aktion orthofit - informationsbroschüre
DESCRIPTION
Diese Broschüre soll insbesondere Eltern konkrete Informationen zur orthopädischen Untersuchung ihrer Kinder liefern.TRANSCRIPT
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www.aktion-orthofi t.de
Dr. med. Andreas GassenFacharzt für Orthopädie
und Unfallchirurgie Rheumatologie
Sportmedizin,Düsseldorf
IMPRESSUMHerausgeber
BVOU – Berufsverband der
Fachärzte für Orthopädie und
Unfallchirurgie e.V.
Kantstraße 13
10623 Berlin
Fon 030. 797 444-44
Auflage: 25.000 Exemplare
September 2010
Layout & Design
Early & Bird Agentur für
Kommunikation GmbH,
www.earlyandbird.de
Illustration Tausendfüßler
NICPIC Design,
www.nicpic.de
Druck
Druckerei Hassmüller
Graphische Betriebe
GmbH & Co. KG
Frankfurt am Main
www.hassmueller.de
Alle Rechte sowie auszugsweiser
Nachdruck sind vorbehalten.
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,
die Gesundheit unserer Kinder ist eine der
größten aktuellen Herausforderungen.
Immer mehr junge Menschen leiden unter
Haltungsfehlern, häufig bedingt durch
Bewegungsmangel und fehlende frühzei-
tige Vorsorgeuntersuchungen. Dies kann
zu Haltungsschäden und langfristig zu
Verschleißerkrankungen führen. Das muss
nicht sein: Gerade im jungen Kindesal-
ter stehen die Chancen sehr gut, durch
Aufklärung und rechtzeitige Erkennung
Fehlentwicklungen entgegenwirken zu
können.
Mit der Aktion Orthofit stellt der Berufsver-
band der Orthopäden und Unfallchirurgen
e.V. (BVOU) Kinder und Jugendliche in den
Mittelpunkt. Wir möchten damit aufzeigen,
wie wichtig kontinuierliche Bewegung und
Vorsorge ist, um bleibende Schäden und
drohende Erkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen zu vermeiden. Im Rahmen
eines bundesweiten Aktionstages in die-
sem Jahr in den ersten Klassen der Grund-
schulen (Motto: „Zeigt her eure Füße“)
erfahren die Kinder dabei auf spielerische
Art, wie wichtig Füße für ihren Körper sind.
Diese Broschüre soll insbesondere Eltern
konkrete Informationen zur orthopädi-
schen Untersuchung ihrer Kinder liefern.
Dafür haben wir einen medizinischen Vor-
sorgekalender entwickelt, den Sie in der
Heftmitte finden und heraustrennen kön-
nen. Betrachten Sie diesen als „Fahrplan“
für die rechtzeitige Begleitung Ihres Kindes
durch einen fachkundigen Orthopäden.
Außerdem erfahren Sie an anderer Stelle
in einem Fachartikel, dass Füße mehr sind
als nur „Fortbewegungsmittel“ und daher
besondere Aufmerksamkeit brauchen.
Neben dieser Fachinformationen finden
Sie auch ein Malbild sowie eine Kurz-
geschichte für Kinder, die von unserem
Aktions-Maskottchen, dem Tausendfüßler
„Tippi“ handelt. Sollten Sie Fragen oder
Anregungen haben, freuen wir uns auf Ihre
Kontaktaufnahme. Eine Liste der an der
„Aktion Orthofit“ beteiligten Orthopäden
sowie weitere Informationen zur Aktion
finden Sie auf der Webseite:
www.aktion-orthofit.de
Vielen Dank für Ihr Interesse und gute
Unterhaltung beim Lesen wünscht
Dr. med. Andreas Gassen
Vizepräsident BVOU e.V.
VORWORT
03Berlin, den 20. September 2010
GESUNDE FÜßE =
GESUNDE KINDER
GESUNDHEIT
Dr. med. Hartmut GaulrappFacharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Kinder-orthopädie, München
04
GESUNDE FÜßE =
GESUNDE KINDER
ERST KRABBELN, DANN TAPSEN, DANACH LAUFEN, GEHEN, STEHEN, RENNEN, HÜPFEN UND KLETTERN. FÜSSE TRAGEN UNS IM LAUFE UNSERES LEBENS CA. 282 743 KILOMETER, ETWA VIER MAL UM DIE ERDE – SCHRITT FÜR SCHRITT.
Deshalb ist es wichtig, dass Füße von
Geburt an gesund wachsen. Um dies zu
gewährleisten ist rechtzeitige Prävention
besonders wichtig: Gerade im jungen
Kindesalter ist die Entwicklung der Füße
bestmöglich beeinflussbar. Ein frühzeiti-
ger Besuch beim Orthopäden kann daher
angeborene Fehler erkennen helfen und
Schäden und Erkrankungen vorbeugen.
DER KINDERFUß – EIN FILIGRANES BAUWERKUnsere Füße bestehen aus 28 Knochen,
vielen Bändern und Sehnen. Muskulatur
und Koordination des Gangbilds sind im Kin-
desalter noch nicht vollständig entwickelt
und müssen regelmäßig trainiert werden,
denn bei jedem Schritt muss der Fuß ein
Mehrfaches des Körpergewichts abfedern,
um Wirbelsäule und Gelenke zu entlasten.
Verschiedenste Übungen helfen bei der
gesunden Entwicklung eines Kinderfußes:
Barfußlaufen, Klettern, sportliche Aktivitä-
ten, Gleichgewichtsübungen, Trampolin-
springen, Fußgymnastik usw. Mit Freude
und Vergnügen kann das Zusammenspiel
der einzelnen Elemente trainiert werden
und so eine gesunde Entwicklung geför-
dert werden. Die positive Folge ist eine
aktive und schmerzfreie Fortbewegung.
Warum das so wichtig ist? Wenn etwas
mit den Füßen „nicht stimmt“, wirkt sich
das auf den ganzen Körper des Kindes
aus. Gleichgewicht, Fortbewegung und
Konzentration können so beeinträchtigt
werden. Deshalb ist es unerlässlich, dass
Kinderfüße gesund wachsen, schließlich
bilden sie das Fundament für jegliche
Bewegungsformen – ob Fußballspielen,
Toben oder Fahrradfahren mit der Familie.
Ob die Kinderfüße Stehen und Gehen gut
gewachsen sind, kann der Orthopäde als
Experte für die Bewegungsorgane sagen.
05
Füße sind eng mit dem Gehirn verbunden.
Tausende Nerven enden im Fuß und
versorgen das Gehirn eines Kindes ständig
mit Impulsen, damit es sich auf die ge-
wünschte Weise fortbewegen kann. Ohne
gesunde Füße ist dies kaum oder gar nicht
möglich! Sie sorgen für Gleichgewicht
und geben Standfestigkeit. Zudem fördern
Bewegung und die Aktivierung der Nerven
in den Füßen Konzentration, Kreativität
und Aufnahmefähigkeit der Kinder.
AUCH AUF DIE RICHTIGEN SCHUHE KOMMT ES AN
Auch das richtige Schuhwerk spielt eine
Rolle für eine gesunde Fußentwicklung:
Kinderfüße wachsen ab dem sechsten
Lebensjahr im Schnitt zwei bis drei Zenti-
meter pro Jahr, manchmal aber auch viel
schneller – erst mit dem 16. Lebens-
jahr hat ein Fuß seine volle Größe erreicht.
Gestaltwandel und akzeleriertes Län-
genwachstum können dazu führen, dass
Funktion und Form der Füße auffällig
werden. Das Nervensystem und somit das
Empfinden ist bei Kindern noch nicht so
weit entwickelt wie bei Erwachsenen, da-
her merken sie oft nicht, wenn der Schuh
drückt. Die Folge: Die Füße passen sich
auch an zu kleine und drückende Schuhe
an, da sie noch verhältnismäßig weich und
formbar sind. Regelmäßige Fußmessungen
vor Schuhkäufen sind daher ein Muss. Die
Fersenkappe soll ein Abknicken der Ferse
nach innen verhindern. Die Sohle soll das
natürliche Abrollen unterstützen, aber
nicht stören.
GESUNDE FÜßE FÜR EIN GESUNDES LEBEN
Zwar kommen 99 Prozent
aller Kinder mit gesunden
Füßen zur Welt, aber nur
ein Drittel wird auch mit
gesunden Füßen erwach-
sen. Die Aktion Orthofit
unter dem Motto „Zeigt
her eure Füße“ möchte
hier für Aufklärung sorgen
und zeigen, wie wichtig
eine rechtzeitige Untersu-
chung durch einen Ortho-
päden ist. Die Orthopäden
des BVOU sehen sich als
Begleiter des Wachstums
Ihres Kindes – damit es
erst krabbeln, dann tap-
sen, danach laufen, gehen,
stehen, rennen, hüpfen
und klettern kann – im
ganzen Leben etwa vier
Mal um die Erde!
06
DER PROZENTUALE ANTEIL VON HALTUNGS-SCHÄDEN BEI KINDERN HAT IN DEN LETZTEN 50 JAHREN ERHEBLICH ZUGENOMMEN, ERKLÄRT HELMUT MÄLZER, PRÄSIDENT DES BERUFS-VERBANDES DER FACHÄRZTE FÜR ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE. UM HALTUNGSSCHÄDEN FRÜHZEITIG ZU ERKENNEN UND ZU BEHANDELN, WURDE EIN SPEZIELLER ORTHOPÄDISCHER VOR-SORGEKALENDER ENTWICKELT.
Ob morgens in der Schule, mittags beim Essen oder nachmittags bei den
Hausaufgaben: Rund 8,5 Stunden sitzen unsere Kinder jeden Tag. Helmut Mäl-
zer, Präsident des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchi-
rurgie (kurz: BVOU) und niedergelassener Facharzt in Berlin, rät daher gerade
dem Nachwuchs, sich ausreichend zu bewegen. „Bereits im Kindergartenalter
sollte für viel Bewegung und eine gute aufrechte Haltung gesorgt werden.
Kinder wachsen mit großen Schritten heran, gerade für sie ist eine aktive
Lebensweise wichtig.“ Sorge bereitet dem Orthopäden die Tatsache, dass
sich immer weniger Kinder für aktiven Sport begeistern. Die Folgen des zuneh-
menden Bewegungsmangels sind verheerend: Jeder Zweite über 30 leidet an
Rückenproblemen, jeder Dritte über 40 an Arthrose.
ORTHOPÄDISCHE BETREUUNG
FÜR EIN GANZES LEBEN
VORSORGE
ORTHOPÄDISCHER
VORSORGE-
KALENDER
WAS? WARUM?
Orthopädische Säuglingsunter-suchung: Bewegungsorgane inkl. Hüftsonographie (Ultraschallunter-suchung) erkennt Hüftgelenks-fehlanlagen
Schräglage („schiefer Säugling“)
Orthopädische Schuleintrittsunter-suchung / Eingangsuntersuchung auf Besonderheiten mit orthopädischem Sachverstand
Orthopädische Untersuchung bei Einsetzen der Pubertät
Orthopädische Berufseignungs-untersuchung
Erkennung von Fehlentwicklungen (Hüftdysplasie oder sogar Hüftge-lenksverrenkung – kann später Hüftgelenkverschleiß verursachen)
Entwicklungsverzögerungen
Säuglinge sollten sich frei entfalten können, z.B. nicht nur auf einer Seite liegen. Sie wachsen sonst so schief, wie sie liegen
Die individuellen Voraussetzungen für den Schulbesuch müssen beach-tet werden, manche Kinder können schon 5 Stunden sitzen, andere nur 2 Stunden
Körperliche Veränderung durch Pubertät frühzeitig erkennen
Zum Ende der Wachstumsphase Gesundheit und richtige Haltung überprüfen
ZWISCHEN 4. UND 6.WOCHE
1. JAHR
6 – 7 JAHRE
11 – 13 JAHRE
14 – 16 JAHRE
08
WELCHE ERKRAN-KUNGEN DROHEN?
WAS KANN MAN TUN?
Hüftdysplasie, Hüftgelenksverrenkung
Schädelasymmetrie, Schiefhals,Brustverformung, Beckenschräge,Hüftdysplasie, Fußverformung
Haltungsfehler, wenn die Schultasche falsch getragen wird (einseitige Belas-
tung) etc.
Skoliose (Fehlstellung der Wirbelsäule, vor allem im Kindes- und Jugendalter) wird oft zu spät entdeckt, da im Früh-stadium keine Beschwerden
Epiphysenlösung (Verrutschen oder Lösen der Wachstumsbereiche eines Knochens), tritt vor allem in der Wachstumsphase zwischen 9. und 15. Lebensjahr auf.
Skoliose
Bei bisher unerkanntem Fehlwachs-tum der Gelenke droht vorzeitiger Gelenkverschleiß
In Abhängigkeit vom Grad der Dysplasie:Behandlung vom breiten Wickeln bis zu Schienen, Bandagen, in Ausnahme-fällen Operation
Motorische Förderung kann Fehler korrigieren
Spezielle Krankengymnastik am besten im 1. Lebensjahr, denn ab dem 2. Lebensjahr wächst das Kind langsamer
Kinder sollten sich täglich so viel wie möglich bewegen
Von Anfang an auf richtige Schulmöbel achten
Behandlung mit Krankengymnastik, Korsett oder operativ
Fixation der Epiphyse oder Umstellungs-operation
Skoliose: Krankengymnastik, Korsett oder operativ
Beratung
Krankengymnastik, etc.
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EINE EMPFEHLUNG DES BERUFS-VERBANDES DER FACHÄRZTE FÜR ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE E.V.
AUSREICHENDE BEWEGUNG UND RECHTZEITIGE VORSORGE SCHÜTZEN VOR BLEIBENDEN SCHÄDEN
Doch ausreichende Bewegung alleine
genügt nicht. Um Haltungsschäden früh-
zeitig zu erkennen und zu behandeln, ist
eine rechtzeitige Vorsorgeuntersuchung
bei einem Orthopäden zu empfehlen.
Als Hilfestellung für Eltern und Kinder hat
der BVOU dafür einen speziellen ortho-
pädischen Vorsorgekalender entwickelt.
„Für die vierte bis sechste Lebenswoche
empfehle ich generell eine orthopädi-
sche Säuglingsuntersuchung“, rät Prof.
Dr. Fritz-Uwe Niethard von der Aachener
Universitätsklinik. „Besonders wichtig
ist diese umfangreiche Untersuchung
der Bewegungsorgane, um eine mögli-
che Fehlstellung des Hüftgelenks oder
Fehlentwicklungen der übrigen Bewe-
gungsorgane frühzeitig zu erkennen und
entsprechend therapieren zu können.“
Die Experten sind sich einig, dass gerade
im jungen Kindesalter Schäden noch mit
einfachen Maßnahmen erfolgreich erkannt
und behandelt werden können.
Auffällig ist, dass bei Schulkindern häufig
die Wirbelsäule nicht richtig belastet wird.
Geschieht dies über einen längeren Zeit-
raum, steigt das Risiko von Folgeerkran-
kungen. Ein Orthopäde gibt hier hilfreiche
Tipps, etwa zum richtigen Gewicht des
Schulranzen. Doch auch Achsfehlstel-
lungen der Beine (O- und X-Bein-Ent-
wicklung) oder Fußdeformitäten bedürfen
einer besonderen Beurteilung. „Während
der Schulzeit sollten Eltern immer darauf
achten, dass ihre Kinder rückenfreund-
liche Arbeitsmöbel haben“, erklärt Prof.
Niethard.
Vorsorge und Bewegung
sind jedoch nicht nur für
Sprösslinge im Grundschul-
und Kindergartenalter
wichtig: Auch zum Ende der
Wachstumsphase (in der
Regel mit 14 bis 16 Jahren)
raten Orthopäden zu einem
erneuten Besuch. Sollten
bis dahin ein unerkanntes
Fehlwachstum oder eine
unzureichende Knochen-
entwicklung aufgetreten
sein, können diese dann von
Fachleuten für Haltungs- und
Bewegungsorgane recht-
zeitig behandelt werden.
Der Vorsorgekalender liefert
detaillierte Hinweise auf
mögliche alterstypische
Risiken und zeigt auf, welche
Behandlungsmöglichkeiten
es gibt. Der Kalender gibt da-
mit sinnvolle Empfehlungen
von Orthopäden für Eltern
und Kinder, verbindlich ist er
jedoch nicht. Eine genaue,
individuelle Einschätzung
kann nur durch den Besuch
eines fachkundigen Experten
vorgenommen werden.
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der 15. Dezember 2010. Der Gewinner wird umgehend benachrichtigt und
das Bild auf der Website veröffentlicht.
„Tippi! Tippi!“ Keine Antwort.„Tiiiiippiiii, wo steckst du?“„Such mich doch, Tom!“„Ach komm, ich weiß doch, wie gut du dich verstecken kannst. Ich find‘ dich doch nie!“„Ja, ja, ich weiß. Ihr Menschen findet euch im Wald nicht so gut zu-recht wie wir Tiere. Ich gebe dir einen Tipp. Geh bis zur dicken Eiche. Da sitze ich auf Ast drei rechts, Zweig sieben.“„Ja, jetzt sehe ich dich. Gut getarnt, Tippi. Komm doch runter! Wir können am Bach entlang bis zu unserer Baumbude gehen und nachsehen, ob sie noch steht.“„Gute Idee, Tom. Warte, ich kletter runter!“Vorsichtig, aber ziemlich flink krabbelt Tausendfüßler Tippi am Baum-stamm entlang nach unten. Als er gerade am untersten Ast angelangt ist, rutscht er aus und fällt mit einem lauten Schrei auf den Boden, Gott sei Dank ins weiche Moos. Weil Tippis Luftsalto so lustig aussah, muss Tom lachen.
TIPPI UND TOM – TAUSEND UND ZWEI FÜßE
TOM WOHNT AM WALD, SEIN FREUND IST TIPPI, EIN TAUSEND-FÜSSLER. SIE BESUCHEN SICH GEGENSEITIG, HABEN VIEL SPASS MITEINANDER UND MANCHMAL ERLEBEN SIE AUCH (KLEINE) SPANNENDE ABENTEUER. HIER LEST IHR EIN NEUES ABENTEUER MIT TOM UND TIPPI.
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„Das ist mir ja noch nie passiert. Musst gar nicht so blöd lachen.“„Entschuldige, Tippi, aber es sah so lus-tig aus“, sagt Tom und hilft Tippi wieder auf die Füße. Sie gehen am Bach entlang Richtung Baumbude. Kurz vor ihrem Ziel müssen sie den Bach überqueren. Der Förster hat dort einen Baumstamm als Steg über den Bach gelegt.„Geh du vor, Tom!“, sagt Tippi.Tom geht los, setzt vorsichtig einen Fuß vor den anderen und ist schon fast am anderen Ufer – da hört er plötzlich wieder Tippis Schrei und dann ein lautes Platschen. Tom dreht sich erschrocken um und sieht Tippi wild im Wasser herum strampeln. Tom weiß, dass Tippi super schwimmen kann, viel besser als er. Tippi ist sogar noch eher am anderen Ufer, natürlich klatschnass und richtig sauer.„Ich bin noch nie abgerutscht. Und jetzt schon das zweite Mal an einem Tag. Ich verstehe das nicht. Dabei habe ich ges-tern noch tausend neue Schuhe vom Waldschuster Balduin bekommen - mit super rutschfesten Sohlen.“„Lass mal sehen“, sagt Tom.Tom und Tippi sehen sich die Schuhe genau an.
„Mensch, Tippi“, ruft Tom, „alle Schuhe sind Größe 5, nur einer nicht, der hat Größe 4.“„Richtig!“, sagt Tippi, „Nummer 99 passt nicht! Der ist zu klein. Der Fuß tut mir den ganzen Tag schon weh. Und die Zehen sind ganz rot und geschwollen. Jetzt wird mir klar, warum ich zwei Mal abgerutscht bin. Da hat Schuster Baldu-in sich vertan und nicht aufgepasst.“„Oder du“, sagt Tom und gibt Tippi einen leichten Klaps auf die Schulter.„Weißt du was, wir gehen am besten zu Balduin und zeigen ihm das.“
Bald sind sie an Balduins Werkstatt angekommen.„Wie konnte mir das nur passieren?“, sagt Balduin. „Zu kleine und zu enge Schuhe machen die Füße krank, sodass sie dir beim Laufen nicht mehr genug Halt geben. Und wenn man es zu spät merkt, kann der Fußarzt die Füße nicht mehr wieder gesund machen.“Balduin schämt sich ein bisschen, dass er Tippi für Fuß 99 einen zu kleinen Schuh gegeben hat. Er ist froh, dass Tippi und Tom es noch rechtzeitig bemerkt haben. Erleichtert gibt er Tippi den passenden Schuh.Voller Freude läuft Tippi sofort auf den nächsten Baum zu, klettert hoch und läuft wieder herunter.
„Abrutschen war einmal!“, ruft er. „Komm, Tom, wir wollten doch zu un-serer Baumbude.“
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