guten tag. natürliche rauchabzugsanlagen (nra) natürlich ... · 09.01.2006 · 1 guten tag....
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Guten Tag.
Natürliche Rauchabzugsanlagen (NRA)&Natürlich wirkende Rauch- undWärmeabzugsgeräte (NRWG)nach DIN EN 12101-2
Thomas PitschBerater Sicherheitstechnik, GEZE GmbH
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Brandentstehung
Brandtote sind Rauchtote!� Rauchentwicklung bestimmt zu Beginn den
Brandverlauf.
� 90 % der tödlich verlaufenden Brandunfälle durch Ersticken.
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Funktionsprinzip Rauch- und Wärmeabzug
Ziele:
� Aktive Rettung / Personenschutz (freie Sicht für Flüchtende)
außerdem:
� Brandschaden reduzieren (Einsturzgefahr verringern)
� Brandbekämpfung erleichtern(Feuer wird sichtbar)
Definition Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA):
„besteht aus Bauteilen, die so gewählt wurden, dass sie durch ihr Zusammenwirken Rauch und Wärme ableiten, um eine stabile Schicht warmer Gase oberhalb kalter und sauberer Luft zu erzeugen.“ (DIN EN 12101-2, Begriffe)
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Funktionsprinzip Rauch- und Wärmeabzug
Schutz der Gebäudekonstruktion durch RWA
ohne RWA
mit RWA
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Agenda
� Funktionsprinzip Rauch- und Wärmeabzug ����
� Normen und Richtlinien� Bausteine einer natürlichen
Rauchabzugsanlage� Bemessung von NRWGs
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Normen und Vorschriften
Bauordnungsrecht:
Regelt die Anforderungen an verschiedene Gebäudetypen.
Bauproduktenrecht:
Regelt die Anforderungen an das Produkt selbst.
Musterbauordnung (MBO)
Landesbauordnungen (LBOs)
Verordnungen
� Versammlungsstätten(z.B. Versammlungsstättenverordnung BaWü, § 16 Rauchableitung)
� Verkaufsstätten(z.B. Verkaufsstättenverordnung Bayern, § 16 Rauchabführung)
� Industriebauten(z.B. Industriebaurichtlinie, § 5.6 Rauchabzug)
� Krankenhäuser(z.B. Hinw. zum baul. Brandschutz in Krankenhäusern, Abschn. 3.3.3)
� Schulen(z.B. Schulbaurichtlinie NRW, Abschn. 3.2 Rettungswege durch Hallen)
� Hochhäuser(z.B. Muster-Hochhausrichtlinie, Abschn. 6)
Bauproduktenrichtlinie
Bauproduktengesetz
Bauregelliste
Liste der technischen Baubestimmungen
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Normen und Vorschriften
Bauregelliste:
� Bauregelliste A -> Ü-Zeichen (nach deutschen Normen geregelte Bauprodukte)
� Bauregelliste B -> CE-Zeichen (nach europäischen Normen geregelte Bauprodukte)
� Bauregelliste C -> ohne Kennzeichnung
B1: Bauprodukte, die nach dem BPG umsetzenden Vorschriften das CE-Zeichen tragen
B2: Bauprodukte, die nach anderen EG-Regelungen das CE-Zeichen tragen
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Normen und Vorschriften
Gängige Praxis bei der Planung von RWA-Anlagen
� Antriebe (Linear- oder Kettenantriebe) beliebiger Hersteller werden mit beliebigen Fenstern oder Lichtkuppeln (meistens Vorgaben durch Planer, Abnahme durch Sachverständige) kombiniert.
� Grundlage war bis zum 01.09.2006 die DIN 18232-3, die allerdings nur Rauchabzugsgeräte für den horizontalen Einbau bis 25°Dachneigung erfasst.
� Es gab keine Norm für Rauchabzüge in senkrechten Fassaden.
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Normen und Vorschriften
Änderung zum 01.09.2006
� Seit dem 01.09.2006 ist die DIN EN 12101-2 als Prüfnorm gültig, die DIN 18232-3 wurde zurückgezogen.
� Wird jetzt ein Rauchabzug bauordnungsrechtlich gefordert, dürfen nur noch RWA-Anlagen mit geprüften Komplettlösungen von Fenster und Antrieb als so genannte natürlich wirkende Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) eingesetzt werden (mit CE-Kennzeichnung).
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Normen und Vorschriften
DIN 18232Rauch- und Wärmefreihaltung(Deutsche Norm)
� DIN 18232-1Begriffe, Schutzziele
� DIN 18232-2Natürliche Rauchabzugsanlagen (NRA)Bemessung, Anforderungen und Einbau
� DIN 18232-3Rauchabzüge, Prüfungen(Wird ersetzt durch DIN DIN EN 12101-2)
� DIN 18232-4Wärmeabzüge (WA); Prüfverfahren
� DIN 18232-5Maschinelle RauchabzugsanlagenAnforderungen, Bemessung
� DIN 18232-6Maschinelle Rauchabzüge (MRA)(Teilersatz durch EN 12101-3)
DIN EN 12101Rauch- und Wärmefreihaltung(Europäische Norm)
� DIN EN 12101-1Bestimmungen für Rauchschürzen
� DIN EN 12101-2Festlegungen für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte(Ersetzt DIN 18232-3)
� DIN EN 12101-3Bestimmungen für maschinelle Rauch-und Wärmeabzugsgeräte
� (bis Teil 10)
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Normen und Vorschriften
Bedeutung der DIN EN 12101-2
� Die allein gültige Norm zur Herstellung „Natürlicher Rauch-und Wärmeabzugsgeräte“(NRWG) in der Europäischen Union.
� Fensterelement (Profil, Beschlag, Füllung) und Motor wird als Einheit geprüft und zugelassen.
� Bei Änderungen (z.B. anderes Profil) oder Überschreitung der Systemgrenzen im Produktpass erlischt die Zulassung.Dann Zustimmung im Einzelfall (ZIE) erforderlich.
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Normen und Vorschriften
Wo muss ein NRWG (DIN EN 12101-2) nach Bauregelliste B eingebaut werden?
� Immer dann wenn eine Rauchabzugsanlagebauordnungsrechtlich gefordert ist- durch Bauverordnungen- durch Baubehörden im Brandschutzkonzept im Rahmen
einer Baugenehmigung
� Immer dann wenn das NRWG explizit gefordert wird
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Normen und Vorschriften
Wie wird ein NRWG nach DIN EN 12101-2 gebaut?
� „Systemgeber“ (z.B. GEZE, Kawneer Alcoa etc.) definiert NRWG- führt Erst-Typprüfung durch (repräsentativer Probekörper,
der sich auf eine Produktfamilie übertragen lässt)- Produkt erhält CE-Kennzeichen und
Produktpass mit Leistungseigenschaften
� Systemgeber erstellt- verbindliche Verarbeitungsrichtlinien zur Produktion des NRWG- Richtlinien zur werkseigenen Produktionskontrolle (WPK)
� Systemgeber fertigt NRWG selbst oder vergibt Lizenz an „Hersteller“
� Die Produktion muss jährlich fremdüberwacht werden
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Normen und Vorschriften
Was wird geprüft?
� Funktionssicherheit: Re A, Re 50, Re 1.000(mit Doppelfunktion + 10.000)
� Windlast: WL 1.500, WL 3.000, WL A [in Pa]
� Aerodynamische Wirksamkeit: Cv
� Wärmebeständigkeit: B 300, B 600, B A [in °C]
� Öffnen mit Last: Schneelastklassifizierung: SL 0, SL 125, SL 250, SL 500, SL 1.000, SL A [in Pa] Mindesteinbauwinkel >45° -> SL 0
� Niedrige Umgebungstemperatur:T(-25), T(-15), T(-05), T(00), TA
� Brandverhalten von Baustoffen
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Agenda
� Funktionsprinzip Rauch- und Wärmeabzug ����
� Normen und Richtlinien ����� Bausteine einer natürlichen
Rauchabzugsanlage� Bemessung von NRWGs
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Bausteine einer natürlichen Rauchabzugsanlage
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Bausteine einer natürlichen Rauchabzugsanlage
Ein NRWG besteht aus:
aber nicht: der Zentrale, den RWA-Tastern etc.
NRWG
Fenster
Profil
Dichtung
Beschläge
Antrieb
Konsolen
Beschläge
Ausfachung
Antrieb
Profil-Systemhaus
GEZE
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Bausteine einer natürlichen Rauchabzugsanlage
Öffnungssysteme :
� Indirekte Systeme mit mechanischer Verriegelung(Öffnungsweite größer als der Hub)- Spindelantrieb- Oberlichtöffner mit Motor
� Direktausstellende Systeme (Hub und Öffnungsweite gleich)- Spindelantrieb- Kettenantrieb
� Betrieb mit 24 V (Versorgung aus Notstrom-Steuerzentrale)
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Bausteine einer natürlichen Rauchabzugsanlage
Notstrom-Steuerzentrale :
� Steuergerät für sämtliche Komponenten
� Stromversorgung mit 24 V
� Notstromversorgung über Akku (mind. 72 Std.)
� Anschlussmöglichkeiten:- Antriebe- RWA-Taster- Rauchmelder / Wärmedifferenzmelder- externe Alarmauslösungen- Lüftertaster- Regen-Wind-Steuerung
� Anschlussmöglichkeit an BUS-System
Leitungen mit Klassifizierung E 30 oder Absicherung der Kabelwege über Rauchmelder
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Bausteine einer natürlichen Rauchabzugsanlage
Alarmgruppe:
� Rauchmelder
� Alternativ: Wärme-Differenzialmelder
� RWA-Taster
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Bausteine einer natürlichen Rauchabzugsanlage
Weitere Anschlussmöglichkeiten:
� Signaleingänge (z.B. Regen-Wind-Steuerung)
� Lüftungsgruppe (z.B. Taster, Zeitschaltuhr)
� Meldekontakte (z.B. Hupe, Signallampe)
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Normen und Vorschriften
Windrichtungsabhängiges Öffnen
� Hintergrund: DIN EN 12101-2 fordert für den Seitenwandeinbau der NRWGs eine windrichtungsabhängige Steuereinrichtung. Damit soll sichergestellt werden, dass das NRWG nur zur windrichtungsabgeneigten Seite öffnet.
Bestandteile:
- Auswertungseinheit
- Windrichtungssensor
- Windgeschwindigkeitssensor
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RWA-Zuluftöffnungen
RWA-EL-TÖ „AUF“ für Türen:� Steuerung der Zuluftöffnung. Nach Auslösung
(manuell oder automatisch) öffnet der Türschließer mit Federkraft. Schließen von Hand gegen die Federkraft. Nicht zum Lüften geeignet, da über RWA-Anlage nicht zu schließen.
� Bausteine:1. Elektrischer Türöffner2. Türschloss und Türdrücker3. Türschließer in Sondermontage4. Steuergerät5. Notstromversorgung6. Drucktaster Alarmauslösung7. Rauchmelder
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RWA-Zuluftöffnungen
RWA – mit Drehtürantrieb TSA 160 Invers:� Anwendung bei begehbaren Türen, die zugleich als
Zuluftöffnungen im Alarmfall genutzt werden. Öffnung mechanisch über Federkraft, Schließen erfolgt automatisiert. Nicht ohne weiteres manuell zu begehen.
� Bausteine:1. Fluchttüröffner2. Fallenschloss3. Drehtürantrieb TSA 160 Invers4. Flächentaster5. Not-Aus-Taster6. Notstromsteuerzentrale 7. Notstromversorgung8. Hauptschalter9. Feuertaster10. Rauchmelder11. Netzteil
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Agenda
� Funktionsprinzip Rauch- und Wärmeabzug ����
� Normen und Richtlinien ����� Bausteine einer natürlichen
Rauchabzugsanlage ����� Bemessung von NRWGs
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Hinweise zur Ausschreibung
Exemplarischer Ablauf der Auslegung eines NRWG zur Ermittlung der erforderlichen Anzahl:
� Folgende Angaben liegen vor:
- gewähltes Profil: Kawneer Alcoa AA720
- gewählte Öffnungsart: Klappflügel nach außen öffnend
- Entrauchungsfläche Aa(gefordert) = 4 m²in einer Seitenwand
- mögliches Flügelformat: FAB x FAH in mm: 2400 x 1000
GEZE RWA 110E (indirektes System)
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Hinweise zur Ausschreibung
Benötigt wird der ift-Produktpass-NRWG
Im Beispiel vom Systemgeber Kawneer Alcoa(hier: Stand 20.März 2007)
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Hinweise zur Ausschreibung
Prüfen, ob NRWG mit gewähltem Profil möglich?
(Kawneer Alcoa AA 720)
- Klapp auswärts möglich?
- Flügelformat möglich (B / H = 2400 / 1000)?
- Flügelformat < 3,2 m²?
(IFT-Produktpass NRWG, Stand 20.3.2007, Anlage 1, Seite 1)
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Hinweise zur Ausschreibung
Folgende Angaben sind zu ermitteln:
- Lichte Öffnungsfläche des Flügels
- Abminderungsfaktor- abhängig vom Seitenverhältnis- abhängig vom Öffnungswinkel
- Öffnungswinkel abhängig vom Antrieb- Antrieb abhängig von Flügelmaß
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Hinweise zur Ausschreibung
Ermittlung der lichten Öffnungsfläche:(korrekt: geometrische Bezugsfläche Av)
Lichte Rahmenbreite (innen) RLB = FAB - ∆∆∆∆BLichte Rahmenhöhe (innen) RLH = FAH - ∆∆∆∆H
Im vorliegenden Fall:
RLB = FAB – 2x∆∆∆∆B = 2400 mm – (2x31mm) = 2338mmRLH = FAH – 2x∆∆∆∆H = 1000 mm – (2x31mm) = 938mm
Av = RLB x RLH [in m²] = 2,338m x 0,938m = 2,19m²
Quelle: Kawneer Alcoa, NRWG Broschüre 9/2007
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Hinweise zur Ausschreibung
Folgende Angaben sind zu ermitteln:
- Lichte Öffnungsfläche des Flügels
- Abminderungsfaktor- abhängig vom Seitenverhältnis- abhängig vom Öffnungswinkel
- Öffnungswinkel abhängig vom Antrieb- Antrieb abhängig von Flügelmaß
2,19m²����
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Hinweise zur Ausschreibung
Seitenverhältnis Im vorliegenden Fall:
RLB = 2338mmRLH = 938mm
B / H = 2,338m / 0,938m = 2,49 ( Seitenverhältnis )
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Hinweise zur Ausschreibung
Folgende Angaben sind zu ermitteln:
- Lichte Öffnungsfläche des Flügels
- Abminderungsfaktor- abhängig vom Seitenverhältnis- abhängig vom Öffnungswinkel
- Öffnungswinkel abhängig vom Antrieb- Antrieb abhängig von Flügelmaß
2,19m²����
2,49����
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Hinweise zur Ausschreibung
Mögliche Antriebsvarianten:
- RWA 110E
- Kettenantrieb E740
Hub max: 400mm
-Direktausteller E250
Hub max: 500mm
(ift- Produktpass, Stand 20.3.2007, Anlag1, S.1)
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Hinweise zur Ausschreibung
Mögliche Öffnungswinkel bezogen auf den Antrieb:
- RWA 110E – tandem, Hub 300: 47°(indirektes Öffnungssystem)
Damit eine Öffnungsweite von 47 °erreicht wird wäre eine direkte Ausstellung mit Spindelantrieb oder Kettenmotor von ca. 800mm Hub. erforderlich.Diese sind nicht geprüft und scheiden für die weitere Berechnung aus
Quelle: Kawneer Alcoa, NRWG Broschüre 9/2007
Öffnungswinkel RWA 110E
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Hinweise zur Ausschreibung
Folgende Angaben sind zu ermitteln:
- Lichte Öffnungsfläche des Flügels
- Abminderungsfaktor- abhängig vom Seitenverhältnis- abhängig vom Öffnungswinkel
- Öffnungswinkel abhängig vom Antrieb- Antrieb abhängig von Flügelmaß
2,19m²����
2,49����
���� 47°
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Hinweise zur Ausschreibung
(Ift-Produktpass NRWG, Stand 20.3.2007Anlage 2)
Ermittlung des Durchflussbeiwerts Cv0:(Abminderungsfaktor)
- Seitenverhältnis B/H: 2,49- Öffnungswinkel:
RWA 110E, tandem, Hub 300mm: 47°
- Durchflussbeiwert Cv0 0,41
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Hinweise zur Ausschreibung
Folgende Angaben sind zu ermitteln:
- Lichte Öffnungsfläche des Flügels
- Abminderungsfaktor
- - abhängig vom Seitenverhältnis- abhängig vom Öffnungswinkel
- Öffnungswinkel abhängig vom Antrieb- Antrieb abhängig von Flügelmaß
2,19 m²����
2,49����
���� 47°
0,41����
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Hinweise zur Ausschreibung
Ermittlung von Aanrechenbar pro NRWG:
Lichte Öffnungsfläche x Abminderungsfaktor (cvo) = Aanrechenbar
Beispiel RWA 110 E – tandem, Hub 300:2,19 m² x 0,41 = 0,90 m² (Aanrechenbar )
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Hinweise zur Ausschreibung
Formel zur Ermittlung der erforderlichen Anzahl von NRWGs:
Agefordert / Aanrechenbar (pro NRWG) = Anzahl der NRWGs
Beispiel RWA 110 E – tandem, Hub 300:4 m² (Agefordert ) / 0,90 m² (Aanrechenbar ) = 5 Stück (4,44)
Informativ:
Bisher konnte zur Entrauchung die geometrische Öffnungsfläche angesetzt werden:
lichte Breite x lichte Öffnungsweite
2338mm x ca.800mm = 1,87m²
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Hinweise zur Ausschreibung
Exemplarischer Ablauf der Auslegung eines NRWG:
� Schritt 1: - Produktpass prüfen, ob NRWG mit gewähltem Profil möglich (Kawneer Alcoa)- Öffnungsart möglich? (klapp auswärts)
� Schritt 2:- Bestimmung der geometrischen Bezugsfläche Av:- Ermittlung des Verhältnisses B/H:
� Schritt 3:- Auswahl des Antriebs- Auswahl des Öffnungswinkels
� Schritt 4:- Ermittlung des Durchflussbeiwerts- Ermittlung der aerodynamisch wirksamen Öffnungsfläche- Ermittlung der Anzahl von NRWs
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EN 12101-2
CASCADING mit SUBCONTRACTING
GEZE SYSTEMPARTNERSystemgeber Hersteller/ Systemnehmer
� ITT (Produktpass)
� Schulung GEZE NRWG
� Systemunterlagen
� WPK
Zertifizierungsstelle
� Erstbesuch und Überprüfung WPK
� Konformitätszertifikat
� jährliche Überprüfung WPK
� CE Konformitätsbescheinigung
METALLBAUER
Überwachungsvertrag
Nutzungs-vereinbarung
� Einweisung GEZE NRWG
� Systemunterlagen
� WPK
� jährliche Prüfung WPK
Nutzungs-vereinbarungen
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DIN EN 12101-2
CASCADING
GEZE METALLBAUER
Systemgeber Hersteller/Systemnehmer
� ITT (Produktpass)
� Schulung GEZE nRWG
� Systemunterlagen
� WPK
Notifizierte Stelle
� Erstbesuch und Überprüfung WPK
� Konformitätszertifikat
� jährliche Überprüfung WPK
Überwachungsvertrag
� CE Konformitätsbescheinigung
� CE Label
Nutzungs-vereinbarungen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
GEZE GmbHBewegung mit System
www.geze.com
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