rückblick und klausurvorbereitung makroökonomie i inhalt der veranstaltung

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Rückblick und Klausurvorbereitung

Makroökonomie I

Inhalt der Veranstaltung

Makroökonomie I

• Zusammenfassung der Veranstaltung (roter Faden)

• Wiederholung schwieriger Übungsinhalte• Multiplikator im IS-LM Modell• Arbeitsmarktbewegung im AS-AD-

Modell• Mindestlon im AS-AD-Modell

• Besprechung Zusatzaufgabe• Klausurstruktur• Klausurtipps

Zusammenfassung kurze Frist

1.Volkswirtschaftliche GesamtrechnungWie messen wir wirtschaftliche Aktivität?- Einführung des Konzepts des BIPs.2. GütermarktNehmen wir an das BIP besteht nur aus verkauften realen Gütern.

Wie lässt sich das BIP steigern?- Gütermarktmultiplikator3.GeldmarktWichtiger Bestandteil für das BIP sind nicht nur Güter. Güter müssen auch

getauscht werden. Einführung von Geld als Tauschmittel.Geld kann auch knapp sein, wenn Geldnachfrage größer ist als das Geldangebot.-Zins als Preis des Geldes

Zusammenfassung kurze Frist

4.IS-LM Modell

Zusammenführung von Geld und Gütermarkt.

Güternachfrage ist über den Zins vom Geldmarkt abhängig.

Geldmarkt ist über die Geldnachfrage von Güternachfrage abhängig.

y = c+i(r) +g

realistischere Politiksimulationen

Geldpolitik

Fiskalpolitik

Einfluss des Zinses auf die Volkswirtschaft.

Zusammenfassung mittlere Frist

5.Arbeitsmarkt.Woher kommt y?Bisher haben wir angenommen, dass es sich quasi “aus der

Luft” gemäß der Nachfrage ergibt.Aber y muss produziert werden.Zur Produktion von y sind kurzfristig die Anzahl der

arbeitenden Menschen entscheidend.Wenn mehr Menschen arbeiten erhöht sich y.Einfluss von Arbeitsnachfrage und Arbeitsangebot auf

Beschäftigungsniveau.Einfluss des Lohnes auf das Beschäftigungsniveau.

Zusammenfassung kurze, mittlere und längere Frist

6.AS-AD ModellBisher: Einfluss des Zinses auf yEinfluss des Lohnes auf das BeschäftigungsniveauNun Erweiterung im AS-AD-Modell: Einfluss des Preisniveaus auf yWie verändert eine Nachfrageänderung das Preisniveau?Wie verändert sich das Beschäftigungsniveau bei Preisänderungen?Wie verändert sich das Angebot (Produktion) bei Änderungen des

Beschäftigungsniveaus?und somit: Wie verändert eine Preisänderung gesamtwirtschaftliches Angebot

und gesamtwirtschaftliche Nachfrage?

Zusammenfassung kurze, mittlere und längere Frist

7.Phillipskurve Bisher im AS-AD-Modell:

Zusammenhang zwischen Preisniveau und Beschäftigungsniveau.

Je höher das Beschäftigungsniveau desto geringer die Arbeitslosigkeit.

Permanente Änderungen des Preisniveaus sind Inflation.Phillipskurve verallgemeinert Ergebnisse aus dem AS-AD-

ModellWie verändert eine Änderung der Inflation die

Arbeitslosigkeit? (Fristen beachten !)

Zusammenfassung lange Frist

8.Wachstum

Bisher im AS-AD-Modell:

Kapital ist konstant

Beschäftigungsniveau entscheidet über Produktionshöhe y.

Nun in der langen Frist ist Kapital veränderlich.

Was beeinflusst die Höhe des Kapitalstocks?

Welchen Einfluss hat die Höhe des Kapitalstocks auf y?

Zusammenfassung lange Frist

9.offene Volkswirtschaft

Bisher in allen Modellen:

Ereignisse in anderen Ländern haben keinen Einfluss auf unser BIP (geschlossene Volkswirtschaft).

Nun Erweiterung:

Welchen Einfluss haben Wechselkurs und Zahlungsbilanz auf unser y?

Mundell-Fleming

Wie verändern sich die Ergebnisse des IS-LM-Modells in einer offenen Volkswirtschaft?

Gesamtzusammenfassung

schrittweise Erweiterung aller Modelle

Jedes Thema hat eigene neue Variablen

1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung: y

2. Gütermarkt: c, g, s, i

3. Gelmarkt: m, r, l

4. IS-LM-Modell: i (r)

5. Arbeitsmarkt: N, w

6. AS-AD-Modell: P

7. Phillipskurve:π, U

8. Wachstum: K

9. Offene Volkswirtschaft: e, r*

WiederholungHaavelmo-Theorem

HaavelmoEinkommen- Ausgabenmodell

griit)-(ycc y r0y0

HaavelmoIS-LM-Modell

git)-(ycc y y0 totales Differential

dgdidtc-dycdc dy yy0

Auflösen nach y

folgende Größen bleiben konstant:dc0= di=0

dgdtc-dyc dy yy

dtc-dg )dy c-(1 yy Haavelmo dg=dt

)dgc-(1 )dy c-(1 yy

1 dg

dy

totales Differential

gdriidtc-dycdc dy r0yy0 dd folgende Größen bleiben konstant:dc0= di0=0

gdridtc-dyc dy ryy dAuflösen nach y

dridt c-dg )dy c-(1 ryy Haavelmo dg=dt

dri )dgc-(1 )dy c-(1 ryy

WiederholungHaavelmo-Theorem

Wie gehen wir mit irdr um?

dri )dgc-(1 )dy c-(1 ryy Woher erhalten wir die Veränderung des Zinses?

Aus der LM-Kurve!rlyl ry 0l m

totales Differentialdrldyl ry 0dl dm

dm = dl0 = 0

nach dr auflösen

dyr

y

l

l- dr Für dr einsetzen

nun

dyr

y

ryy l

li )dgc-(1 )dy c-(1

Umformen nach dy

)dgc-(1 )l

lic-(1 y

r

y

ry dy

Umformen nach dy/dg

)l

lic-(1

)c-(1

dg

r

y

ry

y

dy

WiederholungHaavelmo-Theorem

Multiplikator IS-LM

)l

lic-(1

)c-(1

dg

r

yry

y

dy

Multiplikator Einkommen-Ausgaben-Modell

)c-(1

)c-(1

dg

dy

y

y

1)

l

lic-(1

)c-(1

dg

r

y

ry

y

dy

WiederholungArbeitsmarktbewegung

kurze und mittlere Frist

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

0w

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

Preiserhöhung

w/P sinkt0

0

P

w

1

0

P

w

0w

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

Preiserhöhung

Zunahme Arbeitsnachfrage

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

Preiserhöhung

0

0

P

w

1

0

P

w

0werhöhte Arbeitsnachfragebei gleichem Nominallohn

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

Preiserhöhung

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

Preiserhöhung

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

gleiches Arbeitsangebot, trotz gesunkenem Reallohn

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

Preiserhöhung

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

Preiserhöhung

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

NachfrageüberschussLohn muss steigen

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

1w

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

1

0

P

w

Zunahme Beschäftigungsniveau

0w

1w

1

1

P

w

WiederholungArbeitsmarktbewegung

längere Frist

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

0w

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

Preiserhöhung

w/P sinkt0

0

P

w

1

0

P

w

0w

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

Zunahme Arbeitsnachfrage

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

1

0

P

w

0werhöhte Arbeitsnachfragebei gleichem Nominallohn

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

Längere Frist:

Preiserwartungen flexibel

Arbeitsangebot geht zurück

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

geringeres Arbeitsangebot bei gleichem Nominallohn

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

NachfrageüberschussLohn muss steigen

W

P

w

P

PN

eSND

PND NSPe

0

0

P

w

1

0

P

w

0w

1w

unverändertes Beschäftigungsniveau

W

WiederholungAS-AD

Einführung eines Mindestlohns

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

normalerweise bei

Preiserhöhung in der

Längeren Frist

P1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Nominallohn

erhöht sich

W1

P1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Beschäftigungsniveau bleibt gleich

W1

P1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Einführung eines Mindestlohns

W

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Einführung eines Mindestlohns

W

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Einführung eines Mindestlohns

W

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Einführung eines Mindestlohns

W

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Bei gleichem Preisniveaudurch Mindestlohn geringeres Angebot

W

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

nun nach MindestlohnPreiserhöhung

WP1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Verschiebung imNominallohndiag.

WP1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Arbeitsnachfrage entscheidet über Beschäftigungsniveau

WP1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Beschäftigungsniveau erhöht sich

WP1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Produktion erhöht sich

WP1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

höheres Preisniveau>>> höhere aggregierte Produktion

WP1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

verbinden der zweiKoordinaten

WP1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

weitere Preiserhöhung

WP1

P2

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Verschiebung im Nomiallohndiagramm

WP1

P2

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Wieder auf ursprünglichen Beschäftigungsniveau

WP1

P2

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Wieder ursprünglicheProduktion

WP1

P2

WiederholungAS-AD

Absenkung der Arbeitslosenunterstützung

(Zusatzaufgabe)

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Ursprungssituation

W

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Absenkung Arbeitslosen-unterstützung

W

W

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

neues Beschäftigungsniveau

W

W

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

höhere Produktion

W

W

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

nun Preiserhöhung

W

W

P1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

ursprüngliches Produktionsniveau

W

W

P1

P ASAD

y

45°

N

y0

y(N, )y

W

P0ND

ND

W/P

(W/P)0

y

Se NP 0

0P

Pe

yN

N

W0

P0

Koordinaten verbinden

W

W

P1

Klausurtipps

6 Aufgaben in 120 Minuten12 Punkte mit Multiple Choicerichtige Antwort 1 Punkt, falsche Antwort –1 Punkt

Bsp. Bei einer Erhöhung der Produktivität verschiebt sich die AS- Kurve nach rechts.

Verändert sich die Steigung der LM-Kurve, so verändert sich die Steigung der AS-Kurve.

Klausurtipps

Wie vorgehen?1. Modell einordnen. Modelle nicht mischen.2. Grafiken beschriften3. neue graphische Ergebnisse einzeichnen

(bspw. Strichellinie zum neuen Zins)4. kurz halten

bei verbalen Erklärungen reichen Wirkungskettenansonsten Stichpunkte

5. Hintergründe verstehenWoher kommen die Steigungen der einzelnen Kurven?

Klausurtipps

Wie kann ich mich zusätzlich vorbereiten1. Extraufgaben lösen. Lösungen bald im Netz.2. Probeklausuren lösen3. Simulationen rückwärts durchführen.4. Zusatzmaterial anschauen und verstehen.5. Hintergründe verstehen. Weshalb verschiebe ich die Kurve? Wann und warum verändern sich die Steigungen

der Kurven? Was bedeutet es wenn eine Kurve flach ist und was

bedeutet eine steile Kurve?

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