concerti ausgabe hamburg februar 2015
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BAIBA SKRIDEDie lettische Seele o� enbart sich jenseits der Schlagzeilen
JAN VOGLERÜber Lebenskrisen, Werte und die deutsche Einheit
Anne-Sophie Mutter»Glücklich ist, wer vergisst,was nicht mehr zu ändern ist«
DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN FEBRUAR 2015
MIT REGIONALTEILHAMBURG
281 KONZERT- UND OPERNTERMINE
AKTUELLE CDEMPFEHLUNGEN VON HANSE CD
WIENER PHILHARMONIKER & ZUBIN MEHTA NEUJAHRSKONZERT 2015Es gibt keinen besseren Start in das Musik-Jahr als dasNeujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, welches dieses Jahr unter Leitung von Zubin Mehta stand. Ein unterhaltsames Konzert auf höchstem Niveau mit Werkender Strauß-Familie, Franz von Suppé und Hans ChristianLumbye. Als CD und DVD & Blu-ray erhältlich.
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SONYA YONCHEVAPARIS, MON AMOUREine berückend schöne Stimme hat diese junge Sopranistin,welche sie auf ihrer ersten CD mit Arien der Belle Époquewunderbar zur Geltung bringt. Kein Wunder, dass Ihre Auftritte in Wien und London, wo sie für Anna Netrebko einsprang, so umjubelt wurden. Ab 13. Februar erhältlich.
SOL GABETTA & BERTRAND CHAMAYOUTHE CHOPIN ALBUMFür ihre zweite Duo CD hat Sol Gabetta mit ihrem Freund, dem französischenPianisten Bertrand Chamayou, Werke von Frédéric Chopin und dessen Freund,dem Cellisten und Komponisten Franchomme eingespielt. Hinreißende romantische Musik ideal interpretiert. Ab 13. Februar erhältlich.
Sony Anz Concerti Februar_Hamburg_- 23.12.14 17:12 Seite 1
Februar 2015 concerti 3
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Liebe Leserin, lieber Leser!Jüngst auf dem Amsterdamer Flughafen. Die Maschi-ne ist gelandet, hektisch strömen die Menschen den Ausgängen zu. Die Smartphones gezückt, wird auf dem Passagierförderband schon mal die Nebenfrau angerempelt, über den langsamen Mann vor einem geschimpft. Und dann erklingen in dieser ge reizten Stimmung auf einmal Flötentöne: Auf der anderen Seite fährt eine junge Frau vorüber, eine Querflöte an den Lippen, und spielt Bach. Für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen, all diese gestressten Menschen entspannen sich, eine Ahnung von Frie-den und Ruhe erfasst die bizarre Szenerie …Musik habe einen direkten Zugang zur Seele, hat
Jean-Guihen Queyras bei unserem „Blind gehört“ ausgerufen und meiner Kol-legin Teresa Pieschacón Raphael die Gänsehaut auf seinem Arm gezeigt, als sie ihm Casals Beethoven-Aufnahme vorspielte. Ja, Musik sei die Krone des Zusammenlebens und eine Art, die Menschen zu kultivieren, meint auch sein Cellisten-Kollege Jan Vogler – und kritisiert, dass dies in Deutschland noch im-mer unterschätzt werde. Und Anne-Sophie Mutter fragt (sich) im concerti- Interview, wieviel es unserer Gesellschaft wert sei, mit Musik schon im Leben der Kinder das Bewusstseinsfenster zu öffnen für eine Welt, die das Miteinan-der in den Vordergrund stellt.Zuviel der hehren Deutungen? Nein, denn auch für den Zuhörer geht es eben um mehr als einen Konzertbesuch. Musik sollte zu unserem täglichen Leben gehören wie Lesen, Schreiben, Rechnen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen stressarmen Monat mit viel Musik – und das nicht nur am Flughafen …
Gregor Burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur
P.S.: Wir freuen uns, dass wir von dieser Ausgabe an nun auch allen concerti-Lesern im Südwesten der Republik einen umfangrei-chen Regionalteil präsentieren können!
KUrZ VorGEStEllt
Maximilian Theiss war erst Klavierlehrer, dann Or-ganist und Chorleiter und arbeitet jetzt als Musikjour-nalist. Der rote Faden, der sich durch all diese Tätig-keiten zieht: Sein Drang, Musik zu vermitteln und die Menschen für die Welt der Klassik zu begeistern.
Susanne Benda zog es schon zu Studienzeiten in den Süden der Republik nach Würzburg und Mün-chen. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert verfolgt die gebürtige Hannovera-nerin nun in Stuttgart als Redakteurin die dortige Musikszene.
Editorial
Ihr
inhalt
3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 32 CD- & DVD-Rezensionen | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum
KONZERT
8 Glücklich ohne Plan BPorTrÄT Die Geigerin Baiba Skride musiziert seit frühen Kindertagen – und steht damit ganz in der musikalischen Tradition ihrer lettischen Heimat
10 »So ernst nimmt man mich zuhause nicht« inTerVieW Jenseits der magischen 50: Anne-Sophie Mutter über die Abnabe-lung ihrer Kinder, Fitnesstraining für die Bühne – und die Weisheit im Alter
14 »Musik ist die Krone der Gesellschaft«Kurz GeFrAGT Jan Vogler über Lebenskri-sen, die deutsche Einheit, musikalische Bildung und chinesische Küche
OPER
18 zurück in die zukunftFeuilleTon Unter Jossi Wieler gelingt der Oper Stuttgart ein spektaku lärer Spagat zwischen Bewahren und Erneuerung
20 Gesang gegen das VergessenoPern-TiPPS Das Beste aus Musik- und Tanztheater
DIE WELT DER KLASSIK
23 Wo der Meister einst durch die heiligen hallen tobteFeSTiVAlGuide Die interessantesten Bach-Festivals der kommenden Monate
30 die zukunft des KonzerteseSSAY Form follows Function: Wir müssen vielfältige und kreativere Formen erschaffen. Ein Beitrag von Folkert Uhde
36 »ich bin schockiert!«Blind GehörT Der Cellist Jean-Guihen Queyras hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
10Anne-sophie Mutter
Ohne Altersgrenze
14Jan VoglerMit großem Glück
36Jean-guihen Queyras
Voller Neugier
RUBRIKEN
An dieser Stelle fi nden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, München, Mitteldeutschlandund Südwest die Regionalseiten.
REGIONALSEITEN
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4 concerti Februar 2015
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Als Mutter Telemann sich irrte„... ja sie untersagte mir (die Musik), um meine Zeit den Studien allein zu widmen“: Welch ein Glück, dass Mutter Telemann sich mit ihrem Ver-bot für Sohn Georg Philipp nicht durchsetzte! Dabei war sie es gewesen, die dem Filius die ers-ten Klavier- und Gesangsstunden ermöglichte, wie in dem jetzt im Historischen Staatsarchiv Lettlands entdeckten autobiografischen Manu-skript Telemanns von 1738 ebenfalls zu lesen ist – und am Ende ganz froh war, dass der erfolgrei-che Musiker-Sohn ihr finanziell helfen konnte.
Millimeter misst die kleinste Geige der Welt – und wiegt gerade einmal 1,46 Gramm. Allein ihr Etui ist richtig schwer: 28,33 Gramm...
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... die klassische Musik der Liebe ist in Dur, die roman-tische in Moll. Hugo von Hoffmannsthal
Musiklehrer haben es schon immer geahnt, nun hat es das Deutsche Institut für Wirt-schaftsforschung (DIW) bestätigt: Jugendli-che, die in jungen Jahren ein Instrument er-lernen, erzielen bessere Schulnoten als ihre Altersgenossen. Darüber hinaus sind sie ge-wissenhafter, offener und ehrgeiziger, zeigt die DIW-Langzeitstudie. Ein positiver Effekt, der auch unter Kindern Bestand hat, die aus Elternhäusern mit gleichem Bil-dungsniveau und Einkommen stammen.
Wer MuSizierT, iST BeSSer in der Schule
= Allgemeine Differenz
waS iSt EinE ...
oBerdoMinAnTe?Bevor uns jetzt Machotum vorgewor-fen wird: Natürlich geht es an dieser
Stelle nicht um eine böse Spitze gegen die Emanzipation oder selbstbewusst auftrumpfende Damen, sondern nur um einen Begriff aus der Harmonielehre. Gemeinhin auch Dominante genannt, bezeichnet dieser die fünfte Stufe einer (Dur-/Moll-)Tonleiter.
= Differenz in gebildeteren Familien
Bildungsunterschiede durch Musikunterricht***
Sprachvermögen
Abstraktionsfähigkeit
Mathematisches Verständnis
Schulnote Deutsch
Schulnote Fremdsprache
Schulnote Mathematik
Gewissenhaftigkeit
Offenheit für Neues
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3 Fragen an ...JürGen GoSch
Sie selbst lieben Klassik, doch in ihren restaurant erklingt meist u-Musik: Mögen Fischliebhaber keinen Mozart?Zwischen Fisch und klassischer Musik gibt es eigentlich keinen direkten Zusammenhang – zwischen Gosch und geselliger Stimmung aber seit der ersten Stunde! Das drückt sich dann natürlich auch in der Musik-Wahl aus: Bei uns wird nun mal richtig gut gegessen und gefei-ert – andere Klassiker kommen meinen Gästen heute nicht mehr auf den (Platten-)Teller.
ihr lieblingswerk ist sicher Schuberts Forelle – oder eher Bizets Perlenfischer?Hauptsache Fisch-Dur! Aber im Ernst: Grund-sätzlich höre ich mir alles an – und da kann es sein, dass mir Stücke aus den unterschied-lichsten Epochen gefallen. Apropos, wie wäre es denn noch mit Hamburger Ebb‘ und Fluth von Telemann, La Mer von Debussy oder Zemlinskys Seejungfrau?
Sie selbst singen gern, indes eher u-Musik. reizt es Sie nicht, sich einmal auf einer Geige oder oboe zu erproben?Als gelernter Maurer habe ich es immerhin bis zum Krabbenpul-Weltmeister geschafft – die ganz feinen Handgriffe sind meinen Flossen allerdings doch eher fremd geblieben. Auf meinen Stimmbändern kann ich aber so laut spielen, dass man etwaige Ungenauigkeiten nicht mehr heraushört. Und seit kurzem bin ich immerhin gefragter Opa-Sänger ...
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Deutschlands berühmtester Fisch-Gastronom: Von Sylt aus hat Jürgen Gosch die Republik erobert
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porträt
brachte ihr das Singen bei, ebenso wie den Geschwistern Linda und Lauma, mit denen sie schon früh im Trio musi-zierte. „Für meine beiden Schwestern und mich war es nie langweilig, wir haben im-mer zusammen Musik ge-macht, und es hat sich ganz automatisch ergeben, dass wir auf eine Musikschule gegan-gen sind.“ All das ohne elter-lichen Druck oder gar Drill: Für Skride, die außer Geige auch Klavier spielt, war die Beschäftigung mit Musik von Anfang an das Natürlichste auf der Welt. Einen „Plan B“ hatte sie nie.
Kinder müssen mit Mu-sik in Kontakt gebracht werden: Eine Binsen-
weisheit – und doch kann man diesen Gedanken nicht oft ge-nug wiederholen, gerade in Zeiten, wo viele Hausmusik nur noch vom Hörensagen kennen und schulische Mu-sikangebote schwinden. Ein lebendes Beispiel für die posi-tiven Effekte solch einer frü-hen Einbindung von Musik in den Alltag ist Baiba Skride. Mit einem Chordirigenten als Va-ter und einer Pianistin als Mutter wurde sie in Riga in ein musikalisches Elternhaus geboren. Die Großmutter
Eine Musikbegeisterung, die indes nicht nur für ihre Familie, sondern für ihr ganzes Land zu einem Markenzeichen ge-worden ist. Besonders die aus-geprägte Chortradition gehört zur Identität Lettlands, dessen Bürger bei der „Singenden Re-volution“ in den baltischen Staaten in den Jahren 1989 und 1990 mit Volksliedern friedlich gegen die sowjetischen Macht-haber protestierten. „Wir ha-ben schon immer gesungen“, wirft Skride einen Blick zurück in die Geschichte ihrer Heimat.
„Ich glaube, jeder Zweite ist in irgendeinem Chor, wir sind wirklich ein singendes Volk.“
Was zählt, ist das Werk
Auf der Klassiklandkarte hat Lettland trotz seiner nur zwei Millionen Einwohner mittler-weile einen klangvollen Na-men, hervorragende Musiker wie Mariss Jansons, Gidon Kre-mer, Elına Garanca, Andris Nelsons spielen, singen und dirigieren in der obersten Liga. Wobei Skride – die in Rostock studierte und heute in Ham-burg lebt – die große Karriere nie geplant hat. „Ich werde oft gefragt, wie man Solo-Geigerin wird, aber ich habe darauf nicht wirklich eine Antwort. Natürlich habe ich dafür gear-beitet, aber es ist dann einfach so gekommen.“ Ihre ersten Wettbewerbe spielte sie nicht,
Glücklich ohne Plan Bdie Geigerin BAiBA SKride musiziert seit frühen
Kindertagen – und steht damit ganz in der musikalischen Tradition ihrer lettischen heimat. Von Jakob Buhre
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Musikalische Botschafterin ihres Heimatlandes im Jahr der lettischen EU-Ratspräsidentschaft: Baiba Skride
um zu gewinnen, sondern um – nach dem Ende der Sowjet-union – außerhalb ihres Lan-des andere Musiker und Spiel-weisen kennenzulernen.
Unterwegs mit Musik ihres Landsmannes Pēteris Vasks
Anders als manche Kollegin ist Skride bis heute auch keine Geigerin großer Schlagzeilen.
„Letten stellen sich nie unange-nehm in den Vordergrund“, charakterisiert sie ihre eigenen Landsleute. Zum Feuilleton-Liebling avancierte sie den-noch: „Grazile Fröhlichkeit“ –
„feiner, dichter Klang“ – „stra-tosphärisch“ sind nur einige der Attribute, mit denen Kriti-ker von ihrem Geigenspiel schwärmen. Wie auch von dem Erlebnis, dass hier eine Inter-pretin nicht sich, sondern die Komponisten in den Vorder-grund rückt. So nimmt die Musikerin sich folgerichtig mit großer Selbst-verständlichkeit der Avant-garde an. In ihrer Diskographie steht Ysaÿe neben Bach, Schu-bert neben Schostakowitsch, zuletzt nahm sie das Violinkon-zert von Karol Szymanowski auf. Und auch den Werken ih-res Landsmannes Peteris Vasks widmet sich die 33-Jährige, im März etwa führt sie in Ham-burg und München sein Vio-linkonzert Distant Light auf. Auf die Frage, ob sie als gebür-tige Lettin hierfür die Idealbe-setzung sei, winkt Skride je-doch ab: „Das würde ich nie-mals behaupten. Ich will meine Interpretation auch nicht so hochhängen. Musik muss of-fen sein, sie muss auch von komplett anderen Kulturen interpretiert werden. Das gibt der Musik nur Gutes.“ Es ist eben das Werk, das zählt.
Baiba Skride (Violine), Lauma Skride (Klavier), Oslo Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko (Leitung). Orfeo
Szymanowski: Violinkonzerte nr. 1 op. 35 & nr. 2 op. 61, Mythen op. 30
Cd-tipp
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/baibaskride
erleben Sie Baiba Skride mit Alban Bergs Violinkonzert in der digital concert hall!
onlinE-tipp
Berlin Fr. 6.2., 20:00 uhr Komische oper Baiba Skride (Violine), Orchester der Komischen Oper Berlin, Henrik Nánási (Leitung). Werke von Brahms & Bartók
hAMBurG Mo. 9.3., 20:00 uhr laeiszhalle Baiba Skride (Violine), Sinfonietta Rīga, Normunds Šnē (Leitung). Werke von Tüür, Mendelssohn, Mozart, Vasks u. a.
München Sa. 14.3., uhr residenz (herkules-saal) Programm siehe Hamburg
WorMS Fr. 17.4., 20:00 uhr Kultur- und Tagungszentrum Baiba Skride (Violi-ne), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Titus Engel (Leitung). Werke von Dvořák, Rihm & Zemlinsky
MAinz Sa. 18.4., 19:30 uhr rheingoldhalle Programm siehe Worms
KArlSruhe So. 19.4., 19:30 uhr Konzerthaus Programm siehe Worms
STuTTGArT di. 19.5., 20:00 uhr liederhalle (Beethoven-Saal) Baiba Skride (Violi-ne), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Mozart & Bruckner
düSSeldorF di. 2.6., 20:00 uhr Tonhalle Programm siehe Stuttgart
eSSen So. 14.6., 17:00 uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Baiba Skride (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello) u. a.
KonZErt-tippS
31.MUSIKFESTIVAL PRINTEMPS DES ARTS DE MONTE-CARLOUNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT VON I.H.K DER PRINZESSIN VON HANNOVER
20 MÄRZ / 12 APRIL 2015PRINTEMPSDESARTS.MC
00 377 93 25 54 04TICKETS / MEDIEN / MUSIKREISEN
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charmantem Understatement – selbst wenn es um ihr Alter geht.
Eigentlich spricht man eine Dame nicht auf Ihr Alter an, aber da es ja überall zu lesen war …(lacht) … und ich damit über-haupt keine Probleme habe …
Seit bald vier Jahrzehnten steht Anne-Sophie Mut-ter mittlerweile auf der
Bühne: Hochkonzentriert scheint die berühmteste Gei-gerin der Welt dort stets der Ernst in Person, verzieht kaum eine Miene. Im Interview hin-gegen lacht und lächelt die 51-Jährige und kokettiert mit
… ist die magische 50 tat säch lich nie ein Thema für Sie ge wesen?Nein, das ist nur eine Zahl (lacht). Richtig ist natürlich, dass man mit zunehmendem Alter an seiner sportlichen Form arbeiten muss: Man ist mit 51 zwangsläufig nicht mehr so fit wie mit 30 und so treibe
»So ernst nimmt man mich zuhause nicht«
Jenseits der magischen 50: Anne-SoPhie MuTTer über die Abnabelung ihrer Kinder, Fitnesstraining für die Bühne –
und die Weisheit im Alter. Von Christoph Forsthoff
Alles eine Frage des Alters? Aber nicht doch: Anne-Sophie Mutter strahlt immer
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Die Sie ja aber dank des Sports locker bewältigen – das klingt, als könne es eigentlich keine Altersgrenze für einen Musiker geben. Oder doch?Natürlich gibt es für einen kre-ativen Menschen keine Alters-grenze, aber es kommt sicher der Tag, an dem die Feinmoto-rik nicht mehr den hohen An-sprüchen genügt, die man an sich selbst hat. Dann ist die Frage: Stelle ich die Feinmoto-rik auf die gleiche Stufe wie die geistigen Früchte, die ich jetzt ernten kann und über die ich vor 30 Jahren noch nicht verfügen konnte?
Und wie lautet die Antwort?Es gibt darauf nur zwei Ant-worten. Zum einen die der stürmischen Jugend, die ich gegeben habe, als ich den gro-ßen Nathan Milstein Ende der 70er Jahre mit meiner wunder-baren Lehrerin Aida Stucki in Luzern das Brahms-Konzert spielen hörte: Er hatte offen-sichtlich technisch große Mü-hen, und ich habe das körper-lich als sehr bedrohlich emp-funden, er tat mir wahnsinnig leid. Doch im Sturm und Drang der Jugend geht man davon aus, dass solch eine menschliche Schwäche nicht auf die Bühne gehört.
Und die andere Antwort?Im Laufe der Jahre habe ich viele Dirigenten begleitet, die genau wie ich älter wurden – und habe dabei doch immer wieder festgestellt, dass über
ich, seit ich 40 bin, regelmäßig Sport. Das tut mir sehr gut, be-freit enorm und gibt mir auch die nötige körperliche Frische, um mich auf der Bühne zu ver-ausgaben.
Das klingt wie das Credo der Best Ager …
… ich kenne keine Gedanken wie: Huch, die Hälfte des Le-bens ist um. Wer weiß, viel-leicht bin ich morgen tot – es hat doch gar keinen Sinn, sich über die Dinge aufzuregen. Da halte ich es mit der Fleder-maus: Glücklich ist, wer ver-gisst, was nicht mehr zu ändern ist (lacht).
Andererseits machen einem die 50 auch bewusst, dass …
… man so langsam weise werden müsste (lacht). Das ist natür-lich ein Problem, denn diesen Ansprüchen kann ich nicht genügen …
… bleiben wir also beim Sport – was steht da bei Ihnen auf dem Trainingsplan?Joggen bei schönem Wetter – wobei ich am Konzerttag selbst keinen Sport treibe, das wäre kontraproduktiv. Ansonsten hauptsächlich joggen, wandern, bergsteigen – und wenn sonst nichts da ist, gehe ich ins Fit-nessstudio und reiße ein biss-chen an den Geräten herum.
Und wie oft betätigen Sie sich sportlich?Drei- bis fünfmal die Woche. Natürlich nicht, wenn ich auf Tournee bin, da gibt es dann schon mal einige Tage, wo ich nichts tue – wobei ein Konzert, abgesehen von der geistig-emotionalen Komponente, ja auch eine große körperliche Anstrengung ist.
allem der Geist steht. Der Geist, der ein Orchester in einer Art und Weise zu inspirieren ver-mag wie ein jüngerer Musiker das zwangsläufig nicht kann, weil ihm eben das gelebte Le-ben und Leiden, vielleicht auch das körperliche Leiden fehlt.
Bleibt die Frage nach Ihrer ganz persönlichen Antwort.Ich scheine mich da noch in der Mitte zu befinden. Aber ich weiß nicht, wie ich darüber denken werde, wenn ich sub-jektiv der Meinung bin, ich hätte musikalisch noch so un-geheuer vieles zu sagen, aber der Körper es nicht mehr in der makellosen Perfektion zu prä-sentieren vermag, die wir alle von uns selbst erwarten.
Macht Ihnen eine solche Aussicht Angst?Überhaupt nicht. Ich habe zwei großartige Kinder, ein total erfülltes Leben, meine Stiftung, viel zu viel Arbeit, viel zu viel Neugierde auf neues Reper-toire – mir macht eigentlich nichts Angst, was mich selbst betrifft, sondern wie jeder Mut-ter nur alles, was die Kinder
»Mir macht eigentlich nichts Angst, was mich selbst betrifft«
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eine Geigerin der Superla-tive: Wohl kaum ein Musiker ist auf ihrem Instrument je so berühmt gewesen wie die gebürtige Badenerin. Schon als 13-Jährige debütierte Anne-Sophie Mutter 1977 in Salzburg unter herbert von Karajan, Konzerte mit den Berliner Philharmonikern machten sie rasch weltbe-kannt. Sie spielt zwei wertvolle Stradivari-Geigen; über 100 CD-Aufnahmen dokumentieren ihr Schaff en.
ZUr pErSon
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doch mit jeder Erfahrung wird man ja auch … nicht unbedingt klüger, aber einfach besser prä-pariert (lacht).
Besuchen Ihre Kinder noch regelmäßig Ihre Konzerte? Wenn es sich ergibt, dann schon – zumal es sie nichts kostet, denn sie bekommen ja Freikarten: Wenn man dann nicht kommt, ist einem eh nicht zu helfen (lacht).
Musikalisch wird es von den beiden vermutlich keine Kritik geben, aber gibt es von Ihrem Sohn und Ihrer Tochter schon mal andere Anmerkungen zu Ihren prachtvollen Roben?Nein, so ernst nimmt man mich zuhause nicht (lacht).
Dann stelle ich mal die Frage: Was ist das Besondere an diesen Dior-Roben, denen Sie ja schon seit Jahrzehnten die Treue halten?Sie sind einfach bequem. Das ist ein Komfortfaktor, und ich möchte ungern irgendetwas
angeht. Allein um deren Per-fektion auf der Bühne sorge ich mich nicht (lacht).
Nun beginnen Ihre Kinder, ihre eigenen Wege zu gehen, beide studieren – fällt Ihnen diese Abnabelung schwerer oder Ihren Kindern?Wir tun gegenseitig so, als ob das alles ganz easy ist (lacht). Doch ich denke, meinen Kin-dern fällt es leichter als mir – allerdings bemühe ich mich, cool zu bleiben, was ich aber leider nicht unbedingt bin.
Und wie gehen Sie dann damit um?Man muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Kin-der eine Leihgabe sind und kein Besitz – genauso wenig wie man seinen Ehepartner besitzt. Man darf sie eine Wei-le in eine Richtung weisen, die man für lebenswert hält und sie auf einiges vorbereiten, doch letztlich haben wir alle unsere Erfahrungen selbst ge-macht. Nicht immer nur gute,
auf der Bühne verändern, was mich von der Musik ablenken könnte: Höhere Schuhe, flache-re Schuhe, spitzere Schuhe – Pustekuchen! Es ist gut, so wie es ist, ich möchte mich ganz auf das Konzert konzentrieren können, und entsprechend sind die Kleider seit Jahrzehn-ten immer dieselben in wech-selnden Farben.
Böse Zungen würden da die Frage stellen …
… also doch noch mal (lacht) … daran merke ich, wir kommen zum Ende …
… ob wegen der teuren Kleider auch Ihre Gagen so hoch sind.Ich denke, das ist Angebot und Nachfrage – so wie überall.
Aber finden Sie es nicht bedauerlich, wenn sich gerade viele junge Menschen ob der hohen Eintrittspreise einen Konzertbesuch nicht leisten können?Wenn ich sehe, was eine Karte für ein Fußballspiel kostet und Fo
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Unermüdlich: Anne-Sophie Mutter sucht stets nach Perfektion in ihrer Arbeit – und findet, dass Musik in der Schule und in den Medien eine viel zu geringe Rolle spielt
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Nein. Die Frage lautet: Wieviel ist es uns wert, im täglichen Leben eines kleinen Kindes das Bewusstseinsfenster zu öffnen für eine Welt, die die Imagina-tionskraft fördert und das Mit-einander in den Vordergrund stellt? Musik quasi als olympi-sche Disziplin: Ich hole das Beste aus mir selbst heraus und tue es mit anderen zusammen. Meiner Meinung nach geht die andere Fragestellung völlig vorbei an dem wunden Punkt unserer Zeit.
wie voll die Stadien jedes Wo-chenende sind, dann wage ich im Umkehrschluss zu behaup-ten: Das Problem ist doch nicht der Kartenpreis, sondern dass wir mittlerweile bereits die zweite, wenn nicht dritte Ge-neration von Kindern haben, an denen die Musik bewusst vorbeigeführt wird.
Inwiefern?Klassik spielt in den Medien keine Rolle, es gibt in der Schu-le höchstens zwei Musikstun-den pro Woche und die klassi-sche Musik wird in eine elitäre Elfenbeinecke geschoben, wo sie nicht hingehört. Musik ge-hört genauso zum Leben wie Literatur: Wir lernen ja auch das Lesen und das Rechnen – und gemeinsames Musizieren bringt mehr Spaß und vor al-lem mehr sozial wichtige Kom-ponenten in das Leben eines Kindes.
Die bisweilen hohen Eintrittspreise sind also kein Grund für den Mangel an jungem Publikum in Klassikkonzerten?
30. Mai - 1. August 2015
Infos und Karten unter:www.weilburger-schlosskonzerte.de(0 64 71) 94 42 -10 / 11
Anne-Sophie Mutter (Violine)Royal Concertgebouw Orchestra Andris Nelsons (Leitung) Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47 Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll
München Sa., 7.3., 20:00 uhr Gasteig
düSSeldorF So. 8.3., 20:00 uhr Tonhalle
STuTTGArT Mo. 9.3., 20:00 uhr liederhalle (Beethoven-Saal)
dorTMund Fr. 13.3., 19:00 uhr Konzerthaus
Anne-Sophie Mutter (Violine)Lambert Orkis (Klavier) Bartók: Violinsonate Nr. 2, Beethoven: Violinsonate Nr. 10 G-Dur, Respighi: Violinsonate h-Moll, Ravel: Tzigane
Berlin Mo. 15.6., 20:00 uhr Philharmonie
Köln Mi. 17.6., 20:00 uhr Philharmonie
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FriedrichShAFen Mo. 19.6., 20:00 uhr, Graf-zeppelin-haus
hAMBurG Mo. 22.6., 19:30 uhr laeiszhalle
Bonn Mo. 29.6., 20:00 uhr Beethovenhalle
MAnnheiM So. 5.7., 20:00 uhr rosengarten
KonZErt-tippS
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/mutter
30 Jahre später: Anne-Sophie Mutter spricht über ihre Aufnahme mit den Berliner Philharmonikern
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Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Deutsche Grammophon
The Silver Album. Werke von Brahms, Beethoven, Fauré, Kreisler, Massenet Mozart, Penderecki, Previn, ravel u. a.
Cd-tipp
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KUrZ GEfraGt
tägliche Pflege und Liebe – das muss man schon alles sehr gut im Auge behalten.
… das Leben in der DDRIch würde sagen: gut überlebt (lacht). In der DDR war das Geheimnis die Familie die Zel-le, in die man hineingeboren wurde – und da hatte ich ein Mordsglück, weil meine Fami-lie eine typische Ostberliner Intellektuellenfamilie war, die
… Glück oder MelancholieJe länger ich Musik mache, des-to mehr gewinnt dies zweite Wort an Bedeutung. Ich bin im Grunde ein sehr positiver Mensch, aber ich glaube schon, dass die Melancholie, die durch die Beobachtung der Welt und des Lebens ohnehin entsteht, in der Musik und im Ausdruck eine immer stärkere Note be-kommt. Es wäre vielleicht et-was platt zu sagen, dass die Melancholie in Verbindung mit dem Glück generell die Cel-lofarbe ist, aber es ist vielleicht das Feld, auf dem man als Cel-list am meisten gefragt ist.
… LebenskrisenTäglich (lacht). Natürlich braucht jeder Mensch eine ge-wisse Sorglosigkeit, um über-haupt sein Leben leben zu können – doch gleichzeitig ist da dieser tägliche Kampf, der Verantwortung des Lebens ge-recht zu werden. Eine Le-benskrise kommt vor allem dann, wenn man bestimmte Faktoren jahrelang vergessen hat: Ich habe eine selten glück-liche Familie, wir wohnen hier in New York zusammen, trotz-dem bin ich weltweit unter-wegs, meine Festivals müssen blühen und gedeihen, gleich-zeitig braucht mein Cellospiel
sich für alles interessierte und dazu noch eine starke Öffnung zum Westen hatte durch Kon-takte meines Vaters. Wir haben das Glück gehabt, dass wir zu-hause wirklich diese Freiheit empfinden konnten, die die DDR uns nicht gegeben hat.
… die Staatskapelle DresdenDas war für mich eine völlig andere Welt: Ich kam aus Ber-lin und habe mich gewundert,
»Musik ist die Krone der Gesellschaft«
in new York wurde JAn VoGler zum Star – heute ist der cellist auf allen großen Bühnen der Welt unterwegs.
hier spricht der gebürtige ost-Berliner über ...
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In der DDR wie auch heute: Die Familie ist für Jan Vogler das Kraftzentrum
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ludWiGShAFen do. 19.2., 20:00 uhr BASF-Feier-abendhaus Jan Vogler (Violoncello), Moritzburg-Festival Ensemble. Schubert: Forellenquintett, Oktett
Köln Fr. 27.2., 20:00 uhr Philharmonie Jan Vogler (Violoncello), WDR Sinfonieorchester Köln, Eliahu Inbal (Leitung). Werke von Bloch & Schostakowitsch
hAMBurG do. 12.3., 20:00 uhr, So. 15.3., 11:00 uhr laeiszhalle (Großer Saal) Jan Vogler (Violoncello), Sarah Wege-ner (Sopran), Tora Augestad (Mezzo-sopran), NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Werke von Widmann & Beethoven
Kiel Sa. 14.3., 19:00 uhr Schloss Programm siehe Hamburg
JenA 23.4., 20:00 uhr Volkshaus Jan Vogler (Violoncello), Hrachuhí Bassénz (Sopran), Jenaer Philharmonie. Werke von Yardumian, Mansurjan, Komitas & Chatschaturjan
dreSden Fr. 29.5., 20:00 uhr Semperoper Jan Vogler (Violoncello), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Werke von Rachmaninow, Tschai-kowsky & Sibelius
roSTocK Sa. 27.6., 19:30 uhr Villa Papendorf Jan Vogler (Violoncello), Matthias Kirschnereit (Klavier). Werke von Bach, Beethoven & Schostakowitsch
KiSSinGen So. 21.6., 16:00 uhr regentenbau (rossini-Saal) Feng Ning (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Daniel Kot-linski (Bassbariton), Donald Sulzen (Klavier). Werke von Piazzolla, Saint-Saëns, Tschaikowsky, Liszt u. a.
KonZErt-tippS
Jan Vogler (Violoncello), Giuliano Carmignola (Violine), Robin Peter Müller (Violine & Leitung), La Folia Barockorchester. Sony Classical
concerti di Venezia – Werke von caldara, Marcello, Porpora, Vandini & Vivaldi
Cd-tipp
mit welcher Versenkung die Musiker dort in der Staatska-pelle spielten – das kannte ich aus Berlin in der Form nicht. Natürlich gab es auch dort her-vorragende Orchester, aber diese Versenkung, die damals die Staatskapelle auszeichnete, diese völlige Hingabe an die Musik hat mich sehr beein-druckt, und da habe ich viel gelernt.
… die deutsche EinheitDie größte Sache meines Le-bens – und es wird auch die größte Sache bleiben! Die mein Leben komplett verändert hat: Die Welt hat sich in die Rich-tung gedreht, die immer mei-nen Idealen entsprach – ich bin ein leidenschaftlicher Kosmo-polit. Mich interessiert diese Internationalität der Musiker-welt, dieser Austausch der Kul-turen, diese Mehrsprachigkeit, Offenheit und Grenzenlosig-keit, die die Musikwelt durch die Wende beispielhaft gewon-nen hat.
… chinesische KücheMeine Frau kocht wahnsinnig gut chinesisch (lacht). Und wann immer ich hier in New York bin, kann ich eine Gesun-dung auch in Bezug auf meinen Speiseplan erleben, denn wenn ich toure, ist die Ernährung doch immer sehr ungesund. Mein Lieblingsgericht ist Gong Bao Chicken: Hühnchen mit Paprika und Erdnüssen oder Cashew-Kernen, mit einer et-was dickeren und schärferen Soße … umwerfend!
… WerteIch glaube sehr an menschliche Beziehungen, an Freundschaf-ten. Für mich sind Menschen genauso wichtig wie die Musik
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/vogler
Jan Vogler spricht über künstlerische und emotionale Freiheit im Porträt
onlinE-tipp
– und oftmals kommt eine Ins-piration von Freunden oder Musikpartnern, die genauso intensiv oder sogar noch stär-ker ist als meine eigenen Ge-danken. Mich interessieren Menschen wahnsinnig – von meiner Familie bis zum Publi-kum: Gerade mit einer Bach-Suite gehe ich oftmals in einen Saal und mich interessiert zu-nächst mal, wer die Menschen sind, die da sitzen – wer ist das, wie hören die zu? Und das be-stimmt dann auch meine In-terpretation sehr stark.
… musikalische BildungMusik, das hat schon Konfuzi-us gesagt, ist die Krone der Gesellschaft. Eine unglaublich vielfältige und ästhetische Art, sich zu verständigen und auch die Menschen zu kultivieren
– im wahrsten Sinne des Wortes. Für Kinder hat Musik eine gan-ze starke Bildungs- und Prä-gungsfunktion, auch fürs Ge-hirn. Es geht nicht darum, dass jeder Jugendliche am Ende in der Carnegie Hall sitzen und sein Geld bezahlen soll, damit
wir gefälligst dort auftreten können, sondern man muss es viel abstrakter sehen: Mit je-dem Musik-Stein, der in diese Richtung gebaut wird, bauen wir auch eine gesündere Gesell-schaft – das wird, gerade in Deutschland, noch unter-schätzt.
Christoph Forsthoff
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OpeRDie interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen
Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
18_Feuilleton zurück in die zukunft Unter Jossi Wieler gelingt der Oper Stuttgart ein stiller, aber spektakulärer Spagat zwischen Bewahren und Erneuerung – Teil 8 der Reihe „Die Zukunft der Oper – die Oper der Zukunft“ 20_ opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanz-theater – ausgewählt von unserem Experten Peter KrauseFo
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Stuttgarter Inszenierung: Arnolds Schönbergs Die glückliche Hand
18 concerti Februar 2015
fEUillEton
brecht Puhlmann berufen wur-de, sollte ein Gegenentwurf zum Klassik-Starrummel ent-stehen: ein Ort der Entschleu-nigung, eine Arbeitsstätte mit einem festen Kreis von Regis-seuren und Dirigenten, einem breit aufgestellten, hochklassi-gen Solistenensemble und mit einem Repertoire, das die Gat-tung zwischen neu gedeuteten bekannten Opern und unbe-kannten, also wiederentdeck-ten Werken – wie etwa im Fe-bruar Niccolò Jommellis Bere-nike – oder Uraufführungen, zeitgemäß neu definiert.
„Opernklösterle“ spotteten an-fangs einige zynisch über den
Kunst als geschützter Raum: Wer nach einem Musterbeispiel für die-
ses Bild sucht, der wird im größten Drei-Sparten-Theater Europas fündig. Das mag auch daran liegen, dass die Oper Stuttgart von einem Künstler geleitet wird: Jossi Wieler, Jahr-gang 1951, ein leiser, kluger, präziser, behutsamer Mann, ist 2011 angetreten, um das rasant rotierende Karussell der gro-ßen Namen im Opernbetrieb anzuhalten. In Stuttgart, so die Vision des Schweizer Regis-seurs, der 2009 als Nachfolger des in mehrfacher Hinsicht unglücklich agierenden Al-
proklamierten hermetischen Musiktheater-Zirkel – vielleicht auch mit einer Spur Neid. Dass die kritischen Stimmen indes in Wielers dritter Spielzeit lei-se geworden sind, liegt vor allem daran, dass auch in der
zurück in die zukunftunter Jossi Wieler gelingt der oper Stuttgart ein
stiller, aber spektakulärer Spagat zwischen Bewahren und erneuerung – Teil 8 der reihe die zuKunFT
der oPer – die oPer der zuKunFT. Von Susanne Benda
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und Wie geht es weiter mit
der über 400 Jahre alten Gattung Oper? Die vor einem Jahr gestartete reihe fragt konstruktiv kritisch nach der zukunft des Musiktheaters, stellt Künstler und Konzepte vor, die Neues wagen.
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Oper Stuttgart nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht werden sollte. Entscheidend hierfür ist nicht zuletzt der Abgang von Andrea Moses zum Ende der letzten Saison gewesen: Die Hausregisseurin hatte gemeinsam mit dem In-tendanten, seinem Chefdrama-turgen und Ko-Regisseur Sergio Morabito, der gut ver-netzten Operndirektorin Eva Kleinitz sowie dem Generalmu-sikdirektor Sylvain Cambre-ling das Profil des Hauses prä-gen sollen – doch ihre Insze-nierungen, die quirlige Cene-rentola einmal ausgenommen, waren eher selten auf dem Ni-veau anderer Neuproduktio-nen. Moses‘ Weggang hat nun
Plätze freigeräumt, die es etwa möglich gemacht haben, in dieser Spielzeit Andrea Breth für die Inszenierung von Wolf-gang Rihms Jakob Lenz zu gewinnen: Die Produktion wur de prompt zum Publikums-Renner – und in die Zelle des Opernklösterles drang reich-lich Glanz von außen, der wie-derum für entsprechende Auf-merksamkeit gesorgt hat.
Das Publikum folgt den neuen Wegen inzwischen gern
Auch das in manchen Stimm-fächern gut, womöglich gar ein bisschen zu üppig bestückte Ensemble, das wundervolle Talente wie Ana Durlovski oder Diana Haller birgt, wird mittlerweile immer wieder verstärkt durch prominenten Besuch von auswärts. So nimmt die Oper Stuttgart im Opernkarussell heute eine Po-sition nahe des Zentrums ein, auf der es zwar rund geht, aber nicht ganz so wild wie andern-orts. Einen richtigen Bühnen-Flop gab es nur einmal: bei Rudolf Freys mut- und blutlosem Na-bucco. Ansonsten sorgte vor allem das Regieduo Jossi Wie-ler und Sergio Morabito in den letzten Spielzeiten für höchste Standards: mit einer ernst ge-nommenen, tiefenpsycholo-gisch ausgeleuchteten Sonnam-
bula Bellinis, mit der Urauffüh-rung von Mark Andres viel-schichtiger Oper Wunderzai-chen, mit Strauss’ Ariadne auf Naxos, bei der Vorspiel und Oper auf zwingende Weise in der Reihenfolge ihrer zeitli-chen Entstehung gegeben wur-den, sowie mit der hinreißen-den Wiederentdeckung von Edison Denisows Der Schaum der Tage. Etliches wurde aus der Puhlmann-Ära übernom-men und Rückgriffe auf die große Ära Klaus Zeheleins, un-ter dem Wieler und Morabito als Opernregie-Duo zusam-menfanden, gibt es ebenfalls
– jeweils sowohl im personellen als auch im Produktionsbe-reich: Wieler ist ein Intendant, der für den Blick nach vorne eine starke Verankerung im Vergangenen sucht.Das Publikum bringt zuneh-mend zum Ausdruck, dass es diesen Weg goutiert: In seiner dritten Spielzeit trägt Jossi Wieler trotz streckenweise leicht monochromer Spielplä-ne eine spürbare Woge der Sympathie. Bis 2018 haben Stadt und Land unlängst den Vertrag des Intendanten ver-längert. Die lange schon ge-plante Sanierung des Stuttgar-ter Opernhauses wird wohl erst danach stattfinden.
So. 15.2., 18:00 uhr oper Stuttgart Jommelli: Berenike, Königin von Armenien Gabriele Ferro (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie & Dramaturgie) Weitere Termine: 19.2., 22.2., 9.5., 17.5., 22.5., 25.5., 30.5., 4.6.
So. 28.6., oper Stuttgart Verdi: Rigoletto Sylvain Cambreling (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie & Dramaturgie)Weitere Termine: 1.7., 6.7., 10.7., 15.7., 18.7.
opErn-tippS
Bejubelte Inszenierungen des Stuttgarter Regie-Duos: Edison Denisows Der Schaum der Tage (l.) und Wunderzaichen von Mark Andre
Team mit Synergien: Sergio Morabito (l.) und Jossi Wieler
20 concerti Februar 2015
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Januar 1985 in der damals noch wirklich alternativen
Hamburger Kulturfabrik Kamp nagel: John Neumeier bringt seine Ballett-Vision der Shakespeare-Tragödie auf die Bühne – mit denTänzerlegen-den Gamal Gouda und Gigy Hyatt als Othello und Desde-mona und mit der feinen, An-teil nehmenden Musik von Arvo Pärt und Alfred Schnitt-ke. „Die Unmöglichkeit, einen anderen Menschen wirklich zu kennen, das ist das Hauptthe-ma von Othello und Desdemo-na“, proklamierte damals der Choreograph und schuf ein Meisterwerk der psychologi-
schen Einfühlung mit den Mit-teln des Tanzes. Einen Genie-streich der Intensität durch Intimität. 30 Jahre später wagt sich sein Kollege Mario Schrö-der in Leipzig an den großen Stoff und fragt wiederum psy-chologisch: „Was kann einen Menschen dazu bringen, das zu vernichten, was er am meis-ten liebt?“ Der Fremde zerstört in seiner Verzweiflung das We-sen, das ihm Halt gab – und damit sich selbst.
Der schwarze Feldherr Othello wird von Jago in den Wahn geführt
Getanzte PsychologieBAlleTT Mario Schröder choreographiertShakespears Othello-Tragödie neu
oPer Ligeti war von der Ba lade du Grand Macabre von Ghel-derode begeistert. Ihr skurriles Sujet schien ihm perfekt für seine musiktheatralische Visi-on einer „Anti-Anti-Oper“. In seiner Vertonung der raben-schwarz-bunten Weltunter-gangsparodie ironisiert Ligeti die Angst vor dem Tod: Kaba-rett, Slapstick, Koloratur arien, Sprechtexte und comic artige Filmmusik verschwimmen zu einem schillernden Meer der Groteske. Regisseurin Maria-me Clément und Ausstatterin Julia Hansen durchstreifen Realität und Virtualität, gehen der „Angst vor dem Chaos“ zwischen Mittelalter und Mo-derne auf den Grund.
Die Französin Mariame Clément setzt Ligeti in Szene
die Anti-Anti-oper: Kabarett und Koloraturen
ligeti: le Grand Macabre Aalto Musiktheater Essen. Dima Slobo-
deniouk (Leitung), Mariame Clément (Inszenierung) Weitere Termine: 17., 19., 22. & 28.2., 4., 6., 18. & 20.3.
leipzig FR. 13.2.2015
essen SA. 14.2.2015
othello Oper Leipzig. Jeremy Carnall (Leitung), Mario Schröder (Choreogra-phie) Musik von Purcell, Pärt & Schostakowitsch Weitere Termine: 15.2., 1., 6. & 20.3., 1., 15. & 16.5.
OpeRn-TippsAusgewählt von unserem Experten Peter Krause
Februar 2015 concerti 21Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Gesang gegen das VergessenoPer In Weinbergs Die Passagierin triff t eine Auschwitz-Gefangene auf eine einstige Aufseherin
Musikalisches PsychogrammoPer Revolutionsblut fl ießt durch Cherubinis leidenschaftlich-aufwühlende Medea-Vertonung
Keine Geringere als Maria Callas hat die 1797, also zu
richtig heißen Revolutionszei-ten, in Paris uraufgeführte Médée des Italieners Luigi Cherubini zurück auf die gro-ßen Bühnen gebracht. Seit der erschütternden Rollendurch-dringung der Primadonna as-soluta aber ist es wieder still geworden um die Oper des Florentiners. Dabei stellt Che-rubini den seit Euripides in ungezählten Adaptionen be-handelten und vom Barock bis zu Rolf Liebermann immer
wieder für die Oper entdeckten Stoff um die Zauber-Priesterin Medea so pur und schlicht dar wie keine andere Vertonung. So gradlinig die äußere Hand-lung verläuft, so aufgewühlt und leidenschaftlich zeigt sich Cherubinis musikalisches Psy-chogramm einer Liebenden, einer Rächenden, einer Kinds-mörderin und Verzweifelten.
Qualität setzt sich durch: Nach den Bregenzer Fest-
spielen, dem Nationaltheater Mannheim oder dem Staats-theater Oldenburg nimmt sich nun auch die Oper Frankfurt den Werken von Mieczysław Weinberg an. Der 1996 verstor-bene polnisch-jüdische Kom-ponist bekennt sich zum Aus-drucksreichtum der Tonalität und klingt doch nie altmo-disch. Sein Zweiakter ist ein Gesang gegen das Vergessen:
Auf einem Ozeandampfer be-gegnen sich die einstige Ausch-witz-Aufseherin Lisa und die Gefangene Marta. Plötzlich ist alles wieder da: Die Schiffsire-ne wird zur Lagersirene, die Kajüte zur Baracke, die Salon-kapelle zum Lagerorchester.
Ensemblemitglied Tanja Baum-gartner singt die Aufseherin Lisa
heidelBerG
ABendS AM FluSS/ hochWASSer
Fr. 6.2., 19:30 uhr Theater Peter Konwitschny (Bild) insze-niert Johannes Harneits Deutsch-land oper, die dem Zeitfl uss vom Ersten Weltkrieg bis zur Wieder-vereinigung folgt
MAGdeBurG
crAzY For YouSa. 14.2., 19:30 uhr Theater Bobby entfl ieht seiner Bankiers-dynastie hin zu Broadwayträu-men und Gold gräbern – Gersh-wins Musical in neuem Gewand
dreSden
MiSe en ABYMeSo. 22.2., 11:00 uhr Semper 2 Die italienische Komponistin Lucia Ronchetti spannt erneut den Opernbogen vom barocken Intermezzo ins 21. Jahrhundert
roM
AidAFr. 27.2., 19:30 uhr Accademia nazionale di Santa cecilia Traumdebüt eines Traumpaars: Anja Harteros und Jonas Kauf-mann singen Aida und Radamès, Antonio Pappano dirigiert
MAinz
ToScASo. 1.3., 19:30 uhr Staats-theater Die junge Schauspiel-regisseurin Julia Hölscher insze-niert den schärfsten Krimi der Opern geschichte neu
WeiTeRe Tipps
FRAnKFURT AM MAin SO. 1.3.2015
UlM DO. 5.2.2015
cherubini: Médée Theater Ulm. Daniel Montané (Leitung), Igor Folwill (Inszenierung) Weitere Termine: 7., 10., 14., 22. & 27.2., 6., 12. & 29.3., 17.4., 3., 13. & 27.5.
Weinberg: die Passagierin Oper Frankfurt. Leo Hussain
(Leitung), Anselm Weber (Inszenie-rung) Weitere Termine: 6., 8., 14., 20., 22. & 28.3.
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zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie fi nden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper
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HAMBURgDas Hamburger Musikleben im Februar
2_Porträt »Raus aus dem Korsett« Carolin Widmann setzt sich gerne über Konventionen des Klassikbetriebs hinweg 4_interview »Blicken wir nach vorn!« Pierre-Laurent Aimard gilt als Mann der Moderne. Doch er selbst kann mit diesem Bild so gar nichts anfangen 10_Porträt »Wissen Sie, wann ich geboren wurde?« Kein Pianist wird derzeit mehr umjubelt als der Tas-ten-Feuerkopf Daniil Trifonov 12_Regionale tipps So klingt Hamburg! Die wichtigsten Termi-ne im Februar 20_ Klassikprogramm 28_ Veranstaltungshinweise
Pierre-laurent AimardAufbruch in die Vergangenheit 4
Alexander KrichelAufschwung mit Tschaikowsky 16
Carolin WidmannAusbruch aus der Konvention 2
Daniil trifonovAufstieg in die Elite 10
concerti 02.15 Hamburg 1
Porträt
zu tun. Ihre letzte Schubert-Aufnahme beispielsweise, mit Alexander Lonquich am Kla-vier, rührte und berührte die Kritiker: „So klingt verletzliche, fragile, sich vor Beschädigung fürchtende Musik“, schrieb die
„Zeit“.
Modernes Repertoire in guten Händen
Danach nahm sie Morton Feld-man auf, Violin and Orchestra. Ein Wagnis, denn auf den ers-ten Blick wirkt das 50 Minuten lange Werk des amerikani-
C arolin Widmann ist mehr als nur eine erfolg-reiche Geigenvirtuosin
– ganz wie ihr prominenter Bruder Jörg: Der sorgt neben seinen Auftritten als Klarinet-tist ebenso als Komponist für außergewöhnliche Konzerter-fahrungen. Und auch bei sei-ner drei Jahre jüngeren Schwester geht die Verbun-denheit mit der Musik weit über das eigene Instrument hinaus.So übernahm die 38-Jährige 2012 die künstlerische Leitung der Sommerlichen Musiktage Hitzacker. Trotz eines vollen Konzertkalenders, trotz ihrer Professur an der Musikhoch-schule in Leipzig hatte sie sich für den Posten bei Deutsch-lands ältestem Kammermusik-Festival beworben, um noch mehr inhaltlich arbeiten zu können. Die Festival-Program-me tragen seitdem ihre ganz starke Handschrift, themati-sche Schwerpunkte und Quer-bezüge zu anderen Künsten locken die Besucher in das klei-ne Örtchen an der Elbe. Auch in Widmanns Geigenspiel kann man diese zweite Ebene, den geistigen Überbau durch-aus wahrnehmen. Die Bezeich-nung als „eine der charisma-tischsten Geigerinnen“, wie man sie häufig liest, ist bei ihr keine leere Worthülse, sondern hat mit der inhaltlichen Tiefe
schen Avantgarde-Komponis-ten nur wie eine ausgedehnte Abfolge einzelner Klangfrag-mente. Doch dann begibt man sich hinein, verfolgt die Tonfi-guren und Effekte bis zum Schluss – weil Widmann und das hr-Sinfonieorchester un-glaublich viel Spannung hin-einbringen, einen Puls, der nicht aufhört, zu schlagen.
„Mir ist es wichtig, das Reper-toire immer mehr zu erweitern, raus aus diesem Korsett, das man ,Neue Musik‘ nennt, oder eben ,Romantische Musik‘,
»Raus aus dem Korsett«CaRolin Widmann setzt sich gerne über Konventionen
des Klassikbetriebs hinweg – und das nicht nur mit der Geige. Von Jakob Buhre
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2 Hamburg concerti 02.15
Unabhängiger Geist: Carolin Widmann liebt
die unbequemen Wege
,Wiener Klassik‘. Ich möchte, dass jemand, der meine Platten hört, dazwischen einen größe-ren Zusammenhang sehen kann.“ Widmann ist bei ECM unter Vertrag, wahrscheinlich das am wenigsten angepasste
Klassik-Label überhaupt. Wo-bei „unter Vertrag“ wohl der falsche Ausdruck ist, da Label-Chef und Produzent Manfred Eicher angeblich noch nie ei-nen Vertrag unterschrieben hat, wie Widmann erzählt. Sie liebt die Zusammenarbeit mit Eicher,
„er inspiriert mich, er ist genial, ein lebendiges Ohr, sein Ins-tinkt ist fast schon unheimlich. Er lässt mich programmatisch machen, was ich will, er unter-stützt mich dabei schon seit einigen Jahren und ich weiß, dass ich ihm vertrauen kann.“Tatsächlich kann man sich ein Stück wie das von Feldman bei
einer anderen Plattenfirma kaum vorstellen. „Woanders würde mir wahrscheinlich mehr vorgeschrieben werden, was ich tun sollte, damit es ei-ne bestimmte Wirkung erzielt. Wenn ich mich mit Manfred Eicher unterhalte, steht aber immer das Künstlerische im Vordergrund, nie das Geschäft-liche. Er nimmt eine Heinz-Holliger-Produktion genauso ernst wie eine Keith-Jarrett-Platte, auch wenn sich davon nur wenige CDs verkaufen.“
Anpassung ist der gebürtigen Münchnerin fremd
Dieses autonome Verhalten ist in gewisser Weise auch für Widmann charakteristisch, die sich als Einzelgängerin sieht:
„Ich habe oft das Gefühl, dass ich einen Weg gehe, der nicht dazugehört. Ich hatte einen völlig anderen Werdegang, wurde nicht mit 15 von einem großen Dirigenten entdeckt, der mich dann gefördert hat – ich bin über Umwege dorthin gekommen, wo ich jetzt bin. Ich glaube auch nicht, dass es viele Geiger gibt, die in einer
Carolin Widmann (Violine) hr-Sinfonieorchester Emilio Pomarico (Leitung) ECM
Feldman: Violin and orchestra
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»Ich bin über Umwege dorthin gekommen, wo ich jetzt bin«
So. 8.2., 11:00 Uhr & mo. 9.2., 20:00 Uhr laeiszhalle (Großer Saal) Carolin Widmann (Violine) Philhar moniker Hamburg Roger Norrington (Leitung) Haydn: Sinfonie Nr. 101 „Die Uhr“ Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Schumann: Violinkonzert d-Moll
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20. März 2015, 20:00 Uhr: Danjulo Ishizaka (Violoncello), Shai Wosner (Klavier)„Beethoven, Schumann, Kodály und Grieg“
21. März 2015, 19:30 Uhr: Bruno Ganz (Rezitation), Kirill Gerstein (Klavier)„Enoch Arden“ von Lord Alfred Tennyson
V i l l a P a p e n d o r fP R I VAT E C O N C E RT S
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Saison sowohl das Violinkon-zert von Sibelius als auch das von Feldman spielen. Ich habe wenige Kollegen, mit denen ich mich darüber austauschen kann, weil es eben kaum je-mand so macht“, sagt Wid-mann und fügt hinzu: „Geige-spielen ist eben nicht gleich Geigespielen.“ Eigentlich ein lapidarer Spruch – doch wer ihre Interpretationen zu Gehör bekommt, dem scheint der Satz durchaus angebracht.
interview
Geboren 1957 in Lyon, begegnete Pierre-Laurent Aimard schon als Zwölfjähri-ger olivier messiaen und wurde zum Lieblingsinter-preten des Komponisten. Später arbeitete er 15 Jahre lang eng mit dem Ungarn György ligeti zusammen und gilt seither als die Persönlichkeit der zeitge-nössischden musik. Der Pianist ist Professor am Pariser Conservatoire und an der Musikhochschule Köln.
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»Blicken wir nach vorn!«PieRRe-laURent aimaRd gilt als mann der moderne.
doch er selbst kann mit diesem Bild so gar nichts anfangen. Von Christoph Forsthoff
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immer, dass seine Musik so reich und komplex ist, dass man Zeit braucht – und als Pi-anist habe ich so viel Reper-toire, dass ich mir den Luxus leisten kann abzuwarten. So habe ich etwa erst vor ein paar Jahren begonnen, mich mit der Kunst der Fuge zu befassen.
Dennoch: Bis vor einem Jahrzehnt schienen Sie sich in erster Linie der Moderne zu widmen ...
… man hat es so gesehen, aber es ist nicht so gewesen. Sicher habe ich mich viel der zeitge-nössischen Musik gewidmet, denn für mich liegt hier eine Priorität, weil die Moderne ei-ne solch reichhaltige Welt bie-tet, die doch kaum beachtet wird. Aber ich erinnere mich noch an meine allerersten Re-cital-Programme als ganz jun-ger Pianist: Eines umfasste eine Geschichte der Sonaten-form von Carl Philipp Emma-nuel Bach bis Boulez – ich habe immer schon so gelebt und mich so wohl gefühlt.
Wie kommt es, dass in der Öffentlichkeit dieses andere
Leichte Kost beschert Pierre-Laurent Aimard seinem Publikum höchst
selten. Messiaen, Ligeti, Stock-hausen, Benjamin: Der franzö-sische Pianist konfrontiert die Zuhörer gern und immer wie-der mit der Avantgarde – steter Tropfen höhlt den Stein, steter Neuklang öffnet das Ohr für die Moderne. Entsprechend überrascht wird mancher sein, dass der 57-Jährige für sein jüngstes (CD-)Projekt ausge-rechnet das erste Buch des Wohltemperierten Klaviers von Bach ausgewählt hat.
Sie gelten als Mann der Moderne – was hat Sie da in der Musik geschichte drei Jahrhunderte zurückver schla gen?Das ist ein Missverständnis. Ich war immer fasziniert von einigen modernen Komponis-ten, zugleich aber auch von der Vergangenheit. Genauso war meine Ausbildung angelegt, und ebenso habe ich in meiner beruflichen Tätigkeit stets Al-tes und Neues verbunden: Denn ich habe immer danach gestrebt, eine innere Balance zu finden.
Bach aber gehörte bislang nicht gerade zu ihren bevorzugten Komponisten. In der Tat habe ich erst spät angefangen, mich intensiv mit Bach zu beschäftigen. Ich fand
Bild entstanden ist von einem überwiegend der Moderne zugewandten Pianisten? Die Auseinandersetzung mit der Moderne scheint unge-wöhnlich zu sein. Für mich hingegen ist es ganz normal, sich mit einer Kunst zu be-schäftigen, die von Menschen unserer Zeit geschaffen wird. Und ich glaube auch, dass die-se musikalische Sprache am leichtesten zu lernen ist, denn diese Werke wurden aus einer Welt heraus konzipiert, deren Klang-, Form-, und Zeitvorstel-lungen und deren Kommuni-kationsformen uns vertraut sind.
Und trotzdem haben Sie das Wohltemperierte Klavier aufgenommen – dabei haben Sie selbst einmal gesagt, es reize Sie nicht, jene Werke aufzunehmen, die schon alle Welt eingespielt hat …(lacht) … ja, da gibt es wirklich sehr viele Aufnahmen. Grund-sätzlich finde ich, dass ein Le-ben mehr Sinn macht, wenn man überlegt, wie man nützlich sein kann. Weshalb es mir sinn-voller scheint, mich jenen Wer-ken zu widmen, die nicht jeden Tag präsentiert werden – und zwar alte oder neue. Aber an-dererseits will ich nicht nur systematisch leben – und wenn etwas für mich wesentlich ist, dann mache ich es.
»Heutige Musik ist dem Kommerz
zugewandt«
Was ist das Wesentliche an Bachs Wohltemperierten Klavier? Es ist eine Musik, mit der ich meine jungen Jahre verbracht habe – und für mich war es wichtig, mich nun als Erwach-sener damit noch einmal in Ruhe auseinanderzusetzen. Und zwar nicht nur das Werk zu spielen, sondern damit zu leben: Daher habe ich im letz-ten Jahr ein Sabbatical einge-legt – sieben Monate ohne Konzerte, so dass ich ganz im Rhythmus dieser Musik leben konnte.
Klingt gut – warum haben Sie nicht gleich ein ganzes SabbatJahr genommen wie manch anderer Kollege? Ich wollte meine Tätigkeit als künstlerischer Leiter in Alde-burgh nicht unterbrechen und zudem auch beim Klavierfes-tival Ruhr eine Ligeti-Woche machen, weil die wiederum mit der Ligeti-Website verbunden ist – und diese Ligeti-Website ist das zweite Thema, mit dem
ich mich während dieser Aus-zeit beschäftigt habe. Ein ganz wesentliches Projekt, das viel Arbeit und Geduld erfordert, aber für mich jetzt Priorität hat. Denn auf diese Weise Zeugnis vom Schaffen eines großen Komponisten zu geben, ist die vielleicht wichtigste Aufgabe, die wir uns als Interpreten stel-len können und sollten.
Nun setzen zwar immer mehr Künstler moderne Werke auf ihre Programme – doch hat sich damit auch die einst sehr ablehnende Haltung des Publikums gegenüber Neuer Musik verändert? Die Neue Musik steckt heutzu-tage weniger in einem Ghetto als früher, es gibt auch mehr Interpreten, die sich mit Neuer Musik beschäftigen, und auch
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ein größeres Publikum. Aber von welcher Neuer Musik spre-chen wir? Wenn wir etwa an das Problem der Ghettoisie-rung der Neuen Musik denken, dann war das ein Problem in den Jahren der Avantgarde …
… also in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts … … als nämlich die Neue Musik teilweise noch wirklich Avant-garde war mit allem, was dies bedeutet: nämlich dem Bruch mit dem Erbe und dem gesell-schaftlichen Einvernehmen. Aber hat sich diese Avantgarde heutzutage wirklich integriert in unsere Musik-Gesellschaft? Nein! Die größten Werke der Moderne werden nicht regel-mäßig gespielt und unterrich-tet, die Mehrheit des Publi-kums versteht diese Musik nach wie vor nicht wirklich – und in der Mehrheit der Hoch-schulen und Konservatorien wird diese Musik ignoriert oder nicht akzeptiert. Die Haltung der klassischen Musik-Ausbil-dung gegenüber der Moderne bleibt also konservativ und die Avantgarde der 50er Jahre da-mit weiterhin außen vor.
Ist das nicht ein allzu pessimistischer Blick auf die Moderne? Natürlich gibt es mehr und mehr Spezialisten und dadurch auch mehr Verständnis für die-se Musik. Nur bleibt die Frage: Was ist 2014 Neue Musik? Die Avantgarde der 50er und 60er Jahre sind Teil der Geschichte – das ist keine Neue Musik mehr, auch wenn sie nach wie vor als solche betrachtet wird. Und die Musik, die heute komponiert wird, klingt zwar manchmal sehr radikal neu, aber die Mehr-heit dieser Musik ist ziemlich political correct, dem Kommerz
interview
»Wegen der Küche bin ich
nicht nach Berlin gekommen«
Neue Musik kommt ihm oft zu kurz: Aimard wirbt für mehr Vielfalt Foto
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DAS ORCHES TER DER ELBPHILHARMONIE
D I E N ÄC H S T E N KO NZE R T EAuf Kampnagel
06.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Kampnagel
07.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Kampnagel
THE ARTISTStefan Geiger Dirigent„The Artist“ (2011)Film von Michel Hazanaviciusmit der Musik für großes Orchestervon Ludovic Bource
12.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
15.02.15, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
13.02.15, 19.30 Uhr | Lübeck, Musik- u. Kongresshalle
ESCHENBACH / BARTOMarc-André DalbavieLa source d’un regardBéla BartókKlavierkonzert Nr. 2 G-DurPeter TschaikowskySinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
19.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
20.02.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
HENGELBROCKPatricia Kopatchinskaja Violine Christine Landshamer Sopran Sofi a GubaidulinaOffertorium – Konzert für Violine und OrchesterGustav MahlerSinfonie Nr. 4 G-Dur „Im Rahmen des Festivals Lux aeterna“
12.03.15, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
15.03.15, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
HENGELBROCK / VOGLERJörg Widmann„Dunkle Saiten“ für Violoncello, Orchester und zwei FrauenstimmenLudwig van BeethovenSinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
ndr.de/sinfonieorchester
HAMBURG: Karten im NDR Ticketshop, Tel. (040) 44 192 192, ndrticketshop.deLÜBECK: Karten bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de
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do. 26.2., 19:30 Uhr laeiszhalle (Großer Saal) Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil I (Auszüge), Messiaen: Vingt regards sur l‘enfant Jésus (Aus-züge), Kurtág: Játékok (Auszüge)
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Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/aimard
Pierre-laurent aimard kann auch einhändig: Ravels Klavierkonzert für die linke Hand
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Pierre-Laurent Aimard (Klavier)Deutsche Grammophon
Bach: das Wohltemperierte Klavier teil 1
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zugewandt und bloß nicht stö-rend.
Befürchten Sie, dass die Entwicklung der klassischen Musik an dieser Bruchstelle zwischen Tradition und Moderne scheitern könnte? Es gibt überall in der Welt, ob in der Politik oder auch in der Philosophie, derzeit eine Ten-denz, rückwärts zu gehen – und das ist gefährlich für die Menschheit und unsere Zivili-sation. Aber ich glaube an ei-nen anderen Menschen, und der hat schon ganz andere Kämpfe gewonnen – insofern: Blicken wir nach vorn (lacht).
Ein Blick, der in Ihrem Fall von Berlin ausgeht, denn Sie sind vor einigen Jahren dorthin gezogen – warum? Ganz einfach – Berlin ist Berlin (lacht). Ich mag die Stadt sehr: Sie ist aktuell und kein Muse-um, dessen Geschichte vor Jahrhunderten zu Ende gegan-gen ist. Die Menschen dort sind von ihrer Mentalität her offen, die Stadt ist jung und frisch, intellektuell und kulturell sehr interessant.
Letzteres trifft zumindest für die dortige Küche kaum zu. Da Franzosen ja gemeinhin als Gourmets gelten, dürften Sie in diesem Punkt eher Schwierig keiten mit Ihrem neuen Wohnsitz haben.
… (lacht): Also, wenn ich die Frage jetzt ein wenig bös‘ be-antworten wollte, könnte ich sagen: Das ist leider nicht nur in Deutschland so, dass man mit dem Essen solche Schwie-rigkeiten hat … Nein, es hat sich viel geändert in den letzten Jahren, inzwischen lässt sich auch in Deutschland sehr gut
essen, es hat sich eine Kultur der guten heimischen Küche entwickelt und man kann auch gute Produkte kaufen. Mehr möchte ich dann aber nicht sagen, denn ich möchte nicht als Chauvinist betrachtet wer-den (lacht) – aber zweifellos ist die hiesige Küche nicht der Grund, warum ich nach Deutschland gekommen bin.
Wie ist es denn um Ihre eigenen Kochkünste bestellt? Ihr Großvater war ja einer der berühmtesten Saucenkünstler von Lyon …
… was in Frankreich eine wich-tige gesellschaftliche Position bedeutet. Für uns ist die Gas-tro nomie wirklich eine Kunst, deshalb spielt das eine zentra-le Rolle.
Sind Sie selbst denn von ihm auch beeinflusst worden? Leider nicht – ich habe ein gro-ßes Interesse und ihn als Kna-be mit Aufmerksamkeit in seiner Werkstatt beobachtet, denn mich hat dieses Talent und Handwerk wirklich faszi-niert. Aber es fehlt mir einfach die Zeit, und da ich auch nicht so begabt bin, bereite ich zwar gern etwas zu, aber sehr be-scheiden und extrem einfach.
Wenn Sie selbst kochen … … ist das wirklich nichts dage-gen. Ich bin da nicht unsensi-bel, aber mehr auf keinen Fall
– leider … Ich habe Musikerkol-legen in Frankreich, die wie Götter kochen und drei Tage lang ein Sonntag-Abendessen vorbereiten: Da glauben Sie, Sie äßen in einem Drei-Sterne-Restaurant!
Sein Großvater war ein »Saucenkünstler« – Aimard selbst kocht lieber einfach
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Klassik für HamburgProArte
Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen
* In Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte
© Marco Borggreve
Sonntag, 22. Februar 2015Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *Wiener PhilharmonikerDaniele Gatti, Dirigent
Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Donnerstag, 26. Februar 2015Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *Pierre-Laurent Aimard, Klavier
Bach: Das Wohltemperierte Klavier, Band 1 u.a.
Im Rahmen des Festivals Lux Aeterna
Mittwoch, 18. Februar 2015Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr
Daniil Trifonov, Klavier & LeitungKremerata Baltica
Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 und 2© Dario Acosta
© CAMI
Montag, 16. März 2015Kampnagel K6, 19.30 Uhr
Piano BattleAndreas Kern, Klavier & Paul Cibis, Klavier
Wenn zwei Pianisten sich streiten, freut sich das Publikum!
Mittwoch, 4. März 2015Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *Tonhalle-Orchester ZürichYuja Wang, KlavierLionel Bringuier, Dirigent
Werke von Rachmaninow, Strawinsky und Ravel
© Mathias Bothor
© Esther Haase
„Gehen wir in den Konzertsaal“, murmelt er nach einer halben Begrüßung, um dann stumm durch die Gänge der Victoria Hall zu schleichen. Am Podium angelangt, legt er die Noten auf den Flügel und nimmt alsbald im Parkett des Konzertsaales Platz.
„Wovon träumten Sie, Herr Tri-fonov, als Sie zehn Jahre alt waren?“ Eine Frage, die den 23-Jährigen ganz offenbar über-rumpelt. Er überlegt, lächelt gequält, überlegt wieder und
Wo steckt dieser Rus-se bloß? Schon ha-ben wir via Zürich
dem Label in Berlin Druck ge-macht, damit jemand aus Mos-kau das junge Genie Daniil Trifonov in seinem Genfer Ho-tel anrufen möge. Doch kaum ist das Telefon-Chaos angerich-tet, schlendert der Klavier-Triumphator gesenkten Haup-tes die Rue Hornung hoch. Seine Schultern scheinen gar nicht recht am Körper zu hal-ten, der Blick geht ins Leere.
sagt dann: „Ich träumte von Alexander Skrjabins Klavier-konzert.“
Von Nizhny Novgorod über Moskau nach Cleveland
Und das Leuchten in seinen Augen unterstreicht den Wahr-heitsgehalt der verrückten Worte. Als habe er aber ge-merkt, dass eine solche Frage in einem Interview nicht auf seine Klavierkunst zielen kann, fügt er hinzu: „Und klar, ich spielte damals oft Fussball und Eishockey, träumte folglich auch davon.“Binnen dieser wenigen Sätze ist bereits klar: Fragen nach seinen Fussballhelden von da-mals machen bei diesem jun-gen Mann keinen Sinn – mit neun Jahren gab es in seinem Leben tatsächlich nichts ande-res als das Klavier. Seine Eltern hatten nämlich beschlossen, mit dem Sohn nach Moskau zu ziehen, damit er dort am legen-dären Gnessin-Institut studie-ren konnte. Als er siebzehn war, wechselte der Teenager nach Cleveland in die Klasse von Sergei Babayan – einem Russen, in dessen Unterrichtsstunden der Anzug Pflicht war. Was die Sehnsucht seines Schülers nach der Heimat seiner Kind-heit indes nicht minderte: Vol-
»Wissen Sie, wann ich geboren wurde?«
Kein Pianist wird derzeit mehr umjubelt als der tasten-Feuerkopf daniil tRiFonoV. doch im Gespräch gibt sich der
23-Jährige sehr zurückhaltend. Von Christian Berzins
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Immer mit voller Kraft hineinstürzen: Daniil Trifonov mag keine halben Sachen
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Porträt
ler Nostalgie und Heimweh komponierte das singuläre Ta-lent eine Rachmaniana. Doch von eben diesen Kinder-jahren im 500 Kilometer östlich von Moskau gelegenen Nizhny Novgorod mag Trifonov heute nicht mehr viel erzählen. Und die sowjetische Geschichte der Stadt ist nicht die seine. Erst betont er, dass Nizhny Novgo-rod auch eine musikalische Stadt mit Konservatorium und Philharmonie sei, dann folgt die Frage: „Wissen Sie, wann ich geboren wurde? 5. März 1991“, gibt er die Antwort gleich selbst mit. Thema beendet. „Die Sowjetunion war nicht mein Leben.“Erstaunlicherweise begann sein Leben nicht mit Klavier-geklimper, sondern der fünf-jährige Bub komponierte – er eiferte dem Vater nach, einem Kirchenmusiker. Als Pianist erntete der schlaksige junge Mann 15 Jahre später die ersten Lorbeeren mit dem 3. Preis beim Warschauer Chopin-Wettbewerb in Warschau, 2011 folgten erste Preise beim Ru-binstein-Wettbewerb in Tel
Daniil Trifonov (Klavier)Deutsche Grammophon
liszt: Klaviersonate h-moll, Skrjabin: Klaviersonate nr. 2, Chopin: Préludes, medtner: märchen op. 26 nr. 2
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mi. 18.2., 19:30 Uhr laeiszhalle (Großer Saal) Daniil Trifonov (Klavier) Kremerata Baltica Górecki: Drei Stücke im alten Stil, Chopin: Klavierkonzerte Nr. 2 f-Moll op. 21 & Nr. 1 e-Moll op. 11
Konzert-tiPP
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Aviv und beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb. Heute gibt Trifonov 100 Kon-zerte im Jahr, mittlerweile ist dieser Erfolg zu seinem größ-ten Problem geworden: Denn vor lauter Konzerten bleibt ihm kaum noch Zeit, sich neues Repertoire anzueignen. Auf Tourneen hat er stets ein klei-nes Keyboard dabei – besteht keine Möglichkeit, am Klavier zu proben, komponiert er.
Emotionale Kraftreserven für das MusikerJetsetLeben
Komponieren, Reisen, Konzer-te geben, CD-Aufnahmen, üben, ein Leben zwischen Cleveland und Moskau … sind das nicht zu viele der Herausforderun-gen? Als Antwort ein Schulter-zucken: „Wichtig ist, dass ich mich nach den Konzerten er-holen kann: Die emotionale Kraft muss immer neu aufge-baut werden“, sagt der Shoo-ting-Star. „Ich bin ein sehr spontaner Künstler, ich kann heute nicht wissen, wie ich morgen spiele. Da gibt es bei mir viel Intuition und Sponta-neität.“ Wer Trifonov spielen
hört, wird seine Worte bestäti-gen: Dieser Pianist stürzt sich so spektakulär in Tschaikows-kys 1. Klavierkonzert, dass er in den Notenwogen zu ertrin-ken droht. Dann aber merkt man, wie mirakulös er sich von ihnen befreit – und jubelnd triumphiert.
VISIONEN
Karten zu 21,– € / erm. 11,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstr. 7 | unter ndrticketshop.debei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/chor
Fr, 06.02.2015 | 19 Uhr | HAMBURG, CHRISTUSKIRCHE OTHMARSCHENSo, 08.02.2015 | 18 Uhr | HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAI
PHILIPP AHMANN DIRIGENT | BARBARA MESSMER VIOLA DA GAMBAJÖRG JACOBI ORGELPOSITIVWerke von SCHÜTZ, MILHAUD, HERSANT, MENDELSSOHN
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Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/daniiltrifonov
daniil trifonov im Porträt bei ttt in der aRd
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Am Anfang war der Klang: So erklärt die Astrophysik mit ihrer
Theorie des Urknalls die Ent-stehung der Welt. Doch die Vorstellung eines „Urtons“, dem alle Materie entspringt und der in ihr gleichsam wei-terschwingt, ist keineswegs eine Erfindung der modernen Naturwissenschaft. In Tibet etwa ist es die Ursilbe „Om“, die man am Ursprung des Uni-versums verortet, während sich
im Zen-Buddhismus Materie und Geist im allumfassenden Ton „Anahata Nada“ verbin-den. Und die griechischen Phi-losophen Platon und Pythago-ras vertraten die – kulturüber-greifende – Annahme, irdische Klänge seien ein Abbild himm-lischer Sphärenharmonie.
Auf in unbekannte Sphären
Ein Gedanke, in dem sich die kultisch-religiöse Funktion der Musik seit Urzeiten widerspie-
gelt und die bis heute in der unmittelbaren Ergriffenheit fortwirkt, die sich beim Musi-zieren wie Hören einstellen kann. Musik berührt nun ein-mal unsere Seele und führt die Wahrnehmung in Sphären, die Sprache und Denken nicht zu-gänglich sind. Eben diese spiri-tuelle Seite der Musik steht im Mittelpunkt des Festivals „Lux aeterna“, dessen Konzerte einen Bogen von der Reformations-zeit über mystische Klänge des Mittleren Ostens bis zur Pop-musik spannt. Sören Ingwersen
lux aeterna 3.2.-2.3. Hauptkirchen, medienbunker u. a. Tan Dun, Jordi Savall, Pierre-Laurent Aimard, Patricia Kopatchinskaja, Baroque Orchestra B‘ Rock, The Gurdjieff Folk Instruments Ensemble
So Klingt… Hamburg. Die wichtigsten Termine im Februar,
ausgewählt von der concerti-Redaktion
ein musikfest für die SeeleFeStiVal Mystische Weiten: »Lux aeterna« erkundet in 25 Konzerten spirituelle Klangwelten
Ein Meister der Renaissance-Musik: Jordi Savall an der Gambe
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Mehr Infos und Tickets unter www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App.
T H E R OYA L O P E R A
Wagners frühes Meisterwerk mit Bryn Terfel live auf der großen Kinoleinwand
Nur am 24. Februar um 20.15 Uhraus dem Royal Opera House London
Es gibt Bassisten, die wären selbst genug. Mit der sono-
ren Fülle der tiefen Saiten legen sie ein festes Fundament, mit treffsicherem Timing und raf-finierten Akkordzerlegungen geben sie ihrer Musik den for-malen Rahmen, und im oberen Register lassen sie ihr Instru-ment auch noch vielfältige Melodien singen.Dieter Ilg ist ein solcher Bassist, versiert in vielen Töpfen, klas-sisch ausgebildet und frühzei-tig mit dem Jazz-Virus infiziert. Mit seinem aktuellen Trio hat
der 1961 geborene Mustermu-siker vom badischen Oberrhein in den letzten Jahren den Göt-terstaub aus der europäischen Klassik aufgelesen: Nach Bear-beitungen von Verdi- und Wag-ner-Opern bilden nun Kompo-sitionen Beethovens die Roh-stoffquelle, aus dem das Dieter Ilg Trio in dem aufwändigen Raffinerieprozess namens „Im-provisation“ seine eigene Mu-sik gewinnt. Immer wieder neu, immer wieder spannend, immer wieder mitreißend. Stefan Hentz
ein Raffinerieprozess namens improvisationJazz Hatte Beethoven Swing im Blut? In Dieter Ilgs aktuellem Programm liegt dieser Gedanke nah
do. 12.2. & Fr. 13.2., 20:00 Uhr ndR Rolf-liebermann-Studio NDR jazz konzerte #1. Set 1: Eva Klesse Quartett. Set 2: Dieter Ilg: „Mein Beet - hoven“ mit Dieter Ilg (bass), Rainer Böhm (piano), Patrice Heral (drums)
Tausendsassa an der Bassgeige: Echo Jazz-Preisträger Dieter Ilg
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Winterzauber in TirolFam. 4*-Hotel Stolz, Matrei. Mit Ausfl ug ins Zillertal und ins Stubai tal, nach Seefeld inkl. Pferdeschlittenfahrt sowie nach Innsbruck.22.2. – 3.3. € 998,-
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„Klassik Berlin“ Sie wohnen im Maritim pro Arte Berlin. Stadtrundfahrt inklusive.11.4. – 13.4. mit „Parsifal“ in der Staats-oper im Schillertheater, Leitung: Daniel Barenboim. € 461,-27.6. – 29.6. mit dem legendären Wald-bühnenkonzert der Berliner Philharmoniker und Lang Lang als Solist. € 453,-
Frühling an der Mosel4*-Hotel Brixiade/Triton in Cochem. Sie besuchen Rüdesheim, die Loreley, Koblenz und Trier. Dazu: Mosel-Schifffahrt & Wein-probe. Kein EZ-Zuschlag!13.4. – 17.4. € 439,-
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alte mUSiK „Fuckin’“ ist noch immer sein Lieblingswort. An-dere tragen in seinem Alter längst Anzug mit Weste, doch Nigel Kennedy gibt auch mit 58 Jahren noch den Violin-Punk. Pöbelt in aller Öffent-lichkeit und scheint beim Gei-genspiel stets im Nahkampf – und das nicht nur ob seiner Springerstiefel. Kindisch, rümpfen die Klassik-Snobisten die Nase. Authentisch glauben seine Freunde. „Fuckin’“ wäre wohl der Kommentar Kenne-dys. Der den Spielern seines Lieblings-Vereines Aston Villa gern mal einen fiedelt und sei-ne Guarneri von 1735 „Meine
Kylie“ nennt – gut, dass Frau Minogue nicht seine Fantasien kennt. Christoph Forsthoff
KammeRmUSiK 1937 schuf Bar-tók mit seiner Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug nicht nur ein Pionierwerk für ein neues Genre, sondern zugleich eines der populärsten Stücke der klassischen Moderne. Die aggressiv-mitreißende Rhyth-
mik der Klaviere wird durch Pauken, Xylofone und weitere Schlaginstrumente beträcht-lich gesteigert und akzentuiert. Die Anordnung der Musiker schreibt der Komponist dabei genau vor: seitlich vorn die Pianisten mit dem Rücken zum Publikum, hinten mittig die Schlagwerker. Eine originelle Konstellation, die nun auch Komponist Thomas Böttger für sein neues Werk übernommen hat. Sören Ingwersen
Mischt die Klassikwelt auch mit 58 Jahren noch auf: Nigel Kennedy
Der Rhythmus, bei dem man mitmuss: Komponist Béla Bartók
Geigenpunk Kennedy im nahkampf mit seiner Kylie
Wenn der Komponist die Sitzordnung vorschreibt
Sa. 14.2., 20:00 Uhr laeiszhalle (Großer Saal) Nigel Kennedy (Violine & Leitung), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg. Bach: Violinkonzerte a-Moll BWV 1041 & E-Dur BWV 1042 u. a.
di. 3.2., 20:00 Uhr ndR Rolf- liebermann-Studio Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters, Thomas Böttger & Bernhard Fograscher (Klavier). Werke von Bartók, Böttger & Beethoven
am Mönckebergbrunnen
ElbphilharmonieKulturcrrr afé
Elllllbbbpppphilharmonpphilharmonpphilharmonpphilharmonphhihihilhilhililhhhhaaaararararararmaa mmomophilharmonmophilharmonmomomophilharmonmophilharmonmomonnieeen eeeeeeKKKKKKuulttttllttuuurcrrrrca éféaafééaaafféffffffééééKKKKKKKKKKuuuuuullluuuulllllttttttuluultttllllltuttttlllllllllll uuullltltutututttllltltllttll uuuuuuuuuuuurrccrrrrrccuu cccccccccaaaaaaafffffffffééééféé
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Do, 05.02., 18 UhrMiuDie junge Hamburgerin bringt mit ihrer Band lasziv angehauchten Soul-Pop vom Allerfeinsten auf die Bühne.
Do, 19.02., 18 Uhr Braune|Held|KarstensMit Einflüssen aus Beat, Drum’n’Bassund Elektro präsentiert das Trio Braune|Held|Karstens die gefühl-vollen Songs von Susana Sawoff im Modern Jazz-Gewand.
Eintritt frei
Jazz im Kulturcafé
ConcAnzCafe_JAZZ_Miu_70x210_1215.indd 1 15.12.14 16:25
Aus den unterschiedlichsten Berufen kommen die Sängerinnen und Sänger des 1955 von Jürgen Jürgens gegrün-
deten Monteverdi-Chores: Sportler sind da-runter, Ärzte und Ingenieure – kein Wunder, gehört der Chor doch organisatorisch nach wie vor zur Akademischen Musikpflege der Universität. Und wenn unter der Leitung von Gothart Stier, der den Chor nach Jürgens’ Tod 1994 übernahm, geprobt wird, geht es hoch-professionell zu – was dem Ensemble schon den Grand Prix du Disques Bruxelles und Paris und den Preis der Englischen Schall-plattenkritik beschert hat. Dafür arbeitet Stier auch an kleinsten Details: „Nehmt Rücksicht, wenn ihr mit eurem Thema fertig seid, dass die Nebenstimme garantiert was Wichtiges zu melden hat“, empfiehlt er da. Oder: „Seid bereit, Euch nicht gleich zu verausgaben.“ Was alle im Jubiläumskonzert zum 60. Chor-Geburtstag bei Puccinis Messa di Gloria und Rossinis Stabat Mater auch unbedingt be-rücksichtigen sollten: Schließlich stammen beide Werke von Komponisten, die sonst in ganz anderen Genres als der Sakralmusik ihre Lorbeeren verdient haben. Helmut Peters
... und ewig tönt die UniversitätCHoRmUSiK Der MonteverdiChor feiert seinen 60. Geburtstag
Sa. 28.2., 18:00 Uhr Hauptkirche St. michaelis Lux aeterna. Monteverdi-Chor Hamburg, Mitteldeutsches Kammer orchester, Solisten, Gothart Stier (Leitung). Puccini: Messa di Gloria, Rossini: Stabat mater
Festkonzert im Michel: der Monteverdi-Chor
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Eigentlich hatte Alexander Krichel Mathematik studie-
ren wollen – schließlich war ihm eine Hochbegabung auf diesem Gebiet bescheinigt wor-den. Aber nachdem er schon mit elf Jahren sein erstes Kon-
zert vor 1000 Zuhörern gege-ben hatte, setzte sich dann doch die Liebe zum Klavier durch. Kein Wunder also, dass der Pianist bereits Jungstudent an der Hamburger Musikhoch-schule war, als der 16-Jährige
2005 Stipendiat der Oscar und Vera Ritter-Stiftung wurde.Als Interpret ist Krichel indes alles andere als ein kühler Kopfrechner, sondern eher ei-ner, der bis an seine Grenzen geht. So wettete er mit seinem Lehrer Wladimir Krainev, dass er Tschaikowskys Klavierkon-zert Nr. 1 in zehn Tagen ein-studieren könne: Der ehrgeizi-ge Schüler übte wie besessen, blendete die Schmerzen einer drohenden Sehnenscheiden-entzündung aus – und gewann. Eine Wette auf (s)eine glänzen-de Karriere dürfte da gute Ge-winnchancen haben. Wenn das alles nun mehr nach Zauberei als nach Mathematik klingen sollte: Vielleicht liegt es daran, dass Krichels unmittelbare Nachbarin seines Londoner Wohnsitzes Emma Watson ist – die Film-Darstellerin der Her-mine in der Fantasy-Saga Har-ry Potter. Sören Ingwersen
Wetten, dass… dieser Pianist Karriere machen wird?KlaVieRmUSiK 400. Konzert der Oscar und Vera Ritter Stiftung: Klavierabend mit Alexander Krichel
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TELEMANN: DER TOD JESUPhilipp Ahmann Leitung | Baroque Orchestra B’Rock | NDR Chor |
J. Winkel Sopran | F. Vitzthum Countertenor | P. Moen Tenor | J. Weisser Bariton
GEORG PHILIPP TELEMANN u. a. Oratorium „Der Tod Jesu“
Di, 24.02.2015 | 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
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Preisträger der Mathematik-Olympiade und im Bundeswettbewerb Fremdsprachen – doch Alexander Krichel entschied sich fürs Klavier
di. 17.2., 19:00 Uhr laeiszhalle (Kleiner Saal) 400. Jubiläumskonzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Alexander Krichel (Klavier) Werke von Beethoven, Chopin & Rachmaninow
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Ein wilder Western, in dem geschossen wird und edel-
mütige Sheriffs verruchte Ban-diten jagen, taugt auf den ers-ten Blick nicht recht als Sujet für eine italienische Verismo-Oper. Wenn aber ein Mann wie
Puccini so etwas anpackt, ge-lingt auch dieser Spagat: Wie kein zweiter fürs Theater gebo-ren, hatte der Komponist schon früh erkannt, dass er ohne ein anständiges Libretto nur die Hände aufs Klavier legen und
mit Staub beschmutzen würde. „Ich habe diesen großen Man-gel, dass ich nur komponieren kann, wenn sich meine Mario-netten aus Fleisch und Blut auf der Bühne bewegen.“In seiner 1910 uraufgeführten Oper La fanciulla del West lassen Puccini und seine Lib-rettisten Civinini und Zanga-rini diese Marionetten in einem kalifornischen Goldgräberlager agieren. Treibende Kraft der Handlung ist indes nicht allein das Edelmetall, sondern vor allem die Liebe einer entschlos-senen Saloon-Wirtin zu einem spanischen Banditen, den sie sogar vor dem Galgen rettet. Auch wenn Puccinis Spätwerk die ganz großen Arienhöhe-punkte fehlen, ist sein „Italo-Western“ – in dem auch reich-lich Blut fließt – ein packendes musikalisches Experiment mit einem überraschenden Happy End. Helmut Peters
auf melodienjagd im Wilden WestenoPeR Mit La Fanciulla del West schuf Puccini die erste Westernoper. Die erlebt nun eine Renaissance
Zupackend: Emily Magee gibt die resolute Saloon-Wirtin Minnie
Karten zu 18,– € / erm. 9,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.debei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/podiumderjungen
NDR CHOR | PHILIPP AHMANN LEITUNG | GABRIEL SCHWABE VIOLONCELLOWERKE VON BACH, TAVENER, CRUMB, NYSTEDT
SO 01.03.2015 | 18 UHR (!) | HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO
Cellissimo
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So. 1.2. (Premiere), 18:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung), Vincent Boussard (Regie). Mo. 4.2., Sa. 7.2., Di. 10.2., Fr. 13.2., Mi. 18.2. & Sa. 21.2.
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Psalmvertonungen haben eine lange Tradition in der
Musikgeschichte, die bis in die Zeit des Gregorianischen Cho-rals zurückreicht. Vor allem im 19. und 20. Jahrhundert regten diese poetischen Lobpreisun-
gen Gottes viele Komponisten von Mendelssohn über Stra-winsky bis zu Milhaud an, ja sie zählten hier zu den am häu-figsten vertonten biblischen Texten überhaupt. Wie aus ei-ner fernen Zeit klingt denn
auch der Beginn von Milhauds Psalm 121 – und greift doch mit herrlichen harmonischen Auf-lösungen und Rückungen ge-nauso in die klangliche Trick-triste wie sein jüngerer Lands-mann Philippe Hersant. In Les deux cités hingegen nimmt Milhaud eine moderne Psalm-bearbeitung Paul Claudels auf, in der die Schicksale der anti-ken Städte Babylon und Jeru-salem thematisiert werden.Renaissancekomponist Schütz wiederum besetzte gleich eine ganze Serie von Vertonungen der David-Psalmen „Mit acht und mehr Stimmen nebenst andern zweyen Capellen“ – drei der schönsten hat der NDR Chor ausgewählt. Von denen seinerzeit auch Mendelssohn in seinen 3 Psalmen op. 78 pro-fitiert haben dürfte: Schöpfte der Romantiker doch viel Ins-piration aus eben dieser Alten Musik. Helmut Peters
»mit acht Stimmen nebenst andern zweyen Capellen«CHoRmUSiK »Visionen«: Der NDR Chor widmet sich Psalmvertonungen aus drei Jahrhunderten
6. bis 15. März 2015
Musikwoche Hitzacker Elbstraße 1 29456 HitzackerTel. 05862 8197 Fax 05862 8106 www.musikwoche-hitzacker.de
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Cappella Sagittariana
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In Sachen Gesang eine Hamburger Institution: Der NDR Chor lässt immer wieder durch ungewöhnliche Programme aufhorchen
Fr. 6.2., 19:00 Uhr Christuskirche othmarschen & So. 8.2., 18:00 Uhr Hauptkirche St. nikolai Barbara Messmer (Viola da gamba & Violone), Jörg Jacobi (Orgelpositiv), NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung)
TheaterGemeinde HamburgIda-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg • Telefon 040 / 30 70 10 70info@theatergemeinde-hamburg.de
www.theatergemeinde-hamburg.de
Deutsches SchauspielhausThalia TheaterHamburger SymphonikerKampnagelElbphilharmonie KonzerteErnst Deutsch TheaterHamburgische Staatsoper
NDR SinfonieorchesterOpernloftThe English TheatreOhnsorg Thea terKomödie Winterhuder FährhausPhilharmoniker HamburgSchmidt TheaterHamburger CamerataHamburger Kam mer spieleImperial TheaterSt. Pauli TheaterKammerkonzerteAltonaer Thea terEngelsaalAlma Hoppes LustspielhausHamburger KammeroperMonsun TheaterKir chenkonzerteDas SchiffSprechwerk Lichthof TheaterEnsemble ResonanzHarburger Theater
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T h e a t e r | K o n z e r t | B a l l e t t | O p e r | Ta n z
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20 Hamburg concerti 02.15
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1.2. SONNTAG
KonzeRt
11:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) 4. Kammerkonzert. Kammerorchester der Hamburger Symphoniker, Adrian Iliescu (Violine & Leitung). Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080, Mozart: Violinkonzert G-Dur KV 216, Tschai-kowsky: Serenade C-Dur op. 48
18:00 Sasel Haus Tamaki Kawakubo (Violine), Yu Kosuge (Klavier). Werke von Strawinsky, Beethoven, Chopin & Grieg
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Mozart-Projekt II. Hagen Quartett . Mo-zart: Streichquartette D-Dur KV 499 „Hoffmeister-Quartett“, D-Dur KV 575 „Veilchen-Quartett“ & B-Dur KV 589
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18:00 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West - Premiere. Carlo Montanaro (Leitung), Vincent Boussard (Regie), Vincent Lemaire (Bühnenbild), Emily Magee (Minnie), Andrzej Dobber (Jack Rance), Carlo Ventre (Dick Johnson), Jürgen Sacher (Nick), Tigran Martiros-sian (Ashby), Jan Buchwald (Sonora), Dovlet Nurgeldiyev (Trin), Moritz Gogg (Sid), Viktor Rud (Bello), Benjamin Popson (Harry), Jun-Sang Han (Joe), Vincenzo Neri (Happy), Alin Anca (Larkens), Szymon Kobylin-ski (Billy Jackrabbit), Rebecca Jo Loeb (Wowkle), Florian Spiess (Jake Wallace), Ziad Nehme (Postillon)
19:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)
mUSiK in KiRCHen
16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonn-tagskonzert. Anatolij Maslaj (Violine & Bratsche), Faina Freymann (Klavier). Werke von Glinka, Gerschwin
17:00 Kulturkirche altona Brahms: Ein deutsches Requiem. Marlen Korf (Sopran), Ronaldo Steiner (Bariton), Chor der Friedenskirche, Kammeror-chester St. Pauli, Fernando Gabriel (Leitung)
17:00 martin-luther-Kirche alsterdorf Gambenconsort „Die fünf Temperamente“. Werke von Purcell, Bach, Lully, Bartók & Bryars
17:00 St. maria magdalena moorburg 9. Harburger Orgelwochen. Hans-Jürgen Wulf (Orgel). Werke von Buxtehude, Böhm, Bach & Mendels-sohn
19:00 Simon-Petrus-Kirche Poppenbüttel Cantate singt Kanta-ten. Cantate Poppenbüttel, Samuel Nauck (Leitung). Werke von Bach, Telemann, Schütz, Gounod, Rutter u. a.
KindeR & JUGend
15:00 laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Instrumentalwettbewerb - Preisträgerkonzert. Kinder und ju-gendliche Preisträger. Werke von Mo-zart, Haydn, Brahms, Liszt, Schubert & Chopin
15:00 opernloft Der kleine Ring
15:00 Rolf-liebermann-Studio Coole Elbstreicher & Guests, Yared Dibaba (Moderation)
15:30 Fabrik (altona) Dr. Sound im Einsatz: Der große Klang-Raub. Ensemble Resonanz
Umland
16:00 theater lübeck Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung), Michael Wallner (Regie)
17:00 Kirche Braak Trio Saitenwind
2.2. MONTAG
SonStiGeS
19:00 Hamburger Konservatorium Gesangsworkshop zur historischen Aufführungspraxis. Knut Schoch & Anke Dennert (Dozenten)
Umland
19:30 Gemeinnützige lübeck 3. Kammerkonzert „Johnson & Schwarz“. Carlos Johnson (Violine), Hans-Christian Schwarz (Violoncello). Duos für Violine und Violoncello von Ravel, Kodály, Honegger & Döhl
3.2. DIENSTAG
KonzeRt
19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Masterprüfungskonzert. Peter Gorobets (Klavier)
20:00 Rolf-liebermann-Studio Große Kammermusik. Thomas Schwarz & Jesús Porta Varela (Schlagzeug), Thomas Böttger & Bernhard Fograscher (Klavier), Attila Balogh (Klarinette), Sonja Bieselt (Fagott), Claudia Strenkert (Horn), Stefan Wagner (Violine), Anna Theegarten (Viola), Valentin Priebus (Violoncello), Volker Donandt (Kont-rabass). Bartók: Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug (2. Satz), Böttger: Neues Werk, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20
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19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro
17:00 martin-luther-Kirche
3.2. DIENSTAG
20:00 Hauptkirche St. Kathari-nen Lux aeterna. Tan Dun: Water Passion after St. Matthew. Interna-tionale Chorakademie Lübeck, Maria Chiara Chizzoni (Sopran), Stephen Bryant (Bariton), Beibei Wang (Percussion), Yuanlin Chen (Sampler), Tan Dun (Leitung)
Ohne Schuhe die Musik erkundet: Als Junge wuchs Tan Dun in einem Dorf auf und rannte stets den Musikanten bei Hochzeiten und Beerdigungen hinterher – barfuß!
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concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
PRogRAMMDas Klassikprogramm für Hamburg im Februar
concerti 02.15 Hamburg 21
mUSiK in KiRCHen
20:00 Hauptkirche St. Katharinen Lux aeterna. Tan Dun: Water Passion after St. Matthew. Internationale Chor-akademie Lübeck, Maria Chiara Chizzo-ni (Sopran), Stephen Bryant (Bariton), Beibei Wang (Percussion), Yuanlin Chen (Sampler), Tan Dun (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
4.2. MITTWOCH
KonzeRt
21:00 meßmer momentum dockside experience Vol. II. dockside experi-ence feat. Jonas Kramer (Live-Illustra-tion)
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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)
20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)
mUSiK in KiRCHen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Naja Levermann (Orgel). Werke von Bach, Mendels-sohn & Rondthaler
20:00 Kulturkirche altona Lux ae-terna. Kayhan Kalhor (Shah Kaman), Ali Bahrami Fard (Bass-Santur)
Umland
19:30 theater lübeck Erlebniskon-zert „Eine Ankunftssinfonie - oder: Wir bauen ein Orchester“. Philharmo-niker Lübeck, Thomas Honickel (Lei-tung & Moderation). Werke von Saint-Saëns, Debussy, Britten u. a.
5.2. DONNERSTAGKonzeRt
19:00 meßmer momentum dockside experience Vol. II. dockside experience feat. Jonas Kramer (Live-Illustration)
19:30 laeiszhalle (Großer Saal) 3. VielHarmonie-Konzert. Hamburger Symphoniker, Avi Avital (Mandoline), Jonathan Cohen (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067, Hummel: Mandolinenkonzert G-Dur, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“Weitere Infos siehe Tipp
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Memento - Orchestral Experience. Sebastian Studnitzky (Klavier, Trompete), Berliner Camerata
20:00 museum für Kunst & Gewer-be . Barockorchester der HfMT, Gerhardt Darmstadt (Leitung). Werke von Mozart
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19:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen. Axel Kober (Leitung)
mUSiK in KiRCHen
20:00 Hauptkirche St. michaelis Lux aeterna: Krieg und Frieden. Le Concert des Nations, La Capella Reial de Catalunya, Ingeborg Dalheim, María Cristina Kiehr & Hanna Bayodi-Hirt (Sopran), Marianne Beate Kiel-land (Mezzosopran), Maarten Engelt-jes (Altus), David Sagastume (Countertenor), Nicholas Mulroy & Lluís Vilamajó (Tenor), Stephan Mac-Leod (Bassbariton), Daniele Carno-vich (Bass), Hespèrion XXI, Jordi Sa-vall (Viola da gamba & Leitung). Werke von Scheidt, Schein, Cavalli, Rosenmüller, Lully, Blow, Händel u. a.
Umland
19:30 theater lübeck Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett Kiel
6.2. FREITAG
KonzeRt
19:00 Christuskirche othmarschen Lux aeterna: Visionen. NDR Chor, Bar-bara Messmer (Viola da gamba), Jörg Jacobi Orgelpositiv, Philipp Ahmann (Leitung). Werke von Schütz, Milhaud, Hersant & Mendelssohn
20:00 Bürgertreff altona nord zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Isabell Mengler (Violine). Bach: Violin-sonte Nr. 1 g-Moll, Mozart: Violinkon-zert Nr. 4 D-Dur (1. & 2. Satz), Ysaÿe: Violinsonate Nr. 6 E-Dur, Prokofjew: Violinsonate Nr. 1 f-Moll, Grieg: Violin-sonate Nr. 3 c-Moll
20:00 Kampnagel Filmkonzert „The Artist“. NDR Sinfo-nieorchester, Stefan Geiger (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Soirée italienne. Francesco Libetta (Klavier). Werke von Respighi, Ravel, Venosa, Liszt & Beethoven
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19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro. Stefan Soltesz (Leitung)
20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)
20:00 opernloft Mozart: Cosí fan tutte. Makiko Eguchi (Leitung)
mUSiK in KiRCHen
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Helmut Hoffmann (Rezitation), Johanna Rabe (Querflö-te), Alfred Buttmann (Tuba)
19:00 Christuskirche eimsbüttel (Gemeindesaal) Benefizkonzert. Schülerinnen Klasse Anne Wiemann
19:00 Petruskirche lokstedt Tocca-ta! Christian Hanschke (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Messiaen
KindeR & JUGend
15:30 eidelstedter Bürgerhaus Dr. Sound im Einsatz: Der große Klang-Raub. Ensemble Resonanz
Umland
19:30 theater lübeck Puccini: La Bohème. Paolo Miccichè (Regie)
7.2. SAMSTAG
KonzeRt
16:00 Steinway-Haus (Horowitz Konzertsaal) Junge Talente stellen sich vor
Saëns, Debussy, Britten u. a.
5.2. DONNERSTAG
19:30 laeiszhalle (Großer Saal) 3. VielHarmonie-Konzert. Hambur-ger Symphoniker, Avi Avital (Man-doline), Jonathan Cohen (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067, Hummel: Mandolinen-konzert G-Dur, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“
Von der Rock-Musik zur Klassik: Auf der Schule spielte Avi Avital noch E-Gitarre und Schlagzeug – heute greift der Israeli allein in die Mandolinen-Saiten.
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20:00 Kampnagel
6.2. FREITAG
20:00 Kampnagel Filmkonzert „The Artist“. NDR Sinfonieorches-ter, Stefan Geiger (Leitung)
Liebeserklärung an die Magie des Kinos: Die Tragikomödie The Artist erzählt die Geschichte zweier Leinwandstars – fast ohne Worte und in Schwarzweiß-Bildern.
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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
22 Hamburg concerti 02.15
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19:00 laeiszhalle (Großer Saal) Mendelssohn: Elias. Miriam Sharoni (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Henrik Lücke (Tenor), Stefan Adam (Bass), Sinfonieorchester Eppendorf, Kantorei St. Markus-Hoheluft, Elisabeth Lehmann & Ulrike Dreßel (Leitung)
20:00 Hauptkirche St. Katharinen Lux aeterna. Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit. La Capella Reial de Catalunya, Hespèrion XXI, Solisten, Jordi Savall (Viola da gamba & Lei-tung). Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit, Werke von Dufay, Ortiz, Juan del Enzina, Flecha, Desprez, Isaac, Parabosco, Gesualdo u. a.
20:00 Kampnagel Filmkonzert „The Artist“. NDR Sinfo-nieorchester, Stefan Geiger (Leitung)
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Andreas Martin Hofmeir: Kein Auf-wand. Andreas Martin Hofmeir (Le-sung & Tuba), Guto Brinholi (Gitarre)
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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)
20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)
20:00 opernloft Verdi: La Traviata. Markus Bruker (Leitung)
mUSiK in KiRCHen
18:00 St. Johannis eppendorf Trio LoBiTe
19:00 St. Johannis Curslack Jürgen Saalmann (Gitarre & Komposition)
KindeR & JUGend
14:00 & 16:00 das klingende muse-um Klingender Samstag Classico
15:30 Jenfeld Haus Dr. Sound im Einsatz: Der große Klang-Raub
8.2. SONNTAG
KonzeRt
11:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Philharmonisches Konzert. Caroline Widmann (Violine), Philharmoniker Hamburg, Roger Norrington (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
15:00 Wasserkunst elbinsel Kalte-hofe Winterkonzert in der Wasser-kunst. Duo „Les heureux moments“
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18:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro
19:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)
mUSiK in KiRCHen
12:00 ansgarkirche langenhorn Matinee. Ansgar-Kantorei, Julia Göt-ting (Leitung)
16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Stasya Zubova (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Grieg & Schubert
17:00 anglican Church of St thomas Becket Choral Evensong - Candle-mas. Anglican Consort, Jochim Trede (Orgel), Yotin Tiewtrakul (Leitung). Mendelssohn: Lord, now lettest thou, Werke von Tallis & Gibbons
17:00 Hauptkirche St. michaelis Musik im Gottesdienst. Johanna Mohr (Sopran), Cornelia Monske (Schlag-zeug), Sophia Whitson (Harfe), Alexander Ivanow (Orgel), Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Lei-tung). Bernstein: Chichester Psalms
17:00 St. maria magdalena moor-burg 9. Harburger Orgelwochen. Jan Kehrberger (Orgel). Werke von Men-delssohn, Rheinberger & Kehrberger
18:00 Hauptkirche St. nikolai Visionen. NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung), Barbara Messmer (Viola da gamba, Violone), Jörg Jacobi (Orgel-positiv). Schütz: 3 Psalmen Davids, Milhaud: Psalm 121 & Les deux cités, Hersant: Psalm 130 „Aus tiefer Not“, Mendelssohn: 3 Psalmen op. 78
KindeR & JUGend
15:30 Bürgerhaus Wilhelmsburg Dr. Sound im Einsatz: Der große Klang-Raub. Ensemble Resonanz
17:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken
Umland
17:00 Johanneskirche Rissen Cembalo-Tennis. Michael Petermann & Petra Müller (Cembalo)
17:00 theater lübeck Wagner: Tannhäuser. Ryusuke Numajiri (Lei-tung), Florian Lutz (Inszenierung)
9.2. MONTAG
KonzeRt
20:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Philharmonisches Konzert. Caroline Widmann (Violine), Philharmoniker Hamburg, Roger Norrington (Lei-tung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Große C-Dur-Sinfonie
SonStiGeS
19:00 Hamburger Konservatorium Gesangsworkshop zur historischen Aufführungspraxis
19:30 Hamburger Rathauspassage „Die Königin von Saba“ - Mythos und Geschichte. Prof. Ulfrid Kleinert (Lesung), Kerstin Petersen (Orgel)
10.2. DIENSTAG
KonzeRt
19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Ivan Rudin (Klavier)
20:00 museum für Kunst & Gewerbe Niederländische Musik im Goldenen Zeitalter. Werke von Sweelink u. a.
19:00 laeiszhalle (Großer Saal)
8.2. SONNTAG
11:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Philharmonisches Konzert. Caroline Widmann (Violine), Philharmoniker Hamburg, Roger Norrington (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Große C-Dur-Sinfonie“
Vorteile des Alters: Jung zu sein, hat Roger Norrington festgestellt, sei in seinem Job ein Desaster. „Du hast eine schöne Zeit, aber du wirst nur bedingt ernst genommen.“
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Zeitalter. Werke von Sweelink u. a.
11.2. MITTWOCH
20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Camerata, Albrecht Menzel (Violine), Ralf Gothóni (Leitung). Sibelius: Violinkonzert, Schubert: Sinfonie E-Dur D 849 „Gmunden-Gasteig“ (DEA)
Mutter-Schützling: Albrecht Menzel zählt zu den (ehemaligen) Stipendiaten der Stiftung Anne-Sophie Mutters und ist mit der Star-geigerin immer wieder auf Tournee.
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concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
KlassiKPrograMM
concerti 02.15 Hamburg 23
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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West
KindeR & JUGend
11:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken
11.2. MITTWOCH
KonzeRt
20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Camerata, Albrecht Men-zel (Violine), Ralf Gothóni (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
mUSiKtHeateR
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen. Axel Kober (Leitung)
mUSiK in KiRCHen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Franz-Schubert-Chor, Christiane Hrasky (Leitung)
12.2. DONNERSTAG
KonzeRt
19:00 lola Bergedorf zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Aylin Amt-mann (Violine), Tahmina Feinstein (Klavier)
20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Tzimon Barto (Klavier), Christoph Eschenbach (Leitung). Dalbavie: La Source d‘un regard, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll
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19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Le Nozze di Figaro. Stefan Soltesz (Leitung)
20:00 opernloft Frühling am Broadway - Premiere -. Musik von Webber, Gershwin u. a.
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20:00 Kampnagel (k6) Lux aeterna. Akram Khan Company, Jocelyn Pook‘s Music Vokalensemble, Akram Khan (Choreographie). Akram Khan: iTMOi (in the mind of igor)
mUSiK in KiRCHen
20:00 Hauptkirche St. Petri Lux ae-terna: Darkness & Light. Bernard Foccroulle (Orgel), Lynette Wallworth (Video). Werke von Hosokawa, Foccroulle, Alain, Buxtehude u. a.
Umland
18:00 theater lübeck Berlioz: La Damnation de FaustWeitere Infos siehe Tipp
13.2. FREITAG
KonzeRt
19:12 zinnschmelze Barmbek zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Alexander Kim (Violine). Debussy: Violinsonate g-Moll, Brahms: Violin-sonate Nr. 3 d-Moll, Ysaÿe: Violinsona-te Nr. 3 d-Moll, Yun Li-Na: im Garten
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Quatuor Modigliani, Daniel Müller-Schott (Violoncello). Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87, Arensky: Streichquartett a-Moll, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956
20:00 museum für Kunst & Gewerbe Hamburg deine Perlen. apparatus mu-sicus berlin, Joowon Chung (Sopran), Bianca Muggleton (Violine), Maximilian Ehrhardt (Harfe), Johannes Knoll (Oboe), Alexander Gergelyfi (Cembalo)
mUSiKtHeateR
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)
20:00 opernloft Meisterklasse. Cornelia Schönwald (Maria Callas), Luise Hansen (Schülerin), Tammi Huber (Schülerin), Markus Bruker (Klavier)
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20:00 Kampnagel (k6) Lux aeterna. Akram Khan: iTMOi (in the mind of igor). Akram Khan Company
mUSiK in KiRCHen
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gertrud Zander (Sprecherin)
19:00 Hauptkirche St. trinitatis altona Wochenausklang - Musik und Gebet. Hanno Schiefner (Orgel)
20:00 Hauptkirche St. Katharinen Lux aeterna. Birgit Minichmayr (Lesung), Ensemble Resonanz, Riccar-do Minasi (Leitung). Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, Herrndorf: Arbeit und Struktur
KindeR & JUGend
18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken
Umland
19:30 muK lübeck NDR Sinfonie-orchester, Tzimon Barto (Klavier), Christoph Eschenbach (Leitung). Dalbavie: La Source d‘un regard, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4
14.2. SAMSTAG
KonzeRt
16:00 laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Catharina Mothes (Harfe)
16:00 museum für Kunst & Gewerbe Chopin am Broadway-Flügel. Noa Kleisen & Muzaffar Muidinov (Klavier)
19:30 Kulturschloss Wandsbek zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Johanna Ruppert (Violine). Beetho-ven: Violinsonate Nr. 1 D-Dur op. 12/1, Poulenc: Violinesonate FP 119, Pende-recki: Violinsonate Nr. 1
20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Nigel Kennedy (Violine & Leitung), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg. Bach:, Violinkonzerte a-Moll, E-Dur, d-Moll BWV 1043 & d-Moll BWV 1060
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19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Elektra
20:00 opernloft Sängerkrieg „Valen-tinstag“. Opernsänger des Ensembles
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20:00 Kampnagel (k6) Lux aeterna. Akram Khan: iTMOi (in the mind of igor). Akram Khan Company
mUSiK in KiRCHen
18:00 epiphanienkirche Winterhude Angela Firkins (Flöte), Horst Tetzlaff (Rezitation). Pierné: Landkarte der Zärtlichkeiten u. a.
18:00 St. Johannis eppendorf Ensemble vOkabile Hamburg, Rainer Thomsen (Orgel). Martin: Messe, Wer-ke von Tallis, Bach & Duruflé
19:00 Hauptkirche St. michaelis Faschingskonzert. Kerstin Wolf (Or-gel), Trio Sacre Fleur, Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung)
13.2. FREITAG
12.2. DONNERSTAG
18:00 theater lübeck Berlioz: La Damnation de Faust, Ryusuke Nu-majiri (Leitung), Anthony Pilavachi (Inszenierung)
Multikulti: In Zypern geboren und in Frankreich aufgewachsen ist der Ire Anthony Pilavachi, einst Assis-tent Giancarlo del Monacos, heute selbst international gefragt.
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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
24 Hamburg concerti 02.15
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KindeR & JUGend
14:00 & 15:30 das klingende museum Klingender Samstag Piccolo
14:30 & 18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken. Ben Gordon (Leitung)
Umland
19:00 Herrenhaus emkendorf Trio Saitenwind
19:30 theater lübeck Lortzing: Der Wildschütz. Andreas Wolf (Leitung)
15.2. SONNTAG
KonzeRt
11:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Tzimon Barto (Klavier), Christoph Eschenbach (Leitung). Dalbavie: La Source d‘un regard, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll
15:00 laeiszhalle (Großer Saal) Tsai-Chen Juan (Oboe), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Telemann: Orchestersuite C-Dur „Hamburger Ebbe und Flut“, Haydn: Oboenkonzert C-Dur, Britten: Simple Symphony, Beethoven: Zwölf Contretänze für Orchester
16:00 Brakula Bramfeld zwölf.orte - Klassik in deinem Kiez. Jiting Feng (Violine). Wieniawski: Fantaisie brillante über Faust op. 20, Waxman: Carmen-Fantasie, Yang: Hinterhalt aus allen Richtungen, Williams/Morricone: Cinema Paradiso, Williams: The Age Of Innocence
16:00 museum für Kunst & Gewerbe Drei Generationen Mozart. Susanne von Laun (Klavier, Cembalo)
19:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Symphoniekonzert. Hamburger Symphoniker, Jonathan Gilad (Kla-vier), Ion Marin (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
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18:00 Staatsoper (Großes Haus) Bizet: Carmen. Axel Kober (Leitung)
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20:00 Kampnagel (k6) Lux aeterna. Akram Khan: iTMOi (in the mind of igor). Akram Khan Company
mUSiK in KiRCHen
10:00 St. Johannis eppendorf Bachkantatengottesdienst. Vokalsolis-ten, Kammerorchester St. Johannis Eppendorf, Rainer Thomsen (Leitung). Bach: Kantate „Sehet, wir gehen hin-auf nach Jerusalem“
12:00 Hauptkirche St. trinitatis altona Sonntagsmatinee
16:00 auferstehungskirche Barm-bek Orgel-Café: Musik von Herzen. Irene Otto (Orgel)
16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Olga Lubotsky (Violoncello), Faina Freymann (Kla-vier). Werke von Bach & Beethoven
17:00 ansgarkirche ottensen Anne Holler (Klavier & Kalimba), Sibylle Mil-de (Gitarre), Eva Overlack (Leitung)
17:00 St. maria magdalena moor-burg 9. Harburger Orgelwochen. Jörg Müller (Orgel). Werke von Scheide-mann, Bach, Nevin & Mayer
KindeR & JUGend
11:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Hereinspaziert! Die Kleine Hexe. Klen-ke Quartett, Marit Beyer (Schauspiel). Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamor-phoses nocturnes“
15:00 opernloft Das Zauberflötchen. Markus Bruker (Leitung)
16:00 Hauptkirche St. nikolai Karneval der Tiere in Venedig – Kater Giacomo lädt ein! r
16:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken
Umland
11:00 mUK lübeck 5. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck, Andriy Maslakov (Bassbariton), Aleksandar Markovic (Leitung). Dvořák: Slawische Tänze op. 72 Nr. 2 & 7, Mussorgsky: Lieder und Tänze des Todes, Suk: Sinfonie c-Moll op. 27 „Asrael“
17:00 zum Guten Hirten tangstedt Walddörfer Kammermusikkreis. Werke von Beethoven, Mozart, Haydn & Bruch
16.2. MONTAGKonzeRt
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert. Zarina Shimanskaya (Klavier)
SonStiGeS
19:00 Hamburger Konservatorium Gesangsworkshop zur historischen Aufführungspraxis
Umland
19:30 mUK lübeck 5. Sinfoniekon-zert. Philharmoniker Lübeck, Andriy Maslakov (Bassbariton), Aleksandar Markovic (Leitung). Werke von Dvořák, Mussorgsky & Suk
17.2. DIENSTAG
KonzeRt
12:30 laeiszhalle (Brahms-Foyer) 6. Lunchkonzert. Hovhannes Bagh-dasaryan (Violine), Nina Huba (Violi-ne), Bruno Merse (Viola), Ruodi Li (Vi-oloncello). Werke von Strauß, Joplin & Kreisler
18:00 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Gesangsworkshop. Knut Schoch & Anke Dennert (Leitung)
19:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) 400. Jubiläumskonzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Alexander Kri-chel (Klavier). Beethoven: Klavierso-nate As-Dur op. 110, Chopin: Variatio-nen über „Là ci darem la mano“ aus „Don Giovanni“ op. 2, Rachmaninow: Six moments musicaux op. 16
19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge
mUSiKtHeateR
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Elektra. Simone Young (Lei-tung)
18.2. MITTWOCH
KonzeRt
19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Solisten. Kremerata Baltica, Daniil Trifonov (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Haydn: Streichquar-tett d-Moll Hob. III/76 „Quintenquar-tett“, Schostakowitsch: Streichquar-tett Nr. 11 f-Moll op. 122 u. a.Weitere Infos siehe Tipp
mUSiKtHeateR
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)
& Bruch
15.2. SONNTAG
19:00 laeiszhalle (Großer Saal) 6. Symphoniekonzert. Hamburger Symphoniker, Jonathan Gilad (Kla-vier), Ion Marin (Leitung). Beetho-ven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
Probe mit Smartphone: Nicht selten liegt bei Jonathan Gilad in Proben statt der Noten nur das Handy auf dem Klavier – auf dem Display sieht der Pianist das Stück.
tiPP
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
KlassiKPrograMM
concerti 02.15 Hamburg 25
mUSiK in KiRCHen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Chor des FB Kir-chenmusik, Martin Schneekloth, Jona-than Sievers, Lukas Henke (Leitung)
18:00 St. trinitatis Harburg Musik am Aschermittwoch. Harburger Kan-torei, Werner Lamm (Leitung & Orgel)
KindeR & JUGend
11:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken
19.2. DONNERSTAG
KonzeRt
12:30 Handelskammer Hamburg (Börsensaal) 337. Lunchkonzert in der Handelskammer Hamburg. Judi-tha Haeberlin (Violine), Franck-Tho-mas Link (Klavier). Elgar: Violinsonate
20:00 laeiszhalle (Großer Saal) . Lux aeterna. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Christina Landshamer (So-pran), NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Gubaidulina: Offertorium (Violinkonzert), Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
mUSiKtHeateR
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Elektra. Simone Young (Leitung), Agnes Baltsa (Klytämnest-ra), Lise Lindström (Elektra), Hellen Kwon (Chrysothemis)
20:00 Kulturkirche altona Britten: Curlew River - Premiere. Matthias Mensching (Leitung), Rahel Thiel (Regie), Frederike Malke (Bühne), Imke Ludwig (Kostüm) , Isabelle Becker (Dramaturgie)
20:00 opernloft Die Winterreise
SonStiGeS
21:00 KörberForum ePhil: Roedelius Schneider
Umland
19:00 Rellinger Kirche 12 x 19 Kon-zert und Andacht: Angst und Vertrau-en. Oliver Schmidt (Orgel)
20.2. FREITAG
KonzeRt
19:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) . Vahan Gasparyan (Klavier), Neue Phil-harmonie Hamburg. Bach: Klavierkon-zert d-Moll BWV 1052 & Klavierkon-zert f-Moll BWV 1056, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 11 f-Moll
20:00 CCH (Saal 1) Max Raabe & Palast Orchester
20:00 laeiszhalle (Großer Saal) Lux aeterna. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Christina Landshamer (Sop-ran), NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Gubaidulina: Offertorium (Violinkonzert), Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
mUSiKtHeateR
20:00 Kulturkirche altona Britten: Curlew River
20:00 opernloft Weber: Der Freischütz. Markus Bruker (Leitung)
mUSiK in KiRCHen
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Liedertafel Harmonia Ochsenwerder e. V., Michael Georg (Leitung)
19:30 St. markus Hoheluft Zur Heimat erkor ich mir die Liebe. Angela Röders (Rezitation), Dominique Goris (Klavier)
20:00 domkiche St. marien Dona nobis pacem. Hamburger Schul- und Kirchenchöre. Gesangsperformance
KindeR & JUGend
18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken
Umland
19:30 theater lübeck Berlioz: La Damnation de Faust
21.2. SAMSTAG
KonzeRt
16:00 Jenfeld-Haus zwölf.orte - Klas-sik in deinem Kiez. Marina Grauman (Violine), Vasily Gvosdetzky (Klavier). Werke von Wieniaswski, Brahms, Tschaikowsky, Bartók & de Falla
18:00 Kirche am markt Blankenese Cantus Blankenese, Maria Jürgensen (Orgel & Leitung). Kaminski: 130. Psalm, Mendelssohn: Sonate op. 65 Nr. 3 sowie Werke von Schütz
20:00 CCH (Saal 1) Max Raabe & Palast Orchester
mUSiKtHeateR
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Fanciulla del West. Carlo Montanaro (Leitung)
20:00 Kulturkirche altona Britten: Curlew River. Matthias Mensching (Leitung), Rahel Thiel (Regie)
20:00 opernloft Krimioper- Einer stirbt immer. Markus Bruker (Leitung)
mUSiK in KiRCHen
12:00 mahnmal St. nikolai Carillon-konzert. Hajo Patschkowski (Carillon)
18:00 Hauptkirche St. michaelis Lux aeterna. Anna Lucia Richter (Sopran), Katrin Wundsam (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Thomas Laske (Bass), Concer-to con Anima, Chor St. Michaelis, Chris-toph Schoener (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll KV 626, Bach: Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl BWV 198
18:00 St. Johannis eppendorf Hamburger Hoboisten Compagnie
18:00 St. trinitatis Harburg Benefiz-Chorkonzert für den Hospizverein Hamburger Süden e.V.. Singzwerge St. Petrus Heimfeld, Hosanna - der Gos-pelchor der Apostelgemeinde Har-burg, DC-Stars - der Chor des Daim-ler-Werkes Harburg, Hospizchor
20:00 Christuskirche eimsbüttel Marianne Kötter-Frese (Blockflöte), Friedemann Kannengießer (Orgel)
mUSiK in KiRCHen
18.2. MITTWOCH
19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Solisten. Kremerata Baltica, Daniil Trifonov (Klavier). Górecki: Drei Stücke im alten Stil, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11
Das Klavier war ihm nie genug: Schon als Fünfjähriger komponier-te Daniil Trifonov auch – 2014 hat der Tasten-Shootingstar nun sein erstes Klavierkonzert uraufgeführt.
tiPP
Friedemann Kannengießer (Orgel)
18.2. MITTWOCH
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Haydn: Streichquartett d-Moll Hob. III/76 „Quintenquartett“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 122, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887
Familiärer Pate: Das Nathan Quartett ist nach dem Sohn der zweiten Geigerin Maja Hunziker be-nannt – und natürlich streicht auch Nathan Matchin die Violinsaiten.
tiPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
26 Hamburg concerti 02.15
Foto
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20:00 domkiche St. marien Dona nobis pacem. Hamburger Schul- und Kirchenchöre. Gesangsperformance
20:00 Kirche am Rockenhof Volks-dorf Cherubini: Requiem. Merle Grö-ning (Sopran), Walddörfer Kantorei, Christoph Schönherr (Leitung)
KindeR & JUGend
14:00 & 16:00 das klingende museum Klingender Samstag Classico
14:30 & 16:30 Rolf-liebermann-Studio NDR Familienkonzert: Ein Hamburger Zeitmärchen. NDR Big-band, Felix Behrendt (Musik und Text)
14:30 & 18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken. Ben Gordon (Leitung)
16:00 martin-luther-Kirche alster-dorf Tidenorchester Finkenwerder, Grundschulorchester „Inselfinken“, Susanne Schott (Leitung). Prokofjew: Peter und der Wolf, Grieg: Peer-Gynt-Suite u. a.
Umland
19:30 theater lübeck Puccini: La Bohème. Roman Brogli-Sacher (Leitung), Paolo Miccichè (Regie)
20:00 empore Buchholz Peeping at Pepys: Ein musikalisches Tagebuch. Gustav Peter Wöhler (Sprecher), Su-sanne Ellen Kirchesch (Sopran), Laut-ten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
22.2. SONNTAG
KonzeRt
16:00 Residenz am Wiesenkamp Trio Saitenwind
18:00 ernst Barlach Haus Klang&Form: … das ist das Beste, was es gibt auf der Welt! Studierenden der Theaterakademie Hamburg. Litera-risch-musikalischer Abend zum Thema Freundschaft
19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Internationale Orchester. Wiener Philharmoniker, Daniele Gatti (Lei-tung). Brahms: Sinfonien Nr. 1 & 4
mUSiKtHeateR
18:00 Staatsoper (Großes Haus) Poulenc: Dialogues des Carmélites
mUSiK in KiRCHen
16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Makiko Chmielewski (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Wieniawski & Vivaldi
17:00 Verheißungskirche niendorf Gospel & Groove. Ugo Rosano (Gesang), ReJOYce & JazzAffair
18:00 Hauptkirche St. michaelis SonntagAbend Evensong. Kammer-chor „Musica Viva“, Clemens Berge-mann (Leitung), Manuel Gera (Orgel)
18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Har-burg Gospel-Gottesdienst. Keep On Singin, Thomas Gürtler (Leitung)
18:00 St. Petri altona Musikalischer Abendgottesdienst. Hanna Hilger (Klarinette), Regine Schütz (Klavier)
19:00 St. Pauli Kirche Bach: Johan-nes-Passion. Sonja Adam (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Stephan Zelck (Evangelist), Manfred Bittner (Bass), Sönke Tams Freier (Jesusworte), Kammerchor St. Pauli, Swanhild Kru-ckelmann (Tanz & Gestaltung), Bach-Ensemble St. Pauli, Tina Schneeweiß (Leitung). Bach: Johannes-Passion
KindeR & JUGend
11:00 & 14:30 laeiszhalle (Großer Saal) Kinderkonzert: „Von Hamburg in die neue Welt“. Hamburger Sympho-niker, Jason Weaver (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation). Dvořák: Sym-phonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“
11:00 & 14:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Martin Sieveking (Sprecher), Manuela Tyllack (Flöte), Ralph van Daal (Oboe), Christian Seibold (Klarinette), Fabian Lachenmaier (Fagott), Isaak Seidenberg (Horn)
15:00 opernloft Die Prinzessin der Feen. Markus Bruker (Leitung)
16:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken
Umland
17:00 Johanneskirche Rissen Martin Gonschorek (Flöte)
19:30 theater lübeck Erlebniskon-zert „Eine Ankunftssinfonie - oder: Wir bauen ein Orchester“. Philharmo-niker Lübeck, Thomas Honickel (Leitung & Moderation). Werke von Mozart, Dvorák, Elgar, Saint-Saëns, Debussy, Britten u. a.
19:30 theater lübeck Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung), Michael Wallner (Regie)
24.2. DIENSTAG
KonzeRt
19:00 opernloft Lieblingslieder Lounge
19:00 Steinway-Haus (Horowitz Konzertsaal) Meisterwerke der Kla-vierliteratur. Frederik Palme (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Beethoven & Brahms
20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. B‘Rock Orchestra, Johanna Winkel (Sopran), Franz Vitzt-hum (Countertenor), Petter Moen (Te-nor), Johannes Weisser (Bariton), NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung). Telemann: Suite für zwei Oboen, Fa-gott, Streicher und B.c. TWV 55:g3 u. a.Weitere Infos siehe Tipp
mUSiKtHeateR
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Strauss: Elektra. Simone Young (Leitung)
KindeR & JUGend
11:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken
25.2. MITTWOCH
KonzeRt
20:00 Kulturkirche altona Lux aeterna - Ludus Gravis. Ludus Gravis Kontrabass-Ensemble, Daniele Roccato (Kontrabass & Leitung). Wer-ke von Bach, Scelsi, Bryars, Henze, Venosa, Cage, Alandia & Gubaidulina
mUSiKtHeateR
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Poulenc: Dialogues des Carmélites
20:00 alleetheater Verdi: La Traviata - Premiere. Birgit Scherzer (Regie)
mUSiK in KiRCHen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Marlen Korf (Sopran), Kamila Davletova (Klavier). Werke von Bach, Franck, Wolf u. a.
19:00 Hauptkirche St. michaelis Ökumenischer Gottesdienst. Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung & Orgel)
20:00 domkiche St. marien Dona
21.2. SAMSTAG
20:00 empore Buchholz Peeping at Pepys: Ein musikalisches Tage-buch. Gustav Peter Wöhler (Spre-cher), Susanne Ellen Kirchesch (Sopran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung)
Rampensau: Gemeinhin ist Gustav Peter Wöhler bei Auftritten in sei-nem Bewegungsdrang kaum zu bändigen, dreht Pirouetten und hüpft losgelöst über die Bühne.
tiPP
concertiTickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
KlassiKPrograMM
concerti 02.15 Hamburg 27
26.2. DONNERSTAG
KonzeRt
18:00 museum für Kunst & Gewerbe Vom Cembalo zum Konzertflügel. Elisabeth Reincke (Klavier, Cembalo)
19:30 laeiszhalle (Großer Saal) Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier, Band I (Auszüge), Messiaen: Vingt regards sur l‘enfant Jésus (Auszüge), Kurtág: Játékok (Auszüge)
19:30 laeiszhalle (Kleiner Saal) 5. Kammerkonzert: Zurl Banse Lieder. Kammerorchester der Hamburger Symphoniker, Juliane Banse (Sopran), Johannes Zurl (Leitung). Strawinsky: Concerto Es-Dur „Dumbarton Oaks“, Beethoven: Ah perfido! op. 65, Wag-ner: Siegfried-Idyll, Reger: Lieder für Orchester
19:30 museum für Kunst & Gewerbe Erlesene Begegnungen: Der Kontra-bass (Süßkind). Clemens von Ramin (Lesung), Guido Jäger (Kontrabass)
mUSiKtHeateR
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Bohème. Ivan Repusic (Leitung)
20:00 opernloft Heimliches Flüstern
SonStiGeS
18:00 laeiszhalle (Studio e) Hörstunde: Öffentliche Probe. Ensemble Resonanz
27.2. FREITAG
KonzeRt
19:00 Steinway-Haus (Horowitz Konzertsaal) The Keyboard Charitable Trust präsentiert: Artem Yasynskyy (Klavier). Werke von Bach, Chopin & Prokofjew
20:00 Kulturkirche altona Lux aeterna. The Gurjieff Folk Instruments Ensemble
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Resonanzen 4: „seele“. Ensemble Resonanz, Tabea Zimmermann (Viola & Leitung). Vanhal: Sinfonie g-Moll, Bartók/Doráti: Drei Rondos über slowakische Volkslieder Sz 84, Kodály: Adagio für Violine und Klavier (Bearbeitung für Viola und Streichor-chester), Ligeti: Régi magyar társas táncok, Pártos: Yizkor, Dvořák: Streicherserenade E-Dur
mUSiKtHeateR
19:30 Staatsoper (Großes Haus) Donizeti: L‘Elisir d‘Amore
20:00 alleetheater Verdi: La Traviata
20:00 opernloft Vivaldi: Orlando Furioso
mUSiK in KiRCHen
19:00 Hauptkirche St. trinitatis altona Hanno Schiefner (Orgel)
19:30 Christuskirche Wandsbek 120. Wandsbeker Abendmusik: Light and Love. Sonux Ensemble, Gerd Jordan (Klavier & Orgel), Hans-Joachim Lustig (Leitung). Werke von Mendelssohn, Biebl, Gjeilo, Miskinis & Hillebrecht
KindeR & JUGend
18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken
Umland
19:30 theater lübeck Purcell: The Fairy Queen - Premiere. Andreas Wolf (Leitung), Tom Ryser (Regie)
28.2. SAMSTAG
KonzeRt
16:00 Heinrich-Hertz-Schule Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel. Jan Christoph Semmler (Trompete), Maria Jürgen-sen (Orgel)
16:00 museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Mozart-Projekt III. Hagen QuartettWeitere Infos siehe Tipp
mUSiKtHeateR
19:00 Staatsoper (Großes Haus) Poulenc: Dialogues des Carmélites. Simone Young (Leitung)
20:00 alleetheater Verdi: La Travia-ta. Birgit Scherzer (Regie)
20:00 opernloft Frühling am Broadway. Werke von Gershwin u. a.
mUSiK in KiRCHen
12:00 mahnmal St. nikolai Carillon-konzert. Gudrun Schmidtke (Carillon)
18:00 dreifaltigkeitskirche Hamm Guiomar E. Pandelo (Querflöte), Do-minik Lütke (Klavier). Werke von C. P. E. Bach, Poulenc & Enesco
18:00 Hauptkirche St. michaelis Lux aeterna: 60 Jahre Monteverdi-Chor. Katerina Tretyakova (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Tomáš Černý (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Monte-verdi-Chor Hamburgy, Mitteldeut-sches Kammerorchester, Gothart Stier (Leitung). Puccini: Messa di Gloria, Rossini: Stabat mater
18:00 St. Johannis eppendorf Hamburger Violinsonaten. Gabriele Steinfeld (Barockvioline), Holger Phil-ippsen (Barockcello), Rainer Thomsen (Orgel). Werke von Telemann & Schop
18:15 osterkirche eilbek Ensemble „con flauto“. Werke von Telemann u. a.
KindeR & JUGend
14:00 & 15:30 das klingende museum Klingender Samstag Piccolo
14:30 & 18:00 Staatsoper (opera stabile) Gordon: Die Hamburger Sindbadauken. Ben Gordon (Leitung)
26.2. DONNERSTAG
24.2. DIENSTAG
20:00 laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk. B‘Rock Orchestra, NDR Chor, Johanna Winkel (Sopran), Franz Vitzthum (Countertenor), Petter Moen (Tenor), Johannes Weisser (Bariton), Philipp Ahmann (Lei-tung). Telemann: Suite für zwei Oboen, Fagott, Streicher und B.c. TWV 55:g3, Telemann: Konzert für Oboe, Streicher und B.c. TWV 51:C2, Telemann: Passions-oratorium „Der Tod Jesu“
Mehr als nur eine Namensspiele-rei: Das junge belgische B‘Rock Or-chestra hat die Alte Musik-Szene in den vergangenen Jahren mächtig aufgemischt – eben richtig gerockt!
tiPP
Sindbadauken. Ben Gordon (Leitung)
28.2. SAMSTAG
20:00 laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Mozart-Projekt III. Hagen Quartett. Mozart: Streichquartette B-Dur KV 458 „Jagd-Quartett“, A-Dur KV 464 & KV 465 „Disso-nanzen-Quartett“
Es waren einmal vier Salzburger Geschwister ... so fing die Erfolgs-geschichte des Hagen Quartetts an – drei von ihnen spielen nach bald 40 Jahren immer noch zusammen.
tiPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
veranstalter
28 Hamburg concerti 02.15
Di, 03.02.2015 Eröffnungskonzert 20 Uhr / St. Katharinen
Tan Dun: Water PassionInternationale Chorakademie Lübeck / Solisten / Tan Dun
Mi, 04.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona
Kayhan Kalhor & Ali Bahrami FardI Will Not Stand Alone
Do, 05.02.2015 20 Uhr / St. Michaelis
Le Concert des Nations / SolistenJordi SavallKrieg & Frieden
Fr, 06.02.2015 19 Uhr / Christuskirche Othmarschen
NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Schütz, Milhaud, Hersant, Mendelssohn Bartholdy
Sa, 07.02.2015 20 Uhr / St. Katharinen
La Capella Reial de Catalunya / SolistenJordi Savall Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit
So, 08.02.2015 18 Uhr / St. Nikolai am Klosterstern
NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Schütz, Milhaud, Hersant, Mendelssohn Bartholdy
Ein Musikfest für die Seele
Mo, 09.02.2015 20 Uhr / Medienbunker Feldstraße
Jerusalem in my Heart / Lucrecia Dalt
Do, 12.02.2015 20 Uhr / St. Petri
Bernard Foccroulle / Lynette Wallworth Darkness & LightWerke von Hosokawa, Buxtehude, Gubaidulina, Bach, Messiaen u.a.
Do, 12.02.2015 bis So, 15.02.2015 20 Uhr / Kampnagel
Akram Khan Company: iTMOi
Fr, 13.02.2015 20 Uhr / St. Katharinen
Ensemble Resonanz / Ricardo Minasi / Birgit MinichmayrHaydn: Die sieben letzten Worte / Herrndorf: Arbeit und Struktur
Di, 17.02.2015 20 Uhr / Medienbunker Feldstraße
Mirel Wagner
Do, 19.02.2015 21 Uhr / KörberForum
ePhil: Roedelius Schneider
3. Feb. bis 2. März 2015 / HamburgTickets 040 357 666 66
www.luxaeternahamburg.de
concertiLUXdoppelseiteM_1218rz.indd 2-4 18.12.14 11:55
concerti 02.15 Hamburg 29
Di, 03.02.2015 Eröffnungskonzert 20 Uhr / St. Katharinen
Tan Dun: Water PassionInternationale Chorakademie Lübeck / Solisten / Tan Dun
Mi, 04.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona
Kayhan Kalhor & Ali Bahrami FardI Will Not Stand Alone
Do, 05.02.2015 20 Uhr / St. Michaelis
Le Concert des Nations / SolistenJordi SavallKrieg & Frieden
Fr, 06.02.2015 19 Uhr / Christuskirche Othmarschen
NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Schütz, Milhaud, Hersant, Mendelssohn Bartholdy
Sa, 07.02.2015 20 Uhr / St. Katharinen
La Capella Reial de Catalunya / SolistenJordi Savall Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit
So, 08.02.2015 18 Uhr / St. Nikolai am Klosterstern
NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Schütz, Milhaud, Hersant, Mendelssohn Bartholdy
Ein Musikfest für die Seele
Mo, 09.02.2015 20 Uhr / Medienbunker Feldstraße
Jerusalem in my Heart / Lucrecia Dalt
Do, 12.02.2015 20 Uhr / St. Petri
Bernard Foccroulle / Lynette Wallworth Darkness & LightWerke von Hosokawa, Buxtehude, Gubaidulina, Bach, Messiaen u.a.
Do, 12.02.2015 bis So, 15.02.2015 20 Uhr / Kampnagel
Akram Khan Company: iTMOi
Fr, 13.02.2015 20 Uhr / St. Katharinen
Ensemble Resonanz / Ricardo Minasi / Birgit MinichmayrHaydn: Die sieben letzten Worte / Herrndorf: Arbeit und Struktur
Di, 17.02.2015 20 Uhr / Medienbunker Feldstraße
Mirel Wagner
Do, 19.02.2015 21 Uhr / KörberForum
ePhil: Roedelius Schneider
3. Feb. bis 2. März 2015 / HamburgTickets 040 357 666 66
www.luxaeternahamburg.de
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veranstalter
30 Hamburg concerti 02.15
Do, 19.02.2015 & Fr, 20.02.2015 20 Uhr / Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester / Solisten Thomas HengelbrockGubaidulina: Offertorium / Mahler: Symphonie Nr. 4
Fr, 20.02.2015 & Sa, 21.02.2015 20 Uhr / St. Marien-Dom Hamburg
Dona nobis pacemHamburger Schul- und Kirchenchöre
Sa, 21.02.2015 18 Uhr / St. Michaelis
Chor St. Michaelis / Solisten / Christoph SchoenerMozart: Requiem / Bach: Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl
Mo, 23.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona
Oneohtrix Point Never
Di, 24.02.2015 20 Uhr / Laeiszhalle
NDR Das Alte WerkBaroque Orchestra B’Rock / NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Telemann
Mi, 25.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona
Ludus GravisWerke für Kontrabass-Ensemble von Bach, Henze, Cage u.a.
Do, 26.02.2015 19.30 Uhr / Laeiszhalle
PierreLaurent AimardWerke von Bach, Messiaen, Kurtág
Fr, 27.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona
The Gurdjieff Folk Instruments Ensemble
Sa, 28.02.2015 18 Uhr / St. Michaelis
MonteverdiChor Hamburg / Solisten / Gothart StierPuccini: Messa di Gloria / Rossini: Stabat mater So, 01.03.2015 18 Uhr / Rolf-Liebermann-Studio
NDR Podium der JungenNDR Chor / Gabriel Schwabe / Philipp AhmannWerke von Bach, Tavener, Crumb u.a.
So, 01.03.2015 11 Uhr & Mo, 02.03.2015 20 Uhr / Laeiszhalle
Philharmoniker Hamburg / Simone YoungBruckner: Symphonie Nr. 5
3. Feb. bis 2. März 2015 / HamburgTickets 040 357 666 66
www.luxaeternahamburg.de
Ein Musikfest für die Seele
ElbphilharmonieLaeiszhalle
ElbphilharmonieLaeiszhalle
Freundeskreis
Freundeskreis
ElbphilharmonieLaeiszhalle
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concerti 02.15 Hamburg 31
Do, 19.02.2015 & Fr, 20.02.2015 20 Uhr / Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester / Solisten Thomas HengelbrockGubaidulina: Offertorium / Mahler: Symphonie Nr. 4
Fr, 20.02.2015 & Sa, 21.02.2015 20 Uhr / St. Marien-Dom Hamburg
Dona nobis pacemHamburger Schul- und Kirchenchöre
Sa, 21.02.2015 18 Uhr / St. Michaelis
Chor St. Michaelis / Solisten / Christoph SchoenerMozart: Requiem / Bach: Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl
Mo, 23.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona
Oneohtrix Point Never
Di, 24.02.2015 20 Uhr / Laeiszhalle
NDR Das Alte WerkBaroque Orchestra B’Rock / NDR Chor / Solisten / Philipp AhmannWerke von Telemann
Mi, 25.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona
Ludus GravisWerke für Kontrabass-Ensemble von Bach, Henze, Cage u.a.
Do, 26.02.2015 19.30 Uhr / Laeiszhalle
PierreLaurent AimardWerke von Bach, Messiaen, Kurtág
Fr, 27.02.2015 20 Uhr / Kulturkirche Altona
The Gurdjieff Folk Instruments Ensemble
Sa, 28.02.2015 18 Uhr / St. Michaelis
MonteverdiChor Hamburg / Solisten / Gothart StierPuccini: Messa di Gloria / Rossini: Stabat mater So, 01.03.2015 18 Uhr / Rolf-Liebermann-Studio
NDR Podium der JungenNDR Chor / Gabriel Schwabe / Philipp AhmannWerke von Bach, Tavener, Crumb u.a.
So, 01.03.2015 11 Uhr & Mo, 02.03.2015 20 Uhr / Laeiszhalle
Philharmoniker Hamburg / Simone YoungBruckner: Symphonie Nr. 5
3. Feb. bis 2. März 2015 / HamburgTickets 040 357 666 66
www.luxaeternahamburg.de
Ein Musikfest für die Seele
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Freundeskreis
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veranstalter
32 Hamburg concerti 02.15
1 So 18.00 La Fanciulla del
West
3 Di 19.00 Le Nozze di Figaro
4 Mi 19.30 La Fanciulla del West
5 Do 19.00 Carmen
6 Fr 19.00 Le Nozze di Figaro
7 Sa 19.30 La Fanciulla del West
8 So 18.00 Le Nozze di Figaro
17.00 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
10 Di 19.30 La Fanciulla del West
11 Mi 19.00 Carmen
12 Do 19.00 Le Nozze di Figaro
13 Fr 19.30 La Fanciulla del West
18.00 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
14 Sa 19.30 Elektra
14.30 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
18.00 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
15 So 18.00 Carmen
16.00 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
17 Di 19.30 Elektra
18 Mi 19.30 La Fanciulla del West
19 Do 19.30 Elektra
20 Fr 18.00 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
21 Sa 19.30 La Fanciulla del West
14.30 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
18.00 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
Februar 2015
22 So 18.00 Dialogues des
Carmélites
16.00 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
24 Di 19.30 Elektra
25 Mi 19.00 Dialogues des
Carmélites
26 Do 19.30 La Bohème
27 Fr 19.30 L’Elisir d’Amore
18.00 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
28 Sa 19.00 Dialogues des
Carmélites
14.30 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
18.00 Die Hamburger
Sindbadauken (OS)
Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de
(OS) Produktion der Opera piccola im der Opera stabile
Foto
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Francis Poulenc
Dialogues des CarmélitesMusikalische Leitung: Simone Young | Inszenierung: Nikolaus Lehnhoff Mit: Amanda Roocroft, Ricarda Merbeth, Liana Aleksanyan, Katja Pieweck, Mélissa Petit, Dovlet Nurgeldiyev u. a.Vorstellungen 22., 25., 28. Februar; 3. März
concerti 02.15 Hamburg 33
Konzertkarten sind erhältlich an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter (040) 35 68 68, online unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.
18 7. Konzertsaison
PHILHARMONIKERHAMBURG
6. PHILHARMONISCHES KONZERT
SIR ROGER NORRINGTONSonntag 08 02 2015 11 Uhr LAEISZHALLE
Montag 09 02 2015 20 Uhr € 48 / 42 / 31 / 20 / 10_Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I/101 »Die Uhr«Robert Schumann Konzert für Violine und Orchester d-Moll WoO 23Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große C-Dur-Sinfonie«_SIR ROGER NORRINGTON DIRIGENTCAROLIN WIDMANN VIOLINE
SONDERKAMMERKONZERT FÜR FAMILIEN
PETER UND DER WOLFSonntag 22 02 2015 11 Uhr LAEISZHALLE KL. SAAL
Sonntag 22 02 2015 14 Uhr ERW. € 20/13/9 KINDER € 8_Sergej ProkofjewPeter und der Wolf op. 67_MARTIN SIEVEKING SPRECHERMANUELA TYLLACK FLÖTERALPH VAN DAAL OBOECHRISTIAN SEIBOLD KLARINETTEFABIAN LACHENMAIER FAGOTT ISAAK SEIDENBERG HORN
veranstalter
34 Hamburg concerti 02.15
20 €
25 €
20 €
20 €
KARTEN VON 8 BIS 36 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ
TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG
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SO 01.02.15 | 11.00
DIRIGENT: JOHANNES ZURLJULIANE BANSE, SOPRANKAMMERORCHESTER DER HAMBURGER SYMPHONIKER
STRAWINSKY: DUMBARTON OAKS REGER: LIED-ORCHESTRIERUNGENJ. MARX, G. MAHLER, A. MAHLER: LIEDERBEETHOVEN: AH PERFIDOWAGNER: SIEGFRIED IDYLL
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20 €
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DO 05.02.15 | 19.30
DIRIGENT: JONATHAN COHENAVI AVITAL, MANDOLINE
BACH: OUVERTÜRE AUS DER SUITE NR. 4 D-DUR HUMMEL: KONZERT FÜR MANDOLINE UND ORCHESTERVIVALDI: KONZERT FÜR MANDOLINE (LAUTE) D-DURMOZART: SYMPHONIE NR. 41 „JUPITER“
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36 Hamburg concerti 02.15
20 €
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20 €
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SO 15.02.15 | 19.00
DIRIGENT: ION MARINJONATHAN GILAD, KLAVIER
BEETHOVEN: KLAVIERKONZERT NR. 5 ES-DUR OP. 73TSCHAIKOWSKY: SYMPHONIE NR. 6 H-MOLL OP. 74„PATHÉTIQUE“
INVOLLENDUNG6. SYMPHONIEKONZERT
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20 €
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KARTEN VON 7 BIS 36 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ
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JURI TETZLAFF, KONZEPT UND MODERATIONDIRIGENT: JASON WEAVER MUSIKALISCHE AMERIKAREISE FÜR DIE GANZE FAMILIE MIT DVORÁKS 9. SINFONIE
ZAUBER DER JUGEND 5. KAMMERKONZERT
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SO 22.02.15 | 11.00 14.30
ERMÖGLICHT DURCH DIE
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veranstalter
38 Hamburg concerti 02.15
resonanzen vier
Fr 27. Februar 201520 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal
Johann Baptist Vanhal Béla Bartók Zoltán Kodály György Ligeti Ödön Partos Antonín Dvorák
Tabea ZimmermannEnsemble Resonanz
Tickets: 040 357 666 66
concerti 02.15 Hamburg 39
Sib eli uS
Sch ube rt&
Ralf Gothóni Leitung
Albrecht MenzelVioline
11. Februar 2015 20 UhrLaeiszhalle Hamburg
Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47
Franz Schubert Sinfonie »Gmunden-Gastein« E-DurRekonstruktion von K.A. RasmussenDeutsche Erstaufführung
Gefördert von
Karten 11 bis 31 euro | Konzertkasse Gerdes | telefon: 040 / 45 33 26
veranstalter
40 Hamburg concerti 02.15
BAIBA SKRIDE Viol
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Sinfonietta RīgaNormunds Šnē, Leitung
LettischeRatspräsidentschaftder Europäischen UnionKULTURPROGRAMM
Erkki-Sven Tüür LighthouseOskars Herliņš Mirage of the VoidJustė Janulytė Elongation of NightsFelix Mendelssohn Bartholdy Streichersinfonie Nr. 2 D-DurWolfgang Amadeus Mozart Adagio & Fugue in c-Moll KV 546 Pēteris Vasks Distant Light
Montag, 9. März 2015 I 20:00 Uhr I Laeiszhalle Hamburg I Kleiner Saal Dieses Konzert ist Teil des Kulturprogramms der lettischen EU-Ratspräsidentschaft 2015
Karten zu 68 € / 52 € / 38 € / 15 € erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellensowie an der Abendkasse. 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten
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Laeiszhalle HamburgKleiner Saal
Eintritt 13.2. und 14.3.
e 36,- / 29,- / 21,- / 13.-Schüler-/Studentenkarten e 10,- an der Abendkasse
Karten Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Tel.: 040/45 33 26, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse
Durchführung Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette
Hindemith Streichquartett op. 32 Nr. 5 Mozart Streichquartett A-Dur KV 464Debussy Streichquartett g-moll op. 10
Schubert Streichquartett Es-Dur D 87 Arensky Quartett für Violine, Viola und zwei Violoncelli a-moll op. 35Schubert Streichquintett C-Dur D 956
Zehetmair Quartett
Modigliani QuartettDaniel Müller-Schott
ScHoStAKowitScH!
Große Pianisten als Liedbegleiter
!Samstag, 14. März 2015, 19.30 Uhr
Freitag, 13. Februar 2015, 20 Uhr
17.4. – 19.4.2015 Sitkovetsky Piano trio – Katerina tretyakova Atrium Quartett | isabelle van Keulen – David Geringas – Ulrike Payer – Keiko tamura
5.6. – 7.6.2015 András Schiff – christiane iven Lilya Zilberstein – Victoria Yastrebova Menahem Pressler – christoph Prégardien
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ConcertiAnzeige_Februar.indd 1 18.12.14 17:04
veranstalter
42 Hamburg concerti 02.15
Sonnabend, 21. Februar 2015 18.00 Uhr
Anna Lucia Richter SopranKatrin Wundsam AltGeorg Poplutz TenorThomas Laske Bass
Chor St. MichaelisConcerto con AnimaKonzertmeisterin: Ingeborg Scheerer
Leitung Christoph Schoener
MOZARTREQUIEM
Karten 8,– bis 42,– €
Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg · Telefon 040/440298 info@konzertkassegerdes.deTurmkasse St. Michaelis · Alle bekannten Vorverkaufsstellen
In Zusammenarbeit mit dem Festival »lux aeterna«
J.S. BACH TRAUERODE BWV 198»Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl«
concerti 02.15 Hamburg 43
Palmsonntag, 29. März 2015 · 18.00 Uhr
Thomas Cooley Evangelist · Gotthold Schwarz ChristusSiri Caroline Thornhill Sopran · Ursula Eittinger AltMartin Lattke Tenor · Raimund Nolte Bass
Chor St. MichaelisChorknaben Uetersen
Orchester St. MichaelisMitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.
Leitung Christoph Schoener
J.S. BACHMATTHÄUS PASSION
Karten 8,– bis 42,– €
Karten 10,– bis 53,– €
Vorverkauf Konzertkasse Gerdes · Rothenbaumchaussee 77 20148 HamburgTelefon 040/440298 info@konzertkassegerdes.deTurmkasse St. MichaelisAlle bekannten Vorverkaufsstellen
Karfreitag, 3. April 2015 · 18.00 Uhr
Thalia Or Sopran · Elisabeth Graf AltDaniel Behle Tenor · Wilhelm Schwinghammer Bass
Chor St. MichaelisOrchester St. MichaelisMitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.
Leitung Christoph Schoener
ANTONÍN DVORÁK STABAT MATER
veranstalter
44 Hamburg concerti 02.15
Freitag, 6. Februar 2015 um 19.30 Uhr (Nikolaisaal) Vorlesen am Abend Joseph Roth: »Der Leviathan« Literatur und Musik am Freitagabend Andrea Schellin, Lesung · Matthias Hoffmann-Borggrefe, Klavier Karten: € 8 – nur an der Abendkasse - kein Vorverkauf
Sonntag, 8. Februar 2015 um 10 Uhr Kantatengottesdienst Johann Sebastian Bach: »Ich habe genug« BWV 82 Aribert Reimann: Nunc dimittis Dávid Csizmár, Bass · Jocelyne Fillion-Kelch, Bassfl öte
Kantorei St. Nikolai · Hamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe, Leitung und Orgel · Pastor Michael Watzlawik
Sonntag, 15. Februar 2015 um 16 Uhr Konzert für »kleine« und »große« Kinder »Karneval der Tiere in Venedig - Kater Giacomo lädt ein!« Leitung: Martin Bühler und Iris Hammacher
In Zusammenarbeit mit dem Studio für Alte Musik der HfMT Hamburg. Inmitten einer Lagune auf den Straßen Venedigs feiern die Menschen mit Masken und Kostümen - und die Tiere feiern mit! Erzählt wird die Geschichte von Giacomo, dem Kater des Organisten und seiner Lust auf einen ganz eigenen Karneval.
Eintritt frei – Kostenbeitrag erbeten
Vorschau: Karfreitag, 3. April 2015 um 17 Uhr
Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245 Solisten · Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent
Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro
concerti 02.15 Hamburg 45
60 Jahre Monteverdi-Chor Hamburg
Samstag 28. Februar 2015 - 18 UhrHauptkirche St. Michaelis
Puccini: Messa di GloriaRossini: Stabat Mater
Katerina Tretyakova - Annekatrin Laabs Tomáš Èerný - Henryk Böhm
Monteverdi-Chor HamburgMitteldeutsches Kammerorchester
Leitung:
Gothart Stier
Karten zu EUR 10,- bis 42,- bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Telefon 453326,den bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet und an der Abendkasse.
www.eventim.de - www.konzertkassegerdes.de
In Kooperation mit dem Festival “Lux aeterna”
Universität Hamburg DER FORSCHUNG | DER LEHRE | DER BILDUNG
veranstalter
46 Hamburg concerti 02.15
CARL-PHILIPP-EMANUEL- BACH-CHOR HAMBURG
Dienstag, 31. März 2015, 20.00 UhrHamburg, Kleiner Michel (St. Ansgar), Michaelisstraße
Tanya Aspelmeier SOPRANRebecca Jo Loeb ALT
Elbipolis Barockorchester Hamburg Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
LEITUNG Hansjörg Albrecht
Johann Sebastian Bach
Markus-PassionSamuel Barber
Agnus dei
Karten zu 12/25/35 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de
nach dem Adagio for Strings
Achim Kleinlein TENORWolfgang Noack SPRECHER
concerti 02.15 Hamburg 47
CARL-PHILIPP-EMANUEL- BACH-CHOR HAMBURG
Karten zu 10 /15 /20 /27 / 35 /45 / 50 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de
Sonnabend, 6. Juni 2015, 20.00 UhrHamburg, Hauptkirche St. Michaelis
G. F. Händel
Solomonmit Vesselina Kasarova
Vesselina Kasarova Solomon
Julia Sophie WagnerSophie KlussmannAndreas PostStephan Loges
Elbipolis Barockorchester Hamburg Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor HamburgLEITUNG Hansjörg Albrecht
veranstalter
48 Hamburg concerti 02.15
concerti 02.15 Hamburg 49
MUSIK IM MUSEUMFebruarPIANOON – MUSIK UND SPASS FÜR JUNG UND ALT1.2. Sonntag, 15 UhrHut ab, ihr Herren, ein Genie! Ein Kinder- konzert mit Musik und Worten von Frédéric Chopin | Aleksandra Laptas, Klavier; Isabelle de Gaillande-Mustoe, Erzählung16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040 428 134-593. Im Eintritt inbegriffen.——STUDIO FÜR ALTE MUSIK5.2. Donnerstag, 20 Uhr Was ein Virtuoso sey? Werke von G. P. Telemann, A. Vivaldi und W. A. Mozart | Barockorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg | Leitung: Gerhard Darmstadt. Karten 5 €, erm. 3 €, Abendkasse.——STUDIO FÜR ALTE MUSIK10.2. Dienstag, 20 UhrNiederländische Musik im Goldenen Zeitalter | Werke von J. P. Sweelinck, A. van Noordt, J. van Eyck | Studierenden-Konzert der Hochschule für Musik und Theater Hamburg | Koordination: Peter Holtslag und Carsten Lohff. Karten 5 €, erm. 3 €, Abendkasse.——HAMBURG, DEINE PERLEN13.2. Freitag, 19 UhrDie Hansestadt zwischen London und Leipzig | Werke von Bach, Graupner, Purcell und Hän-del | apparatus musicus Berlin | Joowon Chung, Sopran; Bianca Muggleton, Violine; Maximili-an Ehrhardt, Harfe; Johannes Knoll, Oboe und Oboe d’amore; Alexander Gergelyfi, Maestro al Cembalo. Um Spenden wird gebeten.
KOSTENLOSE APPS ZUR SAMMLUNG MUSIKINSTRUMENTE„C. P. E. Bach – Klangwelt und Instrumenten- bau seiner Zeit“ (iPhone / Android)„Patente Instrumente – Schnabelflöten, Trichtergeigen und andere Erfindungen“ (iPhone)
C. P. E. Bach iTunes Store
Patente InstrumenteiTunes Store
C. P. E. BachGoogle Play Store
STUDIERENDE SPIELEN AUF HISTORISCHEN FLÜGELN14.2. Samstag, 16 UhrChopin am Broadwood-Flügel (1842) | Noa Kleisten und Muzaffar Muidinov | Planung und Leitung: Prof. Hubert Rutkowski, Hochschule für Musik und Theater.Im Museumseintritt inbegriffen.——ERLESENE BEGEGNUNGEN26.2. Donnerstag, 19.30 UhrDer Kontrabass – Patrick Süsskind | Clemens von Ramin, Lesung; Guido Jäger, KontrabassKarten 24 € über Konzertkasse Gerdes Tel. 040 45 33 26, Abendkasse.——MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHE TASTENINSTRUMENTEDonnerstag, 18 Uhr 26.2. Samstag, 16 Uhr 28.2. Sonntag, 16 Uhr 15.2. Im Museumseintritt inbegriffen.——
veranstalter
50 Hamburg concerti 02.15
10 Jahre Klassik im Bunker!bunkerrauschen.de
Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater
Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden)
Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45
JUBILÄUMSSAISONNÄHER AN DER MUSIK
ERWACHSENEN
BILDUNG
hamburger-konservatorium.de
Oberhalb der Erde
1901 liegt Verdi auf dem Totenbett und ganz Italien ihm zu Füßen.
Ganz Italien – bis auf ein paar junge Komponisten, die gegen die
Übermacht der Oper anschreiben. Unter ihnen befindet sich Otto-
rino Respighi; er besinnt sich lieber auf ältere Vorbilder, will klare
Poesie statt modischem Verismo und nennt sein Lyrisches Poemetto für
Sopran und Streichquartett ganz impressionistisch »Der Sonnenun-
tergang«. Man darf gespannt sein, wie sich der französische Klassi-
ker Onslow und Stefan Schäfers »Mondgesänge« dazu ausnehmen,
himmlischen Gesang eingeschlossen.
SONNENPOESIE UND MONDGESÄNGE VON RESPIGHI, SCHÄFER, ONSLOW
21. und 22. FEBRUAR 2015 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker
GABRIELE ROSSMANITH Sopran | ENSEMBLE ACHT | Mit freundlicher Unterstützung
von Palazzetto Bru Zane und dem deutsch-französischen Kulturfestival Arabesques.
Die Kammermusik von Dimitri Schostakowitsch
Musik hören – erleben – verstehen
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER HAMBURGISCHEN
VEREINIGUNG VON FREUNDEN DER KAMMERMUSIK
EPOCHEN DER EUROPÄISCHEN
MUSIKGESCHICHTE
CHOR
Kartenvorverkauf auf kulturkirche.de
CLAUDIO MONTEVERDI: Italienische Madrigale
J.S. BACH: Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“
IGOR STRAWINSKI: Pulcinella (Ballettmusik, 1920) und Messe (1948)
Geistliche Gesänge treffen auf Commedia dell’Arte,
und beide versprechen den Himmel auf jeweils ihre Art:
Mit ewiger Liebe und ewigem Leben.
SOLI, CHOR UND ORCHESTER DES HAMBURGER KONSERVATORIUMS
Leitung: MICHAEL PETERMANN
Ewige Liebe – Ewiges Leben15. APRIL 2015 | Mi 20.00 Uhr | Kulturkirche Altona
CHOR- UND ORCHESTERKONZERT
Während Schostakowitschs Sinfonien oder seine
Oper Lady Macbeth immer wieder im Rampenlicht
der politischen Auseinandersetzung standen und
von dieser vielfach geprägt sind, begegnen wir in
seiner Kammermusik einer weit intimeren Seite
seines Schaffens – beeindruckende Meisterwerke
der Musik des 20. Jahrhunderts, die zweifellos eine
Entdeckung wert sind.
Das Sonderprojekt Schostakowitsch bietet Gele-
genheit, nahezu das gesamte Kammermusikschaf-
fen Schostakowitschs zu hören, gespielt von heraus-
ragenden Künstlern. Der Kurs trägt dazu bei, Sie auf
dieses Erlebnis vorzubereiten, es zu vertiefen und
zu reflektieren. Die Konzertkarten für alle Konzerte
des Projektes sind in der Kursgebühr inbegriffen!
7 ABENDE vom 19. MÄRZ bis 30. APRIL 2015
jeweils donnerstags 19.45 – 21.15 Uhr
inkl. Konzertwochenende (17. – 19.4.2015)
KURSGEBÜHR: € 130,00
Warum gibt es Barockmusik erst seit dem Beginn
des 20. Jahrhunderts? Was unterscheidet ein klas-
sisches von einem romantischen Musikstück? Ist
Neue Musik wirklich so schwer zu verstehen? Was
wurde im Mittelalter komponiert und warum sind
diese Werke heute kaum noch bekannt? Solchen
Fragen gehen wir anhand der Besprechung ausge-
wählter Meisterwerke nach. Dieser Kurs bereichert
Ihre musikalische Erfahrung. Die Vermittlung mu-
siktheoretischer Grundkenntnisse, gemeinsames
Hören, Analysieren und Kommentieren von Wer-
ken und ihrem kulturhistorischen Kontext schafft
eine solide Basis für ein vertieftes Verständnis der
großen Werke unserer Musikkultur. Für die Teil-
nahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
15 ABENDE vom 19. MÄRZ bis 2. JULI 2015
jeweils donnerstags 18.00 – 19.30 Uhr
inkl. gemeinsamem Konzertbesuch
KURSGEBÜHR: € 160,00
Zwei Unterrichtsreihen mit Dozent Dr. Eberhard Müller-Arp | Medienbunker | Feldstraße 66 | 4. Stock
Info und Anmeldung: Tel. 040 - 870 877 19 oder veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de
concerti 02.15 Hamburg 51
10 Jahre Klassik im Bunker!bunkerrauschen.de
Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater
Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden)
Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45
JUBILÄUMSSAISONNÄHER AN DER MUSIK
ERWACHSENEN
BILDUNG
hamburger-konservatorium.de
Oberhalb der Erde
1901 liegt Verdi auf dem Totenbett und ganz Italien ihm zu Füßen.
Ganz Italien – bis auf ein paar junge Komponisten, die gegen die
Übermacht der Oper anschreiben. Unter ihnen befindet sich Otto-
rino Respighi; er besinnt sich lieber auf ältere Vorbilder, will klare
Poesie statt modischem Verismo und nennt sein Lyrisches Poemetto für
Sopran und Streichquartett ganz impressionistisch »Der Sonnenun-
tergang«. Man darf gespannt sein, wie sich der französische Klassi-
ker Onslow und Stefan Schäfers »Mondgesänge« dazu ausnehmen,
himmlischen Gesang eingeschlossen.
SONNENPOESIE UND MONDGESÄNGE VON RESPIGHI, SCHÄFER, ONSLOW
21. und 22. FEBRUAR 2015 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker
GABRIELE ROSSMANITH Sopran | ENSEMBLE ACHT | Mit freundlicher Unterstützung
von Palazzetto Bru Zane und dem deutsch-französischen Kulturfestival Arabesques.
Die Kammermusik von Dimitri Schostakowitsch
Musik hören – erleben – verstehen
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER HAMBURGISCHEN
VEREINIGUNG VON FREUNDEN DER KAMMERMUSIK
EPOCHEN DER EUROPÄISCHEN
MUSIKGESCHICHTE
CHOR
Kartenvorverkauf auf kulturkirche.de
CLAUDIO MONTEVERDI: Italienische Madrigale
J.S. BACH: Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“
IGOR STRAWINSKI: Pulcinella (Ballettmusik, 1920) und Messe (1948)
Geistliche Gesänge treffen auf Commedia dell’Arte,
und beide versprechen den Himmel auf jeweils ihre Art:
Mit ewiger Liebe und ewigem Leben.
SOLI, CHOR UND ORCHESTER DES HAMBURGER KONSERVATORIUMS
Leitung: MICHAEL PETERMANN
Ewige Liebe – Ewiges Leben15. APRIL 2015 | Mi 20.00 Uhr | Kulturkirche Altona
CHOR- UND ORCHESTERKONZERT
Während Schostakowitschs Sinfonien oder seine
Oper Lady Macbeth immer wieder im Rampenlicht
der politischen Auseinandersetzung standen und
von dieser vielfach geprägt sind, begegnen wir in
seiner Kammermusik einer weit intimeren Seite
seines Schaffens – beeindruckende Meisterwerke
der Musik des 20. Jahrhunderts, die zweifellos eine
Entdeckung wert sind.
Das Sonderprojekt Schostakowitsch bietet Gele-
genheit, nahezu das gesamte Kammermusikschaf-
fen Schostakowitschs zu hören, gespielt von heraus-
ragenden Künstlern. Der Kurs trägt dazu bei, Sie auf
dieses Erlebnis vorzubereiten, es zu vertiefen und
zu reflektieren. Die Konzertkarten für alle Konzerte
des Projektes sind in der Kursgebühr inbegriffen!
7 ABENDE vom 19. MÄRZ bis 30. APRIL 2015
jeweils donnerstags 19.45 – 21.15 Uhr
inkl. Konzertwochenende (17. – 19.4.2015)
KURSGEBÜHR: € 130,00
Warum gibt es Barockmusik erst seit dem Beginn
des 20. Jahrhunderts? Was unterscheidet ein klas-
sisches von einem romantischen Musikstück? Ist
Neue Musik wirklich so schwer zu verstehen? Was
wurde im Mittelalter komponiert und warum sind
diese Werke heute kaum noch bekannt? Solchen
Fragen gehen wir anhand der Besprechung ausge-
wählter Meisterwerke nach. Dieser Kurs bereichert
Ihre musikalische Erfahrung. Die Vermittlung mu-
siktheoretischer Grundkenntnisse, gemeinsames
Hören, Analysieren und Kommentieren von Wer-
ken und ihrem kulturhistorischen Kontext schafft
eine solide Basis für ein vertieftes Verständnis der
großen Werke unserer Musikkultur. Für die Teil-
nahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
15 ABENDE vom 19. MÄRZ bis 2. JULI 2015
jeweils donnerstags 18.00 – 19.30 Uhr
inkl. gemeinsamem Konzertbesuch
KURSGEBÜHR: € 160,00
Zwei Unterrichtsreihen mit Dozent Dr. Eberhard Müller-Arp | Medienbunker | Feldstraße 66 | 4. Stock
Info und Anmeldung: Tel. 040 - 870 877 19 oder veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de
veranstalter
52 Hamburg concerti 02.15
Mittwoch, 18 Februar 2015,Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal
. 20 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung von:
ars musica e.V.
Marcus Schneider, Einführung
Haydn,
Schostakowitsch, Streichquartett Nr. 11
Schubert, Streichquartett G-Dur 887
Streichquartett op. 20
Informationen, Abos und Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 und an allen bekannten VVK
www.nathanquartett.de
Konzert 1 2 4 5 3Dana Anka
Maja HunzikerRoswitha Killian
Alexander Merzyn
Leitung: Heribert Beissel
HA M B U R G · L A E I S Z H A L L E
Sonntag, 15. Februar 2015, 15.00 Uhr Laeiszhalle, 35 76 66 66Elbphilharmonie KulturcaféBarkhof 3, 35 76 66 66Schumacher, 34 30 44Konzertkasse Gerdes Tel. 45 03 50 60Kartenhaus, Gertigstr. 4Tel. 2 701169Theaterkasse im SEZCuxhavener Str. 335Tel. 7 02 6314Tickethotline: 0180/5040300(0,14 €/Min) (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
Internet: www.ADticket.de
Infos: 040 /566176
Georg Philipp TelemannOrchestersuite C-Dur TWV 55: C3 („Hamburger Ebbe und Flut“)
Joseph HaydnOboenkonzert C-Dur Oboe: Tsai-Chen Juan
Benjamin BrittenSimple Symphony
Ludwig van BeethovenKontretänze WoO 14
Gioacchino RossiniOuvertüre zu Il Signor Bruschino In
fos:
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onn
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Tsai-Chen JuanTsai-Chen Juan
concerti 02.15 Hamburg 53
Nigel Kennedy spielt sämtliche Violinkonzerte von J.S. Bach
Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 01806 - 57 00 70* sowie online auf www.hanseatische-konzertdirektion.de
*0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz
Nigel Kennedy, Violine und Leitung
Russische Kammerphilharmonie St. PetersburgSamstag, 14. Februar 2015, 20 Uhr, Laeiszhalle, Gr. Saal
veranstalter
54 Hamburg concerti 02.15
Sonnabend, 28. März 2015, 20 Uhr
Haydn: Streichqartett C-Dur op. 76/3 „Kaiserquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 4, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95
Karten 17 – 26 € an der Abendkasse und an den MARKT-Theaterkassen in Ahrensburg und Bargteheide, bei Atlas-Reisen in Volksdorf sowie unter www. theater-und-musik-in-ahrensburg.de
Spielplanvorschau: 25.4.15 Antti Siirala, Klavier • 31.5.15 Daniel Hope, Violine
Theater und Musik in Ahrensburg e.V.im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14
Sonnabend, 14. Februar 2015, 20 Uhr
Ahrensburger Kammerorchester
Frank Löhr Leitung
Strauss: HornkonzertBeethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“
Armida Quartett
© F
elix
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29.1.-1.2. Holiday on Ice Familienspecial nur 75,- €6.2. Dieter Nuhr nur 159,- €7.2. Andre Rieu nur 169,- €14.2. TAO – The Samurai Of The Drum nur 89,- €19.2. Lionel Richie nur 187,- €20.2. Int. Musikparade 2015 nur 99,- €
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Eintrittskarten sind pro Person inkl. VIP Parkplatz, und ca. 5 Stunden Service im Kartenpreis enthalten. Diese Logenpreise sind buchbar inkl. Rabatt unter 040-728 1700 oder unter
MeineLoge.de
www.MeineLoge.de
concerti 02.15 Hamburg 55
Hamburger OratorienchorSonntag, 1. März 2015, 19:00 Uhr · Laeiszhalle, Großer Saal
Ausführende:Hanna Zumsande, Sopran I · Ilse-Christine Otto, Sopran II
Michael Connaire, Tenor · Konstantin Heintel, BassHamburger Symphoniker · Hamburger Oratorienchor
Leitung: Thekla Jonathal
Wolfgang Amadeus Mozart
Große Messe c-Moll
Karten zu 10 € bis 28 € bei der Konzertkasse Gerdes, über www.ticketonline.de, bei der Bergedorf Information sowie über die Chormitglieder oder
www.hamburger-oratorienchor.de Ermäßigung für Schüler und Studenten nur an der Abendkasse
KV 427, nach Mozarts Vorlagen vervollständigt von Alois Schmitt
Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg
Eppendorfer Johanniskonzerte Februar 2015
Sonnabend, 7. Februar , 18:00 UhrKammermusik für Flöte, Oboe und FagottWerke von C. P. E. Bach, Mozart, Fortner & VivaldiTrio LoBiTe: Teruyo Takada (Querfl öte), Birgit Busch (Oboe/Englischhorn), Lothar Palmer (Fagott)
Sonnabend, 14. Februar , 18:00 UhrVOKABILE plus X – Musikalisches Blind DateWerke von Tallis, Martin und XKammerchor vOkabile, Rainer Thomsen (Orgel)
Sonnabend, 21. Februar , 18:00 UhrHamburger Hoboisten CompagnieMusik für historische DoppelrohrblattinstrumenteChristiane Ascheberg, Birgit Busch & Anke Nickel (Oboe), Ines Kuhn (Fagott)
Sonnabend, 28. Februar , 18:00 UhrHamburger ViolinsonatenWerke von Schop & TelemannGabriele Steinfeld (Barockvioline), Holger Philippsen (Barockcello),Rainer Thomsen (Orgel)Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg
veranstalter
56 Hamburg concerti 02.15
LesungSusanne Rode-Breymann
Alma Mahler-Werfel: Muse, Gattin, Witwe Eine Biographie Verlag C. H. Beck, München 2014
Sonntagsmatinée am 1. März 2015 um 11.30 Uhrin der Villa im Heine-Park an der Elbchaussee 43
Gustav Mahler vereiniGunG e.v., haMburG ehrenpräsident leonard bernstein �
G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G E . V. , H A M B U R GE H R E N P R Ä S I D E N T L E O N A R D B E R N S T E I N †
G E G R Ü N D E T 1 9 8 8
Dienstag, 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstr. 116
G U STAV MAH LE Rund die junge Opernsängerin
ANNA von MILDENBURGEine Hamburger „Affäre“
PROF. DR. FRANZ WILLNAUERHerausgeber der Briefe Mahlers an Anna
Vortrag mit Bildern und Musik
(Eintritt frei)Eintritt: 10 € / Mitglieder 7 € / Studierende 3 € • Kasse vor Ort • Anmeldung erbeten: Tel. 85 50 97 87 oder info@heine-haus-hamburg.de
Heine Haus e.V.
mahler vereinigung 0215.indd 2 13.01.15 21:29
www.jungesorchesterhamburg.de
Sonntag, 22. Februar 18.00UhrApostelkircheEimsbüttel
Bei derApostelkirche | 20257Hamburg
Samstag, 21. Februar 18.00UhrChristuskircheWandsbekSchloßstraße 78 | 22041Hamburg
2211.. && 2222..FFeebbrruuaarr
Concertinofür Klarinette und Orchester
spielen Werke von Biber, Mendelssohn Bartholdy, Starer und jiddische Lieder
Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg(U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- €
Konzertean der historischen
Hans-Henny-Jahnn-Orgel
Sonnabend, den 28. Februar 2015 um 16 Uhr
Duo KomplementAir
Maria Jürgensen (Orgel) & Jan Christoph Semmler (Trompete)
FesTiVAls
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 23
Wir stellen Ihnen die interessantestenProgramme, Orte und Künstler vor
28_leipzig Wo der Meister einst durch die heiligen hallen tobte In Sachen Bach kann Leipzig mit reichlich Authentizität auftrumpfen. Doch der Zauber des Bachfests Leipzig liegt in der Einbeziehung der ganzen Stadt 30_Thüringen Auf den Spuren einer großen Musikerfamilie Die Thüringer Bachwochen lassen seine Musik an Originalspielstätten lebendig werden 31_Arnstadt Geburtstagsfest am denkmal des Komponisten Hervorragende Chöre und Crossover verbinden sich beim Bach-Festival Arnstadt 32_Ansbach Bis Franken kam er nicht …. doch Bachs Musik hinterlässt bei der Bach woche Ansbach nicht nur ob des Weihnachts oratoriums im Sommer ihre Spuren 33_Stuttgart in guter Tradition den dialog fortgesponnen Hans-Christoph Rademann knüpft bei der Bachwoche Stuttgart an Helmuth Rilling anFo
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Wichtigste und letzte Wirkungs stätte: An der Thomaskirche Leipzig wirkte Johann
Sebastian Bach von 1723 bis 1750 als Kantor
Sähnse, die gomm‘ alle wä-schen unserm Bach.“ Steigt man mit den Ein-
heimischen am Markt aus dem neuen S-Bahn-Tunnel empor, sieht man sie schon vor sich: Massen von Touristen. Und direkt dahinter: Bachs Thomas-kirche mit dem riesigen Steil-dach. Seit mehr als acht Jahr-hunderten singen hier die Thomaner, und ihr berühmtes-ter Kantor wirkte dort immer-
hin 27 Jahre – wenn auch, wie die Musikwissenschaft jüngst herausgefunden haben will, am Ende seines Lebens durchaus nicht mehr so produktiv wie zu Hochzeiten seiner Kantaten und Passionen.
Dem Geist des Meisters so nah wie sonst nirgendwo
Der gute Mann erfüllte zu guter Letzt seine Aufgaben wohl vor allem dadurch, dass er sie gut
delegierte – und das bis dato unerklärliche Loch im Wer-keverzeichnis hinterließ er offenbar auch nicht von unge-fähr: Viele bisher als verschol-len gegoltenen Kompositionen hätten, so die Theorie, einfach nie existiert.Sei’s drum – 155 CDs füllen die Kompositionen Johann Sebas-tian Bachs immer noch, wesent-liche Werke entstanden in Leipzig: dieser quirligen, mit-
= Zeitraum = Ort= Künstler24 concerti Februar 2015
fEStiValGUidE
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Wo der Meister einst durch die heiligen hallen tobte
in Sachen Bach kann leipzig mit reichlich Authentizität auftrumpfen. doch der zauber des BAchFeSTS
leiPziG liegt in der einbeziehung der ganzen Stadt.Von Christian Schmidt
Zentraler Ort in Leipzig – ob alsKonzertspielstätte oder für
Friedens gebete: die Nikolaikirche
hin 1000 Jahre alten Kultur-stadt, der man noch immer ihre Weltoffenheit anmerkt, auch wenn die Zeiten der gro-ßen Mustermessen längst vor-bei sind. Die Authentizität des Bachheiligtums macht sie vor allem für von weither angereis-te Musiktouristen zum Sehn-suchtsort. Und in der Tat: Es ist schon ein erhebendes Ge-fühl, wenn man vor Bachs Grab in der Thomaskirche steht, dem Meister so nah wie nirgendwo – auch wenn es so gut wie si-cher ist, dass seine Gebeine gar nicht hier liegen. Macht nichts: Der Geist des Thomaskantors scheint die Gäste doch anzu-wehen in dieser protestanti-schen Atmosphäre; und allein die Vorstellung ist anregend, dass er durch diese heilige Hal-le tobte, nicht selten erbost über die „schlechte Bestallung“ seiner Kirchenmusik. Da Leipzig 2015 wegen seines Jubiläums selbst im Mittel-punkt steht, speisen sich die 108 Veranstaltungen des hiesi-gen Bachfestes an mehr als 30 Orten diesmal vor allem aus heimischen Eigengewächsen:
An vorderster Front laden Tho-manerchor und Gewand-hausorchester, John Eliot Gar-diner – seit kurzem Präsident des Bach-Archivs – und Ge-wandhauskapellmeister Riccar-do Chailly zu dem zehntägigen Festival, das in anderen Jahren internationaler daher kam.
Vom Marktplatz bis zum Zoo – Bachs Musik erklingt allerorten
Dennoch beweisen schon diese Namen, wie reich an Kultur das notorisch klamme Leipzig ist: Einst eine der wohlhabendsten Metropolen, deren Händler-herrlichkeit man noch heute in den Passagen und Messehäu-sern der Innenstadt nachemp-finden kann, hatten die Kauf-leute doch immer einen Sinn für die Kultur. Und nur so konnte sich – im Gegensatz zur repräsentativen sächsischen Residenz – ein bürgerlicher Kulturreichtum erhalten, den sich die Stadt heute eigentlich gar nicht mehr leisten kann.So gab es denn auch immer wieder mal Diskussionen um die Finanzierung des städti-schen Bachfestes, und doch –
der Sachse nennt das „fiche-lant“ – wurde noch aus jeder Not eine Tugend gemacht. Liegt doch der Zauber dieses Festi-vals nicht zuletzt darin, dass eben ganz Leipzig als Spielstät-te ins Programm einbezogen ist: Bachs Musik ist nicht nur der Thomaskirche und dem Gewandhaus vorbehalten, son-dern mäandriert in die Kata-komben der Studentenkeller, auf den Marktplatz, in den Zoo oder wird im hippen Discoclub anverwandelt. Ja, mehrere Or-gelfahrten führen sogar über Land. Wenn der Meister gefei-ert wird, ist die ganze Stadt auf den Beinen und zeigt sich von ihrer schönsten Frühlingsan-mut – auf Bachs heiligen Spu-ren ebenso wie in den Straßen-cafés und Szenevierteln. Und dann sind eben auch die S-Bahn-Fahrer, die aus dem Un-termarkt ans Licht kommen, stolz auf „ihren“ Bach.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 25
Bachfest leipzig 12.6. - 21.6.2015 MDR Rundfunkchor, Gewandhausor-chester Leipzig, Tine Thing Helseth, Kölner Kammerchor, Sir John Eliot Gardiner, Flautando Köln u. a.
22. Mai bis 28. Juni 2015
Mozart –Was heißt hier Klassik?
www.mozartfest.de | 09 31 / 37 23 36
= Zeitraum = Ort= Künstler26 concerti Februar 2015
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Gern ist in Thüringen von „unserem“ Bach die Re-de: Immerhin verbrach-
te der Komponist als Spross einer weitverzweigten Musi-kerfamilie hier in Eisenach, Ohrdruf, Arnstadt, Mühlhau-sen und Weimar die Hälfte seines Lebens. Weshalb der Freistaat mit so viel Bach-Tra-dition aufwarten kann, dass hier selbst zwei Festivals fast zur gleichen Zeit problemlos nebeneinander existieren kön-nen. Ebenso wie in Arnstadt setzen dabei auch die Thürin-ger Bachwochen auf „Authen-tisches“ an Originalschauplät-
zen, werden im März und April Georgenkirche und Bach-haus in Eisenach, die Arnstäd-ter Bach- und die Ohrdrufer Trinitatiskirche, Stadtschloss und Stadtkirche Weimar, aber auch eine ganze Reihe weiterer historischer Juwelen zu zent-ralen Spielstätten. Und zwar für Konzerte aller Art mit nam-haften Interpreten jeglicher Couleur – von denen die histo-risch informierten Spezialisten nur einen, freilich wichtigen Teil ausmachen. Dass es indes nicht ausreicht, in diesen vier Bach gewidme-ten Wochen allein andächtiges
Erinnern und Verweise auf die Geschichte zu zelebrieren, wis-sen die Macher der Bachwo-chen nur zu gut: 1992 gegrün-det, musste das Festival schon schwere Zeiten durchstehen – bis hin zur Insolvenz.
Festival-Konzerte in den heimischen vier Wänden
Nach seinem Neustart 2005 läuft es nun wieder: Seither hat sich die Zahl der Veranstaltun-gen fast verdreifacht ebenso wie die der Besucher – nicht zuletzt, weil auch die Einhei-mischen ganz gezielt angespro-chen werden. So gehört zu ei-ner der schönsten Noten des Festivals jenes Event, das tra-ditionell am Vorabend der Er-öffnung stattfindet: die Lange Nacht der Hausmusik. Nicht die Stars der Szene spielen zu dieser Stunde auf, sondern die Thüringer Musiker und Musik-freunde selbst und laden dazu in private Wohnungen und (Pfarr-)Häuser ein, was dem Festival eine ebenso authenti-sche wie besondere Klangfarbe verleiht. Fortgeführt wird diese Idee indes auch auf anderer Ebene, steuern doch zahlreiche regio-nale Orchester und Bachchöre eigene Programme zum Festi-val bei oder gestalten Kanta-tengottesdienste im Rahmen der Bachwochen. Und natür-lich gibt es 2015 wieder eine Möglichkeit zum Mitsingen – für Einheimische wie für Weit-gereiste. Bach ist eben auch im Bachland Thüringen für alle da. Christiane Schwerdtfeger
Auf den Spuren einer großen MusikerfamilieDie ThürinGer BAchWochen lassen seine Musik an Originalspielstätten lebendig werden
Über Jahrzehnte mit der Bach-Familie verbunden: St. Trinitatis in Ohrdruf
Thüringer Bachwochen 27.3. - 19.4.2015 Christoph Prégardien, Christian Poltéra, Carolin Widmann, Nigel Kennedy, Jeremy Denk u. a.
Eisenach, Weimar, Erfurt, Gotha u. a.
Wer zum Bach-Festival ins thüringische Arn stadt kommt,
den erwarten neben dem viel-seitigen Programm zwei ganz besondere Festspiel-Charakte-ristika: eine bezaubernde Klein stadtkulisse mit histori-schem Flair sowie eine im bes-ten Sinn familiäre Veranstal-tungsatmosphäre der Bach-Gemeinschaft. Eindrucksvoll zeigt sich dies nicht zuletzt alljährlich an Bachs Geburtstag am 21. März, dem Fixpunkt des Festivals: Lässt doch gerade die spätabendliche Ehrung am Bach-Denkmal auf dem Markt – das in Arnstadt passend den noch jungen Komponisten zeigt – das Publikum zusam-menrücken. Abgesehen davon ist dieser „junge Bach“ schon deshalb ein Erlebnis, weil die jugendlich-flegelhafte Attitüde der Figur uns einen ziemlich „normalen“ und eben keinen übermächtigen Komponisten zeigt.
Kirche, Wohnhaus, Sammlung: Hier lässt sich das Leben des Komponisten nachvollziehen
Passend dazu lassen sich Bachs Alltagsstationen in Arnstadt auf engstem Raum nachvoll-ziehen: Bachs Kirche, seine möglichen Wohnhäuser und die Bach-Ausstellung liegen nur einen Katzensprung von-einander entfernt. Kein Prob-lem also, all dies in den persön-lichen Festivalplan zwischen
geistlichem Werk und Cross-over-Konzert einzuplanen. Und wer sich barockes Leben nicht nur in seiner Fantasie ausmalen, sondern konkret ansehen möchte, hat in Arn-stadt die (weltweit vielleicht einzige) Gelegenheit dazu: Im Schlossmuseum zeigt die Mi-niaturstadt „Mon plaisir“ mit mehr als 400 Puppen detailge-treue Nachbildungen der Le-benswirklichkeit einer deut-schen Residenzstadt im frühen 18. Jahrhundert. Christiane Schwerdtfeger
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 27
Geburtstagsfest am denkmal des KomponistenHervorragende Chöre und Crossover verbinden sich beim BAch-FeSTiVAl ArnSTAdT
Bach-Festival Arnstadt 20.3. - 29.3.2015 Tölzer Knabenchor, Bachchor Arnstadt, Balthasar-Neumann-Chor, Le Concert Lorrain, Swiss Brass Consort u. a.
Bachs erster Arbeitsplatz: die Bonifatiuskirche in Arnstadt
= Zeitraum = Ort= Künstler28 concerti Februar 2015
Welch Ironie: In Mün-chen liegen die Wurzeln der Bach-
woche Ansbach: Im Jahre 1947 hatte dort eine Gruppe von Musikern die Idee, die Welt-kriegs-Traumata in der Bevöl-kerung mit Musik von Bach zu kurieren. Das passende Fleck-chen Erde für die einwöchige Konzertreihe fand sich indes in Ansbach: War doch das be-schauliche und äußerst male-rische, mittelfränkische Städt-chen vom Krieg weitgehend verschont geblieben.Doch wie so oft kam mit dem wachsenden Erfolg des Festi-vals unter der Federführung
Karl Richters schon bald der Sinn fürs Große, und so wollte mancher in den 50er Jahren die Bachwoche in die Landes-hauptstadt verlagern, um dem Festival einen mondänen An-strich zu verleihen. Indes: Der Verein der Freunde der Bach-woche zog nicht mit – und so durften und dürfen Bachspe-zialisten und Weltstars wie John Eliot Gardiner, Ton Koop-man oder Martin Stadtfeld bis heute den gemeinhin unter-schätzten Reiz der fränkischen Peripherie kennenlernen.Allein die Spielorte, allesamt architektonische Kleinodien, lohnen den Besuch des Festi-
vals. Zugleich liefern sie die besten Gründe dafür, warum die Kompositionswelten des Thomaskantors so gut hierher passen, obgleich Bach selbst nie in Ansbach gewirkt hat: Sankt Gumbertus etwa beher-bergt eine Barockorgel aus der Zeit des Komponisten; und die Residenz mit ihrer prachtvol-len Orangerie und barocken Gartenanlage wurde just er-baut, als Bach gerade in Leipzig wirkte.
Bachs Schaffen in neuem Licht
Natürlich stehen auch Werke anderer Komponisten aus sämtlichen Epochen auf dem Spielplan, doch stets wird da-bei die Verbindung zu Bach gewahrt. Und ein zentrales Werk des Namensgebers fehlt natürlich auch in diesem Jahr nicht: Hat es doch mittlerwei-le schon Tradition, dass die Veranstalter im Hochsommer das Weihnachtsoratorium er-klingen lassen! Was keines-wegs deplatziert ist: Haben die sechs Kantaten doch einen gänzlich weltlichen Ursprung als Huldigungskantaten für das sächsische Kurfürstenhaus. So lässt sich hier im sommerlich-weltlichen Rahmen Ansbachs das Oratorium mit ganz ande-ren Ohren hören. Und unter-streicht einmal mehr den An-satz, der auch sonst zum Mar-kenzeichen des alle zwei Jahre stattfindenden Festivals gewor-den ist: den Komponisten und sein Schaffen in ein neues Licht zu rücken. Maximilian Theiss
Bis Franken kam er nicht …… doch Bachs Musik hinterlässt bei der BAch-Woche AnSBAch ihre Spuren – nicht nur obdes Weihnachts oratoriums im Sommer
Gotische Pracht: Konzert in der Ansbacher St. Johanniskirche
Bachwoche Ansbach 31.7. - 9.8.2015 Concerto Köln, Evgeni Koroliov, Windsbacher Knabenchor, Arabella Steinbacher, Khatia Buniatishvili, Tabea Zimmermann u. a. Fo
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Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Februar 2015 concerti 29
Wie für jede Kunst gilt auch für die Musik: Das Verständnis
wächst mit dem Wissen – und dies gilt umso mehr, je älter die Musik ist. Bei der von der Stutt-garter Bachakademie veranstal-teten Bachwoche haben sowohl Musiker als auch musikalische Laien sieben Tage lang Gelegen-heit, ihr Wissen über Bach (wie auch andere Komponisten) zu vertiefen. Geprägt über andert-halb Jahrzehnte durch Hel-muth Rilling – der einst die Bachakademie gründete und 32 Jahre lang leitete – hatte der weltberühmte Chorleiter und Musikpädagoge mit seinen „Gesprächskonzerten“ dabei eine ganz eigene Form der Ver-mittlung gefunden, die im Lau-fe der Jahre eine immer größe-re Anhängerschaft fand.Sein Nachfolger Hans-Chris-toph Rademann, der 2015 zum zweiten Mal für die Bachwoche verantwortlich ist, knüpft nun mit den „Werkstattkonzerten“ an Rillings Vorbild an – freilich ohne ihn zu kopieren: Denn anders als Rilling spricht Ra-demann nicht allein, sondern im Dialog mit wechselnden Gästen über die aufgeführten Werke. Doch auch wenn Rade-mann inhaltlich einiges verän-dert hat – so ist etwa das Thema historische Aufführungspraxis weitaus wichtiger als früher –, im Mittelpunkt der Veranstal-tungen steht nach wie vor der (Weiter-)Bildungsgedanke. Das
ansteigende Rund des Konzert-saals der Musikhochschule bildet dabei den idealen, kom-munikativen Rahmen für die Podiumsgespräche, bei denen jedes Jahr eine erkleckliche Zahl von Interessierten den Ausführungen der Fachleute lauscht.
Meisterkurse und Schulprojekt
Konzentriert ist auch die At-mosphäre bei den öffentlichen Proben und Meisterkursen: Wann hat der Musikinteres-sierte schon einmal Gelegen-heit, Meister ihres Fachs beim Unterrichten zu verfolgen?
Und wer einmal erlebt hat, mit welcher Akribie hier an den Werken gefeilt wird, wird die Konzerte hernach mit anderen Ohren hören. Zudem hat die Bachakademie ihre Anstrengungen verstärkt, auch Jüngere für Bachs Musik zu begeistern – bilden doch traditionell eher ältere Men-schen das Gros der Festivalbe-sucher. In diesem Jahr bringen dabei im Rahmen des Projekts „Bachbewegt!“ 350 Grundschü-ler zum Abschluss der Bach-woche dem Komponisten ein Geburtstagsständchen: Zwar ein wenig verspätet, doch dafür mit 350 Kinderstimmen auf die Jahreszahl genau. Frank Armbruster
in guter Tradition den dialog fortgesponnenHans-Christoph Rademann knüpft bei der BAchWoche STuTTGArT an Helmuth Rilling an
Bach-Mekka: Hans-Christoph Rademann im Gespräch mit Studenten
Bachwoche Stuttgart 15.3. - 22.3.2015 Hans-Christoph Rademann, Ulrike Sonntag, Ingeborg Danz, Lothar Odinius, Hille Perl u. a.
Meisterkurse, Studium Generale
30 concerti Februar 2015
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tionaler, tiefgehender, sinnli-cher und persönlicher wirken zu lassen. Weniger steif, weni-ger ritualisiert, weniger vorher-sehbar. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten – aber es ist nicht damit getan, ein paar bunte Scheinwerfer aufzustel-len oder Konzerte in alte Schwimmbäder zu verlegen. Auch „aggressiveres“ Marke-ting wird mittelfristig nicht helfen, sondern eher noch zur Enttäuschung beitragen, wenn Versprechen nicht gehalten werden. Nicht die Verpackung muss geändert werden, sonst das Konzert selbst. Um die Musik aus ihren erstarrten Ri-tualen zu befreien und zu neu-er, maximaler Wirkung zu verhelfen.
Assoziationsräume öffnen – nicht zur Ablenkung, sondern zur Konzentration
Zeitgenössische „Konzertfor-mate“, so wie wir sie im Berli-ner Radialsystem V entwickeln und erproben, sind eben nicht nur „Vehikel“, die den eigent-lichen Inhalt überdecken, wie Markus Fein an dieser Stelle geschrieben hat. Die Arbeit, die ich inzwischen als Konzertde-sign bezeichne, stellt eben ge-rade die Musik in den Mittel-punkt. Es geht ausschließlich darum, die Wirkung der Musik so intensiv wie möglich erfahr-bar zu machen. Dafür muss
Wie spricht man das Publikum der Zukunft an? In vor he rigen Ausgaben diskutier ten an dieser Stelle concerti-Redaktionsleiterin Friederike Holm, die Inten-danten Markus Fein und Bene dikt Stampa sowie Hochschulpräsident Elmar Lampson. Die Artikel fin den Sie auf: www.concerti.de/konzertinnovationen
Die Analyse der concerti-Redakteurin Friederike Holm ist absolut zutref-
fend: „Während sich die mo-derne Gesellschaft rasant ver-ändert, zelebriert das klassi-sche Konzert seit über 100 Jahren das immer gleiche Ritu-al.“ Zwei Jahre im Voraus fest-betonierte Programme. Über-raschungsmomente? Nur aus Versehen.Ich habe mich oft gefragt, wo eigentlich diese ganzen Geset-ze geschrieben stehen, an die sich die meisten Musiker wie Veranstalter so selbstverständ-lich klammern. Statt kreativer Freiheit ängstliche Fragen: Darf man das denn? Kann ich das meinem Publikum zumu-ten? In voraus eilendem Gehor-sam wird deshalb Innovation in der Regel im Keim erstickt
– anstatt darüber nachzuden-ken und vor allem auszupro-bieren, welche Mittel geeignet wären, um Musik besser, emo-
man Konzentration erzeugen, Assoziationsräume öffnen, die Musik in Beziehung zu unter-schiedlichen Kontexten setzen. Auch das Licht spielt eine ent-scheidende Rolle. Was schon die Baumeister mittelalterli-cher Kathedralen wussten, ist uns im Konzertsaal verloren gegangen: Das Spiel zwischen Licht und Architektur, die eine ständig sich verändernde Aura erzeugt. In unseren Konzert-
die zukunft des KonzertesForM FolloWS FuncTion: Wir müssen vielfältige und
kreativere Formen erschaff en, damit klassische Musik weiterhin ein Publikum fi ndet. ein debattenbeitrag von Folkert Uhde
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eFolKerT uhde ist studierter Musikwissen-schaftler und Geiger, 1995 machte er sich als Musik- und Projektmanager selbst-ständig. Mit Jochen Sandig gründete er 2006 das radialsystem V in Berlin und hat sich seitdem durch innovative und interdiszi-plinäre Konzertformen einen Namen gemacht. Er arbeitet u. a. für das Festival »dialoge« des Mozarteum Salzburg, die Internationale Orgelwoche Nürnberg und die Köthener Bachfesttage.
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sälen begnügen wir uns damit, die Bühne hell und das Audi-torium etwas dunkler zu ma-chen. Zwei Stunden lang.Der Dortmunder Konzerthaus-Intendant Benedikt Stampa hat in seinem Debattenbeitrag zu Protokoll gegeben: „Barrieren abbauen“ und „Hemmschwel-len zu senken“ sei die Devise der großen „Vereinfacher“. Und Vereinfachung sei „zy-nisch“. Warum bitte soll Ver-einfachung zynisch sein? Wa-rum sprechen wir eigentlich immerzu darüber, wie schwie-rig doch klassische Musik sei? Weil wir sie selbst nicht verste-hen? Weil wir um die Legiti-mation unserer Subventionen bangen? Der Traum von einem Publikum, das sich beständig und wissbegierig mit jedem neuen Stück auf der Basis fun-dierten Wissens auseinander-setzt, ist so alt wie die Auffüh-rung von Musik vor Publikum selbst. Schon die Erfindung des Programmheftes im frühen 19. Jahrhundert zeugt von dem Wunsch, das Publikum wäh-rend des Hörens zu bilden. Aber mal ehrlich: Wie viele Menschen kennen Sie, die musikwissenschaftliche Pro-
grammhefttexte bis zum Ende durchlesen?Statt der Größe und Komplexi-tät der Musik zu huldigen, soll-ten wir lieber leidenschaftlich darüber sprechen, wie Musik bewegen kann! Keine andere Kunstform ist so unmittelbar mit unseren Emotionen ver-bunden. Musik weckt Leiden-schaft, tröstet, wühlt auf und lässt zu innerer Ruhe finden. Und ähnlich wie unser Ge-ruchssinn ist das Hören unmit-telbar mit unserem Erinne-rungsvermögen verbunden. Übrigens auch bei Menschen, die nicht mindestens vier Se-mester Tonsatz studiert haben.
Die Musik vom Sockel holen
Ein Großteil unserer sogenann-ten klassischen Musik ist nach und nach auf hohe Sockel ge-stellt worden, zur Andacht und Bewunderung. Man sollte auf-schauen zur Kunst. Diese Zei-ten sind vorbei. Wir haben keinen Kaiser mehr, zu dem wir aufschauen. Wir schauen über-haupt selten hoch. Flache Hie-rarchien, Mitsprache, soziale Netzwerke, Selbstbestimmung und Selbstbezogenheit sind unsere Lebenswirklichkeit.
Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger des aus der Archi-tektur stammenden Design-Grundsatzes „Form follows Function“. Im 19. Jahrhundert hatte das Konzert eine Funkti-on: Es war wichtig zur Selbst-vergewisserung des aufstre-benden Bürgertums. Wer drin war, gehörte dazu. Innerhalb dieser Gruppe verschwanden soziale Distinktionsmerkmale, und der Frack begann seinen Siegeszug: als selbst gewählte Einheitskleidung des Publi-kums.Das Konzert von heute und morgen braucht vielfältige For-men (nicht: Formate), Orte und damit auch Publikum. So aus-differenziert die Interessen in unserer Gesellschaft sind, so vielfältig muss das Angebot sein. Kontrapunkt und Kon-templation müssen kein Wider-spruch sein. Wir müssen nur langsam mal anfangen.
Musiktheater ohne Worte: Friends of Amarillis – eine Dreiecksgeschichte über Verlangen, Eifersucht und Konkurrenz
do. 12.2., 20:00 uhr radialsystem V Berlin Vokalfest Chor@Berlin: Fern-klang. Ensemble Mixtura, Die Sing-phoniker, Audi Jugendchorakademie, Martin Steidler (Leitung) Chorinstallation für 85 Stimmen und zwei Instrumente
KonZErt-tipp
Die Tondichtungen von Berlioz sind Orchester-musik pur: Wunderwer-
ke der effektprallen Instrumen-tierung. Ein Berliozorchester muss also zaubern können – und die Philharmonia Zürich setzt mit dieser exquisiten Ein-spielung der Symphonie fan-tastique fantastische Zeichen im Repertoire jenseits der Oper, wo sie sonst zu Hause ist. Ihr Empfinden für das ste-te dramatische Pulsieren frei-lich fußt auf eben dieser Opern-
praxis: Die „Episoden aus dem Leben eines Künstlers“ erzäh-len die Züricher mit mutigen Zuspitzungen des Tempos, mit betörender Klangschönheit und gespannter Phrasierungs-lust, mit viel Sinn für die räum-lichen Wirkungen der Partitur – und die leidenschaftlich aus-musizierten Steigerungszüge weisen deutlich auf Wagner voraus. Fabio Luisi ist hier nicht nur klug koordinierender Zeremonienmeister, der im He-xensabbat für teuflische Zucht
und Ordnung sorgt. Der GMD des Zürcher Opernhauses schafft auch ideale Balance und Transparenz, hält diesen Pracht-schinken bei allem opiumseli-gen Rausch von falschem Schwitzen und Lärmen frei. Dieser Berlioz bleibt bravourös gespielte Orchestermusik und ist doch überlegen gestaltete Dirigentenkunst. Peter Krause
Fantastische Fantastiquecd deS MonATS Die Philharmonia Zürich belebt Berlioz mit betörender, eff ektpraller Klangschönheit
32 concerti Februar 2015 Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Zauber- und Zeremonienmeister: Fabio Luisi sorgt für teufl ische Zucht und Ordnung
RezensiOnenCDs und DVDs – ausgewählt und bewertet
von der concerti-Redaktion
Berlioz: Symphonie fantastiquePhilharmonia Zürich Fabio Luisi (Leitung)philharmonia.rec
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Februar 2015 concerti 33***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Wie mögen sie wohl geklungen ha-be, die Musiker des 13. Jahrhunderts, die am Hofe Alfonsos des Weisen komponierten? Mit Rebab, Rebec und Fidel begibt sich Jordi Savall auf ih-re Spuren und holt alles aus den In-strumenten heraus – ob süße Melo-dien oder Schnarren und Kratzen. Angetrieben wird die einstimmige Musik dabei von rhythmischer Präg-nanz, im meditativen Stillstand eben-so wie in der unermüdlich vorantrei-benden Tanzmusik. So gestaltet Sa-vall mit seiner brillanten Spieltechnik die teils handschriftlich, teil mündlich überlieferte Musik unglaublich viel-fältig und abwechslungsreich. (KH)
Schon die Aufnahmequalität macht diese CD zum Vergnügen: Selten wer-den Instrumente mit so natürlichem Klang auf Tonträger gebannt! Begeis-ternd ist aber auch die Auswahl eng-lischer Musik des 17. Jahrhunderts, die Dorothee Oberlinger und Vittorio Ghielmi präsentieren: Vom Hofe Charles II. bis in die Pubs – überall scheint man damals musiziert zu ha-ben. Und hat dabei von ausgelassener Fröhlichkeit bis zum Wehklagen allen Emotionen musikalischen Ausdruck verliehen. Die Blockfl ötistin und der Gambist spielen alles genauso, wie es klingen muss: mit einer Verbindung von Freiheit und Genauigkeit. (KH)
Wahr sein, echt sein: David Geringas und Ian Fountain haben sich Hinde-miths künstlerische Maxime zu eigen gemacht und musizieren dessen Früh-werke für Cello mit und ohne Klavier mit Spielfreude und ohne Sentimen-talitäten. Geringas setzt in schöner Mischung auf Temperament und In-telligenz, weiß genau zu phrasieren und gekonnt zu dynamisieren. Es ist eine angenehme Natürlichkeit, die diese Aufnahme auszeichnet und nicht nur der kühnen Solosonate Frische und Lebendigkeit verleiht, ohne dass die musikalische Intelligenz geopfert wird – auch wenn nur Hindemith auf Dauer schon schwere Kost ist. (CF)
la lira d‘esperia ii Galicia – Musik aus Galizien aus mittelalterlichen handschriftenJordi Savall (Fidel, Rebec & Rebab), Pedro Estevan (Perkussion). AliaVox
The Passion of Musick – Werke von Gibbons, Matteis, Purcell u. a. Dorothee Oberlinger (Blockfl öte), Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba) u. a. deutsche harmonia mundi
hindemith: drei Stücke für cello & Klavier op. 8, Sonate für cello solo op. 25 nr. 3 u. a. David Geringas (Cello), Ian Fountain (Klavier). Es-Dur
Spanische zeitreise
englische Klänge
deutsche Schwere
Strauss’ Wagner-Parodie auf cpo
cpo CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327
Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
Ulf SchirmerSeit 2009 ist Ulf Schirmer Generalmusikdirektor, seit 2011 auch Intendant an der Oper Leipzig. Und schon seit 2006 ist er Künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters, mit dem er ein wei-tes Repertoirefeld abgesteckt hat: von Operette, Oper, Melodram und Filmmusik bis hin zur geist-lichen Musik des 20./21. Jahrhunderts.
cpo 777 920–2 2 CDsEin kunstvoll ironischer Blick auf seine Heimatstadt München gelang Richard Strauss mit seiner zwei-ten Oper. Das Libretto zu dieser »bayerischen Bur-leske« schrieb der Satiriker Ernst von Wolzogen. Und satirisch ist auch die Musik von Strauss: Man kann sie durchaus als Wagner-Parodie bezeich-nen, als Abschied von jedem Pomp und Pathos.
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34 concerti Februar 2015
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Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de ***** = herausragend
Nachschlag zum Carl-Philipp-Ema-nuel-Bach-Jahr 2014 mit dem Ora-torium Die Israeliten in der Wüste, entstanden in seiner Hamburger Zeit: Bach Junior kreiert hier Aff ekte von verzagter Klage bis tief empfunde-ner Dankbarkeit und Hoff nung. Die vielfältig abgestuften Gefühlsregun-gen spüren Frieder Bernius und sei-ne Stuttgarter feinfühlig auf. Diese Musik lebt nicht von grellen Sturm-und-Drang-Kontrasten, sondern setzt auf den mattglänzenden Schein von Tempera-Farben, was durchaus at-mosphärische Dichte entfaltet. Nur die Solovokalpartien könnten stel-lenweise feiner ausziseliert sein. (EW)
Energetisches Pulsieren der Ensem-blekräfte triff t auf kraftvoll perkussi-ves Klavierspiel, versonnene pianisti-sche Rücknahme fi ndet Widerhall auf atmosphärischem Orchestergrund: Aram Chatschaturjans Klavierkonzert zeigt, dass dieser mehr als nur den Säbeltanz konnte. Pianistin Nareh Ar-gha manyan und Dirigent Alain Alti-noglu fi nden mit dem Rundfunk-Sin-fonieorchester Berlin stets die richti-ge Betriebstemperatur. Das ist mit-reißend zu hören, genau wie das dritte Klavierkonzert von Prokofjew, dessen befl ügelter Neoklassizismus als leichtfüßiges Gegenstück zu Chat-schaturjan ausgewählt wurde. (EW)
Clever: Das junge Klaviertalent nimmt sich erst einmal die Frühwerke des pianistischen Schwergewichts Rach-maninow vor. Seit ihrer Ausbildung, so erzählt Ekaterina Litvintseva im Booklet, habe sie sich mit diesen Werken intensiv beschäftigt. Die 28-jährige Pianistin durchdringt in ihrer Einspielung tief diese Solostü-cke ihres Landsmanns. „Russische Seele“, Exotismen, Anklänge an De-bussy, Nervös-Aufgewühltes, Über-schwang, einige groteske Anfl üge, aber auch berührend Inniges: Das alles zaubert sie zupackend hervor, mit viel Gefühl und mit erstaunlicher gestalterischer Kraft und Tiefe. (EW)
Jörg Handstein hat bereits Leben und Werk von Mahler, Verdi und Wag-ner in Hör-Biographien erschlossen, nun zeichnet er Mozarts Werdegang subtil nach, gespickt mit Zitaten und klug ausgewählten, minutiös einge-arbeiteten Musikbeispielen. Der Hö-rer kann diesem anschaulichen, ver-ständlichen und gleichzeitig gehalt-vollen Porträt leicht folgen. Mit Udo Wachtveitl als erfreulich unpatheti-schem Erzähler, Florian Teichtmeis-ter, Anna Greiter und anderen agiert ein ausgewogen besetztes Sprecher-Ensemble. Als Anhang gibt es zwei Klavierkonzerte mit Martha Argerich und Daniel Barenboim. (CV)
Daniel Behle hat Schuberts Winter-reise für Gesang mit Klaviertrio be-arbeitet und diese neben der Origi-nalfassung aufgenommen. Ausführ-lich erläutert der Sänger die kunst-volle, stimmungsintensivie rende, nie aufdringliche Bearbeitung im Beiheft – und das Oliver Schnyder Trio spielt das großartig fahl und illusionszer-stäubend. Behle bleibt seinem lyri-schen Gestus weitgehend treu, Aus-brüche ins Dramatische gelingen glaubwürdig: Es entsteht eine sub-tile Innenschau des Winterreisenden. Auf die Dauer störend wirken allein unglückliche Wortbindungen durch die vielen eingefügten ‚h‘-Laute. (CV)
Seit Paavo Järvi Chef beim Orchest-re de Paris ist, widmet er sich syste-matisch französischem Repertoire. Nun hat er von Henri Dutilleux neben Métaboles auch die erste Sinfonie sowie, mit dem wunderbar gradlinig spielenden Christian Tetzlaff , das Konzert-Nocturne Sur le même ac-cord aufgenommen. Das Raffi nierte dieser Musik arbeiten die Musiker glänzend heraus, vieles wirkt wie Klang gewordene moderne Archi-tektur aus Glas und Spiegeln: einer-seits nüchtern, andererseits sehr un-mittelbar. Järvi erweist sich als klug-dezenter Vermittler einer oft skru-pulös gearbeiteten Musik. (CV)
c. P. e. Bach: die israeliten in der Wüste Wq 238Joanne Lunn, Samuel Boden, Kammer-chor & Barockorchester Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung) u. a. Carus
Prokofjew: Klavierkonzert nr. 3, chatschaturjan: KlavierkonzertNareh Arghamanyan (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Alain Altinoglu (Leitung). Pentatone
rachmaninow: Moments musicaux, Suite für orchester d-Moll (Klavier-fassung), Morceaux de fantaisie u. a. Ekaterina Litvintseva (Klavier)Profi l Medien
Mozart – Schatten und lichthörbiografie von Jörg handsteinMartha Argerich, Daniel Barenboim, Symphonieorchester des BR, Eugen Jochum, Rafael Kubelik. BR Klassik
Schubert: WinterreiseDaniel Behle (Tenor)Oliver Schnyder TrioSony Classical (2 CDS)
dutilleux: Sinfonie nr. 1, Métaboles, nocturne für Violine & orchester „Sur le même accord“Christian Tetzlaff (Violine), Orchestre de Paris, Paavo Järvi (Leitung). Erato
Temperastatt Sturm und drang
Wechselbad derTemperaturen
im Bann derrussischenSeele
Anschaulich auf Mozarts Spuren
Schubert aus andererPerspektive
ModerneArchitektur wird Klang
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Die miese Masse der Höfl inge sind krawattentragende Bürohengste ei-ner Spaßgesellschaft. Ist der Witze reißende Narr Rigoletto der einzige normale Mensch? Den Psychologen Verdi nimmt Regisseurin Tatjana Gür-baca mit ihrem ganz heutigen Rea-lismus und einer präzisen Personen-regie beim Wort. Fabio Luisi gibt ma-nisch schnelle Tempi vor, unterstreicht den ungeschönten Regiezugriff . Die Hauptpartien sind kaum besser zu besetzen: Die sopransilbrige Alek-sandra Kurzak, der tenorvirile Saimir Pirgu und der baritonnoble George Petean geben ein jugendfrisches, auch darstellerisch starkes Trio. (PK)
Laurence Equilbey verlebendigt Rey-naldo Hahns grazile, etwas spröde Melodik mit viel Energie und der nö-tigen Distanz, die auf der Bühne von dem vor allem aus Barock-Spezia-listen zusammengestellten Sänge-rensemble in federnde Eleganz ver-wandelt wird. Regisseur Michel Fau wiederum taucht das Geschehen über weite Strecken in nostalgische Sepia-Töne und lotet die Figuren mit viel Liebe zum Detail lustvoll aus. Er triff t damit – auch und vor allem in den Dialogen – genau den Ton die-ses sensiblen, sehr französischen Stückes, das explizit auf Off enbach, Lecocq und Messager aufsetzt. (AF)
Verdi: rigolettoSaimir Pirgu, George Petean, Aleksan-dra Kurzak u. a. Philharmonia Zürich, Chor der Oper Zürich, Fabio Luisi (Leitung). philharmonia.rec (DVD)
hahn: cibouletteJulie Fuchs, Jean-François Lapointe, Michel Fau, Jerome Deschamp u. a. Orchestre Opera de Toulon, Laurence Equilbey (Leitung). fra Musica (2 DVDs)
rigolettound dieSpaßgesellschaft
Postmodernes französisches Vergnügen
Werke von Bunch, ince, Meijering, Motschmann,Telemann & VivaldiSpark Berlin Classics
Nix gegen Aufbrüche, aber Crossover war gestern und schon da selten gut. Der pure Genre-Mix macht’s eben auch bei Spark nicht, und rocken können andere besser. (CF)
eric ericson: euro-päische chormusikRundfunkchor Stock-holm, Stockholmer Kammerchor, Eric Eric-son (Leitung). Warner
Makellose Intonation, Ausdrucksstärke, Klangpracht und -macht: Diese CD-Box verdeutlicht, wie Eric Ericson mit seinen Stockholmer Sängern für ein „nordisches Chorwunder“ sorgte. (KH)
liszt: Totentanz, Après une lecture de dante, Mephisto-Walzer u. a. Carlo Grante (Klavier)Music & Arts
Todessehnsucht und Höllenfahrten: Carlo Grante gestaltet den großen ro-mantischen Horrorfi lm à la Liszt. Inspi-riert, markig, kantig, spannend und die Klänge auskostend. (EW)
rihm: Sieben Passions-Texte & Qo me rapis, nono: Sara dolce tacere u. a. Exaudi, James Weeks (Leitung). Aeon
Passions-Texte? Rihms Werk ist wir-kungsmächtig, doch bleibt das Klangge-mälde ohne Strukturen. Sein Quo me ra-pis dagegen gewinnt im schlackenlosen „Exaudi“-Gesang Leben. (AF)
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onlinE-tipp
KURZ BESPROCHEN
Konzerte3 1 .0 1 . Ludwigsburg01.02. Nürnberg02.02. Berlin03.02. Braunschweig04.02. Bremen05.02. Osnabrück06.02. Bielefeld08.02. Münster25.02. München22.03. Duisburg
FA N TA I S I E
S C H U B E R T
D A V I D F R AY
In den Tiefen der Klavierpoesie
Erhältlich bei
Klaviersonate D 894 „Fantasie“Ungarische Melodie D 817
Fantasie zu vier Händen D 940 Allegro zu vier Händen D 947
„Lebensstürme“mit Jacques Rouvier
david-fray.de
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36 concerti Februar 2015
Blind GEhört
Muss ich jetzt rappen?“ lacht Jean-Guihen Queyras, als er den
Ghettoblaster sieht, den Mitar-beiter der Philharmonie im Gasteig für unser Treffen in ein Künstlerzimmer gestellt haben. Doch dann macht sich der Cel-list gleich fachmännisch ans Werk: Der Klang muss noch geregelt werden, die Höhen, die Bässe – und auch die Lautstär-ke stimmt so noch nicht. Ein bisschen unsicher ist der Fran-zose zudem, ob er auf diesem Apparat auch alle Interpreten erkennen wird. Doch diese Nervosität legt sich schon bald.
Super lebendige Interpreta-tion! Sehr spritzig … im Hier und Jetzt … und nicht im Sinne heutiger Sauberkeit und Per-fektion. Manche Saite springt sogar schlecht an. Vom Feuer her tippe ich auf Jacqueline du Pré. Auch wenn ich anders spielen würde, ist diese Auf-nahme eine gute Schule für mich. Manchmal beneide ich die Künstler von damals. Die haben fast nur Konzerte gege-ben und ab und zu eine LP
elgar: cellokonzert e-Moll 2. Satz lento Allegro Molto
Jacqueline du Pré (Violoncello) London Symphony Orchestra Sir John Barbirolli (Leitung) EMI Classics 1965/2004
produziert, die eher ein Spiegel dessen war, was sie die ganze Zeit machten. Karajan, Rostro-powitsch … der Moment war entscheidend, das, was wir jetzt hier im Raum erleben – und nicht das perfekte digitale Produkt, das oft leblos wirkt.
Anner Bylsma? Nein? Dann muss es Pieter sein. Ich kenne ihn und ich schätze ihn sehr, ich mag seine radikale interes-sante ganz eigene Art, wie er aus jeder Note einen Bauch macht und wie ein Maler klare plastische Züge zieht. Doch ich vermisse die Zärtlichkeit: nicht im Klang, sondern in der Phra-sierung. Das soll nicht gegen Pieter gehen, er würde das ver-stehen. Die Cellowelt ist ziem-lich überschaubar, ein bisschen wie unter Forschern. Wir tref-fen uns mehr als andere Ins-trumentalisten, es gibt viele Cellokongresse, wir tauschen uns aus. Auf dem letzten Tref-fen in Amsterdam traf ich Maisky und andere, Sol Gabet-ta bei anderer Gelegenheit – die Atmosphäre ist einfach sehr gut und kollegial.
Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll d 821 3. Satz Allegretto
Pieter Wispelwey (Violoncello) Paolo Giacometti (Fortepiano) Onyx Classics 2009
Das ist bestimmt eine Live-Aufnahme! Das Finale. Ziem-lich heroisch gespielt und ex-trem engagiert. Rostropo-witsch? Nein? Maisky. Ob sei-ne fünf Jahre im Lager zu dieser vehementen Art zu spielen beigetragen haben? Ja, wahr-scheinlich ja. Das Instrument bekommt einen ganz anderen Stellenwert im Leben … dieses
„Es muss sein!“ Viele werfen ihm ja vor, es ginge bei ihm nur um sein Leid und seine Biogra-phie … Rostropowitsch hatte auch seine Erfahrungen mit dem sowjetischen System, durfte über Jahre nicht hinaus und nur in Schulen mit lauten Kindern oder in Fabriken un-terrichten. Das prägt einen Künstler.
Die Fuge aus der ersten Brit-ten-Sonate. Nein, das ist nicht Rostropowitsch, ich würde auf
dvořák: cello konzert h-Moll 3. Satz Allegro moderato
Mischa Maisky (Violoncello), Israel Phil-harmonic Orchestra, Leonard Bernstein (Leitung). DG 1989/1996
Britten: cellosonate nr. 1 Fuga Andante moderato
Truls Mørk (Violoncello) Virgin Classics 2000
»ich bin schockiert!«der cellist JeAn-Guihen QueYrAS hört und
kommentiert cds von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael
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Vielseitig: Jean-Guihen Queyras ist sowohl als Solist als auch als Kammermusiker ein gefragter Cellist. Mit Antje Weithaas, Daniel Sepec und Tabea Zimmer-mann gründete er 2002 das Arcanto Quartet. Auch der neuen Musik widmet sich der 1967 in Montreal Geborene: Er war mehrere Jahre Mitglied im ensemble intercontemporain und spielte viele Urauff ührungen von Cellokonzerten.
ZUr pErSon
38 concerti Februar 2015
Blind GEhört
hat mich als junger Mensch un-glaublich fasziniert und nicht losgelassen. Diese Kraft! Dieses Charisma! Und dann seine Prä-senz. Später schwärmte ich dann für Yo-Yo Ma, habe jede CD von ihm gekauft.
Live oder CD? Das ist gut gespielt, das Orchester und der Interpret tun ihren Job. Ich hoffe, es ist nicht einer meiner Idole. Wirklich? Das soll Yo-Yo Ma sein? Aber nein, das glaube ich nicht! Ich bin schockiert … Dennoch: Er bleibt mein Idol! Diese Aufnahme habe ich be-stimmt tausendmal gehört mit 14 und 15 Jahren und dann vie-le Jahre nicht mehr. Haydns Cellokonzert habe ich unglaub-lich oft gespielt, bei meinen ersten Auftritten überhaupt und jetzt gerade vor wenigen Wochen mit dem Freiburger Barockorchester. Ich bin scho-ckiert, es ist erstaunlich, wie sich die Wahrnehmung ändert: Das Ganze ist ein Work in Pro-gress. Ich denke, dass Yo-Yo Ma heute diese Aufnahme auch nicht so gut finden würde.
Gute Artikulation, wer könn-te es sein? Junge Generation? Ist das wirklich Heinrich? Schon wieder ein Schock. Als
haydn: cellokonzert nr. 1 c-dur – 3. Satz Allegro molto
Yo-Yo Ma (Cello), English Chamber Orchestra, José-Luis Garcia (Leitung)Sony Classical 1979/1993
J. S. Bach: cellosuite nr. 2 d-Moll BMV 1008 Gigue
Heinrich Schiff (Violoncello)EMI Classics 1985/2005
einen skandinavischen Künst-ler tippen. Truls Mørk? Das habe ich am Klang erkannt, ein sehr edler, ästhetischer, sehr definierter Klang. Sehr schön. Ich respektiere das wirklich, wenn jemand jede Note wirk-lich schön spielt. Aber viel-leicht könnte man andere Schwerpunkte legen, womit ich keinesfalls meine, dass Truls nur sehr schön spielt. Er ge-nießt sehr viel Respekt unter uns Kollegen, während Maisky eher Polemik auslöst. Es gibt eben Menschen, die spalten die Gemüter, die werden entweder leidenschaftlich geliebt oder gehasst – Truls nicht. Ich ken-ne keine bösartige Kritik über ihn. Wir sind alle Menschen, wollen alle geliebt werden und mögen es natürlich nicht, wenn wir nicht so gut waren, dies am nächsten Tag in der Zeitung lesen zu müssen.
Ich kenne das Werk nicht. Wann kommt endlich das Cel-lo? (Queyras spult vor). Ah, ja, da ist es. Ich würde es riskie-ren … Penderecki? Und Rost-ropowitsch? Von der Tonauf-nahme könnte er es sein, er wollte die Mikrophone immer ganz nah an seinem Instrument. Der Klang war dadurch nicht immer schön, aber er wollte stets den direkten Kontakt zum Publikum haben. Man sollte ihn sehen und er wollte das Publi-kum sehen. Der Bogen liegt auf den Saiten, es gibt wenige Schwankungen, aber genau das
Penderecki: cellokonzert nr. 2
Mstislaw Rostropowitsch (Violoncello)Philharmonia OrchestraKrzysztof Penderecki (Leitung)Warner Classics 1986/2004
die Aufnahme herauskam, in der 1980ern, war sie ein riesiger Erfolg. Mich hatte sie allerdings nicht so ergriffen, es war ein bisschen wie jetzt. Es ist eine sehr intelligente Interpretation, Heinrich ist ein fantastischer Cellist, ein toller Lehrer, der viele Studenten geprägt hat. Aber irgendetwas fehlt mir …
(Kaum sind zwei Takte er-klungen, schon drückt Quey-ras auf Stopp) Hier ist das, was mir in der vorangegangen Auf-nahme gefehlt hat. Herz! Das kann nur Casals sein, ich habe es schon im ersten Takt gehört. Schauen Sie meinen Arm an, ich habe Gänsehaut! Hach! Der ist einfach unglaublich! Der hat einen direkten Zugang zur See-le! Und alle, die ihn erlebt ha-ben, sagen, ihr Leben sei da-
Beethoven: cello sonate nr. 5 d-dur op. 102,2 –2. Satz Adagio con molto sentiment d’affetto
Pablo Casals (Violoncello)Rudolf Serkin (Klavier)Sony Classical 1953/2013
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Musik muss für Queyras vor allem eines haben: Herz!
nach anders gewesen. Es ist so schwer, dies in Worte zu fassen. So zu spielen, ist mein Traum, mein Ziel! Obwohl, wenn man genau hinhört, nichts perfekt ist. Die Akkorde fallen nicht zu sammen mit dem Klavier. Aber warum sollten so be gna-dete Künstler auch wie zwei Roboter zusammenfallen?
Alles sehr klar, sehr gut phra-siert. Historisch informiert. Ich glaube nicht, dass es Anner ist, der ist normalerweise frecher, eigenwilliger. Doch? Das kann nicht sein! Ich kenne Anner seit langem: Mit Anfang 20 war ich in einem Meisterkurs von ihm. Ich konnte vorher nicht Bach spielen – danach konnte ich es. Der Mann hat meine Wahrnehmung geändert. Der
c. P. e. Bach: cellokonzert A-dur Wq 172/h439 1. Satz Allegro
Anner Bylsma (Violoncello)Orchestra of the Age of Enlightment Gustav Leonhardt (Leitung)Virgin Veritas 1988/2000
München Sa. 7.2., 20:00 uhr Prinzregenten-theater Jean-Guihen Queyras (Violon-cello), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Vivaldi & Caldara
roSTocK Mi. 8.4., 19:30 uhr Villa Papendorf Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier). Werke von Beethoven, Debussy & Chopin
leiPziG So. 26.4., 18:00 uhr Gewandhaus Arcanto Quartett. Werke von Beet-hoven, Smetana & Schumann
WürzBurG Sa. 27.6., 21:00 uhr Augustiner-kirche Mozartfest: Arcanto Quartett. Werke von Schubert, Mozart & Schumann
KonZErt-tippS
Jean-Guihen Queyras (Violoncello)Alexander Melnikov (Klavier)harmonia mundi
Beethoven: cello-sonaten nr. 1-5, Variationen für cello & Klavier op. 66, Woo. 45, Woo. 46
Cd-tipp
zweite Mann, der meine Wahr-nehmung änderte, war Pierre Boulez: Zehn Jahre war ich in seinem Ensemble Contempo-rain. Dort lernte ich Emotionen niemals als Pose darzustellen oder hinauszuposaunen, son-dern verinnerlicht darzubieten. Dass wir bei jeder Urauffüh-rung mit so vielen Komponis-ten arbeiten durften, hat mich unglaublich weitergebracht.
Dowland, Gamben. Das ist die Musik, mit der ich aufgewach-sen bin: Meine Eltern liebten Alte Musik. Meine Kindheit war alternativ, ich bin in Montreal
dowland: lachrimae Antiquae
The Consort of Musicke DECCA 1976/1997
12. bis 28. Juni 2015
geboren, wuchs aber in der Pro-vence in einer Ruine auf, die meine Mutter und mein Adop-tivvater restaurierten. Sie leb-ten dort von der Töpferei. Mit neun hörte ich im Dorf einen Dreizehnjährigen am Cello – und ich verliebte mich sofort in das Cello. In meinen Zwan-zigern finge ich mit der Gambe an, verfolgte dies nicht weiter, weil ich einfach keine Zeit hat-te. Dennoch bin ich immer noch fasziniert von dem sphärischen Klang der Gambe.
Februar 2015 concerti 39
40 concerti Februar 2015
MUlTiMeDiADas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
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JoSePh cAlleJA
So. 8.2., 18:30 uhr hommage an Mario lanza Er war ein Star, ein frühes Pop-Idol samt Alkohol und Tabletten: 38-jährig starb Ma-rio Lanza 1959 an einem Infarkt. Tenorkollege Joseph Calleja (Bild)widmet sich dem Sänger musika-lisch wie auch im Interview.
3SAT
Wiener oPernBAlldo. 12.2., 20:15 uhr Film und live-Berichte Ein TV-Abend ganz im Zeichen des berühmtes-ten Events der Opernwelt – samt Berichten vom Aufmarsch der Gäste auf dem Roten Teppich und aus der Wiener Staatsoper.
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hollYWood SoundSSo. 15.2., 18:15 uhr Konzert Stargeiger Daniel Hope lässt in seinem Programm mit Sting, Max Raabe und der NDR Radiophihar-monie nicht nur berühmte Film-musik erklingen, sondern erzählt auch deren Geschichte(n).
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MAMA AFricASo. 22.2., 22:45 uhr dokumen-tation Miriam Makeba erlangte als erste schwarze Südafrikanerin internationale Berühmtheit. Freunde, Kollegen und ihre Enkel erzählen das Leben der 2008 ver-storbenen Sängerin.
Eben noch hat Jean-Guihen Queyras die Herausforde-
rung unseres „Blind gehört“-Tests gemeistert (s. Seite 36), da stellt sich der Cellist schon der nächsten concerti-Aufgabe jenseits der vier Saiten: Im Rahmen der Beethoven-Woche Bonn wird der 47-Jährige in unserem Online-Leser-Inter-view acht Tage lang von seinen
Erfahrungen vor und hinter den Konzertkulissen berichten. Etwa vom Spiel auf Beethovens Original-Cello oder dem Musi-zieren mit jungen Künstlern aus der Region. Und auf Nach-frage gibt‘s natürlich auch Tipps für alle Laienstreicher.
online-inTerVieW: in der WelT Von ...
... Jean-Guihen Queyras
TV-Tipps
Wagners wilde Seemanns-ballade: Statt wie sonst
um Mythen geht‘s im Frühwerk Der Fliegende Holländer um eine literarische Gespenster-geschichte. Bester Stoff also für großes Kino, zumal Wagner diese Oper für seine Verhält-nisse recht kurz hielt. Dass seine Inszenierung am Londo-
ner Royal Opera House eines Tages auf der Leinwand landen würde, dürfte Tim Albery kaum geahnt haben, als der Brite 2009 in Covent Garden für das Meisterwerk die Regie über-nahm. Und doch ist seine Ver-sion filmreif: schillernde Licht-spiele, ausgefeilte Effekte, ein Wassergraben am Bühnenrand sowie eindrucksvolle Bilder-welten – da fiebert das Auge ebenso wie das Ohr mit. Zumal auch dem Star des Kinoabends diese Inszenierung bestens vertraut ist: Bryn Terfel sang schon bei der Premiere vor sechs Jahren den Titelhelden.
Verwegener Haudegen: Terfel gibt den Fliegenden Holländer
Kino: liVe-üBerTrAGunG
Verdammt in alle ewigkeit
di. 24.2., 20:15 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter:www.roh.org.uk/cinemas
24.-31.1. Zu fi nden ist das Interview unter: www.facebook.com/concertimagazin
Februar 2015 concerti 41
Daniel Hope gehört nicht nur zu den prominentes-
ten Geigern der Welt, der Brite ist obendrein ein Kommunika-tionstalent. Stets offen, höflich und charmant weiß der 41-Jäh-rige, wie sich auch mit Worten für die Musik werben lässt. Ein idealer Plauderer für jede Talk-runde – in der neuen Staffel der Arte Lounge schlüpft der Mann mit der Vorliebe für ele-gante Kleidung nun in die Rol-le des Gastgebers: Gemeinsam mit Moderatorin Alice Tumler empfängt Hope im Herzen Ber-lins Klassik-Kollegen wie Tho-mas Hampson, Pierre-Laurent Aimard oder die bezaubernden Damen des Quartetts Salut Sa-lon, aber auch Folk-Rocker wie
Asaf Avidan oder Piano-Pop-star Chilly Gonzales – im Bade-mantel! Und natürlich wird nicht nur geplaudert, sondern der Menuhin-Schüler greift auch mal zur Geige, um mit seinen Gästen zu musizieren.
Stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen: Daniel Hope
TV: ArTe lounGe
hope lädt sich gern Gäste ein
deuTSchlAndFunK
hArMonie iM KnAST
Mo. 2.2., 20:10 uhr Musikszene Hiland Mountain Women‘s String Orchestra: In einem Frauengefäng-nis in Alaska gründete sich 2003 ein Streicherensemble – und eröff -nete den Insassinnen neue Welten. „Besser als jedes Rehaprogramm“, sagt eine ehemalige Gefangene.
deuTSchlAndrAdio KulTur
GAMBen-KöniGedi. 10.2., 22:00 uhr Alte Musik „Le Diable“ wurde Antoine For-queray am Hofe von Ludwig XIV. genannt. Dass der Gambenvirtuo-se auch privat ein „Teufel“ war, zeigt Yvonne Drynda in ihrem Feature: Ließ der Papa doch den ebenso talentierten Sohn aus Eifersucht ins Gefängnis werfen.
deuTSchlAndFunK
noTenSchÄTzeMo. 16.2., 20:10 uhr Musiksze-ne Rudolf Franz Erwein von Schönborn war begeisterter Cellist – dabei sollte der Graf Geistlicher werden. Doch er legte auf Schloss Wiesentheid lieber den Grundstock für eines der bedeutendsten No-tenarchive der Musikgeschichte.
deuTSchlAndFunK
SeiTenWechSelMo. 23.2., 20:10 uhr Musik-szene Ein Linkshänder kann eine normale Geige oder Flöte nur schwer spielen. Doch im Unter-richt wie auch im Instrumenten-bau ist ein Seitenwechsel möglich.
deuTSchlAndrAdio KulTur
FuAd iBrAhiMoVFr. 27.2., 22:00 uhr einstand Rostropowitsch entdeckte den 15-jährigen Fuad einst im Staats-orchester Aserbaidschan – heute ist Ibrahimov einer der gefragtes-ten Nachwuchsdirigenten.
RADiO-Tipps
360-Grad-Einbicke ins Or-chester, Zeitreisen, interme-
diale und -disziplinäre Werks-erkundungen oder Interviews mit Dirigenten: Seit gut einem Jahr geht das Royal Concertge-bouw Orchestra mit seinem eigenen Video-Magazin andere und immer wieder innovative Wege in der Klassikerkundung und -aufbereitung. So auch in den beiden jüngsten Ausgaben des App-Magazins RCO Edi-tions: Dort ist zum einen Da-niele Gatti, designierter Chef-dirigent des Orchesters, als Interpret am Pult wie auch als Kommentator von Prokofjews berühmter Romeo & Julia-Mu-sik zu erleben. Zum anderen wird Beethovens Verhältnis zur
Natur näher betrachtet: Auf seinen Spaziergängen rund um Wien wie in seinen Werken, aber auch durch einen Land-schaftsarchitekten, der über die Beziehung(en) zwischen Men-schen und Pflanzen sinniert.
Einführung via App: Daniele Gatti
APP: roYAl concerTGeBouW
Beethoven neu aufgemischt
RCO Editions #9 „Romeo & Juliet Suite“ und #10 „Beethoven: Back to Nature“: rco-editions.com/app/en
1.2. (22:35 uhr), 8.2. (0:00 uhr), 22.2. (23:45 uhr), 1.3. (00:45 uhr)Auch im Internet unter: www.arte.tv
42 concerti Februar 2015
VorSChaU
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COnCeRTiAbonnenten erhalten die März-
Ausgabe am 20. FeBruAr
Dorothee MieldsAlte Musik ist ihr Revier, doch auch die Moderne liegt ihr am Herzen
philippe JarousskyFrankreich zum Hören: Der Countertenor ist mit Liedern von Debussy, Fauré und Massenet unterwegs
isabelle FaustUnd nun Dvořák: Neues von der unprätentiösen Star-Geigerin
ImpressumVerlagconcerti Media GmbHMexikoring 29, 22297 HamburgTel: 040/228 68 86-0Fax: 040/228 68 86-17info@concerti.de, www.concerti.deherausgeber/chefredakteurGregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.)TextchefChristoph Forsthoff (CF)redaktionsleitung Friederike HolmredaktionPeter Krause (Ressortleiter Oper, PK), Insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele WinterAutoren der Februar-AusgabenFrank Armbruster, Irene Bazinger, Susanne Benda, Christian Berzins, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Stefan Hentz, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, Dr. Matthias Nö ther, Hel-mut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Chri-stian Schmidt, Maximi lian Theiss, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV)AnzeigenFelix Husmann(Leitung Marken & Agenturen)Tel: 040/228 68 86-20f.husmann@concerti.deSusanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur)Tel: 030/488 288 53-5s.benedek@concerti.deMirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals)Tel: 040/228 68 86-16m.erdmann@concerti.deEllen Zerwer(Klassikveranstalter)Tel: 030/488 288 53-7e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts(Klassikveranstalter Hamburg)Tel: 040/228 68 86-13 j.roberts@concerti.deYou-Son Sim (Anzeigendisposition)Tel: 040/228 68 86-10anzeigen@concerti.deArt direktion/GestaltungTom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubertdruck und VerarbeitungEvers-Druck GmbH heftauslagevertrieb@concerti.deAbonnementconcerti Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817, abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Standard-Jahres abonnement: 25 € frei Hauserscheinungsweiseelf Mal jährlichiVW geprüfte Auflage redaktionsschlussImmer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechteconcerti Media GmbH.zusatzDer Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
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