interaktive wissensgenerierung in der synchronen ... · symbol und gerichtete linie visualisiert...
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Uni
DO
Beißwenger
Storrer
Wessner
Interaktive Verfahren der Wissensgenerierung in institutionellen Kontexten
20. November 2006
Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Bielefeld
Interaktive Wissensgenerierung in der synchronen computervermittelten
Kommunikation
Uni
DO
Synchrone Formen:
wechselseitige Reaktion
auf die Beiträge erfolgt
direkt und zeitnah
Computervermittelte
Kommunikation
=interpersonale
Kommunikation
auf der Grundlage von
Internetdiensten
Computervermittelte
Kommunikation
=interpersonale
Kommunikation
auf der Grundlage von
Internetdiensten
Instant Messaging
Internet Relay Chat (IRC)
Webchat
Synchrone computervermittelte Kommunikation
Mailinglisten
Foren(Newsgroups/Newsboards)
Weblogs
Wiki-Hypertexte
Instant Messaging
Internet Relay Chat (IRC)
Webchat
Asynchrone Formen:
zeitversetzte
Kommunikation
Uni
DO
Anwendungsfelder
� Wirtschaft: Kundenbetreuung, Marktforschung, Personalrekrutierung; interne Firmen- und Projektkommunikation. Online-Beratung: Psychosoziale Beratung
� Einsatz im Medienkontext: Promi-Chats; Polit-Chats.
� Bildung und Weiterbildung: Chat-Werkzeuge als Teil von E-Learning-Plattformen. „Virtuelle“ Seminarsitzungen, Gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben, Online-Sprechstunden, Pro- und Kontra-Diskussionen, Befragung einer Expertin/eines Experten im Chat, Brainstorming, Rollenspiele, Quiz.
Interaktive Wissensgenerierung mit synchroner CvK
Vorteile:
Geringe technische Anforderungen (im Vergleich zu alternativen Technologien der Distanzkommunikation, z.B. Videokonferenz)
Persistenz der medialen Schriftlichkeit (Chat-Logfiles können in der Folge manuell und maschinell weiter verarbeitet werden).
Uni
DO
Servergesteuerte Sequenzierung:
Standard-Chatwerkzeuge (IRC, viele Webchats) zeigen die Beiträge in der Reihenfolge an, in der sie beim Chat-Server eintreffen.
Hierdurch erscheinen inhaltlich aufeinander bezogene Beiträge nicht notwendigerweise auch in räumlich-zeitlicher Nachbarschaft.
Die Teilnehmer müssen die Sprachhandlungsmuster erst rekonstruieren und Ambiguitäten in den Bezügen zwischen den Beiträgen auflösen.
-> Referenzierungsproblem
Problemfelder der Chat-Kommunikation
Uni
DO Beispiel aus einer virtuellen Seminarsitzung
1 leiter: So, jetzt seid ihr mit Euren Fragen dran !
2 Dirk: Lemmatisierung: Was passiert, wenn bei einer Flexionform der Stamm
ueberhaupt nicht mehr existiert, z.B. bei sah --> seh[en]
3 leiter: Hinweis an die Experten: Fragen Sammeln und später drauf eingehen
4 PeterN: dafuer brauchts dann einen Katalog mit Regeln, die solche faelle
beruecksichtigen...
5 PeterN: ala gud.
6 leiter: Hinweis an die Experten: ihr könnt während des Vortrags jederzeit an
mich übergeben
7 PaulM: Ambiguitäten bei Lemmatisierung: Warum kann rasten auf rasen oder
rasten abgebildet werden? ...
8 leiter: ich spiele euch den Ball dann aber wieder zurück
9 Batman: Gibt es Alternativen zum regelbasierten Tokenisieren?
10 PaulM: gibt es da keine "Zuordnungstabelle" die Wortformen den Wortstämmen
zuordnet?
11 Dirk: Die Leute rasten: 3. Person Plural, Imperfekt, von "rasen" oder Praesens
von "rasten"
12 leiter: So, die erste Fragerunde ist beendet. Die Experten gehen darauf ein..
13 leiter: Ich übergebe an Rowo
14 Rowo: Um einen Statz analysieren zu koennen...
15 PaulM: danke.
16 Rowo: muss er zuerst in Tokens(Segmente) zerlegt werden. ...
17 Rowo: Bei der einfachsten Methode werden die Tokens einfach durch ...
18 Rowo: Leerzeichen getrennt ...
19 Rowo: also Token=Wort... (…)
Uni
DO
Servergesteuerte Sequenzierung:
Standard-Chatwerkzeuge (IRC, viele Webchats) zeigen die Beiträge in der Reihenfolge an, in der sie beim Chat-Server eintreffen.
Hierdurch erscheinen inhaltlich aufeinander bezogene Beiträge nicht notwendigerweise auch in räumlich-zeitlicher Nachbarschaft.
Die Teilnehmer müssen die Sprachhandlungsmuster erst rekonstruieren und Ambiguitäten in den Bezügen zwischen den Beiträgen auflösen.
-> Referenzierungsproblem
Problemfelder der Chat-Kommunikation
Uni
DO
Unsichtbarkeit der Textproduktion:
Die grundlegende Übertragungseinheit in Standard-Chatwerkzeugen sind Beiträge und nicht Einzelzeichen. Beiträge werden in einem nur dem Produzenten sichtbaren Bereich verfasst und ggf. redigiert. Erst durch das explizite Versenden an den Server werden sie dann für die anderen Chatpartner sichtbar.
In diesem Setting kann nicht wahrgenommen werden, ob ein Chatpartner aktuell am Lesen ist oder gerade einen Beitrag verfasst (oder überhaupt noch vor dem Bildschirm sitzt).
Unter diesen Voraussetzungen funktionieren die aus mündlichen Diskursen bekannten Strategien zur Sprachhandlungskoordination nicht in gewohnter Weise.
Es müssen alternative Strategien gefunden werden.
-> Problem der Sprachhandlungskoordination
Problemfelder der Chat-Kommunikation
Uni
DO Sprachhandlungskoordination im Chat
(i) die fehlende „visual awareness“:Was die Partner gerade tun und wie sie – nicht-verbal – auf Beiträge
reagieren, bleibt der Wahrnehmung entzogen.
(ii) die spezifisch textuelle Prozedur für die Produktion und Übermittlung von Kommunikaten:Kommunikate werden punktuell (anstatt sukzessive zur Produktion) im
Bildschirmverlaufsprotokoll sichtbar
→ Zeitliche Entkoppelung der Versprachlichung von Handlungsplänen von ihrer Verfügbarkeit auf den Adressatenrechnern
(iii) die mediale Schriftlichkeit des Bildschirmverlaufsprotokolls:– Kenntnisnahme und Verarbeitung neuer Information erfolgt über den
Bildschirm als ein „Augenmedium“, das die von ihm transportierten
Inhalte für visuellen Abruf bereithält
– Die Kenntnisnahme neuer, potenziell zu verarbeitender Information
erfolgt im „Pull“-Verfahren (in der Mündlichkeit: „Push“-Verfahren)
→ Entkoppelung der Verfügbarkeitszeitpunkte von Kommunikations-beiträgen von den Zeitpunkten des rezeptiven Zugriffs auf sie und
ihrer Verarbeitung.
Die aus mündlichen Diskursen bekannten Formate zur Sprachhandlungs-koordination funktionieren im Chat nicht in gewohnter Weise.
Dies ist auf drei Besonderheiten chatbasierten Austauschs zurückzuführen:
Uni
DO Sprachhandlungskoordination im Chat
Die Rederecht- und Turn-taking-Strukturierung mündlicher Diskurse setzt die Möglichkeit einer Verarbeitung von
Verhaltensäußerungen zur Laufzeit ihrer Hervorbringung voraus. Für Chat ist jedoch charakteristisch, dass es keine interpersonal
geteilte Wahrnehmung einer zeitlichen Ereignisstruktur gibt.
(1) Chatten bedeutet für die einzelnen Kommunikanten individuelle
Situationsbewältigung.
Die Partner sowie die globale kommunikative Zwecksetzung spielen dabei
zwar eine Rolle und Kooperativität bildet die Grundlage für die Planung der
individuellen Kommunikationsteilhabe.
Der Kommunikationsverlauf stellt sich den einzelnen Kommunikanten
allerdings nicht als ein kontinuierlich sich entwickelnder Prozess dar, sondern
als eine Abfolge punktueller „Updates“ zum jeweils aktuellen Stand des
Kommunikationsverlaufs.
Uni
DO Sprachhandlungskoordination im Chat
(1) Chatten bedeutet für die einzelnen Kommunikanten individuelle
Situationsbewältigung.
Die Partner sowie die globale kommunikative Zwecksetzung spielen dabei
zwar eine Rolle und Kooperativität bildet die Grundlage für die Planung der
individuellen Kommunikationsteilhabe.
Der Kommunikationsverlauf stellt sich den einzelnen Kommunikanten
allerdings nicht als ein kontinuierlich sich entwickelnder Prozess dar, sondern
als eine Abfolge punktueller „Updates“ zum jeweils aktuellen Stand des
Kommunikationsverlaufs.
(2) Koordination erfolgt beim Chatten nicht gemeinschaftlich zur Laufzeit, sondern ist als ein individuelles Projekt aufzufassen.
Ein Abgleich individueller Tätigkeitswünsche zwischen den Kommunikanten
zur Laufzeit der Interaktion ist nicht möglich. Statt dessen gleichen die
einzelnen Beteiligten, und zwar jeweils punktuell und individuell, den
wahrgenommenen Stand des Bildschirmverlaufsprotokolls mit dem aktuellen
Stand der Bildung und Umsetzung ihrer individuellen Handlungspläne ab.
Chatten ist somit ein hochgradig individuelles Projekt, das zunächst von jedem
Beteiligten individuell verfolgt wird. „Kontakt“ zwischen den Beteiligten und
gemeinsame Orientierung stiftet das Bildschirmverlaufsprotokoll, dessen
Inhalte allerdings wiederum nach individuellem Dafürhalten (und somit
bestenfalls zufällig gleichzeitig) wahrgenommen und verarbeitet werden.
Die Rederecht- und Turn-taking-Strukturierung mündlicher Diskurse setzt die Möglichkeit einer Verarbeitung von
Verhaltensäußerungen zur Laufzeit ihrer Hervorbringung voraus. Für Chat ist jedoch charakteristisch, dass es keine interpersonal
geteilte Wahrnehmung einer zeitlichen Ereignisstruktur gibt.
Uni
DO Sprachhandlungskoordination im Chat
(1) Chatten bedeutet für die einzelnen Kommunikanten individuelle
Situationsbewältigung.
Die Partner sowie die globale kommunikative Zwecksetzung spielen dabei
zwar eine Rolle und Kooperativität bildet die Grundlage für die Planung der
individuellen Kommunikationsteilhabe.
Der Kommunikationsverlauf stellt sich den einzelnen Kommunikanten
allerdings nicht als ein kontinuierlich sich entwickelnder Prozess dar, sondern
als eine Abfolge punktueller „Updates“ zum jeweils aktuellen Stand des
Kommunikationsverlaufs.
(2) Koordination erfolgt beim Chatten nicht gemeinschaftlich zur Laufzeit, sondern ist als ein individuelles Projekt aufzufassen.
Ein Abgleich individueller Tätigkeitswünsche zwischen den Kommunikanten
zur Laufzeit der Interaktion ist nicht möglich. Statt dessen gleichen die
einzelnen Beteiligten, und zwar jeweils punktuell und individuell, den
wahrgenommenen Stand des Bildschirmverlaufsprotokolls mit dem aktuellen
Stand der Bildung und Umsetzung ihrer individuellen Handlungspläne ab.
Chatten ist somit ein hochgradig individuelles Projekt, das zunächst von jedem
Beteiligten individuell verfolgt wird. „Kontakt“ zwischen den Beteiligten und
gemeinsame Orientierung stiftet das Bildschirmverlaufsprotokoll, dessen
Inhalte allerdings wiederum nach individuellem Dafürhalten (und somit
bestenfalls zufällig gleichzeitig) wahrgenommen und verarbeitet werden.
� Methodische Desiderate:
■ Untersuchungen zur Kommunikationsteilhabe beim Chatten(z.B. durch Erhebung von Daten zur Textproduktion und zum Blickrich-tungsverhalten der einzelnen Chat-Beteiligten)↔↔↔↔ Mitschnitte dagegen zeigen lediglich, was in den Bildschirmproto-kollen angezeigt wurde (aber nicht, wann die Beiträge produziert, wie oft sie ggf. revidiert, wann sie rezipiert und wann ggf. respondiert wurden)
■ Modellierung individueller Chat-Teilnahme-Situationen und Erarbeitung geeigneter Analysekategorien für die Beschreibung der individuellen Kommunikationsteilhabe
Die Rederecht- und Turn-taking-Strukturierung mündlicher Diskurse setzt die Möglichkeit einer Verarbeitung von
Verhaltensäußerungen zur Laufzeit ihrer Hervorbringung voraus. Für Chat ist jedoch charakteristisch, dass es keine interpersonal
geteilte Wahrnehmung einer zeitlichen Ereignisstruktur gibt.
Uni
DO Sprachhandlungskoordination im Chat: „Splitting“
1
2
3
bsommer: Das freut mich für Sie.
bsommer: Ich hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt.
jecom: mein problem bei ebay ist nur dass ich sowieso sehr
jecom: vorsichtig bin, da ich angst habe mal auf
jecom: einen betrüger reinzufallen
bsommer: Falls Sie ihn trotzdem mal nutzen müssen
bsommer: sind hier ein paar Infos von eBay:
mein problem bei ebay ist nur
da
ss ich sowieso
sehr ↵↵↵↵
vorsichtig bin, da ich angst habe
mal auf ↵↵↵↵
einen betrüger
reinzufallen ↵↵↵↵
11:44:10
11:44:15
11:44:22
11:44:23
11:44:25
11:44:32
11:44:34
11:44:47
11:44:48
11:44:55
11:44:58
11:45:04
Uni
DO Sprachhandlungskoordination im Chat: „Splitting“
Die Strategie des sog. „Splitting“ zielt auf eine lokale und temporäre Durchsetzung eines funktionalen Pendants zum exklusiven Rederecht.
Die Strategie bedient sich des Wissens darum, dass mit der Update-Frequenz des Bildschirmverlaufsprotokolls auch das Risiko steigt, mit Abwendung des Aufmerksamkeitsfokus vom Bildschirm in kurzer Zeit viel zu verpassen. Die Strategie zielt darauf, diejenigen Partner, die zum Zeitpunkt der Realisierung des nächsten eigenen Beitragsaufs Protokoll blicken, dazu zu veranlassen, vorübergehend in die Rezipientenrolle zu wechseln oder bei dieser zu bleiben.
� nicht aushandlungsbasiert, sondern Versuch der individuellen Durchsetzung geordneter Tätigkeiten
� Erfolg der Anwendung der Strategie kann vom Anwender erst nachträglich überprüft werden
Uni
DO Sprachhandlungskoordination im Chat: „Splitting“
Die Splitting-Strategie, formuliert als eine Reihe von Maximen:
(1) Wenn du an einem bestimmten Punkt der Kommunikation (z.B. in Reaktion
auf einen Beitrag oder als Beitrag zum Thema eines anderen
Kommunikanten) einen eigenen Beitrag beisteuern möchtest: Sieh zu, dass dein Beitrag möglichst bald zur Anzeige kommt. Fasse dich also
entweder kurz … oder weiter mit (2).
(2) Realisiere das, was du beisteuern möchtest, nicht en bloc.
(2a) Realisiere statt dessen zunächst einen ersten Teil, damit dieser
möglichst bald nach deiner Entscheidung zum Beitragen zur Anzeige
gelangt. Du bist gut beraten, wenn du diesen ersten Beitrag so gestaltest, dass deine Adressaten antizipieren können, dass dein Kommunika-tionsbeitrag als Ganzer damit noch nicht vollständig ausgeführt ist.
(2b) Realisiere einen weiteren Teil, und zwar so, dass dieser möglichst bald nach der Anzeige deines vorigen Beitrags zur Anzeige gelangt. Wenn
damit dein Kommunikationsbeitrag als Ganzer noch nicht vollständig
ausgeführt werden kann, wiederhole (2b) so lange, bis das, was du beisteuern möchtest, vollständig ausgeführt ist. Wenn es noch
weitergehen soll, gilt auch hier wieder, dass eine Markierung der Unabge-
schlossenheit deines Gesamtprojekts durchaus sinnvoll sein kann.
Uni
DO „Konversationsstrategische“ Lösungsansätze
„Splitting“ als Strukturierungsinstrument nutzen =
� Teilnehmer zum Einsatz der „Splitting“-Strategie ermuntern
� Teilnehmer beim Einsatz von „Splitting“-Strategie auf die explizite Markierung der Übergänge zwischen Split-Einheiten verpflichten
(durch Einführung von Konventionen zur Fortsetzungsmarkierung und zur Abschlussmarkierung)
� Teilnehmer darauf verpflichten, vor der Aufnahme von Produktions-
und Verschickungsaktivitäten das Bildschirmprotokoll darauf zu überprüfen, ob der Partner, dessen Beitrag zuletzt angezeigt wurde,
durch Anwendung der besagten Konventionen eine Fortsetzung seiner Produktionstätigkeit indiziert hat
� (ggf. zusätzlich:) Einführung einer Konvention für die Abgabe einer Wortmeldung
� (ggf. zusätzlich:) Einführung einer Kommunikantenrolle „Moderator“,
der die Funktion eines „Senderechtsmanagers“ übernimmt
Für den Chat-Einsatz in institutionellen Kontexten (z.B. einem Online-Seminar
mit Chat-Komponente, einer virtuellen Sprechstunde, einer virtuellen Projekt-
gruppenbesprechung, einer Expertenbefragung im Chat) lässt sich die „Splitting“-
Strategie gewinnbringend nutzen, um eine konventionengeleitete Koordination von
Tätigkeitswünschen zwischen den Kommunikanten zu ermöglichen.
Uni
DO
Problempunkte:
- Servergesteuerte Sequenzierung -> Referenzierungsproblem
- Unsichtbare Textproduktion -> Sprachhandlungskoordination
Lösungsansätze:
- Explizite Referenzen
- Erweiterte Awareness
- Einsatz akustischer Signale
- Intelligente Unterstützung/Einbeziehen des Kontextes
System:
ConcertChat
Technische Lösungsansätze
Uni
DO Explizite Referenzen
Die Teilnehmer geben an, auf
welchen Beitrag sie sich
beziehen (durch Doppelklick)
Referenzen werden durch
Symbol und gerichtete Linie
visualisiert
Die Linien werden für den
ausgewählten und den
neuesten Beitrag angezeigt.
Explizite Referenzen
- erleichtern die Produktion
und Rezeption
- ermöglichen alternative
Darstellungen (Baumstruktur)
- liefern Strukturinformation für
die Analyse
Uni
DO Explizite Referenzen – weitere Möglichkeiten
Referenz auf einzelne Wörter
oder Fragmente
Mehrfachreferenzen
Uni
DO Explizite Referenzen – weitere Möglichkeiten (2)
Kombination mit
einem gemein-
samen Arbeits-
bereich (z.B.
Text oder
Whiteboard)
Auch hier ist
explizite
Referenzierung
möglich und
sinnvoll
Uni
DO Erweiterte Awareness
Anwesenheitsliste
Systemnachrichten bei Eintritt
und Verlassen
Aktivitätsawareness:
Wer schreibt gerade einen
Beitrag?
Wichtig: Ort der
Awarenessanzeige!
Uni
DO Einsatz akustischer Signale
Ein-/ausschaltbar
Konfiguration:
- immer Signal geben
- Signal geben nur, wenn das
Chatfenster minimiert oder
im Hintergrund ist
Gezieltes „Anpingen“ eines
Teilnehmers
Hilfreich bei parallelen Chats
und Chatten parallel zu
sonstiger Lern- oder
Arbeitstätigkeit
Sparsam und gezielt
einsetzen!
Uni
DO Intelligente Unterstützung (1)
Auswertung:
Diskursstrukturanalyse (Holmer 2007)
Aussagen zu Diskursstruktur (A), Verhalten (B) und Interaktion (C)
3
4
1
5
7
2
6
8
A B
C D
3
4
1
5
7
2
6
8
A B
C D
(A) (B) (C)
Uni
DO Intelligente Unterstützung durch Einbeziehen des Kontextes
Kontext:
Menge der für eine Person im Hinblick auf ihr Ziel relevanten Informationen
und Rahmenbedingungen zur Charakterisierung einer Situation
Probleme:
- Kontextmodell
- Erfassen des Kontextes
- Anzeige bzw. Nutzung des Kontextes
Beispiele für Kontext:
- aktueller Lernschritt, Position im Kursmaterial, Benutzerprofil
- aktuelles Lernmaterial, frühere Beiträge
Beispiel für die Nutzung des Kontextes:
- Ermittlung geeigneter Kommunikationspartner (expert finder,
Lerngruppenbildung)
Uni
DO Intelligente Unterstützung (2)
Anzeige des Kontextes:
Process User Profile Further Context Information
Uni
DO
Entwicklung:
Fraunhofer IPSI (Martin Mühlpfordt et al.)
Verfügbar:
Demo-Installation:http://www.ipsi.fraunhofer.de/concert/index_de.shtml?projects/chat
Open Source:
http://www.ipsi.fraunhofer.de/concert/index_de.shtml?projects/chat
ConcertChat
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