projektmanagement (project management) – 5. projektstrukturplan und netzplantechnik universität...
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Do., 30. März 2006 VU: 050127/3 - SS 2006 Folie 1
Projektmanagement (Project Management) – 5. Projektstrukturplan und NetzplantechnikU
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PROJEKTMANAGEMENT (Project Management)
5. Projektstrukturplan und Netzplantechnik
Zielgruppe:StudentInnen der
Informatik
LV-Leiter: Andreas WÖBER
Inf
Lehre - VO Übung - UE
Do., 30. März 2006 VU: 050127/3 - SS 2006 Folie 2
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ng Übersicht: Projektstrukturplan und Netzplan
für 5. Termin am Do., 30. März 2006
Aufgabenstellungen bis Do., 6. April 2006
1. Projektstrukturplan
2. Meilensteinliste und Aktionsplan
3. Übersicht - Balkendiagramm / Netzplan
4. Methoden zur Steuerung und Kontrolle
5. Einführung – Netzplantechnik
6. Erstellung – Netzplantechnik
7. Planungstechniken
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ng Ziele zur 5. Einheit: Projektstrukturplan und Netzplantechnik
• Projektstrukturplan erstellen können,• Darstellungsarten von Netzplänen unterscheiden können• Regeln des CPM kennen und anwenden können,• gezielt einen Netzplan erstellen können,• Pufferzeiten und kritischer Weg in Projekt berücksichtigen
können,• Ein Einsatzmittel-Auslastungsdiagramm (E-A-D)
erstellen können,• Bedarfsglättung in der Planungstechnik
berücksichtigen können.• Ein GANTT-Diagramm mit einer Planungssoftware, z.B.
Microsoft Project 2003 gezielt erstellen und laufende Änderungen im Projekt dabei berücksichtigen können.
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ng Übungen für Do., 30. März 2006
Gruppenarbeit
– bis heute vervollständigen
• Projektorganisationsplan,
• Funktionenmatrix,
• Stellenbeschreibung.
– Neu
• Projektstrukturplan (PSP) erstellen,
• Planung des Projekts mit Microsoft Project (GANTT-Diagramm)
• Eingabe der bisherigen Planung des Projektverlaufs mit Aktivitätenliste, Aktions- und Arbeitsplan, Meilensteinliste, bisheriger Projektverlauf
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ng 1. Projektstrukturplan (PSP)
die Gesamtaufgaben des Projektes werden für sich in bearbeitbare Teilaufgaben zerlegt.
Steuert die Arbeitsteilung und die Zusammenfügung der Teilergebnisse zum Ganzen.
Darstellungsform ist ein Hierarchiediagramm
Der Projektstrukturplan (PSP) kann Objektorientiert erfolgen:
dargestellt werden das Projektergebnis und die dazu erforderlichen Teilobjekte (-ergebnisse).
Funktionsorientiert erfolgen:dargestellt werden die Projektaufgabe und die notwendigen Teilaufgaben.
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ng 1a. Beispiel für verrichtungsorientierte Projektstruktur
Produkt-einführung
Projekt planen
Aufgaben und Ablauf planen
Beispiel: Produkteinführung
Produkte planen
Finanzierung planen
Herstellen der Produkte
Produkteentwerfen
Einschulung
Produktefertigen
Beschaffung und Lagerung
Rohmaterialbeschaffen
Produkte zukaufen
Produktelagern
Marketing, Werbung
Plakateentwerfen
Presse-artikelverfassen
Radio/TVeinbinden
Verkauf, Absatz
Sortimentbestimmen
Preise festlegen
Standplatzorganisieren
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ng 1b. Beispiel für objektorientierte Projektstruktur
Produkt-einführung
Herstellung, Produktion
Standort
Beispiel: Produkteinführung
Kapazitäten
Ressourcen
Produkt
Zukauf
Eigen-produktion
Halb- und Fertigprodukte
Marketing, Werbung
Zeitungs-artikel
Plakate undFlugblätter
Radio/TV-Spot
Finanzierung
Außen-finanzierung
Innen-finanzierung
Kapitalgeber
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ng zu 1. Aufgabenstellungen - PSP
Erstellen Sie in der Gruppe zu Ihrem Projekt je einen verrichtungsorientierten und einen objektorientierten Projektstrukturplan.
Achten Sie darauf, dass die Detaillierung der Objekte/Verrichtungen
in einer Ebene etwa gleich ist. dass innerhalb einer Ebene nur entweder Objekte oder
Verrichtungen dargestellt werden.
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ng 2a. Meilensteinliste
ist ein überprüfbares Zwischenergebnis, das inhaltlich und terminlich genau beschrieben ist.
Die Meilensteine kennzeichnen auch wichtige und kritische Ereignisse, welche sich bereits aus dem Projektauftrag ergeben.
Die Zusammenfassung der Meilensteine in einer Tabelle wird Meilensteinliste genannt. Im netzplan markieren Meilensteine meist Anfangs bzw. Endpunkte der Hauptaktivitäten.
Beispiel: Meilensteinliste für das Projekt „Content-Management-System“
Die Spalte „Ist-Termin“ wird im Rahmen der Projektkontrolle geführt.
Meilenstein Ereignis Soll-Termin Ist-Termin
1 Abschluss der Projektplanung 16.3.
2 Beginn der Produktion 16.3.
Quelle: Schneider, W. (1998): Projektentwicklung – Seite 54, MANZ Verlag, Wien, ISBN 3-7068-0491-3
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ng zu 2a. Meilensteinliste: Aufgabenstellungen
Gruppenarbeit:
Erstellen Sie zu Ihrem Projekt eine geeignete Meilensteinliste
Ziele: Grundlage für Netzplantechnik sowie Planung und Eingabe der Daten mit Microsoft Projekt 2003 (Gantt-Diagramm)
Meilenstein Ereignis Soll-Termin Ist-Termin
1 Abschluss der Projektplanung 16.3.
2 Beginn der Produktion 16.3.
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ng 2b. Aktions- / Arbeitsplan
ist ein Instrument, das oft bei Arbeitssitzungen angewendet wird; es können sehr schnell Aufgaben definiert, delegiert und terminiert
werden;
Mit Hilfe von Meilensteinen die Aufgaben „abarbeitbar“ zu machen;
Folgende Informationen werden in einem Aktionsplan festgehalten: Was muss getan werden (Aufgabeninhalt)? Wer ist dafür verantwortlich (Aufgabenträger)? Bis wann liegt das Ergebnis vor (Termin?)
Beispiel: Formular für einen Aktionsplan
Pos. Was? Wer? Bis wann?
1, 2, 3, …
Quelle: Schneider, W. (1998): Projektentwicklung – Seite 59, MANZ Verlag, Wien, ISBN 3-7068-0491-3
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Projektmanagement (Project Management) – 5. Projektstrukturplan und NetzplantechnikU
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ng zu 2b. Aufgabenstellungen: Aktions- / Arbeitsplan
Gruppenarbeit: Erstellen Sie zu Ihrem Projekt die folgenden Bereiche
Was muss getan werden (Aufgabeninhalt)? Wer ist dafür verantwortlich (Aufgabenträger)? Bis wann liegt das Ergebnis vor (Termin?)
Beispiel: Formular für einen Aktionsplan
Ziele: Grundlage für Netzplantechnik und Planung und Eingabe der Daten mit Microsoft Projekt 2003 (Gantt-Diagramm)
Pos. Was? Wer? Bis wann?
1, 2, 3, …
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Projektmanagement (Project Management) – 5. Projektstrukturplan und NetzplantechnikU
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ng 3a. Balkendiagramm / Netzplan (I/III)
Aufgaben: Balkendiagramme (Gantt-Diagramme) dienen der Planung, Steuerung und Überwachung von Projekten;
In den Diagrammen kann abgelesen werden, wann Aktivitäten beginnen, wie lange sie dauern und wann sie enden;
Beispiel: Balkendiagramm (mit Microsoft Project 2003 erstellt)
Vorteil: bei nicht zu umfangreichen Projekten eine einfache Handhabung sowie Anschaulichkeit +
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Projektmanagement (Project Management) – 5. Projektstrukturplan und NetzplantechnikU
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ng 3b. Balkendiagramm / Netzplan (II/III)
Bei größeren Projekten werden Balkendiagramme durch Netzpläne ersetzt, da die Zusammenhänge zwischen den Aktivitäten und Pufferzeiten nicht mehr auf einen Blick erkennbar sind.
Der Begriff der Netzplantechnik bezeichnet lt. DIN 69900 „alle Verfahren zu Analyse, Beschreibung, Planung, Steuerung und Überwachung von Abläufen auf der Grundlage der Graphentheorie, wobei Zeit, Kosten, Ressourcen und weitere Einflussgrößen
berücksichtigt werden können“.
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ng 3c. Balkendiagramm / Netzplan (III/III)
Folgende Begriffe sind wichtig für die Netzplantechnik:
Projektbegriff für ein zu planendes und auszuführendes Vorhaben, eine Aufgabe, ein Problem, Ablauf, etc.
Vorgang (Tätigkeiten, Aktivität)Ein Vorgang ist eine zeitbeanspruchende Teilarbeit oder Handlung, die zwischen einem Anfangs- und Endzeitpunkt stattfindet.
EreignisEreignisse haben keine zeitliche Ausdehnung. Sie stellen Zeitpunkte dar, zu denen bestimmte Teilvorgänge beendet oder andere beginnen müssen.
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ng 4. Methoden zur Steuerung und Kontrolle
1. Kostenkontrollea) Die Kostenentwicklung im Projekt soll ständig überschaubar sein,b) Geplante und angefallene Kosten werden gegenübergestellt,c) Die tatsächliche Kosten müssen kurzfristig verfügbar sein,d) Eindeutige Zuordnung von Kosten zu Arbeitsabschnitten
(im Netzplan oder im Projektstrukturplan), e) Graphische Darstellung: Kostenhistogramm und
Kostensummenkurven.
2. Leistungs- / Fortschrittskontrollea) Hauptaufgabe des Projektmanagements ist die Feststellung des
tatsächlichen Fortschrittes der Arbeiten,b) Die Leistungskontrolle soll sicherstellen, dass das Ergebnis der
durchgeführten Arbeiten in Qualität und Umfang der im Auftrag festgehalten Leistung entspricht.
c) Die Fortschrittskontrolle muss feststellen, zu wie viel Prozent eine bestimmte Projektaufgabe bereits abgeschlossen ist.
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ng 5a. Einführung in die Netzplantechnik (I/II)
• umfassendes Planungsinstrument für komplexe Projekte
• bietet übersichtlichen Überblick über den Projektablauf, inklusive der eindeutigen Darstellung der Abhängigkeiten einzelner Vorgänge im Ablauf
• ermöglicht genaue Zeitschätzung bzw. Terminfestlegung für den Gesamtablauf sowie für einzelne Vorgänge
• Erkennen der zeitintensivsten Ablauffolge: “kritischer Weg”
• ermöglicht relativen Vergleich der Konsequenzen von Terminen, Kosten und Einsatzmitteln verschiedener Planungsvarianten
• fördert rechtzeitige Entscheidungen, da mögliche Konsequenzen im Netzplan ersichtlich sind.
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ng 5b. Einführung in die Netzplantechnik (II/II)
• Netzplantechnik ist geeignet für:- Strukturplan,- Zeitplan,- Einsatzmittelplan- Kostenplan
• bewährte Arten von Netzplänen:- CPM: Critical Path Method- PERT: Program Evaluation and Review Technic- MPM: Metra-Potential-Method
• zahlreiche Softwareprodukte unterstützen den Einsatz der Netzplantechnik; oft: Zusammenfassung verschiedener Arten von Netzplänen; daher: Vorsicht auf Konsistenz!
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ng 5c. Darstellungsarten für Netzpläne
• Vorgangs-Pfeil-Darstellung: z. B. CPMVorgang als Pfeil, Ereignis als Kreis dargestelltSchwerpunkt: Vorgang ( = Tätigkeit) mit Dauer
• Vorgangs-Knoten-Darstellung: z. B. MPMVorgang als Knoten (meist Rechteck) dargestellt,Pfeil gilt als Beziehung (GANTT)
• Ereignis-Knoten-Darstellung: z.B. PERTEreignis als Knoten (meist Kreis) dargestellt,Pfeil gilt als Beziehung: Zustandsübergang mit DauerSchwerpunkt: Ereignis: beschreibt ProjektzustandZustandsübergang kann mehrere Vorgänge umfassen, die nicht näher beschrieben werden.
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ng 5d. Netzplantechnik - CPM
• CPM: Vorgangs-Pfeil-Darstellung
• Knoten: symbolisiert ein Ereignis, welches einen Zustand beschreibt; z.B.: Programm erstellt, Start für den Test;Darstellung: als Kreis oder Rechteck
• Ereignisknoten enthält folgende Bestimmungsstücke:
Ereignisbezeichnung
Zeitwert der Vorwärtsrechnung
Zeitwert der Rückwärtsrechnung
A
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ng 5e. Netzplantechnik - CPM
• gerichteteKante: symbolisiert Vorgang oder Tätigkeit innerhalb eines Projektes; kein Zusammenhang zwischen der Länge des Pfeils und der Dauer des Vorgangs
• Vorgangsbeschreibung: verbal oder Indexeintrag oberhalb des Pfeils; Vorgangsdauer: num. Eintrag unter dem Pfeil
(Jenny Abb. 4.03, S. 338)
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ng 5f. Regeln des CPM (I/IV)
• Regel 1:Ein Vorgang kann erst beginnen, wenn alle vorangehenden Vorgänge abgeschlossen sind. Dabei fällt, mit Ausnahme des ersten Vorgangs, das Anfangsereignis mit dem Endereignis des vorangehenden Vorgangs zusammen.
• Regel 2:Müssen mehrere Vorgänge beendet sein, bevor ein weiterer Vorgang beginnen kann, so enden sie im Anfangsereignis des nachfolgenden Vorgangs.
• Regel 3:Können mehrere Vorgänge beginnen, nachdem ein vorangehender Vorgang beendet ist, so beginnen sie im Endereignis des vorangehenden Vorgangs.
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ng 5g. Regeln des CPM (II/IV)
• Regel 4:
Haben zwei oder mehr Vorgänge gemeinsame Anfangs- und Endereignisse, so ist ihre eindeutige Kennzeichnung durch Einfügen von Scheinvorgängen zu gewährleisten.
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ng 5h. Regeln des CPM (III/IV)
• Regel 5:
Beginnen und enden in einem Ereignis mehrere Vorgänge, die nicht alle voneinander abhängig sind, so ist der richtige Ablauf durch Auflösung der Unabhängigkeiten mittels Scheinvorgängen darzustellen.
• Regel 6:
Innerhalb einer Folge von Vorgängen können beliebig viele Scheinvorgänge eingefügt werden. Sie dienen neben der logischen Verknüpfung auch der besseren Übersicht.
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ng 5i. Regeln des CPM (IV/IV)
• Regel 7:
Kann ein Vorgang beginnen, bevor der vorangehende vollständig beendet ist, so ist der vorangehende weiter zu unterteilen, damit ein "Zwischen-Ereignis" definiert werden kann.
• Regel 8:
Jeder Vorgang kann nur einmal ablaufen. Daher dürfen im CPM-Netzplan keine Schleifen auftreten.
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ng 6a. Netzplantechnik – Erstellung (I/II)
• die Netzplantechnik umfaßt folgende Schritte:
– Erstellen der Tätigkeitsliste aufgrund des Projektstrukturplans
– Erstellen des Netzplans
– Errechnen des kritischen Weges
– Berechnen der Vorgangszeitpunkte
– Ermitteln der Pufferzeiten
– Verwendung des Netzplans als Basis von
• Balkendiagrammen, z.B. Belegungsplan, Einsatzplan• Einsatzmittel-Auslastungsdiagrammen, z.B. zwecks
Bedarfsglättung
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ng 6b. Netzplantechnik – Erstellung (II/II)
● Erstellen der Tätigkeitsliste als Grundlage jedes Netzplans:
– entsprechend der Projektstruktur werden alle Teilprojekte in Einzeltätigkeiten zerlegt;
– für jede Tätigkeit : Definition der
• erforderlichen Vorbedingungen (Abschluß anderer Tätigkeiten)
• voraussichtlichen Dauer• ggf. der direkten Nachfolgetätigkeiten
– Erstellung der Tätigkeitsliste (auch “Vorgangsliste”)Beispiel siehe nächste Folie
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ng 6c. Netzplantechnik – Beispiel für Vorgangsliste
• Beispiel einer Vorgangsliste
(Jenny, Abb. 4.04, S. 340)
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ng 6d. Netzplantechnik – Erstellung eines Netzplans
• Erstellen des Netzplans:– eintragen der logischen Abhängigkeiten zwischen Tätigkeiten– eintragen der geschätzten Dauer zu einzelnen Tätigkeiten
• Errechnen der Zeitwerte und Bestimmung des kritischen Weges:– Zeitwert der Vorwärtsrechnung:
• Ablauf: Beginn bei 0; dann addieren der Zeiteinheiten nach der logischen Reihenfolge und Eintrag in das linke untere Feld des Ereigniskreises;
• Bedeutung: Bestimmung der frühesten Ereigniszeitpunkte;– Zeitwert der Rückwärtsrechnung:
• vom Endereignis und dessen Zeitwert aus der Vorwärtsrechnung ausgehend: Bestimmung der spätesten Ereigniszeitpunkte durch Subtraktion der Zeitwerte; Eintrag in den rechten unteren Teil des Ereignisknotens;
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ng 6e. Netzplantechnik – kritischer Weg (I/II)
• Der kritische Weg umfaßt alle Ereignisse, deren früheste und späteste Ereigniszeitpunkte gleich sind;
– Bedeutung: der kritische Weg enthält alle Tätigkeiten, die keine Pufferzeiten erlauben, d.h. zwischen dem geplanten Ende einer Tätigkeit und dem Start der Folgetätigkeit gibt es keine zeitliche Verschiebungsmöglichkeit, wenn das Ende des gesamten Vorhabens unbeeinflußt bleiben soll.
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ng 6f. Netzplantechnik – Beispiel für kritischer Weg (I/II)
• Beispiel eines Netzplans mit einem kritischen Weg:
(Jenny, Abb. 4.05, S.341)
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ng 6g. Netzplantechnik – Vorgangszeitpunkte
• Berechnen der Vorgangszeitpunkte (“Tätigkeitszeitpunkte”):- frühester Anfangszeitpunkt des Ereignisses: FA- spätester Endzeitpunkt eines Vorganges: SE- frühester Endzeitpunkt eines Ereignisses: FE- spätester Anfangszeitpunkt eines Vorganges: SA
• Zweck: Berechnung der Pufferzeiten und Erstellen des Einsatz-Auslastungsdiagramms, z.B. zwecks Bedarfsglättung
• Schlupf im Zustand i: SL(i) = SA(i) – FA(i)
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ng 6h. Netzplantechnik – Pufferzeiten
• Pufferzeiten:– Gesamte Pufferzeit (GP):
• GP = SE(j) - FA(i) – D
• Bedeutung: GP gibt an, wie lange ein Vorgang höchstens verlängert/verzögert werden kann, ohne daß der Endtermin beeinträchtigt wird.
– Freie Pufferzeit (FP):
• FP = FE(j) - FA(i) – D
• Freie Pufferzeit entsteht, wenn mehrere Vorgänge, die nicht alle zeitbestimmend sind, in einem Ereignis münden.
• Bedeutung: FP gibt an, wie lange ein Vorgang höchstens ausgedehnt/verzögert werden kann, ohne den
– Unabhängige Pufferzeit (UP):
• UP = FE(j) - SA(i) – D
• Bedeutung: UP gibt die Dauer an, die der Vorgang mit den Folgevorgaben ausgedehnt oder verschoben werden kann:
– das Startereignis muß zum spätesterlaubten Zeitpunkt beginnen und– der Vorgang muß den frühestmöglichen Endzeitpunkt einhalten
können.
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Projektmanagement (Project Management) – 5. Projektstrukturplan und NetzplantechnikU
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ng 6i. Netzplantechnik – Beispiel für Pufferzeiten
• Beispiel zum Lösen:
– Frühester Endzeitpunkt?
– Schlupf für jeden Knoten?– Kritischer Pfad?– Ein Beispiel für eine Gesamtpufferzeit?– Ein Beispiel für eine freie Pufferzeit? Ein Beispiel wo die freie Pufferzeit 0
ist?– Ein Beispiel für eine unabhängige Pufferzeit?
A
B
Start Ende
3 1
1 1
2
T1 T2
T3
T4 T5
C T68
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ng 7. Planungstechniken - Balkendiagramme
• Balkendiagramme: auch “Gantt-Diagramme”vielseitige Verwendung;horizontale Achse: Zeitvertikale Achse: z.B.
– Sachmittel: “Belegungsplan”
– Aufgaben: “Tätigkeitsplan”, “Projektfortschrittsplan”
– Aufgabenträger: “Einsatzplan”
• Erweiterungen:
– Balken können mit Wert beschriftet werden z.B. Mitarbeitername
– je ein Balken für Soll- und Ist-Wert zwecks Vergleich
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ng 7a. Planungstechniken – Beisiel für Balkendiagramm
• Beispiel zu einem Balkendiagramm mit einem Ist-Soll-Vergleich
(Jenny Abb. 4.07, S.344)
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ng 7b. Planungstechniken -
Einsatzmittel - Auslastungsdiagramm (E-A-D) (I/II)
• Motivation: Berechnung und Visualisierung der Personal- und Betriebsmitteleinheiten, die zu bestimmten Zeitpunkten während des Projektablaufes benötigt werden.
• Ziele der Einsatzmittelplanung: - Reduktion der Brachzeiten von Einsatzmitteln- Reduktion der Gesamtheit von Einsatzmitteln- Erhöhung der Anzahl der zu bearbeitenden Objekte- Optimierung des Einsatzes von Menschen und Maschninen
• horizontale Achse des E-A-Diagramms: Zeitvertikale Achse: Anzahl der Einheiten
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ng 7c. Planungstechniken -
Einsatzmittel - Auslastungsdiagramm (E-A-D) (II/II)● Schritte zur Erstellung des E-A-Diagramms:
– Erstellen des Netzplans, erweitert um die Angabe der Einsatzmitteleinheiten (in Klammer, rechts von der Dauer)
– Erstellen des Balkendiagramms der frühesten Lage
– Erstellen des E-A-Diagramms der frühesten Lage
– Erstellen des Balkendiagramms der spätesten Lage
– Erstellen des E-A-Diagramms der spätesten Lage
– Durchführen der Bedarfsglättung gemäß der Bedarfsbegrenzung (“nicht-funktionale Anforderungen”)
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ng 7d. Planungstechniken - Schritte zum
Einsatzmittel – Auslastungsdiagramm (I/V)
• Beispiel eines Netzplans mit Einsatzmitteleinheiten(und mit unterschiedlichen Zeitwerten des Endergebnisses)
(Jenny Abb. 4.08, S. 436)
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ng 7e. Planungstechniken - Schritte zum
Einsatzmittel – Auslastungsdiagramm (II/V)
• Beispiel für ein Balkendiagramm der frühesten Lage
(Jenny Abb. 4.09, S. 346)
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ng 7f. Planungstechniken - Schritte zum
Einsatzmittel – Auslastungsdiagramm (III/V)• Beispiel des Ergebnisses der Übertragung des Balkendiagramms der
frühesten Lage auf das E-A-Diagramm der frühesten Lage. Kein Vorgang nutzt dabei etwaige Pufferzeiten.
(Jenny Abb. 4.10,S. 347)
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ng 7g. Planungstechniken - Schritte zum
Einsatzmittel – Auslastungsdiagramm (IV/V)
• Beispiel für ein Balkendiagramm der spätesten Lage
(Jenny Abb. 4.11, S. 347)
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ng 7h. Planungstechniken - Schritte zum
Einsatzmittel – Auslastungsdiagramm (V/V)• Beispiel des Ergebnisses der Übertragung des Balkendiagramms der
spätesten Lage auf das E-A-Diagramm der spätesten Lage. Alle Pufferzeiten werden voll dabei ausgeschöpft.
(Jenny Abb.4.12,S. 348)
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ng 7i. Planungstechniken - Bedarfsglättung im
Einsatzmittel-Auslastungsdiagramm (I/III)
• Die E-A-Diagramme der frühesten und der spätesten Lage zeigen Extremwerte des Bedarfs an.
• Optimale Nutzung der Pufferzeiten ermöglicht Minimierung der Grenzwerte.
• Neuordnung der Tätigkeiten innerhalb der erlaubten Spektren ermöglicht eine Anpassung des Bedarfs gemäß der Bedarfsbegrenzung. erreicht durch: Verschieben der Vorgänge, der Ereignisse, oder der Arbeitspakete innerhalb der Pufferzeiten.
• Frühzeitige Erkennung von Engpässen wird ermöglicht
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ng 7j. Planungstechniken - Bedarfsglättung im
Einsatzmittel-Auslastungsdiagramm (II/III)
• Die E-A-Diagramme der frühesten und der spätesten Lage zeigen Extremwerte des Bedarfs an.
• Optimale Nutzung der Pufferzeiten ermöglicht Minimierung der Grenzwerte.
• Neuordnung der Tätigkeiten innerhalb der erlaubten Spektren ermöglicht eine Anpassung des Bedarfs gemäß der Bedarfsbegrenzung. erreicht durch: Verschieben der Vorgänge, der Ereignisse, oder der Arbeitspakete innerhalb der Pufferzeiten.
• Frühzeitige Erkennung von Engpässen wird ermöglicht
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ng 7k. Planungstechniken - Bedarfsglättung im
Einsatzmittel-Auslastungsdiagramm (III/III)
• Beispiel einer Glättung unter dem Kriterium, daß die auf zehn Einheiten festgelegte Bestandesgrenze eingehalten werden muß.
(Jenny Abb. 4.13, S. 348)
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