„ambulantes prothesengebrauchstraining im kontext des ... · solange eine prothese nicht alle...
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„Ambulantes Prothesengebrauchstraining
im Kontext des Rehamanagements
BG Rohstoffe und chemische Industrie
Vortrag
im Kontext des Rehamanagementsder BG RCI“
Bad Kissingen, 14. Mai 2013
Kramer Consult
Referent:
Dipl.-Ing. Michael Kramer
Tagung für Betriebsräte
Vortragsinhalt
1 Vorstellung Kramer Consult1.1 Kurzvita Michael Kramer1.2 Philosophie Kramer Consult1.3 Die Beratung auf Augenhöhe
5 min.
2 Ambulantes Gehtraining2.1 Puzzle - Prinzip des ambulanten Gehtrainings
5 min.2.1 Puzzle - Prinzip des ambulanten Gehtrainings
Kramer Consult
3 Fallbeispiel und Conclusio3.1 Beispiel: Bilaterale Umversorgung C-LEG -> GENIUM3.2 Conclusio
10 min.
1.1 Vorstellung Kramer Consult
05.1969 Geboren in Hohenlimburg / j. Hagen
04.1990 Motorradunfall mit Beinverlust
06.1991 Abschluss Maurerlehre / Beginn Studium
1997-2002 Honorartätigkeit für Fa. Bock bundesweit
Kurzvita
Kramer Consult
1997-2002 Honorartätigkeit für Fa. Bock bundesweit
06.1998 Abschluss Studium Architektur
1998-2002 Angestellter Architekt in Köln
2002-2004 Manager Fa. Bock in Duderstadt
seit 2005 Selbst. Berater und Gehtrainer bundesweit
seit 2013 zusätzlich Peer Counselor (BG RCI) weltweit
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1.2 Philosophie Kramer Consult
„Kramer Consult setzt sich für die bessere Versorgung von Beinamputierten ein.
Auszug aus der Firmenphilosophie:
Solange eine Prothese nicht alle Eigenschaften des verlorenen Gliedmaßes wiederherstellen kann, solange gilt es die
vorhandenen beschränkten Möglichkeiten zu akzeptieren und unermüdlich zu optimieren.“
Kramer Consult
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1.3 Beratung auf Augenhöhe
• Essentiell: eigene Behinderung(durch Unfall)
• Erfahrung
Beratungskompetenz im Rehabilitationsprozess
Kramer Consult
(Leben mit Behinderung)
• Expertenwissen (durch Engagement und berufliche Karriere)
• Kommunikationserfahrung (durch Studium und Beruf)
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Geh!
?!
Das beste Bein läuft nicht allein.
2. Praxisrelevant: Ambulantes Gehtraining
Kramer Consult
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2.1 Ambulantes Gehtraining
Puzzle - Prinzip des ambulanten Gehtrainings
Motivation
Auswahl Passteile
Wohnumfeld
Berufliche Situation
Kramer Consult
Aufbau der Prothese
SozialesUmfeld
Krankheits-geschichte
Einstellung der Prothese
Körperliche Disposition
Passform Schaft
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3.1 Fallbeispiel „Bilaterale Umversorgung“
Umversorgung eines doppelt Amputierten mit GENIUMMann (*1956), 1,75 m groß, 81 kg, guter AZ, verheiratet, sehr motiviert, Techn. Angestellter im Einkauf, SB-Vertrauensmann
1986: OS-Amputation beidseits durch Arbeitsunfall als Betriebsschlosser im Industriebetrieb
1987ff: Umschulung zum Kaufmann. Wiederaufnahme
Kramer Consult
1987ff: Umschulung zum Kaufmann. Wiederaufnahme beruflicher Tätigkeit im Betrieb. SB-Vertrauensmann.
2005: Versorgung mit Doppel-C-LEG (guter Erfolg)
07/2011: Antrag auf Doppel-GENIUM
01/2012: Überprüfung der prothetischen Versorgungen
02/2012: Überprüfendes Gehtraining als Entscheidungshilfe
05/2012: Genehmigung des KV und Einleitung der Versorgung
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3.2 Conclusio
Moderne mikroprozessorgesteuerte Prothesen sindeinfacher und intuitiver als rein mechanische zubedienen: Der frisch Verletzte gewöhnt sich schnellan sein neues Körperersatzstück. Der erfahreneVerletzte profitiert durch verringerte Belastung
Neue Möglichkeiten in der Beinprothesen-Rehabilitation
Kramer Consult
Verletzte profitiert durch verringerte Belastungseines Bewegungsapparates und neu zurückgewonnene Funktionsvorteile.Der Zeitvorteil verringert Demotivation durch eineschleppende Rehabilitation und gibt Kraft,Rückschläge zu ertragen.Der Einsatz eines Peer Counselors bautHemmschwellen ab und fördert Vertrauen.
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