10 evangelische familien- bildungsstÄtten in …€¦ · sein und werden sensibler im umgang mit...
TRANSCRIPT
„Da berühren sich Himmel und Erde…“
Erwachsenen Räume
eröffnet, in denen sie
Kraft für den Alltag
schöpfen und miteinander ins Gespräch kom-
men können.
Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieser Broschü-
re interessante Einblicke in die vielseitigen
Programme. Nutzen Sie die professionellen
Angebote dieser seit Jahrzehnten bestehenden
Häuser und stellen Sie fest, dass sich dort „Ge-
meinde auf Zeit“ vollzieht und die Menschen
ein Stück vom Himmel begreifen können.
So beginnt ein neueres Kirchenlied und erzählt
von der Nähe Gottes zu den Menschen. Gott
will Begegnung mit und unter uns Menschen,
er möchte unsere gegenseitige Ermutigung,
unser gemeinsames Bemühen um ein lebens-
wertes Leben, in dem Friede und Gerechtigkeit
ihren Raum fi nden können.
Martin Luther drängte die Schulen, zu „Frieden,
Recht und Leben“ beizutragen. Er konnte sich
damals noch nicht vorstellen, wie weit rei-
chend sein Ansatz werden sollte. Grundwerte
menschlichen Handelns sowie eine Kultur des
Mitgefühls und der Sprachfähigkeit beginnen
vor Ort und begegnen Kindern so sehr früh
und nachhaltig.
Die zehn Evangelischen Familien-Bildungsstät-
ten der Landeskirche Hannovers setzen genau
da an. In kleinen, überschaubaren Gruppen
werden Babys und Kleinkinder liebevoll beglei-
tet, Eltern in ihrer neuen Rolle bestärkt sowie
Ralf MeisterLandesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
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Vorwort
In einer positiven Lernatmosphäre geht es
nicht um Leistung, sondern um gemeinsame
Themen. Jeder Einzelne wird mit seinen indi-
viduellen Bedürfnissen und seiner Lebensge-
schichte ernst genommen.
Sinn- und Glaubensfragen werden gestellt und
emanzipatorisch beantwortet – es wird Prä-
vention geleistet.
Auf den folgenden Seiten fi nden Sie Einblicke
in unsere Arbeit.
Kinder entwicklungsgerecht unterstützen, die
Erziehungskompetenz der Eltern fördern, Fami-
lien stärken: Das gehört zu den Kernaufgaben
der Evangelischen Familien-Bildungsstätten.
Derzeit bekommen diese Aufgaben kräfti-
gen gesellschaftlichen Rückenwind, denn
familienfreundliche Politik ist aktuell und
zukunftsweisend.
Die Evangelischen Familien-Bildungsstätten
der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers stellen
sich seit Jahrzehnten den Herausforderungen,
die Familien im Alltag zu bewältigen haben.
Sie vermitteln Beziehungs-, Erziehungs- sowie
Alltagskompetenz.
Die Kurse und Projekte begleiten Männer,
Frauen und Kinder in ihren unterschiedlichen
Lebensphasen und Lebenssituationen. Dadurch
werden auch kirchenferne Teilnehmende
erreicht.
Was uns leitet
Familien:
Wir wenden uns an Frauen, Männer und
Kinder in der Vielfalt heutiger Familien- und
Lebensformen. Unser besonderes Augenmerk
gilt dabei Eltern mit ihren Kindern und deren
Erziehungs- und Beziehungskompetenz.
Bildung:
Wir knüpfen an die Alltagssituationen und
Erfahrungen unserer Teilnehmenden an und
unterstützen sie darin, Fähigkeiten und Bega-
bungen (wieder-) zu entdecken, Fertigkeiten
zu erlernen und persönliche Lösungswege zu
fi nden. Besonders im Dialog mit anderen Teil-
nehmenden werden Standpunkte entwickelt
und die Kommunikationsfähigkeit gestärkt.
Soziale, kulturelle, religiöse und nationale
Erfahrungen fördern das Lernen miteinander
und voneinander.
Leitbild der Evangelischen Familien-Bildungsstätten in Niedersachsen
Die Arbeit der Evangelische Familien-Bildungs-
stätten in Niedersachsen orientiert sich an
den Bedürfnissen von Menschen in ihren un-
terschiedlichen Lebensphasen, Lebensformen
und Lebenssituationen – unabhängig von ihrer
Religion, Konfession oder Weltanschauung.
Evangelisch:
Menschen erleben es als Stärkung ihrer Lebens-
kraft, wenn sie in ihrer Einmaligkeit – mit allen
Stärken und Schwächen – und in ihrer Würde
anerkannt werden. Als Christen glauben wir
an die liebende Zuwendung Gottes, die allen
Menschen gilt. Auf dieser Grundüberzeugung
beruhen Werte wie Achtung, Toleranz, Ver-
trauen und Gemeinschaft, die unser Handeln
leiten.
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„… der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an …“
ell qualifi zierten Kursleitungen unterstützen
die positive Eltern-Kind-Bindung. Spielerisch
wird die individuelle Bewegungs- und Sinnes-
entwicklung der Kleinsten begleitet. Eltern
gewinnen Vertrauen in ihre Fähigkeiten und
Sicherheit im Umgang mit ihrem Baby.
In Eltern-Kind-Gruppen werden Anregungen
zum Spielen mit allen Sinnen, zum gemeinsa-
men Bewegen und fröhlichen Singen angebo-
ten. Die Kinder werden in ihrer motorischen,
sozialen und emotionalen Entwicklung sowie
in ihren sprachlichen und kreativen Fähigkei-
ten aufmerksam unterstützt. Eltern tauschen
sich über Themen des Familienalltags aus und
fi nden tragende Netzwerke.
Die Geburt eines Kindes ist etwas Einzigartiges.
Die werdende Familie auf diesen völlig neu-
en Lebensabschnitt vorzubereiten und sie zu
unterstützen, ist von jeher zentrales Anliegen
unserer Arbeit.
In Kursen der Geburtsvorbereitung und Säug-
lingspfl ege bieten Hebammen und Kinderkran-
kenschwestern werdenden Eltern alle wichti-
gen Informationen in Theorie und Praxis.
Evangelische Familien-Bildungsstätten sind
Kompetenzzentren für frühkindliche Entwick-
lung und Bildung. Wissenschaftliche Erkennt-
nisse aus der Bindungsforschung und das
Wissen über Bildungsprozesse in der frühen
Kindheit fl ießen ein in die Arbeit mit jungen
Familien.
DELFI®-Kurse und PEKiP®-Gruppen begleiten
Eltern und ihre Babys ab der 6. Lebenswoche
sicher durch das erste Lebensjahr. Die spezi-
„Die Eltern sind die Lösung“ Sozialverhalten und Erziehungsfähigkeit stärken …
der Erziehung ihrer Kinder.
In den HWZ-Elternkursen lernen Eltern, was
Kinder für eine gesunde Entwicklung brau-
chen. Sie erfahren, wie bedeutsam wertvolle
gemeinsame Zeit sowie gegenseitige Achtung
sind. Ihnen wird auch vermittelt, dass es gut
ist, Grenzen möglichst klar und eindeutig zu
setzen.
Elternkurse in Evangelischen Familien-Bil-
dungsstätten leisten damit einen Beitrag zu
einer liebevollen, tragfähigen Beziehung zwi-
schen Eltern und Kindern.
„Handwerkszeug (HWZ) für Kinder/Eltern“ ist
ein Konzept der Landesarbeitsgemeinschaft Ev.
Familien-Bildungsstätten in Niedersachsen und
wurde speziell für diese Aufgaben entwickelt.
„Ich bin ich“ – soziale Kompetenz von Kindern fördern
Verschiedene Kurse werden dazu angeboten.
„Handwerkzeug für Kinder“ (HWZ) ist eines da-
von. Kinder lernen mit sich selbst und anderen
achtsam umzugehen. Es stärkt die Gemein-
schafts- und Konfl iktfähigkeit der Kinder auf
spielerische Weise. Die Kinder entwickeln ihre
Fähigkeiten, erlangen größeres Selbstbewusst-
sein und werden sensibler im Umgang mit sich
und anderen. Es hilft ihnen, den Alltag und die
Herausforderungen in der Familie, der Kinder-
tagesstätte oder in der Schule zu meistern.
„Gut zu wissen“ – Elternkurse zur Stärkung der Erziehungskompetenz
Ob in einer Partnerschaft lebend oder allein er-
ziehend: Mütter, Väter und andere Erziehungs-
personen suchen zunehmend Orientierung in
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Mehr als Sie glauben …
der Bedeutung des Weihnachtsfestes.
Für Erwachsene werden Gesprächskreise zur
christlichen Erziehung, Glaubenskurse sowie
theologische Reihen wie die „Akademie am
Vormittag“ angeboten. Es wird ein eigener, un-
verzichtbarer Beitrag im Dienst der Kirche an
den Menschen sichtbar.
Hier fi ndet Kirche in den unterschiedlichen
Kursen als „Gemeinde auf Zeit“ mitten im Le-
bensalltag der Menschen statt. Die zehn Evan-
gelischen Familien-Bildungsstätten handeln
im christlichen Auftrag, der im Evangelium
begründet liegt. Im Mittelpunkt der Angebote
steht der Mensch, dem Wert und Würde zuge-
sprochen wird (1. Mose 1,26f.).
Eltern werden dabei ermutigt, ihre Kinder in ih-
rer Einmaligkeit anzunehmen. Aus Kindern, die
die bedingungslose Annahme spüren, können
Erwachsene werden, die wiederum zu Liebe,
Solidarität und Gottvertrauen fähig sind.
In vielen Angeboten werden Glaubens- oder
Wertefragen bearbeitet. Im „Ferien-Radio-Treff“
z. B. entwickeln Kinder eine Radiosendung,
machen Interviews und senden das Ergebnis
im Stadtradio. In Straßenumfragen setzen sich
Kinder so auseinander mit „Halloween oder
Luther“, „Warum feiern wir Ostern?“ oder mit
Dabei werden Alleinerziehenden, von Erziehung
Überforderten, Alleinstehenden, verwaisten
Eltern, trauernden Lebenspartnern und nach
Orientierung suchenden Menschen Möglich-
keiten aufgezeigt, sich akzeptieren zu lernen
und wieder Selbstvertrauen zu entwickeln.
Durch Entspannungs- und Gesundheitskurse,
Beratungsgespräche und begleitende Grup-
penangebote wird niedrigschwellig nach Lö-
sungen geschaut.
Menschen gründen eine Ehe und Familie in
der Hoffnung, dass ihnen in ihr Achtung und
Zuwendung ohne Vorleistung zuteil werden.
Doch nicht immer geht diese Hoffnung in
Erfüllung.
Geplante Familienmodelle scheitern oder kom-
men nicht zustande. Kinder entwickeln sich
anders als erhofft. Paarbeziehungen ändern
sich, enden durch Distanz, Trennung oder Tod.
Fröhlichkeit, Gesundheit und Energie haben
den Menschen verlassen. Orientierungslosig-
keit, Ängste oder Einsamkeitsgefühle bestim-
men den Alltag. Nichts ist mehr wie vorher.
Auch für diese Lebenssituationen haben die
Evangelischen Familien-Bildungsstätten spezi-
elle Angebote und begleiten durch fachliche
Kompetenz und einfühlsame Kursleitende. Sie
ermöglichen Gesprächskreise und Selbsthilfe-
gruppen Gleichgesinnter und -betroffener.
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„Lachen oder Weinen wird gesegnet sein“
niorenberater oder im Hospizdienst.
Angehörige von Demenzpatienten werden für
die Pfl ege und Betreuung ausgebildet.
Kurse, Fortbildungen und Treffpunkte er-
öffnen Möglichkeiten der Information, des
Austauschs und Kontaktes untereinander und
erschließen neue Horizonte.
Gerade ältere Menschen freuen sich, in den
Räumen der Evangelischen Familien-Bildungs-
stätten junge Familien mir ihren Kindern zu
erleben und genießen das Miteinander der
Generationen.
Gefragt sind Angebote für die „aktiven Alten“.
Menschen die im Anschluss an ihr Familien-
oder Erwerbsleben neue Ziele und Inhalte für
die Gestaltung ihres Lebens suchen, werden
in den Evangelischen Familien-Bildungsstätten
schnell fündig.
„Am Ball bleiben“ steht im Mittelpunkt von
Bewegungs- und Entspannungskursen wie
Wirbelsäulengymnastik oder „Fit im Alter“.
Literaturkurse für ältere Menschen, Kreativan-
gebote oder Computerkurse für Seniorinnen
und Senioren runden die Angebotspalette ab.
Ein breiter Fächer an Vorträgen, Kursen und
auch Exkursionen nimmt die unterschiedlich-
sten Themengebiete wie Theologie, Lebenshilfe
oder auch Kultur und Kunst in den Fokus.
Begleitungs- und Qualifi zierungskurse berei-
ten Ehrenamtliche auf die Arbeit mit Senioren
und Seniorinnen vor, z. B. als Alltagshelfer, Se-
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Länger aktiv bleiben
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Qualifiziert im Ehrenamt
wellcome®-Ehrenamtliche helfen wie gute
Engel unbürokratisch und praktisch. Die Hel-
ferinnen kommen etwa zweimal wöchentlich
für zwei bis drei Stunden in die Familie. Sie
erhalten durch die Projektkoordinatorin
der Ev. Familien-Bildungsstätte regelmäßige
Fortbildungsangebote.
Erziehungslotsen
Erziehungslotsen leisten lebenspraktische Hilfe
in Familien, bei denen eine sozialpädagogische
Familienhilfe nicht erforderlich ist, die aber
dennoch für eine gewisse Zeit Unterstützung
brauchen.
Sie helfen, die Schwellen zu Beratungsstellen
abzubauen, beraten bei schulischen Erforder-
nissen, geben praktische Tipps zur Bewältigung
des Alltags, zur gesunden Ernährung oder zu
sinnvollem Freizeitverhalten.
Ehrenamtliches Engagement ist nach wie vor
für viele Menschen attraktiv. Zeitgemäßes Eh-
renamt braucht Rahmenbedingungen, wie sie
in den Evangelische Familien-Bildungsstätten
geboten werden: Persönliche Begleitung
durch Hauptamtliche und professionelle
Weiterbildungsangebote.
Zwei Beispiele: wellcome® – praktische Hilfe nach der Geburt
Das Baby ist da, die Freude ist riesig – und nichts
geht mehr. Das Baby schreit, niemand kauft ein,
das Geschwisterkind ist eifersüchtig und der
besorgte Vater bekommt keinen Urlaub mehr.
Unterstützung gibt es immer seltener, immer
öfter sind Eltern, Geschwister und Bekannte
über das ganze Land verstreut.
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Erziehungslotsen werden in einer Qualifi zie-
rung auf ihre Aufgabe vorbereitet.
Ehrenamt
Tun Sie gelegentlich etwas, womit Sie weniger oder gar nichts verdienen. Es zahlt sich aus.
Oliver Hassencamp, deutscher Schriftsteller
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Zusammenarbeit
kirchlichen Gremien sowie in Ausschüssen zu
den Themen (Erwachsenen-)Bildung und/oder
Familienzentren vertreten. Sie sind Bildungs-
partner der Ev. Erwachsenenbildung sowie in
Kirchengemeinden vor Ort und in der Region
präsent. Überregional sind sie als Landes- bzw.
Bundesarbeitsgemeinschaft aktiv.
Die 24. Landessynode bescheinigt in ihrem Ak-
tenstück Nr. 4 (S. 285): „Mit ihrer Arbeit leisten
Familien-Bildungsstätten einen wesentlichen
Beitrag zu gesellschafts-diakonischen Arbeit in
den Kirchenkreisen und zu einer familien- und
kinderfreundlichen Kirche.“
Evangelische Familien-Bildungsstätten verwirk-
lichen visionäre Kirche: Ein erkennbares, evan-
gelisches Profil bei weitestgehender Öffnung
mitten hinein in die Gesellschaft.
Bildung geschieht an verschiedenen Orten. Zu-
sammenarbeit und Vernetzung ist daher ein
zentrales Element der Arbeit.
Evangelische Familien-Bildungsstätten koope-
rieren mit Hebammen, KiTas, Schulen und
Beratungsstellen, Krankenkassen, Familienser-
vicebüros sowie kommunalen Gremien und
Bündnissen.
Bewährte Kooperationen mit Einrichtungen
der öffentlichen Jugendhilfe und anderen Bil-
dungs- und Sozialeinrichtungen in der Kom-
mune belegen die vernetzte Umsetzung des
Bildungsauftrages nach dem „Sozialgesetzbuch,
VIII. Buch, Kinder- und Jugendhilfe § 16“, den
Richtlinien des Landes Niedersachsen und des
Rates der Konföderation der ev. Kirchen in
Niedersachsen.
Evangelische Familien-Bildungsstätten sind
innerkirchlich vernetzt und in den regionalen
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Wen wir erreichen
In einer durchschnittlichen Woche werden
im Vergleich einer kleinen und einer großen
Einrichtung zwischen 412 und 828 Menschen
erreicht.
Hinter Zahlen verbergen sich Menschen und
Leistungen.
In der Familienbildung erreichen die Angebote
der zehn Bildungsstätten jährlich viele zehn-
tausend Menschen. Die im folgenden genann-
ten Zahlen sind im Jahr 2010 erhoben worden.
95.874 Teilnehmende gesamt
56.382 Teilnehmende Frauen
114.519 Unterrichtsstunden
15.689 Teilnehmende Männer
23.812 Teilnehmende Kinder
10.200 Veranstaltungen und Einsätze
Die Finanzierung der Haushalte der Evangelischen Familien-Bildungsstätten beläuft sich in der
Summe auf über 5,1 Millionen. Dabei ist in den letzten Jahren der Anteil der Teilnehmergebühren
und der eingeworbenen Mittel kontinuierlich angestiegen; die kirchlichen Zuschüsse sanken
dagegen im Verhältnis stetig.
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Finanzen
Kirchenkreise
Kommunen
Spenden, Kollekten, Projektmittel
Land Niedersachsen
Landeskirche Hannovers
Teilnehmerbeiträge
40,5%
23,6%
14,3%
10,9%
6,4%4,3%
Kursleitungs tätigkeit professionell begleitet
und fortgebildet.
Atmosphäre
Darüber hinaus schätzen Kursleitende wie
auch -teilnehmende vor allem die persönliche
Atmosphäre in ansprechenden Räumlichkeiten
sowie die hohe Professionalität und echte Her-
zenswärme. Viele Menschen nehmen über Jah-
re hinweg immer wieder an den Kursen teil.
Getreu ihres Auftrages verlieren Evangelische
Familien-Bildungsstätten die Praxis und die
Alltagswelt von Kindern und Familien nie aus
den Augen; sie verwirklichen die Vision einer
kinder- und familienfreund lichen Gesellschaft.
Effektivität
Die hohe Effektivität einer jeden Evangelischen
Familien-Bildungsstätte erweist sich, wenn
zwei hauptberufl ich beschäftigte PädagogIn-
nen die Arbeit von 160 KursleiterInnen planen,
organisieren und begleiten, die wiederum
12.000 Teilnehmende und ihre Familien errei-
chen. Dies an sechs Tagen in der Woche, von
morgens bis abends.
In einer Evangelischen Familien-Bildungsstätte
werden alle Räume genutzt. Die Akzeptanz ist
hoch; ca. 92% aller Kurse fi nden statt.
Es engagieren sich fachlich qualifi zierte Kurs-
leitende und Referenten aus den verschieden-
sten Berufsgruppen – von der Hebamme über
die Sozialpädagogin, von der Lehrerin über
den Psychologen bis hin zur Oecotropho login
und der Erzieherin. Sie arbeiten auf Honorar-
basis oder ehrenamtlich und werden in ihrer
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„Suchet der Stadt Bestes“ (Jer. 29,4-14a)
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EFB GöttingenDüstere Str. 1937073 GöttingenLtg.: Karin Wendelborn
Fon: 0551/4886980Fax: 0551/[email protected]
EFB HannoverArchivstr. 330169 HannoverLtg.: Anne Günther
Fon: 0511/1241-542/511Fax: 0511/[email protected]
EFB EmdenAm Stadtgarten 1126721 Emden Ltg.: Winfried Kändler
Fon: 04921/24832Fax: 04921/[email protected]
EFB CelleFritzenwiese 929221 CelleLtg.: Magda Meyer-Schulte
Fon: 05141/9090365Fax: 05141/[email protected]
EFB HildesheimZwölf-Apostel-Weg 6 31139 HildesheimLtg.: Magdalene Martensen
Fon: 05121/131090Fax: 05121/[email protected]
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EFB WolfsburgAn der Christuskirche 3a38440 Wolfsburg Ltg.: Karsten Piehl
Fon: 05361/89333-13 Fax: 05361/89333-28 [email protected]
EFB LüneburgBei der St. Johanniskirche 321335 Lüneburg Ltg.: Matthias Skorning
Fon: 04131/442-11 Fax: 04131/44214Info@familienbildungsstaette.dewww.familienbildungsstaette.de
EFB Kehdingen/Stade e.V. Neubourgstr. 521682 StadeLtg.: Sonja Mäder
Fon: 04141/921731Fax: 04141/[email protected]
EFB OsnabrückAnna-Gastvogelstr. 149080 Osnabrück Ltg.: GB „Familienbildung“: Martina Kischel
Ltg.: GB „Projekte/FinanzenPersonal“:Elke BerningFon: 0541/50530-0Fax: 0541/[email protected]
EFB UelzenBahnhofsweg 12-1429525 Uelzen Ltg.: Thomas Garbers
Fon: 0581/97991-0 (13)Fax: 0581/[email protected]
Impressum
Herausgeber: Familien-Bildungsstätten in der Ev.-luth. Landeskirche HannoversAuflage: 1000 StückGestaltung: www.illusine.deFotos: S.1 Senioren ©[Yuri Arcors]Fotolia.com S.1 Pinsel ©[Robert Neumann]Fotolia.com S.10 Senioren ©[Yuri Arcors]Fotolia.com S.11 Senioren ©[Robert Kneschke]Fotolia.com S.17 Familie ©[Kzenon]Fotolia.com