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Post on 13-Oct-2019
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Integrierte Energieleitungs-Trassenvermessung mit dem Helikopter (IHCM) - Eine neue Anwendung
von Laserscannerdaten für die Erzeugung von GIS-basierten Energieleitungsinformations- und -managementsystemen
Gebiete:
Östereich
Deutschland
Portugal
Bearbeitungszeitraum:
versch. Projekte seit 1998
Partner:
TopoSys GmbH
ESRI Geoinformatik GmbH
Rotorflug
Planungsbüro Prof. Schaller
Abb. 1: Integrierte Helikopter-Trassenkartierung:
Datengewinnungs- und -verarbeitungssystem
Einführung:
Energielieferanten benötigen genaue Informationen über die Lage und den aktuellen technischen Status ihrer Leitungsnetze. Leitungstrassen verlaufen oftmals in unübersichtlichem Gelände und müssen deshalb ständig über-wacht werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit zur Gewinnung von prä-zisen und aktuellen Daten.
"Die integrierte Trassenkartierung mit dem Helikopter" (IHCM) ist eine An-wendung, die von TopoSys GmbH, ESRI Geoinformatik GmbH, Planungsbü-ro Prof. Dr. Jörg Schaller und Rotorflug entwickelt wurde, um Mittel- und Hochspannungsleitungen zu überwachen. Als GIS Basis Technologie wer-den verschiedene ESRI Software Produkte eingesetzt. IHCM integriert La-serscannerdaten in ein GIS-basiertes Energieleitungsmanagement- und -informationssystem. Durch die Kombination von verschiedenen Technolo-gien, die von dem Konsortium geliefert werden, kann man den gestellten An-forderungen an Genauigkeit sehr gut gerecht werden und gewährt einen leichten Zugang zur Datenbasis. Die Systemmerkmale im Einzelnen:
Digitale Vermessung der Geländestruktur (inkl. Vegetation, Gebäude etc.), sowie der Energieleitungen (Leiterseile, Masten, Aufhängepunkte) mit Hilfe Laserscanner-Technologie von TopoSys (Laserscannerdaten, Bilddaten).
Anwendung von high-end Helikopter-Flugmanagement mit Helikoptern der Firma Rotorflug.
Lieferung und Pflege der weltweit führenden GIS-Software der ESRI-Gruppe zur Bearbeitung und Integration geographischer und Geofernerkun-dungsdaten in das Computersystem des Kunden.
GIS-Datenbankdesign, Bearbeitung und Datenbankerstellung, Datenaus-wertung, Georeferenzierung und Einrichtung des Informationssystems durch das Planungs- und Consultingbüro Prof. Schaller.
Prof. Schaller UmweltConsult GmbH
Geschäftsstelle München
Domagkstraße 1a
D-80807 München
Telefon: +49 (0)89 / 3 60 40 32 0
Fax: +49 (0)89 / 38 03 85 84
Mail: info@psu-schaller.de
Web: www.psu-schaller.de
Beschreibung des Systems: Die verschiedenen Sensordaten werden während der Laserscannerabtastung digital gespeichert. Bei einer Abtastungshöhe von 1000 m beträgt die Breite des Aufnahmebandes an der Oberfläche 250 m. Band-breite und Messdichte können bei Wahl einer ange-messenen Abtasthöhe angepasst werden. Der 4-Kanal-Zeilenscanner liefert bei einer Abtasthöhe von 1000 m eine Pixelauflösung von 0.4 m und erlaubt die Erstellung von "Ortho-Photos" des abgetasteten Ge-bietes. Die offline Datenbearbeitung wird an high-end PCs durchgeführt. Schlüsselsoftware sind das Paket zur Flugroutenentzerrung und die TopoSys-Software für die DHM-Generierung und Nachbearbeitung.
Zusammen mit dem digitalen Modell der Landoberflä-che wird das Modell der Leitungsunterseite dazu be-nutzt, Objekte zu bestimmen, die sich innerhalb kriti-scher Distanzen zur Energieleitung befinden (Abb. 5).
Die niedrigsten Leitungen werden benutzt, um eine Fläche zu berechnen, die die Unterseite der Energie-leitung repräsentiert (Abb. 4).
Integrierte Energieleitungs-Trassenvermessung mit dem Helikopter Eine neue Anwendung von Laserscannerdaten für die Erzeugung von
GIS-basierten Energieleitungsinformations- und -managementsystemen
Abb. 3: 3D-Ansicht des digitalen Geländemodells und der Hochspan-nungsleitung in ArcView 3D Analyst
Abb. 2: Profile durch eine Mittelspannungsleitung. Falschfarben-darstellung der DSM-Rohdaten, 0.1 m Raster
Abb. 4: 3D-Ansicht des digitalen Gelän-demodells und des digitalen Modells der Leitungsunterseite in ArcView 3D Analyst
Integrierte Trassenkartierung mit dem Helikopter IHCM-Nachbearbeitung wird mit Hilfe von Anwender-routinen in ARC/INFO, ARCVIEW und IMAGE ANA-LYSIS durchgeführt. Durch die Nutzung der georefe-renzierten, hoch aufgelösten 3D-Punkte als Input (Abb. 2) können Energieleitungen als 3D-Linien dar-gestellt werden (Abb. 3)
Abb. 5: Distanz zwischen Vegetationsoberfläche und
Energieleitung in Klassen (grün=OK, rot=Abstand zur gering)
Abb. 7: 3D-Visualisierung des Leitungskorridors im Bereich eines Umspannwerkes
3D-Visualisierung:
Abb. 6: Seitenansicht des Leitungskorridors
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