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Universität Karlsruhe (TH)Rechenzentrum
ABAQUS/CAEVersion 6.5
Paul Weber
16.02.2006
Universität Karlsruhe (TH)Rechenzentrum Scientific Supercomputing Center Karlsruhe
Vorbemerkung
Zur Erstellung dieser Unterlagen wurden Anregungen, Beispiele und Grafiken• aus den Original ABAQUS/CAE Schulungsunterlagen• aus dem ABAQUS/CAE User‘s Manual• aus der Online Help Dokumentation
entnommen.
Das Workshop-Beispiel entspricht dem Appendix C aus Getting Started with ABAQUS.
Der Kurs umfasst nicht die volle Funktionalität von ABAQUS/CAE, sondern stellt nur eine erste Einführung in das Programm dar.
Universität Karlsruhe (TH)Rechenzentrum
1. Teil
Geometrie und physikalische Modellierung
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Was ist ABAQUS/CAE ?
• CAE steht für Complete ABAQUS Environment zur
• Modellierung
• Steuerung
• Überwachung
von ABAQUS Modellen.
• Ergebnisse werden visualisiert und animiert
• Visualisierungsmodul von ABAQUS/CAE gibt es auch als eigenständigen ABAQUS/Viewer
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ABAQUS/CAE GUI
Menu bar
Toolbar
Context bar
Toolbox area
Module
Prompt area
Message area
Canvas
Viewport
Model Tree
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ABAQUS/CAE GUI
Menu bar enthält die Funktionen eines Moduls; die Menüs File, Model, Viewport und View sind immer vorhanden
Tool bar Werkzeuge zur Dateiverwaltung und grafischen Darstellung
Context bar Anzeige und Auswahl zwischen Parts und Models
Toolbox area schneller Zugriff auf die Funktionen eines Moduls
Prompt area Zeigt an, was als nächstes zu tun ist
Message area zeigt Informationen, Warnungen etc. an
Canvas area enthält ein oder mehrere Viewports
Viewport Fenster mit der grafischen Darstellung eines Modells
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Tool bar
• Verschieben, Rotieren, Zoom, Auto Fit, Umschalten zwischen vorherigen Ansichten, voreingestellte Ansichten
• Perspektiven,Drahtmodell, Hidden Line, schattiert,Netz
• Informationen über Geometrie und Modellfeatures, Display-Manager, Fensterinhalt festlegen, Kontexthilfe,
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Prompt Area
Letzte Aktion rückgängig machen!
Abbrechen (Cancel) Eingabeaufforderung
Wenn dieses Icon gezeigt wird, kann man Auswahlkriterien festlegen, z.B.:• die Fläche, die dem Bildschirm am nächsten ist• alle Flächen oder innenliegende Flächen etc.Auswahl erfolgt mit der linken Maustaste!
Werden mehrere Entitäten ausgewählt, wird derAuswahlvorgang durch die mittlere Maustastebeendet.
Aktionen, die in der Prompt Area ermöglicht werden, können auch über die rechte Maustaste ausgeführt werden.
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Toolbox Area
Icons in der Toolbox Area, die rechts unten ein schwarzes Dreieck haben, enthalten weitere Icons, die Aufklappen, wenn man mit dem Cursor darauf klickt.
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Module
• Part Erzeugen eines Parts; das sind die Bausteine eines ABAQUS Modells
• Property Zuordnung von geometrischen und physikalischenEigenschaften an das Part
• Assembly Instanzierung von Parts, Zusammenbau des Modellsaus mehreren Parts
• Step Definition von ABAQUS Steps, Ergebnisse für dasODB-File
• Interaction Beschreibung von Kontaktproblemen
• Loads Lastfälle und Randbedingungen
• Mesh Partitionierung und Vernetzung
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Module
• Job Erzeugen, Starten und Überwachen von ABAQUS-Jobs
• Visualization Postprocessing; Visualisierung und Animation vonErgebnissen
• Sketch Konstruktion von 2D Geometrien, die als Querschnitte von Features verwendet werden.
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Modellstruktur
Model Database
Model 1 Model 2 Model n
Part1Mat1
Part 2Mat 2
Part mMat i
Assembly
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ABAQUS/CAE Dateien
Anlegen eines neuen ModellsÖffnen eines Modells oder einer ABAQUS ErgebnisdateiSchließen einer Ergebnisdatei
Import von Dateien in anderen Formaten als Sketch, Part oderModell
Exportieren von Sketches, Parts und Assemblies in verschiedeneFormate
Ausführen von Python-SkriptsHardcopy des Canvas
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ABAQUS/CAE Dateien
• Modelldatei: name.cae wird bei der Sicherung erzeugt
• Kommandodateien: name.jnl Python_Skripts, werden ebenfalls beiabaqus.rpy der Sicherung erzeugtname.rec
• Ausgabedatei: name.odb Ergebnisdatei einer ABAQUS-Rechnung; kann zum Postprocessinggeöffnet bzw. geschlossen werden
• der Modellname steht im Context bar und kann über das Model Menü geändert werden (Default-Name: Model-n)
• abaqus.rpy ist das Replay-File und ist das Protokoll der ABAQUS/CAE Sitzung mit allen Fehleingaben
• name.jnl ist das Journal-File und kann ebenfalls zur Erzeugung desModells genutzt werden; fehlerbereinigt
• name.rec Recover-Datei; enthält Änderungen des Modells seit der letztenSicherung und wird nach einer Zwischensicherung automatischangelegt
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Rekonstruktion eines Modells
• durch Ausführung der Kommandodateien
• im Aufruf von ABAQUS/CAE
abaqus cae replay=name.rpy
abaqus cae recover=name.jnl
• falls eine Datei name.rec existiert, wird nachgefragt, ob diese ebenfalls ausgeführt werden soll
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Viewports
• ein Viewport ist ein Fenster mit der Darstellung des Modells
• es sind mehrere Viewports möglich, die individuell gestaltet werden können
• Aktive (current) Viewports haben einen dunkelgrauen Rahmen und deren Inhalt kann bearbeitet werden. Viewports werden durch Mausdoppelklick auf den Rahmen oder durch Previous oder Next im Viewport-Menü oder über das Icon im Balken des Fensters ausgewählt. Der Balken wechselt zur Farbe Blau.
• Um die Gestalt des Viewport selbst ändern zu können, muss er ausgewählt werden. Dies geschieht durch Mausklick auf den Rahmen und ist erkennbar an dem blauen Rahmen. Modifikationen der Viewporterscheinung und –anordnung erfolgt über das ViewportMenü.
• Viewportgestaltung umfasst u.a.
– Rahmentitel– Anzeige von Legenden, Koordinatenkreuz,
Titelblock und andere Informationen insbesondere im Visualisation Modul– Einfügen von Texten und Pfeilen
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Viewports
„current“Viewport
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Ausgabe von Grafiken
Print Menü das gesamte Fenster oderausgewählte Viewports
farbig, grauwertig oder schwarz-weiss
Dateiname
mögliche Grafikformate
Legenden, Texte, etc.
transparent oder weiß wenn „off“
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Parts
• Bausteine des FE-Modells
• Partitionierung in Bereiche, die individuell vernetzt werden (müssen).
• Erzeugung durch
– Import von CAD Files
– Import von ABAQUS Input Files
– Import eines Netzes einer anderen Model Database
– Konstruktion mit den Werkzeugen von ABAQUS/CAE
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Part Toolbox
Create Part Part Manager
Create Solid Create Shell
Create Wire Create Cut
Create Round or Fillet
Edit Feature
Suppress FeatureDelete Feature
Partition Edge Partition Face
Partition Cell
Create Datum Point Create Datum Axis
Create Datum Plane Create Datum CSYS
Verschiedene andere Tools
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Part Module
• erzeugt das sog. Base Feature
• legt Dimensionalität, geometrische Eigenschaften, Elementtyp fest
• startet den Sketcher, mit dem das Querprofil erzeugt wird
• das Profil wird
– in die Tiefe gezogen
– um eine Achse rotiert
– entlang eines Pfades gezogen
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Part Manager
• Lockingverhindert unbeabsichtigtesÄndern von Parts
• Status
– Locked– Locked (Database upgrade)– Blank
• Parts werden „gelocked“, wenn die Database aus einer älteren ABAQUS-Versionstammt und in die aktuelle Version konvertiert wurde
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Sketch Tool
• kann als selbständiges Modul aufgerufen werden
• dient zur Erzeugung zusätzlicher Features zum späteren Gebrauch
• Construction Geometry: Hilfsgeometrien zur Konstruktion von Sketches
• Bemaßung ist möglich
• Über das Edit… im Feature Manager kann das Sketch Modul bezüglich eines Parts wieder geöffnet werden
• Vervielfältigung und Anordnung von Objekten in ein lineares oder kreisförmiges Muster
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Sketch
Erzeugen von Punkten, Linien,Kurven, Fillets und Splines
Hilfsgeometrien (Construction Geometry)
Bemaßung
Verschieben von Eckpunkten,Ändern der Dimensionierung
Kopieren und Löschen von Entities
HinzufügenSichern des
SketchesAnordnen von Objekten ineinem Muster
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Features
• Das Base Feature kann modifiziert werden durch
– Verschieben, Rotieren von Flächen: Solid Feature Tool
– Verschieben, Rotieren von Linien, Einhüllende Oberfläche von Solids: Shell Feature Tool
– Erzeugen von eindimensionalen Features: Wire Feature Tool
– Herausschneiden von Material: Cut Feature Tool
– Hinzufügen von Rundungen: Blend Feature Tool
• Aktivierung durch die Piktogramme der Part Toolbox oder über das Shape Menü im Menü-Balken
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Demonstrationsbeispiel
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Demonstrationsbeispiel: Stab mit Bohrung
• Create Model Database(File New)
• Module Part
• Create Part
Sketch-Modul
• Create Circle: Center and Perimeter
– Center: (0,0)
– Perimeter: (1,0)
– Cancel Procedure (l. MT oder X)
– Done
• Extrusion depth: 10
• Enter
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Demonstrationsbeispiel: Erzeugung der Bohrung
• Create Datum Point: Use Parametervordere Kante auswählen(die Pfeil-Position liegt bei 0.5)
– Normalized edge parameter: 0.875 (= 45o)
• Create Datum axis: 2 Points
– 1. Point: Mittelpunkt des Stabquerschnitts
– 2. Point: Datum point
• Create Datum plane: Point and Normal
– Point: Datum point
– Normal: Datum axis
• Create Datum Point: Offset from point
– Point: Datum point
– Direction: (0,0,-1.0)
• Create Cut: Extrude(Shape Cut Extrude)
– Plane: Datum plane
– Arrow: ok
– Edge or axis: vertical and on the left
– Auto Fit
Sketch
• Create Circle: Center and Perimeter
– Center: datum point
– Perimeter: (-3.80,0.0)
– Enter (r. MT)
– Done
– Through all (Up to Face)
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Demonstrationsbeispiel: Zweiter Stab
• Name: Stab
• Länge: 4 cm
• Querschnitt: kreisförmig
• Radius: 0.2 cm
• Erzeugung entsprechend des ersten Stabes
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Workshop: Modellierung eines Gelenks
• entnommen aus Appendix C von Getting Started with ABAQUS
• Modellierung von 1 Part
– Gelenkteil mit Loch: Hinge-hole
• Sichern unter demNamen Hinge
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Import von Parts, Sketches und Models
• im Import Menü lassen sich
– Sketches und Parts durch Import von Dateien anderer CAD-Programme und Modellierer erzeugen
– vernetzte Modelle durch Import von ABAQUS-Inputfiles erzeugen (Orphan-Mesh)
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Export von Sketches, Parts und Assemblies
• im Export Menü lassen sich Modelle, Sketches, Parts und Assemblys in andere Dateiformate exportieren
• Analog zum Import Menü
• Sketch ACIS SAT, IGES und STEP
• Parts ACIS SAT, IGES, STEP und VDA
• Assembly ACIS SAT
• VRML exportiert das Model im aktiven Viewport in ein VRML-Format
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Property Module
• Materialeigenschaften
– mechanisch
– thermisch
– elektrisch
– benutzerdefiniert
• Geometrische Eigenschaften
– Balkenprofile
– Schalen, Membranen
• Orientierung von Balken und Materialrichtungen
• Zuordnung der Eigenschaften zu Parts
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Property Toolbox
Create Manager
Assign Section
Assign Beam OrientationAssign Material Orientation
Material
Section
Profile
Material
Section
Profile
Assign Section Manager
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Materialeigenschaften
• Create Material
• *MATERIAL
• mechanische Eigenschaften
• (fast) alle Stoffeigenschaften von ABAQUS können hier definiert werden
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Elastisches, isotropes Material
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Section Definition
• Create Section
• *SOLID SECTION *SHELL SECTIONetc.
• Schalendicke, Materialzuordnung
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Demonstrationsbeispiel: Materialdefinition
• Property Module
• Create Material
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Demonstrationsbeispiel: Materialdefinition
• in derselben Weise ein zweites Material definieren:
– E-Modul: 7.6 E7 N/cm2
– Poisson-Zahl: 0.35
– Material_2
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Demonstrationsbeispiel: Section-Definition
• Create Section
• Übernahme des Namens:Section_1
• Zuordnung vonMaterial_1
• auf dieselbe Weise der Section_2das Material_2 zuordnen
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Demonstrationsbeispiel: Zuordnung Section-Parts
• im Part-Fenster des Context Bars den Part Stab_mit_Loch auswählen
• Assign Section Tool
• mit der linken Maustaste den ganzen Part selektieren Done
• im Assign Section Fenster Section_1 wählen
• entsprechend dem Part Stab die Section Definition Section_2 zuordnen
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Workshop
• im Modul Properties
– Vergabe von Eigenschaften an Hinge-Hole
• im Modul Part
– Anlegen einer Kopie von Hinge-Hole unter dem Namen Hinge-Solid
– Löschen des Features, welches das Loch festlegt
– das neue Hinge-Solid hat dieselben Eigenschaften wie Hinge-Hole
• Modellieren des Bolzens als Rigid Surface unter dem Namen Pin
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Assembly Modul
• Erzeugung einer oder mehrerer Instanzen eines Parts
• Positionierung und Zusammenbau der Instanzen
• Modifikationen eines Parts im Part Modul greifen auf seine Instanzen durch
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Assembly: abhängige und unabhängige Instanzen
• Eine Instanz kann aus einem Part hervorgehen,
– in dem der Part reproduziert wird, also vervielfältigt. Man erhält eine unabhängige Instanz
– in dem auf den Part nur verwiesen wird. Man erhält eine abhängige Instanz.
• Unabhängige Instanzen können individuell verändert oder vernetzt werden, abhängige nicht
• Abhängige Instanzen werden verändert oder vernetzt, in dem der zu Grunde liegende Part verändert oder vernetzt wird. Diese wirkt sich auf alle abhängige Instanzen in gleicher Weise aus
• Modelle mit unabhängigen Instanzen sind größer und brauchen mehr Speicher als Modelle mit abhängigen Instanzen.
• Die Art der Instanzen wird bei ihrer Erzeugung festgelegt, kann aber später immer geändert werden
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Assembly
Create Instance
Translate Instance(Translationsvektor)
Rotate Instance(Rotationsachse)
Contact Definition
Positionierungsbedingungen
Anordnen in linearem bzw.radialen Muster
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Assembly: Positionierungsbedingungen
3-Dimensional
• Parallel Face Markierung der Flächen, die aufeinander liegen sollen
• Face to Face Markierung der Flächen, die aufeinander liegen sollen und einen Abstand voneinander haben
• Coaxial Markierung von zylindrischen oder konischen Flächen, derenAchsen aufeinanderliegen
• Contact Vorgabe eines Translationsvektors, der die Verschiebung eines Teiles vorgibt bis es in Kontakt mit einem anderen Teil kommt. Es ist möglich, einen endlichen Abstand vorzugeben.
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Assembly: Positionierungsbedingungen
2-Dimensional
• Parallel Edge Markierung der Kanten, die aufeinander liegen sollen
• Edge to Edge Markierung der Kanten, die aufeinander liegen sollen und einen Abstand voneinander haben
• Contact (s.o.)
Coincident Points Markierung von Punkten, die zusammenfallen sollen
Parallel CSYS Parallele Koordinatensysteme
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Vereinigen und Verschneiden von Parts
• Auswahl durch Instance Merge/Cut… oder
Name des neuen Parts
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Tools(1): Query
• Tools Query…
• oder
Koordinaten von ausgewählten Punkten oder Knoten
Abstand und Abstandsvektor zwischen zwei Punkten oder Knoten
Feature Eigenschaften
Normalen-Richtung von Schalen und Membranen
Tangenten-Richtung von Balken und Stäben
Informationen über Vernetzung
Elementeigenschaften
Informationen über instanzierte Parts
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Demonstrationsbeispiel: Stab in das Loch positionieren
• Instance Part
– Stab_mit_Loch
• Instance Part
– Stab
• es werden 2 Instanzen erzeugt:Stab_mit_Loch-1Stab-1
• Create Constrain: Coaxial
• im weiteren Select-Fenster folgendermaßen aktivieren:
• nacheinander Stab und die Bohrung in Stab_mit_Loch auswählen
• Translate Instance Stab auswählen
• Wähle als Punkte des Translationsvektors den Mittelpunkt der oberen Deckfläche des Stabes und den Mittelpunkt des oberen Bohrungsquerschnitts
2. Punkt
1. Punkt
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Demonstrationsbeispiel: Stab in das Loch positionieren
• Der Stab ist oben bündig eingepasst
• Der Stab muss noch um ¼ der Stablänge nach oben verschoben werden
• Tools Query DistanceMittelpunkt der unteren und oberen Deckfläche des Stabes anklicken
• Es werden in der Message Area die Vektorkomponenten und seine Länge angegeben
• Stab nochmals mit demTranslationsvektor(0.70710675, 0.70710675,0)verschieben
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Workshop
• Im Assembly Modul jeweils eine Instanz von Hinge-Hole, Hinge-Solid und Pin erzeugen
• Über Create Constrain: Face to Face die Instanz Hinge-Solid zur Instanz Hinge-Hole positionieren
• Pin in die gemeinsame Bohrung einpassen
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Step Modul
• Ein ABAQUS-Job kann eine Folge aus mehreren Analyse-Schritten sein
• Der erste Step ist immer der Initial Step, der die Randbedingungen und andere Modelleigenschaften enthält, die für alle folgenden Steps gelten sollen
• Festlegung der Prozedur: Static, Dynamic, Frequency, …
• Definition der Step-Eigenschaften: NLGEOM, Linear Perturbation
• Ausgabe von Ergebnisgrößen: Field Output, History Output
• Administrierung durch Manager
Create Step
Create Field Output
Create History Output
Step
Field Output
History Output
Manager
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Create Step
Öffnet den Step Editor, mit dem man denStep genauer spezifizieren kann:
•Zeitinkrement•NLGEOM•Beschreibung des Steps•Solver-Auswahl• …
Das Angebot an Prozedur-Typen istkontext-sensitiv
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Create Field OutputModellbereich für dieAusgabe
nicht alle Komponenten sindaktiviert
alle Komponenten sind aktiviert
Standardausgabe-grössen
Section PointsAusgabeintervall
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Weitere Ausgabeinformationen
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Mehrere Steps in einem ABAQUS-Jobs
• Ein ABAQUS-Job aus mehreren Steps(Analyse-Schritten)
1. Struktur vorspannen: Prestress
2. Frequenzanalyse: Frequency
3. Transienter Teil: Dynamic
Ausgabeanforderung ist …
… für diesen Step erzeugt
… für diesen Step nicht aktiv
Ausgabeabforderungen können für einen Step übernommen werden propagatedAusgabeabforderungen können für einen Step modiziert werden modified
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Tools(2): Erzeugung von Sets
• Tools Set Create
• Es erscheint das Fenster mit den Auswahl-Optionen
• Auswahl von Teilen oder einzelnen Punkten des Modells
• Vergabe von Namen
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Demonstrationsbeispiel
• Step für einen statischen Lastfall definieren
• Field Output anfordern mit vorbesetzten Variablen
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Workshop
• Step definieren
• Ausgabeanforderung
• Erzeugung eines DOF-Monitors
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Interaction
• Festlegung von Kontaktarten
– Kontakt zwischen 2 Flächen
– Selbstkontakt
– Verbindungen
• Kontaktmodelle
– Reibung
– Normalenwechselwirkung
– Vorpressungen
• Verbindungen (Gelenke)
• Elastische Bettungen
• Zwangsbedingungen (Constraints)
Create Interaction
Create Interaction Property
Create Constraint
Create Connector
Create Connector Property
Manager
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Kontakt
• Create Interaction
– für jeden Step kann ein Interaction-Typausgewählt werden
– das Angebot an Interaction-Typen ist kontext-sensitiv
• Auswahl der Kontaktflächen
– Master Surface– Slave Surface
• *CONTACT PAIR
• Flächen müssen vorher definiertwerden ( Tools Surface Create)
Standardname
Step-Name
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Kontakt
• Edit Interaction
• *SURFACE INTERACTION
• Erzeugen oder
• Auswählen
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Demonstrationsbeispiel: Kontaktflächen
• Tools Create Surface
– Stab– Bohrung
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Demonstrationsbeispiel: Kontaktdefinition
• Create Interaction
• Select master surface
– Surfaces … Stab Done
• Choose the slave type: SurfaceBohrung Continue
• In Edit Interaction
– Small Sliding wählen
– Adjust only overclosed nodesaktivieren
• Da im Feld Interaction propertykeine Eigenschaft angeboten wird,den Create Button anklicken Continue
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Demonstrationsbeispiel: Kontakteigenschaften
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Demonstrationsbeispiel: Interaction Manager
• Kontaktbedingungen werden in Stepserzeugt und können in andere Stepsübernommen bzw. auch deaktiviert werden
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Workshop
• im Interaction Modul 5 Surfaces definieren:
– Mantelfläche des Bolzens: Pin
– Berührungsfläche von Hinge-Hole: Flange-h
– Berührungsfläche von Hinge-Solid: Flange-s
– Innenseiten der Bohrungen von Hinge-Hole und Hinge-Solid, die mit dem Bolzen in Kontakt kommen: Inside-h bzw. Inside-s
• 3 Kontakt-Wechselwirkungen definieren:
– zwischen den beiden Gelenkteilen
– jeweils zwischen den Gelenkteilen und dem Bolzen
• Vergabe von Interaction Properties
– keine Reibung
– Finite Sliding
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Lasten, Randbedingungen, Anfangsbedingungen
• Load Modul
• Spezifikation auf
– Geometrien, Knoten, Elemente– Sets und Surfaces
• Lasten
– mechanisch: konzentrierte Kräfte/Momente, Druck Volumenkräfte, …– thermisch: konzentrierter und verteilter Wärmefluss
• Randbedingungen
– mechanisch: vorgeschriebene Verschiebungen/Momente/Geschwindigkeiten– thermisch: vorgeschriebene Temperaturen
• Anfangsbedingungen
– mechanisch: Geschwindigkeiten– thermisch: Temperaturen
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Load Modul
• Lasten und Randbedingungen können über Tools Amplitude eine zeitliche Variation entsprechend einer Amplitudendefinition zugeordnet werden
• Lasten und Randbedingungen können über die jeweiligen Manager einzelnen Stepszugeordnet werden
Create
Load
Boundary Condition
Field
Load Case
Manager
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Demonstrationsbeispiel: Randbedingungen
• das Ende des Stabes wird fest eingespannt
Name
hier kann auch der Initial Stepgewählt werden
Das Angebot ist lastfall- und prozedurabhängig
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Demonstrationsbeispiel: Randbedingungen
• das Angebot an Randbedingungen ist step- und prozedurabhängig
• Symbole an den Kanten und Flächen
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Demonstrationsbeispiel: Zwangsverschiebung
• Lasten können durch von außen aufgebrachte Kräfte erzeugt werden oder durch erzwungene Verschiebungen (Rotationen) an Knoten
• dies geschieht in Form einer Randbedingung, die nicht im Initial Step definiert ist
• Im Beispiel werden die Knoten der Deckel- und Bodenfläche des kleinen Stabes in z-Richtung um 0.1 verschoben, Verschiebungen in x- und y-Richtung werden festgehalten
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Demonstrationsbeispiel: Zwangsverschiebung
hier kann ein lokalesKoordinatensystemspezifiziert werden
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Workshop
• Randbedingung Fixed: fixiert alle Freiheitgrade auf der Rückfläche von Hinge-Hole
• Randbedingung NoSlip: fixiert alle Freiheitsgrade von Pin im ersten Step( Referenzpunkt); im Folgestep wird diese Bedingung modifiziert, so dass die Freiheitsgrade 1 und 5 frei sind
• Randbedingung Constrain: alle Freiheitsgrade an einem Knoten von Hinge-Solid werden im ersten Analyse-Step Contact festgehalten, so dass sich der Kontakt-Zustand etablieren kann
• im zweiten Analyse-Step Load wird auf der Rückfläche von Hinge-Solid eine verteilte Zugkraft der Größe 1.E-6 aufgebracht;
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2. Teil
Vernetzung und Analyse
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Mesh Modul
• Festlegen der Netzeigenschaften
– Vernetzungstechnik
– Elementgeometrie
– Elementtyp
– Netzdichte
• Netzgenerierung
• Netzverifikation
– Anzahl der Knoten und Elemente
– Elementqualität
• Winkel
• Seitenverhältnisse
• Orientierung bei Schalen- und Balkenelemente
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Strukturierte Netze
• werden aus vordefinierten toplogisch äquivalenten vernetzten Gebieten erzeugt
• 2-dimensional Gebiete
• 3-dimensionale Bereiche
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Strukturierte Netze
• bieten die meiste Kontrolle über das Netz
• viele Einschränkungen an die Topologie
– keine Löcher
– keine isolierten Kanten, Flächen oder Vertizes
• komplizierte Bereiche müssen in einfache Bereiche zerlegt werden, die separat strukturiert vernetzt werden
• konkave Kanten oder Flächen sollten möglichst dicht vernetzt oder partitioniertwerden
• „gute“ Elemente sind solche,
– die möglichst quadratisch bzw. würfelförmig sind
– die Seiten bzw. Kanten möglicht senkrecht aufeinander stehen
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Strukturierte Netze
• Beispiele von Partitionierungen zur Erzeugung strukturierter Netze
Gebiete mit Löcher
Konkave Bereiche mit Winkel > 1800
3-dimensionale Bereiche können nur dann vernetzt werden, wenn jede Seitenfläche vernetzt werden kann
Quadratische Pyramide wird in 2 Dreieckspyramiden zerlegt
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Netze durch Verschieben oder Rotieren
• „swept meshing“
• ein Netz wird auf einer Fläche eines Bereiches generiert und durch Translationoder Rotation entlang einer Kante in gewissen Abständen kopiert bis zu einer begrenzenden Fläche des Bereiches
• ggf. müssen die Startflächen partitioniertwerden, damit diese vernetzt werden können
• der Gleitpfad muss gerade oder kreisförmig sein
• Quell- und Zielfläche müssen eben sein
• Quell-, Ziel- und Seitenflächen dürfen nicht partitioniert sein
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Netze durch Verschieben oder Rotieren
• falls die Quellfläche die Rotationsachse berührt, müssen prismenförmige Elemente verwendet werden
• der zu vernetzende Bereich muss im Mesh Modul als „hex dominated“ markiert werden
• Flächen können ebenfalls mit der „swept meshing“ Technik vernetzt werden, in dem Kanten der Fläche verschoben oder rotiert werden
• bei Rotation von Kanten ist das Netz ggf. „quad dominated“
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Freie Vernetzung
• freie Vernetzung folgt keiner vordefinierten Strategie und das Netzmuster ist nicht vorhersagbar
• 3 Netzqualitäten sind möglich
– rechteckig (quadrilateral) bzw. quaderförmig (hexahedral)– quad-dominated bzw. hex-dominated– dreieckig (triangular) bzw. tetraederförmig (tetrahedral)
• kann bei (fast) jeder Topologie eingesetzt werden
• Bei Vernetzung mit Dreieck-Elementen werden verschiedene Strategien zur Auswahl angeboten (s. Dokumentation)
• eine Überprüfung der Netzqualität ist unbedingt nötig
• Erzeugung eines Preview-Meshes (Vernetzung der Oberfläche); danachVerify Mesh bzw. oder Query Geometry Diagnostics im
Mesh Module Queries Fenster. Korrekturen mit Edit Mesh bzw.
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Vernetzung
• Parts sind unterschiedlich eingefärbt, je nach möglicher Vernetzungstechnik
– grün Part kann strukturiert vernetzt werden
– gelb Part kann mit der „swept meshing“ Methode vernetzt werden
– magenta Part kann frei vernetzt werden
– orange Part kann mit der momentan eingestellten Methodenicht vernetzt werden
• Partitionen können unterschiedlich vernetzt werden, an den Berührungsflächen werden sie aneinander geheftet (tie Option)
• Netze sind featuregebunden; d.h. falls ein Part vernetzt ist und Maße des Parts im nachhinein verändert wurden, genügt es, die Vernetzung neu anzustoßen. Es ist nicht nötig, Netzeigenschaften und Netzdichte neu zu spezifizieren.
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Mesh Modul
Seed Part Instance
Assign Element Type
Verify Mesh
Assign Mesh Controls
Mesh Part Instance
Partition Edge
Partition Cell
Partition Face
Virtual Topology
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Mesh Seed
• Seeds sind Markierungen entlang der Kanten eines Bereiches, die die Knotendichte anzeigen. Ggf. unterscheidet sich das resultierende Netz leicht von dem Seed. Die Seed-Marker können Einschränkungen unterliegen:
– die Marker Position ist fest (Eckpunkte); Symbol ist ein Quadrat– teilweise eingeschränkt: die Anzahl der Elemente kann zunehmen; Symbol
ist ein Dreick mit Spitze nach oben– unbeschränkt: die Anzahl der Elemente kann zu- oder abnehmen; Symbol
ist ein Kreis
• Über das Seed Icon oder über die Menüfolge Seed Instance kann die Netzdichte eines Parts oder Partition global festgelegt werden
• Seeds können auch individuell auf einzelnen Kanten spezifiziertwerden
• Die Verteilung der Seed-Markierungen wird festgelegt durch
– Angabe der Elementgröße– Angabe der Elementanzahl auf der Kante– Evt. Angabe eines Verdichtungsfaktors (Bias)
Bias
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Mesh Seed
• Auswahl der Seed-Methode (im Seed-Menü oder über das entprechende Icon)
• in der Prompt-Leiste wird die Wahl der Kanten, Flächen oder Zellen gefordertindividuell oder über Setd
• anschließend gibt man die Elementgröße oder Elementanzahl entlang der Kante ein
• man kann den Contraints … Button drücken um die Einschränkungen festzulegen; es erscheint
• Enter-Taste oder mittlerer Maus-Taste stoßen die Generierung an
• Bei Bias klickt man auf das Ende der Kante, bei dem die Dichte größer sein soll und gibt das Längenverhältnis (> 1) an.
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Mesh Control
• Icon Assign Mesh Controls oder Menü Mesh Control
• Markierung der Bereiche, für die die Eingabe gelten soll
• im Mesh Controls Fenster wird die Netztechnik und Elementform ausgewählt;es sind nur die Auswahlmöglichkeitenaktiviert, die auf Grund der Topologieerlaubt sind
• das Netz wird erst durch Drücken einesder Icons generiert
• man kann auch entsprechend eine der MenüfolgenMesh Instance …Mesh Region …wählen
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Element Typ
• Mesh Element Type … oder Icon
• Auswahl der Bereiche, für die die Spezifikation gelten soll (per Cursor oder Set-Auswahl)
• es werden die Elementtypenangeboten, die für das Modellzugelassen sind
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• Mesh Verify … oder Icon
• Informationen in der Message Area
Netzverifikation
nicht für alle Elementtypen verfügbar
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Partitionierung
• Zerlegung von Modellbereichen in einfachere Geometrien
• bessere Vernetzung, insbesondere für strukturierte Netze
• Tools Partition … oder
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Partitionierung von Kanten
• Use parameter
– Eingabe eines Teilungsparameters < 1
• Pick point
– Auswahl des Teilungspunktes mit dem Cursor; Mittelpunkt der Kante oderein vorher definierter Datum Point
• Use Datum Plane
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Partitionierung von Flächen
• Sketch
• Shortest Path between 2 Points
– Vertices, Kantenmittelpunkte,Kreismittelpunkte, Datum Points
• Use Datum Plane
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Partitionierung von Flächen
• Curved path normal to 2 edges– Auswahl der Kanten– Auswahl der Punkte durch
Eingabe eines Teilungsparametersoder durch Maus-Klick
• Extend another face
• Intersect by other faces
• Auto-partitionautomatische Partitionierung von Flächen
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Partitionierung von Zellen
• Cutting plane
Point & Normal
3 Points
Normal to Edge
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Partitionierung von Zellen
• Use datum plane
• Extend face
• Extrude/Sweep edges
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Partitionierung von Zellen
• N-sided patch
– Teilung durch ein Patch, welches aus 3, 4 oder 5
… Punkten … Kanten
gebildet wird.
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Orphan Mesh Import
• ein Netz kann auch von einem ABAQUS-Inputfile oder –Ergebnisfile importiert werden
• es heißt Orphan (Waise) Mesh, da es nicht von einem geometrischen Part abstammt
• es werden 2 Parts erzeugt:
– deformierbare Körper
– starre Körper
• das Meiste des Inputfiles kann umgesetzt werden; unterstützte Features findet man im Anhang A des ABAQUS CAE User‘s Manual
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Orphan Mesh Import
• ein importiertes Netz kann im nachhinein verändert werden
• Mesh Edit … oder
– Erzeugung von Knoten/Elementen
– Modifikation einer oder mehrerer Knotenkoordinaten
– Unterstützung durch lokale Koordinatensysteme
– Verifikation und Änderung von Elementnormalen
– Konversion der Elementordnungen
– Neuvernetzung von ebenen Orphan-Netzen bestehend aus Dreickselementen
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Editieren von nativen Netzen im Mesh Modul
• Mesh Edit … oder
• 2D-Elemente
• Verschiebung von Knoten
– Knoten bleiben auf den vernetzten Flächen
– Knoten werden beliebig verschoben
• Splitten von Elementen in 2 Teile
• Verschmelzen von 2 Dreieck-Elementen in ein Viereck-Element
• Wechsel der gemeinsamen Kante zweier benachbarter Dreiecks-Elemente
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung des Stabes
• Ausblenden des Stabes mit Loch über die Menüfolge (bei unabhängigen Instanzen)View Assembly Display Options … Instance
• Im Kontext Bar: Object: Part Stab einsetzen (bei abhängigen Instanzen)
• Mesh Seed
– wähle Umfangslinie des Stabbodens
– Anzahl der Elemente um den Umfang: 16
– wähle den Stab als Part/Instanz und als globale Elementgröße: 0.2
• Mesh
– wähle den Stab als Part/Instanz
• Element Typ
– wähle den Stab als Part/Instanz
– akzeptiere Voreinstellung: 3D Stress Elemente, linear, reduziert integriert
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung des Stabes
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung des Stabes mit Loch
Partitionierung:
3 Punkte wählen
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung des Stabes mit Loch
Edge
Mittelpunkt
wähle beide Hälften des Stabes
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung des Stabes mit Loch
wähle alle 4 Viertel des Stabes
Punkt
Normale
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung des Stabes mit Loch
• Erzeuge einen neuen Punkt auf dem Stab im Abstand 1 zum Lochmittelpunkt:Tools Datum … Create Datum Offset from Point
oder
– Wähle Mittelpunkt der Bohrung und als Offset den Vektor (0,0,-1)
• Partitionierung der „langen“ Seite des Stabes
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung des Stabes mit Loch
Punkt
Normale
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung des Stabes mit Loch
Mesh Seed
Mesh Seed an den 4 Segmenten der Bohrung: 8
Mesh Seed: 4Mesh Seed: 8
Seed Edge: BiasedBias = 420 Elemente
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung des Stabes mit Loch
• Mesh Controls
– die grünen Partitionen: Structured– die gelben Partitionen: Sweep
• Mesh
– wähle den Stab als Instanz
• Element Typ
– wähle den Stab als Instanz
– akzeptiere Voreinstellung: 3D Stress Elemente, linear, reduziert integriert
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung
• bei der Festlegung der Netzdichte sollte man von der Möglichkeit desConstraints … Buttons Gebrauch machen
• beim Umfangs der Bohrung und des Stabes will man, da hier Kontakt-Wechselwirkung erwartet wird, dass die Netzdichte sich nicht ändert, also
Do not allow the number of elements to change
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Demonstrationsbeispiel: Vernetzung
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Workshop
• die Ösen der beiden Parts Hinge-Hole und Hinde-Solid müssen partitioniertwerden
• beide Parts können strukturiert mit Hexa-Elementen vernetzt werden
• als Element-Typ wählt man lineare, reduziert integrierte 3D Stress Elemente
• die globale Netzdichte ist 0.004
• der Bolzen Pin ist ein analytisch-starrer Körper und muss daher nicht vernetzt werden
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Job Modul
erzeugt einen ABAQUS-Job über den Create Job Button
Standard-Jobname
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Job Modul
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Job Manager
• Create … erzeugt einen neuen Job
• Edit … modifiziert einen schon bestehenden Job
• Copy … kopiert dupliziert einen Job
• Rename … ändert den Jobnamen
• Delete … löscht einen Job
erzeugt ABAQUS Inputfile
startet den ABAQUS-Job aus ABAQUS/CAE heraus
Job-Status
Startet das VisualizationModul
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3. Teil
Auswertung und Visualisierung
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Postprocessing
• Start des Visualisation Moduls in ABAQUS/CAE
– über das Module Fenster
– über den Results Button im JobModul
• oder Aufruf des ABAQUS/Viewer
• es muss das ODB-File ausgewählt werden
• der Name des ODB-Files ist der Job-Name des ABAQUS-Jobs, nicht der Modell-Name
• hier kann das ODB-File als Read-Only geöffnet werden
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Visualise Module
Fast Plot
Deformed Shape
Symbols
Plot history data
Undeformed Shape
Contours
Material Orientations
Scale factor animation
Harmonic animation
Time history animation
Color Code
Create X-Y data X-Y data manager
Create Field Output from Fields Create Field Output from Frames
Plot-Untermenü
Animate-Untermenü
Tools-Untermenü
Create Coordinate System CS Manager
Activate/Deactivate View Cut View Cut Manager
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Output Variable
• Anforderung im Results Untermenü
• Field Output ist die Ausgabe einer berechneten Größe in ihrer Gesamtheit über der Struktur als Kontourplot, Deformationsplot oder Symbolplot (Vektor- oder Tensorplot), also eine Größe, die an jedem Knoten und/oder jedem Integrationspunkt bzw. Elementmittelpunkt einen Wert besitzt
– Primary Variable sind direkt berechnete Variable und daraus abgeleitete Variable, so wie sie in den Kapiteln „Output variable identifiers“ der ABAQUS User‘s Manuals aufgeführt sind
– Deformed Variables sind Variable, die auch als Deformation der Struktur dargestellt werden (insbesondere Verschiebungen)
– Welche Variablen zur Verfügung stehen hängt von den verwendeten Elementen, dem Problem und der Ausgabeanforderung im Step Module ab
• History Output ist ein X-Y-Plot einer Variable über die Zeit oder über eine andere Variable
• Section Variable sind Ergebnisse an den Section Points von Schalen- bzw. Balkenelementen
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Plot Options
• zu den Plot-Moden gibt es sog. Plot-Mode-Dependent Options, in denen verschiedene Einstellungen vorgenommen werden können:
– Button in der Prompt Area oder– Options Untermenü
• Undeformed Shape Options …
– Rendering (Wireframe, Hidden, Shaded, …)– sichtbare Kanten, Labels, Farbeinstellungen, Normalendarstellung, etc.
• Deformed Shape Options …
– zusätzliche Skalierung der Deformation– Überlagerung der undeformierten Struktur
• Contour Options …
– Konturarten, Spektrum, Plot auf (un)deformierter Struktur, etc.
• ähnliche Optionen bei den anderen Plot-Moden
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Deformierter oder Kontur-Plot
• eines der beiden Symbole wählen
• es gibt Standardergebnisse, die geplottet werden
– Knotenverschiebungen bei deformiertem Plot
– v. Mises Spannung bei Kontur-Plot
• Auswahl einer anderen Variablen über Result Field Output …
• es wird der Zustand der Variablen am Ende des letzten Steps/Inkrements dargestellt
• jedes Inkrement bedeutet ein sog. Frame
• analog auch Symbolplots = Vektor/Tensor-Darstellung
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Deformierter oder Kontur-Plot
Step/Frame: Auswahl des Steps und des Frames, ist auch über das Result Menü möglich
mögliche Variable
einzelne KomponentenSkalare Größen bzw. Invarianten
je nach Element können hier noch Section Pointsausgewählt werden
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Ergebnismittelung
• Elementvariable werden von den Integrationspunkten zu den Knoten extrapoliert
• Beiträge von Elementen an ihren gemeinsamen Knoten sind in der Regel unterschiedlich und müssen gemittelt werden
• falls der größte Unterschied der Beiträge an einem Knoten kleiner als ein einstellbarer Prozentsatz der größten Differenz im ganzen Modell ist, werden die Beiträge gemittelt (Standard: 75%); wird in der Legende angezeigt
• die Mittelungsvorschrift kann auch auf einzelne Regionen des Modells angewendet werden, d.h. der größte Unterschied an einem Knoten wird mit der größten Differenz in einer Region verglichen
• dies gilt nicht für den Übergang zwischen unterschiedlichen Elementtypen
• Einstellung über Result Options…
– Field Output Variable werden gemittelt dargestellt– Discontinuities die größte Differenz der Beiträge zu einer Variablen an
einem Knoten wird dargestellt
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Ergebnisdarstellung
• Tranformation von knoten- und elementbezogene Ergebnisse in benutzerdefinierte Koordinatensysteme
• Darstellung komplexer Größen
• Cachen von Ergebnissen zur besseren Performance
• Beträgt der Prozentsatz 0%, so entspricht dem Contour Type: Quilt(siehe Contour Plot Options)
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Frame Auswahl
Plot-Dependent OptionPlot Mode
Ansteuerung der Framesbzw. Zeitschritte
ganz an …
… den Anfang … das Ende
zurück vor
jeweils ein Step, Frame, Zeitschritt etc.
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Animationen
• Time History Animationsentstehen daraus, dass alle Frames hintereinander angezeigt werden, so dass ein zeitlicher Ablauf entsteht; animiert werden Deformationen, Konturplots und Symbolplots
• Scale Factor Animationsentstehen daraus, dass innerhalb eines gewählten Frames die Ergebnisgrößen stetig von 0 bis 1 oder von -1 bis 1 skaliert werden; animiert werden Deformationen, Konturplots und Symbolplots
• Harmonic Animationsentstehen durch Variation komplexwertiger Größen
• man kann die Animationen als AVI- oder Quicktime-Files sichern
• die Animation wird über eine Kontrollleiste in der Prompt Area gesteuert
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Erzeugung neuer Ergebnisse
• Tools Create Field_Output From Fields… oder
• Innerhalb eines Steps und eines Frames können Variable bearbeitet bzw. kombiniert werden und entsprechend als deformierter Plot, Kontur-Plot etc. dargestellt werden
Name der Variablen
math. Ausdruck: hier Betrag der Verschiebung
zur Verfügung stehende Ergebnisvariable
mögliche Operationen
• math. Operatoren•Transformationen•Skalare aus den Ergebnisvariablen
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Erzeugung neuer Ergebnisse
• Tools Create Field_Output From Frames… oder
• Neue Ergebnisvariable durch Kombination von Ergebnisse aus mehreren Frames
Auswahl der in Frage kommenden Frames
unter diesem Ordner werden die Ergebnisvariablen ausgewählt
neuer Frame wird erzeugt
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Erzeugung neuer Ergebnisse
• es wird ein neuer Step erzeugt mit Namen Session Step; Auswahl über Step/Frame
• innerhalb des neuen Steps werden Frames angelegt, deren Namen im FeldFrame description steht und von der gewählten Operation abhängt
• mögliche Operationen können in der Zeile Operation ausgewählt werden:
– Sum values over all frames
– Find the minimum value over all frames
– Find the maximum value over all frames
• Namenskonvention der Variablen-Tags: smfn_name
Step-Nummer Frame-Nummer Variablenname
s1f4_U beschreibt also die Verschiebungskomponenten im 4. Frame des 1. Steps
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Erzeugung von XY-Plots
• Plot von Ergebnisvariablen gegen die Zeit, Inkrement oder andere Ergebnisvariablen
• Auswahl der Quelle über Tools XY Data Create oder
Daten, die im Step Modul als HistoryOutput angefordert wurden oder Ergebnisse des DOF Monitors Daten, die im Step Modul als Field
Output angefordert wurden Kombination von Daten und Erzeugung neuer Daten durch math. Operationen Wertepaare aus einem ASCII File
Eingabe über Tastatur Daten entlang eines Pfades durch das Modell
öffnet die entsprechende Dialog-Box
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Sichern von XY-Plots
• Bearbeitung gesicherter XY-Plots ist möglich über den XY Data ManagerTools XY Data Manager oder
• automatische Namensvergabe wenn XY-Plots erzeugt werden aus XY-Daten
– in einem ASCII-File– über die Tastatur– entlang eines Pfades– durch Operation auf andere XY-Daten
• Temp-n wenn der Plot-Button in den entsprechenden Dialog-Boxen gedrückt wird
XYData-n wenn der Save As Button in den entsprechenden Dialog-Boxen gedrückt wirdn ist eine durchlaufende Nummer
• Die Default-Namen können überschrieben werden (sofort oder später im XY DataManager)
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History Output
Plot Mode
Gestaltung der Kurveund Legende
Gestaltung des XY-Plots
schaltet ebenfalls in den Plot Mode
Variable
Auswahl der Steps und Frames
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Field Output
Auswertepunkte für die Variablen; für Knotenvariable muss Unique Nodal gewählt werden
Auswahl-Methode
Auswahlobjekt
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XY Data Manager
• enthält alle gesicherten XY-Plots
• gesicherte XY-Plot sind nur während einer Sitzung vorhanden
• um XY-Plots permanent zu halten, müssen sie in das ODB-File geschrieben werden; dazu darf das ODB-File nicht im Read-Only Modus geöffnet werden
• um Plots aus dem ODB-File anzuzeigen muss dieser Button gedrückt werden
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Operation auf XY-Daten
XY Daten mathematische Operationen und Kombinationen
aktueller Ausdruck;
combine(A,B) plottet B gegen A
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Pfad-Plot
• Erzeugung eines Pfades über
– Knoten: durch Eingabe der Knotennummern oder mit der Maus,Spezifikation des Part-Instanz, da jede Instanz intern unabhängigdurchnummeriert wird
– Punkte: durch Eingabe der Koordinaten
• Tools Path Create…
Standardname
Part Instanz
Eingabe der Knotennummern
Auswahl per Mausklick; Eintrag vor oder nach deraktuellen Zeile
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Pfad-Plot von Field Data
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Skalierung der X-Werte bei Pfad-Plots
• True Distance die x-Werte entsprechen der aktuelle Distanz entlang des Pfades im Modell-Koordinatensystem
• Normalized Distance die Länge des Pfades ist auf 1 normiert
• Sequence ID die x-Werte werden in der Reihenfolge der Knoten- bzw. Punkteliste angeordnet
• X, Y or Z Distance die x-Werte entsprechen der aktuellen Distanz entlang des Pfades projiziert auf die Koordinaten-Richtung
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Weitere Informationen aus ODB-Files
• Report Menüerlaubt es XY-Daten und Field Output Daten in eine Datei zu schreiben;Default-Name: abaqus.rpt
• Query Menüerlaubt es Informationen über Knotenkoordinaten, Elementeigenschaften und Field Output Daten per Cursor anzuzeigen und in eine Datei zu schreiben;Default-Name: abaqus.rpt
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Display Groups
• sind Kombinationen von Modellkomponenten: Parts, Surfaces, Elemente, Knoten
• die Standard Display Group heißt All und enthält das gesamte Modell
• Tools Display Group oder Icon im Tool Bar
• Ausgangspunkt ist der aktuelle Viewport-Inhalt, aus dem durch Boole‘scheOperationen mit anderen Modellkomponenten neue Kombination erzeugt wird, die dann unter einem Namen abgespeichert wird;Default-Name: DisplayGroup-n
• es können mehrere Display Groups gleichzeitig visualisiert werden
• bei mehreren Display Groups können die individuellen Plot-Optionen beibehalten oder wahlweise synchronisiert werden
• Display Group exisitieren nur währen einer Sitzung
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Erzeugen einer Display Group
Boole‘sche Operationen
Objekt, das mit dem aktuellen Viewport kombiniert werden soll
Verfügbare Realisierungen desgewählten Objektes
hier werden Auswahlmethoden angeboten
Abspeichern der Kombination als Display Group unter einem Namen
Abspeichern der Auswahl als eigene Display Group
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Display Group Manager
Tools Display Group Manager…
Plottet die ausgewählte Display Group
Fügt die ausgewählte Display Group zum Plot hinzu
„gelockte“ Display Groupsändern ihren Plot Mode nicht
Synchronisation der Plot Optionen: alle Display Groupsnehmen die Optionen der ausgewählten Display Group an, es sei denn, sie sind blockiert (Lock)
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View Cuts
• Sind Schnitte durch das Modell und erlauben die grafische Darstellung der Größen im Inneren
• 3 Standardschnittebenen sind vorgegeben
• Zugang über Tools View Cut Manager
oder über das entsprechende Icon in der Toolbox Area
• Im View Cut Manager werden neue View Cuts definiert, verwaltet und aktiviert
• Ein-/Ausschalten des aktiven View Cuts funktioniert auch über
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View Cut Manager
VordefinierteSchnittebenen
Stetige Verschiebung oderRotation der Schnittebenen
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Create Cut
Standardname
Form der Schnittfläche
Bedeutung hängt von derSchnittfläche ab
Falls Koordinatensystemedefiniert wurde, könnendiese hier ausgewähltwerden
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Demonstrationsbeispiel: Postprocessing
• Start von ABAQUS/CAE, Öffnen der Modelldatenbasis
• Laden des Visualisation Modul, Öffnen des ODB-Files Job-1.odb
• Plot Mode Undeformed; die verschiedenen Render-Moden ausprobieren
• Plot Mode Deformed
– die verschiedenen Frames anzeigen
– Deformed Shape Options…– Skalierung für die Deformationen ändern
– Visible Edges– Feature Angle über View ODB Display Options… einstellen
• Plot Mode Contour Plot
– v. Mises Stress, einzelne Stresskomponenten darstellen, Verschiebung
– in verschiedenen Frames
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Demonstrationsbeispiel: Postprocessing
• Plot Mode Symbol; Prinipal Stresses, Verschiebungen
• Time History Animation; Verschiebungen, Spannungen
• Konturplot des Kontaktdruckes auf die Innenseite der Bohrung
– Kontaktfläche Bohrung als Display Group deklarieren
– Field Output Variable CPRESS anfordern
Tools Display Group Manager… oder im Tool Bar
Create Button
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Demonstrationsbeispiel: Display Group
wählen
ersetzt den Viewport-Inhalt durch die Fläche Bohrung
Result Field Output… CPRESS
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Demonstrationsbeispiel: Pfad-Plot
• es soll die Deformation des Stabes entlang seiner Mittelachse geplottet werden
• neue Display Group Stab
• es bleibt der Stab übrig
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Demonstrationsbeispiel: Pfad-Plot
• Knotennumern an den Stabendenermitteln; 12 und 2103
• die Knotenliste auf der Stabachse wird durch 12:2103:41 beschrieben
• Tools Path Create…
Tools Query
Doppelklick
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Demonstrationsbeispiel: Pfad-Plot
• im Path Manager den Plot Button anklicken und den Pfad-Verlauf verifizieren
• Tools XY Data Create…
oder
• aktiviere Path
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Demonstrationsbeispiel: Pfad-Plot
über Field Output… die Variablen auswählen
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Workshop
• Postprocessing in analoger Weise wie beim Demonstrationsbeispiel