sueid blick nach osten blick nach westen sueid ... · als dach, wind- und wetterschutz...
Post on 25-May-2020
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11110 NEUGESTALTUNG BAHNHOFSTRASSE UND BUSHOF SCHWYZ KANTON SCHWYZ, GEMEINDE SCHWYZ PROJEKTWETTBEWERB 2-STUFIG 2.PREIS / 2. RANG 2011 / 2012PLANERGEMEINSCHAFT MIT DIVERSEN SPEZIALISTEN
Längs der beiden Busperrons wird aus Kunststeinelementen eine Intarsie in den Asphaltbelag gelegt. Ad-ditiv und geometrisch definieren die sich wiederholenden Elemente eine grössere zusammenhängende Fläche, den Warte- und Aufenthaltsbereich. Parallel zur Strasse erheben sich Quader aus den Kunststein-elementen und laden zum Sitzen und Liegen ein. Die Erhebungen und die Bodenplatten werden zusammen als ein Element gegossen und versetzt. Auf beiden Strassenseiten wird ein Gerüst aus Stahl erstellt. Dieses entwickelt sich in Proportionen und Massen aus den Bodenplatten. Die Struktur definiert einen Raum der als Dach, Wind- und Wetterschutz funktioniert. Die minimalistische und abstrakt gehaltene Konstruktion ist mehr ein Objekt als ein Gebäude. Beide Strassenseiten werden gleich behandelt. Das Gerüst ist als drei-dimensionales Gebilde aus einem kreuzförmigen Stahlträger erstellt. In der Dämmerung und in der Nacht nehmen die filigranen Pavillons räumliche Gestalt an und werden zu gleichmässig ausgeleuchtete Körpern. ‚Die Interpretation der räumlichen Situation als Strassenraum und der Verzicht auf einen eigentlichen Bushof mit Tor und Platz zugunsten eines attraktiven Ortes und Raumes ist konsequent umgesetzt.‘ Auszug Juryericht
HAUSECKE
Velo neu (28)
Parkplatz best. (3)
Parkplatz best. (5)
Baum neu
Baum best
Chaussierung neu
Sitzelement neu
Mauerscheibe best
Belag bestehend
Kunststeinelemente - Belag und Sitzmöglichkeiten
Kunststeinelemente - Belag und Sitzmöglichkeiten
Betonmauer neu
Pavillon
Pavillon
Velo neu (16)
515.00
513
513
512.00
514.90OKM 515.10
515
513.40
513.50
511.85
512.20 Mauer
UKM 511.90
OKM 512.20
OKM 515.20
511.50
511.50
511.66
Podest 513.55
511.90
512.00
ca. 511.00
ca. 510.00
514
514
515
515
Velo neu (20)
Steelen best
Buskante 16cmTrottoirkante 4cm
Trottoirkante 4cm
Abbruch Treppe
Buskante 16cm
Buskante 16cm
Buskante 16cm
Prinzip Hauptplatz – Strassen Die Struktur des Ortes Schwyz wird bestimmt durch den Hauptplatz als einziger reprä-
sentativer Platz. Diese Eindeutigkeit der Struktur wird gestärkt. Der Bushof ordnet sich
dieser Hierarchie unter. Er ist ein funktional wichtiger Ort, wird aber nicht als Platz ausge-
bildet. Der Busbahnhof ist räumlich-strukturell ein Teil der Bahnhofstrasse.
Prinzip Wiesen – Terrassen
Die Bahnhofstrasse weist zwei unterschiedliche Seiten auf. Das Bild der Nordseite wird
bestimmt durch Wiesen und Hochstammobstkulturen. Am südlichen Rand stehen reprä-
sentative Bauwerke für öffentliche Institutionen auf einem terrassenartig ausgebildeten
Sockel. Diese Zweiseitigkeit des Strassenbildes, bergseitig Wiesen, talseitig Vorplätze, wird
gestärkt.
Prinzip öffentlicher Raum Die Reihe der öffentlichen Bauwerke entlang der Bahnhofstrasse definieren einen öffent-
lichen Raum der vom Postplatz her den Busbahnhof beinhaltet und bis zum Bundes-
briefmuseum hinausgreift. Die Bedeutung und die Funktion der Bahnhofstrasse sind in
diesem Abschnitt vielfältiger und dichter ausgebildet als im Bereich westlich des Muse-
ums. Diese Bedeutungsdifferenzierung wird gestalterisch abgebildet.
Prinzip Repräsentation Das Auftreten des Raumes beim Busbahnhof wird durch den markanten Bau des Forums
und der davor liegenden Wiese bestimmt. Weitere dominante Objekte sind die Gebäu-
de der Banken. Dieses stark bestimmte „Bild“ braucht keine weiteren identitätsstiftende
Objekte. Neue Elemente und notwendige Eingriffe in den Bestand stärken entweder das
Bestehende in ihrem Auftritt oder ordnen sich zurückhaltend ein.
Gestaltungskonzept Bahnhofstrasse
Die Bahnhofstrasse wird in einer für eine innerörtliche Strasse selbstverständlichen Art
und Weise ausgebildet und materialisiert. Die Beläge der Fahrbahnen sind asphaltiert, die
Randabschlüsse werden mit dem ortsüblichen Naturstein ausgeführt. Gemäss dem Prin-
zip „öffentlicher Raum“ wird vom Postplatz-Kreisel bis zum westlichen Ende des Busbahn-
hofes (Phase 1) ein Mehrzweckstreifen eingeführt. Durch die Ausführung in Beton tritt
dieser nuanciert anders in Erscheinung als die Fahrbahn. Im Bereich Restaurant Hofmatt
/ Parkhaus Kantonalbank schliesst die neue gestaltete Bahnhofstrasse an den Bestand
an. In einer späteren Phase wird westlich dieser Engstelle der Mehrzweckstreifen wieder
eingeführt und bis zum Bundesbriefmuseum fortgesetzt. Die Entwässerung wird wie
bestehend über die seitlichen Ränder geführt.
Rasenfläche Forum
Die für den Charakter der Bergseite des Bushofes bedeutende Wiese vor dem Forum wird
in Grösse und Gestalt aufgewertet. Der Rasen wird mit einer neuen umlaufenden Beton-
mauer allseitig und einheitlich eingefasst. Die Mauer wird durch die Ausbildung mit An-
zug und durch einen schimmernden Zuschlagstoff (Schwyz > Sueid > indogermanisch
für glänzen / schimmern) veredelt. Die südliche Kante der Mauer wird in Richtung Bahn-
hofstrasse verschoben. Die Rasenfläche wird grösser und damit im Auftritt prominenter.
Die umlaufende Mauer spannt eine schiefe Ebene auf, diese Ebene ist ein Rasen mit ein-
gestreuten Blumenzwiebeln. Seitlich der Rasenfläche werden die Treppenaufgänge neu
gestaltet. Entsprechend ihrer Bedeutung werden die Aufgänge verbreitert. Die Treppe,
die den Zugang zum Forum bildet, wird neu so positioniert, dass vor dem Eingang zum
Forum ein angemessen dimensionierter Vorplatz entsteht.
Nussbaum
Die Insel mit dem Baum vor der Hofmatt wird umgebaut. Der Baum wird bezüglich sei-
ner Lage belassen, der Rasen beim Baum wird mit einer Mauer wie beim Forum neu ge-
fasst. In Abhängigkeit zum Wurzelraum des Baumes wird die Umfassung so ausgebildet,
dass der Zugang zum Parkhaus und den WC-Anlagen übersichtlicher wird. Der Meinrad
Inglin-Brunnen wird auf der Intarsie des Bushofes neu angeordnet.
Terrasse
Die Terrasse zwischen den Gebäuden der Kantonalbank und der Polizei wird umgestaltet.
Der östliche Teil steht weiterhin für die Parkierung zur Verfügung (neu mit Veloabstell-
plätzen). Der westliche Teil wird für den Fussgänger zugänglich gemacht. Eine Chaussie-
rung, ein zusätzlicher Baum sowie eine Sitzbank setzen ein Zeichen für den Aufenthalt an
diesem Aussichtsort.
Sueid Projektwettbewerb Bahnhofstrasse und Bushof Schwyz – Stufe 2
Gestaltungskonzept 1 / 200
Blick nach Osten Blick nach Westen
Que
rsch
nitt
Variante
MEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
MEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNGSITZBANK
SITZBANKSITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
HAUSECKE
HAUSECKE
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
INFORMATION
AUSSTATTUNGMEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNGSITZBANK
SITZBANKSITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
HAUSECKE
HAUSECKE
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
INFORMATION
AUSSTATTUNGMEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNG
Architektur WartebereichIntarsie
Längs der beiden Busperrons wird aus Kunststeinelementen eine Intarsie in den Asphalt-
belag gelegt. Additiv und geometrisch definieren die sich wiederholenden Elemente
eine grössere zusammenhängende Fläche, den Warte- und Aufenthaltsbereich. Parallel
zur Strasse erheben sich Quader aus den Kunststeinelementen und laden zum Sitzen
und Liegen ein. Die Erhebungen und die Bodenplatten werden zusammen als ein Ele-
ment gegossen und versetzt. Die Oberfläche des Kunststeins ist rauh. Die Zuschlagstoffe
ergeben eine erdige Farbton.
Pavillon
Auf beiden Strassenseiten wird ein Gerüst aus Stahl erstellt. Dieses entwickelt sich in
Proportionen und Massen aus den Bodenplatten. Die Struktur definiert einen Raum der
als Dach, Wind- und Wetterschutz funktioniert. Die minimalistische und abstrakt gehal-
tene Konstruktion ist mehr ein Objekt als ein Gebäude. Beide Strassenseiten werden
gleich behandelt. Das Gerüst ist als dreidimensionales Gebilde aus einem kreuzförmigen
Stahlträger erstellt. Die Oberfläche ist metallfarben gehalten. Die Ausfachungen sind aus
abgetöntem Sicherheitsglas und werden als abstrakte und halbtransparente Flächen
wahrgenommen. In der Dämmerung und in der Nacht nehmen die filigranen Pavillons
räumliche Gestalt an und werden zu gleichmässig ausgeleuchtete Körpern.
Ausstattung
Pro Strassenseite stehen zwei kubische Metallkörper auf den Kunststeinplatten. Diese
sind analog den Sitzgelegenheiten längs zur Strasse ausgerichtet und beinhalten sämtli-
che Ausstattungselemente. Pro Perron steht der eine Körper im Pavillon und der andere
befindet sich unter freiem Himmel. Längsseitig sind beleuchtete Vitrinen in die Körper
eingelassen. Darin sind der Fahrplan, Informationstafeln, Dorfplan, etc. angebracht. Stirn-
seitig leuchten beidseitig und gut sichtbar die Echtzeitfahrgastinformationen in LED.
Ebenfalls in diesen Volumen befinden sich die Lautsprecher. Im Pavillon ist auch der
Billet-Automat teil des Körpers. Die Idee besteht darin, dass die funktionalen Elemente
und die Informationen auf wenige Orte konzentriert sind. Die technischen Installationen
und Elemente sollen in einem Körper vereint werden. Somit kann den hohen gestalteri-
schen Ansprüchen des sensiblen Ortes entsprochen werden.
Mastleuchten 9.50 m
Kandelaber 3.90 m
Konzept künstliches LichtDie Anordnung der Beleuchtung des Bushofes orientiert sich am Prinzip, wonach der
Bushof räumlich-strukturell ein Teil der Bahnhofstrasse ist. Der Leuchtkörper sitzt mittig
und hoch über dem Mehrzweckstreifen und setzt so grundsätzlich die lineare Ausleuch-
tung der bestehenden Strassenbeleuchtung fort. Um die (Farb-)Wahrnehmung des
Raumes und der Objekte zu verbessern, wird die Verwendung von warmweisser Lichtfar-
be (3000 Kelvin) vorgeschlagen. Damit wird die normgerechte Grundausleuchtung des
Bushofes gewährleistet. Eine nächtliche Tiefenwirkung des Bushofes und die Stärkung
der Aufenthaltsqualität (atmosphärisches Licht) wird durch zwei Massnahmen erreicht:
Einerseits durch die sachliche, neutralweisse (4000 Kelvin) Ausleuchtung der Pavillons.
Andererseits durch die feine, zurückhaltende Inszenierung der Südfassade des Forums
(nur während den Öffnungszeiten), des Rasens und des Meinrad Inglin-Brunnen (Däm-
merung bis ca. 23 Uhr).
Die Grund- und die Akzentbeleuchtung erfolgt ab 4 Mastleuchten, die in regelmässigen
Abständen auf dem Mehrzweckstreifen platziert sind. Als Typ wird das System „Modul-
lum“ der Schréder Group vorgeschlagen. Die Mastleuchte Maxi mit einer Höhe von 9,50
m wird dabei mit ca. 3 Modulen (Bodenbeleuchtung 360°, Fassadenanstrahler, Objektan-
strahler, evtl. zusätzliche Bodenbeleuchtung für Fussgänger) ausgerüstet. Ergänzungen
der Beleuchtung für den Langsamverkehr im Bereich der Terrasse sowie bei den Wegen
und Treppen in Richtung Steisteg und Zeighausstrasse können mit dem gleichen System
aber dem Typ „Mini“ (Höhe 3,90 m) vorgenommen werden.
Sueid Projektwettbewerb Bahnhofstrasse und Bushof Schwyz – Stufe 2
Schnittansicht Nord 1 / 200
Grundriss 1 / 100
Ansicht Süd 1 / 200
Querschnitt 1 / 200
Fussgängerschutz aus Beton
Wiese mitten in Schwyz
Graham Nalbach Cafe
LeWitt One
Beleuchtungskonzept Wartebereiche mit Pavillons
Variante
MEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
MEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNGSITZBANK
SITZBANKSITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
HAUSECKE
HAUSECKE
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
INFORMATION
AUSSTATTUNGMEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNGSITZBANK
SITZBANKSITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
HAUSECKE
HAUSECKE
SITZBANK
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INFORMATION
AUSSTATTUNGMEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNG
Architektur WartebereichIntarsie
Längs der beiden Busperrons wird aus Kunststeinelementen eine Intarsie in den Asphalt-
belag gelegt. Additiv und geometrisch definieren die sich wiederholenden Elemente
eine grössere zusammenhängende Fläche, den Warte- und Aufenthaltsbereich. Parallel
zur Strasse erheben sich Quader aus den Kunststeinelementen und laden zum Sitzen
und Liegen ein. Die Erhebungen und die Bodenplatten werden zusammen als ein Ele-
ment gegossen und versetzt. Die Oberfläche des Kunststeins ist rauh. Die Zuschlagstoffe
ergeben eine erdige Farbton.
Pavillon
Auf beiden Strassenseiten wird ein Gerüst aus Stahl erstellt. Dieses entwickelt sich in
Proportionen und Massen aus den Bodenplatten. Die Struktur definiert einen Raum der
als Dach, Wind- und Wetterschutz funktioniert. Die minimalistische und abstrakt gehal-
tene Konstruktion ist mehr ein Objekt als ein Gebäude. Beide Strassenseiten werden
gleich behandelt. Das Gerüst ist als dreidimensionales Gebilde aus einem kreuzförmigen
Stahlträger erstellt. Die Oberfläche ist metallfarben gehalten. Die Ausfachungen sind aus
abgetöntem Sicherheitsglas und werden als abstrakte und halbtransparente Flächen
wahrgenommen. In der Dämmerung und in der Nacht nehmen die filigranen Pavillons
räumliche Gestalt an und werden zu gleichmässig ausgeleuchtete Körpern.
Ausstattung
Pro Strassenseite stehen zwei kubische Metallkörper auf den Kunststeinplatten. Diese
sind analog den Sitzgelegenheiten längs zur Strasse ausgerichtet und beinhalten sämtli-
che Ausstattungselemente. Pro Perron steht der eine Körper im Pavillon und der andere
befindet sich unter freiem Himmel. Längsseitig sind beleuchtete Vitrinen in die Körper
eingelassen. Darin sind der Fahrplan, Informationstafeln, Dorfplan, etc. angebracht. Stirn-
seitig leuchten beidseitig und gut sichtbar die Echtzeitfahrgastinformationen in LED.
Ebenfalls in diesen Volumen befinden sich die Lautsprecher. Im Pavillon ist auch der
Billet-Automat teil des Körpers. Die Idee besteht darin, dass die funktionalen Elemente
und die Informationen auf wenige Orte konzentriert sind. Die technischen Installationen
und Elemente sollen in einem Körper vereint werden. Somit kann den hohen gestalteri-
schen Ansprüchen des sensiblen Ortes entsprochen werden.
Mastleuchten 9.50 m
Kandelaber 3.90 m
Konzept künstliches LichtDie Anordnung der Beleuchtung des Bushofes orientiert sich am Prinzip, wonach der
Bushof räumlich-strukturell ein Teil der Bahnhofstrasse ist. Der Leuchtkörper sitzt mittig
und hoch über dem Mehrzweckstreifen und setzt so grundsätzlich die lineare Ausleuch-
tung der bestehenden Strassenbeleuchtung fort. Um die (Farb-)Wahrnehmung des
Raumes und der Objekte zu verbessern, wird die Verwendung von warmweisser Lichtfar-
be (3000 Kelvin) vorgeschlagen. Damit wird die normgerechte Grundausleuchtung des
Bushofes gewährleistet. Eine nächtliche Tiefenwirkung des Bushofes und die Stärkung
der Aufenthaltsqualität (atmosphärisches Licht) wird durch zwei Massnahmen erreicht:
Einerseits durch die sachliche, neutralweisse (4000 Kelvin) Ausleuchtung der Pavillons.
Andererseits durch die feine, zurückhaltende Inszenierung der Südfassade des Forums
(nur während den Öffnungszeiten), des Rasens und des Meinrad Inglin-Brunnen (Däm-
merung bis ca. 23 Uhr).
Die Grund- und die Akzentbeleuchtung erfolgt ab 4 Mastleuchten, die in regelmässigen
Abständen auf dem Mehrzweckstreifen platziert sind. Als Typ wird das System „Modul-
lum“ der Schréder Group vorgeschlagen. Die Mastleuchte Maxi mit einer Höhe von 9,50
m wird dabei mit ca. 3 Modulen (Bodenbeleuchtung 360°, Fassadenanstrahler, Objektan-
strahler, evtl. zusätzliche Bodenbeleuchtung für Fussgänger) ausgerüstet. Ergänzungen
der Beleuchtung für den Langsamverkehr im Bereich der Terrasse sowie bei den Wegen
und Treppen in Richtung Steisteg und Zeighausstrasse können mit dem gleichen System
aber dem Typ „Mini“ (Höhe 3,90 m) vorgenommen werden.
Sueid Projektwettbewerb Bahnhofstrasse und Bushof Schwyz – Stufe 2
Schnittansicht Nord 1 / 200
Grundriss 1 / 100
Ansicht Süd 1 / 200
Querschnitt 1 / 200
Fussgängerschutz aus Beton
Wiese mitten in Schwyz
Graham Nalbach Cafe
LeWitt One
Beleuchtungskonzept Wartebereiche mit Pavillons
Variante
MEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
MEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNGSITZBANK
SITZBANKSITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
HAUSECKE
HAUSECKE
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
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INFORMATION
AUSSTATTUNGMEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
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SITZBANKSITZBANK
SITZBANK
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HAUSECKE
HAUSECKE
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SITZBANK
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AUSSTATTUNGMEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNG
Architektur WartebereichIntarsie
Längs der beiden Busperrons wird aus Kunststeinelementen eine Intarsie in den Asphalt-
belag gelegt. Additiv und geometrisch definieren die sich wiederholenden Elemente
eine grössere zusammenhängende Fläche, den Warte- und Aufenthaltsbereich. Parallel
zur Strasse erheben sich Quader aus den Kunststeinelementen und laden zum Sitzen
und Liegen ein. Die Erhebungen und die Bodenplatten werden zusammen als ein Ele-
ment gegossen und versetzt. Die Oberfläche des Kunststeins ist rauh. Die Zuschlagstoffe
ergeben eine erdige Farbton.
Pavillon
Auf beiden Strassenseiten wird ein Gerüst aus Stahl erstellt. Dieses entwickelt sich in
Proportionen und Massen aus den Bodenplatten. Die Struktur definiert einen Raum der
als Dach, Wind- und Wetterschutz funktioniert. Die minimalistische und abstrakt gehal-
tene Konstruktion ist mehr ein Objekt als ein Gebäude. Beide Strassenseiten werden
gleich behandelt. Das Gerüst ist als dreidimensionales Gebilde aus einem kreuzförmigen
Stahlträger erstellt. Die Oberfläche ist metallfarben gehalten. Die Ausfachungen sind aus
abgetöntem Sicherheitsglas und werden als abstrakte und halbtransparente Flächen
wahrgenommen. In der Dämmerung und in der Nacht nehmen die filigranen Pavillons
räumliche Gestalt an und werden zu gleichmässig ausgeleuchtete Körpern.
Ausstattung
Pro Strassenseite stehen zwei kubische Metallkörper auf den Kunststeinplatten. Diese
sind analog den Sitzgelegenheiten längs zur Strasse ausgerichtet und beinhalten sämtli-
che Ausstattungselemente. Pro Perron steht der eine Körper im Pavillon und der andere
befindet sich unter freiem Himmel. Längsseitig sind beleuchtete Vitrinen in die Körper
eingelassen. Darin sind der Fahrplan, Informationstafeln, Dorfplan, etc. angebracht. Stirn-
seitig leuchten beidseitig und gut sichtbar die Echtzeitfahrgastinformationen in LED.
Ebenfalls in diesen Volumen befinden sich die Lautsprecher. Im Pavillon ist auch der
Billet-Automat teil des Körpers. Die Idee besteht darin, dass die funktionalen Elemente
und die Informationen auf wenige Orte konzentriert sind. Die technischen Installationen
und Elemente sollen in einem Körper vereint werden. Somit kann den hohen gestalteri-
schen Ansprüchen des sensiblen Ortes entsprochen werden.
Mastleuchten 9.50 m
Kandelaber 3.90 m
Konzept künstliches LichtDie Anordnung der Beleuchtung des Bushofes orientiert sich am Prinzip, wonach der
Bushof räumlich-strukturell ein Teil der Bahnhofstrasse ist. Der Leuchtkörper sitzt mittig
und hoch über dem Mehrzweckstreifen und setzt so grundsätzlich die lineare Ausleuch-
tung der bestehenden Strassenbeleuchtung fort. Um die (Farb-)Wahrnehmung des
Raumes und der Objekte zu verbessern, wird die Verwendung von warmweisser Lichtfar-
be (3000 Kelvin) vorgeschlagen. Damit wird die normgerechte Grundausleuchtung des
Bushofes gewährleistet. Eine nächtliche Tiefenwirkung des Bushofes und die Stärkung
der Aufenthaltsqualität (atmosphärisches Licht) wird durch zwei Massnahmen erreicht:
Einerseits durch die sachliche, neutralweisse (4000 Kelvin) Ausleuchtung der Pavillons.
Andererseits durch die feine, zurückhaltende Inszenierung der Südfassade des Forums
(nur während den Öffnungszeiten), des Rasens und des Meinrad Inglin-Brunnen (Däm-
merung bis ca. 23 Uhr).
Die Grund- und die Akzentbeleuchtung erfolgt ab 4 Mastleuchten, die in regelmässigen
Abständen auf dem Mehrzweckstreifen platziert sind. Als Typ wird das System „Modul-
lum“ der Schréder Group vorgeschlagen. Die Mastleuchte Maxi mit einer Höhe von 9,50
m wird dabei mit ca. 3 Modulen (Bodenbeleuchtung 360°, Fassadenanstrahler, Objektan-
strahler, evtl. zusätzliche Bodenbeleuchtung für Fussgänger) ausgerüstet. Ergänzungen
der Beleuchtung für den Langsamverkehr im Bereich der Terrasse sowie bei den Wegen
und Treppen in Richtung Steisteg und Zeighausstrasse können mit dem gleichen System
aber dem Typ „Mini“ (Höhe 3,90 m) vorgenommen werden.
Sueid Projektwettbewerb Bahnhofstrasse und Bushof Schwyz – Stufe 2
Schnittansicht Nord 1 / 200
Grundriss 1 / 100
Ansicht Süd 1 / 200
Querschnitt 1 / 200
Fussgängerschutz aus Beton
Wiese mitten in Schwyz
Graham Nalbach Cafe
LeWitt One
Beleuchtungskonzept Wartebereiche mit PavillonsVariante
MEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
MEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNGSITZBANK
SITZBANKSITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
HAUSECKE
HAUSECKE
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
INFORMATION
AUSSTATTUNGMEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNGSITZBANK
SITZBANKSITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
HAUSECKE
HAUSECKE
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
SITZBANK
INFORMATION
AUSSTATTUNGMEINRAD-INGLIN-BRUNNEN
INFORMATION
AUSSTATTUNG
BILLETTE
INFORMATION
AUSSTATTUNG
Architektur WartebereichIntarsie
Längs der beiden Busperrons wird aus Kunststeinelementen eine Intarsie in den Asphalt-
belag gelegt. Additiv und geometrisch definieren die sich wiederholenden Elemente
eine grössere zusammenhängende Fläche, den Warte- und Aufenthaltsbereich. Parallel
zur Strasse erheben sich Quader aus den Kunststeinelementen und laden zum Sitzen
und Liegen ein. Die Erhebungen und die Bodenplatten werden zusammen als ein Ele-
ment gegossen und versetzt. Die Oberfläche des Kunststeins ist rauh. Die Zuschlagstoffe
ergeben eine erdige Farbton.
Pavillon
Auf beiden Strassenseiten wird ein Gerüst aus Stahl erstellt. Dieses entwickelt sich in
Proportionen und Massen aus den Bodenplatten. Die Struktur definiert einen Raum der
als Dach, Wind- und Wetterschutz funktioniert. Die minimalistische und abstrakt gehal-
tene Konstruktion ist mehr ein Objekt als ein Gebäude. Beide Strassenseiten werden
gleich behandelt. Das Gerüst ist als dreidimensionales Gebilde aus einem kreuzförmigen
Stahlträger erstellt. Die Oberfläche ist metallfarben gehalten. Die Ausfachungen sind aus
abgetöntem Sicherheitsglas und werden als abstrakte und halbtransparente Flächen
wahrgenommen. In der Dämmerung und in der Nacht nehmen die filigranen Pavillons
räumliche Gestalt an und werden zu gleichmässig ausgeleuchtete Körpern.
Ausstattung
Pro Strassenseite stehen zwei kubische Metallkörper auf den Kunststeinplatten. Diese
sind analog den Sitzgelegenheiten längs zur Strasse ausgerichtet und beinhalten sämtli-
che Ausstattungselemente. Pro Perron steht der eine Körper im Pavillon und der andere
befindet sich unter freiem Himmel. Längsseitig sind beleuchtete Vitrinen in die Körper
eingelassen. Darin sind der Fahrplan, Informationstafeln, Dorfplan, etc. angebracht. Stirn-
seitig leuchten beidseitig und gut sichtbar die Echtzeitfahrgastinformationen in LED.
Ebenfalls in diesen Volumen befinden sich die Lautsprecher. Im Pavillon ist auch der
Billet-Automat teil des Körpers. Die Idee besteht darin, dass die funktionalen Elemente
und die Informationen auf wenige Orte konzentriert sind. Die technischen Installationen
und Elemente sollen in einem Körper vereint werden. Somit kann den hohen gestalteri-
schen Ansprüchen des sensiblen Ortes entsprochen werden.
Mastleuchten 9.50 m
Kandelaber 3.90 m
Konzept künstliches LichtDie Anordnung der Beleuchtung des Bushofes orientiert sich am Prinzip, wonach der
Bushof räumlich-strukturell ein Teil der Bahnhofstrasse ist. Der Leuchtkörper sitzt mittig
und hoch über dem Mehrzweckstreifen und setzt so grundsätzlich die lineare Ausleuch-
tung der bestehenden Strassenbeleuchtung fort. Um die (Farb-)Wahrnehmung des
Raumes und der Objekte zu verbessern, wird die Verwendung von warmweisser Lichtfar-
be (3000 Kelvin) vorgeschlagen. Damit wird die normgerechte Grundausleuchtung des
Bushofes gewährleistet. Eine nächtliche Tiefenwirkung des Bushofes und die Stärkung
der Aufenthaltsqualität (atmosphärisches Licht) wird durch zwei Massnahmen erreicht:
Einerseits durch die sachliche, neutralweisse (4000 Kelvin) Ausleuchtung der Pavillons.
Andererseits durch die feine, zurückhaltende Inszenierung der Südfassade des Forums
(nur während den Öffnungszeiten), des Rasens und des Meinrad Inglin-Brunnen (Däm-
merung bis ca. 23 Uhr).
Die Grund- und die Akzentbeleuchtung erfolgt ab 4 Mastleuchten, die in regelmässigen
Abständen auf dem Mehrzweckstreifen platziert sind. Als Typ wird das System „Modul-
lum“ der Schréder Group vorgeschlagen. Die Mastleuchte Maxi mit einer Höhe von 9,50
m wird dabei mit ca. 3 Modulen (Bodenbeleuchtung 360°, Fassadenanstrahler, Objektan-
strahler, evtl. zusätzliche Bodenbeleuchtung für Fussgänger) ausgerüstet. Ergänzungen
der Beleuchtung für den Langsamverkehr im Bereich der Terrasse sowie bei den Wegen
und Treppen in Richtung Steisteg und Zeighausstrasse können mit dem gleichen System
aber dem Typ „Mini“ (Höhe 3,90 m) vorgenommen werden.
Sueid Projektwettbewerb Bahnhofstrasse und Bushof Schwyz – Stufe 2
Schnittansicht Nord 1 / 200
Grundriss 1 / 100
Ansicht Süd 1 / 200
Querschnitt 1 / 200
Fussgängerschutz aus Beton
Wiese mitten in Schwyz
Graham Nalbach Cafe
LeWitt One
Beleuchtungskonzept Wartebereiche mit Pavillons
HAUSECKE
Velo neu (28)
Parkplatz best. (3)
Parkplatz best. (5)
Baum neu
Baum best
Chaussierung neu
Sitzelement neu
Mauerscheibe best
Belag bestehend
Kunststeinelemente - Belag und Sitzmöglichkeiten
Kunststeinelemente - Belag und Sitzmöglichkeiten
Betonmauer neu
Pavillon
Pavillon
Velo neu (16)
515.00
513
513
512.00
514.90OKM 515.10
515
513.40
513.50
511.85
512.20 Mauer
UKM 511.90
OKM 512.20
OKM 515.20
511.50
511.50
511.66
Podest 513.55
511.90
512.00
ca. 511.00
ca. 510.00
514
514
515
515
Velo neu (20)
Steelen best
Buskante 16cmTrottoirkante 4cm
Trottoirkante 4cm
Abbruch Treppe
Buskante 16cm
Buskante 16cm
Buskante 16cm
Prinzip Hauptplatz – Strassen Die Struktur des Ortes Schwyz wird bestimmt durch den Hauptplatz als einziger reprä-
sentativer Platz. Diese Eindeutigkeit der Struktur wird gestärkt. Der Bushof ordnet sich
dieser Hierarchie unter. Er ist ein funktional wichtiger Ort, wird aber nicht als Platz ausge-
bildet. Der Busbahnhof ist räumlich-strukturell ein Teil der Bahnhofstrasse.
Prinzip Wiesen – Terrassen
Die Bahnhofstrasse weist zwei unterschiedliche Seiten auf. Das Bild der Nordseite wird
bestimmt durch Wiesen und Hochstammobstkulturen. Am südlichen Rand stehen reprä-
sentative Bauwerke für öffentliche Institutionen auf einem terrassenartig ausgebildeten
Sockel. Diese Zweiseitigkeit des Strassenbildes, bergseitig Wiesen, talseitig Vorplätze, wird
gestärkt.
Prinzip öffentlicher Raum Die Reihe der öffentlichen Bauwerke entlang der Bahnhofstrasse definieren einen öffent-
lichen Raum der vom Postplatz her den Busbahnhof beinhaltet und bis zum Bundes-
briefmuseum hinausgreift. Die Bedeutung und die Funktion der Bahnhofstrasse sind in
diesem Abschnitt vielfältiger und dichter ausgebildet als im Bereich westlich des Muse-
ums. Diese Bedeutungsdifferenzierung wird gestalterisch abgebildet.
Prinzip Repräsentation Das Auftreten des Raumes beim Busbahnhof wird durch den markanten Bau des Forums
und der davor liegenden Wiese bestimmt. Weitere dominante Objekte sind die Gebäu-
de der Banken. Dieses stark bestimmte „Bild“ braucht keine weiteren identitätsstiftende
Objekte. Neue Elemente und notwendige Eingriffe in den Bestand stärken entweder das
Bestehende in ihrem Auftritt oder ordnen sich zurückhaltend ein.
Gestaltungskonzept Bahnhofstrasse
Die Bahnhofstrasse wird in einer für eine innerörtliche Strasse selbstverständlichen Art
und Weise ausgebildet und materialisiert. Die Beläge der Fahrbahnen sind asphaltiert, die
Randabschlüsse werden mit dem ortsüblichen Naturstein ausgeführt. Gemäss dem Prin-
zip „öffentlicher Raum“ wird vom Postplatz-Kreisel bis zum westlichen Ende des Busbahn-
hofes (Phase 1) ein Mehrzweckstreifen eingeführt. Durch die Ausführung in Beton tritt
dieser nuanciert anders in Erscheinung als die Fahrbahn. Im Bereich Restaurant Hofmatt
/ Parkhaus Kantonalbank schliesst die neue gestaltete Bahnhofstrasse an den Bestand
an. In einer späteren Phase wird westlich dieser Engstelle der Mehrzweckstreifen wieder
eingeführt und bis zum Bundesbriefmuseum fortgesetzt. Die Entwässerung wird wie
bestehend über die seitlichen Ränder geführt.
Rasenfläche Forum
Die für den Charakter der Bergseite des Bushofes bedeutende Wiese vor dem Forum wird
in Grösse und Gestalt aufgewertet. Der Rasen wird mit einer neuen umlaufenden Beton-
mauer allseitig und einheitlich eingefasst. Die Mauer wird durch die Ausbildung mit An-
zug und durch einen schimmernden Zuschlagstoff (Schwyz > Sueid > indogermanisch
für glänzen / schimmern) veredelt. Die südliche Kante der Mauer wird in Richtung Bahn-
hofstrasse verschoben. Die Rasenfläche wird grösser und damit im Auftritt prominenter.
Die umlaufende Mauer spannt eine schiefe Ebene auf, diese Ebene ist ein Rasen mit ein-
gestreuten Blumenzwiebeln. Seitlich der Rasenfläche werden die Treppenaufgänge neu
gestaltet. Entsprechend ihrer Bedeutung werden die Aufgänge verbreitert. Die Treppe,
die den Zugang zum Forum bildet, wird neu so positioniert, dass vor dem Eingang zum
Forum ein angemessen dimensionierter Vorplatz entsteht.
Nussbaum
Die Insel mit dem Baum vor der Hofmatt wird umgebaut. Der Baum wird bezüglich sei-
ner Lage belassen, der Rasen beim Baum wird mit einer Mauer wie beim Forum neu ge-
fasst. In Abhängigkeit zum Wurzelraum des Baumes wird die Umfassung so ausgebildet,
dass der Zugang zum Parkhaus und den WC-Anlagen übersichtlicher wird. Der Meinrad
Inglin-Brunnen wird auf der Intarsie des Bushofes neu angeordnet.
Terrasse
Die Terrasse zwischen den Gebäuden der Kantonalbank und der Polizei wird umgestaltet.
Der östliche Teil steht weiterhin für die Parkierung zur Verfügung (neu mit Veloabstell-
plätzen). Der westliche Teil wird für den Fussgänger zugänglich gemacht. Eine Chaussie-
rung, ein zusätzlicher Baum sowie eine Sitzbank setzen ein Zeichen für den Aufenthalt an
diesem Aussichtsort.
Sueid Projektwettbewerb Bahnhofstrasse und Bushof Schwyz – Stufe 2
Gestaltungskonzept 1 / 200
Blick nach Osten Blick nach Westen
Que
rsch
nitt
OSTERHAGE RIESEN ARCHITEKTEN GMBH OLGASTRASSE 8 8001 ZÜRICH T +41 (0)44 262 62 45 F +41 (0)44 262 62 49 info@ort.ch
ProjektnummerProjektObjekt / StandortBauherrschaftArchitekturleistungenPlanungs- / Bauzeit
HAUSECKE
Velo neu (28)
Parkplatz best. (3)
Parkplatz best. (5)
Baum neu
Baum best
Chaussierung neu
Sitzelement neu
Mauerscheibe best
Belag bestehend
Kunststeinelemente - Belag und Sitzmöglichkeiten
Kunststeinelemente - Belag und Sitzmöglichkeiten
Betonmauer neu
Pavillon
Pavillon
Velo neu (16)
515.00
513
513
512.00
514.90OKM 515.10
515
513.40
513.50
511.85
512.20 Mauer
UKM 511.90
OKM 512.20
OKM 515.20
511.50
511.50
511.66
Podest 513.55
511.90
512.00
ca. 511.00
ca. 510.00
514
514
515
515
Velo neu (20)
Steelen best
Buskante 16cmTrottoirkante 4cm
Trottoirkante 4cm
Abbruch Treppe
Buskante 16cm
Buskante 16cm
Buskante 16cm
Prinzip Hauptplatz – Strassen Die Struktur des Ortes Schwyz wird bestimmt durch den Hauptplatz als einziger reprä-
sentativer Platz. Diese Eindeutigkeit der Struktur wird gestärkt. Der Bushof ordnet sich
dieser Hierarchie unter. Er ist ein funktional wichtiger Ort, wird aber nicht als Platz ausge-
bildet. Der Busbahnhof ist räumlich-strukturell ein Teil der Bahnhofstrasse.
Prinzip Wiesen – Terrassen
Die Bahnhofstrasse weist zwei unterschiedliche Seiten auf. Das Bild der Nordseite wird
bestimmt durch Wiesen und Hochstammobstkulturen. Am südlichen Rand stehen reprä-
sentative Bauwerke für öffentliche Institutionen auf einem terrassenartig ausgebildeten
Sockel. Diese Zweiseitigkeit des Strassenbildes, bergseitig Wiesen, talseitig Vorplätze, wird
gestärkt.
Prinzip öffentlicher Raum Die Reihe der öffentlichen Bauwerke entlang der Bahnhofstrasse definieren einen öffent-
lichen Raum der vom Postplatz her den Busbahnhof beinhaltet und bis zum Bundes-
briefmuseum hinausgreift. Die Bedeutung und die Funktion der Bahnhofstrasse sind in
diesem Abschnitt vielfältiger und dichter ausgebildet als im Bereich westlich des Muse-
ums. Diese Bedeutungsdifferenzierung wird gestalterisch abgebildet.
Prinzip Repräsentation Das Auftreten des Raumes beim Busbahnhof wird durch den markanten Bau des Forums
und der davor liegenden Wiese bestimmt. Weitere dominante Objekte sind die Gebäu-
de der Banken. Dieses stark bestimmte „Bild“ braucht keine weiteren identitätsstiftende
Objekte. Neue Elemente und notwendige Eingriffe in den Bestand stärken entweder das
Bestehende in ihrem Auftritt oder ordnen sich zurückhaltend ein.
Gestaltungskonzept Bahnhofstrasse
Die Bahnhofstrasse wird in einer für eine innerörtliche Strasse selbstverständlichen Art
und Weise ausgebildet und materialisiert. Die Beläge der Fahrbahnen sind asphaltiert, die
Randabschlüsse werden mit dem ortsüblichen Naturstein ausgeführt. Gemäss dem Prin-
zip „öffentlicher Raum“ wird vom Postplatz-Kreisel bis zum westlichen Ende des Busbahn-
hofes (Phase 1) ein Mehrzweckstreifen eingeführt. Durch die Ausführung in Beton tritt
dieser nuanciert anders in Erscheinung als die Fahrbahn. Im Bereich Restaurant Hofmatt
/ Parkhaus Kantonalbank schliesst die neue gestaltete Bahnhofstrasse an den Bestand
an. In einer späteren Phase wird westlich dieser Engstelle der Mehrzweckstreifen wieder
eingeführt und bis zum Bundesbriefmuseum fortgesetzt. Die Entwässerung wird wie
bestehend über die seitlichen Ränder geführt.
Rasenfläche Forum
Die für den Charakter der Bergseite des Bushofes bedeutende Wiese vor dem Forum wird
in Grösse und Gestalt aufgewertet. Der Rasen wird mit einer neuen umlaufenden Beton-
mauer allseitig und einheitlich eingefasst. Die Mauer wird durch die Ausbildung mit An-
zug und durch einen schimmernden Zuschlagstoff (Schwyz > Sueid > indogermanisch
für glänzen / schimmern) veredelt. Die südliche Kante der Mauer wird in Richtung Bahn-
hofstrasse verschoben. Die Rasenfläche wird grösser und damit im Auftritt prominenter.
Die umlaufende Mauer spannt eine schiefe Ebene auf, diese Ebene ist ein Rasen mit ein-
gestreuten Blumenzwiebeln. Seitlich der Rasenfläche werden die Treppenaufgänge neu
gestaltet. Entsprechend ihrer Bedeutung werden die Aufgänge verbreitert. Die Treppe,
die den Zugang zum Forum bildet, wird neu so positioniert, dass vor dem Eingang zum
Forum ein angemessen dimensionierter Vorplatz entsteht.
Nussbaum
Die Insel mit dem Baum vor der Hofmatt wird umgebaut. Der Baum wird bezüglich sei-
ner Lage belassen, der Rasen beim Baum wird mit einer Mauer wie beim Forum neu ge-
fasst. In Abhängigkeit zum Wurzelraum des Baumes wird die Umfassung so ausgebildet,
dass der Zugang zum Parkhaus und den WC-Anlagen übersichtlicher wird. Der Meinrad
Inglin-Brunnen wird auf der Intarsie des Bushofes neu angeordnet.
Terrasse
Die Terrasse zwischen den Gebäuden der Kantonalbank und der Polizei wird umgestaltet.
Der östliche Teil steht weiterhin für die Parkierung zur Verfügung (neu mit Veloabstell-
plätzen). Der westliche Teil wird für den Fussgänger zugänglich gemacht. Eine Chaussie-
rung, ein zusätzlicher Baum sowie eine Sitzbank setzen ein Zeichen für den Aufenthalt an
diesem Aussichtsort.
Sueid Projektwettbewerb Bahnhofstrasse und Bushof Schwyz – Stufe 2
Gestaltungskonzept 1 / 200
Blick nach Osten Blick nach Westen
Que
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