anzeiger luzern 36 / 09.09.2015
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Mittwoch, 9. September 2015 | Nr. 36 | 161. Jahrgang | Auflage: 101 240 Ex. | Einzelpreis: CHF 1.90 | www.anzeiger-luzern.ch
Inserate: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: inserate@lzmedien.ch | Redaktion: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: redaktion@anzeiger-luzern.ch
Jil Lüscher
AbgerocktPersönlich: Stefanie Heinzmanntritt am 17. und 18. September,zusammenmit ihrer Band unddem 21stCentury Orchestra imKKL Luzern auf. Im Interviewverrät sie nicht nur,was manerwarten darf. Seite 5
Wer begehrtEintritt?
Es klopft. Dreimal dumpf. DieKlopftöne folgen sich in zähemAbstand:– Pum. Pum. Pum. Fast wiein Zeitlupe. Vor der Türe steht einedunkle, hagere Gestalt. Das Gesichtist nicht zu erkennen. Es verstecktsich in der Tiefe einer grossen,pechschwarzen Kapuze. Der Kopf istvornüber gebeugt. In der linkenHand trägt die dunkle Gestalt einenknorrigen Stock mit einem grossen,sichelförmigen Aufsatz. Die Händeversteckt in fetzigen Handschuhen.Auch sie dunkel wie das Ende desWeltalls. «Wer da....?» KeineAntwort. Stattdessen erneut: Pum.Pum. Pum. Wer ist die Gestalt?Waswill sie? Der Pizzakurier kann esnicht sein, und die Post wird umdiese Zeit auch nicht mehr ausgelie-fert. Besuch erwartet sowiesoniemand. Und warum gibt dieGestalt keine Antwort? Ausländer?Flüchtling? Vielleicht jemand vonder Heilsarmee oder der neueFreund der Tochter? Scheu undetwas schrull ... Nein? Auch nicht?Jedenfalls eine sonderbare Gestalt,fremd, Angst einflössend. Bessernicht öffnen, man weiss ja nie ...– Auf Dauer nützt alles Aussperrennichts. Früher oder später schafftsich die Gestalt Eintritt. Bei allen.
Verlosung Lion KingAktuell: Die Szene, als sich dieTiere um den Felsen versam-meln, auf dem der neugeboreneSimba präsentiert wird, istlegendär. Das Musical dazugastiert in Basel, der «Anzeiger»verlost Tickets. Seite 8
AufWickis SpurenAktuell: An etwas Grösse undKörpergewicht fehlt es ihnennoch, ansonsten gaben sich dieBuben am Schnupperschwin-gen in Rothenburg schon fastwie die Grossen.
Seite 6
O’zapft is!Leute: Servierende Resis undSeppis aus Erding, Bier imMass,Hax’n und viele andere bayri-sche Spezialitäten:Das Eiszen-trum ist bis am 19. Septemberin bayrischer Hand. Seite 3
Ziel der Jungbürger war es, mit dem Casiopoly-Spiel eine fiktive Stadt mit einer funktionierenden Infrastruktur und einer zufriedenen Bevölkerung aufzubauen. stei
Volljährig: Luzernerfeiern im Treibhaus
Die Stadt Luzern lud alle Luzernerinnen und Luzerner,die im Laufe des Jahres ihren 18. Geburtstag feiernkonnten, in das Jugend- und Kulturhaus Treibhaus ein.Zu den Gratulanten an diesem traditionellen Fest fürJungbürger gehörten Stadtpräsident Stefan Roth, diebeiden Grossstadträtinnen Korintha Bärtsch undKatharina Hubacher sowie die Kantonsräte David Rothund Thomas Schärli. «Ihr seid jetzt 18 und damit
mündige Bürger unserer Stadt.Macht von euremStimm- undWahlrecht Gebrauch», so der Stadtpräsi-dent. Das Rahmenprogrammmit dem Grossgruppen-und Stadtplanungsspiel «Casiopoly», eine Mischung ausMonopoly, Roulette und Siedler bot Grund zu regen undlautstarken Diskussionen über Ansichten der anwesen-den 70 jungen Bürgern über eine funktionierendeStadt und den Bedürfnissen ihrer Einwohner. red
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Leute 3ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 9. September 2015
Alex und Andy, zwei gestandene Mannsbilder in Lederhosen, stemmenBierkrüge und Hendl mit bayrischer Gelassenheit.
Secondo Sergio Sardella aus Emmenbronx mitDaniela und Damian Hunkeler, FDP-Nationalratskandidat.
Back To The Roots: René Koller, Cafina AG, undEhefrau Nadine halten dem Luzerner Oktoberfest die Treue.
Werner Grossniklaus und Toni Schneider heissen Hansi Burri (Mitte), denneuen Träger des Bierordens des Brauerei-Verbandes, willkommen.
Jürg Hammer, Hammer Auto Center, mit Heidi Fürlingvon Happy Day Events und Conny Hess aus Sarnen.
Fabienne, Meret, Cornelia, Sibylle, Luzia und der Hahnim Korb, Kudi Müller, die Luzerner Fussballlegende.
Führungscrew von Heineken: Rob Voss, Direktor Stardrinks, NabilNasser, Marketing Direktor, und Robert Hellwagner, Verkaufsdirektor.
Gipfeltreffen: Ruedi Stäger, Präsident FC Luzern, Stefano Borghi,CEO von Heineken Schweiz, und Markus Babbel, Trainer vom FC Luzern.
O’zapft is. Fredy Wagner, Geschäftsleiterdes Organisators Tavolago AG, freut sich.
Gaudi & Musi mit der original bayrischen BandDie Notenhobler sorgt für eine tolle Stimmung.
EVENTWOCHE
derO’zapft is! Start zum 5. Lozärner Oktoberfestim regionalen Eiszentrum Luzern
Rüüdig bayrischim EiszentrumOktoberfest-Stimmung pur. Bis zum 19. September wartet an denWochenenden ein reich dekoriertes Festzelt, servierende Resis undSeppis aus Erding, Bier im Mass, Hax’n auf Oktoberfest-Fans. Bilder: Heinz Steimann
DieseWochenachgefragt...bei Marc Johann, VerkaufsleiterHeineken Zentralschweiz.
Marc Johann, was für eine Bedeutunghat das Lozärner Oktoberfest für dengrössten Bierproduzenten der Inner-schweiz?Eine sehr grosse. Unser Bier an einklassisches Bierfest dieser Grösse zuliefern, ist für uns eine grosse Freude.Hier treffen sich die verschiedenstenGesellschaftsschichten aus der ganzenZentralschweiz. Der Umstand, dass wirdieses Fest mit einem tollen Partner wieder Tavolago AG durchführen können,macht die Zusammenarbeit erst rechtinteressant. Darum haben wir beschlos-sen, im Vorfeld des heurigen Oktober-festes den Vertrag mit der Tavolage AGum weitere vier Jahre zu verlängern.
Was fühlen Sie als Verkaufsleiter, wennSie sehen, dass Ihre Biere an diesem
Fest so grossen Anklang finden?Eine sehr grosse Genugtuung.Hier am Lozärner Oktoberfesttreffe ich viele Kunden undFreunde aus der Region undsehr viele Besucher, die jedesJahr als Stammgäste in dieEishalle pilgern. Zu sehen, wieihnen die Musik der Notenhob-ler, einer original bayrischen
Band, Freude bereitet und sie diebayrischen Spezialitätengeniessen, macht mich schon
stolz. Auch dass sich die grosseMehrheit der Besucher wie «fesche
Madl und Buam» anziehen, zeigt, dassdas Lozärner Oktoberfest in Luzernangekommen ist und wir mit Tavolagoden richtigen Partner haben.
Warum ist Markus Babbel, der bayrischeFCL-Trainer, als einer der wenigen dieserGepflogenheit nicht gefolgt?Als eingefleischter FCL-Anhänger ist esfür mich eine grosse Ehre, dass erunserer Einladung gefolgt ist. Wie er mirerklärt hat, sei es ein ungeschriebenesGesetz, dass sich ein echter Bayer nuran Oktoberfesten in Bayern mit dereinheimischen Tracht zeigt.
Heinz Steimann
Oper in einer Kinderversion ab 8 JahrenEin junger Mann entspricht brav undkritiklos nicht nur den Wünschen seinerMutter, sondern auch den strengenAnstandsregeln der Gesellschaft. Auf derStrecke bleiben dabei eigene Träume,Sehnsüchte, Erfahrungen – kurz: dasLeben. Dafür krönt ihn die Stadt zumKönig der Tugend. Während der Feierjedoch kommt statt Wasser plötzlichAlkohol ins Spiel, und schon gerät dieWelt für alle aus den Fugen … Und weilgerade Jugendliche und Kinder enormviel lernen können aus der Oper «Albert
Herring» von Benjamin Britten, bietetdas Luzerner Theater die Produktion ineiner gekürzten Kinderversion an miteinem zusätzlichen Erzähler, der durchdie Handlung führt.
Kinderversion «Albert Herring»: Sonntag,13. September, um 13.30 Uhr imLuzerner Theater. Kinder bis 16 Jahreerhalten 50 Prozent Ermässigung.
Highlight der Woche
Weitere Bilder aufwww.anzeiger-luzern.ch
CEO von Heineken Schweiz, und Markus Babbel, Trainer vom FC Luzern.
O’zapft is! Start zum 5. Lozärner Oktoberfest
Rüüdig bayrisch
Oktoberfest-Stimmung pur. Bis zum 19. September wartet an den Wochenenden ein reich dekoriertes Festzelt, servierende Resis und
Bilder: Heinz Steimann
liefern, ist für uns eine grosse Freude. Hier treffen sich die verschiedensten Gesellschaftsschichten aus der ganzen Zentralschweiz. Der Umstand, dass wir dieses Fest mit einem tollen Partner wie der Tavolago AG durchführen können, macht die Zusammenarbeit erst recht interessant. Darum haben wir beschlos-sen, im Vorfeld des heurigen Oktober-festes den Vertrag mit der Tavolage AG um weitere vier Jahre zu verlängern.
Was fühlen Sie als Verkaufsleiter, wenn Sie sehen, dass Ihre Biere an diesem
Fest so grossen Anklang finden?Eine sehr grosse Genugtuung. Hier am Lozärner Oktoberfest treffe ich viele Kunden und Freunde aus der Region und sehr viele Besucher, die jedes Jahr als Stammgäste in die Eishalle pilgern. Zu sehen, wie ihnen die Musik der Notenhob-ler, einer original bayrischen
Band, Freude bereitet und sie die bayrischen Spezialitäten geniessen, macht mich schon
stolz. Auch dass sich die grosse Mehrheit der Besucher wie «fesche
Madl und Buam» anziehen, zeigt, dass das Lozärner Oktoberfest in Luzern angekommen ist und wir mit Tavolago den richtigen Partner haben.
Warum ist Markus Babbel, der bayrische FCL-Trainer, als einer der wenigen dieser Gepflogenheit nicht gefolgt?Als eingefleischter FCL-Anhänger ist es für mich eine grosse Ehre, dass er unserer Einladung gefolgt ist. Wie er mir erklärt hat, sei es ein ungeschriebenes Gesetz, dass sich ein echter Bayer nur an Oktoberfesten in Bayern mit der einheimischen Tracht zeigt.
Oper in einer Kinderversion ab 8 JahrenEin junger Mann entspricht brav und kritiklos nicht nur den Wünschen seiner
Highlight der Woche
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Marc Johann, VerkaufsleiterHeineken Zentralschweiz.
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Stefanie Heinzmann setzt ihre Fans «on fire» – bald auch zusammenmit dem 21th Century Orchestra im KKL Luzern
Voll abrocken im Hier und JetztMit ihrer Stimme kannsie nicht nur begeis-ternd singen, StefanieHeinzmann hat auchetwas zu sagen.
Stefanie Heinzmann, wir blicken auf IhrenTourneeplan – irgendwie erinnern Sie unsan die Touristen, die auf ihren «Europe-in-ten-days-Ferien» auch in Luzern «vorbei-shoppen» und vermutlich keine Ahnunghaben, ob sie jetzt noch in Venedig oderschon in Salzburg sind ...Wissen Sie eigent-lich immer, wo Sie gerade auftreten?Das ist eine berechtigte Frage. Tatsäch-
lich fehltmir auf einer Tournee ab und zudie Orientierung.Wenn ich im Hotel auf-wache, frage ich mich oft, hmm...,wo ge-nau sind wir jetzt schon wieder. Auf derBühne weisse ich selbstverständlich im-mer,wo wir gerade performen.
Konzerte sind ja nur ein Teil Ihres Schaffens,daneben gibt es Studio, TV-Castingshowsund zig Medientermine. Wo hört der Spassauf, und wann beginnt Ihr Job zu nerven?Es gab Zeiten, da haben die Medien mit
ihren immer gleichen Fragen schon ge-nervt.Aber dannwurdemir bewusst,wieprivilegiert ich doch bin,wie super es dochist, wenn sich die Medien für dich unddeineArbeit interessieren.Wenn ich zumx-ten Mal dieselbe Frage gestellt bekom-me, dann ist das ja nur aus meiner Sichtso. Für die fragende Person ist esmeistensdas ersteMal,dass sie sie stellt.Heute ner-ve ich mich nicht mehr, sondern lassemich auf Gespräche ein und habe Spassdaran.
Bei Ihrem Auftritt am Heitere Open Air inZofingen haben Sie den Hardcore-Fan Do-minik (100. Konzertbesuch von Stefanie
Heizmann) auf die Bühne geholt. Er hatzum Song «Show Me The Way» voll abge-rockt – das war doch inszeniert, oder?Freunde von Dominik haben mir ge-
steckt, dass er in Zofingen sein 100. Kon-zert vonmir besuchenwürde.Dahabe ichmit der Band abgemacht,dasswir ihn füreinen Song auf die Bühneholen! Dominikhat sich dann einfachmeinMikrofon ge-schnappt und «ShowMeTheWay» selbergesungen. Das war echt cool.
Auf Ihremneuen Album «Chance Of Rain»fällt die sackstarke Produktion auf – mankönnte sagen, jetzt sind Sie auf Augenhöhe
mit den Superstars dieserWelt. Ein Entwick-lungsschritt in Ihrer Karriere?Ob ich auf Augenhöhe mit den Super-
stars bin, das kann undwill ich nicht ein-schätzen.Tatsache ist,dass die Produktiondes neuenAlbums einMilestoneund eineWeiterentwicklung inmeinemmusikali-schen Schaffen bedeutet.
Wie gross war Ihr Einfluss bei Produktio-nen?Sehr gross,wobei eigentlichmeinBruder
Claudio die Fäden in denHändenhält undsagt, wo es lang geht. Er hat ein grossesWissen,und er kann sich auch gut inWor-
ten ausdrücken. Ich bin da eher ein biss-chen der «Larifari-Typ». Nicht vergessendarf ich die Produzenten selber. Das sindKünstler, die man auch lassen machenmuss.
Trauen Sie sich zu, internationale Charts zuerobern – zum Beispiel in den USA?Den riesigenMarkt in den USA bearbei-
ten,daswäremir zu stressig und istwohlauch unrealistisch. Europa liegt mir vielnäher,Polen, Italien,Frankreich,England...
Ihre Performance ist grosse Klasse, IhreAus-strahlung auch. Ihr Aussendesign aber pro-
voziert immer mal wieder die Frage nacheiner anderen Brille ... Dürfen wir Sie beiihren Luzern-Konzerten auf einen Abste-cher zu Visilab oder Fielmann einladen?(lacht) ... das ist sehr lieb, vielen Dank.
Mitmeiner Brille bin ich aber ganz zufrie-den,und ich fühlemich auchwohl damit.Also lassen wir das doch einfach Ge-schmackssache bleiben.
Erfolgreich sein und sich selber bleiben, gehtdas?Ja, das geht absolut. Ich habe zugegebe-
nermassen einen speziellen Job, aber ichwürdemein Leben trotzdemals sehr nor-mal bezeichnen.Meine Elternhabenmichdazu erzogen, so zu bleiben,wie ich bin.
Wie und wo sehen Sie sich in 10 Jahren, a)musikalisch, b) als Mensch?A und B zusammengefasst: keine Ah-
nung! Ich will es auch gar nicht wissen.Und ichwillmich auchnicht in eine Rich-tung drängen lassen, sondern einfachoffen bleiben für das Leben. Ich liebe dasLeben genau dafür,dassmannichtweiss,was es noch bringen wird.
Mit wem möchten Sie mal ein Album ein-spielen und auf Tournee gehen?Ach, sowie es ist, bin ich ganz zufrieden.
Ist doch krass, dass ich als Casting-Fuzziseit sieben Jahren mit einer super BandMusikmachen darf.Waswill ichmehr ...?
Aufwas dürfen sich die Fans bei IhrenKon-zerten in Luzern vom17. und 18. Septemberim KKL Luzern freuen?Ich habemich selten inmeinen Leben so
sehr auf etwas gefreut,wie auf diese Kon-zerte. Als ich mir die Arrangements, diewir zusammenmitmeiner Bandunddem21st CenturyOrchestra eingespielt haben,angehört habe,musste ichweinen,so sehrwar ich berührt. Sogar,wennmanmeineMusik nicht mag, lohnt es sich zu kom-men. Interview: Jil Lüscher
Die Post geht ab: Stefanie Heinzmann mit Band und Fan Dominik auf der Bühne des Heitere Open Airs. Bild Jil Lüscher
Von Busfahren und Salat - Lucerne Festival stellt neues Team vorDas Lucerne Festival hat über wichtige personelle Änderungen informiert. Das neue Team demonstrierte schon bei derVorstellung viel versprechende Harmonie.
In jedem fünften Satz fiel sein Name,persönlich anwesend war er nicht:Pierre Boulez, Dirigent, Komponist, Er-
finder und bisheriger Leiter der LucerneFestival Academy,FreunddesAnlasses undvon Intendant Michael Haefliger. Es gehtdem 90-Jährigen gesundheitlich nicht gut.So war er auch an dem ihm gewidmetenSpezialtag im Rahmen des Festivals 2015nicht anwesend. Ein Präger seiner Epocheund trotzdem ganz bodennah. MichaelHaefliger erzählte:«Für die Fahrt vomHotelMontana ins KKL nahm er nie unserenChauffeurdienst inAnspruch, sondern kammit den VBL. Sein Mittagessen nahm er in40Minuten ein: Salat vom Buffet.»Boulez prägte das Festival, «und er wird
es weiter tun: Wir werden nach wie vorseinen Rat einholen», betonte Haefliger.Dennoch ist es Zeit für dieNachfolgerege-lung. Wolfgang Rihm übernimmt diekünstlerische Gesamtleitung der Lucerne
Festival Academy. Der 1952 Geborene ge-hört zu den profiliertesten Komponistenunserer Zeit und wurde von MichaelHaefliger denn auch als «Jahrhundert-künstler» betitelt, sein Werkkatalog um-fasst 400 Kompositionen.Mit Luzern undseinem Festival verbindet ihn eine jahr-zehntelange Freundschaft, die auch denSee umfasst: «Er schwimmt gerne darin»,enthüllte Michael Haefliger.
Frei von der LeberIhm zur Seite gestellt als «Principal Con-
ductor» (Hauptdirigent) wird MatthiasPintscher. Der Westfale arbeitet mit denbekanntesten Formationen rund um denGlobus. Als Komponist realisierte er Mu-siktheater- sowie Orchesterwerke, die ingrossen Häusern (Opéra de Paris) sowievon weltberühmten Orchestern uraufge-führtwurden.Von dermusikalischen Raf-finesse und dem Charme des 1971 Gebo-
renen berichtete der «Anzeiger Luzern»bereits im Rahmen eines Probenbesuchs.Die Vorstellungsrunde im KKL sprengte
mit diesen sich glänzend verstehendenKoryphäen den Rahmen einer normalenPressekonferenz. Locker und querfeldein,frei vonder Leberwegunddoch rhetorischhochklassig erzählten dieHerrenüber ihreZiele und ihre Sicht auf die zeitgenössischeMusik, die in Luzern einen global an-erkannten, hohen Status geniesst. «Wirpflegen die Tradition derModerne», fassteRihm zusammen.Wenn Wolfgang Rihm nicht das Wort
hatte, schrieb er in eines kleines Notiz-buch.AlsMichaelHaefliger ihn darauf an-sprach, sagte er mit schelmischem Blick:«Ich habe aufgeschrieben:kein Chauffeur,nur mit dem Bus und nur Salat zum Mit-tagessen.» Lachen im Saal. Pierre Boulezbleibt allgegenwärtig, auch wenn er garnicht da ist. Andréas Härry
Kapazitäten zeitgenössischerMusik im freundschaftlichen Gespräch: LF-IntendantMichael Haefliger,WolfgangRihm, Matthias Pintscher und Dominik Deuber, Lucerne AcademyManaging Director (von links). ahy
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MissZentral-SchweizWahl 201511. Sept., 19 UhrModeration Sara WickiSteve Krähenbühl
Trendsport Schwingen: 21 Buben versuchen sich im SägemehlSeit dem Eidgenössi-schen Schwingfest inBurgdorf ist Schwingen«cool». Am Samstag ver-suchten sich in Rothen-burg 21 Buben in derneuen Trendsportart.
D er Luzerner Schwinger Joel Wickibringt ein Gewicht von 104 Kilo-grammauf dieWaage,die kleinen
Protagonisten des Schnupperschwingetsdes Schwingklubs Rothenburg von Sams-tag kaum die Hälfte. Wie es sich gehört,geht es zuerst an das Einwärmen, dannaber bereits in die Schwingerhosen. Mit50 Nachwuchsschwingern darf derSchwingklub Rothenburg auf eine grosseJugendabteilung zählen. «Idealerweisebeginnen siemit acht Jahren,denn abdie-sem Alter können sie auch an einemSchwingfest teilnehmen», sagt Vereins-präsident Bruno Odermatt. Neben denJugendlichen gibt es noch jüngere, dennin Rothenburg steigen bereits auch Vier-jährige in das Sägemehl. «Wir organisie-ren fünf Trainings pro Jahr für die Kleins-ten,dort bringenwir ihnen den Schwing-sport auf eine spielerische Art bei», soOdermatt. Auch spielerisch, jedoch schonetwas ernster, geht es bei den 21 Schnup-perschwingern an diesem Samstag zurSache. Nachdem die meisten verstandenhaben, wie die vorgezeigten drei Griffeauszuführen sind,gilt es ernst:Eswird anHosen gezogen,versucht, den anderen zuFall zu bringen, am Ende liegt nur nocheiner nicht auf dem Rücken. Steiner Ric-cardo ist der Schwingerkönig des Schnup-perschwinget. Marcel Habegger
Gebodigt: Unter der Aufsicht der Betreuer werden die ersten Versuche gewagt. PD
Schon fast am Boden. Mit der Brücke versucht der Junge, die Niederlage zu verhindern. PD Sieger Riccardo Steiner auf den Schultern der beiden Betreuer Markus Benz und Roland Müller. PD
Wenn die Griffe alle sitzen, kann es losgehen. PD
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Aktuell8ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 9. September 2015
Musical The Lion King
Die grosse Show in der Savanne
N ach derWelturaufführung 1997 inMinneapoliswar sich die Fachwelteinig: «The Lion King» hat das
Genre Musical in den Bereichen Regie,optische Effekte undKostümeeinen Schrittnach vorne gebracht. Die ersten zehn Mi-nuten des Stücks,mit demEinzug der «Tie-re» ins Theater und der dazu gespieltenMelodie «Circle Of Life», gehören nachwievor zumEindrücklichsten,was es auf einerMusicalbühne zu sehen gibt:Der eindring-liche, bewegende und inzwischen weltbe-rühmte Bantu-Dreigesang der SchamaninRafiki ruft die Bewohner der Savanne zumKönigsfelsen zusammen.Gefeiertwird dieGeburt des Sohnes von LöwenkönigMufa-sa. Dann ziehen sie alle auf die Bühne ein:
die Giraffen auf ihren hohen Stelzen, diegrazil springendenGazellen,ein geschmei-digerGepard,die gemütlichen Zebras.Auchwundervoll gestaltete Vögel,an Fädenüberdem Publikum schwingend, schaffen einein der Theaterwelt einmalige Szenerie.Dann bahnt sich sogar noch einmächtigerElefant mit Nachwuchs und Nashorn denWeg zwischen den Zuschauern zur Bühne.Dieser mächtige Musicaleinstieg gene-
riert auch heute noch oft spontanen Sze-nenapplaus. Bei der Lancierung der Showwar dementsprechend die Begeisterungübergross. Am Broadway, am West End inLondon und in Hamburg sorgte das Spek-takel für rekordlange Long Runs:Weit über5000 Mal lief das Spektakel bereits im Ha-
fentheater an der Elbe. Rund um den Glo-bus verteilen sich die inzwischen 24 Spiel-orte, zu denen seit März 2015 auch Baselgehört.Man schätzt,dass bis anhin über 75Millionen Gäste «The Lion King» gesehenhaben,was es zumerfolgreichstenMusicalaller Zeiten machen würde. Zum Publi-kumserfolg kamder Ritterschlag der Bran-che. Sechs Tony Awards gewann die Show:bestesMusical,bestes Szenendesign,bestesKostümdesign, beste Beleuchtung, besteChoreografie und beste Regie.
Populäre MelodienNebst den preisgekrönten Kostümen so-
wie der Regie von Julie Taymor und dendamit zusammenhängenden Bildern auf
der Bühne, sind es vor allem auch Musik-stücke,diemitreissen.Sir Elton John schriebNummern, die auch ausserhalb des Musi-caltheaters populär sind. So «Can You FeelThe Love Tonight» oder das herrliche «Ha-kunaMatata».DieHandlungdesMusicals unddieMusik
wurden übernommen aus dem 1994 vonWalt Disney präsentierten Kinder-Trick-film.Ergänztwurde der Plot des Kinoerfol-ges durch zusätzliche Szenen und Lieder.Auf der Bühne werden die Themen rundum Freundschaft,Macht und Liebe in ein-facher, auch für ein junges Publikum ver-ständlicher Strickart gewälzt. Kurz zusam-mengefasst: Ein junger Löwe muss sichgegen seine Widersacher in der Prärie so-wie in den eigenen Reihen mit Kraft und
Intelligenz durchsetzen, bis er als «LionKing» anerkannt wird. Die Handlung kul-miniert am Schluss mit der Krönung vonSimba und der Präsentation des von ihmmit Nala gezeugten Löwenbabys: Dieseletzte Szene spiegelt die bereits erwähnteerste wider, wo Simba von seinen Elternden Tieren der Savanne vorgestellt wurde.Der Kreis des Lebens («The Circle Of Life»)schliesst sich.«The Lion King» ist ein Musical, das alle
Generationen erfreut: Die Mischung auskindlicher Handlung, aber durchaus auchraffiniert-humorvollen Texten, grossarti-genMusikstückenund faszinierender Büh-nenshow hat für das Genre nach wie vorReferenzcharakter: Ein Must für Freundeguter Bühnenproduktionen. ahy
Der berühmte Felsen von «The Lion King». Der Felsen, an dem die Geschichte sowohl beginnt als auch endet. PD
Tickets gewinnenDer «Anzeiger» verlost 4-mal 2 Tickets für die Musicalvorstellung «The Lion King» vom22. September in Basel. Und so können Sie gewinnen: SMS sendenmit folgendemText: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «Lion King» an 919 (1 Fr./SMS) oder viaTelefon 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: «Anzeiger»,Stichwort «Lion King», Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss istMontag, 14. September, 23 Uhr. Die Gewinner werden benachrichtigt.
Laien wagen sich bei «Einquartier(t)» auf die BühneWer sich schon lange danach sehnte, auf einerBühne etwas zu performen, erhielt am Freitagim Helvetiagärtli bei «Einquartier(t)» die Gele-genheit. Als Lohn gab es einen Autritt im Klein-theater.
E s war nicht etwa einer aus demQuartier erfunden, er ist nicht ein-mal Luzerner, derjenige, der 2013
dasKulturprojekt «Einquartier(t)» gestar-tet hat. Samuel Hagnauer ist Berner. Erhat in Bern soziokulturelle Animationstudiert, sein Praktikumabsolvierte er imKleintheater.ZumPraktikumgehört auchein obligatorisches Projekt. Es wurde das«Einquartier(t)», ein Fest, das jedes Jahrwährend dreier Tage eine offene BühneimHelvetiagärtli stellt,wo jede und jederirgendetwas darbieten kann. «Auf dieIdee kam ich,weil ich immerwiederMen-schen vor der Bushaltestelle beim Klein-theater sah,welche die Programmankün-
digungen nicht beachtet haben. Einigehabe ich angesprochen und sie gefragt,ob sie schon mal im Kleintheater waren.Oft kam ein Nein,meistens wegen einergewissen Schwellenangst.Da dachte ich,dass man die Menschen nicht zur Kulturführen könne, sondern dassmandie Kul-tur zu denMenschen führenmüsse.»
Appetit auf lokale KulturSamuel Hagnauer machte bei einem
Apéro im Kleintheater einen Aufruf, umFreiwillige für dieses Projekt zu finden,worauf sich schliesslichmehrere Interes-sentenmeldeten.Der Hunger nach iden-tifizierbarer, lokaler,authentischer Kultur
sei gross, unterstreicht der Animator.«Viele Menschen fühlen sich durch dieGlobalisierungdesorientiert undamGän-gelband geführt. Sie suchen vermehrt dielokale Kultur, die des überschaubaren Le-bensraumes,der Stadt,der Gemeinde,desQuartiers.» Die Absicht von «Einquar-tier(t)» ist klar definiert: ein Gegenpol zukommerziell orientierten Kulturveran-staltungen. Bei den «offenen Bühnen»zahlt weder das Publikum noch der oderdie Auftretende.
Auftritt im KleintheaterNach dem Open-Air-Auftritt im Helve-
tiagärtli durften sich die Künstler amSamstagabend auch noch auf der Bühnedes Kleintheaters präsentieren. «Davonmachten alleGebrauch»,sagt JudithRohr-bach vom Kleintheater, und weiter: «Eswurde ein grossartiger Abend, gediegen,überraschend und unterhaltsam. Wirwerden einigen NachwuchskünstlerneineweitereGelegenheit geben,auf unse-rer Bühne zu stehen.» Felix vonWartburg
Imposanter Start: Bereits in den ersten Minuten gibt es oftmals Szenenapplaus. PD
Das «Einquartier(t)» bot Luzernern die Gelegenheit zu zeigen, was in ihnen steckt. Bild Felix vonWartburg
Eine der populärstenMusicalproduktionenweltweit gastiert in Basel:ein Spektakel mitReferenzcharakter fürdas Bühnengenre.
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Forum 9ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 9. September 2015
BernadetteWaltenspül-Mühlebach,Geschäftsleiterin insieme Luzern
Standpunkt
War das einherrlicher Sommer!
I n den neun Sommerlagern, die inder ganzen Schweiz stattfanden,waren 167Kinder, Jugendliche und
Erwachsenemit geistiger Behinderungdabei. Betreut wurden sie von insge-samt 138 Betreuungspersonen,wovonauch Zivildienstleistende und Zivil-schutzleistende der «zsoemme» undvom «ZSO Pilatus» dabei waren. Wirnützen die Plattform und sagen allenganz herzlich Dankeschön. Ohne dievielen engagierten Personen, die ihreFreizeit für unsere Organisation ein-setzen, könnten wir die so wichtigenEntlastungsangebote nicht anbieten.Die Entlastung ist für Eltern und An-
gehörige sehrwichtig.Wichtiger dennje, werden doch durch die massivenSparmassnahmendesKantons LuzernEntlastungswochen und Wochenen-den in Institutionen gestrichen. Wirvon Insieme können nur einen Bruch-teil davon auffangen und wünschtenuns,wir könnten die Eltern nochmehrentlasten.Dennwirwissen,wiewich-tig dies für die Stabilität einer Familiesein kann.Obwohl die Sparrunde für die Insti-
tutionen für das Jahr 2015 halbiertwurde, schlägt eineweitere Runde beiden Institutionen fürs kommende Jahrnochmals gewaltig zu.WelcheAuswir-kungen diese erneut habenwird, kön-nen wir nur erahnen. Unser Appell andie Politik: keine weiteren Einsparun-gen mehr, die allesamt auf Kosten derMenschen mit Beeinträchtigung ge-hen.Mit demNFAwurdendie Kantonein die Pflicht genommen!Mit unseren Ferien- und Freizeitan-
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Teilnahmeschluss ist der Samstag,12.Sep-tember 2015. Der Gewinner wird schrift-lich benachrichtigt.
Das richtige Lösungswort des letzten Preis-rätsels lautet «KREUZFAHRT».
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Das heutige Rezept:Braten im Römertopf
Billett selber lösen?(pd) Im Bahnhof Luzern gibt es imUntergeschoss eine neue Automaten-zone. Drei spezielle Kurse vermittelnInteressierten, wie sie funktionieren undwas sie alles können. Es gibt wertvolleTipps und überraschende Tricks rundum das Thema Billettkauf am Automa-ten. Die Kursdaten: 22., 23. und 24.September (Start jeweils 9 Uhr, Dauerca. eine Stunde). Anmelden bis 19.September: rm.zentralschweiz@sbb.ch(Achtung: Die Teilnehmerzahl istbeschränkt).
Hinweis
Schulbankdrücken bei den JungtierenViele Kinder hatten vor einigenWochen ihren ersten Schultag: Auch Tierkin-der gehen zur Schule undmüssen so manches lernen, bis sie erwachsen sind.
W ährend junge Menschenaffenmehrere Jahre intensiv vonihrenMüttern betreutwerden,
sind Schneeleoparden bereits nach zweiJahren als Einzelgänger unterwegs.Giraf-fenmüssen bereits nach einer Stunde ge-hen können,und junge Löwen lernen frühdie Regeln, die im Rudel gelten.Derzeit haben imZooBasel alle dreiMen-
schenaffenartenNachwuchs:die Gorillas,die SchimpansenunddieOrang-Utans.Diebeiden imMai und Juli geborenenGorilla-kinderwerden noch rund umdie Uhr vonihren Müttern herumgetragen. Sie klam-mern sich instinktiv an das Fell ihrerMut-ter und lernen erst später mit Hilfe derMutter, den Griff zu lösen. Erst mit etwaeinem halben Jahr unternehmen sie dieersten Ausflüge weg von der Mutter undverlassen diese ab dem zweiten Jahr im-mer öfters zum Spielen.Im Gegensatz zu den Gorillakindern be-
wegen sich Schimpanse Lazima (1) undOrang-Utan Ketawa (3) schon deutlichselbstständiger. Sie erkunden neugierigdieUmgebungundunternehmenwaghal-sige Kletterpartien. In ihrer Entwicklunglernen sie manche Dinge durch Nachah-
mungundprobieren andereDinge einfachselber aus. Und auch hier macht Übungden Meister. Bis Schimpansen zum Bei-spiel richtig mit Werkzeugen umgehenkönnen, braucht es jahrelange Übung.
Kindergarten für GiraffenGiraffen kommen als Nestflüchter sehr
weit entwickelt zurWelt. Sie stehenbereitskurz nachderGeburt auf ihrenBeinenundmüssen schon nach einer Stunde gehenkönnen. Dass ihre Tritte zu Beginn nochetwas wacklig sind, war kürzlich am dreiWochen altenGiraffenmännchenMakalogut zu sehen. Unterdessen kann er beimHerumtollen auf der Anlage beobachtetwerden, und seine Bewegungen werdenvonWoche zuWoche geschmeidiger.In freier Wildbahn verbringt ein Giraf-
fenkalb die erstenWochen allein in einemschattigen Versteck. Die Mutter kehrt re-gelmässig zum Säugen zurück. Sind ineiner Gruppe mehrere Kälber vorhanden,werden sie häufig in einem sogenanntenKindergarten zusammengefasst und vonzwei bis drei Erwachsenen beaufsichtigt.Diese sorgen dafür, dass sie nicht Löwen,Hyänen oder Leoparden zumOpfer fallen.
Schnellbleiche für SchneeleopardenSchneeleoparden sind als Erwachsene
Einzelgänger und ganz auf sich allein ge-stellt.Bis die Jungen ihreMuttermit 18 bis22 Monaten verlassen,müssen sie vor al-lem die Jagdtechnik erlernen. Schneeleo-parden sind Pirschjäger und schleichensich auf 30–40Meter an ihre Beute heran,bevor sie zumSpurt ansetzen.Die drei am22. April im Zoo Basel geborenen Schnee-leoparden können mit etwas Glück dabeibeobachtet werden, wie sie die Anschlei-che-Taktik jetzt schon üben.Auch die dreiLöwenjungen vom 28. Mai und 15. Junierkunden bereits die Umgebung. Sie wer-den von den beiden Löwenmüttern ge-meinsam aufgezogen, und auch ihr VaterMbali trägt als Spielpartner seinen Teil zurErziehung bei. Löwen gelten als die gesel-ligste aller Katzenarten und leben im Ru-del. Wie bei allen Tieren, die in Gruppenleben, müssen die Jungtiere im Spiel diesozialenRegeln lernen.Werdendie jungenLöwen etwa gegenüber den Erwachsenenzu grob oder zu aufdringlich, werden siezurechtgewiesen. Denn auch in der Tier-schule gibt es Regeln, die es zu befolgengilt. PD
Auch bei den Tieren muss vieles gelernt sein. Der einjährige Schimpanse Lazima wagt es im Zoo Basel schon öfters, durch das Gehege zu baumeln. PD
Tierisch
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Kulinarik imWohncenter dankneuemMigros-RestaurantDie Migros ist mit ihremWohnsortiment von Micasa neu imWohncenterEmmen vertreten. Neu gibt es auch ein Migros-Restaurant, in dem sich dieBesucher zwischen ihren Einkäufen verköstigen können.
Z um10.Geburtstag desWohncentersEmmen gibt es einen wichtigenWechsel im Angebot: Die Fläche des
ehemaligenAnbieters FlywirdneuvonderMigros belegt. Darauf zeigt die Nummereins des Schweizer Detailhandels ihr Mi-casa-Sortiment. Die Produktepalette um-fasst auf rund 2600 Quadratmetern eineMöbelausstellung, eine Wohnboutique,Beleuchtungen,Heimtextilien undBoden-beläge. Die Möbelausstellung wird dafür
aus demM-Parc Ebikon entfernt.Ebenfalls neu:EinMigros-Restaurant gibt
dem Wohncenter Emmen das Gastrono-mie-Angebot zurück,das zuletzt fehlte.DasLokal ist als bediente Theke gestaltet undbietet 110 Sitzplätze, darunter auch Hoch-tische und Lounges.DieKarte umfasst einereiche Auswahl an warmen und kaltenMenüs.Felix Meyer, Geschäftsleiter der Migros-
Genossenschaft Luzern, erwartet viel von
der neuenMicasa-Filiale: «Trotz schwieri-gem Umfeld sind wir mit diesem Formatsehr gut unterwegs in der Zentralschweiz.»Auf die Konkurrenz aus demeigenenHausin der kommendenMall of Switzerland inEbikon angesprochen, relativiert der Ma-nager:«Wir habendieAusgestaltungunse-rer Formate in derMall of Switzerlandnochnicht im Detail festgelegt. Zudem ist dasUmfeld in Emmenals reines Einrichtungs-center ein ganz anderes.» Andréas Härry
Die beiden obersten Strategen der Migros-Genossenschaft Luzern: Geschäftsleiter Felix Meyer (l.) und derPräsident der Verwaltung, AntonWechsler. Bild Andréas Härry
«Weihnachtsführer: Albert Schwarzenbach verleiht dem umfassenden Magazin zuWeihnachten in Luzern neue Impulse
Auf neuemWeg ins Netz gegangenDerWeihnachtsführerder Stadt Luzern wirftSchatten – die sindvermehrt digital. Al-bert Schwarzenbacherklärt, wie das ge-meint ist.Albert Schwarzenbach, eben noch habenwir bei 30 Grad undmehr den Sommer ge-nossen, und jetzt sprechen wir über Weih-nachten …Mit gutem Grund, oder?Es ist in der Tat gewöhnungsbedürftig,
bereits während der heissesten Tage desJahres an Weihnachten zu denken. Aberes ist so: Damit unsere Projekte erfolg-reich verlaufen,müssen die Vorbereitun-gen im Sommer oder noch früher begin-nen.
Weihnachten in Luzernmussmanden Leu-ten inzwischen nicht mehr erklären. Unddoch gibt es jedes Jahr wieder Spannendes,Neues. Zum Beispiel, dass Weihnachten inLuzern jetzt auch digital angekommen ist.Erklären Sie uns wie.Die Webagentur flumedia hat die be-
stehende Internetplattform www.weih-nachten-luzern.ch überarbeitet und ihrein neues Gesicht verliehen. In spieleri-scher Form führen die Seiten zu den Ver-anstaltungen in der Stadt Luzern in derVorweihnachtszeit. Neu ist ein Advents-kalender,auf demFirmen Sonderangebo-te präsentieren. Damit bekommt diePlattform einen neuen Nutzwert. DieSeiten sind so programmiert, sodass sieauf dem Computer,mit demMobile oderauf dem Tablet aufgerufen werden kön-
nen. Beliebt werden die Eventtipps unddie Geschenktipps sein – ein Zusatznut-zen unseres Projekts.Keine Angst, dass der digitale Auftritt dasattraktive und sehr beliebte Printprodukt«Weihnachtsführer» bedrängen könnte?Nein, im Gegenteil. Heute leben wir in
einerWelt, in der sich Printprodukte unddigitale Auftritte gegenseitig ergänzen.Erfolgreich ist,wer die verschiedenenKa-näle kombinieren kann, sodass einMehr-wert entsteht.Was zu hohen Leserzahlenund vielen Nutzerclicks führt.
Wo liegt der konkrete Nutzen der Kombi-nation Print/Digital für den Lesermarktund wo für denWerbemarkt?Die Leserinnen und Leser erhalten am
24. November ein umfangreiches Print-produkt,das sie in der RegelmehrereWo-chen aufbewahren, um es bei Bedarf im-mer wieder zur Hand zu nehmen. DieInternetseiten werden laufend aktuali-siert.Wenn einVeranstalter die Anfangs-zeit seines Konzerts kurzfristig ändert,kann er das über ein Log-in eingeben –und Augenblicke später ist die neue In-formation im Netz. Die Inserenten kön-nen von massgeschneiderten Lösungenprofitieren, die ihnen erlauben, ihre Ziel-gruppen ohne grossen Streuverlust zuerreichen.
Hand aufsHerz: Sie selberwerden doch jetztvor allem online «dabei» sein und kaumnoch in das Magazin schauen ...Das glaube ich nicht. Ich binmit Zeitun-
gen aufgewachsen und bleibe ihnen treu.Der Weihnachtsführer enthält Hinter-grundartikel, die auf der Plattform fehlen.Die Online-Plattform hat eine andereFunktion.Siewird rasch,aktuell und kom-pakt über das Veranstaltungsprogramminformieren.
Der offizielle Weihnachtsführer der StadtLuzern und der digitale Auftritt sind ja nurdie medialen Begleiterscheinungen einesFestes, das in Luzern in einer immer grösse-renVielfalt gefeiert wird.Worauf freuen Siesich dieses Jahr besonders?Aufden Illuminationsevent.Vor demKKL
wird mit Knopfdruck die Weihnachtsbe-leuchtung eingeschaltet – undmit einemSchlag werden die Seebrücke, die Herten-steinstrasse unddieHirschmattstrasse insweihnächtliche Licht getaucht.
Und diese Vielfalt kommt ja gerade auch inden beidenMedien zu «Weihnachten in Lu-zern» ausführlich zumAusdruck. DieserMixaus Information, Unterhaltung und Inspi-ration vermag die Leute abzuholen – auchjunge, urbane Menschen?
Weihnachten ist keine Frage derGenera-tionen. Vielleicht feiern 20-Jährige diesesFest anders als 70-Jährige. Aber es bleibtdas gleiche Thema:Weihnachten.Und ge-nau darum spricht der Weihnachtsführerso viele Leute an,weilwir uns an alle rich-ten, von Kantonsschülern und Lernendenbis zu Pensionären.
Weihnachten ist bekanntlich das Fest derLiebe. Es gibt aber auch eine kommerzielleKomponente.Dies ist die Realität. Das gemeinnützige
internationaleWeihnachtsforum«Venite»findet neben Warenhäusern und Fachge-schäften statt.Beides hat seinenWert.Undgenauso ist der Weihnachtsführer aufge-baut: Er bietet allen Platz, die etwas zuWeihnachten in Luzern beitragen.
Sie sind die treibende Kraft hinter den Pro-jekten «Weihnachten in Luzern» und «Ve-nite – internationales WeihnachtsforumLuzern» und auch hinter demWeihnachts-führer der Stadt Luzern. Allein wäre ein sol-ches Projekt aber nicht zu stemmen. Sichergibt es Partnerschaften.Das ist so.Alle Projekte sind das Resultat
des Teamworks von engagierten Leuten,diemit vielHerzblut amWerk sind.«Weih-nachten in Luzern» arbeitet mit einemsehr kleinen Budget,da ist viel Idealismusdabei.
Weihnachten in Luzern ist anders positio-niert als die gängigen WeihnachtsstädteMünchen, Stuttgart, Nürnberg, Innsbruckoder wie sie alle heissen. Was ist der Unter-schied?Die Weihnachtsmärkte im Ausland ha-
ben eine grosse Tradition. In Luzern istdem nicht so. Der Verein Weihnachten inLuzern besteht erst seit wenigen Jahren.Wir setzen darum auch nicht nur aufWeihnachtsmärkte, sondern auf die Sum-me all der vielen Anlässe in der Stadt.Unser Ziel ist eine Weihnachtsstadt, dievomKerzenziehenbis zur Eisbahn,vondenMärkten bis zur Weihnachtsbeleuchtungeine grosse Fülle vonAngeboten umfasst.
Hat Luzern als Weihnachtsstadt Steige-rungspotenzial?Ja, das denke ich. Wir haben bereits für
2016neueProjekte in der Pipeline.DieVor-laufzeit beträgt mindestens ein Jahr.
Wie stehen Sie persönlich zumWeihnachts-fest?Ich liebe die besinnliche, entschleunigte
Stimmung, die Weihnachten verbreitet.Bei einer TasseGlühwein etwa entstehenrasch gute Kontakte.
Interview Jil Lüscher
Albert Schwarzenbach hatWeihnachten in Luzern voll im Griff – neuerdings auch digital. Bild Heinz Steimann
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Mobil12ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 9. September 2015
Hyundai ist mit dem Tucson zurück im Rennen
Ein kluger Schachzug der Koreaner
Im Trendsegment SUV lässt Hyundai nichts anbrennen: Der in Deutschlandentwickelte Tucson feiert ein viel versprechendes Comeback.
D ie angesagten Modetrends desHerbstes sind Sixties-Muster, grö-bere Taillengürtel undHosenanzü-
ge. Bei den Autos gilt, was auch schon imFrühling und Sommer Mode war: SUV,SUV, SUV ... Die automobilen Alleskönner
wurden schon zigfach als out verschrienund stellen trotzdem ständig Verkaufsre-korde auf. Das wird sich nicht ändern,denn die Grossen des Marktes kommenjetzt und in den kommendenMonatenmitneuenKompakt-Modellen,vorabHyundai
mit dem Tucson. Das Auto steht unter Er-folgszwang:EswarVorläufer und istNach-folger des erfolgreichen ix35.Alles andereals eineTop-Position imRankingwäre eineEnttäuschung. Das wird nicht passieren:Der Tucson versammelt alle guten Argu-
mente der Zeit, angefangen beim gelun-genen Aussenstyling, das niemandemmissfallen wird. Auch im Inneren wirdkeiner erschrecken,sondernmit FreudedieFinger über die sauber verarbeiteten Ma-terialien streichen lassen und feststellen,dass auch reichlich verwendeterHartplas-tik hübsch aussehen kann.Die Instrumen-te, die Bedienung, alles fehler- und rätsel-frei:einsteigen,wegfahren.Dabei fällt dieQualität der Sitze auf sowie der für dieKategorie reichlich vorhandene Lebens-raum vorne und hinten. Die Lehne in derzweiten Sitzreihe lässt sich verstellen undreguliert damit auch das ebenfalls gross-zügige Volumen des Kofferraums (maxi-mal 1503 Liter).
Unauffälliges SchaltenUnser Testwagen hatte den 1,6-Liter-
Turbobenziner an Bord: eine zeitgemässdowngesizteMotorisierung,die viel Freu-de bereitet. Angenehm leise im unterenundmittlerenDrehzahlbereich,verliert sienicht die akustische Contenance, wennman die Fuhre jagt. Das unangenehmeBrüllen von Vierzylindermotoren hatHyundai gut im Griff. Ebenfalls souveränbeherrschendieKoreaner dieDoppelkupp-lungstechnik.Das so konzipierte,automa-tische Getriebe schaltet unauffällig – undsomit immer richtig. Das Anfahrenbraucht etwasmehr Beherrschung alsmiteinemWandlerautomaten,sonst gibts denReifenquietscher. Diese Marotte teilt derTucson mit allen Doppelkupplung-Kolle-gen. Eine gute Seite dieser Technik ist derkaumvorhandene Impact auf denBenzin-verbrauch:Auf unserer kurzen, zackig an-gegangenen Teststrecke kamen wir auf
acht Liter. Nicht schlecht für 175 PS, dieman gerne hin und wieder vollzählig aufdie vier angetriebenen Räder loslässt.Denn esmacht Spass, den Tucson etwas
prononcierter durch die Kurven zu scheu-chen: Das Auto vermittelt ein herrlichesGefühl von Leichtigkeit, gar nicht «SUV-mässig». Die wenig Kraft verlangendeLenkung, ein narrensicheres Fahrverhal-ten undwenig SeitenneigungmachendieRoute ins Eigenthal zur Spassstrecke.Diesbedeutet aber auch:EinKuschelsofa ist derTucsonnicht, seine Federung ist eher demFuton nachempfunden.Gut gemacht,Hyundai:Der neue Tucson
wird sich in seinem Segmentmit Bravourbehaupten. Andréas Härry
Das gut ankommende Aussenstyling des Hyundai Tucson verbirgt einen geräumigen, nicht minder stylishen Innenraum. Bild Andréas Härry
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HÄNDLER-INFO
Andere MotorisierungenDen Hyundai Tucson gibt es nebstdem 1,6-Liter-Benziner in dreiDieselvarianten, als 1,7-Liter mit115 PS und als 2-Liter mit 136 oder185 PS. Die Preise des Tucson startenab 24 950 Franken. Der Preis des vonuns gefahrenen Fahrzeugs: ab 36 850Franken. Informationen zur Markeunter www.hyundai.ch
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Mobil 13ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 9. September 2015
Kennen gelernt: Seat Ibiza 1.0 TSI
Die wiedererwachte Liebe
Der Seat Ibiza war einst das klassische «erste Auto» im Leben. Angesichtsseiner Fähigkeiten tut man sich das Modell 2015 auch viele Jahre spätergerne wieder an.
I biza, einst Ort des Lasters der Baby-boomer-Generation, hat sich mit be-sagter Klientel entwickelt. Im Jahr
2015 ist die Insel ein gut dotierter Ferien-ort mit Möglichkeiten, mässig auf den
Putz zu hauen. Dasselbe Schicksal ereiltdas Auto gleichenNamens. Einstwar derWagen der Liebling der Neulenker, billig,je nach Motor lahm bis sauschnell, aberimmer einfach gestrickt:Sonderangebot-
Plastik tapezierte über mehrere Genera-tionen das Interieur.Das ändertemit derVorstellung der aktuellen Variante 2012und wird jetzt mit dem Facelift 2015 ab-geschlossen:Wer alsHabitué in den Ibiza
steigt, fremdet zuerstmal.Die Instrumen-te kommenplötzlich edel daher (sie stam-menaus demLeon),das Plastik hat seinenKinderspielzeugcharmeverloren,ein rich-tiges, topmodernes Navi (siehe Box) er-setzt die (lächerliche) AufsteckvariantedesVormodells.VW-Polo-Fahrer: Ihr dürfteuch beimnächstenAutowechsel durch-aus mal in eine Seat-Garage getrauen.
Jeans in 34Die alte Philosophie drückt nur bei den
Sitzen noch etwas durch: Sie sind zwargut gefertigt,bequemundmit tollemSei-tenhalt versehen,aber nur für Figuren,dieauf Ibiza in Badehose und Bikini eineschlanke Figur abgeben.Der Schreibendemit Jeansgrösse 34 bringt den Hinternjust zwischen die Seitenwülste. Generellist der Platz im Interieur aber gut bisgrosszügig,die Ausstattung für die Klasseansprechend und die Verarbeitung ganzunibizamässig: sauber und hochwertig.Wir kommen zumHighlight des Autos:
der Einlitermotor. Dieses neue Aggregatsorgte schon im VW Golf für Entzücken,das im Ibiza zuBegeisterung ausufert.DerDreizylinder mit 95 PS ist im Stand undunterwenig Last kaumzuhören.Mit 1500Touren bummelt man im fünften Gangdurch die Stadt und erfreut Ohren undPortemonnaie (dann pendelt der Ver-brauch umdie 5 Liter).Gibtman der Fuh-re Sporen, zieht das Maschinchen ab ge-nannter Drehzahl los wie ein (junger)Ochse und lässt Zweifel aufkommen, obbeim Zählen der Pferdestärken alle be-rücksichtigt wurden. Nie kommt in derStadt und im Flachen der Wunsch nachmehr Leistung auf. Nur wer öfter einen
steilen Pass erklimmt oder nach Stuttgartbrettert, sollte die 110-PS-Variante diesesexzellenten Motors wählen (die gibt esauchmit der 7-Gang-DSG-Automatik).ImgemischtenBetrieb (mit etwasAuto-
bahn) pendelte der Verbrauch unseresTestwagens um die 6 Liter: ein Wort fürdas Gebotene. Der Fahrkomfort bewegtsich weit weg vom Brachialstil der Vor-modelle und ist sogar für die aktuell diefünfte Lebensdekade überschreitendenBabyboomer bekömmlich.
Andréas Härry
Das aktuelle Facelift hat das Aussendesign des Seat Ibiza nur wenig verändert. Bild Andréas Härry
Nidfeld Garage KriensSternmatt 12, 6010 KriensTelefon 041 310 91 81www.nidfeld.ch
HÄNDLER-INFO
Optimal verlinktDas angebotene Infotainmentsystemdes Seat Ibiza beherrscht alleDisziplinen der Konnektivität mitdem Smartphone. Mit der Mirrorlink-Funktion kann die Oberfläche desHandys auf den Bildschirm derMittelkonsole gespiegelt werden. MitdemMedia-Plus-System kann auf dasSmartphone via Auto-Navi zugegrif-fen werden. Mit Apple Car Play undzu einem späteren Zeitpunkt auchAndroid-Auto kommen zudem dieneusten Apps zur Anwendung.
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IMPRESSUMVerlagNeue Luzerner Zeitung AG,Verlag Anzeiger Luzern,Maihofstrasse 76, 6002 LuzernTel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69www.anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.chGeschäftsleitungBruno Vonwil, GeschäftsleiterJil LüscherRedaktionMaihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.chFür textliche Inhalte und sprachliche Formulierun-gen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktionund Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwor-tung.Redaktions-TeamJil Lüscher, Redaktionsleitung (jl)Andrea Decker (ade)Marcel Habegger (mh)Leserzahlen84000 LeserInnen(Quelle: MACH-Basic 2015-1)Auflage101625 Exemplare (wemf begl.)ErscheinungWöchentlich amMittwochAnzeigen/VerkaufNZZMedia Solutions AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 LuzernUrs Marti, Tel. 041 429 59 45Tel. 041 41 429 52 52inserate@lzmedien.chInserateschalterLZ-Corner, Pilatusstrasse 12, 6002 LuzernÖffnungszeitenMo–Do8.30–18.00, Fr 8.30–17.00UhrInserateschlussMontag, 15.00 UhrAbopreiseEinzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–,6Monate Fr. 70.–, 12Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4%MwSt.VertriebDirect Mail Company AGObernaustrasse 186010 KriensTelefon 041 420 69 42/43antoinette.buehler@dm-company.chDie irgendwie geartete Verwertung von in dieserAusgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon,insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, istuntersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.
Mitglied Verband SchweizerischeGratiszeitungen (VSGZ)
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Natürlich Luzern14ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 9. September 2015
Stadt Luzern, StrasseninspektoratIndustriestrasse 6, 6005 LuzernTel: 041 208 78 81, Fax: 041 208 78 89E-Mail: othmar.fries@stadtluzern.chInternet: www.abfall.stadtluzern.ch
Wer sich dabei erwischen lässt, bezahlt mindestens 150 Franken
Keine Haushaltsabfällein öffentliche Abfallkörbe!Das illegale Entsorgen von Haushaltsabfällen inöffentlichen Abfallbehältern ist ein Ärgernis füralle Luzernerinnen und Luzerner, die sich korrektverhalten.Wer die Gebührenpflicht auf dieseWeise zu umgehen versucht, tut dies auf Kostender Allgemeinheit.
Am 1. Juli 2003 wurde in der StadtLuzern die verursachergerechteAbfallentsorgung (Sackgebühr)
eingeführt. Während sich die eingesam-melte Kehrichtmenge dadurch erfreulichreduzierte,nahm imGegenzug das unkor-rekte Entsorgen von Abfällen zu. In denAnfängenderGebühreneinführungmuss-te sich das Strasseninspektorat nochhauptsächlich mit Kehrichtbereitstellun-gen in den herkömmlichen, altvertrau-ten – aber nicht mehr zulässigen –Kehrichtsäcken befassen. Solche Falsch-bereitstellungen kommen zwar immernoch vor, es sind in den vergangenen Jah-ren jedoch kontinuierlichweniger gewor-den. Inzwischen handelt es sich dabeimeist um Versehen von unwissendenNeuzugezogenen oder Kurzaufenthaltern.Nur noch vereinzelt werden Abfälle vor-sätzlich in unzulässigen Kehrichtsäckenbereitgestellt. Dies bedeutet jedoch nicht,dass in der Stadt Luzern keine Abfällemehrwiderrechtlich entsorgtwerden.Die-ses Fehlverhalten ist nicht verschwunden;nur dieMethode,mit der eineMinderheitnach wie vor die Abfallgebühren zu um-gehen versucht, hat sich verändert.
Unfaires VerhaltenFür das grösste Volumen an illegal be-
seitigten Abfällen sind mittlerweile die-jenigen Personen verantwortlich, welcheihreAbfälle systematischund regelmässigaus dem Haus tragen und in öffentlichenAbfallkörben entsorgen,umein paar Rap-pen fürGebührensäcke einzusparen.Dabeischeint sie weder der Umstand zu stören,dass die überquellendenAbfallbehältnissedas Erscheinungsbild unserer Touristen-stadt verschandelnunddie Lebensqualitätder Bevölkerung vermindern,nochdie Tat-sache, dass die Kosten für ihr egoistischesVerhalten von anderen getragen werdenmuss. So gibt es leider etliche Abfallkörbe,die bereits kurz nach der Leerung wiederdurch Plastiktragetaschen voller Haus-haltsabfälle überfüllt sind.
Wer erwischt wird, bezahltGemäss dem Abfallreglement dienen
öffentlicheAbfalleimer derAufnahmevonKleinabfällen. Sie dürfen nicht für die Ent-sorgung vonHaushaltsabfällen oder sper-rigen Gegenständen verwendet werden.Wer seine Abfälle dennoch auf dieseWei-se entsorgt,handelt vorsätzlich undmacht
sich wegen Umgehung der Gebühren-pflicht strafbar. Das städtische Strassen-inspektorat führt stichprobenartige Kon-trollen durch. Personen, denen das un-erlaubte EntsorgenvonHaushaltsabfällenin öffentlichen Abfallbehältnissen nach-gewiesenwerden kann,müssen deshalb –im Sinne des Verursacherprinzips – diedadurch entstandenen Aufwendungendes Strasseninspektorats übernehmen.Zudem müssen sie mit der Einleitungeines Strafverfahrens bei der Staatsan-waltschaft Luzern rechnen.
Fair entsorgen ist günstigerDie Entsorgungsgebühren für Abfälle
zählen in unserer Region zu den niedrigs-ten imganzen Land.WerGeld sparenwill,hat dieMöglichkeit, seineAbfälle zu tren-nen und dadurch die Anzahl der benötig-ten Gebührensäcke zu reduzieren.Altpapier, Karton,Grüngut und Altmetallwerden in der Stadt Luzern ohne zusätz-licheMehrkosten vor demHaus abgeholt.Viele weitere Separat- und Sonderabfällekönnen bei den jeweiligen Verkaufs-stellen,an den städtischen Sammelstellenoder in den Ökihöfen des Gemeinde-
verbandes REAL kostenlos abgegebenwerden.Illegale Entsorgung ist mit Abstand die
kostspieligste Variante, um seine Abfälleloszuwerden. Ein einziges,widerrechtlichentsorgtes Säckchen mit Haushaltsab-fällen in einem öffentlichen Abfallkorb,kostet die Fehlbarenmindestens 150 Fran-ken. Also fast so viel, wie sie für 9 RollenGebührensäcke à 35 Liter bezahlen wür-den. Beim Einreichen einer Strafanzeigekann sich dieser Betrag mit Leichtigkeitverdoppeln oder verdreifachen.Wer Geldsparen will, soll die anfallenden Abfall-arten trennenund separat entsorgen.Wer
allerdings an den Gebührensäcken fürseine Haushaltsabfälle sparen will, spartmit Sicherheit am falschen Ort.Für stadtspezifische Fragen steht Ihnen
die Seite www.abfall.stadtluzern.ch, derAbfuhrplan oder das Abfalltelefon derStadt Luzern 041 208 78 70 zurVerfügung.
Egoistisches Fehlverhalten: Dieser Abfallkorb wurde durch Haushaltsabfälle völlig überfüllt.
Extra-Abfuhren und WohnungsräumungenZur effizienten Beseitigung und fachgerechten Entsorgung grosser Abfallmengensowie für die besenreine Räumung von Liegenschaften, Wohnungen oder Betriebenbietet das Strasseninspektorat in der Stadt Luzern spezielle Extra-Abfuhren an.Diese werden zu fairen Konditionen und nach Aufwand verrechnet. Anfragen undBestellungen nimmt das Abfalltelefon Stadt Luzern (041 208 78 70) von Montagbis Freitag von 7.15 bis 11.30 Uhr und 13.15 bis 16.00 Uhr entgegen.
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Die beste Musik.
Luzern – Die Stadtseite 15Haushalt im Gleichgewicht
Dank 83 Massnahmen jährlich 14 MillionenFranken einsparenUm den städtischen Finanzhaushalt nachhaltig ausgeglichen zu gestalten, will der Stadtrat ab 2016 jährlich14 Millionen Franken einsparen. Im Rahmen des Projektes«Haushalt im Gleichgewicht» hat er 83 Massnahmendefiniert. Der Stadtrat ist überzeugt, dass mit dem ausgewogenen und sozialverträglichen Massnahmenpaket derFinanzhaushalt der Stadt Luzern stabilisiert und die vomParlament vorgegebenen Ziele erreicht werden können.
Trotz des guten Rechnungsabschlusses 2014bleibt die finanzielle Lage der Stadt Luzern aufabsehbare Zeit angespannt. Die Massnahmenaus dem Jahre 2012 mit Steuererhöhung undSparpaket reichen nicht aus, den städtischenFinanzhaushalt nachhaltig ausgeglichen zu ge-stalten.
Drei GründeIm Wesentlichen führen drei Gründe zu dieserschwierigen Lage: Die kantonale Liegenschafts-steuer wurde abgeschafft. Die Kosten für dieVolksschule und die wirtschaftliche Sozialhilfeerhöhen sich aufgrund steigender Schüler- res-pektive höherer Fallzahlen. Zudem entwickelnsich die Steuereinnahmen nicht wie prognosti-ziert. Daher sieht sich der Stadtrat gezwungen,jährlich netto 11 Mio. Franken einzusparen. ImRahmen des Voranschlages 2016 legt er einausgewogenes Sparpaket von 14 Mio. Frankenvor, das er mit der Geschäftsprüfungskommis-sion des Parlaments bereits vorbesprochen hat.
Selbstverständnis der StadtBei der Wertung der einzelnen Massnahmenliess sich der Stadtrat von folgenden Grund-sätzen leiten: Das Massnahmenpaket darf dasSelbstverständnis der Stadt Luzern nicht ge-fährden, das auf Werte wie Gemeinschaft, So-
lidarität, Vielfalt, Qualität und Chancengleich-heit gründet. Die Massnahmen dürfen die prio-ritären Handlungsfelder der Gesamtplanung2015–2019 zu Verkehr, Wohnen, Wirtschaft undFinanzen nicht belasten.Als Handlungsmaxime gilt generell wie bei denvorangegangenen Sparpaketen: Bei Personal-entscheiden im Einzelfall ist eine sozialverträg-liche und personalpolitisch vertretbare Lösungim Sinne der sozialpartnerschaftlichen Verein-barung zu finden.
StellenabbauIm Rahmen von «Haushalt im Gleichgewicht»müssen in den nächsten Jahren 46,1 Vollzeit-stellen abgebaut werden. Bezogen auf dengesamten Personalbestand von 1636 Vollzeit-stellen (inklusive Lehrpersonen) beträgt dieserAbbau knapp 2,8 Prozent. Aus heutiger Sichtsollte es nicht zu Entlassungen kommen. DerAbbau soll unter anderem durch Pensionierun-gen und Nichtweiterführung befristeter Verträ-ge möglich werden.Die zahlenmässig grösste Reduktion ergibt sichmit 32 Vollzeitstellen in der Volksschule. ZweiMassnahmen führen zu diesem Stellenabbau:Die Lektionenzahl des Angebots «Deutsch alsZweitsprache» wird abgebaut, auf ein Mass, dasimmer noch über den kantonalen Minimalvor-
gaben liegt. Es werden grössere Lerngruppengebildet, was aus Sicht des Stadtrates pädago-gisch vertretbar ist. Ebenfalls reduziert werdendie Lektionen der integrativen Förderung. Auchhier werden die kantonalen Vorgaben einge-halten.
Weniger reinigenGekürzt werden zudem die Sicherheitsleistungenbei der SIP. Der Einsatz der Patrouillen wird aufjene der Luzerner Polizei abgestimmt. Einge-schränkt wird auch der Reinigungseinsatz desStrasseninspektorats. Ausser in der Innenstadtwird im gesamten Stadtgebiet künftig nur nocheinmal pro Monat gereinigt statt wie bisheralle 14 Tage. Zentrale Strassen im Stadtgebietwerden künftig nur noch alle zwei Tage gereinigtund nicht wie bisher täglich. Mit dieser Mass-nahme wird die städtische Rechnung jährlich um300 000 Franken entlastet. In der Innenstadt gibtes keine Änderung bei der Reinigung.Weitere Massnahmen sind unter anderem dieEinführung von Gebühren bei der Kremation vonVerstorbenen, weniger Beiträge an den Velo-ordnungsdienst der Caritas im Bereich des Bahn-
hofes, die Verdopplung der Parkgebühren fürReisecars sowie Einschränkungen bei der Quar-tierarbeit und bei der Reinigung der Schulan-lagen. Alle 83 Massnahmen können unter fol-gender Internetadresse eingesehen werden:www.finanzhaushalt.stadtluzern.ch
Dienstleistungen auf gutem NiveauDer Stadtrat ist überzeugt, dass trotz der Um-setzung des Massnahmenpakets der Gesamt-standard der städtischen Dienstleistungen aufgutem Niveau gehalten werden kann – dies imInteresse der Bewohnerschaft und der Gäste derStadt Luzern. Das Paket beinhaltet kaum Ein-schränkungen im sozialen Bereich und ist sozial-verträglich. Stadtrat und Verwaltung sollen inden kommenden Jahren weiterhin in der Lagesein, die strategischen Ziele der Stadt Luzernnachhaltig zu entwickeln. Der Stadtrat kann diekommende Planperiode mit Zuversicht in Angriffnehmen und sich auf die Erreichung der Zielegemäss Gesamtplanung konzentrieren
Urs DossenbachProjektleiter Kommunikation
Ausser in der Innenstadt wird im Stadtgebiet künftig nur noch einmal pro Monat gereinigtstatt wie bisher alle 14 Tage. Foto: Dany Schulthess
StadtLuzernMitteilungen
VERANSTALTUNGSREIHE«ALTERN IN LUZERN»
Dienstag, 22. September 2015,
19.30–21.30 Uhr
Hotel Schweizerhof, Luzern
Vortrag und Diskussion
Gelassenheit oder die Kunst des
Älterwerdens.
Was wir gewinnen, wenn wir älter
werden
mit Prof. Wilhelm Schmid, Philosoph/Autor
Dem Berliner «Lebenskunstphilosophen»
und Bestsellerautor geht es nicht darum,
Gelassenheit einfach zu proklamieren,
sondern auf verständliche Art und Weise
zu zeigen, wie sie auch lebenspraktisch
erreicht werden kann.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Weitere Informationen:
www.luzern60plus.ch
BAUAUSSCHREIBUNGEN
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführtenGesuche liegen im Planauflagebüro Städte-bau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock,Büro 2.315, während der Schalteröffnungs-stunden, 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr,zur Einsicht auf.Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Auflagefrist 4. Septemberbis 23. September 2015
Bauprojekt Nr: 2015-0278. Umbau desMehrfamilienhauses. Lage: Bruchmattstrasse 24. Grundstück: 111/1543.
LUZERN
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Bauprojekt Nr: 2015-0251. Boulevardrestau-rant. Lage: Bundesstrasse 7. Grundstücke:111/3113, 1875.
Bauprojekt Nr: 2014-0361. Umbau desGemeindehauses (Gemeinde für Christus).Lage: Rotseehöhe 17. Grundstück: 112/1844.
Bauprojekt Nr: 2015-0132. Umbau desWohnhauses mit Atelier. Lage: St.KarliStrasse 11. Grundstücke: 112/1131, 1133, 5.
Bauprojekt Nr: 2015-0236. Zwei Doppelein-
familienhäuser. Lage: Luzernerstrasse 72,72a, 74, 74a. Grundstücke: 210/756, 2364,2365, 2366, 210/2367.
PILZKONTROLLE
Daten:14./21./28. September 201512./19./26. Oktober 2015
ÖffnungszeitenJeweils montags, von 17 bis 18.30 Uhr.
Keine Kontrolle am ersten Montag des Monats
(Schonzeit).
OrtNatur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6,
6003 Luzern
Bitte Seiteneingang (Spreuerbrücke) benützen.
Auszug aus der Verordnung zum Schutz der
Pilze vom 15. Juli 1977:
§8 Zulässige MengenEine Person darf pro Tag nicht mehr als 2 kg
Pilze sammeln.
Das Sammeln von Morcheln und Eierschwäm-
men ist auf ½ kg beschränkt.
§8a SchonzeitDie ersten sieben Tage jedes Monats dürfen
Pilze weder gepflückt noch gesammelt
werden.
Die Pilzkontrolle wird jeweils durch Herrn
René Zopp oder Frau Nadine Staub durchge-
führt (Schweizerische Vereinigung amtlicher
Pilzkontrollorgane). Die Pilzkontrolle ist
kostenlos. Die Besucherinnen und Besucher
der Pilzkontrolle werden gebeten, sich an die
festgelegten Kontrollzeiten zu halten und die
gesammelten Pilze den Experten gesondert
vorzulegen.
AuskünfteNatur-Museum Luzern, naturmuseum@lu.ch
oder 041 228 54 11 und www.vapko.ch
SCHREIBDIENST
Angebot:• Schreibhilfe für einfache Korrespondenzin deutscher Sprache• Lesen von Briefen; Verständnishilfe• Formulare ausfüllen
Wann:Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhrkostenlos und ohne Anmeldung
Wo:Sozial Info REXObergrundstrasse 36004 Luzern
TAG DES FRIEDHOFS
Die Stadtgärtnerei führt am 19. September2015 den Tag des Friedhofs durch. DieVeranstaltung soll Gelegenheit bieten, sich aufneue Weise mit den Themen Sterben und Todauseinanderzusetzen. In diesem Jahr ladendazu Spielszenen-Führungen ein. Unter demTitel «Wie man sich bettet... Besinnliches undKurioses im und über das Friedental» kann manauf einem Rundgang Wissenswertes über denFriedhof erfahren. Zudem werden für Beratun-
gen und Fragen Mitarbeiterinnen undMitarbeiter der Friedhofverwaltung vor Ort sein.
Kostenlose Führungen im FriedentalSamstag, 19. September, um 16 und 18 Uhrjeweils beim Haupteingang des Friedhofs.www.friedhof.stadtluzern.ch
TODESFÄLLE
17.8. Bühler, Elvira, 1923, Hünenberg-strasse 50; 19.8. Heuberger, Karl, 1923,Zumbachweg 16; 20.8. Cester, Rino, 1932,Fluhmühlerain 2; 20.8. Doppmann, Silvia,1969, Hirtenhofstrasse 25a; 20.8. Sager,Alain, 1950, im Aufenthalt in Zürich;21.8. JostMüller, Alice, 1946, Schädrütihalde50; 22.8. GnosBernasconi, Susi, 1931,St.-Karli-Quai 9; 22.8. Mugglin, Karl,1914, Steinhofstrasse 11; 24.8. KunzOttiger,Rosmarie, 1935, Bodenhofterrasse 45;26.8. ErismannSchaedle, Irene, 1934,Matthofring 9; 26.8. InderkumGrüter,Margrith, 1928, Studhaldenhöhe 12a;26.8. Morano, Raffaele, 1942, Hochrüti-strasse 32; 26.8. Sager, Jürg, 1956, Steinhof-strasse 63; 26.8. Schmid, Björn, 1981,Unterlachenstrasse 17; 26.8. WenzlDurrer,Hildegard, 1955, Rebstockhalde 58.
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 9. September 2015
Bildung16In nur einem Jahr zum Handelsdiplom VSH
Der Lehrgang zum Handelsdiplom VSHvermittelt umfassendes Wissen, um imkaufmännischen Umfeld kompetent undselbstständig zu arbeiten.Wer bereits überkaufmännische Vorkenntnisse verfügt,kann sich das Wissen in nur einem Jahraneignen. Die Ausbildung kann auch indrei Semestern absolviert werden. Es ste-henwährendderWoche fünf unterschied-liche Unterrichtszeiten zur Auswahl. –Nächster Lehrgangstart:9.Oktober 2015.(Es sind noch wenige Plätze frei.)
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gaben in leitender Stellung kompetent.DerUnterricht findet an einemAbendproWo-che und am Samstagvormittag statt. DerLehrgang ist in dreiModule aufgeteilt, dieeinzeln abgeschlossen werden. Vorteile:weniger Prüfungsstress, keine Wartezei-ten,da Start der Ausbildung andrei Termi-nen pro Jahr möglich. Nächster Start:10. November 2015.
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NeueWeiterbildung zum Aussenhandels-fachmann/-frau mit eidg. FachausweisWer im Export, Import oder Crosstrade
arbeitet und sich darin weiterbildenmöchte,kanndies zukünftig und exklusivauch in Luzern tun.Als Zentralschweizer Spezialistin für
Lehrgänge im kaufmännisch-betriebs-wirtschaftlichen Bereich lanciert die KVLuzern Berufsakademie in Kooperationmit der Höheren Fachschule für Aussen-wirtschaft HFA den neuen Lehrgang
«Aussenhandelsfachmann/-fraumit eidg.Fachausweis».Im Oktober 2015 startet dieser berufs-
begleitende Lehrgang (3 Semester, 320Lektionen), erstmals in Luzern. Nach demAbschluss sind Absolventinnen und Ab-solventen aufgrund ihrer ausgezeichnetenKenntnisse der aussenwirtschaftlich rele-vanten Rahmenbedingungen und ihremsoliden betriebs- und volkswirtschaftli-
chenWissen in der Lage,die internationa-le Auftragsabwicklung ihres Betriebesfachlich zu führen. Sie verhandeln mitKundenund Lieferantenunter Berücksich-tigung kultureller Eigenheiten und wi-ckeln internationale Aufträge effizient,termin- und fachgerecht ab.Durch ihr ver-netztesWissen können sie die Risiken ab-schätzen, vermindern und streuen sowieMöglichkeiten für Kosteneinsparungenerkennen und realisieren.Die Weiterbildung richtet sich an Mit-
arbeitende in der Auftragsabwicklungeines international tätigenUnternehmens(Export, Import, Crosstrade), einer inter-national ausgerichtetenBank,einem inter-national agierenden Speditions- oder Lo-gistikunternehmen. Sie eignet sich auchideal für den Einstieg in eine entsprechen-de Tätigkeit.
Start erster LehrgangMontag, 12. Oktober 2015.
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Schulleiter Lukas Keiser, MLaw, führt an der Seitz dieberufsbegleitendeHandelsschule und die Kaderschule.
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Genuss 17ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 9. September 2015
Im «Baulüüt» erfreuennicht nur das Designdes Interieurs, sondernauch die Leidenschaftfürs Grillieren. Letzteresein Hochgenuss für denGaumen.
D as Restaurant Baulüüt ist längstkeinGeheimtippmehr.Das sehr an-sprechend gestaltete Interieur mit
der offenen Küche und den auffallend jun-gen Köchen hinter dem Kochherd sorgenfür viel Transparenz.Draussen auf der Terrasse stimmt man
sich erwartungsvoll auf die Gaumenfreu-den ein. Auf Fleisch von bester Qualität.Claudio Renggli,der sympathischeKüchen-chef, Lehrzeit damals im «Hirschen»,Ober-kirch,Weiterbildung imSempacher «Adler»und im «Mostkrug», St. Erhard. Im «Zwys-sighaus» Bauen gings an die Fische. Reng-glis Herz schlägt aber eindeutig für dasFleisch. So brennt das Feuer der Begeiste-rung und des Grills an der Front der Küche.
Vom Hoflieferanten der QueenDochwo hat Claudio all diese Prachtstü-
cke gepostet? Das Entrecote von der RottalMetzg. Das Straussenfleisch aus der Zuchtin Schenkon. Das Ribye der «Heritage An-gus Rinderherden» des nach Kanada aus-gewanderten Swiss Cowboys Christoph E.Weber. Die irischen Rinderfilets von JohnStone, dem Hoflieferanten der Queen. DieLammracks ausAustralien.Recht hat Clau-dio Renggli damit, dass das Kochen beimsorgfältigen Einkauf beginnt.Mittags ist besetzt. Das freut die Gastge-
berin Catherine Lütolf. SeitMai 2013 sorgtsie mit offensichtlicher Freude für dasWohlbefinden der Gäste. Zusammen mitihrem flotten Team. KV Abschluss, Koch-
lehre im «Vogelsang», HotelfachschuleLuzern, London und die Bermudas warenprägende Stationen der jungen einheimi-schenGastgeberin.Das pfiffige Tatarwur-demit grillierten Scheiben vonhellemunddunklem Brot serviert. Mein Begleiter be-träufelte das Bresaola Carpaccio mit Oli-venöl. Dass das Lammrack am Stück an-gerichtet wurde, erfreute den Tischnach-barn. Ich mich am kräftigen crossgebratenenRibyemit demzart schmelzen-den Fett. Welches dazugehört, wie das
Amen in der Kirche. Alles andere Beilage?Auch diesewerden im «Baulüüt» gepflegt.Die hauchdünnen Tagliarinis, der saftigeKartoffelgratin, die grillierte Aubergineund Zucchetti. Das Mango/Ananas/Pas-sionsfrucht-Chutney,dieDörrtomatenbut-ter und der einreduzierte Fleischsaft.Übri-gens gehört der Campus Sursee zu dengrössten Hotelbetrieben der Schweiz.Werzu viel von den auserlesenenWeinen ver-kostet haben sollte, kann wohlig in denMorgen schlafen. Anstatt am Steuer. HH
Restaurant derWoche: Grillrestaurant Baulüüt im Campus Sursee
Aus den besten EckenGastgeberin Catherine Lütolf (2. von rechts) und Küchenchef Claudio Renggli, Vollblut-Gastronomenmit ihrem Team. Bild Heinz Steimann
HubersGastro TIPP
GRILL-RESTAURANT BAULÜÜTIM CAMPUS SURSEELEIDENBERGSTRASSE, 6208 OBERKIRCH041 926 26 26WWW.BAULUEUET.CH
MitWasser richtig würzen60 Teams aus 19 Nationen trafen sich an der Barbecue-WM in Schweden. DieSilbermedaille ging in die Schweiz. Die Vizeweltmeister lüften Geheimnisse.
W irmarinierenmitWasser.»Mat-hias Zehnder, Koch und Leiterder Promotionsküche des Ge-
würzeherstellers Redline, verblüfft denJournalisten,der unterMarinade ein zünf-tiges Ölbad mit Ingredienzen versteht.«Fleisch besteht zu 70 Prozent aus Was-ser»,ergänzt SimonKeller,Geschäftsführervon Redline. «Öl und Wasser vermischtsich bekanntlich nicht, also, wie soll eineÖlmarinademit denGewürzen ins Fleischeindringen?» Im Gegenteil: Mit dem Öl-film wird das Fleischstück regelrecht im-prägniert. «AnderOberfläche ist einÜber-mass an Gewürz, innen drin ist nichts.»Darum marinieren die Fachleute Fleischmit Wasser, Gewürzen und «einem Trop-fen Öl als Geschmacksträger», erläutertMathias Zehnder (siehe Box). Fleisch undMarinade kommen «für mindestens 24Stunden» in einen Beutel, so Keller.
Taktisch richtig gekochtMathias Zehnder war in Schweden an
der diesjährigen Grillweltmeisterschaftdabei und erkochte sich und seinemTeammit dem Redline-Chläggi-Bruzzler denzweiten Platz. In achtDisziplinenmusstensie antreten:Rind,Schweinehals undRips,Poulet sowie Fischmussten veredelt wer-den. Dazu ein Wunschteller, ein Dessertund ein vegetarisches Gericht. «Bei einersolchen Veranstaltung geht es nicht umrichtige Garpunkte: Das können alle», er-läutert Zehnder. Korrekt müsste eine sol-cheVeranstaltungdennauchGewürz-WMheissen,denn vor allem in diesemBereichkönnen sich die Teams differenzieren, daauch die eingesetzten Grundprodukte füralle Mannschaften dieselben sind.Schmunzelnd ergänzt Simon Keller: «Na-türlich haben wir uns ein bisschen derregionalen nordischenKüche angepasst.»Was konkret bedeutet:Die Speisenmüssenmehr Süsse beinhalten als bei uns.Die Würze signiert ein Gericht: Aus die-
semGrund engagiert sich der Gewürzher-steller Redline an diesem Contest. «Wirverwendeten in Schweden Gewürzmi-schungenunseresHauses in der Form,wiewir sie in der Schweiz verkaufen und zurAnwendung empfehlen», sagt Geschäfts-
führer Simon Keller. Das Unternehmen,das seine Gläschen mit Gewürzen unteranderem bei der BehindertenstiftungWeidli in Stans abfüllen lässt, will damitbeweisen,dass qualitativ hochwertigeGe-würzmischungen «in Sekunden dasselbeerreichen wie ein Koch, der 20 Minutenlang abschmeckt», sagt Keller.Dabei setzt das Unternehmen auf die
Spezifitäten der Weltküche: «Mit einer inDetails veränderten Würze oder einemTropfen Sesamöl wird aus einem chinesi-schen ein japanischesGericht»,erklärt derin die Welt der kulinarischen Düfte ver-narrte, weit gereiste Geschäftsführer. Erund sein Promotionskoch Zehnder zeigenan Seminarenund ebenContests,wiemanmit divergierenden Kochflüssigkeiten(Rahm in der Schweiz, Tomaten in südli-chen Gefilden, Soja in Asien und Kokos-nuss in den Tropen) und der passendenWürze aus demselben lokalen Produkt zigvöllig verschiedeneMenüs zaubern kann.So muss nicht auf exotische und damitmeistmit grossemC02-Abdruck verseheneGrundlagen zurückgegriffen werden.Fleisch brät man in der zuerst kalten
Pfanne an.Wieder ein Bruch mit all dem,was man gemeinhin meint zu wissen.
Nichts damit Poren schliessen bei grosserHitze.Der Könner bringt das Fleisch lang-sam auf Temperatur und zum richtigenGarpunkt. Nebst dem besseren, sprichzarteren Endresultat kann auch die ewigeThematik, vorher oder nachher würzen,ad acta gelegtwerden.Wenn stattmit 300Grad mit nur deren 140 das Fleisch ange-braten wird, verkohlt kein edles Gewürzan der Oberfläche: Mariniertes – und so-mit bereits gewürztes Fleisch – behältseine Raffinesse.WerVize-Weltmeister imBarbecue werden will, muss keine Hem-mungen haben, auch Althergebrachtesständig zu hinterfragen. Andréas Härry
Nehmen Sie Platz!Sie erinnern sich an die Sommerge-schichte, als es darum ging, beimUnterhalt der Sitzbänke Geld zu sparen.Die lebhafte Debatte über Gastfreund-schaft und Service public hat ein gutesEnde genommen.Denn in der Folge hat die Stadt mit dreiPartnern ein Projekt entwickelt, dieSitzbänke zu erneuern. Dank der Zusam-menarbeit mit den Verbänden LuzernerMaler und Luzerner Schreiner sowie mitLuzern Tourismus wird das Sparzielerreicht, und die 1200 öffentlichen«Bänkli» laden weiterhin zumVerweilenein. Die sanierten Sitzbänke heissen nununsere Gäste wortwörtlich in der Stadtwillkommen. In verschiedenen Sprachensind die obersten Banklatten mit«Willkommen» angeschrieben. Ich binallen beteiligten Organisationen für diefruchtbare Kooperation sehr dankbar.WennMenschen mit offenem Geist undgrossen Herzen aufeinandertreffen, istimmer eine Lösung möglich.Ist es damit nun getan? Nein. Nach derEntwicklungsarbeit sind die Unterhalts-arbeiten rund ums Jahr zu erbringen.Maler- und Schreinerlehrlinge sowieMitarbeitende des ReFIT-Teams, dasArbeitsintegrationsprojekt des Tiefbau-amts der Stadt Luzern, leisten wertvolleArbeit. Die schönen «Bänkli» mit derfreundlichen Aufschrift stehen derattraktiven Stadt Luzern gut. Ich lade Sieein: Nehmen Sie Platz. Und heissen Sieandere Menschen auf den Sitzbänkenwillkommen.
Gastfreundlichkeitskolumne
WELCOME TO
FRIENDLY LUCER
NE
Thomas Schmid,Leiter Strassen-inspektorat,Stadt Luzern
Mathias Zehnder (links) und Simon Keller bei der Abfüllstation einer Gewürzmischung. Bild Andréas Härry
Davids Fitnesstipp
Kreatin – nicht nur fürVegetarier interessant
D as Wort Kreatin stammt ausdemGriechischenundbedeutetFleisch. Kreatin ist eine natürli-
che Substanz undwichtiger Bestandteilder Skelettmuskulatur. Kreatin ist amEnergiestoffwechsel für die Energiege-winnungbeteiligt.Vor allemFleischundFisch enthalten viel von der Substanz,bis zu 5 Gramm pro Kilo. Der Tagesbe-darf eines Erwachsenen beträgt zirka 5Gramm, wovon der Körper etwa dieHälfte selber herstellt und der Rest überdieNahrung aufgenommenwird.Krea-tin verbessert die Schnellkraft vonsportlichen Aktivitäten wie Krafttrai-ning, Sprint und Kampfsport und redu-ziert während langandauernder Sport-artenwie Langlauf,MarathonundVelo-fahrendieMüdigkeit undverbessert dieRegenerationsfähigkeit.BeimKrafttrai-ning können beispielsweise so mehrWiederholungen gemacht werden, eheein Muskelversagen eintritt.Kreatin kann auch die Haut straffen.
Da KreatinWasser in denMuskelzelleneinlagert, erhöht sich das Zellvolumen,die Hautoberfläche wird durch den er-höhten Zelldruck gespannt und wirddadurch glatter und straffer.Besonders Veganer und Vegetarier
profitieren von einer Kreatin-Supple-mentierung, da sie ohne Fleisch undFisch keinKreatin aus derNahrung auf-nehmen. In einer Dosierung von 3 bis 5Gramm pro Tag kann Kreatin ohne Be-denken über einen längeren Zeitraumzugeführt werden. Man sollte aber aufeine ausreichende Flüssigkeitszufuhrwährend der Kreatineinnahme achten.Wettbewerb: Der «Anzeiger Luzern»
verlost 2-mal 2 Einheiten Personal-Trainings à 1 Stunde bei DavidsFitnesscenter Ebikon im Wert von96 Franken pro Einheit. So können Siegewinnen: E-Mail an redaktion@an-zeiger-luzern.ch;Stichwort:Davids Fit-nesscenter. Einsendeschluss ist der13. September, 24 Uhr.
David Geisshüslerdiplomierter Fitnessinstruktor
Betagtenzentrum EmmenfeldRauschende Eröffnung
(ahy) Über 300 geladene Gäste ausPolitik, Wirtschaft, Gesellschaft sowievon den in den Bau involvierten Firmenbefeierten letzteWoche mit Reden undMusik-Showblocks die Eröffnung desaktuell modernsten Betagtenzentrumsder Schweiz. In den Ansprachen wurdenimmer wieder die aussergewöhnlicheArchitektur und die gute Zusammen-arbeit innerhalb der Bauherrschaftenbetont. Am vergangenenWochenendebesuchten über 4000 Interessierte dieneuen Gebäude im Rahmen der Tageder offenen Tür. Beeindruckt waren dieGäste vor allem vom gebotenenKomfort und der hellen, frischenAtmosphäre im Emmenfeld. EineBesucherin fasste es zusammen: «Indiesem Umfeld macht sogar das hoheAlter Freude.»
Kurzmeldung
Die richtige MarinadeWenn das Fleisch innen fade undtrocken ist, kann die Ölmarinadedaran schuld sein. Richtig funktio-niert es mitWasser: 80 g davon, dazuGewürze und nur 5 g Öl reichen fürein ganzes Kilo Fleisch. Dieses kannbis zum Ende des Ablaufdatums indieser Marinade gelagert werden.Quelle: www.foodkreator.ch
Auch Kleinanzeigenhaben Erfolg!
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1. Tag, Schweiz – Reischach im Pustertal:Fahrt via Feldkirch – Arlberg – Innsbruck – Brennerins Pustertal nach Reischach. Zimmerbezug und ge-nügend Zeit um unser tolles Hotel kennen zu lernen.Am Abend feines mehrgängiges Abendessen.
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3. Tag, Reischach im Pustertal:Ausflug Brixen und Törggelen auf dem BauernhofWir geniessen das Schlemmerfrühstück und wer-den anschliessend von unserer Reiseleitung zumAusflug nach Brixen begrüsst. Brixen – das ist dieälteste Stadt Tirols mit einer romantischen und le-bendigen Innenstadt. Danach fahren wir zum Klos-ter Neustift, welches als grösstes von ganz Tirolgilt und sehr gut erhalten ist. Gegen Mittag erlebenwir den typischen Südtiroler Brauchtum «Törgge-len». Törggelen ist weit mehr als ein herbstlicherBrauch, Törggelen ist eine Lebenshaltung, eine imSüdtirol fest verankerte Stimmung. Die Zutaten fürdas Törggelen sind einfach: Kastanien, neuer Weinaus dem eigenen Weinberg, Produkte vom Hof undetwas Geschick in der Küche. Während wir die ein-heimischen Spezialitäten verkosten, werden wirvon einem Ziehharmonika-Spieler unterhalten. AmAbend feines Nachtessen im Hotel.
4. Tag, Reischach im Pustertal:Ausflug zum Kalterer SeeNach dem Frühstücksbuffet fahren wir durch dieSüdtiroler Weinstrasse nach Kaltern. Der KaltererSee liegt eingebettet in den typischen SüdtirolerWeinbergen im Süden von Kaltern unweit von Tra-min, dem Heimatort des Gewürztraminers. Nachder Weinverkostung haben Sie Zeit zur freien Ver-fügung direkt am See. Mitte Nachmittag Rückkehrins Hotel. Zum Abschluss unserer Ferienreise wirduns heute Abend die Küchencrew mit einem aus-erlesenen Galadinner verwöhnen.
5. Tag, Reischach im Pustertal – Schweiz:Mit vielen wunderschönen Eindrücken fahren wirvia Vinschgau – Reschenpass – Nauders – Feld-kirch zurück nach Luzern.
Leserreise&
Hotel:Hotel & SPA Majestic****S in Reischach.Ein freundliches Lächeln an der Rezeption,zuvorkommende Mitarbeiter, eine Atmosphäre,die zum Wohlfühlen einlädt: Und das ist erstder Beginn des Majestic Märchens.
Das Hotel bietet 60 Zimmer und Suiten, einRestaurant mit sechs gemütlichen Stuben undeinen 1200 m² grossen Wellnessbereich mitPanoramahallenbad (30 Grad) und beheiztemAussenpool (33 Grad), Saunawelt mit ver-schiedenen Themensaunen in allen Temperatur-bereichen, Relax- und Ruheräumen, Loungeund Sonnenterrasse.
Die gemütlichen Zimmer sind ausgestattet mitBadezimmer inkl. Badewanne und Dusche, WC,Bidet, Haarföhn, Wellnesstasche, Safe, Minibar,Telefon, Flat Sat-TV und kostenlosem W-Lan.
Leistungen:– Reise im modernen Gössi-Car– Sektempfang bei der Anreise– 4 Übernachtungen in traumhaften Zimmern
inkl. grosszügigen Bädern mit Badewanne undDusche
– Wellnesskorb mit Bademänteln undBadeschlappen während des Aufenthalts
– täglich «majestätisches» Schlemmerfrühstückfür jeden Geschmack
– Küchenchef Karl Volgger verwöhnt unsjeden Abend mit 4-Gang-Wahlmenüs undeiner grossen Vielfalt an kalten Vorspeisen,Salaten und Rohkost am Abendbuffet
– Gluten- und lactosefreie Gerichteauf Wunsch möglich!
– Galadinner am Donnerstagabend– freie Benutzung des Wellnessbereiches– typisches Südtiroler «Törggelen» auf einem
Bauernhof mit Musik, hausgemachtemMittagessen, Kastanien und Wein
– Weindegustation am Kalterer See
Preis:Pro Person NUR Fr. 690.–
statt Fr. 790.–EZ-Zuschlag Fr. 120.–Annullationsschutz Fr. 25.–
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SVP Schweiz, Postfach 8252, 3001 Bern, PC: 30-8828-5
…die garantiert, dass
die Zuwanderung begrenzt wird
die Missbräuche im Asylwesen beseitigtwerden
kriminelle Ausländer ausgeschafft werden
ein Anschluss an die EUverhindert wird
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«Aus welchem Holz bist DUgeschnitzt?»«Welche Früchte kannst DUdieses Jahr ernten?»«Was möchtest DU für dasnächste Jahr pflanzen?»
Entdecke es in der Ressourcen- undVisionswerkstatt im Baumhaus am9./10. Oktober 2015.Jetzt anmelden! Infos, Flyer undAnmeldeformular unterwww.isabellesenn.chIch freue mich auf Dich.
18 Reisen/FreizeitNr. 36 Mittwoch, 9. September 2015ANZEIGER-LUZERN.ch –
Freizeit 19ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 36 Mittwoch, 9. September 2015
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BOURBAKI
YouthSpielfilm Italien 2014, Regie: PaoloSorrentino, mit: Michael Caine, HarveyKeitel, Rachel WeiszKomponist Fred (Michael Caine) ver-bringt mit seinem langjährigen Freundund RegisseurMick (Harvey Keitel) eini-ge Sommertage im Wellness-ResortSchatzalp in den Schweizer Alpen. In derIdylle philosophieren die beiden Silber-füchse über das Leben, während sie be-gierig das bunte Treiben der illustrenGästeschar beobachten. Darunter befin-den sichu. a. Jane Fonda als famoswider-
borstige Brenda Morel, Rachel Weisz alsFreds betörende Tochter und Paul Danoals Jungschauspieler.WährendMickmiteinem Autorenstab seinen nächstenFilmcoup aus demBoden stemmt,möch-te Fred den Ruhestand geniessen. Docheine prominente Persönlichkeitwill denemeritiertenDirigentennoch einmal aufdie Bühne locken ... Mit «Youth» gelingtPaolo Sorrentino eine satirische als auchmelancholische Inszenierungvon surrea-ler Magie.Täglich ab Do, 10. 9., im Bourbakiwww.kinoluzern.ch/041 419 99 99
Prem
ieren-Tipp
BourbakiPremieren-
Tipp
DieWächter der Golf- und Benimmregeln: Klaus Dietschi übergibt sein Amt anMax Buchs, Senioren-Captain Engelberg-Titlis.
Es kam viel Geld zusammen: Patrick Imahorn, Adolf Ogi und Maria Anesini-Walliser präsentieren mit Peter Burkard, Vereinspräsident, die Spenden.
Edwin Rudolf, Geschäftsführer Verein Charity Golf, mit Adolf Ogi, Ehrenpatronatdes Vereins Charity Golf, Gabriela von Düring, Sigrid und Kurt Honegger.
Aufwärmen mit Natalie Egger (Mitte), Sportphysiotherapeutin St. Anna, mitDr. Hubert Schefer, Hirslanden, und Antoinette Pflugshaupt, Hirslanden.
Jörg Lienert, Lucerne Golf Club, Peter Schindler, Engelberg-Titlis, Ivo Gasseling,Bürgenstock und UrsWettstein, Lucerne Golf Club.
Hans Bucher, Walter Gisler und René Fallet, alle vom Golf Club Engelberg-Titlis,mit Maria Anesini-Walliser vom Golf Club Bad Ragaz.
Spielend Gutes tun88 prominente Golfspieler liessen sich am Donnerstag auf dem Golf-platz Engelberg-Titlis nicht vom herbstlichen Wetter abhalten, an derCharity Golf Challenge zu Gunsten der KinderSpitex zu golfen. stei
Ein Film von AnkA Schmid
vorprEmiErE mit rEgiSSEurinSonntAg 13.9., 18 uhr
Ab 17.9. im kino
…Der Anzeiger für die Stadtund Agglomeration Luzern
Kinos der Region LuzernDonnerstag, 10. September bisMittwoch, 16. September 2015
Programmänderungen vorbehalten.
BOURBAKI / 041 419 99 99Löwenplatz 11, www.kinoluzern.ch
Saal 115.30 (Sa im BB2)/18.00/20.30, So 13.00 | E/d/f 14 J.Youth
Saal 1Fr/Sa 22.45 | D 16 J.Ich seh ich seh
Saal 1So 11.15 | D 8 J.Giovanni Segantini – Magie des Lichts
Saal 216.00 (Sa im BB1), So 11.45 | Ov/d 16 J.Andermatt – Global Village
Saal 2Do–Sa/Mo–Mi 18.00, Do–Mo/Mi 20.30,Sa/So 13.30 (im BB4) | E/d/f 8 J.Ricki And The Flash
Saal 2Fr/Sa 22.30 | E/d/f 12 J.Straight Outta Compton
Saal 2Sa/So 14.00 | Ov/d 6 J.Dior and I
Saal 2So 18.00 | Ov/d/f 6 J.Wild Women, Gentle Beasts
Saal 2Di 20.30 | Ov/e 14 J.New Swedish Shorts – Female Director’sComing Up
Saal 316.30 | Ov/d/f 8 J.Taxi Teheran
Saal 318.30 | Port./d/f 16 J.The Second Mother (Que horas ela volta?)
Saal 320.45, So 14.15 | E/d/f 12 J.Me And Earl And the Dying Girl
Saal 3So 12.00 | Ov/d 0 J.Kühe, Käse und 3 Kinder
Saal 415.45, Fr/Sa 22.45 | E/d/f 12 J.Knight Of Cups
Saal 418.15, Fr/Sa 22.45 (im BB3) | E/d 12 J.Amy – The Girl Behind The Name
Saal 420.45 | Sp/d/f 16 J.La isla minima
Saal 4So 11.30 | Ov/d/f 8 J.Die Demokratie ist los!
VERKEHRSHAUS FILMTHEATER0900 333 4561.50/Anr. Festnetztarif
Lidostrasse 5, www.filmtheater.ch
Do/Fr/Mo/Mi 16.00, Di 11.00/16.00 | D/f/i/eKenia 3-D
Sa/So 12.00 | D/f/i/eRocky Mountain Express
Do/Fr/Mo–Mi 15.00, Sa/So 13.00 | D/f/eJerusalem 3-D
Do 11.00/13.00, Fr 13.00, Sa/So 11.00,Mo–Mi 13.00 | D/f/i/eGalapagos 3-D
Do/Fr 12.00, Sa/So 15.00, Mo–Mi 12.00 | D/f/i/ePandas
Do 17.00, Fr 11.00, Sa/So 16.00, Mo 11.00,Di 17.00 | D/f/i/eGeheimnisvoller Nil
Sa/So/Mi 17.00 | DGeister der Titanic
Do/Sa/So 14.00, Fr/Mo 14.00/17.00,Di 14.00, Mi 11.00/14.00 D/f/i/eDie Arktis
STATTKINO / 041 410 30 60Löwenplatz 11, www.stattkino.ch
Do–Mo/Mi 18.30 | Jap./dStill TheWater
Do–Mo/Mi 20.45 | DHärte
Di 19.00 | D10 Milliarden –Wie werden wir alle satt
CAPITOL / 0900 556 7891.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif
Zentralstrasse 45, www.kitag.com
Saal 1Do–Mi 14.30/17.30/20.45 | D 12 J.Fack ju Göhte 2
Saal 2Do–Mi 14.00/17.15/20.30 | D 6 J.Minions
Saal 3Do–Mi 14.00/17.15 | E/d/f 14 J.Straight Outta Compton
Saal 3Do–Mi 20.30 | E/d/f 12 J.Mission: Impossible – Rogue Nation
Saal 4Do/Fr/Mo/Di 14.00, Do–Mi 17.15/20.30 | D 12 J.Mission: Impossible – Rogue Nation
Saal 4Sa/So/Mi 14.00 | D 4 J.Der kleine Rabe Socke 2 –Das grosse Rennen
Saal 5Do–Mi 13.45 | D 10 J.Margos Spuren
Saal 5Do–Mi 17.00 | D 14 J.Hitman: Agent 47
Saal 5Do–Mi 20.15 | D 12 J.The Transporter Refueled
Saal 6Do–Mi 13.45/17.00/20.15 | D 14 J.Straight Outta Compton
MODERNE / 0900 556 7891.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif
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Do–Mi 15.00/17.45/20.30 | E/d/f 10 J.Boychoir
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Seetalplatz 1, Emmenbrücke, www.kitag.com
Saal 1Do–Mi 14.45/20.45, Fr/Sa 23.45 | D 12 J.Vacation –Wir sind die Griswolds
Saal 1Do–Mi 17.45 | D 14 J.Southpaw
Saal 2Do–Mi 14.00/17.00/20.00 | D 12 J.Fack ju Göhte 2
Saal 2Fr/Sa 23.00 | D 14 J.Straight Outta Compton
Saal 3Do–Mi 14.30/17.30/20.30, Fr/Sa 23.30 | D 12 J.Fack ju Göhte 2
Saal 4Do/Fr/Mo/Di 13.45, Do–Mi 16.15/18.30/21.00 | D 12 J.The Transporter Refueled
Saal 4Fr/Sa 23.45 | D 14 J.We Are Your Friends
Saal 4Sa/So/Mi 13.45 | D 4 J.Ooops! Die Arche ist weg . . .
Saal 5Do–Mi 13.45/17.00/20.15 | D 14 J.Straight Outta Compton
Saal 5Fr/Sa 23.45 | D 14 J.Hitman: Agent 47
Saal 6Do–Mi 14.15, Do–Di 20.15 | D 14 J.Hitman: Agent 47
Saal 6Do–Mi 17.15 | D 14 J.Magic Mike XXL
Saal 7Do–Mi 14.00/16.30/18.45/21.00| D 6 J.Minions 3-D
Saal 7Fr/Sa 23.30 | D 14 J.Southpaw
Saal 8Do–Mi 14.00, Do–Di 20.00, Fr/Sa 23.15 | D 12 J.Mission: Impossible – Rogue Nation
Saal 8Do–Mi 17.15 | D 8 J.Ricki And The Flash
Saal 8Mi 20.00 | D 14 J.Hitman: Agent 47
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Für die Sicherheit unserer Reisenden führt dieSBB laufend Unterhaltsarbeiten am Schienen-netz durch. Die Bauarbeiten verursachen un-vermeidlich Lärm. Wir bemühen uns, diesenauf ein Minimum zu beschränken.
Vorgesehene Nachtarbeiten:06.07.2015 bis 16.09.2015
Wir danken für Ihr Verständnis.
Kontakt:Schweizerische Bundesbahnen SBBInfrastrukturInstandhaltung Region MitteTannwaldstrasse 484600 Olteninstandhaltung.mitte@sbb.ch
Wir bauen für Ihre Sicherheit.
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20 LetzteNr. 36 Mittwoch, 9. September 2015ANZEIGER-LUZERN.ch –
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