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Dave Holland Quartet „Prism“
Ron Carter „Golden Striker Trio“
Steve Kuhn Trio
Christian Stock Trio & Benny Golson
Tord Gustavsen Trio
PROGRAMMHEFT
KONZERTE IN DER STADT
JAZZ IM ZEUGHAUS
IM BOTANISCHEN GARTENSOMMERNACHTSKONZERTE
SOMMERNACHTSKONZERTE
KONZERTE IN DER STADT
Freitag, 13.07.2012, 20.30 Uhr, S‘ensemble Theater, Bergmühlstr. 34
OhropackFreitag, 20.07.2012, 20.30 Uhr, Pianohaus Hermes & Weger, Halderstr. 16
triosenceFreitag, 27.07.2012, 20.00 Uhr, Striese, Kirchgasse 1
Sandro Roy TrioFreitag, 03.08.2012, 20.00 Uhr, Kulturhaus abraxas, Sommestr. 30
Maik MondialFreitag, 10.08.2012, 20.30 Uhr, Augsburger Puppenkiste, Spitalgasse 15
Gismo Graf Trio
Alle Sommernachtskonzerte am Rosenpavillon (bei schlechtem Wetter
im Glashaus) im Botanischen Garten Augsburg, Dr.-Ziegenspeck-Weg 10
Mittwoch, 11.07.2012, 20.00 Uhr, Botanischer Garten
Dave Holland Quartet „Prism“Mittwoch, 18.07.2012, 20.00 Uhr, Botanischer Garten
Ron Carter „Golden Striker Trio“Mittwoch, 25.07.2012, 20.00 Uhr, Botanischer Garten
Steve Kuhn TrioMittwoch, 01.08.2012, 20.00 Uhr, Botanischer Garten
Christian Stock Trio & Benny GolsonDonnerstag (!), 09.08.2012, 20.00 Uhr, Botanischer Garten
Tord Gustavsen Trio
2
3
JAZZ IM ZEUGHAUS
Alle Konzerte im Brunnenhof, bei schlechtem Wetter in der Gaststätte
3
Sonntag, 15.07.2012, 11.00 Uhr, Zeughaus/Brunnenhof
Lechtown KneeoilersSonntag, 22.07.2012, 11.00 Uhr, Zeughaus/Brunnenhof
Mike Herman QuintettSonntag, 29.07.2012, 11.00 Uhr, Zeughaus/Brunnenhof
Swingin Oldtime JazzbandSonntag, 05.08.2012, 11.00 Uhr, Zeughaus/Brunnenhof
Nice Blue SwingSonntag, 12.08.2012, 11.00 Uhr, Zeughaus/Brunnenhof
Jazzware Company
Mit dem Internationalen Augsburger Jazz-
sommer hat ein kleiner malerischer Ort
eine globale Wirkung entfaltet: Wie ein
„Who is Who“ des Jazz liest sich die Liste
der Jazzgrößen, die bereits im bezaubern-
den Ambiente des Botanischen Gartens für
einmalige musikalische Momente sorgten:
Stars wie Dave Liebman, Toots Thieleman, Charlie Mariano, Michel
Petrucciani, Chico Freeman, Sheila Jordan, Steve Kuhn, John Abercrom-
bie, Bob Mintzer, Albert Mangelsdorff, Klaus Doldinger, Lee Konitz,
JoAnne Brackeen, Niels-Hennig Örsted Pedersen, Till Brönner, Tord
Gustavsen, Henri Texier, Philipp Catherine, John Scofield, Tom Harrell,
Charles Lloyd, Brad Mehldau u.v.a. waren in Augsburg bereits zu Gast.
Dank des beeindruckenden und anhaltenden Zuspruchs des Augsbur-
ger Publikums hat sich ein Jazzfestival etablieren können, das weit
über die Grenzen von Augsburg und Bayern bekannt ist und auch
international einen klingenden Namen hat. Da lag es natürlich nahe,
auch die nationale Jazzszene und die Jazz-, Dixie- und Swingensembles
der vielfältigen Augsburger Szene ins Programm aufzunehmen. Stadt-
konzerte und Kneipenkonzerte in Biergärten und Kultureinrichtungen
der Innenstadt bieten seit Jahren außergewöhnliche Musikerlebnisse,
die aus dem sommerlichen Augsburger Festivalreigen kaum wegzu-
denken sind.
Ich bin außerordentlich froh, dass es uns auch zum 20jährigen Jubi-
läum des Festivals möglich ist, ein hervorragendes Programm prä-
sentieren zu können: Dave Holland, Ron Carter, Steve Kuhn und Tord
Gustavsen und ihre Mitmusiker garantieren hochkarätige Konzert-
erlebnisse. Und besonders freut es mich natürlich mit Benny Golson
und meinen Augsburger Kollegen ein musikalisches Highlight im
Rosenpavillon bieten zu können.
Unser besonderer Dank gilt den Mitarbeitern im Botanischen Garten
und allen Sponsoren, die das Festival unterstützen: Stadtsparkasse
Augsburg, Augsburger Allgemeine, Hotel Augusta, Brauhaus Riegele,
Pianohaus Janos, Pianohaus Hermes & Weger.
Weit über 4000 Jazzbegeisterte besuchen alljährlich die Konzerte des
Augsburger Jazzsommers und ermöglichen durch diesen Zuspruch ein
gleich bleibend hohes Niveau des Festivals. Wir freuen uns, Sie auch
im Jubiläumsjahr wieder bei einem der Konzerte begrüßen zu dürfen.
Christian Stock, künstlerischer Leiter
20 JAHRE INTERNATIONALER AUGSBURGER JAZZSOMMER
Die Stars des Jazz zu Gast im Rosenpavillon
?
SOMMERNACHTSKONZERTE
5
Dave Holland Quartet „Prism“
Ron Carter „Golden Striker Trio“
Steve Kuhn Trio
Christian Stock Trio & Benny Golson
Tord Gustavsen Trio
4
11.07.Mittwoch | | 20.00 Uhr | Botanischer Garten
Dave Holland Quartet „Prism“
6
Foto
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Dave Holland – Kontrabass
Craig Taborn – Klavier
Kevin Eubanks – Gitarre
Eric Harland – Schlagzeug
Mittwoch | | 20.00 Uhr | Botanischer Garten
7
Ron Carter „Golden Striker Trio“Ron Carter – Kontrabass
Russell Malone – Gitarre
Donald Vega – Klavier
Ron Carter ist seit einem halben Jahrhundert einer der tonangebenden
Bassisten des Jazz, kaum jemand, der den Jazz authentischer
verkörpert, kaum jemand, der Jazztradition und kreative
künstlerische Entwicklung perfekter verbindet.
„Er markiert nicht den Groove, er ist der Groove!“
Carter wurde mit seiner Philosophie der absoluten Professionalität
und Verlässlichkeit zum Vorbild ganzer Generationen von Bassisten.
Carter ist zwar der Kopf des Trios und gibt die musikalische Marsch-
route vor, aber genau so versteht er sich als gruppendienlicher
Musiker, der jedem seiner Mitspieler dazu verhelfen will, sein ganzes
Potenzial zu entfalten - im Interesse des musikalischen Gesamtbilds.
Das Zusammenspiel, das so entsteht, ist schlichtweg magisch.
Seit Carter 1968 Miles Davis und damit das wichtigste Quintett des
akustischen Jazz der sechziger Jahre verließ, entfaltete er eine schier
unüberschaubare Anzahl an Aktivitäten. In den achtziger Jahren
reichte die Popularität des Musikers, der mit dem Piccolo-Bass ein
eigenes Instrument erfunden hat, weit über die Jazzwelt hinaus –
er trat sogar in Werbespots auf. In den neunziger Jahren überraschte
Sir Ron Carter seine Hörer mit einigen Bach-Einspielungen.
Nach wie vor ist sein Spiel voller Strahlkraft und Eleganz: Filigraner
Mainstream- und Modern-Jazz der Extraklasse.
>> www.roncarter.net
18.07.
Dave Holland zählt zweifellos zu den bekanntesten Jazz-Bassisten und
-Komponisten weltweit. Als er 20 war, wurde er von Miles Davis ein-
geladen, den Platz von Ron Carter in seinem Quintett einzunehmen.
Holland hat so schon in jungen Jahren an Aufnahmen mitgewirkt, die
aus dem Jazzkanon nicht mehr wegzudenken sind. Mit seinem eige-
nen Quintett setzt der mittlerweile in den USA lebende Dave Holland
nun selbst Maßstäbe für den zeitgenössischen Jazz. Sowohl Fachpres-
se als auch Jazzpublikum sind sich einig: Eine solche Kombination
von Tradition und Innovation, das Zusammenspiel aus solistischen
Höhenflügen und interaktivem Ensemblespiel, diese Verzahnung von
Kompositionen und Improvisationen gibt es nur höchst selten zu be-
staunen. Die letzten Readers & Critical Polls des amerikanischen Down
Beat Magazins bringen es auf den Punkt: Bester Jazzmusiker, bestes
Album, bester Bassist – um nur einige der zahllosen Auszeichnungen
zu nennen. Seine Mitmusiker stehen ihm dabei in nichts nach. Trotz
aller virtuosen Brillanz der Musiker, das Konzert bezieht seine Stärke
aus dem gegenseitigen Austausch von Ideen. Wie auch die Stücke
von den verschiedenen Mitgliedern der Band geschrieben wurden,
so findet sich die Idee der Zusammenarbeit auch in der Struktur des
Konzerts wieder. Wirkliche Soli gibt es weniger häufig als musikalische
Konversationen, die der gemeinsamen Entwicklung musikalischer
Ideen dienen und jede denkbare Form annehmen können.
>> www.daveholland.com
9
Mittwoch | | 20.00 Uhr | Botanischer Garten
8
Steve Kuhn TrioSteve Kuhn – Klavier
Steve Swallow – Kontrabass
Billy Drummond – Schlagzeug
Mittwoch | | 20.00 Uhr | Botanischer Garten
9
Benny Golson – Tenorsaxophon
Martin Schrack – Klavier
Christian Stock – Kontrabass
Walter Bittner – Schlagzeug
Christian Stock Trio & Benny Golson
01.08.25.07.
Der 1929 in Philadelphia geborene Benny Golson gehört zu den stil-
bildenden Vertretern des Hardbop und begann seine unvergleichliche
Karriere bei Art Blakey s Jazz Messengers. Als Komponist hat er einige
Jazzhits wie „Along came Betty“, „Killer Joe“ und „I remember Clifford“
geschrieben. Auch mit seinen mittlerweile 83 Jahren beweist der
Meister persönlich, dass für ihn noch lange nicht Schluss sein soll:
Sein Saxophonspiel ist immer noch fulminant, umfangreich,
melodiös und voller Soul.
Begleitet wird er vom Christian Stock Trio mit dem Pianisten, Arran-
geur und Komponisten Martin Schrack, Professor für Jazzpiano an der
MHS Nürnberg, und den beiden Augsburger Musikern Walter Bittner
und Christian Stock. Blues, swingende und groovende Musik – das
Triokonzept ist ein Ergebnis langjähriger internationaler Konzerter-
fahrungen im Zusammenspiel der drei Musiker in verschiedensten
Besetzungen und zahlreichen Aufnahmen. Interaktion, spontane
Improvisationen und homogenes Agieren auf hohem künstlerischen
Niveau, Erfahrungen durch zahlreiche CD-Aufnahmen, europaweite
Konzerte und die bisherige Zusammenarbeit mit namhaften Solisten
wie Sheila Jordan, Chico Freeman, JoAnne Brackeen, Dave Liebman,
Ravi Coltrane, Randy Brecker, Steve Kuhn, Bob Mintzer u. a. zeichnen
diese kammermusuikalische Jazztrio aus. Programm sind Eigenkompo-
sitionen, Balladen und ausgefallene Standardarrangements. Einflüsse
aus der Swing-, Bebop- und Hardbop-Zeit sind unverkennbar.
>> www.stockchristian.de
Der 1939 in Brooklyn geborene Steve Kuhn begann im zarten Alter von
fünf Jahren mit dem Klavierunterricht. Schon früh interessierte er sich
für Jazz und begann, das Klassikrepertoire zu improvisieren. 1960 war
er acht Wochen lang als erster Pianist des damals frisch gegründeten
John Coltrane Quartets direkt im Zentrum des Geschehens. Inzwischen
ist er einer der komplettesten Jazzpianisten der Gegenwart, der in
seinen impressionistischen Klangbildern Tradition und Avantgarde
nahtlos zu verbinden weiß. Oder, wie es George Russell einmal humor-
voll ausdrückte, dessen linke Hand wie Ornette Coleman und dessen
rechte Hand wie Mantovani klingt.
Das Jazzmagazin Downbeat bescheinigt ihm „simples und komplexes
Spiel, was kein Widerspruch ist, denn er nutzt die ganze Breite perkus-
siver Dynamik des Instruments aus“.
Mit Steve Swallow ist neben Ron Carter und David Holland der dritte
legendäre Bassist beim diesjährigen Jazzsommer zu sehen und zu
hören. Auch Billy Drummond gehört zu der allerersten Garde der
Jazzschlagzeuger.
>> www.stevekuhn.com
Tord Gustavsen Trio
Donnerstag (!) | | 20.00 Uhr | Botanischer Garten
Tord Gustavsen – Klavier
Mats Eilertsen – Kontrabass
Jarle Vespestad – Schlagzeug
10
Foto
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KONZERTE IN DER STADT
11
09.08.Ohropack
triosence
Sandro Roy Trio
Maik Mondial
Gismo Graf Trio
Tord Gustavsen, der über die Jahre nicht nur musikalisch, sondern
auch optisch zum feinsinnigen Asketen gereift ist, drückt es so aus:
„Unser Ziel ist es nicht, mit technischer Raffinesse und Extrovertiert-
heit zu glänzen, sondern eine meditative Ebene anzustreben, in der
man jedes noch so feine Detail in der Musik wahrnehmen kann. Wir
versuchen, jedem Ton Bedeutung zu geben. Ein Ton, der nicht zählt,
sollte nicht gespielt werden.“
Diese Musik entfaltet ihre Sogwirkung langsam und stetig – eine
Introspektion, ein Innehalten, Momente der Kontemplation. Die Töne
tropfen aus den Händen des Pianisten Tord Gustavsen. Sanft legt der
Schlagzeuger ein zartes Rauschen unter die Melodie, dann stiehlt
der Bass sich hinein, alles fügt sich zu einem Lied im Kopf des Hörers,
fließt wieder weg und verklingt. Die musikalischen Wurzeln Tord
Gustavsens liegen im frühen Jazz, im Blues und im Gospel. Er verbindet
auf ganz eigene Weise die Musik aus der Karibik mit New Orleans Jazz
und bringt die Jazzgeschichte in einen musikalischen Dialog mit der
Besinnlichkeit und Wehmut nordischer Klänge. Wer ihm lauscht, kann
hören, wie das Rauschen der norwegischen Wälder und das Surren der
Baumwollfelder des amerikanischen Südens sich vereinen.
„Gustavsens diskrete Gospel-Wurzeln und seine musikalische Akribie
versetzen die Hörer in ehrfürchtiges Schweigen.“
(John Fordham, Guardian)
>> www.tordgustavsen.com
13
Ohropack
12
Freitag | | 20.30 Uhr | S‘ensemble Theater, Bergmühlstr. 34
„Wenn Modern Jazz und Avantgarde, gewürzt mit einer guten Prise
Humor, aufeinandertreffen, ist Amüsement garantiert“
(Augsburger Allgemeine)
Frischer Wind weht aus Mannheim in die weite Welt, denn jetzt ist sie
da, die Traumband von Jonas Herpichböhm, Bandleader des OHRO-
PACKs. Die deutschen Gewinner des JazzPrix Newcomer Wettbewerbs
spielten 2011 eine vierwöchige Tour quer durch Deutschland, die
Stimmung war hervorragend, bei der Band gleichermaßen wie beim
Publikum, denn ab dem ersten Stück ist klar: Die Jungs meinen es
ernst, ohne sich selbst dabei allzu ernst zu nehmen. So beweist das
junge Sextett, dass man die Menschen auch mit Hardbop zum Lachen,
mit Calypso zum Weinen und mit einem 15-achtel-Beat zum Grooven
bringen kann. Mit ihrem Debut-Album „Lebensweisheiten“ im Gepäck
spielen sie ausschließlich Eigenkompositionen Jonas Herpichböhms,
die von persönlichen Eindrücken und Gefühlen, Personen und Idolen
handeln. Ohropack gestaltet eine neue Art zu musizieren, „originär,
temporeich und sehr geschmackvoll“.
www.ohropack.com
Jonas Herpichböhm – Percussion, Komposition
Tilman Herpichböhm – Schlagzeug
Niko Seibold – Altsaxophon
Janis Hug – Trompete
Konrad Blasberg – Kontrabass
Konrad „Kalle“ Hinsken – Klavier
triosence
Der Stern nennt sie „die neuen jungen Gesichter des deutschen Jazz“
und in der Tat sorgt triosence seit einigen Jahren für Furore in der
Fachpresse: „Der neue Meilenstein in Sachen Jazztrio“, „Klangtipp und
Exempel für musikalische Dreieinigkeit“, „Ein unter die Haut gehendes
Highlight“ , „Die neuen Helden“ oder „Bei der Musik geht auch bei uns
im Westen die Sonne auf“ ...lauten nur einige Reaktionen namhafter
Magazine zu triosence. In Japan zählt die „Band, die unseren Eindruck
vom steifen deutschen Jazz weggewischt hat“ (Swingjournal, Japan
2005) seit ihrem Debüt „First Enchantment“ sogar zu den besten Jazz-
Newcomern. Was die Musik des Trios neben der Gleichberechtigung
der Instrumente vor allem auszeichnet sind die Stärke und Klarheit
ihrer Melodien. Das begeistert nicht nur Kenner sondern auch jene,
die mit Jazz bislang wenig anfangen konnten. Triosence verarbeitet
Einflüsse von Jazz, Fusion, Folk, World „...und entfaltet diese im
Kollektiv zu einem opulenten Klanggemälde“.
Das Album „when you come home“ und das aktuelle mit Sängerin Sara
Gazarek („where time stands still“) sind bei SONY Music erschienen.
>> www.triosence.com
13
Freitag | | 20.30 Uhr | Pianohaus Hermes & Weger, Halderstr. 16
Bernhard Schüler – Klavier
Matthias Nowak – Kontrabass
Stephan Emig – Schlagzeug
13.07. 20.07.
Sandro Roy – Violine
Joe Bawelino – Gitarre
Joel Locher – Kontrabass
Sandro Roy Trio
Mit dem Sandro Roy Trio kommt es auf höchstem Niveau zu einer
gelungenen Synthese aus Gipsy Jazz europäischer Prägung und ame-
rikanischem Bebop bis hin zum lateinamerikanischen Bossa Nova und
ungarischen Czardas. Der Geiger Sandro Roy wurde 1994 als jüngster
Spross einer Sinti Musikerfamilie geboren, aus der schon einige Prima-
se und Kapellmeister hervorgegangen sind. Mit sieben Jahren erhielt
er seinen ersten Geigenunterricht bei Harald Christian in Augsburg.
Mit 13 Jahren wurde er Bundespreisträger beim Wettbewerb „Jugend
musiziert“ und erhielt weitere 1. Preise in der Kategorie Duo. Er spielte
als Solist mit dem Amalien Kammerorchester München und dem Augs-
burger Jugendsinfonie Orchester. 2011 erhielt er den Sonderpreis des
Kunstförderpreises Augsburg. Sandro Roy studiert derzeit am Leopold
Mozart Zentrum der Universität Augsburg. An der Gitarre erleben Sie
„ ... den unschlagbar wendigen Joe Bawelino, dessen Spiel nach un-
serer Einschätzung die wohl gelungenste, swingenste Synthese aus
Django-Erbschaft und Charlie Christians Schule darstellt ...“ (aus dem
Buch „Django Reinhardt“). Ein Traditionalist im allerbesten Sinne, der
unglaublich swingt, schnell und blitzsauber spielt, mit vollem rundem
und klassisch-elektrischem Gibson-Ton. Der Bassist Joel Locher (1982
in Stuttgart geboren) interessierte sich bereits mit zehn Jahren für den
Jazz. Verschiedene Auszeichnungen bei „Jugend musiziert“ folgte ein
Kontrabassstudium in Stuttgart. Er war Solokontrabassist im Stutt-
garter Jugendkammerorchester und Mitglied des Festivalorchesters
der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Daneben beschäftigte er
sich zunehmend mit Jazz in den unterschiedlichsten Formationen.
>> www.myspace.com/sandroroj
14
Freitag | | 20.00 Uhr | Striese, Kirchgasse 1
Maik Mondial
15
Freitag | | 20.00 Uhr | Kulturhaus abraxas, Sommestr. 30
Wo „Maik Mondial“ seinen Cocktail aus groovigen Beats, extatischer
Improvisation und organisierter Vielfalt serviert, bleibt kein Gehör-
gang verschlossen. Ob Weltmusik-Bühne oder Jazz-Festival, dieser Mix
schmeckt einfach allen! Musik, die Welten in sich vereint und Völker-
kommunikation tanzbar macht. Spielfreude, die ansteckt und
Sounds, die inspirieren, lassen Big Beats, Polka, Balkan und Gypsy
Swing zu einem bunten Mosaik verschmelzen.
Die Augsburger Allgemeine schreibt:
„In dem ebenso komplexen wie eingängigen Konzept der Band ver-
schmolzen Modern Jazz und Polka, Reggae und Swing, Pop und Funk
unter den versierten Händen der fünf jungen Musiker zu einer Homo-
genität, die den Jazz von seiner extrovertierten Seite repräsentierte.
Mindestens fünf Musikstile passen bei ihnen in einen einzigen Song.
Fünf musikalische Individualisten, von denen ein jeder für sich genom-
men bereits strahlt wie ein kleiner Stern am dunklen Nachthimmel.
Gemeinsam wuchs das Quintett über die Summe seiner Einzelstim-
men hinaus. Der Spaß an der Musik und die Herausforderung,
27.07. 03.08.
Mike Bräutigam – Trompete
Patrick Peters – Violine
Josef Mücksch – Gitarre
Tom Prestele – Kontrabass
Nathan Ott – Schlagzeug
Neues zu schaffen oder Altes aufzupolieren,
förderte eine explosive Mischung aus Hora
und Gypsy Swing, Weltmusik und treiben-
den Jazz Beats zutage.
Viele Überraschungen
wurden von spielfreu-
digen Experimentierern
zum Leben erweckt. Ganz
nebenbei gelang es dem
Quintett, die komple-
xen Strukturen ihrer
Eigenkompositionen so
natürlich darzubieten, als
handle es sich um simple
Popmusik. Das freudvolle
Spiel von Mike Mondial
machte einmal mehr deut-
lich, wie konstruktiv es
in der jungen deutschen
Jazzszene brodelt.“
>> www.myspace.com/
maikmondial
Gismo Graf – Gitarre
Joschi Graf – Gitarre
Joel Locher – Kontrabass
Gismo Graf Trio
Freitag | | 20.30 Uhr | Augsburger Puppenkiste, Spitalgasse 15
16
Gismo Graf, 19 Jahre alt und Vollblut-Musiker von Kindesbeinen an,
gilt als einer der versiertesten Nachwuchsgitarristen, familiär tief
verwurzelt in der Tradition und somit in der Musik der Sinti, deren
großes Vorbild Django Reinhardt einst die europäische Antwort auf
den amerikanischen Jazz der 1930er Jahre gab. Gismo lernte bereits
im Alter von sechs Jahren die ersten Akkorde auf der Gitarre seines
Vaters Joschi Graf. Inzwischen ist sein Gitarrenspiel ausgereift (Die
Heilbronner Stimme nennt ihn ein „Gitarrenwunder“) und er stellt be-
reits sein zweites Album vor. Sein Vater und Freund Joschi Graf sorgt
mit seinem treibenden Spiel an der Rhythmus-Gitarre maßgeblich für
die Energie und den Swing in Gismos Stücken. Joschis schöne sonore
Stimme verleiht den gesungenen Titeln einen ganz besonderen Glanz.
Den Part am Kontrabass übernimmt Joel Locher (siehe Seite 14).
Letztendlich muss man das Gismo Graf Trio live erleben und hören,
denn die garantiert beeindruckenden Momente können in keinem
Text vermittelt werden.
>> www.gismo-graf.com
10.08.Lechtown Kneeoilers
Mike Herman Quintett
Swinging Oldtime Jazzband
Nice Blue Swing
Jazzware Company
JAZZ IM ZEUGHAUS
Lechtown Kneeoilers
Sonntag | | 11.00 Uhr | Zeughaus/Brunnenhof Sonntag | | 11.00 | Zeughaus/Brunnenhof
Die Swinging Oldtime Jazzband orientiert sich an Vorbildern wie der
„Dutch Swing College Band“, der „Chris Barber Jazzband“ oder anderen
bekannten Namen des New Orleans- und Swing-Jazz. Dabei verfügt
sie über ein breit gefächertes Repertoire bekannter Titel von Louis
Armstrong oder Benny Goodman bis Duke Ellington und Count Basie.
Highlights im Programm der Band sind Rhythm & Blues- Stücke, die
das besondere „Feeling“ dieser Musik dem Publikum nahe bringen.
Beim Auftritt steht für die Swinging Oldtime Jazzband die Spielfreude
und Spontaneität im Vordergrund, so dass die Musik locker, gelöst und
heiter „rüberkommt“ und so der Funke der Begeisterung überspringt.
Swinging Oldtime Jazzband
„Live and Swingin“: Mike Herman lässt in seiner außergewöhnlich
charmanten Art die Swingmusik der 40er und 50er Jahre wieder auf-
leben. Er jongliert gewitzt mit Tanz, Gesang, Stil und Flirt und bietet
damit pures Entertainment im klassischen Sinne. Zusammen mit der
„Mike Herman Swing Band“ bringt er durch seine frischen Interpre-
tationen von vielen Hits und Klassikern wie „Mr. Bojangles“, „Come
fly with me“ oder „One for my baby“ den Gentleman-Charme und das
coole Lebensgefühl der Swing-Ära zurück auf die Bühne. Kaum jemand
kann diesem Entertainer widerstehen, denn so viel „Beswingtheit“
wirkt rundherum ansteckend!
20
Sonntag | | 11.00 Uhr | Zeughaus/Brunnenhof
Als Schülerband des Augsburger Holbeingymnasiums 1956 gegründet,
ist die Jazzband heute neben dem städtischen Orchester der
zweitälteste Augsburger Klangkörper. Die sieben Hobbymusiker
spielen auch heute noch aus Spaß am Jazz überall, wo diese ewig junge
swingende Musik von Kid Ory und Duke Ellington bis Benny Goodman
gefragt ist.
19
15.07.
22.07.
29.07.
05.08.Mike Herman Quintett Nice Blue Swing
Sonntag | | 11.00 Uhr | Zeughaus/Brunnenhof
18
Die siebenköpfige Augsburger Jazzformation mit langjährig aktiven
Musikerinnen und Musikern aus dem Raum Augsburg präsentiert ein
vielfältiges Programm mit Stücken aus dem großen Bereich der Jazz-
Standards (Swing, Blues, Latin). Dabei sind auch selten gehörte Stücke,
eigene Kompositionen sowie raffinierte Band-Arrangements – mal hei-
ter und beschwingt, mal gefühlvolle Ballade oder dann wieder mitrei-
ßend fetzig! Nuancenreich gestaltet werden die Vokalparts von Selma
Saxon und Rudi Rau. Hans Schlechtendahl (Saxophon und Klarinette)
und Helmut Hiller (E-Piano) prägen mit interessanten Klangfarben
den Sound von „Nice Blue Swing“, zusammen mit der kompakten
Rhythmusgruppe: Vicky Komeyer (Gitarre), Beate Rödig-Göhler
(E-Bass) und Wolfgang Immerz (Schlagzeug).
Jazzware Company
Seit vielen Jahren begeistert die Jazzware Company mit ihrem vielseiti-
gen Programm auf den unterschiedlichsten Veranstaltungen. Es ist die
erfrischende Musikmischung aus bekannten Jazz-Standards, die – neu
arrangiert – beim Publikum sehr gut ankommt. Im Jahr 2006 wurde aus
dem ursprünglichen Septett, dem sogar schon die Opern-Diva Mari-
lyn Howell als Gesangssolistin angehörte, ein ebenso erfolgreiches
Sextett. Star der Band ist der schwarze Sänger und Schlagzeuger Jazzy
James, der mit seinem Hit „Can you swing it“ bereits in den Charts
vertreten war. Als Louis Armstrong-Double beweist er bei der Jazzwa-
re Company ganz große Klasse. In der Presse wurde er mehrfach als
„wohl bestes Louis Armstrong-Double der Welt“ bezeichnet. Wenn er
mit Trompete und weißem Tuch die Bühne betritt, steht fest: Louis
Armstrong lebt !
>> www.jazzware-company.de
20
Sonntag | | 11.00 Uhr | Zeughaus/Brunnenhof12.08.
Das Konzert zum Hohen Friedensfest,
kuratiert von Wolfgang Lackerschmid.
Stephane Belmondo (F) – Trompete
Azhar Kamal (PK) – Gitarre
Wolfgang Lackerschmid (D) – Vibraphon
George Donchev (BG) – Kontrabass
Samuel Dühsler (CH) – Schlagzeug
Die Sprache des Jazz ist eine Weltsprache – in-
ternational, grenzenlos. Dies bringt seit 2009
das von Wolfgang Lackerschmid kuratierte
Konzert zum Augsburger Hohen Friedensfest
unter dem Namen COMMON LANGUAGE,
COMMON SENSE zum Ausdruck – und erreicht
per Lufthansa-Bordprogramm, CD und iTunes
jazzbegeisterte Menschen in aller Welt.
Für COMMON LANGUAGE, COMMON SENSE
formieren internationale Jazz-Größen, die
einerseits stilistisch durch die Wurzeln ihrer
Herkunft und Religion geprägt sind und sich
andererseits dem zeitgenössischen Jazz ver-
pflichtet fühlen, ein Ensemble und kreieren
in und für Augsburg ein exklusives Programm
zum Hohen Friedensfest. Die diesjährigen
„Resident Artists“ spannen einen musikali-
schen Bogen von Frankreich über Bulgarien
bis nach Pakistan. Innerhalb weniger Tage
schaffen sie ein von individuellen Komposi-
tionen durchdrungenes Gesamtkonzept, des-
sen Weltpremiere am 7. August im Annahof
zu sehen ist. Im Vorlauf präsentieren sich die
MusikerInnen in einem „Work in progress“
Konzert am 5. August sowohl solistisch als
auch in kleineren Besetzungen.
Das Hauptkonzert findet bei Regen im Augustanasaal statt.
Am Sonntag, 05.08.2012, 21.00 Uhr, spielt das Ensemble
ein Konzert „Work in Progress“ im Striese, Kirchgasse 1
Common Language, Common Sense
21
07.08.Dienstag | | 21.00 Uhr | Annahof
Nähere Informationen im Programmheft
zum Hohen Friedensfest und unter
www.kulturamt.augsburg.de.
Die CD COMMON LANGUAGE, COMMON SENSE
2010 ist u. a. erhältlich unter www.hipjazz.net
oder als download bei iTunes, amazon etc.
Info: friedensstadt@augsburg.de, 0821.3243261
EINTRITTSPREISE
23
Konzerte im Botanischen Garten (bei Regen im Glashaus):
– Dr. Ziegenspeck-Weg 10, 86161 Augsburg –
Blockkarten (nur am ersten Abend an der Abendkasse) € 100,00
Einzelkarten im Vorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr) € 20,00
an der Abendkasse € 25,00
(Anzahl der Einzelkarten im Vorverkauf 650, bei schönem Wetter
zusätzlich 350 Karten an der Abendkasse. Einlass Glashaus ab 19 Uhr)
Konzerte in der Stadt / Jazz im Zeughaus:
Stadtkonzerte (nur an der Abendkasse) € 12,00
Zeughauskonzerte (nur an der Tageskasse): € 10,00
Ermäßigungen:
Kinder im Botanischen Garten bis inkl. 9 Jahre frei
10 – 14 Jahre € 12,00
im Zeughaus € 5,00
bei den Stadtkonzerten € 6,00
Vorverkauf nur für Konzerte im Botanischen Garten.
Kinderkarten sind nur gültig in Verbindung mit Ausweis.
Ansonsten keine weiteren Ermäßigungen.
Behinderte
Eine notwendige Begleitperson für einen Behinderten ist frei.
Vorverkauf:
AZ-Kartenservice RT.1, Maximilianstr. 3, 86150 Augsburg,
Tel. 0821.777 34 10 (Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr)
Internet:
www.internationaler-jazzsommer.de
www.augsburger-jazzsommer.de
www.facebook.com/Jazzsommer
IMPRESSUM
Herausgeber und Veranstalter, verantwortlich für den Inhalt:
Kulturamt der Stadt Augsburg,
Leitung: Thomas Weitzel
Bahnhofstr. 18 1/3a, 86150 Augsburg
T 0821.324-3251 oder -3254
kulturamt@augsburg.de
www.kulturamt.augsburg.de
Festivalleitung und Organisation: Christian Stock
Gestaltung (Drucksachen und Website):
Pit Kinzer Kunstprojekte, www.pitkinzer.de
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