musiklernen im internet
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Musiklernen im Internet
Das vorliegende Skript ist
zunächst ein Arbeitspapier. Es
soll einen knappen Überblick zur
aktuellen Entwicklung, den
Phänomenen, den Bedingungen
und zum musikpädagogischen
Potenzial des vernetzten Lernens
bieten.
Abbildung: thounds.com
Matthias Krebs
© Matthias Krebs
Bedeutung des Internets
Die aktuelle JIM-Studie (www.mpfs.de) verdeutlicht den
sehr engen Kontext, in dem Musik und das Internet bei
Jugendlichen zueinander stehen. Drei Viertel der 12 bis
19-Jährigen besitzen einen eigenen! Computer mit
Internetzugang. Bevorzugte Informationsquelle und Ort
der Auseinandersetzung mit dem Thema Musik ist das
Internet. Wie soll Musikunterricht ernstgenommen
werden, wenn das Internet dort ignoriert wird?
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Abbildung: Musik-Ferien-Workshop, 2008
So viel von unserer Musikkultur spielt sich im Internet ab. Es ist der Ort, wo Musik
gehört und diskutiert, wo Musik veröffentlicht, neu entdeckt und durch Empfehlung
verbreitet wird. Dort kann man sogar verfolgen, wie Musikstücke in kleinen Gruppen
entstehen oder gar gleich selbst online komponieren und gemeinsam musizieren.
Daneben gibt es das Kunstgenre Netzmusik das musikalisch die Eigenschaften seines
Mediums reflektiert und die Rolle des Hörers durch Interaktion neu definiert.
© Matthias Krebs
Bedeutung des Internets
An der Musikkultur teilzuhaben, schließt heute also auch mit ein, Angebote
des Internets zu nutzen und damit umgehen zu können. Das stellt uns Lehrende
wiederum vor eine Herausforderung, denn wir können das Netz nicht mehr aus dem
Unterricht voll und ganz ausschließen.
Es handelt sich aber um keine Bedrohung für die „traditionelle“ Musikvermittlung.
Singen, Tanzen, Klassenmusizieren usw. haben im Unterricht ihren festen
Platz. Das Internet bietet leicht zugängliche Möglichkeiten der Ergänzung. Lernende
können Lieder selber schreiben oder Begleitungen erfinden, eigene Tanzmusiken
kreieren oder ein sphärisches Instrument etwa mit Handgesten zum klingen bringen.
Das Internet bietet eine Chance ein bedeutendes Medium der Musikpraxis von
Schülerinnen und Schülern in den Unterricht einzubeziehen und mit ihnen
gemeinsam neuartige musikalische Ausdrucksformen erforschen zu können.
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© Matthias Krebs
Veränderte Mediennutzung
Die klassischen Medien verlieren zu Gunsten des Internet.
„Sie alle sind das, was wir „Digital Natives“ nennen – Menschen also, die nach
1980 direkt in das digitale Zeitalter hineingeboren wurden, als Technologien
wie Usenet und Bulletin-Board-Systeme online gingen. Sie sind durchweg
vernetzt und mit den neuen digitalen Medien und Möglichkeiten bestens vertraut.“
Quelle: JIM-Studie 2008 (Jugend, Information, Multimedia)
Täglicher Mediamix der 14-19Jährigen in Min.
120
100
97
9
/ 4
Quelle: Palfrey, John und Gasser, Urs: Generation Internet. München (2008)
© Matthias Krebs / 5
Mediennutzung im Detail: Die neue Generation der „Digital Natives“
• Fast 96% der 14-19-Jährigen haben
Zugang zum Internet
• Mehr als 50% besitzen einen eigenen
Internetanschluss
• Seit 2008 besitzen Jugendliche erstmals
eher Computer als Fernseher
• Sie sind 123 Minuten pro Tag online –
dagegen 97 Minuten vor dem Fernseher
und 89 Minuten Radio
• Internet ist das Medium, auf das die
meisten Jugendlichen am wenigsten
verzichten könnten
• 95 % der Jugendlichen besitzen ein
eigenes Handy
Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie, 2009; JIM-Studie 2008
(Jugend, Information, Multimedia)
58 Min./Tag
225 Min./Tag
120 Min./Tag
100 Min./Tag
0
50
100
150
200
250
Fernsehen Internet
insgesamt
14-19jährige
Tägliche Mediennutzung in Deutschland
© Matthias Krebs
Musiklernen im Internet?
Sowohl das Musizieren als auch die Musikvermittlung sind in hohem Maße von
kommunikativen und interaktiven Aspekten bestimmt. Die traditionelle Musikpraxis
lässt sich jedoch nicht 1:1 in die digitale Welt des Internets übertragen.
Auf der anderen Seite gibt es aber neuartige Möglichkeiten, über das Internet
musizierend in Kontakt zu treten (dies auch über Kontinente hinweg). Hier werden
nicht traditionelle Praktiken digital nachgebildet, sondern neue Wege gesucht, die
sich den medienimmanenter Eigenschaften des (Inter-)Netzes bedienen.
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© Matthias Krebs
Musiklernen im Internet?
Die Musikvermittlung kann zusätzlich von der Breite an Quellen, spezialisierten
Interessengruppen und nicht zuletzt von der zeit- und ortsunabhängigen
polydirektionalen Verbindung auf Online-Musikplattformen zwischen Lehrenden
und Schülern (auch untereinander) profitieren. Unterrichtsinhalte können erweitert,
jederzeit neue Impulse und Hilfen gegeben und Fortschritte dokumentiert werden.
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Ein Beispiel für einen Musikplayer, bei dem Ausschnitte der Musik markieren und durch Kommentare
beschrieben werden können. Diese Kommentare können von den Schüler (auch in Gruppen) geschrieben
und diskutiert werden. Das Hörbeispiel kann der Lehrer z.B. auch für die HA zur Analyse freigeben.
Beispiel: www.soundcloud.com
© Matthias Krebs
Musiklernen im Internet ist mehr …
… als ein Gehörbildungsprogramm oder sinnfreies Herumgeklicke.
Bisher wurden 43 Online-Musikplattformen
untersucht. Um die Vielzahl an Möglichkeiten
zur Auseinandersetzung mit Musik zu beschrei-
ben, werden folgende Klassen unterschieden:
1. Sequenzer-Programme
2. Notensatzprogramme
3. Livejamming / Begleitungen
4. Kollaborative Plattformen
5. Kommunikation / Community
6. Kunst (Genre: Netzmusik)
7. Soundtoys und Musikspiele
8. Musik/Samplearchive und -bibliotheken
9. Recherche: Musikblogs, Expertenseiten
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Auf www.thounds.com können Musiker
kurze musikalische Gedanken mit dem
Laptopmikrophon direkt ins Internet
aufnehmen. Befreundete Musiker können
dann weitere Instrumente hinzuspielen.
Beispiel: Kollaborative Musikplattform
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Was ist neu?
Es sind nicht die Technologien, es ist die veränderte Art und Weise seiner Nutzung,
die das Web2.0 so neuartig machen.
Der Begriff Web2.0 bedeutet nicht eine zweite Version des WWW. Web2.0 wurde
2004 vom Verleger Tim O‘Reilly zur Beschreibung von Eigenschaften bestehender
Internetseiten erfolgreicher Internetfirmen geprägt.
Die vielfältigen kommunikativen und interaktiven Nutzungsmöglichkeiten, die das
Internet aktuell bietet, und die in Zukunft noch viel stärker auf das Alltagsleben
Einfluss nehmen, können und sollten auch in musikpädagogischen Kontexten
beachtet und integriert werden.
Der Umgang mit Musik sollte nicht den wirtschaftlichen Interessen großer
Medienkonzerne überlassen werden, die den Hörer zum unreflektierten Konsum
schneller Effektfolgen erziehen. Ziel ist bewusstes musikalisches Gestalten.
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Musiklernen im Web2.0 – Eine Zukunftsvision?
Das sog. „Mitmach-Internet“ ist zum „Musikmach-Internet“ mutiert: Musizieren,
komponieren, arrangieren, Begleitungen und Musik selbst produzieren – all diese
Möglichkeiten der Gestaltung von Musik finden heute direkt im Internet-Browser statt.
Die Bedienung ist so simpel wie das Verschicken einer E-Mail. Teure
Computersysteme und komplexe Computerprogramme sind gar nicht nötig. Gerade
ein kleiner Laptop mit Internetanschluss reicht aus, um etwa ein einfaches
Notensatzprogramm nutzen oder mit sphärischen Netzinstrumenten ein Orchester
gründen zu können.
Das Beste jedoch ist, dass diese Plattformen nicht auf einen Computerraum
beschränkt sind. Im Gegenteil: Musikprojekte lassen sich Zuhause und sogar mit
Freunden gemeinsam weiterführen. Musikstücke werden geschaffen, die aus dem
Entdecken von Klängen und Strukturen entstehen. Das Ergebnis kann allen
vorgespielt werden, sogar vom Handy aus.
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Lernen im Web2.0
Drei zentrale Elemente des Web2.0 unterscheiden dieses Medium von früheren:
1. Das Netzprinzip: Überall kann jeder jederzeit mit jedem verknüpft werden und
der potentielle Austausch mit allen ist möglich. Dadurch wird sowohl der
Austausch von Verschiedenem zu einem Prinzip, als auch die Möglichkeit
gegeben, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. So können sich Netzwerke
und Praxisgemeinschaften bilden.
2. Das Prinzip der Selbststeuerung: Die Vernetzung provoziert die
Selbststeuerung und setzt sie zugleich voraus.
3. Das Prinzip des persönlichen Sinns: Das Subjekt und seine individuelle
Perspektive auf die Welt erhält ausschlaggebende Bedeutung.
Das Kommunikationsmedium Internet hat seine eigenen Gesetze,
seine eigene Dynamik – mit diesen gilt es selbstbestimmt umzugehen.
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© Matthias Krebs
Was ist Medienkompetenz?
Polemisch ausgedrückt, ist Medienkompetenz mehr, als zu wissen, wie der Computer
angeschaltet wird. Auch ist das bloße „Surfen“ im Netz allein noch keine Maßnahme,
um Medienkompetenz zu erwerben. Die Nutzung des Internets ist komplex.
Medienkompetenz beinhaltet
• die Fähigkeit, sich relativ rasch in den Informationsangeboten orientieren und
bewegen zu können,
• die Fähigkeit, bestehende Informationen kritisch bewerten zu können,
• die Fähigkeit, selbst eigenständige Inhalte produzieren bzw. bestehende Inhalte
auf wertsteigernde Weise bearbeiten zu können,
• das Wissen um den technischen Umgang mit dem Veröffentlichungswerkzeug
sowie
• eine Grundkenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen.
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© Matthias Krebs
Lernen im Web2.0: Musikpädagogische Herausforderungen
Es hängt vom Lehrenden ab, ein sinnvolles Konzept für den Unterricht zu entwickeln.
Methodische Überlegungen
• Welches konkrete Lernziel soll mit Hilfe der Online-Musikplattform erreicht werden?
• Was sind die Vorteile gegenüber traditionellen Lehrmedien (CD, Video, Buch etc.)?
• Welche technischen Bedingungen und musikalischen Vorkenntnisse sind zu berücksichtigen?
• Wie kann ein erstes bewusstes Ergebnis unterstützt werden (Arbeitsblatt etc.)?
• Welche Möglichkeiten gibt es, Musik bewusst zu gestalten? Ist das Klangergebnis reproduzierbar?
• Welche Möglichkeiten gibt es, das Ergebnis mit körperlicher Musikpraxis (Singen, Tanzen etc.)
zu verbinden?
• Entspricht die Komplexität der Bedienung der
Komplexität des möglichen musikalischen Ausdrucks?
Überlegungen zur Motivation
• Welchen Sinn/Nutzen/Spaß/Herausforderung bietet
die Online-Musikplattform für die Lernenden?
• Welche Möglichkeiten zur Team-Kommunikation
oder zur Präsentation von Ergebnissen gibt es?
• eine Hitparade, ein großes Orchester, ein Solo-Vortrag …
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Abbildung: Grundschul-Workshop, 2009
© Matthias Krebs
Musiklernen im Internet ist nicht Gehörbildung oder Youtube!
Musikmachen im Internet braucht dabei nicht mehr als einen Standard-Computer mit
Internetanschluss – keine komplexe Software. Z.B. können Begleitungen zum
Dazusingen erfunden werden, es können Noten (www.noteflight.com) oder Gitarrentabs
(www.songsterr.com) angehört, geschrieben, ausgedruckt und zwischen Mitschülern
ausgetauscht werden, es können einfache Musikaufnahmen von Zuhause gemacht
und die besten Stücke können sogar aufs Handy übertragen und auf den Freunden
vorgespielt werden. Es gibt viele geeignete Möglichkeiten, Musik im Internet-Browser
nicht nur anzuhören, sondern sie gleich selbst zu gestalten.
Musiklernen und der kreative Umgang mit Musik, in dem eine
Idee bewusst gestaltet wird, stehen in einem engen Zusam-
menhang. Das Internet bietet dafür weitere Instrumente.
Nicht zuletzt besteht die Chance, bisher ausgeschlossene
Lernende durch einen alternativen Zugang zu motivieren
und in das Musikmachen zu integrieren.
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Abbildung: Musik-Ferien-Workshop, 08
© Matthias Krebs
Fazit
Musik ist im Internet.
Musik kann im Internet gestaltet werden.
Wann, wie, mit wem und mit welchem musikalischem
Ergebnis entscheidet der Musizierende, der es vor einem Publikum präsentieren
kann.
Den obersten Stellenwert im Musik- und Instrumentalunterricht sollten immer noch die
Lernenden und die Musik einnehmen. Die digitalen Medien bieten aber viele
Möglichkeiten, beiden gerecht zu werden, vorausgesetzt, diese Möglichkeiten werden
von den Lehrenden erkannt und sinnvoll genutzt.
Im Folgenden seien einige Beispiele von Online-Musikplattformen kurz vorgestellt:
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Abbildung: www.thounds.com
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Beispiel: Notenschreiben und gemeinsame Kompositionen (Youtube für Noten)
• Mit Noteflight (http://www.noteflight.com/)
können Noten im Internet publiziert werden.
• Notationsprogramm im Internet-Browser mit
intuitiver Noteneingabe (auch Akkordsymbole,
Liedtexte und Dynamikzeichen)
• Die Noten können akustisch wiedergegeben
werden (auch einzelne Stimmen)
• Möglichkeit zum Ausdrucken sowie
Speicherfunktion
• Kollaboratives Editieren von Noten –
ermöglicht Gemeinschaftskompositionen oder
das Unterstützen von Lehrern/Mitschülern
• Die Nutzung von Noteflight ist kostenlos.
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• Die Noten können auch in und aus
anderen Notationsprogrammen exportiert
bzw. importiert werden (MusicXML, MIDI,
WAV)
• Notenblätter können auf andere Seiten
und z.B. Blogs angezeigt und abgespielt
© Matthias Krebs
Beispiel: Musizieren im Internet (Skype für Musiker)
• Mit eJamming (http://www.ejamming.com/) können
Musiker über das Internet zusammen Musik
machen
• Aufnahmeprogramm im Internet (zusammen über
Mikrophon/Tonabnehmer Live musizieren, es
können auch mehrere Spuren nachträglich
aufgezeichnet werden)
• Kontakt zu räumlich entfernten Musiker-Kollegen
• Möglichkeiten zur Organisation von Treffen und
Austausch von Aufnahmen und Materialien
• Die Qualität ist sehr hoch, die Verzögerung
zwischen den Musikern ist so gering, dass
gemeinsam musiziert werden kann
• Es gibt auch Angebote für Instrumentalpädagogen
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• Es gibt noch eine Anzahl ähnlicher Konzepte
zum Musikmachen über das Internet
• einige Konzepte der Netzmusik bedienen
sich des Internets in seinen strukturellen und
sozialen Eigenschaften in künstlerischer Form
© Matthias Krebs
Beispiel: Organisation von Musikern (Chöre, Bands, Orchester, Seminare etc.)
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• Mit Mixxt (http://www.mixxt.com/) können
spezialisierte Social-Network-Plattformen
(ähnlich facebook oder StudiVZ) erstellt werden
• Die Mixxt-Plattform kann auf eine ganz spezielle
Gruppe (z.B. Studierende eines Seminars,
Chormitglieder) beschränkt werden, d.h. Inhalte
werden nur für Mitglieder angezeigt
(Datenschutz, Copyrights)
• Die Plattformen werden nur mit benötigten
Funktionen (u.a. Dateiaustausch, Forum, Fotos,
Veranstaltungskalender) ausgerüstet –
technische „Spielerein“ oder Funktions-Chaos
werden vermieden
• Eine Installation auf einem Universitäts-Server
ist nicht nötig, das Angebot ist kostenlos
• Bsp. für eine halb offene Mixxt-Plattform:
www.musiklernen.mixxt.de
• Bsp. für eine geschlossene Mixxt-Plattform:
www.digimedial1.mixxt.de
© Matthias Krebs
Beispiel: Lernen eines Instruments im Internet?
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• iPerform3D (www.iperform3d.com/) ist eine
kommerzielle Online-Gitarrenschule
• Angefangen beim Spielen einfacher Akkorde und
Anschlagarten werden auch Notenkenntnisse vermittelt
• Als Gitarrenlehrer fungiert eine Gruppe realer
Menschen, die über aufwendige Technik in allen
Bewegungen digitalisiert wurden
• Das virtuelles Modell eines Gitarrenlehrers kann frei von
allen Seiten betrachtet (auch durch das Griffbrett
hindurch) und das Tempo kann frei gewählt werden
• Das System sieht Stufen unterschiedlichen
Schwierigkeitsgrades vor, die frei wiederholt oder
übersprungen werden können
• Der Gitarrenschüler, kann sein Spiel aufnehmen und
bewerten lassen – die realen Lehrer geben Feedback
• Es gibt auch Funktionen um andere Schüler
kennenzulernen um auch gemeinsam zu üben
• Der iPerform-Gitarrenkurs ist ganz klar kein
Ersatz für eine Instrumentalausbildung an einer
Musikschule
• Hier werden aber Ansätze deutlich, wie das
Musiklernen im digitalen Zeitalter aussehen
kann und welche Konsequenzen die neuen
Technologien auch für den Instrumental-
unterricht haben werden
• Üben muss jeder Gitarrenschüler noch selbst!
© Matthias Krebs
Online-Musikplattformen – eine kleine Auswahl
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© Matthias Krebs
Zusammenfassung / Ausblick
Das Web2.0 ist schon seit einigen Jahren Realität. Die flächendeckende Verbreitung von
Breitbandinternet beförderte die Möglichkeiten zur musikalischen Interaktion und Kommunikation
im WWW in verschiedensten Bereichen auch für „traditionelle“ Musiker .
Alle oben kurz vorgestellten Beispiele (nur eine ganz kleine Auswahl) sind nicht an zusätzliche
technische Ausstattung gebunden. Voraussetzung ist ein normaler Computer bzw. Laptop mit
Internetanschluss – d.h. die Angebote im Internet sind sofort einsetzbar (es ist kein musikspezifisch
ausgestattetes Computerlabor oder Studio nötig, Seminare können (sollten!) an den eigenen
Laptops durchgeführt werden).
Fast täglich werden neue innovative Angebote vorstellt, die sich für musikspezifische Bedürfnisse
(aus)nutzen lassen – häufig können diese sogar kostenlos genutzt werden. Es sind Kompetenzen
gefragt, die nicht die Bedienung einer Anwendung betreffen, sondern nicht zuletzt die bewusste Aus-
wahl nach eigenen (musikalischen) Bedürfnissen im Kontext der medialen Entwicklung bestimmen.
In naher Zukunft wird das mobile Internet eine große Bedeutung gewinnen, d.h. vernetzte
Kommunikation und Interaktion wird überall stattfinden – so auch netzbasiertes Musizieren.
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© Matthias Krebs
Weitere Informationen / Kontakt
Auf meinen Weblogs können Sie weitere Beispiele zum Thema „Musikmachen im Internet“ sowie
Skripte finden:
www.netzmusik.wordpress.com
www.musiklernen.tumblr.com - Blog der Seminarergebnisse des Musikpädagogikseminars
„Musiklernen im Web2.0“ im Wintersemester 2009/10 an der
Universität Potsdam (Unterrichtsideen, Konzepte, Essays)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
15.04.2010
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Matthias Krebs Tel.: 0177 7373939
krebs@udk-berlin.de
www.matthiaskrebs.net
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