a guide to the literature of chemistry. by e. j. crane. editor of chemical abstracts, and austin m....

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rat nbgeschlosseii. tiriiiide zur Vertragsablehiiuiig iiiuf3 der Erfinder dem Volkswirtschaftsrnt niitteileii. Die Kosten des Erfindungserwerbes triigt der Staat fur die Itechnung der ver- wertenclcii Helriebe. 1)ie Arimelduiig eiiier in IluBlantI ge- mat-hten Erfiiittuiig im Auslaiitl ist nur niil (ieiiehniigung tles Volkswirlscliiiftsrates gestatlet. (Nnvh I3latl fiir Patent-, Muster- und Zeichenwesen 1928. Nr. 9. S. 235.) ( 2-1 ) Gewerblicher Rechteschutr in Polen. Die polnische Verordnung iiiit (iesetzeskraft voiii 22. Mlrz 19'8 Uber deli Schutz voii Erliiiduiiyen, Gebrtluchsiiiusterii uiid Warenzeicheii ist veriiffentlicht iiii Matt fiir Patent-, Muster- und Zeichen- wesen Kr. 718, voiii 3. 9. 19%. Seite 1901. (29) Imternationale Auaetellung in Barcelona 1929. Fiir tlie Ausstellungen in Rareeloiin und Sevillu im Jahre 1984 wird iii Obereinstinimung mit dern spaniwhen Gesetz fur iii- dustrielles Eigeiitum eiii zeitlicher Schutz jeder Sache gewiihrl, die Ciegeiistniid eiiies Puteiites, eines Warenzeichans USW. seiii kniiii. Zur Erlangung des Schutzes is1 die Eiiireit.hung einea (ictsuc*hes notwentlig, welt-hes einer ganzeii Aiizahl von Forni- vorsehrifleii genUgen muU. Dn der Schutz hinfallig wirtl, \veiin tlio Formvorschrilten nicht eingehalteii werdeii, niusseii sich ilis liiteressenlen hieriiber geouu iiiforniiereii. Eiiizelheiten siehe Blatt fiir Patent-, Muster- uiid Zeichenweseii IWB, Nr. 9. S. 247 f., oder auch Gewerblicher Ilechlsschulz uncl IJrheber- recht 19'28, Nr. 11, S. 8191. (24) RUWDSCHAU NEUI BUCHM Dr. C. DuiebergStiftung fur dae Auelandestudiuln deutscher Studenten. IJnter tlem 1. November 1928 hnt Ge- heimrnt l) u i s b c r g clie Satzung zu tlieser Stiftung errichtet, tlio niit eiiiein Kiipital von 100 0oO M. nusgestattet ist. Die Zinseri sollen tlazu verwaiidt wertleii, um tleutsrheii Studeiiteii, tlio Iiicht die iiotigen Mittel besitzeii, rinch Ijeendigung ihrer Stutlien (Doktor-, Diplom- oder Stantsexamen) ein eiii- bis zwei- jiihriges Stuclium nach freier Wahl im Auslnnd zu ermdglirheii oiler zit erleichlerii. I3 e v n r z u g t zu beriicksichtigen sind S o h ii e voii solcheii (* h e m i k e r ii , clie sich uni Wissenwhaft tder 'I'echnik verdieiit geniucht habeii, feriier begabte Stu- iliereiitlc tler Nnturwissenwhnfteii uiid tler Cheniie, tlarunter in erster Liiiie Mitgliecler tler Stuclienstiftung des deutsrhen Volkes. In tler Hegel roll das Stipenclium nuf ein Jahr, iii besonders begruiicleteii Falleri bis zu zwei Jahreii vergeben \verdeii. Die Enttu*lieitluiig iiber (lie Vergebung liegt in IMndeii pines Auswhussen, tler aus (ieheimrat I) u i s b e r g , 1 einern Mitglietl ties Xentralen Arbeitsauaschusses tler StudienstiHung tles deutwhen Volkes uiicl eiiiem Milglietl tles Vorslandes des Vtrein.4 tkutscher Chemiker beeteht. Sf. (Ila Verlieheii wurde: Dr. Pasrhen. Prof. der l'liysik aii tler Uiiiversitiit Berliii, Prasideiit der Physikalisrh- Twhniwhen I<eic~hsniistnlt, fiir seine spektroekopischen Ar- beiteii von der Roy11 Society, London, die Rumford-Meddle. -- Bergassessor ii. I). 11. W e n z e 1, Vorstandsmitglied und Di- rcbktor der Vereiiiigteii Stahlwerke A.-G., Dortmund, von der ii;~turwisseiisc~haltlit~h-mathematisc.hen Fakultiit der Univer- sitiit Freiburg i. Br. (lie Wiirtle eiiies Dr. tler Naturwissen- scliafteii E. h. I)r. P. I$ n u m g ii r 1 e n habilitierte skh iri der philoso- ~ihiwheii Fnkultiit iler IJiiivemitiit Ikrlin fiir Chemie. I)r. 1'. N i e tl e r h o f f habilitierte sich in der medizini- when Fnkultiit der (I~iiver~+itiit Berlin fur Physiologie. 1)r. (;. S t. 11 ni i it , a. 0. I'rof. iiii tler Uiiiversittit Halle, iat becluftrngt wiidrii, iii tler pliilosophischen Fakultiit der IJiii- versitat (ireifs\viiltl ini Wiiiterseniester 19!!8/29 die Uotanik iiiitl Phnrniakogrinsic iii Vorlesiiiigen untl tlbungeii zu vertreten. G o P I o r be ii i P t : I'rof. DI. J. C 1 a 6 s e n , Hamburg, fruher I. Assisteiit ini physiknlisclien Stnatslaboratoriurn und Vorsteher tles Elekti~ist~lirii I'riifungsnrntes, iim 7. Dezernber im Alter voii 65 .Jnhrcii. Audand. G e s t o r be 11 : Dr. E. G r o f3, C. Prof. der Pflanzenproduklionslehre in der Isndwirlst*haftlichen Abteilung Tetxheii-Liebucrth der Deutwhen Techniwhen Hochwhule Prag, im Alter voii 60 Jahreii. (Zu beziehen, woweit im Bushhandel erscbienen, durch Vsrlag Chemie, 0. m. b. H., Bsrlin W 10, Corneliusntr. 3.) .\us Leben und Beruf. Aufslltze, Reden, Vortriigt- voii I'ritz Ohne Zweifel eh aulkrordentliches Buch. Ee ist nirht zii- vie1 gesagt, dai3 H a b e r einer der glanzendsten deutscheii Redner ist. Er formt eine Flllle last als klassisch zu bezeicli- iiender Sentenzen und Satzgebilde. Daneben finden sich viel- filltige drastische und trellende Vergleiche. Wir bewuiidern dit: scharfgeschliffene Poiote und die durchsichtig klarr Logik decc Aufbaus. Eine Reihe von Orundthemen wird in iiiannig- fncher Weise gelont und variiert, je narh den Interessen uiid deiii Verstiindnis der Zuhoremchaft. So sind diese akade- mischen Reden eines echten Patrioten inimer interessant und zwingen rnit unwidersteblicher Gewnlt zum Nachdrnken. Es handelt sich in der Hauptsache hei diesen Vortriigen uin aktuelle Probleme der praktischen Wirtscliaft sowie Uber die okonomischen und potitischen Beziehungen Deutsrhlaiids zu Japan, wie Uberhaupt die japanischen Zustandr in grtind- lichster Weise untersucht werden. Hierzu ist der Autor Iw- sonders gut in der Lage, weil er sich wiihrend einer liingercii Studienreise mit japanischen Zustiinden an Ort und Stelle be- xhtiftigen konnte. Eine der wichtigsten Frageii, dir tl a b e r inimer wieder erortert, ist die ,,Wissenschaftspflege" in ihrer kulturellen und praktischen Bedeutung fur unser Vaterland; so war er auch maflgeblich an der Grnndungeiner Inslitution, deren Hauptaufgabe es ist, theoretische Forsrhung zu fordern, der Not- gemeinschaft deutscher Wissenschaft, heteiligt. Beachtenswert ist ee auch, daB der Autor die groDen Moglirhkeiten ciner wirt- schaftlichen Weiterentwicklung in .Japan hetont. So konneii Deutschland aus einer kulturellen und wirtschaftlichen Zu- sammenarbeit niit diesem ,,PreuBen des Ostens" bedeuteiide Werte erwachsen. Beteiligungen grokr deutscher Firmen nii japanischen Unternehmungen sind bekannt. Ein erster Schritt wissenschaftlicher Zusammenarbeit dieser Nationen ist in der GrUndung des ,Japaninstitutes getan worden, woran ebenlalls der Autor richtunggebend beteiligt war. h Euide to the literature of chemistry. I3y E. -7. Criine. Editor of Chemical Abstracts, and Austin M. Pa t t e r s o 11. Professor of Chemistry, Aiitiwh College, formerly Editor of Chemical Abstracts. New York: John Wiley & Sons, Inr. London: Chapman & Hall, Limited 1027. Dieses ausgezeichnet gewhriebene uiid iibersichtlich aii- gelegte Ihrh wird alleii denen, die sic11 iiber t-hemische Literntur zu informieren und mit der Saninilung literarischer Erwheinungen zu beschaftigen haben, eiii verliiBlicher Hat- geber seiu. Es erfiillt diese Aufgabe in ueit vollkonimenerer Weise als tlic 19% von F. A. M ti so n , Oxford, herausgegebeiie ,.lntrodwtioii to tlic literiitiire of cheniislry for weiiior stutleiil~ illid research cheniisls". ,,Literature searching is aii nrt" bctoiieii die Verfnsser und legen in eleganter, fast kiinstleriwher Form ihre selir beachtenewerten Erfnhrungeii, diese Kunst zu erlaiigen, in dieseru Buche nieder. Die an und fUr sich trockene Materie is1 80 lebendig dargestellt, daP mail bei der Lekliire nichl c.riiitidet. Wenn auch begreiflicherweise die aiiierikanischeii Verhlltnisse besondere Beriicksichtiguug gefuiiden habeii, so bietet dieser Fuhrer auch dern deutsrhen Leser mnu1.h wert- H n be r. Verlag .I. Springer, Berlin 1W7. W. Beck. [DR. 128.1

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rat nbgeschlosseii. tiriiiide zur Vertragsablehiiuiig iiiuf3 der Erfinder dem Volkswirtschaftsrnt niitteileii. Die Kosten des Erfindungserwerbes triigt der Staat fur die Itechnung der ver- wertenclcii Helriebe. 1)ie Arimelduiig eiiier in IluBlantI ge- mat-hten Erfiiittuiig im Auslaiitl ist nur niil (ieiiehniigung tles Volkswirlscliiiftsrates gestatlet. (Nnvh I3latl fiir Patent-, Muster- und Zeichenwesen 1928. Nr. 9. S. 235.) ( 2-1 )

Gewerblicher Rechteschutr in Polen. Die polnische Verordnung iiiit (iesetzeskraft voiii 22. M l r z 19'8 Uber deli Schutz voii Erliiiduiiyen, Gebrtluchsiiiusterii uiid Warenzeicheii ist veriiffentlicht i i i i Matt fiir Patent-, Muster- und Zeichen- wesen Kr. 718, voiii 3. 9. 19%. Seite 1901. (29)

Imternationale Auaetellung in Barcelona 1929. Fiir tlie Ausstellungen in Rareeloiin und Sevillu im Jahre 1984 wird iii Obereinstinimung mit dern spaniwhen Gesetz fur i i i -

dustrielles Eigeiitum eiii zeitlicher Schutz jeder Sache gewiihrl, die Ciegeiistniid eiiies Puteiites, eines Warenzeichans USW. seiii kniiii. Zur Erlangung des Schutzes is1 die Eiiireit.hung einea (ictsuc*hes notwentlig, welt-hes einer ganzeii Aiizahl von Forni- vorsehrifleii genUgen muU. Dn der Schutz hinfallig wirtl, \veiin tlio Formvorschrilten nicht eingehalteii werdeii, niusseii sich ilis liiteressenlen hieriiber geouu iiiforniiereii. Eiiizelheiten siehe Blatt fiir Patent-, Muster- uiid Zeichenweseii IWB, Nr. 9. S. 247 f., oder auch Gewerblicher Ilechlsschulz uncl IJrheber- recht 19'28, Nr. 11, S . 8191. (24)

RUWDSCHAU NEUI BUCHM

Dr. C. DuiebergStiftung fur dae Auelandestudiuln deutscher Studenten. IJnter tlem 1 . November 1928 hnt Ge- heimrnt l) u i s b c r g clie Satzung zu tlieser Stiftung errichtet, tlio niit eiiiein Kiipital von 100 0oO M. nusgestattet ist. Die Zinseri sollen tlazu verwaiidt wertleii, um tleutsrheii Studeiiteii, tlio Iiicht die iiotigen Mittel besitzeii, rinch Ijeendigung ihrer Stutlien (Doktor-, Diplom- oder Stantsexamen) ein eiii- bis zwei- jiihriges Stuclium nach freier Wahl im Auslnnd zu ermdglirheii oiler zit erleichlerii. I3 e v n r z u g t zu beriicksichtigen sind S o h i i e voii solcheii ( * h e m i k e r ii , clie sich uni Wissenwhaft tder 'I'echnik verdieiit geniucht habeii, feriier begabte Stu- iliereiitlc tler Nnturwissenwhnfteii uiid tler Cheniie, tlarunter i n erster Liiiie Mitgliecler tler Stuclienstiftung des deutsrhen Volkes. In tler Hegel roll das Stipenclium nuf ein Jahr, iii besonders begruiicleteii Falleri bis zu zwei Jahreii vergeben \verdeii. Die Enttu*lieitluiig iiber (lie Vergebung liegt in IMndeii pines Auswhussen, tler aus (ieheimrat I) u i s b e r g , 1 einern Mitglietl ties Xentralen Arbeitsauaschusses tler StudienstiHung tles deutwhen Volkes uiicl eiiiem Milglietl tles Vorslandes des Vtrein.4 tkutscher Chemiker beeteht. Sf. ( I l a

V e r l i e h e i i w u r d e : Dr. P a s r h e n . Prof. der l'liysik aii tler Uiiiversitiit Berliii, Prasideiit der Physikalisrh- Twhniwhen I<eic~hsniistnlt, fiir seine spektroekopischen Ar- beiteii von der Roy11 Society, London, die Rumford-Meddle. -- Bergassessor i i . I). 11. W e n z e 1 , Vorstandsmitglied und Di- rcbktor der Vereiiiigteii Stahlwerke A.-G., Dortmund, von der ii;~turwisseiisc~haltlit~h-mathematisc.hen Fakultiit der Univer- sitiit Freiburg i. Br. (lie Wiirtle eiiies Dr. tler Naturwissen- scliafteii E. h.

I)r. P. I$ n u m g ii r 1 e n habilitierte s k h i r i der philoso- ~ihiwheii Fnkultiit iler IJiiivemitiit Ikrlin fiir Chemie.

I)r. 1'. N i e t l e r h o f f habilitierte sich in der medizini- when Fnkultiit der (I~iiver~+itiit Berlin fur Physiologie.

1)r. (;. S t. 11 ni i it , a. 0 . I'rof. i i i i tler Uiiiversittit Halle, iat becluftrngt wiidrii, i i i tler pliilosophischen Fakultiit der IJiii- versitat (ireifs\viiltl ini Wiiiterseniester 19!!8/29 die Uotanik i i i i t l Phnrniakogrinsic i i i Vorlesiiiigen unt l tlbungeii zu vertreten.

G o P I o r b e ii i P t : I'rof. DI. J . C 1 a 6 s e n , Hamburg, fruher I . Assisteiit ini physiknlisclien Stnatslaboratoriurn und Vorsteher tles Elekti~ist~lirii I'riifungsnrntes, iim 7 . Dezernber im Alter voii 65 .Jnhrcii.

Audand. G e s t o r b e 11 : Dr. E. G r o f3, C. Prof. der Pflanzenproduklionslehre in der Isndwirlst*haftlichen Abteilung Tetxheii-Liebucrth der Deutwhen Techniwhen Hochwhule Prag, im Alter voii 60 Jahreii.

(Zu beziehen, woweit im Bushhandel erscbienen, durch Vsrlag Chemie, 0. m. b. H., Bsrlin W 10, Corneliusntr. 3.)

.\us Leben und Beruf. Aufslltze, Reden, Vortriigt- voii I'ritz

Ohne Zweifel e h aulkrordentliches Buch. Ee ist nirht zii- vie1 gesagt, dai3 H a b e r einer der glanzendsten deutscheii Redner ist. Er formt eine Flllle last als klassisch zu bezeicli- iiender Sentenzen und Satzgebilde. Daneben finden sich viel- filltige drastische und trellende Vergleiche. Wir bewuiidern dit: scharfgeschliffene Poiote und die durchsichtig klarr Logik decc Aufbaus. Eine Reihe von Orundthemen wird i n iiiannig- fncher Weise gelont und variiert, je narh den Interessen uiid deiii Verstiindnis der Zuhoremchaft. So sind diese akade- mischen Reden eines echten Patrioten inimer interessant und zwingen rnit unwidersteblicher Gewnlt zum Nachdrnken.

Es handelt sich in der Hauptsache hei diesen Vortriigen uin aktuelle Probleme der praktischen Wirtscliaft sowie Uber die okonomischen und potitischen Beziehungen Deutsrhlaiids zu Japan, wie Uberhaupt die japanischen Zustandr in grtind- lichster Weise untersucht werden. Hierzu ist der Autor Iw- sonders gut in der Lage, weil e r sich wiihrend einer liingercii Studienreise mit japanischen Zustiinden an Ort und Stelle be- xhtiftigen konnte. Eine der wichtigsten Frageii, d i r t l a b e r inimer wieder erortert, ist die ,,Wissenschaftspflege" in ihrer kulturellen und praktischen Bedeutung fur unser Vaterland; so war e r auch maflgeblich an der Grnndungeiner Inslitution, deren Hauptaufgabe es ist, theoretische Forsrhung zu fordern, der Not- gemeinschaft deutscher Wissenschaft, heteiligt. Beachtenswert ist ee auch, daB der Autor die groDen Moglirhkeiten ciner wirt- schaftlichen Weiterentwicklung in .Japan hetont. So konneii Deutschland aus einer kulturellen und wirtschaftlichen Zu- sammenarbeit niit diesem ,,PreuBen des Ostens" bedeuteiide Werte erwachsen. Beteiligungen grokr deutscher Firmen nii japanischen Unternehmungen sind bekannt. Ein erster Schritt wissenschaftlicher Zusammenarbeit dieser Nationen ist in der GrUndung des ,Japaninstitutes getan worden, woran ebenlalls der Autor richtunggebend beteiligt war.

h Euide to the literature of chemistry. I3y E. -7. C r i i n e . Editor of Chemical Abstracts, and Austin M. P a t t e r s o 1 1 .

Professor of Chemistry, Aiitiwh College, formerly Editor of Chemical Abstracts. New York: John Wiley & Sons, Inr. London: Chapman & Hall, Limited 1027.

Dieses ausgezeichnet gewhriebene uiid iibersichtlich aii- gelegte I h r h wird alleii denen, die sic11 iiber t-hemische Literntur zu informieren und mit der Saninilung literarischer Erwheinungen zu beschaftigen haben, eiii verliiBlicher Hat- geber seiu. Es erfiillt diese Aufgabe in uei t vollkonimenerer Weise als tlic 19% von F. A. M ti s o n , Oxford, herausgegebeiie ,.lntrodwtioii to tlic literiitiire of cheniislry for weiiior stutleii l~ i l l id research cheniisls".

,,Literature searching is aii nrt" bctoiieii die Verfnsser und legen in eleganter, fast kiinstleriwher Form ihre selir beachtenewerten Erfnhrungeii, diese Kunst zu erlaiigen, i n dieseru Buche nieder. Die a n und fUr sich trockene Materie is1 80 lebendig dargestellt, daP mail bei der Lekliire nichl c.riiitidet. Wenn auch begreiflicherweise die aiiierikanischeii Verhlltnisse besondere Beriicksichtiguug gefuiiden habeii, so bietet dieser Fuhrer auch dern deutsrhen Leser mnu1.h wert-

H n b e r. Verlag .I. Springer, Berlin 1W7.

W. Beck. [DR. 128.1

Zcilschr. Mr angew. 1328 ~- Neae BUcher 1 Ch&, 41. J. 19% . ______

volle Anregung und verliibliches Hilfsmittel beim Durch- suchen der Literatur.

Kapitel 1 umreibt Zweck und Anlage des Buches. Kapitel I1 ist der Buchliteratur gewidmet. Aufgabe und Zweck der einzelnen Encyclopiidien, Handbiicher, Formel- lexika, Monographien, Worterbiicher, werden in kiiappster Form vharakterisiert, sowie die lnformationsqueilen iiber die Ihchliteratur der verschiedenen Lander besprochen. Kapitel I I1 behandelt die periodische Zeitschriftenliteratur, ihre Aufgabe und ihren besonderen Zweck. Bei den wichtigen Journalen, welche sowohl stofflich als auch nnch den verschiedenen Landerii geortlnel sind, wird narh einem kurzen geschicht- lirhen Oberblirk ihr wesentlirhes Interessengebiet dargelegt. llieruiiler fallen aucli die grooen Referatenorgane, wie das ,,(* 11 e 111 i s c h e Z e 11 t r a I b 1 a t t", die ,,C h e m i c a 1 A b - s t r il c t s" usw., dereii Eutwicklung uiid Bedeutung in prig- nnnter Weise chnrakterisiert wird. Kapitel IV gibt eine ganz :iusgtzeichnete Anweisung, wie ninn sich schiiell tiber die I'ntentliterntur der verschiedenen Liinder orieiitieren und wie mail diese l'atentschriflen erhalten kaiin. Kapitel V bespricht nntlere Literaturquellen, wie die ,,Bulletiiis" amerikanischer Institute, z. B. die Aufgnbe des Na t ions 1 R e s e a r c h c' o u 11 c i 1. Auch die Biblipgraphien, sowie die Handels- literatur, letztere durch einen besondereii Artikel von E. 11. M c C 1 e 1 1 a 11 ( I , a e r d e n hier kurz behandelt. Im Kapitel V1 bespreehen tlie Verfasser in eirier sehr anregenden Art die Aufgabe zusamnienfasseiider Register, sowie die bei ihrer Herstellung auftretentlen Schwierigkeiten. In diesem Kapitel wird gniiz besonders die Nomenklaturfrage auf dem Gebiete der organischen Chemie kritisch besprochen. Die Register tler eiiizelneii groUeren Fach- uiid Referalenorgaiie werdeii einer kurzeii Kritik unterzogen. Kapitel VII gibt eineii Oberblick iiber die Ililfsniittel, sich der grol3en Bibliotheken zu bedieneii. Kapitel VllI bildet ein Kabinettstiick der Verfaeser. Hier gebeii sie iu origineller Weise Ratschllige, \vie si(;h die einzelnen Fachspezialisten auf dem Gebiete der C'heniie nni schnellslen in ihrer Literatur zurechtfinderi k6iineri. 111 eiiiem Anhniig wird eine Ubersicht derjenigen .4bhnndluiigeri gegeben. tlie in den Jahren 1907-1926 liber die chemisehe Litcratur nls solche geschrieben worden sind. In cinem zweiten Anhang geben sie eine iibersichtliche Liste der- jeiiigen Symbole und Abkurzungen, wie sie in der chemischen Lilerntur gebriiuchlich sind. Eine Zusnmmenstellung amerika- iiischer I~ibliothekeii, die fiir deli Chemiker voii Iiiteresse sind, folgt. Sodam geben die Verfnsser die von den Chemical Abstracts herausgegebcuo Lislo der Jouriinllileratur wieder, urid ani Schlusse werderi chemische 13iicher fiir die einzelnen Spezialzweigo cnipfohleii. Eiii Auloren- und Snchregister erleirhtert in bequenier Weise die Benulzung tlieses Buches.

Jedern, der sich vie1 mit der chemischen Lileratur zu bewhaftigen hat, kann dieser Fuhrer nur empfohlen werden. Aufgnbe tler Besprechung an dieser Stelle ist, auf den Wert dieses Iluches hinzuweiseri. Zu den einzelnen angeschnittenen, interessnntcn Fragen in diesem Werke miil3te in einer aus- fiihrlicheren Abhandlung Stellung genommen werden

Lehrbueh der organischen Chemie. N. Pfliicke. [BB. 304.1

Von Dr. A. F. H o l l e - i n a n n. 18. verbesserte Auflage. X, 518 Seiten. Verlag von Walter de Gruyter & Co., 1927. Geb. 20,- M.

DaO das H o l l e m a n n s c h e Lehrbuch im Jahre 1927 in achtzehnter Auflage bereits erscheint, nachdem vor nicht ganz dreiaig Jahren (1898) die erste Auflage gedrurkt wurde, ist ein beredtes Zeugnis filr die grol3e Belieblheit, die es sich in weiten Kreisen verschafft hat. Es gehort in der Tat zu den wenigen organischen LehrbUchern, die eine weise Beschriinkung in der Auswahl des Stoffes ilben, liil3t alle irgendwie entbehrlichen Einzelheiten bei Seite, bringt nur Wesentliches, berticksichtigt weitgehend die Errungenschaften der physikalischen Chemie, streut, ohne ausfiihrliche technologische Abschnitte zu bringen, in kurzer aber priignanter Form Betrachtungen technischen und wirtschaftlichen Inhalts ein, kurz, es stellt in der Tat ein Werk dar, das in bezug auf den Umfang des Gebotenen in hervor- ragender Weise als Anflngerlehrbuch geeignet ist. - Alle diese Vorziige, die die fruheren Auflagen des Hollemann aus- zeichneten, finden sich naturlich in der neuen Auflage wieder. Sie beriirksirhtigt die wichtigeren Errungenschaften der neueren

Zeit und bringt ferner als wesentliche Neuerung einen will- kommenen ersten Versuch, die Nomenklatur organischer Stoffe in logischer Weiae zu modernisieren (z B. Alkane z1 Kohlen- wasserstoffe, Alkanole = Alkohole, Halogenalkane z z Alkyl- haloide usw.). - Beibehalten ist vom Verfasser in der neuen Auflage, wie kaum anders zu erwarten war, die frlihere all- geniein in der Lehrbuchlileratur tibliche Anordnung des Sloffes, die iiber gesiittigte, einwertige aliphatische Fettverbindungen zu ungesiittigten einwertigen, von da zu mehrwertigen und zu gemischten, dann zu carbocyclischen, aromatischen und helero- cyclischen fUhrt. Der Standpunkt des Referenten in der Frage der Sloffanordnung bei der Unzahl der Kohlenstoffderivate ist bekannt: wie e r in dem Vorwort zu seinem eigenen Lehrbuch hervorgehoben hat, lassen sich viele Wiederholungen vermeiden und Zusamnienhange praziser herausarbeiten, wenn inan die funktionellen Gruppen zum Einteilungsprinzip wilhlt und ins- besondere die carbocyclischen Verbindungen (iiiitsanit den aro- matischen) nicht von den kettenformig gebauten lrennt, sondern sie genieinsam behandelt. Auf der anderen Seite sei aber zu- gegebeii, da13 auch Wiederholungen in eineni Lehrbuch fiir den e r s I e n A n f ii n g e r niitzlich sein konnen, und so glaube ich denn, trolz abweichendem Standpunkt in der Stoffanordnungs- frage, dal3 die groOen Vorzlige des H o 11 e ni a n 11 when Buches ihm auch weiter einen grol3en Freundeskreis sichern werden.

Fuhrer dureh die cheniisehe Literatur fiir Wissenschaft und Praxis. Bearbeitet von Dr. Hans B o l t e , Assistent an1 chemischen Laboratorium der Universitijt Leipzig, G. A. v. IIalem, Export- und Verlagsbuchhandlung A.-C., Bremen- Leipzig 1927.

Dieses Buch ist ein systeniatisch angeordneter Buch- Iilndlerkatalog. Die Bemcrkungen, die der Verfasser bei cinigen Biichern gegeben hat und die e r selbst als ,,Besprechun- gen" keiinzeichnet, geben im groOen und ganzen die Inhalts- :ingnbe dieser Biicher wieder. Oft treffen sie jedoch den Ker!i tles betreffenden Buches nicht. Zum niindesten ist es merk- wiirdig, wenn es bei der ,Sommlung chemischer urid chemisch- technischer Vortriige", herausgegebeu von W. H e r z , hei5t : ,,Spezialverzeichiiis wird auf Wunsrh versandt."

Materidpriifung mit Rontgenstrahlen unter besonderer Be- rilcksirhtigung der Rontgenmetallographie. Von Richard G 1 o c k e r. 377 Seiten. Verlng Julius Springer. Berlin 1927.

Geb. 31,WRM. Dal3 der Einflul3 eines Kiirpers auf das Licht, das auf ihn

nuftrifft oder durch ihn hindurchgeht, wichtige Schliisse iiber tlio Eigenschaflen seines Materials ziehen llil3t, erscheint selbst- wrstandlich. Aber der Fall, dal3 das Licht in das Innere eines Materials einzutreten vermag, ist verhaltnisniaaig sellen. All- geniein dagegen kommt diese Fahigkeit den Rontgenstrahlen zu, und da diese Strahlung eine vie1 grobere Anzahl von Oklaven unifal3t als das sichtbare Licht mit seinen engeren Nachbargebieten, so tritt bei der Wechselwirkung mit der Materie hier ein besonderer Reichtuni von Erscheinungen auf, und dadurch wurden viele und sehr verschiedene Schliisse auf die Materialeigenschaflen moglich.

Die praktische Prtifung von Materialien mit Rontgenstrahlen behandelt das vorliegende Buch, und zwar ohne besondere lheoretische Vorkennlnisse vorauszusetzen. Die physikalischen Grundtatsachen werden auseinandergesetzt und weilerhin wird das technisch Wichtige fiber die Herstellung und die Hand- hnbung dcr I<onlgenslrnhleii leichlvcrslandlirh erkliirt. Wcilnus den breilesten Hauin nininil in dem Buche die Rehandlung der interessantesten, aber auch begrifflich schwierigsten Me- thoden ein, der lnterferenzmethoden, die der Ermitt- lung der Kristallformen und der Kristallgefbge dienen. Gerade bei den Metallen sind niimlich viele der technisch mabgeblichen Materialeigenschaften durch die niiliroli~i~:!allinisel~c >'Iruktur des Soffes bestiiiinil, und gerade deren Untersuchung stellt das eigentliche Sondergebiet der rontgenographischen Methoden dar. Das fiir den Chemiker schwierige Gebiet der Kristallographie wird von Anfang an und so leicht fanlich vorgelragen, wie es bei dem Charakter des Gegenstandes moglich erscheint. Mathematische Einzel-

J . o. Broun. [BB. 165.1

PJliicke. [BB. .%.I