12. piratenfischerei: beutezüge außer kontrolle (die jagd auf den letzen fisch)
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"Die Jagd auf den letzten Fisch" ist eine Informationsreihe, bei der die Problematiken der industriellen Fischerei aufgezeigt werden. Jeden Samstag veröffentlichen wir dazu ein neues Informationsblatt im Internet. Die komplette Reihe war auch Teil einer Ausstellung im Rahmen des Umundu-Festivals 2013.TRANSCRIPT
Piratenfischerei:Beutez ge au er Kontrolle
Greenpeace hat inzwischen etliche Fallstudienber Schiffe ver ffentlicht, die als Piratenfischer
weltweit agieren.
Es ist m glich, die IUU-Fischerei zu stoppen.So haben Regierungen die M glichkeit,Billigflaggen zu verbieten und Fangschiffen dieEinfahrt in den Hafen zu verweigern.
Die illegale Piratenfischerei verschärft die Krise.
Die so genannte illegale, unregulierte und undokumentierte(IUU)-Fischerei jagt mit riesigen Fangschiffen am liebsten dort,wo wenig kontrolliert wird, etwa im S dpolarmeer, Pazifik odervor Westafrika.
Sie tarnen sich, indem sie ihre Schiffe in Billigflaggenländernregistrieren lassen oder ganz ohne Flagge fahren. DieBilligflaggenländer sind keinen internationalen Abkommenbeigetreten oder setzen diese nicht durch.
Nicht selten sitzen die Schiffseigner in Europa, Japan oderden USA. Der Umsatz illegaler Fischerei wird weltweit auf biszu sieben Milliarden Euro geschätzt.
Die Piratenfischer verkaufen ihren Fang weltweit berBriefkasten- und Scheinfirmen. So werden die wahrenBesitzverhältnisse verschleiert. Ihre Schiffe haben oft keineNamen.
Thomas Haentzschel/Greenpeace
Die UN-Welternährungsorganisation(FAO) schätzt, dass die illegalen Fischer
ber 30 % der gesamten Fangmengeabsch pfen und so zusätzlich die bereits
berfischten Bestände belasten.