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Athanasios Drougias (Ltg.) Tel.: 0800 33 30 04 99 14 21
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Sunna Gieseke Tel.: 0800 33 30 04 99 80 31
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BARMER Pressestelle
Pressemitteilung
Studie „Digital arbeiten und gesund leben“
Pressekonferenz der BARMER und der Uni St. Gallen
Berlin, 1. November 2018 Teilnehmer: Prof. Dr. Christoph Straub Vorsitzender des Vorstandes, BARMER
Prof. Dr. Stephan Böhm Geschäftsführender Direktor des „Center für Disability and Integration“ an der Universität St. Gallen
Sunna Gieseke Unternehmenssprecherin, BARMER (Moderation)
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Athanasios Drougias (Ltg.)
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Sunna Gieseke
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BARMER
Pressestelle
Pressemitteilung
Studie zur Digitalisierung der Arbeitswelt
Maßvoller Einsatz digitaler Techniken stärkt Mitarbeiter
Hamburg, 1. November 2018 – Die Digitalisierung am Arbeitsplatz kann die
Gesundheit und Zufriedenheit von Arbeitnehmern stärken. Dies gilt umso
mehr, wenn die Beschäftigten den Einsatz digitaler Technologien zu
Arbeitszwecken während der Freizeit begrenzen. Das geht aus der
repräsentativen Längsschnittstudie der Universität St. Gallen „Digital
arbeiten und gesund leben“ im Auftrag der BARMER hervor, die am
Donnerstag in Hamburg vorgestellt wurde. Befragt wurden dabei rund 8.000
Beschäftigte, die auf der Arbeit digitale Technologien nutzen. Demnach gibt
es bei 28 Prozent der Befragten Konflikte zwischen Arbeits- und Privatleben,
wenn sie in ihrer Freizeit Smartphone, Tablet und PC beruflich nutzen. Von
denjenigen, die dies nicht machen, klagen nur 18 Prozent über Konflikte.
„Dass sich 26 Prozent aller Beschäftigten unter anderem durch den Einsatz
digitaler Technologien nervös oder gestresst fühlen, zeigt, wie wichtig
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist. Unternehmen sollten dies im
Sinne der Belegschaft und im eigenen Interesse ausbauen, damit die
Digitalisierung die Arbeit erleichtert und nicht zur Belastung wird“, sagte Prof.
Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender bei der BARMER.
Flexible Arbeitsbedingungen können der Gesundheit dienen
Laut der Studie haben 46 Prozent der Beschäftigten zumindest teilweise
flexible Arbeitszeiten und -bedingungen, die auch durch die Digitalisierung
möglich sind. Dies könne gesundheitsförderlich wirken und Erschöpfung bei
den Beschäftigten reduzieren. Dank flexibler Arbeitszeiten habe sich auch der
Präsentismus bei Arbeitnehmern verringert. So seien im Jahr 2018 nur noch
63 Prozent der Beschäftigten krank zur Arbeit gegangen, 14 Prozentpunkte
weniger als zwei Jahre zuvor. „Die Flexibilisierung von Arbeitsort und -zeit ist
wichtig und zu begrüßen. Auf der anderen Seite nimmt durch flexible Arbeit
und die Digitalisierung generell auch die digitale Überlastung zu“, so
Studienautor Prof. Dr. Stephan Alexander Böhm von der Universität St.
Gallen. So hätten 15 Prozent der Befragten angegeben, sich digital überlastet
zu fühlen. Daher sei es notwendig, Chancen und Risiken zu berücksichtigen
und den Einsatz digitaler Technologien auf ein gesundes Maß zu begrenzen.
Zentral sei die Einführung teambasierter Digitalisierungsspielregeln.
Statement
von
Prof. Dr. med. Christoph Straub
Vorstandsvorsitzender der BARMER
anlässlich der Pressekonferenz
zur Vorstellung der Studie „Digital arbeiten und gesund leben“
am 1. November 2018 in Hamburg
Unternehmerforum 2018 – Statement Prof. Straub
Seite 1
Ob Smartphone, Tablet oder Apps, für die meisten Berufstätigen ist Digitalisierung am Arbeitsplatz schon längst Alltag. Umso wichtiger ist es, dass dieser Wandel am Arbeitsplatz als Chance verstanden wird und nicht zu mehr Stress bei den Arbeitnehmern führt. Die Beschäftigten sollten daher einen gesunden Umgang mit der Digitalisierung erlernen. Hier sind die Betriebe, Führungskräfte, aber auch die Beschäftigten selbst gefragt. Viele von ihnen setzen sich bereits selbst Grenzen, und das ist auch richtig. Rund 39 Prozent der Beschäftigten geben an, die Zeit, in denen sie ihre beruflichen Smartphones und Tablets in ihrer Freizeit nutzen, aktiv zu begrenzen. Gelingt dies gut, gehen als Folge Konflikte zwischen Arbeits- und Privatleben zurück. Und dies wiederum führt zu weniger emotionaler Erschöpfung. Das belegt die repräsentative Studie „Digital arbeiten und gesund leben“ der Universität St. Gallen im Auftrag der BARMER, die wir Ihnen heute vorstellen wollen. Befragt wurden dabei rund 8.000 Beschäftigte, die auf der Arbeit digitale Technologien nutzen. Demnach fühlen sich Arbeitnehmer, die ihre digitalen Hilfsmittel zu Arbeitszwecken in ihrer Freizeit nutzen, emotional etwas erschöpfter (25 Prozent) als diejenigen, die es nicht tun (23 Prozent). Dennoch geben 26 Prozent der Beschäftigten an, sich nervös oder gestresst zu fühlen. Dies ist erneut ein Beleg dafür, wie wichtig Betriebliches Gesundheitsmanagement ist. Betriebe sollten dies im Sinne der Belegschaft, aber vor allem in ihrem eigenen Interesse ausbauen und die Bedeutung gesunder Mitarbeiter erkennen. Schließlich stehen Lebensqualität, Zufriedenheit am Arbeitsplatz und Gesundheit in einem wechselseitigen Zusammenhang. Die BARMER bietet daher viele digitale Online-Trainings an, die den Beschäftigten helfen, mit Stress besser umzugehen oder stärker auf sich selbst zu achten. Als ein Beispiel möchte ich die Online-Trainings PRO MIND nennen, die individuell und rund um die Uhr nutzbar sind. Lebenszufriedenheit generell hoch Die Studie stützt sich auf zwei Vorgängerarbeiten der Uni St. Gallen aus den Jahren 2016 und 2017, die sich gleichfalls mit Aspekten von Digitalisierung und Arbeitswelt befasst hatten. Jetzt verfügen wir über eine Längsschnittbetrachtung. Einen wesentlichen Teil des Lebens macht die Arbeit aus. Dennoch bewerten die Menschen ihre Lebensqualität generell hoch. Auf einer Skala von null bis zehn bewerten die Beschäftigten ihre Gesundheit mit 6,8 als recht gut. Im Jahr 2018 bejahten 85 Prozent der Beschäftigten, dass ihr Leben weitestgehend der eigenen Idealvorstellung entspräche. Damit ist die Zufriedenheit gegenüber dem Jahr 2016 noch einmal um zwei Prozentpunkte gestiegen. Acht von zehn Beschäftigten sind mit ihrer beruflichen Situation ganz oder zumindest teilweise zufrieden. Wichtig für Unternehmen ist dabei die positive Wirkung flexiblerer Arbeitszeitmodelle. Wurde das Arbeitszeitmodell der Beschäftigten über die Befragungszeitpunkte in den Jahren 2016 bis 2018 hinweg flexibler, so reduzierten sich emotionale Erschöpfung, Stress und Schlafprobleme, während sich Gesundheitsempfinden und Arbeitsfähigkeit erhöhten.
Unternehmerforum 2018 – Statement Prof. Straub
Seite 2
Risiken digitaler Überlastung Hinter der Digitalisierung verbergen sich allerdings auch Risiken für Beschäftigte. Digitale Überlastung führt dazu, dass sich Beschäftigte weniger jung und emotional erschöpfter fühlen. Junge Beschäftigte nehmen die digitale Überlastung stärker wahr als ältere. So fühlen sich 17 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, 19 Prozent der 30- bis 39-Jährigen und 16 Prozent der 40- bis 50-Jährigen von den täglich zu verarbeitenden Informationen überwältigt. Bei den über 60-Jährigen sind es dagegen nur noch fünf Prozent. Immerhin ein Viertel der Beschäftigten fühlt sich emotional erschöpft. Beschäftigte und Unternehmen müssen gemeinsam handeln Digitalisierung ist jedoch eine Herausforderung, die sich von Unternehmen und deren Beschäftigten sehr gut meistern lässt. Zu einem gesunden Umgang mit der Digitalisierung gehört, dass Beschäftigte in ihrer Freizeit die beruflich assoziierte Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnik aktiv begrenzen können. Unternehmen, die dafür die Rahmenbedingungen schaffen, haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die weniger Konflikte zwischen Beruf und Privatleben austarieren müssen und sich über die Zeit emotional weniger erschöpft zeigen. Auf diesem Wege unterstützt die BARMER interessierte Unternehmen im Rahmen ihres Betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Statement
von
Prof. Dr. Stephan Böhm
Universität St. Gallen
anlässlich der Pressekonferenz
zur Vorstellung der Studie „Digital arbeiten und gesund leben“
am 1. November 2018 in Hamburg
Unternehmerforum 2018 – Statement Prof. Böhm
Seite 1
Die Digitalisierung wirkt sich inzwischen auf die Arbeitsabläufe in fast allen Berufen aus. Allerdings
fehlen bisher belastbare Ergebnisse dazu, wie sie die Gesundheit der Beschäftigten beeinflusst.
Um diese wichtige Wissenslücke zu schließen, starteten die BARMER und das Center for
Disability and Integration der Universität St. Gallen im Jahr 2016 ein gemeinsames
Forschungsprojekt. In dessen Rahmen wurde eine Längsschnittstudie konzipiert, die
repräsentative Ergebnisse für die 33,3 Millionen internetnutzenden Erwerbstätigen in Deutschland
liefert. Mit der aktuellen Befragung von 8.046 Erwerbstätigen liegen nun Daten für die Jahre 2016,
2017 und 2018 vor. Diese erlauben es, Entwicklungen über die Zeit aufzuzeigen,
Wirkungszusammenhänge zu analysieren und kausale Schussfolgerungen zu ziehen. Die so
entstandene einmalige Studie „Digital arbeiten und gesund leben“ beleuchtet sowohl die Chancen
als auch die Risiken der Digitalisierung und zeigt evidenzbasierte Lösungsansätze auf.
Digitalisierung als Chance
Im Rahmen der Digitalisierung nimmt die Flexibilisierung von Arbeitsort und -zeit zu. Wie aus der
Studie hervorgeht, kann bereits mehr als ein Viertel der Beschäftigten mobil arbeiten und muss
nicht immer an einem festen Arbeitsplatz tätig sein. Zudem besitzt ein Drittel der Beschäftigten
bereits die Möglichkeit, die Arbeitszeiten zu einem gewissen Maß selbst einzuteilen. Etwa ein
Achtel kann diese Zeit komplett frei bestimmen. Die Studie zeigt, dass eine solche Flexibilisierung
gesundheitsförderlich ist und Stress, Erschöpfung und Schlafprobleme bei den Beschäftigten
reduziert. Zudem gehen Beschäftigte mit flexiblen Arbeitszeitvereinbarungen seltener krank zur
Arbeit (58 Prozent mit flexiblen versus 66 Prozent mit festen Arbeitszeiten). Daher ist die
Flexibilisierung von Arbeitsort und Arbeitszeit wichtig und zu begrüßen.
Digitalisierung als Risikofaktor
Auf der anderen Seite nimmt durch flexible Arbeit und die Digitalisierung generell auch die digitale
Überlastung zu. So stellen Informationsmenge, technologischer Anpassungsdruck und
Kommunikationsrauschen Belastungsfaktoren für die Gesundheit der Beschäftigten dar, die
gemanagt und aktiv begrenzt werden müssen. Insgesamt nehmen 15 Prozent der Erwerbstätigen
in Deutschland diese digitale Überlastung wahr. Besonders betroffen sind dabei junge
Erwerbstätige sowie Beschäftigte in der Unternehmensführung und -organisation (20 Prozent) und
den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen (18 Prozent). Zudem verschwimmen
aufgrund der digitalen Kommunikationsmöglichkeiten die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem
immer stärker. So gibt fast die Hälfte der Befragten an, in ihrer Freizeit Informations- und
Kommunikationstechnologien zu Arbeitszwecken zu nutzen. Dadurch sinkt ihre
Lebenszufriedenheit. Führungskräfte gehen darüber hinaus bei zunehmender IKT-Nutzung zu
Berufszwecken in der Freizeit auch häufiger krank zur Arbeit.
Gesunder Umgang mit der Digitalisierung
Auf individueller Ebene wird eine bewusste Trennung von Arbeit und Freizeit bzw. das persönliche
Abgrenzungsverhalten immer wichtiger. Fehlt dieses, so kann Flexibilisierung ihre positiven Effekte
Unternehmerforum 2018 – Statement Prof. Böhm
Seite 2
einbüßen und zu negativen Folgen wie beispielsweise zu Arbeits- und Familienkonflikten und
emotionaler Erschöpfung führen.
Hoch digitale Kommunikation kann zur Überlastung führen
In der Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden zeigt sich, dass über die
Berufsgruppen hinweg unterschiedliche Kommunikationsmuster bestehen. Hoch digitale
Kommunikation mit der Führungskraft kann die digitale Überlastung begünstigen und zum
Verschwimmen von Arbeits- und Privatleben führen. Wichtig sind daher persönliche Kontaktzeiten,
individuelle Absprachen zur Arbeitszeit sowie Entscheidungs-Autonomie auf Seiten der
Mitarbeitenden. Auf organisatorischer Ebene stellen eine gezielte Stärkennutzung, ein faires
Personalmanagement sowie Partizipations-Möglichkeiten wichtige Rahmenbedingungen dar, um
digitaler Entlastung entgegen zu wirken. Sind diese vorhanden, so können Mitarbeitende auch in
hoch digitalen Umfeldern effektiv und gesund arbeiten.
Absprachen zwischen Führungskräften und Teammitgliedern wichtig
Um das Spannungsfeld von Flexibilisierung und Entgrenzung zu lösen, sind ferner Absprachen im
Team sowie zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden zentral. Diese Absprachen finden aber in
der Praxis bisher kaum statt. Dadurch bleiben Erwartungen unklar, die psychologische Sicherheit
fehlt und es entsteht Stress. Hier helfen sogenannte Digitalisierungsspielregeln. Diese ermöglichen
es Führungskraft und Mitarbeitenden, die Vorteile der Flexibilität auf Teamebene voll zu nutzen,
dennoch aber klare Erwartungen zu kommunizieren, zum Beispiel zur Festlegung eines Richtwerts
für mobiles Arbeiten oder zu erwarteten Reaktionszeiten auf E-Mails. Hierdurch kann die digitale
Überlastung reduziert und eine Entgrenzung von Arbeit und Privatleben trotz hoher Flexibilität
vermieden werden.
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