unlersuchungen zur ecf-bleiche von kraft-und asam ... · fachbereich biologie universittt hambury...
Post on 19-Oct-2020
1 Views
Preview:
TRANSCRIPT
-
t I
;"r..,.
.:\:
Unlersuchungen Zur ECF-Bleiche Von Kraft-Und
ASAM - Zellstoffen Hergesleh aus VerschiedenenHolzarlen aus 0sl-Kalimantan, lndonesien
Posl-Doktor
Institut Holzchemie und Chemische HolztecnologieFachbereich BiologieUniversittt Hambury
Vorgelegt von
Dr. Sipon tiohdiaus Samarinda, Ost-Kalimantan
Indonesien
Hamburg 20O0
NemesisTypewritten textPENELTIAN PEMUTIHAN KERTAS BEBAS ELEMENTARY KLOR DARI PULP KRAFT DAN ASAM BERBAGAI JENIS KAYU TROPIS KALIMANTAN TIMUR, INDONESIA
-
INHALDTsVERzETCHNTS
I. EINLEITUNG
2. ALLGEMEINER TEIL
2. I Die Sauerstoffbleiche2 2 Einflub von tibergangsmentall-Ionen die Sauerstoffbleiche ....2.3 Die Peroxidbleiche .........
2.4 Bedeutung der Radikalreaktionen fur die Peroxidbleiche vonZellstoff
2. 5 Chlordioxidbleiche (D)
2.6 Neu entrvicklte Bleichverfahren
3. MATERIAL UND METHODEN ...........
3. I Ausgangszellstoffe3.2 Durchfiihrung der Bleichversuche
3. 2. I Sauerstoffdelignifizierung3.2.2Peroxid-Stofe (P) ...3 2.3 Druckbeufschlagte Peroxidstufe (OP)
3.2.4 Saure Wiische (A) ..3.2.5 Chlordioxid
3.3 Zellstoffanalytik
3.4 Festigkeitseigenscaften .........
4. ERGEBNISSE UND DISKUSSION
4. I Kochungen ...........4.2 ECF -Bleichsequenz ..............
4 .2. I Einfanchen Alkal i/Sauerstoffstufen4.2.2 Saure Wtische
4 .2.3 Chlordioxid- Stufe
4 .2. 4 S auerstoff-Peroxi d- Stufe
4.2.5 Ztvei Stufige Chlordioxid Bleiche-{ 2.6 Enbleiche ..........
5. ZUSAMMENFASSUNG
6. LITERETTIRVERZEICHNIS
I
J
J
20
20
20
2A
21
2l22
54
61
7
10
12
l6l8
22
22
23
25
25
27
27
28
30
33
36
38
49
ANHANG
-
1. ETNLETTUNA
Im Jahr 1970 werden Zelltoffe, die zur Herstellung holzfreier, hochwiesserPapiere oder als Chemiezellstoffe verwendet, mussen nach dem Aufschluss in
mehreren Bleichstuffen aufgehellt werden. Die tibliche Bleiche des Zellstoffs
basiert iiberwiegend auf Chlor und chlorhaltigen Verbindungen wie Hypochlorit
und Chlordioxid. Die dabei anfallenden Bleichabwiisser werden auch heute noch
grossenteils in den Vorfluter, d.h. Fliisse und Seen, geleitet.
Auf dieser Grunde tiber Umweltverschutzung war die Zellstoffbleiche in denletzten Jahren Gegenstand vieler Veriinderungen. Vielrorts heite iiberhaupt kein
Elementares Chlor mehr in der Bleiche eingesetzt und die gesamteZellstoffproduktion entweder Einsatz elementarem Chlor ECF (Elemental
Chlorine Free) oder ganz ohne Chlorverbindungen TCF (Totally Chlorine Free)
gebleicht vor allern in Europa spricht man beraits von 100 % -igerChlorsubstitution. Papierindustrie in den USA seit November 1997 wird auch
absehbar, dass sich di USA, die bislang eher zi.iruckhaltend mit Investitionen in
die neuen Bleichtechnologien waren, vom Chlor als Bleichchemikalien trennen
mussen. Immerhin werden dort erst 55 o/o der Produktion ECF gebleich.
Fiir die Reduzierung der Toxizitat und der Belastung des Abrvassers rnitchlororganischen Verbindungen ist eine ECF-Bleichsequenz (elemental chlorine
free) ausreichend. Die starke Korrosivitiit von Chloridionen verhidert jedoch das
Einschltissen der Bleichfiltrate aus chlorhaltigen Bleichstufen in denChernikalienrueckgervinnungskreislauf einer Zellstoffabrik. Diese Bleichfi ltrate
werden in der Regel nach durchlaufen einer Kreisstufe in die jeweiligen Vorfluter
geleitet. .Das Recycling der Bleichfiltrate, d.h. ein weitgehend geschlossener
Wasserkreislauf, ist jedoch Voraussetzung zur Einhaltung strenger CBS-Grendzrverte. Ein geschlossener Wasserkreislauf ist nur bei niedrigem Gehalt an
Chloridionen im Recoverysystem vorstellbar. Diese Bedingung wird ameinfachsten durch die Verwendung von Sauerstoffhaltigen anstelle vonchlorhali gen Bleichmitteln erreicht.
-
Das Ziel dieser Arbeit war es, eine elementarchlorfreie Bleiche (ECF) von
Kraftzellstoffen (Sulfatzellstoffen) aus Acacia mangium, Eucalyptus deglupta,
Parachientis falcataria, Gmelina arborea und Arthocarpus chinensis zu entwickeln.
Im Vordergrund stand dabai das Bestreben, die Bleiche ausUmweltschutzgruenden mit nur geringem Einsatz an Chlordioxid durchzufueren
(ECF light), um ein WeiBgrad der Zellstoffe von mindesten 88 % ISO erreicht
werden sollte. Die Einsatzmengen an Bleichchemikalien sollten dabei aber
ingesamt im wirtschaflichen Rahmen gehalten und zu starke Festigkeitseinbussen
der Zellstoffe vermeiden werden.
top related