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Post on 05-Apr-2015
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Norbert H. Brockmeyer
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VorstandNH BrockmeyerG.GrossU. PetryV. Bremer
HJ. Hagedorn, P. Kohl, T. Meyer H. Nitschke, P. Schneede, H. Schöfer, P. Spornraft-Ragalla, A. Stary
D. Petzoldt
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Leitbild DSTDG
- Selbstverständnis -Die Deutsche STD-Gesellschaft (DSTDG) versteht sich als eine offene, interdisziplinäre Fachgesellschaft, deren Ziele die Verbreitung von Informationen zu STD/STI, die Stärkung der Wissenschaft, die Förderung der Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten, sowie der sexuellen Gesundheit sind.
Dabei stehen die Zusammenarbeit und der Austausch der Mitglieder, die sich aus verschiedensten Berufen des Gesundheitswesens zusammen setzen, im Vordergrund. Interdisziplinarität ist ein Merkmal der Gesellschaft. Offenheit für neue engagierte Mitglieder ein weiteres.
- Aufgaben -Die Entwicklung von Empfehlungen, Standards und Leitlinien wird als eine der Aufgaben der DSTDG verstanden, die immer im gemeinschaftlichen Prozess unter Berücksichtigung aller vorliegenden Erkenntnisse und Meinungen entsteht. Die Förderung der sexuellen Gesundheit insgesamt ist das langfristige Ziel der Gesellschaft.
- Auszeichnung -Die DSTDG zeichnet sich durch ihre fachliche Kompetenz, Stetigkeit und Vielseitigkeit aus. Die Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, immer den gegenwärtigen Stand der Wissenschaft zu reflektieren. Klinische Exzellenz und Qualität sind dabei unabdingbar. Aktualität, Wandelbarkeit und Anpassungsgabe an die sich verändernden Themenschwerpunkte und neuen Herausforderungen bedingt durch die zunehmende Ökonomisierung des Gesundheitswesens, gehören ebenso zu den Eigenschaften der Fachgesellschaft.
- Richtung weisend -Tradition und Moderne werden in der DSTDG als sich ergänzende Werte gesehen. Die langjährige Geschichte der Gesellschaft verpflichtet und zeugt zugleich von Leistung. Nur durch fortwährende Erneuerung und Offenheit für Modernisierung ist diese zu erbringen.
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HistorieGegründet 1902 DGBG Bürgersaal des Berliner Rathausesmehr als 400 Gründungsmitglieder
Albert Neisser, Alfred Blaschko
J. Jadassohn
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Entstehung
Multidisziplinär: – Medizin-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften;
weitere (auch lebens-praktische!) Expertise
Multisektoriell: – ÖGD/GO, NGO– Praxis, Klinik, Forschung und Wissenschaft– Bund, Länder und Kommunen
Multistrukturell: – Bundesebene, Landesebene, regionale und kommunale
Beteiligte
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Sektion sexuelle Gesundheit in der DSTDG
im Dez. 2007 als AG in der DSTDG gegründet, seit September 2010 „Sektion“
Sprecherin: Viviane Bremer, ECDC/RKI zehn Treffen (bis dato) ca. 50 Aktive; meist ehrenamtlich Standards in verschiedenen Kategorien:
– Prävention– Beratung– Diagnose und Behandlung
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Dimensionen der sexuellen Gesundheit
STIs/HIV
Schwangerschaft/Geburt
Krebs
Pubertät
Wechseljahre
Verhütung
Familie/Partnerschaft
Sexuelle Störungen
Sexarbeit
Sexuelle Identität
Sexuelle Gewalt
Kinderwunsch
Genital-Verstümmelung
Sexuelle Selbstbestimmung
Sterilität
Geschlechterrolle
Quelle: Heidrun Nitschke, Köln
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Gesundheitspolitik
erregerorientiert repressiv
lebensweltorientiert pragmatisch
0,00%
5,00%
10,00%
15,00%
20,00%
25,00%
30,00%
35,00%
<1-12
13-14
15-19
20-24
25-29
30-39
40-49
50-59
60-69
>69
männlich
weiblich
§§
9
Sexuelle Gesundheit in Deutschland: Akteure und Interessen
Krankenhäuser
Krankenkassen
KV
PharmazieLabor
Industrie
Forschung
Epidemiologie
Medizin
Sozialwissenschaft
Gynäkologie
Fachverbände
Dermatologie
DAIG
Urologie
STD-Gesellschaft
Medien
Religion
Öffentlicher Gesundheits
dienst
Gesundheitsämter
BZgA
VerbändeAids-Hilfe
Pro Familia
Schwule
Frauen
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Ein Problem: Die Vielfalt der „Verantwortungsträger“ Institutionen in Politik und Gesellschaft
Fachwissenschaft der Medizin und Sozialwissenschaft
Institutionen für Gesundheitsaufklärung und Gesundheitserziehung
Massenmedien
Eltern, Erziehungsberechtigte und PädagogInnen in Bildungseinrichtungen
Einrichtungen des Gesundheitswesens
Präventiv tätige Hilfsorganisationen und Vereinigungen
Betroffenengruppen und VertreterInnen besonders gefährdeter Gruppen
Die Lösung: Einheitliches Handeln auf der Basis von Standards!
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Was ist sexuelle Gesundheit?
Sexuelle Gesundheit impliziert das Recht auf– wissenschaftlich fundierte Sexualaufklärung– umfassende Sexualerziehung– sexuelle Gesundheitsfürsorge
12
Defizite bzgl. sexueller Gesundheit in Deutschland Fehlende Daten
– Zu (fast) allen Aspekten der sexuellen Gesundheit
Fehlende Standards – Zu Prävention, Beratung, Testung
Mangelnde Kompetenz – Enge Ausbildungsprofile
Fehlende Lobby– STI werden nur im Zusammenhang mit HIV wahrgenommen
13
Danke
14
Bitte vormerken!Save the date!
Frankfurt/Main 1.– 3. September
2011
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