lag-mosel.delag-mosel.de/wp-content/uploads/2018/04/handlungsfeld-5... · web viewder peugeot ion...
Post on 20-Mar-2020
3 Views
Preview:
TRANSCRIPT
LAG MoselLEADER-Projekte der Förderperiode 2007 – 2013
Handlungsfeld V: Nachhaltige Gebietsentwicklung
Imageaktion Ausbildung HandwerkProjekt-Nr. 123
Projektträger: Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück Region
Projektort: gebietsübergreifende Zusammenarbeit LAGn Mosel, Bitburg-Prüm, Vulkaneifel, Erbeskopf, Hunsrück
Projektlaufzeit: 2010 – 2011
Projektkosten: 71.761 €
Projektstatus: abgeschlossen
Projektbeschreibung:
Ziele des Projektes:
1. Werbung um qualifizierten Nachwuchs im regionalen Handwerk
2. Förderung des Images dualer handwerklicher Ausbildung
3. Sicherung des Fachkräftebedarfs
4. Verbesserung der Ausbildungsqualität / Reduzierung Abbrecherquoten
5. Bewusstsein für Handwerk und handwerkliche Leistungen schaffen
Durchschnittlich werden im Handwerk des Eifelkreises Bitburg-Prüm, des Vulkaneifelkreises
und im Landkreis Bernkastel-Wittlich insgesamt ca. 2.400 Auszubildende beschäftigt. Das
Handwerk ist damit als Berufsgruppe der mit Abstand größte Ausbilder. In den letzten Jahren
ist jedoch vermehrt festzustellen, dass die Ausbildungszahlen insgesamt rückläufig sind.
Allgemein wird erwartet, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen wird.
Gründe:
a) demographischer Faktor (aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge geht die Zahl
der Schulabgänger bis 2015 um ca. 20 % zurück)
b) Imageprobleme (mit Ausnahme der Ausbildung im Schreiner- und Kfz-Handwerk leiden
viele handwerkliche Ausbildungsberufe unter einem schlechten Image)
c) Trend zum Besuch weiterführender Schulen ist ungebrochen
Dem Handwerk fehlen dabei insbesondere die „starken“ Auszubildenden. Der Anteil an
Bewerbern mit Sekundarabschluss I oder höherwertiger Abschlüsse nimmt ebenfalls stark
ab. Dadurch fehlen in den Ausbildungsjahrgängen die Jugendlichen, die durch ihren
Leistungswillen und ihr Vermögen andere Auszubildende positiv beeinflussen können. In der
Folge fehlen dadurch aber auch die qualitativ guten Facharbeiter und letztendlich die
dringend benötigten Meisteranwärter.
Bereits heute ist in unserer Region ein Bedarf an qualifizierten Facharbeitern festzustellen,
der vom allgemeinen Arbeitsmarkt nicht mehr gedeckt wird.
Die geplanten Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Jugendlichen die Perspektiven einer
handwerklichen Ausbildung vorzustellen. Die hervorragenden Chancen am Arbeitsmarkt, die
Karrierewege bis zum Meister oder einem dualem (FH)-Studium aber auch die Möglichkeit
wohnortnaher Ausbildung sollen vermittelt werden. Hierzu wird neben den klassischen
Medien insbesondere auch der Zielgruppe entsprechend eine eigene Homepage aufgebaut.
Neben der Vermittlung ausbildungsrelevanter Inhalte soll hier vor allem eine Plattform
geschaffen werden, auf der sich Auszubildende, Ausbilder, Fachlehrer und interessierte
Jugendliche austauschen können.
Die geplanten Flyer und Anzeigenserien sollen die Maßnahmen flankierend begleitend und
die Jugendlichen zu der Internetplattform führen. Weiterhin soll hiermit in der Öffentlichkeit
(insbesondere Eltern und Lehrer) allgemein ein positives Bewusstsein für Ausbildung im
Handwerk geschaffen werden.
Die Teilnahme an Berufserkundungsveranstaltungen unterstützen diese Ziele. Hierbei sind
Teilnahmen an Verbrauchermessen (Westeifelschau, Grenzlandschau, Bedamarkt, Wittlicher
Wirtschaftswoche etc) vorstellbar wie auch Teilnahme an Berufserkundungsveranstaltungen
anderer Organisationen (Bsp: Rotary-Club Daun) und an schulischen Veranstaltungen.
Weiterhin ist vorgesehen, in Kooperation mit den Schulen (Haupt- und Realschulen bzw.
Realschule plus) den berufsbezogenen Unterricht durch Teilnahme von Handwerksmeistern
zu ergänzen und interessierten Jugendlichen Betriebsbesichtigungen, Praktikumsplätze und
Lehrstellen anzubieten. Hierfür sollen regionale Pools von Ausbildungsmeistern gebildet
werden. Diese werden fachkundig geschult und in ihre Arbeit an den Schulen eingeführt.
Weiterhin erhalten sie Schulungskonzepte und Unterrichtsmaterialien.
Die Obermeister der angeschlossenen Innungen und die Mitarbeiter in der KH werden in
einem ein-einhalbtägigen Auftaktseminar informiert, für ihre Aufgaben als Multiplikator
sensibilisiert und ebenfalls für den Einsatz an den Schulen trainiert.
Die feierliche Lossprechung der Junggesellen und die öffentliche Auszeichnung „Lehrling
des Monats“ und der Prüfungsbesten bzw. Kammer-, Landes- und Bundessieger sollen
ebenfalls den Stellenwert handwerklicher Ausbildung fördern.
Das Projekt setzt direkt auf die bestehende Initiative „Lernpartnerschaften“ des Eifelkreises
auf. Weiterhin wird es eng mit dem ebenfalls beantragten Projekt „Stark“ verzahnt.
Mit Beginn des Jahres 2010 wird durch den Zentralverband des deutschen Handwerks
(ZDH) eine Imageaktion „Handwerk“ durchgeführt. Die Aktion ist vorerst auf 5-Jahre
angesetzt und wird ein Budget von ca. 50 Millionen € umfassen. Ein Teilziel dieser
Imagekampagne ist ebenfalls die Verbesserung des Images handwerklicher Ausbildung. Aus
diesem Grunde ist für den Projektzeitraum ab 2010 eine enge Verzahnung und Umsetzung
in unserer Region mit dieser Imageaktion vorgesehen.
Die „Imageaktion Ausbildung im Handwerk“ schließ sich somit direkt an die folgenden
Aktionen an:
„Lernpartnerschaften“ des Eifelkreises
„Schulkooperationen“ der Kreishandwerkerschaften und Handwerkskammer
„Projekt Stark“ der Kreishandwerkerschaft MEHR
„Aktion Lehrling des Monats“ der Kreishandwerkerschaften und Handwerkskammer
BiomasseverwertungProjekt-Nr. 124 (auch Projekt 410)
Projektträger: Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft
Projektort: gebietsübergreifende Zusammenarbeit LAGen Mosel, Vulkaneifel,
Moselfranken, Erbeskopf, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Hunsrück
Projektlaufzeit: 2012 – 2014
Projektkosten: 40.460 €
Projektstatus: abgeschlossen
Projektbeschreibung:
Innerhalb des Entsorgungsgebietes des Zweckverbandes Regionale Abfallwirtschaft halten
die Verbandsmitglieder im Rahmen ihrer eigenen Zuständigkeiten zum Teil unterschiedliche
Systeme für die Erfassung und Verwertung von Grünschnitt und sonstiger Biomassen vor.
Insgesamt fielen im Jahr 2009 im gesamten Entsorgungsgebiet des Zweckverbandes
Regionale Abfallwirtschaft ca. 52.300 Mg geschredderter Grünschnitt und ca. 4.600 Mg
separat eingesammelte Bioabfälle an.
Alle Mitglieder des Zweckverbandes Regionale Abfallwirtschaft bieten in ihren
Entsorgungsgebieten dezentrale Sammelstellen für die Abgabe von Grünschnitt an. Zu
diesem Zweck wurden mit Landwirten Verträge für den Betrieb der Sammelstellen und die
Verwertung des Grünschnitts geschlossen. Die Betreiber der dezentralen Sammelstellen
nehmen Grünschnitt an festgelegten Tagen von den Kunden an. Wenn ausreichende
Mengen vorhanden sind, wird der Grünschnitt von Lohnunternehmern geschreddert. Nach
dem Schreddern wird das Schreddermaterial auf den von den Betreibern landwirtschaftlich
genutzten Flächen unverzüglich aufgebracht. Eine Kompostierung findet nicht statt.
Der Zweckverband A.R.T. hat zudem ein Holsystem auf Abruf (jährlich max. 26 An-
meldungen je angeschlossenes Grundstück) eingerichtet und im Landkreis Daun wird
zusätzlich Bioabfall über eine Biotonne erfasst.
Zusätzlich betreibt der Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft im Entsorgungs- und
Verwertungszentrum Mertesdorf (EVZ-Mertesdorf) eine mechanisch-biologische
Trocknungsanlage, in der Siedlungsabfälle nach der Zerkleinerung getrocknet und
anschließend der thermischen Verwertung an anderen Standorten zugeführt werden.
Aus den getrockneten Siedlungsabfällen lassen sich nach derzeitiger Schätzung ca. 30.000
Mg Biomasse mit einer Restfeuchte < 15 % durch geeignete Trennverfahren erzeugen.
Öffentliches WLAN für Bernkastel-KuesProjekt-Nr. 149
Projektträger: Wein- und Ferienregion Bernkastel-Kues GmbH
Projektort: Bernkastel-Kues
Projektlaufzeit: 2014 - 2015
Projektkosten: 38.000 €
Projektstatus: abgeschlossen
Projektbeschreibung:
Stets über das Smartphone oder Laptop, immer und überall Zugriff aufs Internet, seine Mails
oder die neuen sozialen Medien zu haben, wird zunehmend zu einer Selbstverständlichkeit
für uns alle. Auch im Urlaub wird mittlerweile zunehmend darauf Wert gelegt.
Der Anspruch der verwendeten Geräte und Programme an die Qualität der
Internetverbindung im Hinblick auf Stabilität, Bandbreite und Geschwindigkeit und das zu
übermittelnde Datenvolumen steigt dabei kontinuierlich.
Das Mobilfunknetz ist in Bernkastel aufgrund seiner topographischen Lage und der engen
verwinkelten Gassen ziemlich schlecht, ein ausreichender und stabiler Datentransfer über
das Mobilfunknetz kaum möglich.
Dieser Makel soll nun behoben werden und Bernkastel in Zukunft mit einem öffentlichen
WLAN für Gäste ausgestattet werden. Ziel ist es, Bernkastel mit diesem Vorhaben als
Einkaufs- und Übernachtungsort noch attraktiver zu machen.
Von 1-2 neu zu schaffenden Internetzugängen wird ein Netz von Access Points versorgt, die
jeweils einen eigenen kleinen HotSpot erzeugen, in dem man dann das WLAN nutzen und
im Internet surfen kann. Für die Internetzugänge kann auf das in Bernkastel-Kues neu
ausgebaute 100.000 Mbit schnelle Netz von Kabel Deutschland zurückgegriffen werden. Um
ein leistungsstarkes und lückenloses WLAN in den engen Gassen Bernkastels zur
Verfügung stellen zu können, sind zahlreiche Access Points notwendig. Derzeit wird von 23
ausgegangen.
Hat man sich einmal eingewählt, wird man sich im gesamten mit WLAN ausgestatteten
Stadtbereich ohne weiteres Einwählen im Internet surfend frei bewegen können. Die für ein
Einwählen erforderlichen Zugangsdaten (Kennung und Passwort) werden in den
Einzelhandelsgeschäften und Gastronomiebetrieben erhältlich sein und gelten jeweils für
eine einmalige Nutzung. Die Nutzungsdauer wird auf eine bestimmte Dauer (wohl 1-3
Stunden) beschränkt sein. Nach dieser wird man sich, mit neuen Zugangsdaten, wieder neu
einwählen müssen. Auf diese Weise wird für eine zusätzliche Fluktuaktion in Einzelhandel
und Gastronomie gesorgt.
Dieser Service wird für die Gäste (selbstverständlich auch Einheimische) kostenlos
angeboten werden.
Das angedachte Konzept, die flächendeckende und lückenlose Bereitstellung sowie die
verwendete Technik sind in dieser Form noch nicht umgesetzt worden und somit als
innovativ einzustufen. Die Verknüpfung mit den anderen Projekten, QR-Codes und Nutzung
Augmented Reality (s.u.) wird sicherlich für viele Tourismusorte richtungsweisend für die
Zukunft sein.
Elektromobilität CochemProjekt-Nr. 218
Projektträger: Landkreis Cochem-Zell
Projektort: Cochem
Projektlaufzeit: 2011 - 2013
Projektkosten: 38.000 €
Projektstatus: abgeschlossen
Projektbeschreibung:
Der Landkreis Cochem-Zell will sich zum „Null-Emissions-Landkreis“ entwickeln und in
diesem Rahmen bis zum Jahr 2020 die Treibhausgasemissionen um 50% senken und diese
langfristig bilanziell ausgleichen. Dabei soll unter anderem ein besonderer Wert auf die
stärkere Verbreitung der Elektromobilität gelegt werden. Um den Fuhrpark der Verwaltung
klimafreundlicher zu gestalten und zu demonstrieren, dass Elektrofahrzeuge im
Kurzstreckenbereich durchaus alltagstauglich sind, hat die Kreisverwaltung im Rahmen
eines freihändigen Vergabeverfahrens ein Elektroauto beschafft.
Das Fahrzeug, ein Peugeot iOn, wurde am 07.05.2012 in Empfang genommen. Es wird
seitdem im Fuhrpark der Kreisverwaltung eingesetzt und kann von allen Bediensteten für
Dienstfahrten gebucht werden. An drei Tagen der Kalenderwoche wird das Fahrzeug für
Fahrten zu den kreiseigenen Schulen genutzt, so dass den Kindern und Jugendlichen die
Elektromobilität näher gebracht werden kann. Zudem wird es zu allen Terminen genutzt, die
rund um das Thema Klimaschutz besetzt sind. Darüber hinaus wurde das Fahrzeug bereits
auf mehreren öffentlichen Veranstaltungen präsentiert, um auch der Bevölkerung die Vorteile
und die Alltagstauglichkeit des Elektroantriebs zu verdeutlichen. So wurde es auf dem Tag
der Elektromobilität des Bauzentrums Röhrig ebenso präsentiert wie am Tag der offenen Tür
der Fa. Regetec oder bei der Einweihung der ersten öffentlichen Ladesäule im Landkreis.
Landrat Manfred Schnur nutzt das Fahrzeug außerdem an Wochenenden zum Besuch
öffentlicher Veranstaltungen, wodurch auch eine höhere Wahrnehmung durch die
Bevölkerung erzielt wird.
Das Aufladen der Batterie erfolgt über eine haushaltsübliche 220-Volt-Steckdose und dauert
etwa sechs bis neun Stunden. Hierbei wird der über die Photovoltaikanlage der
Kreisverwaltung erzeugte Strom mitgenutzt, so dass ein klimafreundlicher Betrieb des
Fahrzeugs möglich ist. Darüber hinaus wurde ein zusätzliches Ladekabel beschafft, mit dem
das Fahrzeug an öffentlichen Ladestationen aufgeladen werden kann. Auch bei Nutzung der
Ladestationen ist ein klimafreundlicher Betrieb garantiert, da in diese Anlagen ausschließlich
Strom aus erneuerbaren Energien eingespeist wird.
Mit Ausnahme der Tatsache, dass die Schnellladetechnik des Fahrzeugs nicht kompatibel
mit der Schnellladetechnik der vorhandenen öffentlichen Ladesäulen ist und die lange
Ladedauer zuweilen einer noch effektiveren Nutzung des Fahrzeugs entgegensteht, sind die
bisherigen Erfahrungen mit dem Elektrofahrzeug durchweg als positiv zu bewerten. Der
Peugeot iOn ist fast täglich im Einsatz und legt etwa 1.000 km im Monat zurück. Mit einer
Batterieladung lassen sich in der Regel Reichweiten von gut 100 km erzielen. Die
Bediensteten, die bis jetzt mit dem Auto gefahren sind, sind sich darin einig, dass sich das
Fahrzeug für Dienstfahrten im Kreisgebiet genauso gut eignet wie jedes herkömmliche
Fahrzeug und das lautlose Fahren mit dem Elektroantrieb durchaus Spaß bereitet.
Dorfinnenentwicklung - Unser Dorf der Generationen -- „Villa Ausonius – Bürgerzentrum für Menschen im Alter“ -Projekt-Nr. 309.1 (privater Träger)
Projektträger: Uwe Berens
Projektort: Oberfell
Projektlaufzeit: 2010 - 2015
Projektkosten: 1.366.825 €Es entfallen von den Nettogesamtausgaben auf den
privaten Investor 747.521,40 € und auf die Gemeinde Oberfell 401.070,50 €.
Projektstatus: abgeschlossen
Projektbeschreibung:
Perspektive und KonzeptionDas Kompetenzzentrum basiert auf einer ortsnahen Konzeption. Das heißt, es ist in
kleinräumigen, örtlichen Strukturen verwurzelt. Die Einbindung in die Gemeinde, sowie
umgekehrt die Einbindung der Gemeinde, ist wesentlicher Bestandteil der Konzeption.
Die vorhandenen sozialen Netze sollen erhalten bleiben bzw. wieder hergestellt werden.
Dies kann am Besten in kleinmaßstäblichen Organisationsformen („Wohngruppen/
Wohngemeinschaften“) realisiert werden. Hier kann auf die Bedürfnisse der Menschen
eingegangen werden, statt sie zu zwingen, sich in institutionalisierte Strukturen einzufügen.
Um dies alles zu gewährleisten, sind „multifunktionale“ Gebäude bzw. Wohneinheiten
erforderlich, um die verschiedenen Pflege- und Betreuungskonzepte (je nach Ressourcen
und Bedarf) anbieten zu können und ein „Rundum - Angebot“ zu etablieren.
Angebote im Überblick Ambulant geführte Wohngemeinschaften Spezielle Pflege für
Menschen mit Demenz
Mobile Dienstleistungen, „Essen auf Rädern“ Ambulanter Pflegedienst
Teilstationäre Pflege: Tages-, Nacht-, Kurzzeitpflege Wohnen mit Service
Öffentl. Restaurant, Begegnungsstätte, Vereinsleben Beratung,
Selbsthilfegruppen
Auf dem Gelände (ca. 4000 m²) entstehen drei Gebäude für die so genannten
Wohngemeinschaften. Hierdurch werden kleine Einheiten mit familiärer Atmosphäre
geschaffen. Die Wohnküche als zentrales Element ist umgeben von den persönlichen
Lebensräumen der Bewohner.
Daneben entsteht ein Wohngebäude für das „Wohnen mit Service“ (WmS). In diesem sind
mehrere Wohneinheiten geplant, darüber hinaus aber auch die zentralen Räume für die
angesiedelten Dienste (Ambulanter Pflegedienst, Mobile Dienstleistungen, Beratung und
Care-/Casemanagement). Weiterhin soll dieses Gebäude die „Schnittstelle“ zwischen der
Einrichtung und der Gemeinde Oberfell beinhalten. Dazu ist ein Raum geplant, der als eine
Art „Eingangsportal“ dient und die Möglichkeit der Begegnung bietet.
Hier soll auch die Möglichkeit zur Betreuung für Gäste von außerhalb (Tagesbetreuung,
Kurzzeitbetreuung, u. ä.) gegeben sein sowie ein gastronomisches Angebot in Form eines
Mittagstisches für Bewohner des WmS und Gäste von außerhalb.
Um die Gebäude herum soll eine öffentlich zugängliche Grünfläche (Park) entstehen, um
auch hier Begegnungen der Bewohner und der Bevölkerung von Oberfell zu ermöglichen.
Parkplätze für die Einrichtung und für den öffentlichen Bereich runden die Gesamtanlage ab.
Dorfinnenentwicklung - Unser Dorf der Generationen -- „Kompetenzzentrum Oberfell“Projekt-Nr. 309.2 (kommunaler Träger)
Projektträger: Ortsgemeinde Oberfell
Projektort: Oberfell
Projektlaufzeit: 2010 - 2013
Projektkosten: 1.366.825 €Es entfallen von den zuwendungsfähigen
Nettogesamtausgaben auf den privaten Investor 747.521,40 € und auf die Gemeinde Oberfell 401.070,50 €.
Projektstatus: abgeschlossen
Projektbeschreibung:
Perspektive und KonzeptionDas Kompetenzzentrum basiert auf einer ortsnahen Konzeption. Das heißt, es ist in
kleinräumigen, örtlichen Strukturen verwurzelt. Die Einbindung in die Gemeinde, sowie
umgekehrt die Einbindung der Gemeinde, ist wesentlicher Bestandteil der Konzeption.
Die vorhandenen sozialen Netze sollen erhalten bleiben bzw. wieder hergestellt werden.
Dies kann am Besten in kleinmaßstäblichen Organisationsformen („Wohngruppen/
Wohngemeinschaften“) realisiert werden. Hier kann auf die Bedürfnisse der Menschen
eingegangen werden, statt sie zu zwingen, sich in institutionalisierte Strukturen einzufügen.
Um dies alles zu gewährleisten, sind „multifunktionale“ Gebäude bzw. Wohneinheiten
erforderlich, um die verschiedenen Pflege- und Betreuungskonzepte (je nach Ressourcen
und Bedarf) anbieten zu können und ein „Rundum - Angebot“ zu etablieren.
Angebote im Überblick Ambulant geführte Wohngemeinschaften Spezielle Pflege für
Menschen mit Demenz
Mobile Dienstleistungen, „Essen auf Rädern“ Ambulanter Pflegedienst
Teilstationäre Pflege: Tages-, Nacht-, Kurzzeitpflege Wohnen mit Service
Öffentl. Restaurant, Begegnungsstätte, Vereinsleben Beratung,
Selbsthilfegruppen
Auf dem Gelände (ca. 4000 m²) entstehen drei Gebäude für die so genannten
Wohngemeinschaften. Hierdurch werden kleine Einheiten mit familiärer Atmosphäre
geschaffen. Die Wohnküche als zentrales Element ist umgeben von den persönlichen
Lebensräumen der Bewohner.
Daneben entsteht ein Wohngebäude für das „Wohnen mit Service“ (WmS). In diesem sind
mehrere Wohneinheiten geplant, darüber hinaus aber auch die zentralen Räume für die
angesiedelten Dienste (Ambulanter Pflegedienst, Mobile Dienstleistungen, Beratung und
Care-/Casemanagement). Weiterhin soll dieses Gebäude die „Schnittstelle“ zwischen der
Einrichtung und der Gemeinde Oberfell beinhalten. Dazu ist ein Raum geplant, der als eine
Art „Eingangsportal“ dient und die Möglichkeit der Begegnung bietet.
Hier soll auch die Möglichkeit zur Betreuung für Gäste von außerhalb (Tagesbetreuung,
Kurzzeitbetreuung, u. ä.) gegeben sein sowie ein gastronomisches Angebot in Form eines
Mittagstisches für Bewohner des WmS und Gäste von außerhalb.
Um die Gebäude herum soll eine öffentlich zugängliche Grünfläche (Park) entstehen, um
auch hier Begegnungen der Bewohner und der Bevölkerung von Oberfell zu ermöglichen.
Parkplätze für die Einrichtung und für den öffentlichen Bereich runden die Gesamtanlage ab.
(Abbildungen: Internetauftritt „projekt-3 e. V.“)
Alt trifft Jung – Umgestaltung Kirchenvorplatz BekondProjekt-Nr. 418
Projektträger: Kath. Kirchengemeinde
Projektort: Bekond
Projektlaufzeit: 2014- 2015
Projektkosten: 242.530 €
Projektstatus: abgeschlossen
Projektbeschreibung:
Die katholische Kirchengemeinde Bekond plant die Inwertsetzung des Umfeldes und
Eingangsbereiches der Pfarrkirche mit Schaffung eines generationsübergreifenden
Begegnungsplatzes. Damit verbunden soll der Zugang zur Pfarrkirche und zum Platz sowie
zum neu konzipierten Pfarrsaal/Bücherei/Kommunikationsbereich barrierefrei hergestellt
werden. Der Platz ist schon heute der Hauptfußweg vom alten Ortskern zum Baugebiet. Der
Charakter als Treffpunkt für Jung und Alt soll durch Einrichtung eines
Kommunikationsbereiches gestärkt werden. Die Pfarrbücherei soll zudem in einem
eigenständigen Raum, ausgestattet mit einem W-LAN Hotspot, untergebracht werden und
wird dadurch konzeptionell aufgewertet. Der neue Kommunikationsbereich soll als
Internetcafe dienen. In Verbindung mit dem Platz soll so ein Kommunikationszentrum
zwischen den Generationen entstehen, um eine Angebotslücke im Ort zu schließen.
Der Pfarrsaal soll auch als Kontaktpunkt für die vielen Russisch orthodoxen Pilger dienen,
welche in Bekond in immer stärkerer Zahl Quartier nehmen.
Die Kirche ist neben der einzigartigen Breidenfeldorgel mit einem künstlerisch wertvollen
Kreuzweg und weiteren biblischen Gemälden des weit über die Grenzen bekannten Malers
Werner Persy ausge-stattet. Das Lebenswerk des im kirchlichen Bereich sehr geschätzten
Künstlers Werner Persy, soll über Ausstellungen und Führungen in der Pfarrkirche gewürdigt
werden.
Im Rahmen des Ausbaus der Kirchstraße durch die Ortsgemeinde und der Erneuerung der
Leitungsin-frastruktur durch die Verbandsgemeinde können bei gemeinsamer
Bauausführung zudem Synergieeffekte erzielt werden.
Ziel des Projektes:
Behindertengerechte Erreichbarkeit und Inwertsetzung des gesamten Kirchenumfeldes.
Einbindung der bestehenden Räumlichkeiten der Pfarrgemeinde in das Platzkonzept unter
Beachtung der demographischen Entwicklung. Neues Angebot im Bereich der
Daseinsvorsorge in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und der Kath. Kirchengemeinde.
Schutzgebiete im Landkreis Trier-SaarburgProjekt-Nr. 422
Projektträger: Stiftung „Zukunft in Trier-Saarburg“
Projektort: gebietsübergreifende Zusammenarbeit
Projektlaufzeit: 2014 - 2015
Projektkosten: 15.000 € (Finanzierung durch LAG Moselfranken)
Projektstatus: abgeschlossen
Projektbeschreibung:
Die heute im Landkreis vorzufindende vielfältige Kulturlandschaft zeigt, dass durch die Nutzung
hochwertige Lebensräume entstanden sind und auch erhalten werden konnten. So befinden sich im
Landkreis nahezu 40 Gebiete, die als Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete oder Naturparke
ausgewiesen sind.
Naturschutz wird letztlich nur erfolgreich sein, wenn er vor Ort eine möglichst breite Zustimmung und
Unterstützung durch den Bürger findet. Dazu ist eine breit angelegte Information unerlässlich, wozu das
Projekt und die damit verbundene Darstellung der Gebiete im Bürgerinformationssystem der
Kreisverwaltung einen Beitrag leisten soll.
Neben einer Beschreibung der Gebiete sollen auch Erlebnismöglichkeiten (z.B. Wanderparkplätze,
Lehrpfade, Führungen, Rundwege etc.) aufgezeigt werden und auf weitergehende Informationen
hingewiesen werden.
Eine vergleichbare aktuelle Darstellung, die alle im Kreis liegende Schutzgebiete umfasst und diese in
den Kontext zur biologischen Vielfalt und Konzepten zur Landnutzung setzt, fehlt bislang, es liegt
lediglich eine Broschüre der Kreisverwaltung zu einem Teil der Naturschutzgebiete und geschützten
Flächen aus dem Jahr 1995 vor, die auf Beschreibungen von 1984 basiert.
Die Publikation würde eine Lücke füllen und könnte rechtzeitig mit der möglichen Einrichtung eines
Nationalparks „Hunsrück“ in 2015 zur Verfügung stehen.
Die Koordinierung und fachliche Begleitung des Projekts sowie die Erstellung von Karten mit GIS würde
von der unteren Naturschutzbehörde des Kreises erfolgen.
Die Kofinanzierung soll über die Stiftung „Zukunft in Trier-Saarburg“ erfolgen. Die Stiftung hat gemäß
Ihrer Satzung u. a. den Zweck der Förderung von Umwelt und Bildung. Genau diese Ziele werden mit
dem Projekt verfolgt.
top related