kompetenzcheck am beispiel hamet2
Post on 10-Jan-2016
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Kompetenzcheck am Beispiel HAMET2
Passgenaue Praktikumplatzsuche im Praxistag
Realschule plus Schifferstadt
HAMET2: handlungsorientiertes Testverfahren HAMET - handwerklich motorischer Eignungstest
• Der HAMET-Test wurde vor 30 Jahren vom Berufsbildungswerk Waiblingen konzipiert, seitdem ständig überarbeitet und hat sich mittlerweile bundesweit in der aktuellen Version HAMET2 etabliert
• Der Test ist normiert für und abgestimmt auf junge Menschen mit erhöhtem Förderbedarf, z.B. 8. und 9. Klasse Haupt- und Realschule, BVJ, BVB usw.
• Es werden Fähigkeiten ermittelt, die durch andere schulischen Tests oder Intelligenzverfahren nicht erhoben werden
• Der Test ermittelt den aktuellen Leistungsstand der handlungsorientierten Anteile beruflicher Kompetenzen. Welche Kompetenzen besitzt der TN bereits, welche passen zu seinem Berufswunsch, welche sollten diesbezüglich noch gefördert werden?
Modularer Aufbau• Modul 1: erfasst die berufliche Basiskompetenz
(handwerklich motorische Fähigkeiten, PC-Kompetenz)
• Modul 2: überprüft die Lernfähigkeit bezüglich der beruflichen Basiskompetenz. Im Anschluss wird ein entsprechendes Förderprogramm erstellt
• Modul 3: ermöglicht die Erfassung der berufsbezogenen
sozialen Kompetenzen • Modul 4: überprüft Aspekte des vernetzten Denkens: die
Fehlersuche und Problemerkennung
Modul 1: Berufliche Basiskompetenzen
• Praktische Testteile in der Werkstatt, aber auch am PC und am Schreibtisch
• Alle Aufgaben werden erklärt und in Vorprogrammen individuell geübt
• Die Aufgaben sind an realistischen beruflichen Bedingungen orientiert. Sie entstammen hauptsächlich dem handwerklich-gewerblichen Bereich, aber auch dem Dienstleistungs- und dem Bürobereich
• Es wird mit Original-Handwerkszeugen und Arbeitsmaterialien gearbeitet, wie sie auch in diesen Berufen fachlich eingesetzt werden
• Die Teilnehmer erhalten eine „eigene“ Stoppuhr und führen einen eigenen Ordner, den sie selbst verwalten
Faktor A – Routine und TempoMotorische Routinehandlungen unter Tempomotivation
• Schrauben• Register• Wichtig für Berufe in der
Küche, Werkstatt, Logistik, Vertrieb
Faktor B – Werkzeugeinsatz und Steuerungeinfach: Mit Werkzeugen oder Maschinen umgehen
• Schneiden• Malen• Nähmaschine• Wichtig für viele
Handwerksberufe
Faktor C – Wahrnehmung und SymmetrieSymmetrische Ergänzungen und Wahrnehmungsgenauigkeit
• Spiegelbilder• Daten übertragen• Scheiben verteilen• Linien fortsetzen• Wichtig im Bereich Dekor,
Schneiderei, Druck, Küche
Faktor D – InstruktionInformationen aus Unterlagen verstehen und umsetzen
• Telefon programmieren• PC – Text eingeben• CNC – Koordinaten• Berufe mit
Maschinenumgang
Faktor E – Werkzeugeinsatz und Steuerung Mit Werkzeugen eine Form herausarbeiten
• Fisch feilen• Draht biegen• Wasserwaage• Berufe in denen Kraft
gesteuert und dosiert eingesetzt wird
Faktor F – Messgenauigkeit und PräzisionMesssysteme erfassen und genau umsetzen
• Maße• Winkel• Schnittpunkte• Berufe mit Schwerpunkt
Präzision
Auswertung• Die Auswertung erfolgt nach wissenschaftlichen Kriterien
(der Test erfüllt anerkannte Testgütekriterien)• Wird mit Werten von regulären Berufsschuleinmündern
verglichen, normiert und abgestimmt auf das System der dualen Ausbildung
• Teilnehmer werden nach bestimmten Kriterien beobachtet, dies wird dokumentiert
• Auswertung: 2 wissenschaftliche Ergebnisbögen– 1. Arbeitsergebnisse– 2. Arbeitsverhalten
• Jede Aufgabe wird nach Qualität und Zeit beurteilt• Qualität hat Vorrang
Modul 2: Lernfähigkeit
• Testbesprechung• Klärung der Ursachen bei schlechtem
Testergebnis• Differenzialdiagnose (Fehleranalyse und
Förderansätze)• Trainingsaufgaben für AL-Lehrer, damit
Stärken gefördert oder Schwächen beseitigt werden können
DifferentialdiagnoseKognitive, motorische oder amotivationale Beeinflussung?
Einschätzung Schüler und Beobachter
Trainingsaufgaben
Modul 3: Soziale Kompetenz
• Es wird überprüft, inwieweit das aktuelle soziale Verhalten dem erhobenen beruflichen Anforderungsprofil entspricht
• Zusammenarbeit mit Kollegen• Zusammenarbeit mit Vorgesetzten• Umgang mit Kunden• Umgang mit Kritik• Kommunikationsregeln• Äußeres Erscheinungsbild etc.
Hammerwerkz. B. Zusammenarbeit mit Kollegen
Wohngemeinschaftz.B. Kommunikation
PC-Simulationz. B. Umgang mit Kunden und Kritik
• Verschiedene Situationen werden am PC durch Vorgaben von Bildsequenzen mit unterlegtem Text simuliert
• Schüler werden zu einer verbalen oder schriftlichen Reaktion animiert, die mit dem Anforderungsprofil verglichen wird
Modul 4: Vernetztes DenkenFehlererkennung bei visuellen Kontrollaufgaben
• Testet die Aufmerksamkeit für den Arbeitsablauf, Fehlererkennung und daran anschließendes, rasches und gezieltes Reagieren
• PC-Simulationen (animierte und geräuschunterlegte Bildsequenzen) mit Arbeitsabläufen aus unterschiedlichen Berufsfeldern mit eingebauten Fehlern, die erkannt werden müssen
• In der anschließenden Auswertung wird sowohl die Arbeitsqualität erfasst, als auch die Arbeitsgeschwindigkeit ermittelt
Getränkekisten
Messinstrumente
Praxisbezug
• Kompletter Test in Berufswahlpass• Teilnahmebescheinigung neutral• Teilnahmebescheinigung mit Ergebnissen• Berufsvorstellungen mit Ergebnis vergleichen
und Berufsvorschläge nach Stärken machen (BerufeNet)
• Passgenauer Praktikumsplatz
Ablauf Praxistag
Realschule plus Schifferstadtin Kooperation mit
8. Klasse1. Halbjahr
• Modul 1 des Hamet-Tests „Berufliche Basiskompetenzen“• Modul 2 des Hamet-Tests „Lernfähigkeit“• Modul 3 des Hamet-Tests „Soziale Kompetenz“ ab Schuljahr 2011/2012• Modul 4 des Hamet-Tests „Vernetztes Denken“ ab Schuljahr 2011/2012• Einführung der Agentur als Partner auf dem Weg zur Ausbildung in den Klassen
Vorstellung Berufe und ArbeitsmarktsituationErklärung: Erste Schritte in die Berufswelt. Sensibilisierung der
Jugendlichen für das Thema Berufswahl und ArbeitsweltBIZ-BesucheFahrplan zur Ausbildung
• Unterstützung durch NetzwerkpartnerHWK – Vorstellung der HandwerksberufeIHK – Vorstellung der kaufmännischen Berufe
• Passgenaue Spartensuche für das Praktikum• Suche eines Praktikumsbetrieb
8. Klasse2. Halbjahr
• Erstes Erleben der Berufswelt im Tagespraktikum
• Unter Umständen Wechsel und Ausprobieren verschiedener Berufe in der gefundenen Sparte
9. Klasse1. Halbjahr
• Festigen der gewonnenen Eindrücke im zukünftigen Ausbildungsberuf
• Aktionstag Bewerbung mit NetzwerkpartnernVorstellungsgesprächeStylingFotoshootingBewerbungskniggeBewerbungstraining
9. Klasse2. Halbjahr
• BewerbungsphaseBereitstellen von BewerbungsvorlagenSichten und verbessern von BewerbungenIndividuelle Bewerbungen für die SchülerTraining von Einstellungstests
Alexander Schwindt
0151 – 151 730 31alexander.schwindt@geniefabrik.de
Hans Rheinnecker
0151 – 151 731 18hans.rheinnecker@geniefabrik.de
Standort Ludwigshafen
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67059 Ludwigshafen
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Zentrale Neunkirchen
Sebachstraße 21
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