1 grundlagen der et unibw münchen wt 2008 viel spass
TRANSCRIPT
11
Grundlagen der ETGrundlagen der ETUniBw MünchenUniBw München
WT 2008WT 2008
Viel SpassViel Spass
22
Zuerst ein paar Worte zu Plasmen…Zuerst ein paar Worte zu Plasmen…
• Plasmen sind der sog. 4. Agregatzustand– Fest– Flüssig– Gasförmig
• Dissoziiertes Gas– Moleküle werden in Atome aufgespalten
– Plasma (99.9% des Universums)• Elektronen lösen sich aus dem
Atomverband• Elektrisch leitfähiges “Gas” entsteht• Ähnlich wie in der Festkörperphysik
(Leiter, Halbleiter)
Anwendungen: Materialherstellung/-bearbeitung, Umwelttechnik, Beleuchtung, Antriebe, Fusion……
T
33
Schubmessungen bei JPL…wo WARP drive ernst genommnen wirdSchubmessungen bei JPL…wo WARP drive ernst genommnen wird
• Modifiziertes Design wurde bei JPL getestet
24V
TTL trigger
Schubmessungen in diesem Bereich (uN) werden in einer Vakuumkammer auf einem waagerechten Pendel ausgeführt, dessen Auslenkung mit Interferometrie bestimmt wird
-0.04
-0.02
0
0.02
0.04
0.06
-20 -10 0 10 20 30 40
PositionCurves
posi
tion
(a.u
.)
time (s)
44
Hurra, wir haben ein Triebwerk gebautHurra, wir haben ein Triebwerk gebaut
…und das alles durch Elektrotechnik
55
Mathe - VektorenMathe - Vektoren
2 2 2k x y z
Wir bewegen uns im 3-D Raum
x
y
z
x,y,z
Zeiger nach x,y,z = Ortsvektor k
Länge des Vektors:
Definiere Einheitsvektor: 0kkk
66
Mehr VektorenMehr Vektoren
• Kreuzprodukt
Das Kreuzprodukt wird mit einem Kreuz als Multiplikationszeichen geschrieben:
Im gewöhnlichen dreidimensionalen Raum R3 kann man das Kreuzprodukt von a und b so definieren:
wobei sin(θ) der Sinus des von den beiden Vektoren eingeschlossenen Winkels θ, der zu beiden Vektoren senkrechte Einheitsvektor, und , die jeweilige Länge (Betrag) der Vektoren sind.
Recht-Hand-Regel
Komponentendarstellung
77
Meer VektorenMeer Vektoren
• Skalarprodukt
Das Skalarprodukt (auch inneres Produkt) ist eine mathematische Funktion. Es berechnet sich das Skalarprodukt zweier Vektoren nach der Formel
Komponentendarstellung
88Aus Blume, Theorie elektromagnetischer Felder, Verlag Hüthig
99
IntegraleIntegrale
Linienintegral: 2
2
11
( ) ( )x
x
xx
I f x dx F x
y=f(x)
x1 x2
A= (f(x1)+f(x2))/2) x
1010
IntegraleIntegrale
Flächenintegral:
0A
F v dA
y
x
z
v
Massefluß F
F=·v·A
Normalenvektor n Av
n
A
A‘
Durchströmte FlächeA‘=Acos
Flächenvektor A=nA
Av
v
v
A
A
limA
A
A
F v A
F v dA
F v dA
Geschlossene Fläche
Quellenfrei
AA
1111
Physikalische Größen usw. Physikalische Größen usw.
• Die Technik verwendet physikalische Gesetze …….u.a. dargestellt in der Form von mathematischen Gleichungen in denen
physikalische Größen miteinander verknüpft werden.
Kraft = Masse x Beschleunigung
Phys. Größe Formelzeichen Einheit
Kraft F N (Newton)
Masse m kg (kilogramm)
Beschleunigung a m/s2
Grundgrößen
Abgeleitete Größe(n)
1212
Physikalische Größen usw.Physikalische Größen usw.
• Dimension und Einheit– l1=1km, l2 = 1 mile
• Gleiche Dimension (Länge), verschiedene Einheit
• Größengleichung und zugeschnittene Größengleichung– F=m a [N=kgm/s2] …macht Sinn
– Bremsweg: x=(v/10)2 m (=) m2/s2 ….benutzbar
1313
InhaltInhalt
1. Das statische elektrische Feld2. Bewegliche Ladungen im elektrischen Feld3. Zweipole4. Analyse linearer Netze5. Das statische Magnetfeld6. Zeitlich veränderbares Magnetfeld7. Induktion
Literatur u.a. Bosse, Mecklenbräuker, Grundlagen der ET
1414
Kapitel 1: ElektrostatikKapitel 1: Elektrostatik
Was macht eine Ladung?Was macht eine Ladung?
1515
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldWofür brauch ich das ZeuchWofür brauch ich das Zeuch
• Beispiele für den Gebrauch von Elektrizität
Stark vereinfachende Darstellung eines Helium-Atoms: Zwei Elektronen (gelb) umgeben einen Kern aus zwei Protonen (rot)
und zwei Neutronen (grün).
1616
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldDefinitionDefinition
+ -++ -++-
1)+ -+ -+ -+ -+ -
2)
--
3)+ -++ -++-
F
-
+
Q = Ladung [C]
e=1,6E-19 CCharles Augustin de Coulomb 1736-1806
1717
1818
Der Effekt des elektrischen FeldesIst vergleichbar mit dem Schwerefeld
Jetzt brauchen wir nur noch negativeMasse …..
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannungbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannung
1 2 1 212 12 012 012 122 3
12 12
Q Q Q QF F r c r c rr r
1 212 0122
12
M MF rr
Coulomb Gesetz
Newtonsche Gravitationsgesetz
Q1 Q2r12
F12F21
1 212 0122
0 12
1 ;4
Q QF rr
2 212
0 2 9 2
18,85 104 9 10
C CN m N m
Dielektrizitätskonstante
1919
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldProduktion des elektrischen Feldes Produktion des elektrischen Feldes
1 22
21 1 2
22 2
Q QF fr
fQF Qr
fQEr
Q1 Q2rF2F1
Q1 Q2rF2Q1·E(Q2)
Q2
F=Q1E2
Kraft auf Q1, produziert von Q2
Feld produziert von Q2
2020
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldDefinition des elektrischen Feldes Definition des elektrischen Feldes
Q
Def.: Elektrische Feldstärke
q A AA
F r Kraft auf Ladung q amOrt rE rq Ladung q
Ar
Aufpunkt = Ort der Wirkung = Ort, an dem Feld betrachtet wird = Ort, wo Kraft auf Probeladung q wirkt
Qr
= Ort der Ursache = Ort der felderzeugenden LadungQuellpunkt
q
2)dim()dim()dim()dim(
ZeitLängeMasseF
)dim()dim()dim()dim()dim( 2 LadungZeit
LängeMasseE
2121
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldE-Feld einer Punktladung E-Feld einer Punktladung
Q1
1 212 0122
0 12
14
Q QF rr
Q Q r r Q q r r r r r r r r r r rQ q A A Q QA QA1 1 2 2 12 2 1 012 0 , ; , ; ;
12 020
14Qq q A QA
QA
Q qF F F r rr
0 02 2 3
0 0 0
1 1 1( ) ;4 4 4
q A A QA QA QA
QA A Q A Q
F r r rQ q Q QE r r rq qr r r r r
Q2
rQ
rA
r12
2222
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldE-Feld einer PunktladungE-Feld einer Punktladung
Q1
Wat is dat denn?
2323
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldProduktion des elektrischen Feldes - SuperpositionProduktion des elektrischen Feldes - Superposition
Das Feld von mehreren Ladungen ist die Summe der Einzelfelder
1 32tot FF FF
Q1
Q2
Q3
E3
E1
E2
1
n
resF F
1 32tot EE EE
1
n
resE E
2424
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldLadungsverteilung, -dichtenLadungsverteilung, -dichten
Eine Anzahl von Ladungsträgern produziert eine Ladungsverteilung
/Q l Q1
Q2
Q3
In einem festen Volumen/Fläche ergibt sich eine Ladungsdichte
Linienladung Q entlang einer Strecke l (gleichmäßig verteilt)
Linienladungsdichte:
/Q A Flächenladung Q auf einer Fläche A
Flächenladungsdichte:
l
Q dlfalls Dichte bekannt:
/Q A Ortsabhängig Übergang nach A:
0( ) lim
A
Q dQPA dA
falls Dichte bekannt:
A
Q dA
2525
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldLadungsverteilung, -dichtenLadungsverteilung, -dichten
Eine Anzahl von Ladungsträgern produziert eine Ladungsverteilung
Q1
Q2
Q3
In einem festen Volumen/Fläche ergibt sich eine Ladungsdichte
/Q V
Volumenladung Q in einem Volumen V
Volumenladungsdichte:
/Q V Ortsabhängig Übergang nach A:
0( ) lim
V
Q dQPV dV
falls Dichte bekannt:V
Q dV
2626
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldArbeit im elektrischen FeldArbeit im elektrischen Feld
Arbeit im elektrischen Feld
Nice applet: http://www.slcc.edu/schools/hum_sci/physics/tutor/2220/e_fields/java/
Nimmt Energie aus dem Feld auf W=+
--
Benötigt Energie W=-
Fs W=s·F·cos
Skalarprodukt
2727
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld Arbeit im elektrischen Feld Arbeit im elektrischen Feld
v
N
vv
N
vv sEQWW
11
)(1
vzvvyvv
N
vxv zEyExEQW
F (Fx,Fy,Fz)
s(x,y,z)
W= Fxx+Fyy+Fzz
W= Q (Exx+Eyy+Ezz)
Now imagine…..E=f(s)
W=s·F·cos
E
q AA
F rE r
Q
2828
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld Arbeit im elektrischen Feld Arbeit im elektrischen Feld
1
N
v vv
W Q E s
b
a
W Q E ds
Für große Genauigkeit N und s
a
b
Linienintegral
( ( , , ) ( , , ) ( , , ) )ybxb zb
x y zxa ya za
W Q E x y z dx E x y z dy E x y z dz
2929
1.0 Das statische elektrische Feld 1.0 Das statische elektrische Feld Arbeit im elektrischen Feld - Beispiel Arbeit im elektrischen Feld - Beispiel
Q1
qrA
q
rb
W q E r dr q E r drabr
r
r
r
a
b
a
b
( ) ( )
E rQr
f r( ) ( ) 1
4 02
E r E r E r r r r ra a b b( ) ( ) ( ) , ,
W q E r dr qQ
rdr q
Qrab
r
r
r
r
r
r
a
b
a
b
a
b
( )( )
41
41
02
0
WqQ
r raba b
41 1
0
Energieaufnahme oder –abnahme ?
3030
1.0 Das statische elektrische Feld 1.0 Das statische elektrische Feld Arbeit im elektrischen Feld - Wegunabhängigkeit Arbeit im elektrischen Feld - Wegunabhängigkeit
W q E r dr q E r drq Q
r rq Q
r raa b
da E dr E drr
r
r
r
a br r
a ba
b
a
a
a a
( ) ( ), ( )0 0 04
1 14
1 1
Q
q
W q E r dr q E r drq Q
r rq Q
r rab b
E dr da E drr
r
r
r
a br r
a bb
b
a
b
b b
( ) ( ), ( )0 0 04
1 14
1 1
W W Waa b ab b ab (auf beliebigem Weg)
Im elektrostatischen Feld E r( ) ist die Arbeit Wab bei Verschiebung einer Ladung von der Wahl des Weges
r ra b
unabhängig
3131
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannungbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannung
a
bAnnahme: W(a→b)>W(a→b)
Das wäre super: Energie umsonst,
Doch leider…..E
0E ds
= wirbelfrei
a
b
E
E befindet sich in einem Gleichgewichtszustand, ohne jede Energiezufuhr.STATISCHES FELD
3232
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannungbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannung
( )b
a
r
rabab
qE r drWU
q q
U E r drabr
r
a
b
( )
ab abW qU
1.Linienintegral über elektrische Feldstärke 2.Definiert durch 2 Punkte3.Wegunabhängig4.Skalar mit Zählpfeil von nach
E
ar
br
Elektrische Spannung = Arbeit zwischen rA und rB, die bei der Verschiebung der Ladung q geleistet wird, dividiert durch die Ladung
Q
q
rb
rA
3333
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannungbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannung
)dim()dim()dim()dim()dim( 2
2
LadungZeitLängeMasseSpannung
CskgmVoltV 2
2
1)(1
Wab=Quab
Guiseppe Anastasio Volta1745-1827
Erfinder der Batterie
3434
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannungbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannung
( ) ( )p
a p
a p
a
rr r
a r rr
WV r U E r dr
q
Potential:
Definition: Das elektrische Potential V(ra) (Aufpunkt) ist die Spannung Urarp zwischen diesem Ort ra und einem Bezugspunkt rp, dem das Potential V(rp) = 0 zugeordnet wird
Skalar: Einheit [V]
Potential = 0
Potential=100kV
Potential=20kV
Spannung=80kV
Spannung=100kV
3535
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannungbewegte Ladung im E-Feld, Potential, Spannung
( ) ( )p
a p
a p
a
rr r
a r rr
WV r U E r dr
q
QrA
30
1( ) ( ) ( )4
p p
A A
r r
A Qr r Q
QV r E r dr r r drr r
rp
V rp( ) 0
Potential ( )aV r in der Umgebung einer Punktladung Q am Ort Qr
(Festlegung ) ( ) 0pV r
Q im Ursprung 304
p
A
r
Ar
Q rV r drr
dr r E
V r
Q rr
drQ
rdr
QrA
nur vom Betragr abhängig
r
r
r
r
r
r
A
p
A
p
A
p
( ) ( )
4 41
41
1
03
02
0
V rQrA
A
( )
14 0
rQ 0 V rp( )
0
V rQ
r rAA Q
( )
14 0
V rp( ) 0
Potential:
3636
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldProduktion des elektrischen Feldes - SuperpositionProduktion des elektrischen Feldes - Superposition
Das Feld von mehreren Ladungen ist die Summe der Einzelfelder
1 32tot EE EE
Q1
Q2
Q3
E3
E1
E2
31 1 0
1( ) ( ) ( )4
n n
res A A AA
QE r E r r rr r
1 1
( )
( ) ( ) ( ) ( )p p p
A A A
A
r r rn n
res A res resr r r
V r
V r E r dr E r dr E r dr
V r V rres
n
( ) ( )
1
rA
3737
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Potential-E-feldbewegte Ladung im E-Feld, Potential-E-feld
V r E r drr
rp
( ) ( )
1
1
V r E r drr
rp
( ) ( )
22
2
2 1 1
2 2 1
1 1
2 11
1
2 1
.:
( ) ( )
( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )
( ) ( ) ( )
p p p
p
p
p
X X X
X
r r rr
r r r r
r r r r r
r r r
vgl
f x dx f x x
V V r V r E r dr E r dr E r dr E r dr
E r dr E r dr E r dr
1E r r
Potentialdifferenz:
r dr 0 V dV 0
dV E r dr ( )
3838
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Potential-Spannungbewegte Ladung im E-Feld, Potential-Spannung
( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )p p pb b
a a p a b
r r rr r
ab a br r r r r
U E r dr E r dr E r dr E r dr E r dr V r V r
U V r V rab a b ( ) ( )
Spannung = Potentialdifferenz
Zerlegung
Vorzeichenumkehr
3939
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Maschengleichungbewegte Ladung im E-Feld, Maschengleichung
3
13 1 31
U Eds V V
1
31 3 1 133
U Eds V V U
0Eds
V1 V3
V2
3 2 1
13 32 211 3 2
Eds Eds Eds U U U
3 3 2
13 23 121 2 1
Eds Eds Eds U U U
U13
U21U32
U32U12
U 0MASCHE:
4040
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feldbewegte Ladung im E-Feld, Äquipotentiallinienbewegte Ladung im E-Feld, Äquipotentiallinien
Q
qWir erinnern uns dunkel………
W q E r dr q E r drq Q
r rq Q
r raa b
da E dr E drr
r
r
r
a br r
a ba
b
a
a
a a
( ) ( ), ( )0 0 04
1 14
1 1
Äquipotentialflächen (-linien) sind Flächen (Linien) auf denen das Potential V einen konstanten Wert hat: ( ) .V r konst
E-Feldlinien schneiden Äquipotentialflächen senkrecht Metalle (sehr gute Leiter) enthalten kein E-Feld (sonst Ausgleichströme) überall gleiches Potential auch an Oberfläche = Äquipotentialfläche, aus der E-Feldlinien
senkrecht austreten
4141
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldGrößen, Einheiten (wo ist meine…)Größen, Einheiten (wo ist meine…)
• Strom I = Ladungstransport/Zeit– 1A=1 C/1s
• Arbeit W=Q·u– 1J= 1C · 1V
• Feld E=u/d [V/m]
• Leistung P=W/t= u·I– 1W= 1V·1A
André Marie Ampère (1775 - 1836)
4242
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.5 Der elektrische Dipol1.5 Der elektrische Dipol
E
+Q
-Q
F
-Fb
x
Drehmoment M = Kraft x Kraftarm
M=x·Q·E=b·sin·Q·E
b·Q=p (elektrisches Dipolmoment)
F
M+Q
-Q
p
EM
M = p x E
4343
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.5 Dipol – Kräfte auf…1.5 Dipol – Kräfte auf…
0 0
00 0
( ( ) ( )
( )( ) ( )
x
xx x
x xx
F Q E x b E x
E xE x b E x b
x
E EF Qb p
x x
+Q
-Q
pE
1)
+Q
E
E
2)
3)
Flieg,Dipol,flieg
x0 x0+b
4444
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.5 Dipol – Potential im Fernfeld1.5 Dipol – Potential im Fernfeld
2
1
1
2
( )4
( )4
Q
Q
QV rr
QV rr
1 2
1 2
( )4 4
1 14
QQ QV r
r r
Qr r
1
2
cos2
cos2
br r
br r
+Q
-Q
br
V rQ
r rAA Q
( )
14 0
V rp( ) 0
Potential in Umgebung Punktladung
r1
r2
1)
2)
3)
2 12
2 21 2 2 1
1 1 cos cos
cos4
r r b bbr r r r rr
/ 2( ) cos
4Q QbQV r
r
r>>b
4)
4545
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldElektrische Materialeigenschaften, Dielektrizitätskonstante
F q E
Abschwächung der Kraft F
und damit des Feldes E
relative Dielektrizitätskonstante r (dimensionslos)
VakuumVakuum Medium
r
FF F
VakuumVakuum Medium
r
EE E
Versuch: n Ladungen Q
1) Vakuum, 2) isolierendes, homogenes Medium
Messung von
Q1 Q2rQ1·E(Q2)
Q1 Q2rQ1·E(Q2)
+
+
-
-
Beobachtung:
+ - + - + -
Q1 Q2rQ1·E(Q2)
+-
E
E
E
4646
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldElektrische Materialeigenschaften, Dielektrizitätskonstante
Beispiel: Feld E
einer Punktladung im Vakuum und im Medium
0 00 0
1 14 ² 4 ²
VakuumVakuum Medium
r r
EQ QE r E rr r
0 Dielektrizitätskonstante des Vakuums
0 r Dielektrizitätskonstante des Mediums
Q
4747
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldElektrische Materialeigenschaften, Dielektrizitätskonstante
Argon 1,000504
Olivenöl 3
Gummi ~3
Wasser 81
4848
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldProduktion des elektrischen Feldes - FlußdichteProduktion des elektrischen Feldes - Flußdichte
Wie kommt da eine Feldstärke hin?
Ladung schwebt im Raum
E-Feld, d.h. andere Ladungen erfahren eine Kraft
Ladung produziert (?) einen elektrischen Fluß
Fluß produziert abhängig von dem umgebenden Medium ein Feld
Lichtfluß (D)
Medium
Helligkeit (E)
D E
Elektrische Flußdichte
Elektrische Feldkonstante/DIELEKTRIZITÄTSZAHL
4949
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldProd. E-Feld, Zusammenhang Prod. E-Feld, Zusammenhang D, D, QQ
Ladung innerhalb einer Kugel Kugeloberfläche Ak fängt den gesamten kugelsymmetrischen Fluß ein, ist daher unabhängig von dem Radius der Kugel, hängt nur von Q ab.
D E
Asm N
NAs
Asm
LadungFlächer 0
²² ²
D EQr
rQr
r D EQr
rVakuum Vakuum Medium r Medium
0
0
00 0 04
14
14² ²
:²
Beispiel: Punktladung Q im Vakuum und im Medium
D D D nur von Ladung nicht von MediumabhängigVakuum Medium ,
5050
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld Prod. E-Feld, Zusammenhang Prod. E-Feld, Zusammenhang D, D, QQ
Ladung innerhalb einer Kugel
0 0
0 0
1
,.
4 ²
1 14 ² 4 ²
1 44 ² 4 ²
dAzeigt radialD zeigt radial nachaußennachaußen
Hüllfläche r rKugelfläche
aus dem Integralweil konst
Kugelflächer
Q QD dA r dAr dAr r
Q QdAr r
²r Q
Fluss
5151
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld Prod. E-Feld, Raumladungsverteilung Prod. E-Feld, Raumladungsverteilung
0 1
limv
N
V VA vN
A
D A Q
D dA Q
Allgemeiner: beliebige Hülle
AAV
DV
Q=Qv oder (r)
…man kann auch sagen: für jede LadungsänderungdQ im Innern muss man ein dQ auf einer aüßereneinschließenden (leitenden) Fläche verteilen, damit innerhalb des Leiter kein Feld ist
5252
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische FeldProd. E-Feld, RaumladungsdichteProd. E-Feld, Raumladungsdichte
Q=Qv oder (r)
Volumen V
QeingeschlossenQi
Vi
0lim
i
ii V
i
QV
Raumladungsdichte
Q Q V dVeing Qn
ii
n
Vn
i ii
n
VolumenVi i
. lim lim
0
10
1
D dA Q dV
Hüllflächeeingeschlossen
VolumenV
5353
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld Prod. E-Feld, D auf Leitern Prod. E-Feld, D auf Leitern
Ladung Qeing. - auf elektrischen Leiter gebracht - verteilt sich auf Oberfläche1.kein -Feld (bzw. -Feld) im Leiterinneren (sonst Ausgleichströme)2.Leiteroberfläche ist Äquipotentialfläche3.-Vektoren und -Vektoren stehen auf Flächenelementen dAi der Oberfläche
iE D dA
Es gilt weiter: .eingHüllfläche Leiteroberfläche
D dA Q
Beispiel: Ladung Qeing. auf leitender Vollkugel
0 0 1
. 0 0. 4 ²
r r
eingKugeloberfläche konstD dA r
Q D dA D r dA r D dA D dA
damit: .
4 ²eingQ
Dr
( = Oberflächenladungsdichte des Leiters; Einheit ²
Asm
)
5454
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld Prod. E-Feld, D auf Leitern Prod. E-Feld, D auf Leitern
Allgemeiner Satz:
Bei allen beliebig geformten Leitern gilt:
DOberfläche OF
( )
OF
OF
DD
Einheitsvektor Oberfläche
5555
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld Influenz – Erklärung D Influenz – Erklärung D
aussen LeiterQDA
- - - - --
++++++
E-Feld
+-+-+-+-+-+-+-+- +-+-+-+- +-+-+-+- +-+-+-+- +-+-+-+-
mit Leiter
Leiter feldfreid.h. inneres + äußeres =0
Ladungstrennung möglich durch Trennen der Leiterteile
+ + ++ + ++ + ++ + + + +
5656
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität - Basis1.6 Die Kapazität - Basis
D dA DA Q
QDA
d
b
a
+Q
-Q
Plattenkondensator
dD
+Q
-Q
D bzw. E senkrecht auf Leiter!Falls das nicht der Fall wäre, würden Ladungen bewegt kein statisches E-Feld
Metallflächen sind i.A. auf konstantem Potential:Äquipotentialflächen
5757
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität1.6 Die Kapazität
D dA DA Q
QDA
d
b
a
+Q
-Q
Plattenkondensator
dD
+Q
-Q
0
0
0
0
/E DQE
Adu Ed QA
Q ACu d
Kapazität [C]=1Farad=1F=1As/V
5858
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität-allgemein1.6 Die Kapazität-allgemein
Ab
a
QCu
D dAC
E ds
Q+ Q-
a b
Max I~110kAQ~90CU~100MVC~900nF
Energie?t=800µs
W=8.8GJ
~200 l Öl
Durchschnittlicher Blitz ~10 l Heizöl
5959
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität-Plattenkondensator1.6 Die Kapazität-Plattenkondensator
0 88.54AC pFd
d
b
a
+Q
-Q
Plattenkondensator
a=10 cmb=10 cmd=1 cmInhalt=LuftC=?
8
200
88.54 200 1,77 10
u V
Q Cu pF V C
Das sind mal eben 1.215·1011 Elementarladungen
6060
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität – linearität im Plattenkondensator1.6 Die Kapazität – linearität im Plattenkondensator
yE E
00
y
yE dy E y
Q+
Q-
y
0V
10V
0y
QE y y yuA d
2.5V5V
7.5V
Äquipotentiallinien
6161
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität - Kugelkondensator1.6 Die Kapazität - Kugelkondensator
2
20
4
4
QDr
QEr
2
20 0 2 11
2 1
0 1 2
1 14 4
4
r
r
Q dr Qur r r
r rQur r
2
20 0 2 11
2 1
0 1 2
1 14 4
4
r
r
Q dr Qur r r
r rQur r
r1
r2
D
+Qfür r1 ≤ r ≤ r2}
Spannung ?
Kapazität ?
1 20
2 1
4 r rQCu r r
6262
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität - Kugelkondensator1.6 Die Kapazität - Kugelkondensator
1 20
2 1
4 r rQCu r r
0Q ACu d
Vergleiche mit:
Plattenkondensator
Ergibt effektive A=4·r1r2
r1
r2
Für r2>>r1
0 11
2
1... 41
r rr
C=40r1Kapazität einer Kugel
6363
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität - Koaxialleitung1.6 Die Kapazität - Koaxialleitung
1. Seele beziehungsweise Innenleiter.2. Isolation beziehungsweise Dielektrikum zwischen Innenleiter und Kabelschirm.3. Aussenleiter (hier einmal ausgeführt).4. Schutzmantel
1 2 3 4
6464
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität - Koaxialleitung1.6 Die Kapazität - Koaxialleitung
r1
r2
D r
l
D II Endflächen
D · dA=0
0
2
2
D dA D rl Q
QElr
Für r>r1 und r>r2
Q=0
6565
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität – Koaxialleitung - Potentialverteilung1.6 Die Kapazität – Koaxialleitung - Potentialverteilung
02QE
lr
21, 2
0 1
0
1, 2 2 1
ln2
2ln( / )
r r
r r
rQul r
lQCu r r
E r
l0V
10V
0V
2V
6V
Inhomogenes Feld
r2
r1
r2
2
2
22
0 0
ln2 2
r
r r rs r
r
r
u Eds E dr
rQ dx Qul x l r
6666
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 Die Kapazität – Doppelleitung1.6 Die Kapazität – Doppelleitung
Hausaufgabe:Feld- und Potentialverteilung für 2 parallele Leitungen
a a
l
r0r0
a a
l
r0r0
P
r1r2
Q
-Q 1,0 1 00 1
2,0 2 00 2
ln2
ln2
r r
r r
Q au u ul r
Q au u ul r
,00 1 2
21,2
0 1
00
0
ln ln2
ln
5.25 ( 10 , 1 )2ln
PQ a au
l r r
Q rul r
C pF a cm r mmal mr
6767
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld1.6 die Kapazität – beliebige ebene Elektrodenanordnung1.6 die Kapazität – beliebige ebene Elektrodenanordnung
• Elektrische Felder- hervorgerufen durch zwei entgegengesetzt geladenen Elektroden– Feldlinien via Elektrodenanordnung
VVA
D dA Q
( ) ( )b
a
E ds a b
=
Q Q/2 Q/2
1 22 2
Q QQC C C Cu u u
1 2 3
1 1 1 1 13 3 3u u uu
C Q Q Q Q C C C C = Q
QQQ
6868
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld die Kapazität –mit geschichtetem Dielektrikum die Kapazität –mit geschichtetem Dielektrikum
;
;
eing
a b
a b
D dA Q
D A D A Q AQD D DA
Allgemeiner Satz:Die Normalkomponente von D an einer Grenzfläche ist stetig: Dna=Dnb (Hier nur Normalkomponente)
;a ba b
a a b b
D DD DE E
12
1 1
;
a b
a ba a b b a b
a b a b
C C
d dD DU E d E d d d Q QA A
UQ C C Ca b
12 1 1 1 oder C
C CC C
a b
a b
; (vgl. Serienschaltung von Kondensatoren)
++++++
------
a b
Da Db
6969
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld die Kapazität –mit geschichtetem Dielektrikum die Kapazität –mit geschichtetem Dielektrikum
Die Tangentialkomponente von E an einer Grenzfläche ist stetig: Eta=Etb (Hier nur Tangentialkomponente)
(vgl. Parallelschaltung von Kondensatoren)
++++++
------
a
b
Da
Db
Eb
2
121
E dr E d U
CQ
UC Ca b 1
12
a a a a b b b bD E E D E E
1 11 1 1 1; ; ; ;a b
a a a a a b b b b ba b
Q QD Q A D D Q A D
A A
1 1 1 12 12
a b
a a b ba b
C C
A AQ Q Q U Ud d
12a b
UE E Ed
7070
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld Kräfte und Energie im elektrischen Feld – Energie Kondensator Kräfte und Energie im elektrischen Feld – Energie Kondensator
))()(( baQdsEQWb
aab
Kondensator C ist mit Ladung Q (+Q auf Leiter1; -Q auf Leiter2) auf Spannung
UQC
aufgeladen.
Man erinnere sich: dW dQ Uc
Verschiebung neg Ladung dQ: .
12
dW dQ U dQQC
WQC
dQC
Qc c
Q
120
212
; ;2 2
2 2 2cQ C U Q UW
C
++++++
------
1 2U12 Um wieviel erhöhe ich die gespeicherte Energie bei Aufladung?
Wieviel Energie ist gespeichert je Ladung
Test: Aufladung um dQ
-dQ
Arbeit an dQ
7171
1.0 Das statische elektrische Feld1.0 Das statische elektrische Feld Kräfte und Energie im elektrischen Feld - Energiedichte Kräfte und Energie im elektrischen Feld - Energiedichte
Einführung der Energiedichte am Beispiel des Plattenkondensators:
Energie
WQ U
c 2
Volumen
V A d
Energiedichte wWV
Q UA d
D Eelc
12
12
Allgemein gilt für die Energiedichte wel im E-Feld:
wE D D E
el
2 2 2
2 2
;
dPlattenkondensator
A
7272
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte Ladungen2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdicht j2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdicht j
( )
0; ;i ii i i i i i i
i i
Signum q
q qF R q E r v v E E
r q
i ii
i
q vr E
Definition der Beweglichkeit
-+
-
E
-
--
-
-
-
-
--
++
+
+ --
-
N Teilchen i=1bis N
Kraft des Feldes
Reibungskraft
2
;.
mm Geschwindigkeits
V V s el Feldstärkem
Beweglichkeit
Driftgeschwindigkeit
7373
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte Ladungen2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j
( )
;i ii i
i i
Signum q
q qv E E
r q
Strom = Teilchenfluß
dx
h
b
A++ +Positiver Teilchenstrom
dx=v+·dtvx
Wieviele Teichen fliegen durch A?
V
dN=n+·A ·vx · dt
I=dQ/dt=q+ ·dN/dt=q+ ·n+ ·A ·v+Strom
7474
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte Ladungen2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j
I=dQ/dt=q+ ·dN/dt=q+ ·n+ ·A ·v+Strom
Technische Stromrichtung = positive LadungsträgerNegative Stromrichtung = Elektronen
7575
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte Ladungen2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j
j+=q+ ·n+ ·v+
j=I/A [j]=A/m2
j-=-e ·ne ·ve
0A
I j dA
A
jj
j
A
A
0limA
N
A
A
I j A
I j dA
I j dA
Geschlossene Fläche
stationär
j=j++j-
7676
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte Ladungen2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j
0A
I j dA
Stationär – alles was reinkommt geht auch raus
A
dQj dAdt
Nichtstationär – wenn was rausgeht hat man drin weniger
Beispiele: zeitlich veränderbarer StromAufladung Kondensator
7777
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte Ladungen2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j
A A
dQ Dj dA d Adt t
Für zeitlich konstantes A
A A
dQ dj dA D d Adt dt
Eine Zeitänderung in der elektrischen Flußdichte wird zur „Stromdichte“
Verschiebungsstromdichte D/t
( )A
Di j dAt
Leitungs- und Verschiebungsstrom
7878
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte Ladungen2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j2.1. Beweglichkeit µ, elektrischer Strom I, elektrische Stromdichte j
0 ( )A
Dj dAt
( )
A
Di j dAt
Beispiel Kondensator:
j
Aj
j
Hüllfläche
AD
D jDi A j At
dD/dt
7979
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenStromzählpfeileStromzählpfeile
dAj A
I j dA
I>0dAj
I<0
8080
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenElektrischer Widerstand und Ohmsches GesetzElektrischer Widerstand und Ohmsches Gesetz
( )
;i ii i
i i
Signum q
q qv E Er q
~
~
Uv El
Iv jA
U~I
Proportionalitätskonstante R
U=R·IGeorg Simon Ohm (* 16. März 1789 in Erlangen; † 6. Juli 1854 in München) war
ein deutscher Physiker
8181
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenElektrischer Widerstand und Ohmsches GesetzElektrischer Widerstand und Ohmsches Gesetz
j+=q+ ·n+ ·v+ und
e e
v E
v E
j-=-e ·ne ·ve
j+=(q+ ·n+ ·µ++ e ·ne ·µe)E j E LOKALES OHMSCHES GESETZ
1
n
i i ii
q n
Leitfähigkeit allgemein 3
1 1m SsAs Vm m mm
Spezifischer Widerstand1
8282
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenElektrischer Widerstand und Ohmsches GesetzElektrischer Widerstand und Ohmsches Gesetz
I j A E A E A
Widerstand von so einem homogenen Leiter
l
j
U
E A
Mit E=U/l
1
AI Ull lU I IA A
R
8383
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenLeistung und LeistungsdichteLeistung und Leistungsdichte
iab i abW q U Arbeit W an Ladung q von a nach b
i i i idW q dU q E dr
kleine Schritte
i ii i i i
dW drP q E q E vdt dt
Leistung=Arbeit/Zeit
ij
i i i i i i i i i ip n P n q E v n q v E j E
Verschiedene Teilchen
1 1 1
n n n
i i ii i i
p p j E j E j E
p j Ej j j
2
Leistungsdichte j E
8484
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenLeistung und LeistungsdichteLeistung und Leistungsdichte
2
1
W Q E d s QU
Q I tW Q U I t U
l
QE A
U
E=U/l
WP UIt
1 2
wichtig
8585
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenLeistung – ein bisschen allgemeinerLeistung – ein bisschen allgemeiner
t dtQ dQW dW
WP UIt
( )
/ ( )( )
U u tdQ dt i tP p t
l
QE A
U
1 2
( ) ( ) ( ) ( )
[ ] ( )
dW dQp t u t u t i tdt dt
P VA W Watt
2
1
( )t
t
W p t dt
8686
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenElektrischer Widerstand und Ohmsches GesetzElektrischer Widerstand und Ohmsches Gesetz
Skript Grundlagen der ET (Prof. Mentel, Bochum)
8787
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenElektrischer Widerstand und Ohmsches GesetzElektrischer Widerstand und Ohmsches Gesetz
Skript Grundlagen der ET (Prof. Mentel, Bochum)
8888
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenElektrischer Widerstand und Ohmsches GesetzElektrischer Widerstand und Ohmsches Gesetz
Skript Grundlagen der ET (Prof. Mentel, Bochum)
Temperaturabhängigkeit des elektrischen Widerstands
Kupfer 20 in [1/K] = 0,0039
8989
2. Bewegte Ladungen2. Bewegte LadungenElektrischer Widerstand und Ohmsches GesetzElektrischer Widerstand und Ohmsches Gesetz
U=R·I
U
I
Farbe 1.Ring1.Ziffer
2.Ring2.Ziffer
3.Ring3.Ziffer
4.RingMultiplikator
5.RingToleranz (%)
6.RingTK (ppm)
schwarz - 0 0 1 200
braun 1 1 1 10 +/- 1 100
rot 2 2 2 100 +/- 2 50
orange 3 3 3 1 k 15
gelb 4 4 4 10 k 25
grün 5 5 5 100 k +/- 0,5 5
blau 6 6 6 1 M +/- 0,25
violett 7 7 7 10 M +/- 0,1
grau 8 8 8 100 M +/- 0,05
weiß 9 9 9 1 G 10
gold 0,1 silber 0,01
56 kOhm, +/- 1% Toleranz
9090
2. Bewegte Ladungen/Gleichstrom2. Bewegte Ladungen/GleichstromElektrischer Widerstand - LeistungElektrischer Widerstand - Leistung
U=R·I
U
I
56 kOhm, +/- 1% Toleranz
P=U·I
P=R·I2
P=U2/R