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EQUAL EntwicklungspartnerInnenschaft

DONAU EPQuality In Inclusion

DSA Mag.a Gertraud PantucekGesamtkoordination der EP Donau Leitung des Referats für Forschung & Entwicklungan der FH St. Pölten

DONAU-Quality in Inclusion

Ziele:

• Qualitätskriterien für Sozialarbeit / Bewertbarkeit

• Vergaberecht 2006

• Ausschreibungen nach dem Prinzip „Bestanbote“

Schritte in der EP: „Der QUALITÄTSTEXT“

Auszüge:

5. Qualität in der Sozialarbeit5.1. Das Effizienz-Effektivitätsproblem im „Dritten Sektor“5.2. Die zwei Dimensionen der Qualität: „Qualität der Dienstleistung

und Qualität der Arbeit5.3. Gender in den Mainstream bringen – ein Qualitätsinstrument?6. Die Qualitätsdebatte in der Sozialarbeit – Wege und Irrwege6.1. Die Entdeckung der „Qualität“ in der Sozialarbeit – eine ungeliebte

Entdeckung6.2. „Sozialmanagement“ als neue Sozialarbeitsstrategie6.3. New Public Management und die Qualitätssicherung der öffentlich

erbrachten Sozialarbeit6.4. Der Nutzen der Qualitätsdebatte in der Sozialarbeit

Dienstleistungsqualität/ Programmqualität       

NORM - DIMENSION

 

STRUKTUR oder POTENTIAL - DIMENSION

inhaltliche und sozialpolitische Angemessenheit: WERTE

objekt. Rahmenbedingungen: Ausstattung, materielle und personale Ressourcen (Personalschlüssel, Qualifikationen…), technische Ausstattung

Planungsqualität Führungsqualität

Lebensqualität  

   

PROZESS - DIMENSION

PROCEDERE - DIMENSION ERGEBNIS - DIMENSION

Verlauf z.B.: Bildung von Vertrauen, Entstehung von Selbstbewusstsein, Entdeckung eigener Kompetenz…

Instrumente z.B.: Diagnoseverfahren, Techniken der Gesprächsführung, Methoden des Casemanagements….

Gesamtresultat der Dienstleistung => Nutzen für den KundInnenen und Veränderung des KundInnen z.B.: Gesundheitszustand, Verhalten…

Beziehungsqualität => Schlüsselbegriff, wenn es um

KundInnenorientierung geht.

Produktqualität: messbar ist z.B.: Integration in den Arbeitsmarkt,

Entschuldung, Beschaffung von Wohnraum…

Orientierungsqualität => gemeinsame Interessen + Reflexion über

gemeinsame Basis ("Reflexionskultur")  

Servicequalität  

       

AuftraggeberInnen

Soziale Einrichtungen

Zielgruppen

Beschäftigte

Schritte in der EP: Entwicklungsarbeit in sozialen Handlungsfeldern

Schritte in der EP: TRIALOGISCHER AUSTAUSCH

Schritte in der EP: „Vergaberoundtables“

Austausch mit:

Politik und Verwaltung

Soziale UnternehmenNPOs

Wissenschaft und Lehre

AMS

Interessens-verbände

Fach-expertInnen

Schritte in der EP: Qualitätsbewertung / „Soziale Zahlen“

Um „Bestanbote“/Qualitätsanbote für eine spezifische soziale Dienstleistung zu ermitteln, müssen in einer Ausschreibung Kriterien definiert sein, die zu beschreiben und zu bewerten sind. Ansonsten gilt: „Billigster Preis = bestes Anbot!“

Recherchen zu Modellen für Q-Bewertung (Bsp.: Profile, Analysen, Zertifizierungen, K-N-Rechnungen,..)

Schritte in der EP: Qualitätsbewertung / „Soziale Zahlen“

Zu Kosten-Nutzen-Rechnungen: Was heißen Zahlen im Bereich des Sozialen Sektors?

These 1: Zahlen sind vor dem Hintergrund der Dominanz von Ökonomie und Budgets eine sehr anerkannte Form um Vergleiche durchzuführen.

Belege/Beispiele- Politische Diskussionen- Einkäufe: Preisvergleich- Schulnoten- Statistiken

Schritte in der EP: Qualitätsbewertung / „Soziale Zahlen“

• These 2: Dennoch sind Zahlen weder im öffentlichen noch im privaten Alltag primär handlungsanleitend.

Belege/Beispiele- Erkenntnisse zur Verschuldung der privaten Haushalte (sh.

Bedürfnisse)- Studien zum Einkommen von Männern und Frauen (sh.

Tradition/Macht)- Untersuchungen zu Wohlstand und Armut und zur Verteilung der

öffentlichen Mittel (sh. Wirtschaft/Macht)

Schritte in der EP: Qualitätsbewertung / „Soziale Zahlen“

• These 3: Im Bereich der sozialen Arbeit bestimmen eigene Grundwerte – z.B. Selbstverwirklichung, Solidarität und Gerechtigkeit – die Orientierung an Qualität (vgl. Maja Heiner 1996). „Gesellschaftliche Qualität“

Beispiel „Fachliche Qualität“Katalog von 12 Q-Merkmalen: Transparenz, Partizipation,

Abgestimmtheit, Zugänglichkeit, Zügigkeit, Informiertheit, Vertraulichkeit, Individualisierung, Normalität, Verständigungsorientierung, Achtung und Freundlichkeit.

Schritte in der EP: Qualitätsbewertung / „Soziale Zahlen“

These 4: „Vergabefremde Kriterien“ können z.B. mittels Richtlinien für Ausschreibungen im „non-prioritären Bereich“ beschrieben werden und diese können wie der Preis einer Leistung mittels Zahlen/Punkten bewertet werden.

Fragen: welche „Qualitäten“ können hier definiert und bewertet werden? Beziehungs- und Prozessqualität? Lebensqualität? … ev. Teile davon? Lässt sich dabei auch „gesellschaftliche Qualität“ berücksichtigen?

Antworten: Handbuch, Fachpublikationen, Lehr- und Lernmaterialien, Tagungen

Schritte in der EP: Zertifizierung

Spendengütesiegel

Sozialgütesiegel

Friedensnobelpreis als „Zertifizierung“ einer innovativen Idee: Würdigung von Kleinstkrediten als Ausweg aus der Armut.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

DSA Mag.a Gertraud Pantucekgertraud.pantucek@fh-stpoelten.ac.at

Gesamtkoordination der EP DonauLeitung des Referats für Forschung & Entwicklung an der FH St. Pölten

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