extremereignisse: empfindlich auf die klimaänderung aber ungeeignet für deren nachweis
Post on 04-Jan-2016
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Extremereignisse:
Empfindlich auf die Klimaänderung aber ungeeignet für deren Nachweis
Christoph Frei
Institut für Atmosphäre und Klima, ETH Zürich
ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch
ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch
Das Nachweis-Problem
Ein Beispiel mit Zufallsdaten:
Anz
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niss
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igni
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ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch
Für Schaden verursachende Extreme …
• konnten in der Schweiz bisher keine Trends nachgewiesen werden
• könnten systematische Veränderungen stattgefunden haben
• werden klare Zeichen erst in der Zukunft erwartet
• sind als Indikatoren für die Klimaänderung ungeeignet. (Es gibt bereits andere Hinweise.)
ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch
Intensive Ereignisse
Intensive Niederschläge im 20 Jh.:
rot: Zunahmeblau: Abnahmegefüllt: statistisch
signifikant (5%)
Häufigkeitszunahme um 20-80% im Herbst und Winter
ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch
Zukunft
Starkniederschläge im Winter Mittlerer Sommerniederschlag
Änderung: 2071-2100/1961-1990
ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch
Fazit
• Für Schaden verursachende Extreme sind in der Schweiz noch keine Trends nachweisbar.
• Solche können aber nicht ausgeschlossen werden, und für intensive Ereignisse gibt es sogar Hinweise, dass etwas im Gange ist.
• Extremereignisse könnten als Folge der Klimaänderung in Zukunft markante Änderungen erfahren. (Abnahmen und Zunahmen)
• Qualitative Aussagen sind bereits heute möglich und sollten in Langfristplanungen berücksichtigt werden.
• Vorsorgen ist angebracht auch wenn ein eindeutiger Nachweis noch nicht erbracht ist.
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