkZeit ReputationService KontextWerbung SimulationMarke Identität

Business Hebel

Social Return on X

Metrics, Feedback, Redaktion, Content

Social Return on X

Metrics, Feedback, Redaktion, Content

KPI?

Kategorien

KategorienReturn on InvestIdentitätMarkeInnovationKommunikationLoyalitätService

Kontakt

Prof. Tim Bruystenwww.bruysten.com

richtwert GmbHwww.richtwert.eu

xing.com/profile/Tim_Bruystenfacebook.com/bruystende.linkedin.com/in/bruystentwitter.com/timbruysten

Informationen zum Workshop: http://richtwert.eu/fb4cp/

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