abzocke im internet
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Fachtagung "Cyber Crime" der AK NÖ, 12.12.2013 - Aktuelle Betrugshandlungen im Netz und Vorstellung der Präventionsmaßnahme www.watchlist-internet.atTRANSCRIPT
Abzocke im Internet Formen aktueller Betrugshandlungen und
neue Präventionsmaßnahmewww.watchlist-internet.at
AK NÖ-Fachtagung „Cyber Crime“, 12.12.2013
Unterstützt von:
Ausgangslage• Immer mehr Österreicher/innen haben
Probleme mit Internet-Betrug
• Rund 4 von 10 Fälle beim Internet Ombudsmann haben mit Internet-Betrug zu tun
• Im 1. Halbjahr 2013 gingen bei der Polizei 4.445 Anzeigen zu Internet-Betrug ein (Anstieg um 77% gegenüber Vorjahr!)
• Es besteht ein erhöhtes Interesse an Aufklärung und Prävention
Die „Watchlist Internet“ ist …
• eine unabhängige Informationsplattform zu Internet-Betrug und betrugsähnlichen Online-Fallen für österreichische Konsument/innen
• eine Erweiterung des etablierten Projekts Internet Ombudsmann (www.ombudsmann.at)
Unsere Ziele
• Seriöse Information
• Prävention
• Hilfe für Betroffene
• Recherchequelle für Konsument/innen-
Beratung, Journalist/innen, …
• Vernetzung von Ansprechpartner/innen
Antworten auf die 3 wichtigsten Fragen:• Handelt es sich in einem konkreten Fall um
Betrug?• Was kann ich tun, wenn ich in eine
Betrugsfalle getappt bin?• Wie kann ich mich vor Internet-Betrug
schützen?
Leichte Auffindbarkeit über Suchmaschinen!
Fallbeispiele
#1 Fake-Shops made in AustriaFallbeispiel
• factory-store.net• smart-orotel.at• electronics24.net• planet-computer.net
Meldungen eingegangen zu
• Sitz in Österreich• Vollständiges Impressum und AGB• Gutes Deutsch• Professionelles Webdesign• Preise bloß 20-30% günstiger• Persönliche Rückantworten• Überweisung auf ein österr. Konto• Gütesiegel
Das Besondere
Opfer werden angelockt über
• Inserate auf Kleinanzeigen-Plattformen• Werbung auf Facebook• Google-Werbeanzeigen
Fake-Shops made in Austria
• Sofortige Warnungen auf der Plattform
• Verbreitung über Online-Kanäle
• Kontakt mit Institutionen (Kleinanzeigen-Plattformen, Banken, Bundeskriminalamt, …)
• Presseaussendung am 27.9.2013
Unsere Reaktion
Betrug konnte verhindert werden!
#2 B2B-AbzockeFallbeispiel
#2 B2B-Abzocke
Melango.de – JW Handelssysteme – B2B Technologies Chemnitz
• Neue Variante von „vermeintlichen Gratis-Angeboten“, „Abofallen“, „Internet-Abzocke“ etc.
• 2013 wieder steigende Fallzahlen
• Zeigt Grenzen der Button-Lösung
B2B-Abzocke
Opfer kommen über Facebook
529 Euro für „Loginbereich“, ohne Produkt
• Konsument/innen schließen 2-Jahres-Vertrag um 529 Euro für „Loginbereich“ ab
• Das beworbene Produkt gibt es nicht
• Argument des Betreibers: Nur für Gewerbetreibende, somit kein Widerrufsrecht
• Es folgen Mahnungen und Drohungen
Der Trick
http://www.sterntv-experimente.de/FacebookLikeCheck/
• Einzige Website in Österreich und einzige »offizielle« Website im deutschsprachigen Raum, die laufend berichtet
• Aktuelle Linkliste von Abzocke-Seiten
• Detailinfos
Beitrag der „Watchlist Internet“
#3 Gefälschte Zahlungsaufforderungen
Fallbeispiel
#3 Gefälschte Zahlungsaufforderungen
Beispiel-E-Mail
Bisher 314 Meldungen an die „Watchlist Internet“
• Laufende Berichterstattung
• Aktuelle Liste mit bekannten Absender/innen (dzt. 165 Namen)
• Top-Platzierung in Suchmaschinen
• Presseaussendung in Vorbereitung
Unser Beitrag
Google-Suche nach Absender
Infos dazu auf „Watchlist Internet“
#4 Scam-Versand über gehackte E-Mail-Accounts
Fallbeispiel
Beispiel-E-Mail:
Echter Name
Echte E-Mail-Adresse
Info auf „Watchlist Internet“
#5 Phishing - VariantenFallbeispiel
#6 Bezugnahme zu aktuellen Fällen
Fallbeispiel
• Ausnutzen der realen aktuellen Abmahnwelle dieser Anwälte in D, die auch medial bekannt ist („Social Engineering“)
• Anhang mit Schadprogramm
Der Trick
Bewerbung von Betrugsangeboten
Problematik
• Facebook-Werbung
• Google-AdWords
• Kleinanzeigen-Plattformen
• Foren, Bewertungsplattformen
Immer bedeutender
Helfen Sie mit!
Meldeformular
Wie wir arbeiten
Partner
RechercheMeldung
Bsp.: Meldung der AK NÖ
• Gemeinsame Anstrengungen
• Ressourcen für Prävention
• Verbesserung der Rechtsdurchsetzung (Ressourcenausstattung, internationale Kooperation etc.)
• Anstrengungen von missbrauchten Unternehmen (Anzeigen etc.)
• …
Was braucht es?
Kontakt
Ing. Mag. Bernhard Jungwirth, M.Ed.Geschäftsführer Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikaton (ÖIAT) Projektleitung Internet Ombudsmann E-Mail: [email protected]: +43 (0)1/595 21 12 - 0 Mobil: +43 (0)699/18 50 60 22
Mag. Sonja SchwarzProjektleitung Watchlist InternetE-Mail: [email protected] Tel: +43 (0)1/595 21 12 - 24Mobil: +43 (0)699/18 50 60 22