stabilität von freizeitaktivitäten
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STABILITÄT VON FREIZEITAKTIVITÄTEN
von Anastasia Mirau und Carolin Kallista
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ÜBERSICHT1. Vorüberlegungen:
1.1. Charakteristika des Jugendalters1.2. Entwicklungsaufgaben des Jungendalters1.3 Bedeutung der Zeit
2. Vorstellung der Studien:
2.1. Dynamic Patterns Of Time Use In Adolescence
2.2. The Role Of Life Transition Events In Leisure Pattern Stability From Adolescence To Young Adulthood
3. Diskussion
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1.VORÜBERLEGUNGEN
In wie weit spielt die Stabilität/Instabilität in der Freizeitgestaltung eine Rolle für die Entwicklung im Jugendalter und frühen Erwachsenenalter?
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1.1. CHARAKTERISTIKA DES JUGENDALTERS
Definition Jugend nach Erikson (1968):- Erweiterung der sozialen Welt- Erforschung der möglichen Persönlichkeit- Erprobung einer Vielzahl von Beziehungen und
sozialen Rollen
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1.2. ENTWICKLUNGSAUFGABEN DES JUNGENDALTERS
Definition nach Erikson (1963):-Identität -Intime Partnerschaft
→Diese Aufgaben müssen laut Erikson bewältigt werden um erfolgreich ins Erwachsenenalter überzugehen
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1.3 BEDEUTUNG DER ZEIT
- Zeit ist ein begrenzter Faktor→Deswegen müssen Prioritäten festgesetzt
werden in der persönlichen Zeitplanung.- Zeitplanung hat eine große Aussagekraft über
individuelle Identität/soziale Rollen
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2.1. DYNAMIC PATTERNS OF TIME USE IN ADOLESCENCE
Von Michael J. Shanahan & Brian P. Flaherty, 1988- 1991, Langzeitstudie
Studie beruht auf Längsschnittdaten der Youth Development Study
N=1010 Probanten = 9-Klässler, St. Paul Public School District (USA) Fragebogen, jedes Jahr von Jugendlichen beantwortet Zur 1. und 4.Welle ergänzend: Fragebogen für Eltern (SES) Studie = personenzentrierte Analyse Ziel: - Identifikation der Zeitverwendungsmodelle und
deren Einflussfaktoren auf diese Modelle
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2.1. DYNAMIC PATTERNS OF TIME USE IN ADOLESCENCEStabile Zeitmodelle: Time-Use Pattern Schwerpunkte der Zeiteinteilung
Active Worker Bezahlte Arbeit, Hausaufgaben, Haushalt, außerschulische Aktivitäten und Freunde
Active Nonworker Hausaufgaben, Haushalt, außerschulische Aktivitäten und Freunde
Work, No Extra Arbeit, keine außerschulischen Aktivitäten
No Work, No Extra Freunden, keine außerschulischen Aktivitäten oder bezahlte Arbeit
High Leisure außerschulische Aktivitäten, Freunde; geringe Zeit für Hausaufgaben/Arbeit
Homework, Chores Hausaufgaben und Haushalt, keine bezahlte Arbeit, keine außerschulische Aktivitäten, wenig Freunde
Work-Fulltime, Chores
Viel Zeit für Arbeit/nach Schule Vollzeit, Haushalt
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2.1. DYNAMIC PATTERNS OF TIME USE IN ADOLESCENCE
Time-Use Pattern Schwerpunkte der ZeiteinteilungWork/Friends, No Homework
bezahlte Arbeit und Freunde, keine Hausaufgaben, keine außerschulische Aktivitäten und keine Hausarbeit
Work/Homework, Chores
Bezahlte Arbeit, Hausaufgaben, Haushalt, keine außerschulischen Aktivitäten, wenig Freunde
Work/Extra, No Homework
bezahlte Arbeit, außerschulische Aktivität, keine Hausaufgaben, kein Hausarbeit
Instabile Zeitmodelle:Alle Zeitmodelle mit dem Kennzeichen Stabilität kommen auch in der instabilen Entwicklung vor.
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2.1. DYNAMIC PATTERNS OF TIME USE IN ADOLESCENCE Ergebnisse:1. Mehrheit der Jugendlichen war in Bereichen
Active Worker/ Active Nonworker2. Freizeitmodelle, deren Fokus auf der bezahlten
Arbeit lag, tendierten dazu sich im Verlauf noch weiter auszudehnen
3. Andere Modelle sind eher instabil4. Deutlicher Austausch zwischen Active Workern
und Nonworkern5. Schüler mit fixierten Modellen tendierten dazu
eher in aktive Modelle überzugehen und dort zu bleiben
6. Wichtiger Einflussfaktor = Zukunftsorientierung
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2.2. THE ROLE OF LIFE TRANSITION EVENTS IN LEISURE PATTERN Von Leslie A. Raymore, Bonnie L. Barber & Jacquelynne S. Eccles, 1990
und 1992, Langzeitstudie Daten: 6./7. Messung der Michigan Study of Adolescent Life Transitions Datenmessung: letztes Jahr High School & 3 Jahre danach durch
Fragebogen Versuchspersonen: weißen Mittelschicht und unteren Mittelschicht,
Southeastern Michigan (USA) Daten von 602 ♀ und 352 ♂ (geschlechtsspezifisch) Ziel: Untersuchung der Faktoren:
• Elternhaus verlassen • Collegebesuch• Feste Partnerschaft• Elternschaft
auf die intraindividuelle Veränderung und die Stabilität der Freizeitmodelle
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2.2. THE ROLE OF LIFE TRANSITION EVENTS IN LEISURE PATTERN
Leisure Pattern Merkmale
Risky Jugendliche lassen sich eher auf gefährliche Situationen/Verhaltensweisen ein z.B.: Drogen, Alkohol, Adrenalinkicks
Positive Active Engagiert in sozial wertvoller Aktivitäten z.B.: Organisationen, ehrenamtliche Arbeit, Religion, Instrument spielen
Active (Formal/Informal)
Formal: ehrenamtliche Arbeit ,Religion, OrganisationenInformal: Freunde, Sport, lesen, Familie, Instrument, TV, Adrenalinkicks
Diffused Generellen Mangel an Beschäftigungsaktivitäten
Home Based Lesen, Familie, TV
Jocks Freunden, Sport, mehr TV im Vgl. zu Peers
- Clusteranalyse
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2.2. THE ROLE OF LIFE TRANSITION EVENTS IN LEISURE PATTERN
Risky Positiv Active
Active (I/F)
Diffused
Home Based
Jocks
Jugend ♂♀ ♂♀ _______ ♂♀ ♀ ♂
Junges Erwachsenenalter
♂♀ ♀ ♂ ♂♀ ♀ ______
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2.2. THE ROLE OF LIFE TRANSITION EVENTS IN LEISURE PATTERN Ergebnisse:1. Kontextbezogene Veränderungen = wichtige Rolle
für Stabilität oder Veränderung in Freizeitschemen von jungen Erwachsenen
2. Stabilität in den Freizeitschemen = üblichster Pfad ins junge Erwachsenenalter ( 42% ♀, 50% ♂)
3. Stabilität/Veränderung abhängig von anfänglichen leisure-pattern-Typ
4. Life transition events nützlich für Vorhersage weiblicher Stabilität oder Veränderung weiblicher Vpn
5. Für männliche Vpn nur Elternhaus verlassen = nützlicher Vorhersager für Stabilität/Veränderung
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ZURÜCK ZUR AUSGANGSFRAGE
In wie weit spielt die Stabilität/Instabilität in der Freizeitgestaltung eine Rolle für die Entwicklung im Jugendalter und frühen Erwachsenenalter?
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Versuch einer Antwort:- Stabilität in der Freizeit im Jugendalter wird zumeist auch über lebensverändernde Abschnitte im jungen Erwachsenenalter beibehalten und ist durch Vielschichtigkeit gekennzeichnet.
- Instabilität in den Freizeitmodellen entsteht dadurch, dass die Jugendlichen noch auf der Suche sind nach ihrer Identität. (Entwicklungsaufgabe wurde nicht vollständig gelöst)
-Ob man im Freizeitmodell während des jungen Erwachsenenalters stabil bleibt, hängt von vielen Einflussfaktoren ab, wie Geschlecht, SES, Zukunftsorientierung oder der Art des lebensverändernden Ereignisses.
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Was denkt ihr?
Würdet ihr etwas ergänzen oder etwas widerlegen wollen?
Eure Meinung
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