2. forum innenstadt „wohnen in der innenstadt ... · seni ist chefsache. seni muss eine...
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Stadt Trier - Amt für Stadtentwicklung und Statistik | September 2015 1
2. Forum Innenstadt
„Wohnen in der Innenstadt –Zielgruppen, Trends und Herausforderungen“
29.09.2015 in Trier
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Strategisches Entwicklungs- undNutzungskonzept Innenstadt Trier 2025+
Oberbürgermeister Wolfram Leibe
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Die Philosophie:„Wenn du ein Schiff bauen willst,
dann trommle nicht Männer zusammen,sondern lehre sie die Sehnsucht, nach dem weiten, endlosen Meer“
(Antoine de Saint-Exupéry)
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„Wenn Du als Verantwortlicherfür die Zukunft Deiner Stadt
etwas beitragen willst,dann erschöpfe Dich nicht in einer
Ansammlung detaillierter Anweisungen,sondern vermittle auch eine Vision
von den Zielenund Möglichkeiten des Unterfangens“
(Prof. Dr. Meffert)
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Strategisches Zukunftskonzept Trier 2025+
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Strategisches Zielkonzept „Zukunft Trier 2025+“
ist ein langfristig ausgerichtetes Handlungs- und Führungskonzept
ist zukunftsorientiert („Trier 2020“)
ist zielorientiert („Visionen und Leitbilder“)
ist ganzheitlich angelegt (umfasst alle kommunalpolitischen Felder)
ist auf Alleinstellungsmerkmale auszurichten
ist projekt- und umsetzungsorientiert
ist auf die Beteiligung der lokalen Akteure und auf die Einbindung
der Bürger (Bürgerkommunikation und -beteiligung) angewiesen
Grundlagen und Anforderungen
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Aussagen im strategischen Zukunftskonzept Trier 2025+Strategisches Richtungsziel 3:
Die Trierer Innenstadt ist sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt
Ziele1. Kurzfristig: Ein Konzept für die Nutzung der Innenstadt als multifunktionaler
Mittelpunkt ist beschlossen. Die dort behandelnden Schwerpunkte sind:- Qualitativer Einzelhandel- Attraktiver urbaner Wohnstandort- Innovativer Arbeitsstandort- Anziehender Begegnungs- und Kommunikationsstandort- Erlebbare Kultur und begeisternder Tourismus- Grüner Lebens- und Erholungsraum
2. Kurzfristig: Das Einzelhandelskonzept der Stadt Trier ist vom Rat am 19.03.2015 der Stadt Trier einvernehmlich verabschiedet.
Strategisches Zukunftskonzept Trier 2025+und Innenstadt
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3. Kurzfristig: Für die Innenstadt ist ein Business Improvement District umgesetzt.
4. Mittelfristig: Die Innenstadt ist für Fußgänger attraktiv angebunden an die Saar- und Paulinstraße sowie den Bahnhofsbereich und an das Moselufer (Stadt am Fluss).
3. Mittelfristig: Die Kulturmeile ist realisiert.
4. Langfristig: Alle baulichen Maßnahmen im öffentlichen Raum für die multifunktionale Innenstadt sind aus dem unter Punkt 2 genannten Konzept umgesetzt.
3. Langfristig: Der Bahnhofsbereich (als Teil der Innenstadt) ist reaktiviert. Der Bahnhof stellt sich als PersonenVerkehrsZentrum und damit als MobilitätsZentrale dar und ist direkt fußläufig an die Innenstadt angebunden.
Strategisches Zukunftskonzept Trier 2025+und Innenstadt
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Einzelhandel
Ziel:Trier hat im Einzelhandel – insbesondere mit einer Qualifizierung der Innenstadt –die Zentralität sichern können.
Erschließung zusätzlicher Kundenpotenziale durch Nischenkonzepte und attraktive „Brandstores“
Vernetzung der bestehenden Einkaufslagen untereinander
Differenzierte Profilierung einzelner Einkaufslagen
Ausbau des Angebotes durch Neuansiedlungen bei gleichmäßiger Berücksichtigung von Qualität und Quantität des Einzelhandelsbesatzes
Die Cityergänzungslagen „Saarstraße“ und „Paulinstraße“ sind in ihren an die Innenstadt unmittelbar anschließenden Standortlagen als Teil der Innenstadt zu begreifen
Innenstadtentwicklung: Einzelhandel
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Bezogen auf den Einzelhandel als ein wesentlicher Faktor der zukünftigen Innenstadtentwicklung können die nachfolgenden Fragen gestellt werden:
1. Wie wird sich die Kaufkraft im Einzugsbereich des Trierer Einzelhandels unter Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Bevölkerungsentwicklung zukünftig entwickeln? Es sind die Kaufkraftzuwächse bzw. –verluste gerechnet in heutiger Kaufkraft auszuweisen.
2. Welche Sortimente, Warengruppen und Angebotsniveaus fehlen im innerstädtischen Einzelhandel der Stadt Trier? Durch welche Absatzformen des Einzelhandels kann sich die Trierer City auch in Zukunft sowohl in Bezug auf Angebote in Luxemburg, als auch mit Blick auf den e-commerce profilieren? Welcher konkrete Gestaltungsspielraum resultiert aus ggf. möglichen Kaufkraftzuwächsen?
Innenstadtentwicklung: Einzelhandel
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3. In welchem Ausmaß werden sich bestehende Kaufkraftzuflüsse aus dem Großherzogtum Luxemburg verändern, wenn in Luxemburg die vier Großprojekte (Hamilius, QUARTIER DE LA GARE, BAN DE GASPERICH, LIVANGE) – oder Teile hiervon - realisiert werden?
4. Welche Profilierungsvorteile kann Trier erreichen, wenn spezifische Quartiere einen stimmigen Mix aus verschiedenen Nutzungen und Einzelhandel entwickeln? Auf welche Quartiere ist hier besonderes Augenmerk zu richten?
5. Durch welche städtebaulichen Maßnahmen und zusätzlichen Infrastrukturangebote kann die Verzahnung von Einzelhandel und touristischen Angeboten optimiert werden?
6. Welche Einzelhandelsthemen erschließen sich aus den touristischen Potenzialen der Stadt Trier? Welche Standorte und Konzepte eignen sich zur Umsetzung touristisch geprägter Einzelhandelskonzepte (Römische Erlebniswelt, Wein & Genuss, Handwerkstradition & Handel (z. B. Angebotsthemen der Neustraße)
Innenstadtentwicklung: Einzelhandel
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7. Welche flankierenden Maßnahmen müssen öffentliche Hand und Private ergreifen, damit sich einzelne Quartiere, z.B. entsprechend der Vorschläge und Empfehlungen des Einzelhandelskonzeptes entwickeln können?
8. Wie sind die Einkaufslagen in der Trierer City qualitativ zu differenzieren (A-, B-, C-/ Streulagen)?
9. An welchen Standorten kann der Einzelhandel in der Stadt Trier nachverdichtet werden?
10. Welche Standortareale stehen mittel- bis langfristig zu einer Um- bzw. Neustrukturierung des Einzelhandels zur Disposition?
11. Welche Dimensionierung müssen zusätzliche Einzelhandelsgebote in der Trierer City haben, um nachhaltig das derzeitige Zentralitätsniveau zu verbessern?
Innenstadtentwicklung: Einzelhandel
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12. Welche Potenziale haben die Stadtplätze und der öffentliche Raum in Trier? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Einzelhandel und Stadtentwicklung?
13. Welche Vernetzungen sind mit Blick auf die etablierten Einzelhandelsquartiere in Bezug auf Wohnnutzungen, nicht störendem Gewerbe, Büronutzungen u. a. Nutzungen umzusetzen? Wo liegen starke Vernetzungsstandorte?
14. Welche Chancen bestehen zur Realisierung eines „KREATIVQUARTIERS“ mit Standorten für Bildende Kunst, Visionäre? Welche Anforderungen an stadträumliche Vernetzungen sind hier zu stellen?
Innenstadtentwicklung: Einzelhandel
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Innenstadt: multisektoraler Ansatz
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Profilierungslagen in der Trierer City
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1. Welche Veränderungen kommen bis 2025+ auf die Innenstadt Trier zu?
2. Welche Chancen bringen diese Veränderungen?
3. Welche Bedrohungen bringen diese Veränderungen?
4. Wie können die heute erkennbaren Herausforderungen bewältigt werden?
5. Wie kann und soll die Standortregion Trier im Jahr 2025+ aussehen?
6. Welche Etappenziele sollen bis zum Jahr 2015 erreicht werden?
7. Welche Aktionen und Projekte müssen in den nächsten Monaten und Jahren dafür umgesetzt werden?
SENI: Zentrale Zukunftsfragen für die Entwicklung der Innenstadt
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Mögliche Zukunft
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WahrscheinlicheZukunft
GewollteZukunft
KonkreteZiele undProjekte
ZukunftsEntwicklungen
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SENI …….
bedeutet Strategisches Entwicklungs- und Nutzungskonzept Innenstadt Trier 2025+ (SENI)
soll konkrete langfristige Ziele zur Entwicklung für die Innenstadt aufzeigen und
insbesondere daraus konkrete Umsetzungsprojekte definieren, die
private Betriebe und öffentliche Hände gemeinschaftlich umsetzen
ist ein Ergebnis aus den Aufarbeitungen der Verwaltung zur Innenstadtentwicklung, z.B. im Runden Tisch Einzelhandel und
ist kein Ergebnis der ECE-Ansiedlungsdiskussion
SENI: Ansprüche
Stadt Trier - Amt für Stadtentwicklung und Statistik | September 2015 19
SENI ist Chefsache.
SENI muss eine prioritäre Aufgabe der Stadtpolitik in Trier werden.
Die Stadt Trier kommt hierbei die Rolle der Wahrung des Allgemeinwohls zu.
Die Innenstadtentwicklung und deren Umsetzung ist eine Gemeinschaftsaufgabe.
SENI ist als Entwicklungs- und Nutzungskonzept angelegt und umfasst mehr als nur oder vorrangig städtebauliche Aspekte.
Ziel ist es, aus dem SENI-Prozess Leitprojekte zu begründen, die zur Umsetzung geführt werden.
SENI: Ansprüche
Stadt Trier - Amt für Stadtentwicklung und Statistik | September 2015 20
SENI
• ist ein langfristiges Handlungskonzept
• ist ein Führungskonzept (ZukunftsManagement)
• ist zielorientiert
• ist projekt- und umsetzungsorientiert
• ist ganzheitlich ausgerichtet und umfasst alle kommunalpolitischen Handlungsfelder
• ist zukunftsorientiert
• ist auf die Beteiligung lokaler und privater Akteure ausgerichtet
• ist auf die Beteiligung der Bürger ausgerichtet
SENI: Ansprüche
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SENI 2025+
ZieleTrier 2018
Investitions-planung Flächenplanung
(Leit)Projekteund Aktionen
Detailpläne (Personal,
Finanzen etc.)
SENI und Fachplanungen
ZukunftskonzeptTrier 2025+
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Strategisches Zukunftskonzept Trier 2025+und SENI
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Organisation SENI
Stadtrat
Lenkungsgruppe
Vertreter FraktionenVertreter Dezernenten
Geschäftsführung Amt 12
SENI(Rahmen)Konzeption
Arbeitsgruppe 1Wirtschaft und Arbeit
Leitung Beigeordneter EggerGeschäftsführung N.N.
Arbeitsgruppe 2Städtebau u. Verkehr
Leitung Beigeordneter LudwigGeschäftsführung N.N.
politische Ebene
BeiratIHK, HwK, City-Initiative, Einzel-handelsverband
Leitprojekte
VorsitzenderOberbürgermeister Leibe
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit