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Schmerzende Gelenke können zahlreiche Ursachen haben. Neben

Folgezuständen nach Verletzungen oder altersbedingten „Verschleiß -

erscheinungen“ spielen entzündliche Veränderungen der Gelenke

heute eine nicht unerhebliche Rolle. Im Rahmen sogenannter auto-

immuner Erkrankungen kann es zu Entzündungen sämtlicher Gelenke

und auch der Wirbelsäule kommen. Unbehandelt kann dies zu

schmerzhaften Gelenkschädigungen und funktionseinschränkenden

Deformierungen führen. Rheuma ist der Überbegriff für sehr viele,

zum Teil sehr unterschiedliche und schmerzhafte Erkrankungen.

Rheuma beschränkt sich nicht auf den Bewegungsapparat. Da es

sich um eine Erkrankung von Bindegewebsstrukturen handelt und

Bindegewebe praktisch überall im Körper vorhanden ist, können

fast alle Organe im Körper bei einer entzündlich rheumatischen

Erkrankung beteiligt sein. So gehören auch die so genannten

17.30 Uhr: Begrüßung Axel ImholzDezernent für Finanzen, Gesundheit und Kliniken

Kollagenose, Vaskulitis – wenn Rheuma auch innere Organe betrifftProf. Dr. Elisabeth Märker HermannFachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie, klinische Immunologie, NephrologieDirektorin der Klinik für Innere Medizin IV, HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH

Entzündlicher Gelenkschmerz – was kann der Orthopäde tun? Dr. Katharina BaumsFachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie, SportmedizinSt. Josefs-Hospital Wiesbaden, Orthopädische Klinik

Entzündlicher Gelenkschmerz – was kann der Rheumatologe tun? Dr. Wolf Dieter WörthFacharzt für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische und Rehabilitative MedizinRheumatologische Schwerpunktpraxis im medicum Facharztzentrum Rheuma und Auge – Augenerkrankungen sind oft das erste Zeichen einer systemischen entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Früherkennung kann vor Schäden bewahrenDr. Jost ElborgFacharzt für Augenheilkunde

Moderation: Prof. Dr. Franz Josef ProttVorsitzender des Praxisverbundes Wiesbaden e.V.

PROGRAMM

Rheuma hat viele Gesichter Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) und Vaskulitiden

(Gefäßentzündungen) dazu. Bei diesen kann es wegen der Beteili-

gung innerer Organe und der Gefäße zu sehr schweren, teilweise

auch lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen kommen. Entzündlich-

rheumatische Erkrankungen gehen häufi g mit einer Augenbeteili-

gung einher. Zu den typischen Befunden zählen Sjögren-Syndrom,

Konjunktivitis, Episkleritis, Skleritis, Keratitis und Uveitis. Die

unterschiedlichen Systemerkrankungen sind mit einem typischen

Spektrum von Augenveränderungen und -komplikationen verbun-

den. Unter Beachtung von Studienergebnissen und Behandlungs-

leitlinien können Patienten oft vor einem drohenden Verlust der

Sehschärfe bewahrt werden.

Entzündlich rheumatische Erkrankungen sind gut behandelbar,

bei frühem Therapiebeginn sogar „heilbar“. Eine frühe Differential-

diagnostische Eingrenzung der vielfältigen Symptome und

Beschwerden ist bei den unterschiedlichen Erkrankungen in den

Veranstalter: Landeshauptstadt Wiesbaden – Gesundheitsamt und Praxisverbund Wiesbaden e.V.Redaktion: Cornelia Luetkens, Dr. Ursula Weißbrod Kommunale Gesundheitsförderung0611 312074, gesundheitsfoerderung@wiesbaden.deGestaltung: K2o, Ullrich Knapp, knapp@k-2-o.deTitelfoto: © underdogstudios-Fotolia.com Druck: Druckerei Gerich, www.gerichdruck.de

Gefördert durch die GKV-Selbsthilfeförderung Hessen

meisten Fällen möglich und so kann eine spezifi sche Therapie

eingeleitet werden. Rheuma hat viele Gesichter und der

Rheumatologe muss interdisziplinär arbeiten. Die medika-

mentöse Therapie muss entsprechend überwacht werden und

erfordert eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Ärzte.

So kann beispielsweise der Orthopäde, bei welchem ein Patient

mit Gelenkschmerzen zuerst vorstellig wird, beim Verdacht auf

eine rheumatische Erkrankung gezielt den Rheumatologen

kon sul tieren. Gemeinsam wird dann die für den Patienten

passende Therapie gewählt. Diese kann medikamentöser,

konservativer oder operativer Art sein. Da Rheuma alle Alters-

gruppen betrifft und meist chronisch verläuft, ist es sehr

wichtig, dass Betroffene nicht nur frühzeitig mit der Therapie

beginnen, sondern auch Information, Rat und Hilfe zur Selbst-

hilfe bekommen, um ein möglichst normales Alltagsleben führen

zu können. Es gilt Folgeschäden zu vermeiden und Lebensqualität

zu sichern!

Die Veranstaltungsreihe Verständliche Medizin – Gesundheitsthema des Monats wurde im November 2012 mit dem 1. Hessischen Gesundheitspreis ausgezeichnet.

Peter Schmidt GroupHEK LogoRZEC - 06/08/2002

www.wiesbaden.de

Gesundheit ... wir tun was!

Mittwoch, 9. Oktober 2013 17.30 bis 19.30 Uhr

Rathaus Wiesbaden

Stadtverordnetensitzungssaal (1.OG)

LANDESHAUPTSTADT

Rheuma hat viele Gesichter

So erreichen Sie unsere Experten

Rheumatologische Schwerpunktpraxis im medicum Facharztzentrum Wiesbaden

0611 4475180, rheumatologie@medicum-wiesbaden.dewww.medicum-wiesbaden.de

HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH, Klinik für Innere Medizin IV

0611 439777, rita.hild@hsk-wiesbaden.de, ww.hsk-wiesbaden.de

St. Josefs-Hospital Wiesbaden Orthopädische Klinik

0611 1773636, ortho@joho.de, www.joho.de

Gemeinschaftspraxis Dr. Jost Elborg und Brigitta ElborgFachärzte für Augenheilkunde, Ärztliches Qualitätsmanagement0611 372645, augenarzt3@arcor.de

Hier fi nden Sie Information, Rat und Hilfe

Rheuma Liga LV Hessen e.V.069 357414, rheuma-liga.hessen@t-online.dewww.rheuma-liga-hessen.de

– Selbsthilfegruppe Wiesbaden0611 410271 oder 0611 307562 oder 0611 24832rheuma.liga.wiesbaden@arcor.dewww.rheumaligawiesbaden.de

– Arbeitskreis Fibromyalgie0611 4697307, h.karlowski@gmx.de

– Arbeitskreis Eltern rheumakranker Kinder 06174 61643, AK-Rheumakinder@gmx.de

– Projekt „Jüngere Rheumatiker in Hessen“01577 1901644, c.weil@rheuma-liga-hessen.de

Deutsche Rheumaliga Bundesverband e.V. Infohotline 01804 600000 oder 0228 766060www.rheuma-liga.de

– Rheuma Lotse für seltene rheumatische Erkrankungen 0202 9460004, rheuma-lotsin@lupus-rheumanet.org www.rheumalotse.de

– Get on! Magazin für junge Leute mit Rheuma www.geton.rheuma-liga.de

V E R S T Ä N D L I C H E M E D I Z I N

GESUNDHEITSTHEMA DES MONATS:

Deutsche Arthrose-Hilfe e. V.06831 946677, service@arthrose.de, www.arthrose.de

Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V.0611 376116, wiesbaden.dvmb-hessen@t-online.dewww.bechterew.de

Fibromyalgie Selbsthilfegruppe Wiesbaden0611 9200676, kraemer.gudrun@web.dewww.fm-selbsthilfe-rmk.info

Kompetenznetz Rheuma www.rheumanet.org

Sportkreis Wiesbaden e.V. im Landessportbund Hessen0611 74944, sportkreis.wiesbaden@online.dewww.sportkreis-wiesbaden.de/

Verein für Sport und Gesundheit e.V.06122 533504, www.vsg-wiesbaden.de

Selbsthilfegruppen sind im modernen Gesundheitssystem unverzichtbar. Sie übernehmen Verantwortung für Mitmenschen in vergleichbarer Lage, weil sie wissen, wie sich Betroffene fühlen und was sie benötigen. Sie sind besonders wichtig für Patienten mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen, hier bekommen sie Informationen zum persönlichen Umgang mit ihrer Erkrankung.

V E R S T Ä N D L I C H E M E D I Z I N

GESUNDHEITSTHEMA DES MONATS

Wiesbadener Expertinnen und Experten engagieren sich für Ihre Gesundheit

Es geht um Ihre Gesundheit -fragen & diskutieren

Sie mit!

www.wiesbaden.de

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Mittwoch, 9. Oktober 2013 17.30 bis 19.30 Uhr

Rathaus Wiesbaden

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Rheumatologische Schwerpunktpraxis im medicum Facharztzentrum Wiesbaden

0611 4475180, rheumatologie@medicum-wiesbaden.dewww.medicum-wiesbaden.de

HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH, Klinik für Innere Medizin IV

0611 439777, rita.hild@hsk-wiesbaden.de, ww.hsk-wiesbaden.de

St. Josefs-Hospital Wiesbaden Orthopädische Klinik

0611 1773636, ortho@joho.de, www.joho.de

Gemeinschaftspraxis Dr. Jost Elborg und Brigitta ElborgFachärzte für Augenheilkunde, Ärztliches Qualitätsmanagement0611 372645, augenarzt3@arcor.de

Hier fi nden Sie Information, Rat und Hilfe

Rheuma Liga LV Hessen e.V.069 357414, rheuma-liga.hessen@t-online.dewww.rheuma-liga-hessen.de

– Selbsthilfegruppe Wiesbaden0611 410271 oder 0611 307562 oder 0611 24832rheuma.liga.wiesbaden@arcor.dewww.rheumaligawiesbaden.de

– Arbeitskreis Fibromyalgie0611 4697307, h.karlowski@gmx.de

– Arbeitskreis Eltern rheumakranker Kinder 06174 61643, AK-Rheumakinder@gmx.de

– Projekt „Jüngere Rheumatiker in Hessen“01577 1901644, c.weil@rheuma-liga-hessen.de

Deutsche Rheumaliga Bundesverband e.V. Infohotline 01804 600000 oder 0228 766060www.rheuma-liga.de

– Rheuma Lotse für seltene rheumatische Erkrankungen 0202 9460004, rheuma-lotsin@lupus-rheumanet.org www.rheumalotse.de

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Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V.0611 376116, wiesbaden.dvmb-hessen@t-online.dewww.bechterew.de

Fibromyalgie Selbsthilfegruppe Wiesbaden0611 9200676, kraemer.gudrun@web.dewww.fm-selbsthilfe-rmk.info

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Sportkreis Wiesbaden e.V. im Landessportbund Hessen0611 74944, sportkreis.wiesbaden@online.dewww.sportkreis-wiesbaden.de/

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Selbsthilfegruppen sind im modernen Gesundheitssystem unverzichtbar. Sie übernehmen Verantwortung für Mitmenschen in vergleichbarer Lage, weil sie wissen, wie sich Betroffene fühlen und was sie benötigen. Sie sind besonders wichtig für Patienten mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen, hier bekommen sie Informationen zum persönlichen Umgang mit ihrer Erkrankung.

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0611 4475180, rheumatologie@medicum-wiesbaden.dewww.medicum-wiesbaden.de

HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH, Klinik für Innere Medizin IV

0611 439777, rita.hild@hsk-wiesbaden.de, ww.hsk-wiesbaden.de

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0611 1773636, ortho@joho.de, www.joho.de

Gemeinschaftspraxis Dr. Jost Elborg und Brigitta ElborgFachärzte für Augenheilkunde, Ärztliches Qualitätsmanagement0611 372645, augenarzt3@arcor.de

Hier fi nden Sie Information, Rat und Hilfe

Rheuma Liga LV Hessen e.V.069 357414, rheuma-liga.hessen@t-online.dewww.rheuma-liga-hessen.de

– Selbsthilfegruppe Wiesbaden0611 410271 oder 0611 307562 oder 0611 24832rheuma.liga.wiesbaden@arcor.dewww.rheumaligawiesbaden.de

– Arbeitskreis Fibromyalgie0611 4697307, h.karlowski@gmx.de

– Arbeitskreis Eltern rheumakranker Kinder 06174 61643, AK-Rheumakinder@gmx.de

– Projekt „Jüngere Rheumatiker in Hessen“01577 1901644, c.weil@rheuma-liga-hessen.de

Deutsche Rheumaliga Bundesverband e.V. Infohotline 01804 600000 oder 0228 766060www.rheuma-liga.de

– Rheuma Lotse für seltene rheumatische Erkrankungen 0202 9460004, rheuma-lotsin@lupus-rheumanet.org www.rheumalotse.de

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Fibromyalgie Selbsthilfegruppe Wiesbaden0611 9200676, kraemer.gudrun@web.dewww.fm-selbsthilfe-rmk.info

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Sportkreis Wiesbaden e.V. im Landessportbund Hessen0611 74944, sportkreis.wiesbaden@online.dewww.sportkreis-wiesbaden.de/

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Selbsthilfegruppen sind im modernen Gesundheitssystem unverzichtbar. Sie übernehmen Verantwortung für Mitmenschen in vergleichbarer Lage, weil sie wissen, wie sich Betroffene fühlen und was sie benötigen. Sie sind besonders wichtig für Patienten mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen, hier bekommen sie Informationen zum persönlichen Umgang mit ihrer Erkrankung.

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Sie mit!

Schmerzende Gelenke können zahlreiche Ursachen haben. Neben

Folgezuständen nach Verletzungen oder altersbedingten „Verschleiß -

erscheinungen“ spielen entzündliche Veränderungen der Gelenke

heute eine nicht unerhebliche Rolle. Im Rahmen sogenannter auto-

immuner Erkrankungen kann es zu Entzündungen sämtlicher Gelenke

und auch der Wirbelsäule kommen. Unbehandelt kann dies zu

schmerzhaften Gelenkschädigungen und funktionseinschränkenden

Deformierungen führen. Rheuma ist der Überbegriff für sehr viele,

zum Teil sehr unterschiedliche und schmerzhafte Erkrankungen.

Rheuma beschränkt sich nicht auf den Bewegungsapparat. Da es

sich um eine Erkrankung von Bindegewebsstrukturen handelt und

Bindegewebe praktisch überall im Körper vorhanden ist, können

fast alle Organe im Körper bei einer entzündlich rheumatischen

Erkrankung beteiligt sein. So gehören auch die so genannten

17.30 Uhr: Begrüßung Axel ImholzDezernent für Finanzen, Gesundheit und Kliniken

Kollagenose, Vaskulitis – wenn Rheuma auch innere Organe betrifftProf. Dr. Elisabeth Märker HermannFachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie, klinische Immunologie, NephrologieDirektorin der Klinik für Innere Medizin IV, HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH

Entzündlicher Gelenkschmerz – was kann der Orthopäde tun? Dr. Katharina BaumsFachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie, SportmedizinSt. Josefs-Hospital Wiesbaden, Orthopädische Klinik

Entzündlicher Gelenkschmerz – was kann der Rheumatologe tun? Dr. Wolf Dieter WörthFacharzt für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische und Rehabilitative MedizinRheumatologische Schwerpunktpraxis im medicum Facharztzentrum Rheuma und Auge – Augenerkrankungen sind oft das erste Zeichen einer systemischen entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Früherkennung kann vor Schäden bewahrenDr. Jost ElborgFacharzt für Augenheilkunde

Moderation: Prof. Dr. Franz Josef ProttVorsitzender des Praxisverbundes Wiesbaden e.V.

PROGRAMM

Rheuma hat viele Gesichter Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) und Vaskulitiden

(Gefäßentzündungen) dazu. Bei diesen kann es wegen der Beteili-

gung innerer Organe und der Gefäße zu sehr schweren, teilweise

auch lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen kommen. Entzündlich-

rheumatische Erkrankungen gehen häufi g mit einer Augenbeteili-

gung einher. Zu den typischen Befunden zählen Sjögren-Syndrom,

Konjunktivitis, Episkleritis, Skleritis, Keratitis und Uveitis. Die

unterschiedlichen Systemerkrankungen sind mit einem typischen

Spektrum von Augenveränderungen und -komplikationen verbun-

den. Unter Beachtung von Studienergebnissen und Behandlungs-

leitlinien können Patienten oft vor einem drohenden Verlust der

Sehschärfe bewahrt werden.

Entzündlich rheumatische Erkrankungen sind gut behandelbar,

bei frühem Therapiebeginn sogar „heilbar“. Eine frühe Differential-

diagnostische Eingrenzung der vielfältigen Symptome und

Beschwerden ist bei den unterschiedlichen Erkrankungen in den

Veranstalter: Landeshauptstadt Wiesbaden – Gesundheitsamt und Praxisverbund Wiesbaden e.V.Redaktion: Cornelia Luetkens, Dr. Ursula Weißbrod Kommunale Gesundheitsförderung0611 312074, gesundheitsfoerderung@wiesbaden.deGestaltung: K2o, Ullrich Knapp, knapp@k-2-o.deTitelfoto: © underdogstudios-Fotolia.com Druck: Druckerei Gerich, www.gerichdruck.de

Gefördert durch die GKV-Selbsthilfeförderung Hessen

meisten Fällen möglich und so kann eine spezifi sche Therapie

eingeleitet werden. Rheuma hat viele Gesichter und der

Rheumatologe muss interdisziplinär arbeiten. Die medika-

mentöse Therapie muss entsprechend überwacht werden und

erfordert eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Ärzte.

So kann beispielsweise der Orthopäde, bei welchem ein Patient

mit Gelenkschmerzen zuerst vorstellig wird, beim Verdacht auf

eine rheumatische Erkrankung gezielt den Rheumatologen

kon sul tieren. Gemeinsam wird dann die für den Patienten

passende Therapie gewählt. Diese kann medikamentöser,

konservativer oder operativer Art sein. Da Rheuma alle Alters-

gruppen betrifft und meist chronisch verläuft, ist es sehr

wichtig, dass Betroffene nicht nur frühzeitig mit der Therapie

beginnen, sondern auch Information, Rat und Hilfe zur Selbst-

hilfe bekommen, um ein möglichst normales Alltagsleben führen

zu können. Es gilt Folgeschäden zu vermeiden und Lebensqualität

zu sichern!

Die Veranstaltungsreihe Verständliche Medizin – Gesundheitsthema des Monats wurde im November 2012 mit dem 1. Hessischen Gesundheitspreis ausgezeichnet.

Peter Schmidt GroupHEK LogoRZEC - 06/08/2002

Schmerzende Gelenke können zahlreiche Ursachen haben. Neben

Folgezuständen nach Verletzungen oder altersbedingten „Verschleiß -

erscheinungen“ spielen entzündliche Veränderungen der Gelenke

heute eine nicht unerhebliche Rolle. Im Rahmen sogenannter auto-

immuner Erkrankungen kann es zu Entzündungen sämtlicher Gelenke

und auch der Wirbelsäule kommen. Unbehandelt kann dies zu

schmerzhaften Gelenkschädigungen und funktionseinschränkenden

Deformierungen führen. Rheuma ist der Überbegriff für sehr viele,

zum Teil sehr unterschiedliche und schmerzhafte Erkrankungen.

Rheuma beschränkt sich nicht auf den Bewegungsapparat. Da es

sich um eine Erkrankung von Bindegewebsstrukturen handelt und

Bindegewebe praktisch überall im Körper vorhanden ist, können

fast alle Organe im Körper bei einer entzündlich rheumatischen

Erkrankung beteiligt sein. So gehören auch die so genannten

17.30 Uhr: Begrüßung Axel ImholzDezernent für Finanzen, Gesundheit und Kliniken

Kollagenose, Vaskulitis – wenn Rheuma auch innere Organe betrifftProf. Dr. Elisabeth Märker HermannFachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie, klinische Immunologie, NephrologieDirektorin der Klinik für Innere Medizin IV, HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH

Entzündlicher Gelenkschmerz – was kann der Orthopäde tun? Dr. Katharina BaumsFachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie, SportmedizinSt. Josefs-Hospital Wiesbaden, Orthopädische Klinik

Entzündlicher Gelenkschmerz – was kann der Rheumatologe tun? Dr. Wolf Dieter WörthFacharzt für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische und Rehabilitative MedizinRheumatologische Schwerpunktpraxis im medicum Facharztzentrum Rheuma und Auge – Augenerkrankungen sind oft das erste Zeichen einer systemischen entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Früherkennung kann vor Schäden bewahrenDr. Jost ElborgFacharzt für Augenheilkunde

Moderation: Prof. Dr. Franz Josef ProttVorsitzender des Praxisverbundes Wiesbaden e.V.

PROGRAMM

Rheuma hat viele Gesichter Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) und Vaskulitiden

(Gefäßentzündungen) dazu. Bei diesen kann es wegen der Beteili-

gung innerer Organe und der Gefäße zu sehr schweren, teilweise

auch lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen kommen. Entzündlich-

rheumatische Erkrankungen gehen häufi g mit einer Augenbeteili-

gung einher. Zu den typischen Befunden zählen Sjögren-Syndrom,

Konjunktivitis, Episkleritis, Skleritis, Keratitis und Uveitis. Die

unterschiedlichen Systemerkrankungen sind mit einem typischen

Spektrum von Augenveränderungen und -komplikationen verbun-

den. Unter Beachtung von Studienergebnissen und Behandlungs-

leitlinien können Patienten oft vor einem drohenden Verlust der

Sehschärfe bewahrt werden.

Entzündlich rheumatische Erkrankungen sind gut behandelbar,

bei frühem Therapiebeginn sogar „heilbar“. Eine frühe Differential-

diagnostische Eingrenzung der vielfältigen Symptome und

Beschwerden ist bei den unterschiedlichen Erkrankungen in den

Veranstalter: Landeshauptstadt Wiesbaden – Gesundheitsamt und Praxisverbund Wiesbaden e.V.Redaktion: Cornelia Luetkens, Dr. Ursula Weißbrod Kommunale Gesundheitsförderung0611 312074, gesundheitsfoerderung@wiesbaden.deGestaltung: K2o, Ullrich Knapp, knapp@k-2-o.deTitelfoto: © underdogstudios-Fotolia.com Druck: Druckerei Gerich, www.gerichdruck.de

Gefördert durch die GKV-Selbsthilfeförderung Hessen

meisten Fällen möglich und so kann eine spezifi sche Therapie

eingeleitet werden. Rheuma hat viele Gesichter und der

Rheumatologe muss interdisziplinär arbeiten. Die medika-

mentöse Therapie muss entsprechend überwacht werden und

erfordert eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Ärzte.

So kann beispielsweise der Orthopäde, bei welchem ein Patient

mit Gelenkschmerzen zuerst vorstellig wird, beim Verdacht auf

eine rheumatische Erkrankung gezielt den Rheumatologen

kon sul tieren. Gemeinsam wird dann die für den Patienten

passende Therapie gewählt. Diese kann medikamentöser,

konservativer oder operativer Art sein. Da Rheuma alle Alters-

gruppen betrifft und meist chronisch verläuft, ist es sehr

wichtig, dass Betroffene nicht nur frühzeitig mit der Therapie

beginnen, sondern auch Information, Rat und Hilfe zur Selbst-

hilfe bekommen, um ein möglichst normales Alltagsleben führen

zu können. Es gilt Folgeschäden zu vermeiden und Lebensqualität

zu sichern!

Die Veranstaltungsreihe Verständliche Medizin – Gesundheitsthema des Monats wurde im November 2012 mit dem 1. Hessischen Gesundheitspreis ausgezeichnet.

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Schmerzende Gelenke können zahlreiche Ursachen haben. Neben

Folgezuständen nach Verletzungen oder altersbedingten „Verschleiß -

erscheinungen“ spielen entzündliche Veränderungen der Gelenke

heute eine nicht unerhebliche Rolle. Im Rahmen sogenannter auto-

immuner Erkrankungen kann es zu Entzündungen sämtlicher Gelenke

und auch der Wirbelsäule kommen. Unbehandelt kann dies zu

schmerzhaften Gelenkschädigungen und funktionseinschränkenden

Deformierungen führen. Rheuma ist der Überbegriff für sehr viele,

zum Teil sehr unterschiedliche und schmerzhafte Erkrankungen.

Rheuma beschränkt sich nicht auf den Bewegungsapparat. Da es

sich um eine Erkrankung von Bindegewebsstrukturen handelt und

Bindegewebe praktisch überall im Körper vorhanden ist, können

fast alle Organe im Körper bei einer entzündlich rheumatischen

Erkrankung beteiligt sein. So gehören auch die so genannten

17.30 Uhr: Begrüßung Axel ImholzDezernent für Finanzen, Gesundheit und Kliniken

Kollagenose, Vaskulitis – wenn Rheuma auch innere Organe betrifftProf. Dr. Elisabeth Märker HermannFachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie, klinische Immunologie, NephrologieDirektorin der Klinik für Innere Medizin IV, HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH

Entzündlicher Gelenkschmerz – was kann der Orthopäde tun? Dr. Katharina BaumsFachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie, SportmedizinSt. Josefs-Hospital Wiesbaden, Orthopädische Klinik

Entzündlicher Gelenkschmerz – was kann der Rheumatologe tun? Dr. Wolf Dieter WörthFacharzt für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische und Rehabilitative MedizinRheumatologische Schwerpunktpraxis im medicum Facharztzentrum Rheuma und Auge – Augenerkrankungen sind oft das erste Zeichen einer systemischen entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Früherkennung kann vor Schäden bewahrenDr. Jost ElborgFacharzt für Augenheilkunde

Moderation: Prof. Dr. Franz Josef ProttVorsitzender des Praxisverbundes Wiesbaden e.V.

PROGRAMM

Rheuma hat viele Gesichter Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) und Vaskulitiden

(Gefäßentzündungen) dazu. Bei diesen kann es wegen der Beteili-

gung innerer Organe und der Gefäße zu sehr schweren, teilweise

auch lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen kommen. Entzündlich-

rheumatische Erkrankungen gehen häufi g mit einer Augenbeteili-

gung einher. Zu den typischen Befunden zählen Sjögren-Syndrom,

Konjunktivitis, Episkleritis, Skleritis, Keratitis und Uveitis. Die

unterschiedlichen Systemerkrankungen sind mit einem typischen

Spektrum von Augenveränderungen und -komplikationen verbun-

den. Unter Beachtung von Studienergebnissen und Behandlungs-

leitlinien können Patienten oft vor einem drohenden Verlust der

Sehschärfe bewahrt werden.

Entzündlich rheumatische Erkrankungen sind gut behandelbar,

bei frühem Therapiebeginn sogar „heilbar“. Eine frühe Differential-

diagnostische Eingrenzung der vielfältigen Symptome und

Beschwerden ist bei den unterschiedlichen Erkrankungen in den

Veranstalter: Landeshauptstadt Wiesbaden – Gesundheitsamt und Praxisverbund Wiesbaden e.V.Redaktion: Cornelia Luetkens, Dr. Ursula Weißbrod Kommunale Gesundheitsförderung0611 312074, gesundheitsfoerderung@wiesbaden.deGestaltung: K2o, Ullrich Knapp, knapp@k-2-o.deTitelfoto: © underdogstudios-Fotolia.com Druck: Druckerei Gerich, www.gerichdruck.de

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meisten Fällen möglich und so kann eine spezifi sche Therapie

eingeleitet werden. Rheuma hat viele Gesichter und der

Rheumatologe muss interdisziplinär arbeiten. Die medika-

mentöse Therapie muss entsprechend überwacht werden und

erfordert eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Ärzte.

So kann beispielsweise der Orthopäde, bei welchem ein Patient

mit Gelenkschmerzen zuerst vorstellig wird, beim Verdacht auf

eine rheumatische Erkrankung gezielt den Rheumatologen

kon sul tieren. Gemeinsam wird dann die für den Patienten

passende Therapie gewählt. Diese kann medikamentöser,

konservativer oder operativer Art sein. Da Rheuma alle Alters-

gruppen betrifft und meist chronisch verläuft, ist es sehr

wichtig, dass Betroffene nicht nur frühzeitig mit der Therapie

beginnen, sondern auch Information, Rat und Hilfe zur Selbst-

hilfe bekommen, um ein möglichst normales Alltagsleben führen

zu können. Es gilt Folgeschäden zu vermeiden und Lebensqualität

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