28832 berlin | magazin für druck und medien #06
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28832 BerlinMagazin für Druck und Medien
a u s g a b e n u m m e r 6
28832 BerlinMagazin für Druck | Medien
a u s g a b e n u m m e r 6
Corporate Publishing
Doppelschlag nach Redaktionsschluss: Die Fachpressekürte die besten deutschen Kundenzeitschriften und»28832 Berlin« ist in gleich zwei Wettbewerben ganzvorne dabei. � Die »Horizont«-Jury zeichnete»28832 Berlin« mit einem stolzen Rang 2 in der Kategorie»Business-to-Business« aus und obendrein mit demSonderpreis der Jury als »Innovation des Jahres«. EinZitat: »Geradezu überschwänglich fiel das Lob für Optikund Inhalt von ›28832 Berlin‹ aus. Das Blatt hatHappeningcharakter und wirkt wie ein Kunstwerk.« Undauch die Juroren von »werben & verkaufen« (w&v) sehendas Magazin in der Gruppe der 20 besten im Lande. �Optik, Textqualität und Zielgruppenrelevanz wurden
dabei gleichrangig bewertet und führten insgesamt zu denguten Platzierungen neben so bedeutenden Namen wieCompaq, Greenpeace, Leica, Lufthansa, Mercedes undSiemens. Bisher wurden die Titel bei solchen Wett-bewerben fast durchweg über Optik bewertet. Aber wasnützt die beste Optik, wenn es an Inhalt und Konzeptmangelt?. � Bemerkenswert ist dieser Erfolg auch des-halb, weil »28832 Berlin« mit einer Auflage von nur 1.500Exemplaren der mit Abstand ›kleinste‹ unter den Toptitelnund das verfügbare Budget im Vergleich zu andern ehermarginal sein dürfte. Nicht wenige Zeitschriften erreichenAuflagen von mehreren 100.000 Exemplaren. Insgesamtgibt es in Deutschland etwa 2.400 Kundenzeitschriften.
Berlin in der »Champions-League«!Sonderpreis als »Innovation des Jahres«
28832 Berlin
Magazin für Druck || Medien
Ausgabe2
Magazin fuer druck | Medien
28832 B E R L I NAusgab
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Editorial
lagerhaltung im internet
buchbinderei
das 28832 berlin archiv
die neue 70/100 fünffarben (cd 102–5 + lx)
news
die gewinner des lomographie-wettbewerbs
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Inh
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Abwechslung muss sein. Für unser Magazin ist sie sogar ein permanenter Anspruch! Nehmen Sie sich nur die letz ten dreiAusgaben zur Hand und Sie werden feststellen: Ein Relaunch jagt den nächsten. Nur zwei Dinge haben wir vom ständigenWechselspiel bisher ausgenommen: das Heftformat und den Namen.
Nach »Gut und bil lig« folgt nun etwas ganz anderes.Haben wir doch diesmal nicht nur das hochwertigste Papier verwendet, das wir auftreiben konnten, und allergrößten Wert aufedle Gestaltung und ein optimales Druckbild gelegt. Nein, wir sind so weit gegangen, dass wir uns für den Druck extra einebrandneue Maschine zugelegt haben, die ebenfalls zum besten gehört, was auf dem Markt erhältlich ist: eine Heidelberg-»speedmaster« vom Typ cd 102-5+lx mit Fünffarbsystem und integriertem Lack werk.
Okay, war ein Scherz. Natürlich hättenwir uns die Druckmaschine auch angeschafft, wenn es unser Ma gazin nicht gäbe. Denn sie liefert nicht nur noch bessereDruckergebnisse, sondern macht uns auch schneller und flexibler. Mehr zur neuen »speedmaster«, von der nicht zuletzt auchunsere Kunden profitieren werden, finden Sie auf den Seiten 14 bis 16.
Apropos Kun den nut zen: Ein Wirtschaftsmagazin schriebkürzlich, »Business ohne E-Business ist kein Business«. Na, ja … Wie wichtig wir das Internet nehmen, zeigen die Seiten 4 bis 5.Unter www.berlindruck.de können sich unsere Kunden ansehen, welche Drucksachen wir für sie am Lager haben. Erster Nutzerdieser unseres Wissens zumindest in Deutschland noch konkurrenz losen Serviceleistung ist die neue »Europa« der Hapag-Lloyd AG. Auf einen Klick kann der Einkäufer in Hamburg oder der Pro viantmeister an Bord – ob in Nuku Hiva oder auf hoherSee zwischen den Azoren und der Karibik – sehen, wie viele Menükarten wir hier in Achim lagern und in welcherProduktionszeit gegebenenfalls nachgedruckt werden kann.
Für diejenigen, die beim An blick des abgebildeten »Traum schiffes«weh mütig werden und die kalte Jahreszeit in Deutschland verfluchen, haben wir übrigens einen kleinen Trost parat: Wir zeigenIhnen auf Seite 19 bis 20 die schönsten Ergebnisse unseres Lomo-Wett bewerbs aus der vorletzten Ausgabe. Das Vorfreudeweckende Thema lautete bekanntlich »Sum mer in the city«.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Reinhard Berlin
Lagerservice via Internet
Dienstag, 7. März 2000. Koh Samui/Thailand. Es ist viel zu heiß! 104° Fahrenheit. Wie gut, dass es eine Klimaanlage an Bordgibt. Aber leider kaum noch Menükarten fürs Venezia-Restaurant. Ab ins World-Wide-Web. Willkommen bei BerlinDruck.In 28832 Achim lagern noch 2.000 Stück. E-Mail for you. kontakt@berlindruck.de. Bitte 1.000 Menukarten »Venezia-Restaurant« zum 11.3. nach Singapore, Port of Singapore, Keppel Road 7b, Tanjong Pagar Term. Danke. Proviantmeister MSEUROPA.
Die neue EUROPA ist das Flaggschiff der Kreuzfahrtflotte von Hapag-Lloyd. Der im letzten September in Dienstgestellte schnittige 198 m lange Cruise Liner bietet nahezu jeden erdenklichen Luxus und den weltweit meisten Platzpro Passagier. Und für seine Gäste mehr als 130 verschiedene Drucksachen. Von Briefumschlägen für die Gästepost, überMenükarten (siehe unten) bis zum Handbuch »Willkommen an Bord«. Made in Germany. Printed by Berlin.
Nicht unge-wöhnlich, denn schließlich drucken die fleißigen Berliner aus Achim schon seit vielen Jahren für Hapag-Lloyd und derenKreuzfahrtenschiffe. Erstmalig – und unseres Wissens nach bisher einmalig - ist jedoch ein ganz neuer Service: Überdie Homepage »www.berlindruck.de« kann der Status bzw. können die Bestände aller in Achim lagernden Drucksachen abge-rufen werden. Alle Möglichkeiten eines Shoppingsystems im Internet sind dabei möglich: Abbildung, Volltextsuche und-soweiter.
Und auch die Auslieferung der per E-Mail georderten Drucksachen kann online beobachtet werden. Über dasTracking-System z. B. von UPS (http://wwwapps. ups.com/etracking/tracking.cgi) ist es möglich, den Status der Paket-sendung genau zu verfolgen. Auf einen Lieferschein kann man dabei gut verzichten. Die UPS-Übergabebescheinigung inSingapur geschieht auf einem elektronischen Board. Die Unterschrift, und damit die Eingangsbestätigung, sieht ThomasHartung, Versandleiter bei BerlinDruck, auf seinem Bildschirm.
Montag, 13. März 2000. Penang/Malaysia. Es ist viel zuheiß! 108° Fahrenheit. Aber es gibt ja eine Klimaanlage an Bord. Und endlich wieder Menükarten fürs Venezia-Restaurant.
WI LL K O M M E N
Wo die Sonne ist, da kreuzt die
neue MS EUROPA auf. Acapulco
hat deshalb gute Chancen, das
neue Flagschiff der deutschen
Kreuzfahrtenflotte oft zu sehen.
Und ehrlich: Wir lie fern auch
lieber an den Pazifik als an den
Jadebusen.
@N B O R D
Es spielt keine Rolle, wo die EUROPA
kreuzt. Der Proviantmeister findet die
notwendigen Drucksachen jederzeit online
im Lager von www.berlindruck.de
probieren sie selbst!Wir wissen nicht, was der Küchenchef im Spezialitätenrestaurant „Venezia“ empfiehlt.
Ihnen empfehlen wir einen Besuch bei uns.
www.berlindruck.de
BuchbindereiEin Handwerk mit Zukunft?
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Ein Buch ist immer zeitgemäß. Auch im Zeitalter der elektronischen Medien ge-hört das Bücherlesen zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen. Und welcherkultivierte Mensch vermag sich schon der Faszination eines sorgfältig in dickes Le-der gebundenen Folianten zu entziehen, der die Jahrhunderte überdauert hat? VonSammlern, die heute bereit sind, allein für ein Fragment einer zwischen 1453 und1455 gedruckten Gutenberg-Bibel rund 5 Millionen Mark auf den Tisch zu legen,gar nicht zu reden. Eine ganz andere Frage ist es jedoch, welchen Stellenwert dieBuchbinderei heute hat und in Zukunft haben wird.
Schon lange bevor das Druck-verfahren mit beweglichen Lettern erfunden wurde, galt die Buchbinderei als ange-sehenes Handwerk: Bereits im 6. Jahrhundert war vor allem in den Skriptoriender Klöster die Kunst, Einbände herzustellen, weit entwickelt. Welche Technikendamals angewandt wurden, ist kaum noch Bestandteil der heutigen Buchbinder-Ausbildung. Wer sie dennoch lernen möchte, findet hierfür in Mitteleuropa nur nochzwei Anlaufpunkte: das Stuttgarter Buchbinder-Colleg und das Centro del bel Libroim schweizerischen Belinzona. Denn das uralte Gewerbe, das sich einst liebevoll jedes
einzelnen Buchs mit größter Akribie annahm, wird heute von modernen High-Tech-Maschinenund großen Stückzahlen geprägt.
Auf Perfektion indes kommt es noch immer an. Wer eine Buch-binderei beauftragt, Bücher, Kalender, Broschüren oder andere Druckerzeugnisse den letztenSchliff zu geben, kann unter einer Vielzahl attraktiver Bindetechniken wählen. Das Spektrumreicht von der bei Taschenbüchern üblichen Klebebindung, bei der der Rücken des Buches verklebtwird, bevor Seitenblock und Umschlag zusammengefügt werden, über die Ringösenheftung unddie Heftung mit Nadel und Faden bis zur Kordelheftung mit drei oder fünf Löchern und beispiels-weise einer Metallschiene am Rücken. Fast gar nicht mehr angewandt wird heute die Sprung-rückentechnik, die früher bei Kontobüchern üblich war und dafür sorgt, dass eine aufgeschlageneDoppelseite immer vollständig plan vor dem Betrachter liegt. Sie basiert auf einer Fadenheftungund erzielt den gewünschten Effekt dadurch, dass der Einbandkarton durch eine spezielle Wickel-technik in Vorspannung gebracht wird.
Auch die Fertigung sehr großer Stückzahlen ist für einemittelständische Buchbinderei, wie es sie zu hunderten in Deutschland gibt, heutzutage keinProblem mehr. Tätigkeiten wie Sortieren, Schneiden, Bohren, Falzen, Kleben und Prägen laufendurch den Einzug computergesteuerter Fertigungslinien nahezu vollautomatisch ab. Die Liefer-zeiten konnten dadurch erheblich verkürzt werden – zufriedenstellend sind sie aber für mancheAuftraggeber noch immer nicht. Denn die Auftragsbücher sind in der Regel voll und dieMaschinen ausgelastet.
Kunden, die sich Bücher in geringerer Auflage für einen ausgewähltenInteressentenkreis binden lassen wollen, haben es jedoch meist nicht ganz so eilig. Ähnlich wie beider Restauration alter Bücher, einer ebenfalls von Buchbindern häufig angebotenen Dienstleistung,ist ihnen das Ergebnis wichtiger als die Schnelligkeit: eine saubere Bindung aus ansprechendemMaterial.
Um edle Buchdeckel zu fertigen, wird heute im allgemeinen Ziegen- oder Kalbsleder ver-wendet, weil es sich gut verarbeiten läßt und gut aussieht. Wer etwas Ausgefalleneres möchte, magmit dem Leder einer marokkanischen Gebirgsziege besser bedient sein. Denn für den Buchbinder
Gutenberg Jahr 2000
viii
ist es ein großer Unterschied, ob eine Ziege dauernd im Stall steht und nur bei gutem Wetter überdie Wiese springt, oder ob sie bei extremer Hitze oder Minusgraden Wind und Wetter trotzt. Wäh-rend das Leder einer deutschen Stadtziege glatt und gleichmäßig ist, versprüht die lebhafte Ober-flächenstruktur des Leders einer Ziege aus dem Atlasgebirge den Charme des Einzigartigen.
DasIndividuelle ist immer gefragt. Auch im Zeitalter von Internet und Multimedia hat die Buch-binderei eine Zukunft. Der gelernte Sortimentsbuchbinder Kurt Görke jedenfalls, der seit über 30Jahren im Geschäft ist und noch als Ruheständler jeden Tag drei bis vier Stunden in seiner eigenenBuchbinderwerkstatt arbeitet, ist sich sicher: »Handwerk hat noch immer einen goldenen Boden,aber man muss gut sein, seine Nische finden und etwas Außergewöhnliches bieten«, rät er zurSpezialisierung. Die ganze Palette der Buchbinderei kann in diesem vielfältigen Beruf ohnehin nie-mand ausfüllen. Und das Individuelle ist heute wieder sehr gefragt. Gerade im Zeitalter derMassengebrauchsgüter und Fabrikfertigung hat ein individuelles Einzelstück eine besondereAusstrahlung.
Kurt Görke macht diese Einschätzung an einem anderen Handwerk deutlich: »Einnach individuellen Wünschen gefertigter Schrank hat auch eine ganz andere Klasse als ein Möbel-stück von Ikea, und auch als ein mit Preisen überhäufter Designerschrank. Das Geld für solcheProdukte wird immer da sein, man muss sich nur selber verkaufen können und wissen, was mankann.«
Sein Handwerk als Sortimentsbuchbinder erlernte Görke in der inzwischen nicht mehr exi-stierenden Bremer Buchbinderei Jäger. »Sortimentsbuchbinder machen im Prinzip alles, was mitPapier und Pappe zu tun hat«, erläutert er: »Bohren, Falzen, Kästen bauen, Bücher, Broschüren undFotoalben binden. Das fängt mit Falten an und hört mit Leder- und Pergamentbearbeiten auf.«Heute spricht man allerdings nicht mehr vom Sortiments-, sondern vom Kunstbuchbinder.
DieQualifikation gilt als Vorstufe auf dem Weg zum Restaurator und ist Bedingung für eine entspre-chende akademische Ausbildung. Görke hat seine Kenntnisse durch diverse freiwillige Kurse weitervertieft und nimmt heute auch Restaurationsaufträge an. So sorgte er unter anderem dafür, daßdiverse beschädigte alte Bibeln und Gesangbücher aus den Kirchen der Umgebung seines Heimat-ortes nicht längst auseinandergefallen sind und noch immer verwendet werden können.
Penibelachtet Görke darauf, bei der Restauration nur natürliche Materialien zu verwenden: »Ich fangenicht mit Laugen oder Reinigungsbädern an. Das einzige, was ich dem Wasser zum Reinigen zuset-ze, ist ein bisschen Chlor, um Tintenflecke zu entfernen.«
Das macht Sinn. Denn das Papier, Perga-ment oder Leder eines mit diversen chemischen Mittelchen augenscheinlich wieder in einen Top-zustand versetzten alten Buches kann durchaus in seiner Struktur beschädigt worden sein. Görke:»Wenn man solch ein Buch in eine Umgebung bringt, wo die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist oderdie Temperatur nahe dem Gefrierpunkt, kann es passieren, dass das Material langsam anfängt zuarbeiten und Risse bildet.«
Das Anfertigen von Goldschnitten per Hand gehörte ebenfalls zu Görkessolider Ausbildung. Früher war dieses Versiegeln der Seitenkanten mit dem edlen Metall eine gängigeMethode, um wertvolle Bücher zu schützen, jetzt wird es nur noch selten aus rein ästhetischenGründen gewünscht. Was heute eine Maschine innerhalb weniger Sekunden schafft, dauerte früherrund drei Stunden und verlangte größtes Fingerspitzengefühl und große Selbstbeherrschung. Zuerstwurde auf die Kanten der Buchseiten Klebstoff zum Schließen der Poren und anschließend der soge-nannte Bolus aufgetragen, ein ganz spezielles Farb- und Trennmittel, das das Zusammenkleben derSeiten verhindert: vergammeltes Eiweiß! »Das Zeug stinkt wie Otter«, schüttelt sich Görke nochheute. Wenn man seinen Ekel im Griff hatte, wurden anschließend vorsichtig die hauchdünnenGoldblätter aufgelegt und mit einem Achat, einem Halbedelstein, ganz sachte angedrückt. Bei dieserTätigkeit durfte kein Luftzug gehen. »Wenn jemand die Tür öffnete, ist die ganze Arbeit umsonstgewesen und man konnte von vorne anfangen.«
Archiv 28832 Berlin28832 Berlin
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h ö r e n a u c h F o t o g r a f e n , I l l u s t r a t o r e n ,
T y p o g r a f e n u n d a n d e r e , d i e w i r I h n e n a n
d i e s e r S t e l l e m i t e i n i g e n a u s g e w ä h l t e n A r -
b e i t e n v o r s t e l l e n .
S a m m e l n l o h n t s i c h ! ixA
Christian MuhrbeckFotograf
Aufträge
Siemens, AKA Ziegelgruppe u.a. Industrie-
unternehmen,
Agenturen
verschiedene Aufträge für PR-Agenturen
Lebenslauf Veröffentlichungen
seit 1998
Freier Fotograf in Berlin
1998
Diplom bei Professor
Fritz Haase
1995
Reinhard-Wolf-Preis /
Auszeichnung
1992-98
Studium an der Hoch-
schule für Künste Bremen
im Fachbereich Grafik-
Design mit Schwerpunkt
Fotografie
1969
geboren in Berlin
Veröffentlichungen Lebenslauf
Petra BeisseKalligrafin
Au f t rag ge b e r
HOKEMA, Scholz & Friends, W. A.F. Werbegesellschaft mbH, JK Werbeagentur,
Kutscher & Doyé Werbeagentur, Nitsch Design GmbH, Elsner & Flake fontinform,
Eckle Display GmbH, Economia, Friesisch Advertising, Kolle Rebbe, Montblanc,
Schreiter – Kommunikative Objekte, Singelmann Werbeagentur, Windi Winderlich
Design, Pictudrom, Freitag Van Geigk Werbeagentur, Prozesstechnik Calenberg GmbH,
Planungsgruppe Kiepke GmbH
Aus�ellungen
Hannover, Hildesheim, Braunschweig
seit 1995
selbstständige Kalligrafin
und Grafik-Designerin
1985 bis 1990
Grafik-Design-Studium an der
FH Hildesheim /Holzminden
1963
geboren in Gronau /L.
ine neue Dimension Die »speed-master«-Druckmaschinen von Heidel-
berg gehören zum Feinsten, was heute auf demMarkt zu haben ist. Sie sind nicht nur äußerstzuverlässig, bedienungsfreundlich und schnell, son-dern vor allem sind sie bekannt für ihre hochwertigeDruckqualität. Vor wenigen Tagen hat Ber linDruck dasFlaggschiff aus der speedmaster-Baureihe, eine brandneueFünffarbmaschine vom Typ cd 102-5 + lx, in Betrieb genommen.Wir fragten Marketingleiter Matthias Hansen nach den neuenMöglichkeiten, die sich durch die Maschine ergeben, und den Vorteilen, dieKunden der Druckerei davon haben werden.
Herr Hansen, BerlinDruck hat gerade dieneue Druckmaschine speedmaster cd 102 aufgestellt. Welche Vorteile versprechen Sie sich?
W i rhaben ein ganz konkretes Konzept erarbeitet, das vom ersten Kundenkontakt bis zur abschließen-den Dienstleistung während oder auch nach Auslieferung der fertigen Produkte reicht. Darin istdie neue cd 102 für uns als Druckerei das Herzstück der Produktion. Und dieses neue Herz wirduns in mindestens vier Punkten weiter nach vorne bringen. Erstens sorgt die Maschine für höchste
Produktivität und Produktionssicherheit, weil sie auf dem neuesten Stand der Technik ist, jasogar über einige Besonderheiten verfügt, die die Firma Heidelberg erst im Laufe des Jahres
vorstellen möchte. Zweitens können wir nun auch relativ dicke Materialien bedrucken, wasuns beispielsweise bei Kalenderaufstellern und
Displays neue Perspektiven eröffnet.Drittens besitzen wir jetzt dieMöglichkeit der Inline-Lackierung mit
wasserlöslichem Dispersionslack, denwir quasi als die sechste Druckfarbe
in einem D urchgang mitdrucken kön-nen. Und viertens verschafft uns die Ma-
schine mehr Flexibilität in unserenAuftragsdurchläufen, wodurch wir unsere Termin-
sicherheit noch weiter erhöhen können.
Die neue 70/100 Fünffarben(cd 102-5 + lx)
xiv
E
Können Sie einmal erläutern,wie es zu dieser höheren Flexibilität kommt?
Die Rüstzeiten werden sichaufgrund verschiedener technischer Weiterentwicklungen spürbarreduzieren. Dadurch können wir mit unseren Kunden den Druckwesentlich schneller abstimmen. Die Trockenzeiten zwischen dem Druckder Vorder- und Rückseiten werden wir ebenfalls merklich verkürzenkönnen. Und außerdem führt natürlich auch die höhere Druckgeschwin-digkeit zu weiteren Zeitersparnissen. All diese Punkte führen dazu, dassmögliche Produktionsengpässe in Zeiten hoher Auslastung – beispiels-weise in der Kalendersaison oder auch in den Messezeiten – vermiedenwerden können. Was wir bislang in 24 Stunden gedruckt haben, werdenwir künftig in 16 bis 18 Stunden produzieren können. Das ist eine neueDimension.
Sie haben gesagt, dass die neue Maschine dickeres Papierverarbeiten kann als die f 102, die ja bislang Ihr »Arbeitspferd« war. Wasbedeutet das konkret?
Es bedeutet, dass wir nicht mehr wie bisher beiMaterialien mit einem Flächengewicht von 400 bis 450 Gramm proQuadratmeter an die Grenzen der technischen Möglichkeiten stoßen.Nun werden wir Bedruckstoffe mit einer Stärke von bis zu einemMillimeter bedrucken können, also normalen Karton mit einem Gewichtvon ca. 1 000 Gramm pro Quadratmeter. Zudem wird sich der Einsatzeiner Kartondruckmaschine mit größerem Druckzylinder, die speziell fürstarres Material entwickelt wurde, dadurch auszahlen, dass auch Papier inden üblichen Grammaturen ›glatter‹ durchläuft. Das wirkt sich sehrpositiv aufs Druckbild aus.
In vielen Anwendungen, nicht zuletzt auch imDruck von Verpackungsmaterial, ist das Lackieren sehr wichtig. WelcheMöglichkeiten eröffnet dabei die integrierte Verarbeitung von Disper-sionslacken?
Die neue cd 102 hat quasi als sechstes Druckwerk eineeigene Lackiereinheit. Wir können nun in einem Druckvorgang fünf-farbig drucken sowie vollflächig bzw. mittels einer speziellen Lackdruck-platte partiell lackieren. Hierbei kommen wasserlösliche Dispersions-lacke statt der bisher noch überwiegend verwendeten Drucklacke aufMineralölbasis zum Einsatz. Das bringt uns neben den technischen
neu
Möglichkeiten auch beim Thema Umweltschutz ein gutes Stück weiter voran. Überhaupt ist dieganze Anlage durch ihr Kühlsystem, die Wärmerückgewinnung aus Abluft und einige andereDetails sehr fortschrittlich.
Ist die Umweltverträglichkeit der einzige Vorteil von Dispersionslackengegenüber herkömmlichen Drucklacken?
Nein, sie zeichnen sich auch durch eine besonders hoheScheuerfestigkeit aus und bieten somit einen deutlich besseren Schutz als herkömmlicheDrucklacke. Das ist wichtig, denn Lacke werden ja nicht nur als partielles Effektmittel, sondernoft auch als vollflächiger Schutz für stärker beanspruchte Produkte eingesetzt. Hinzu kommt, dassDispersionslacke nicht oder zumindest deutlich weniger vergilben.
Wie kann man sich den Glanzdieser Lacke vorstellen?
Einen Glanz mit Worten treffend zu beschreiben, ist sehr schwer. Amehesten ist das vielleicht noch bei Dispersionslack möglich, der als Schutzlack aufgetragen wird.Jeder kennt diese Lackqualität zum Beispiel von Verpackungen. Wenn Sie in diesen Tagen eineSchachtel mit Erkältungstabletten in den Händen halten sollten, dann wissen Sie: So einen Lackmachen die bei BerlinDruck jetzt auch. Aber das ist nur ein einfaches Beispiel für eine möglicheGlanzqualität. Grundsätzlich gibt es Dispersionslacke in den Abstufungen glänzend, seidenmattund matt. Durch die Dicke des Lackauftrages können wir die Glanzeffekte weiter variieren. Wennman verschiedene Druckbeispiele vergleicht, wird ganz deutlich, dass Dispersionslacke einerDrucksache optisch und haptisch eine höhere Wertigkeit verleihen, als das durch herkömmlicheDrucklacke möglich ist. Wir können nach kurzer Zeit bereits eine facettenreiche Kollektionverschiedener Lackbeispiele von Aufträgen, die auf unserer neuen Maschine gedruckt wurden, prä-sentieren.
In einem Satz: Welchen konkreten Nutzen haben Ihre Kunden von der neuen Maschine?
Wir bieten unseren Kunden sowohl eine größere technische als auch eine höhere terminlicheFlexibilität und können ihnen auf einem gesteigerten Qualitätsniveau nun auch Karton- undSpeziallackaufträge anbieten.
Wann, glauben Sie, wird die Maschine voll produktionsfähig sein?Die
Einlaufphase ist bereits abgeschlossen. Die CD 102 ist jetzt voll in den Produktionsprozessintegriert.
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Bitte anschnallenAuch wenn man sich einen Jumbojet zum Privatflugzeugumfunktionieren lässt, muss man sich bei Start und Landunganschnallen. Entsprechend gedruckte Sicherheitsanwei-sungen an Bord von Verkehrsflugzeugen sind daher Pflicht.Auf den ersten Blick sehen solche Flight Safety Instructionsaus, wie es Normalbürger von Flugreisen gewohnt sind:Gezeigt werden u. a. Rettungswege und Personen im Um-gang mit Schwimmwesten und Sauerstoffmasken. � Derzweite Blick auf ein kürzlich von BerlinDruck in Kleinst-auflage individuell für einen der reichsten Männer der Weltangefertigtes Sicherheitsblatt offenbart hingegen eherUngewohntes: Statt zahlreicher langer Sitzreihen sind
mehrere unterschied-lich große Räumlich-keiten eingezeichnet,und Schwimmwestensind beispielsweiseunter einem opulen-ten Schlafsofa zu fin-den. »Wie es scheint,entwickelt sich der Druck solch außergewöhnlicher Sicher-heitsanweisungen zu einer Spezialität unseres Hauses«,berichtet Reinhard Berlin. Erst vor einigen Tagen wurde einneuer Auftrag zum Druck der Sicherheitsanweisungen fürden Airbus des italienischen Staatspräsidenten erteilt.
Exquisit und fein»Precioso«, »Cambric«, »Conqueror«, »En-hance« – wer sich ein wenig mit edlemPapier auskennt, weiß: Diese wohl-klingenden Namen bezeichneneinige exquisite Papierlinien aus derhochwertigen Kollektion der Firma
Römerturm mit Zentrale im rheinländischen Frechen. Dieverschiedenen aufwändig gestalteten neuen Römerturm-Präsentationsmappen, die den Anspruch des Unternehmens»Feinste Papiere sind unsere Passion« eindrucksvoll unter-streichen, wurden jetzt von BerlinDruck produziert. DasDesign stammt von der bekannten HamburgerWerbeagentur Factor Design.
NewsRund um Druck und Medien
Berlin-Kalender »Die Millenium-Agentur«Es hat in den letzten 1000 Jahren viele herausragende Köpfegegeben, die die Welt verändert und zu dem gemacht haben,was sie heute ist. Wer sich mit ihnen beschäftigt, stellt sehrschnell fest, dass sie bei aller Unterschiedlichkeit vieles ge-meinsam haben. Sie sind fleißig, klug, beharrlich bis zurSturheit und vor allem bereit, Grenzen zu überschreiten.Wir sind dem Reiz erlegen, mit diesen kreativen Köpfen die»Millennium-Agentur« zu gründen. Zugegeben, ein mutigesUnterfangen, denn wer glaubt schon ernsthaft, dass sich aussolchen Individualisten und Genies ein funktionierendes
Unternehmen formenlässt. Und wäre Cézan-ne wirklich ein guterArtdirector, Capote einSpitzentexter und Mer-genthaler der gewissen-hafte Produktioner?Dennoch, es hat Spaßgemacht, ganz subjektiv und ohne Einschränkungen ausdem Vollen zu schöpfen. Und so wurde sie Wirklichkeit, „DieMillennium-Agentur“, in unserem Buchkalender für das Jahr2000. � Wer nochein Exemplar des unter-haltsamen Begleitersdurch das Jahr 2000ergattern möchte, solltenicht lange zögern:Fax: 04 21 - 43 87 33 oderkontakt@berlindruck.de.Nur noch wenige Exemplare der auf 1000 Stück limitiertenAuflage sind verfügbar.
Mastersof Lomo Art
Nein, leicht war es nicht, unter den Einsendungen unseresgroßen Junior-Lomo-Wettbewerbs die Sieger zu ermitteln.Trotz eines vorgegebenen Mottos (»Summer in the City«)waren die bei uns eingegangenen Beiträge so unterschiedlich,dass sie sich nur schwer vergleichen ließen. Liegt wohl in derNatur der Sache, denn Lomographie ist eine beinahe anar-chische Kunstform, die in erster Linie Spaß machen soll.
Die fünfköpfige Expertenjury jedenfalls hatte Spaß an denbunten Bildcollagen, wenn sie sich auch mit der Bewertungetwas schwer tat. Völlig einig war man sich immerhin, wemder 1. Preis – ein Wochenende in Berlin mit Unterbringungim Art’otel für zwei Personen – gebührt. Es ist die Kunst-studentin Susanne Bòdvai, deren Lomowand denn auch diebesondere Aufmerksamkeit aller Juroren erregte.
Den zweiten Platz belegte der Wettbewerbsbeitrag von NinaGoebel. Der dritte Platz wurde gleich zweimal vergeben.Sowohl die Lomowand von Sebastian Termath, als auch dieGemeinschaftsproduktion von Daniela Greven und FranziskaRaether aus Hamburg erhielten die gleiche Punktzahl. Allevier Künstler durften sich über eine Teilnahme an der profileintermedia als Gäste von BerlinDruck freuen.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern und gratu-lieren auch denjenigen, die auf den weiteren Plätzen landetenund damit je eine Lomopackage abstaubten. Macht nur wei-ter so!
HerausgeberBerlinDruckOskar-Schulze-Straße 1228832 AchimTelefon {0421} 43871-0Telefax {0421} 43871-33isdn dos {0421} 43871-56isdn mac {0421} 43871-55eMailkontakt@berlindruck.deinternetwww.berlindruck.de
Redaktion,Typografie, Designmoskito public relations, Bremen
LithografieReproteam, Bremen
PapierJob Parilux, 300g/qm und 170 g/qmvon Deutsche Papier
VersandtascheCromático, -ca. von thibierge &Comar Papetiers, Paris
DruckBerlinDruck aufHeidelberger SpeedmasterCD 102-5 LXund Heidelberger SM 74/5
VerarbeitungBerlinDruck aufStahl Falzmaschine undSammelhefter
Dank für die freundlicheUnterstützungPetra Beisse,Christian Muhrbeck
Auflage1.500 Exemplare, März 2000
Impr
essu
m
D. Greven + F. Raether S. Termath N. Goebel
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