AKUPRESSUR

OhneSchmerzen

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durch

Entdecken Sie die Ursignale Ihrer Lebenspower

Dieter Altermiller

VBV Vital-Buch-Verlag

Die großen Lebenskräfte,die alle Probleme überwindenund alle Zweifel lösen,sind Geduld, Vertrauen undeine positive Geistesverfassung!

Erste Auflage 1977: 1.–5. TausendZweite Auflage 2007: E-BookCopyright © by Vital-Buch-Verlag • Dieter Altermiller,Langenzersdorf – WienAlle Rechte vorbehaltenZeichnungen: Helmut PoignerLayou: Helmut WögingerSatz & Digitalisierung: 7 gesundheitswelten

Kontakt: office@gesundheitswelten.comwww.gesundheitswelten.com

Dieter Altermiller (Wulf D. Hoyer)

Entdecken Sie die UrsignaleIhrer Lebenspower

OhneSchmerzen

in Sekundendurch

Akupressur

Ein Ratgeber zur Selbsthilfefür Gesunde und Kranke

VBV Vital-Buch-Verlag

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Inhalt

Vorwort 5

Hilfe durch Akupressur 8

Krankheiten und ihre Behandlung 12

Schnelle Griffe zur schnellen Hilfe ?

Stichwortverzeichnis ?

Mit besten Empfehlungen! Links & More ?

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Vorwort

Die Zahl jener Menschen in aller Welt, welche in gesunden und kranken Tagen der Naturheilkunde vertrauen, geht bereits in die Millionen. Sie bedienen sich der unschädlichen Heilkräfte der Kräuter, der wirksamen Behandlungsmethoden nach Pfar-rer Sebastian Kneipp und sind glücklich über die damit erzielten Erfolge. In der Natur, so wissen wir, hat uns Gott alle jene Ga-ben gegeben, die notwendig sind, um Krankheit und Siechtum mit einfachen Mitteln bestens zu bekämpfen.Dennoch werden immer mehr und immer häufiger künstliche Medikamente eingenommen. Und das, obwohl die jüngsten Untersuchungen bewiesen haben, dass gerade Inhaltstoffe der leider weit verbreiteten schmerzstillenden Tabletten zu Krebs-geschwüren im menschlichen Körper und anderen organischen Schäden führen können. Andere gern gekaufte chemische Mit-tel sind in ihrer Wirkung auf die Organe nicht weniger zerstö-rerisch.Warum finden dann derartige Produkte noch immer eine stei-gende Anzahl von Käufern? Warum werden diese Mittel so gern eingenommen? Die Antwort auf diese Fragen ist gar nicht so schwierig: Bevor der Autor dieses Buches sein inzwischen weit verbreitetes und von vielen Menschen als großartiger Ratgeber empfundenes Werk „Kneipps Hausschatz der Naturheilkunde“ niederschrieb, führte er eingehende Gespräche mit kranken, von der Hoffnung auf Heilung verlassenen Menschen. Und häu-

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fig tauchte dabei die Feststellung auf, dass die Naturheilkunde mit ihren Heilkräutern und Wasseranwendungen sehr wohl eine wunderbare Hilfe gegen Krankheit und quälende Beschwerden ist, dass die Anwendungen jedoch auch ein Maß an Geduld und Ausdauer erfordern.Tees, aus heilkräftigen Pflanzen gebraut, können zwar ein Lei-den lindern und auskurieren, aber die tiefgreifende Wirkung ist in fast allen Fällen nicht von einer Minute auf die andere spür-bar. Die Erklärung dazu ist freilich recht einfach. So kann eben eine lange Zeit hindurch keimende Schädigung des Körpers nicht blitzschnell auf natürliche und gesunde Weise bekämpft werden.Das ist sicher einer der hauptsächlichen Gründe, warum eine so große Zahl von Menschen lieber den rascher wirkenden chemi-schen Mitteln den Vorzug gibt. Manche wollen einfach die Zeit nicht opfern, die eine natürliche Heilbehandlung erfordert. An-dere wieder werden derart von Schmerzen gequält, dass sie nur in der Einnahme von Tabletten ihre Erlösung sehen. Erfreut über den momentanen Erfolg, vergessen diese Menschen ganz dar-auf, dass sie ihrem Körper nur weiteren Schaden zufügen und dass nur eine natürliche Lebensweise zielführend und krank-heitsbefreiend wäre.So verständlich diese Beweggründe auch in vielen Fällen sein mögen, sollte doch kein Kranker die Möglichkeit außer acht lassen, sich auf natürliche Weise rasch und dauerhaft zu helfen. Denn in der göttlichen Natur gibt es sehr wohl Wege und Mit-tel, um sich auch auf schnelle und nachhaltige Weise selbst von schmerzhaftesten Beschwerden zu befreien. Naturheilkundige und naturverbundene Ärzte in Europa haben sich schon in den vergangenen Jahrhunderten mit derartigen Methoden beschäf-tigt und eindrucksvolle Erfolge erzielt.Die wirkungsvollste und hilfreichste Methode dazu hat man je-

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doch schon vor mehr als fünf Jahrtausenden im Fernen Osten entdeckt. Und seit einigen Jahren kennt man auch bei uns diese Wege zur Schmerzbeseitigung und Krankheitsbekämpfung als Akupunktur und Akupressur.Nach anfänglichem Mißtrauen und genauer Erforschung haben Heilpraktiker und Ärzte erkannt, welch ungeheure Möglichkei-ten in der Einwirkung auf Körperpunkte bestehen, um Leid und Siechtum auszuschalten.Besonders die Akupressur als Selbsthilfemaßnahme gegen Schmerz und Krankheit ist geeignet, jedem Menschen Hilfe zu bringen und ihm glückliche Tage zu bescheren. Wenngleich na-türlich nicht jede Hoffnung in Erfüllung gehen kann. Wunder sind in der Medizin nicht möglich und in der göttlichen Schöp-fung nur in den seltensten Fällen beabsichtigt.Dieses Buch soll Ihnen aber jedenfalls ein wertvoller Ratgeber sein und Ihnen nach neuesten Erkenntnissen eines der ältesten Naturheilverfahren als jene Hilfe bringen, derer Sie an leidvollen Tagen bedürfen.

Rasche Befreiung von Beschwerden und der Beginn eines Heil-prozesses, das soll die Akupressur sein. Und dieses Buch mit seinen leicht verständlichen Anleitungen und Abbildungen soll Ihnen bei diesem Bemühen helfen. Wenn Sie sich dadurch freier und glücklicher fühlen, dann ist auch der Zweck dieses Werkes erfüllt,

Der Verleger

Langenzersdorf, im November 1977

Wien, im Februar 2007

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Hilfe durch Akupressur

Vor wenigen Jahren noch schüttelten die meisten Menschen verständnislos den Kopf, wenn sie die Worte Akupressur“ oder „Akupunktur“ hörten. Und auch heute noch wehren manche Kranke überlegen ab, wenn die Rede auf diese natürlichen und erfolgreichen Behandlungsmethoden kommt. Vielfach ist man der Meinung, dass diese Heilbehandlung für uns nicht geeignet ist, kommt sie doch aus dem Fernen Osten, also China und Ja-pan. Und so nehmen sich viele leidgeplagte Menschen nämlich selbst die Möglichkeit, auf gesunde und rasche Weise geheilt zu werden oder wenigstens die Schmerzen wirkungsvoll zu be-kämpfen.Klingt es nicht auch wirklich viel zu fantastisch, dass man quä-lende chronische Krankheiten wie auch kleine, kurzfristig auf-tauchende Leiden durch Nadeln oder Druckmassage über be-stimmte Punkte am Körper behandeln und heilen kann? Hängt das alles nicht nur mit einem fernöstlichen Wunderglauben zu-sammen?Nun, weder Akupunktur noch die einzigartige Selbstbe-handlungsmethode der Akupressur haben etwas Fantastisches oder Wunderbares an sich. Außer, man würde die so zu erzie-lende Wirkung für den Kranken mit diesen Worten belegen.

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Beide Methoden sind nämlich bereits über fünf Jahrtausende alt und haben in dieser langen Zeit vielen, vielen Menschen gehol-fen, Leid und körperliches Siechtum zu vergessen. Selbst heute noch werden Millionen Menschen auf diese Art behandelt - und gesund. Und wenn es in früheren Jahren ein Vorrecht der Reichen und Mächtigen war, sich so heilen zu lassen, so wird die Akupressur in unseren Tagen von Arbeitern, Bauern, Pensionis-ten und an Kindern gleichermaßen mit Erfolg angewendet.Der großartige Naturheiler Pfarrer Sebastian Kneipp hat schon gesagt, dass Gott uns zwar Krankheiten schickt, uns aber gleichzeitig in der Natur die Mittel in die Hand gibt, um diese Krankheiten zu heilen. An uns liegt es nur, diese Möglichkeiten zu erkennen und sie zum richtigen Zeitpunkt anzuwenden. Und ist nicht die Wasserkur nach Kneipp ebenso eine Behandlungs-methode wie die Akupressur? Denn mit äußerlichen Wasser-güssen gelang es Kneipp, über die Haut innere Organe günstig zu beeinflussen, wie es auch bei der Akupressur geschieht.Auch die große geografische Entfernung zwischen dem Ur-sprung beider Heilbehandlungen ist kein Widerspruch. Schließ-lich gelang auch dem zwischen 1861 und 1940 in England le-benden Neurologen Dr. Head der Beweis, dass es auf der Kör-perhaut Reflexzonen gibt, die einen Einfluss auf Erkrankungen zulassen.In der Medizin war es schon lange Zeit bekannt, dass zum Bei-spiel Schmerzen der Gallenblase in die rechte Schulter, Magen-geschwüre in das achte und neunte Rückensegment links und schmerzhafte Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse in die Mit-te des Rückens ausstrahlen. Ebenso verspüren wir etwa Herzan-fälle im linken Arm. Dr. Head zog daraus den richtigen Schluss, dass man in der Behandlung nur den umgekehrten Weg gehen muss, um die Organe günstig zu beeinflussen. Denn so wie die verbindenden Nervenbahnen die Krankheit zur Hautoberflache

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„transportieren“, tragen sie auch einen Reflex in die andere Richtung, hin zum betreffenden Organ.Ohne noch von diesen komplizierten Vorgängen und Zusam-menhängen im menschlichen Körper zu wissen, entdeckten chinesische Naturärzte zahlreiche Hautpunkte, mit deren Hilfe krankhafte Beschwerden zu behandeln sind.Wie so oft in der natürlichen Heilkunst, beschäftigte sich die Wissenschaft erst spät mit dieser Methode, bestätigte die Wirk-samkeit, und heute heilen auch sogenannte Schulmediziner in ihrer ärztlichen Praxis mit Akupunktur und Akupressur.Während aber die Akupunktur mit ihrem Einstechen von Nadeln in der Hauptsache Sachverstand voraussetzt und damit ausge-bildeten Ärzten in den meisten Fällen vorbehalten ist, kann die Akupressur auf ungefährliche Weise von jedem Menschen an-gewandt werden.Natürlich ergibt sich daraus auch ein wesentlicher Unterschied: die Akupressur wird in den meisten Krankheitsfällen keine dau-erhafte Heilung herbeiführen. Sie kann nicht so intensiv wie eine Behandlung mit speziellen Nadeln sein. Und diese Metho-de will das auch gar nicht. Dafür ist sie, wie sonst keine Behand-lungsmethode, dazu geeignet, rasch Hilfe gegen Schmerzen zu bringen, auch von Laien benützt zu werden und in leichteren Fällen auch zu einer gänzlichen Heilung zu führen.Mit diesem Wissen ausgestattet, wird es wohl niemandem mehr in den Sinn kommen, die Akupressur als fantastisch oder nur mit einem Wunder vergleichend zu bezeichnen. Wie und wann ist nun die Akupressur anzuwenden?Jedem Organ und jedem möglichen Krankheitsherd im mensch-lichen Körper sind bestimmte Zentren auf der Haut zugeordnet. Wird nun ein solcher Punkt - oder auch mehrere - unter Druck massiert, so wird ein Reiz ausgelöst, der das zugeordnete Organ günstig beeinflusst. Je nach behandeltem Punkt ist der Heilre-

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flex anregend oder beruhigend. Wichtig dabei ist es nur, den richtigen Punkt zu behandeln. Die gewünschte Reaktion stellt sich dann sozusagen automatisch ein.Dieser „Automatik“ des Körpers verdankt es auch die Akupres-sur, dass sie so einfach und von jedem erlernbar anzuwenden ist.Welche Punkte bei welcher Krankheit zu behandeln sind und wie lange die Behandlung erfolgen muss, finden Sie im an-schließenden, alphabetisch geordneten Verzeichnis des Kapitels „Krankheiten und ihre Behandlung“.Allgemein sollte jedoch noch hinzugefügt werden, dass man jede Behandlung konzentriert vornehmen soll. Oftmals sind dazu die Stunden am Morgen oder Vormittag besser geeignet. Auch haben Beobachtungen gezeigt, dass die Behandlung von anderen, äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel dem Wetter, ab-hängig ist. Es kann dann sein, dass die Behandlung länger dau-ert oder dass eine weitere, im Abstand von ein paar Stunden, notwendig ist. Aber da zu jeder Behandlung nur Sekunden oder wenige Minuten notwendig sind, lässt sich das immer leicht be-werkstelligen. Jeder, der die Akupressur mehrmals anwendet, wird dazu bald selbst bemerken, zu welchem Tageszeitpunkt die Wirkung am raschesten eintritt und unter welchen Umständen sich eine Verlängerung der Behandlung als notwendig zeigt.Auch kann die Akupressur natürlich an jedem Ort durchgeführt werden, doch sollte man immer auf Ruhe in der Umgebung achten. Dieser Umstand ergibt sich ja schon zwingend daraus, dass die Konzentrationsfähigkeit vorhanden sein muss.Ursprünglich wurde die Akupressur, wie sich vom Namen ablei-ten lässt, nur mit den Fingerspitzen vorgenommen. Druck mit dem Finger auf einen bestimmten Punkt - eine leichte und an jedem Platz vorzunehmende Methode.Mit der weitergehenden Erforschung dieser einzigartigen Selbst-

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behandlungsmethode wurden aber auch neue Gedanken auf-gegriffen. So war einmal die Überlegung, eine gewisse tiefere Einwirkung auf die Körperpunkte vorzunehmen, wie sie auch bei der Akupunktur mittels der Nadeln erfolgt.

Krankheiten und ihre Behandlung

Für jedes Leiden, das Gott über uns kommen lässt, hat ER uns auch ein Mittel in der Natur gegeben, um dieses Leiden wir-kungsvoll zu bekämpfen!

Soweit bei der Behandlung der einzelnen Krankheiten nicht ei-gens angegeben, sind nachfolgende grundsätzliche Anleitun-gen zur Akupressur zu beachten:

Zur Beeinflussung der Punkte bei der Selbsthilfe mit Akupressur werden drei Arten unterschieden.

Die leichte Massage des Punktesmit der Fingerkuppe bei momentan auftretenden Schmerzen, bei Anschwellungen des Gewebes, Schwäche der Muskulatur und erstmaliger Behandlung. Besonders dann, wenn auch an-dere Beschwerden, wie hoher Blutdruck, schwere innere Leiden oder auch eine Rekonvaleszenz nach Operationen vorliegt, ist diese Form angezeigt.

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Die mittelstarke Massage eines Punktesmit der Fingerkuppe bei chronischen Erkrankungen, gutem kör-perlichem Allgemeinzustand und wenn sonst keine organischen Erkrankungen vorhanden sind.

Die starke Massage des Punktesmit der Fingerkuppe ist nur in speziellen Fällen angezeigt. Etwa wenn Schmerzzustände bei sonst gutem Allgemeinbefinden auftreten. Wird mit dem Finger akupressiert, dann ist der Punkt, wie angegeben, genau aufzusuchen und rotierend zu massie-ren. Die Fingerkuppe muss dabei auf dem Punkt bleiben und pro Sekunde etwa zwei Kreise beschreiben.

Wann soll die Akupressur nicht angewendet werden?Immer dann, wenn die Haut gerade über einem Punkt verletzt ist, soll dieser Punkt nicht massiert werden. Das gilt auch bei eitrigen Geschwüren, Ebenso sollen schwangere Frau und Pati-enten, die an einem ernsten Herz- oder Kreislaufleiden erkrankt sind, nicht die Akupressur anwenden. Die Selbsthilfe mit Aku-pressur kann auf gar keinen Fall eine Operation oder Arznei-mittelbehandlung ersetzen. Hier kann sie nur ergänzend ange-wandt werden. Tritt während der Behandlung - was nur sehr selten der Fall ist - eine Verschlimmerung des Leidens ein, so ist die Akupressur abzubrechen.

Diese allgemeinen Regeln sollten Sie in jedem Fall beachten, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Und damit können wir uns den Behandlungen der alphabetisch aufgezählten Erkrankun-gen zuwenden. Zur rascheren Obersicht finden Sie am Schluss der Beschreibungen noch ein eigenes Stichwortverzeichnis.

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Alpdruck

Als Alpdrücken wird ein im Schlaf oder im Halbschlaf auftre-tendes, mit heftigem Angstgefühl verbundenes Beklemmungs- und Druckgefühl auf der Brust bezeichnet. Die Ursachen kön-nen in einer schlechten Körperlagerung, zu schwerer Mahlzeit am Abend oder in unmittelbar vorangegangenen schreckhaften Eindrücken zu suchen sein.

• Akupressur: Gegen Alpdruck gibt es drei sogenannte Erste- Hilfe-Punkte. Zur Behandlung soll jeder der Punkte abwech-selnd mit der Fingerkuppe leicht massiert werden. Die Dauer der Anwendung beträgt etwa sechzig Sekunden bis drei Mi-nuten bzw. bis der gewünschte Erfolg eingetreten ist.

Der erste Punkt liegt etwa drei Querfinger oberhalb der Nasen-wurzel, in der Mittellinie des Körpers, auf der Stirne. Der zweite Punkt befindet sich in der Mitte zwischen äußerem Augenwin-kel und oberem Ansatz des Ohres, oberhalb des Jochbeins. Den dritten Punkt finden wir drei Querfinger unterhalb des Endes des Schwertfortsatzes des Brustbeins.

Angina pectoris

Von verschiedenen Ursachen ausgelöst, tritt die Angina pec-toris, auch Herzenge, Herzbräune oder Herzangst genannt, anfallsweise mit einem starken Gefühl der Beklemmung über Brust, Atemnot, Todesangst und Schmerzen in der linken Brust-seite, die in den linken Arm bis in die Hand und über die ganze linke Körperseite ausstrahlen, auf. Sie ist ein Zeichen für Sau-erstoffmangel des Herzens oder eine andere Schädigung des Herzmuskels.

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• Akupressur: Zur günstigen Beeinflussung der Zustände bei Herzangst dienen ausschließlich drei Beruhigungspunkte, die sich an der unteren Arminnenseite des Handtellers, über dem seitlichen Handwurzelknochen in der Mitte der ersten Hand-gelenksfurche und in der Mitte des Fußgewölbes am höchs-ten Punkt des Seitenrandes befinden.

Angst

Angst kann als Gefühl der Bedrohung durch etwas Unbekanntes oder als Furcht vor Schmerz, Strafe oder etwa vor einer Prüfung auftreten. Je nachdem gibt es die Daseinsangst, Lebensangst, Platzangst, Raumangst oder Krebsangst. Reaktionen sind starkes Herzklopfen und Schweißausbruch sowie Zwangshandlungen. Auch organische Leiden können ein Angstgefühl auslösen.

• Akupressur: Zur Behandlung ist es in diesem Fall besonders wichtig, auf Ruhe zu achten und sich auch nach der Selbst-hilfe noch etwa 15 Minuten lang zu entspannen. Die Har-monisierungspunkte werden mit der Fingerkuppe in nachste-hender Reihenfolge mittelstark massiert: Ein Punkt im dritten Zwischenrippenraum in Achsellinie, der nächste Punkt zwei Querfinger unterhalb des Seitenrandes der linken oder rech-ten Kniescheibe außen.

Appetitlosigkeit

Die Esslust ist vermindert oder zeitweise ganz aufgehoben. Bei fieberhaften Erkrankungen eine natürliche Reaktion des Kör-pers, sonst kann besonders eine länger anhaltende Appetitlo-sigkeit auf eine ernstere Erkrankung hinweisen.

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• Akupressur: Um einen Erfolg zu erzielen, sollte die Behand-lung bereits eine Stunde vor der Mahlzeit einsetzen. Zweck-mäßig ist es, die Akupressur dreimal am Tag, also morgens, mittags und abends, durchzuführen. Die betreffenden Punkte liegen in der Mitte zwischen Bauchnabel und unterem Ende des Brustbeins - hier wird etwa dreißig Sekunden lang bei gelockerten Bauchmuskeln massiert -, weiters in der Vertiefung unterhalb der Kniescheibe sowohl am linken als auch am rechten Bein - hier soll möglichst gleichzeitig massiert werden -, und ein weiterer Punkt befindet sich auf dem Fußrücken, wo die Vorderseite des Un-terschenkels beginnt. Hier ist eine sechs-malige starke Akupressur erforderlich.

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Asthma - Atemnot

Zeigt sich in krampfhaften Hustenanfällen, bei denen die Ausat-mung meist stärker behindert ist als die Einatmung. Unbewusst versucht aber der Kranke, seinem Luftmangel durch immer hef-tigeres Einatmen abzuhelfen. Daher typisch das Luftschnappen, Blaufärbung des Gesichts und Todesangst. Je nach Ursache un-terscheidet man Bronchialasthma und Herzasthma.

• Akupressur: Zur Behandlung dienen die Harmonisierungs-punkte im dritten Zwischenrippenraum im Bereich der vor-deren Achselhöhle und jener zwei Millimeter seitlich des Na-gelrandes des Daumens an der Zeigefingerseite und der Be-ruhigungspunkt auf dem Handrücken, drei Querfinger hinter der Schwimmhaut des vierten und fünften Fingers. Zusätzlich

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kann ein Spezialpunkt direkt in der oberen Grube des Schlüs-selbeingelenks massiert werden. Bei echten Asthmaanfällen werden folgende Punkte einige Sekunden lang mittelstark massiert: in der Brustmitte auf dem Brustbein auf Höhe der vierten Rippen und am Oberrand der Schlüsselbeine.

Zur Vorbeugung eines Krampfhustens sollen diese Punkte drei- oder viermal am Tag massiert werden.

Augendruck

Bei starker Beanspruchung oder etwa einer durchwachten Nacht kann ein Druckgefühl in den Augen auftreten, welches sogar derart stark ausstrahlen kann, dass auch Kopfschmerzen entstehen.

• Akupressur: Um dagegen wirkungsvoll etwas zu- unterneh-

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men, sind vier Regionen in der Selbstbehandlung bekannt: die Augenbrauen, die Nasenflügel, die Nasenwurzel und die Augen selbst. An den Augenbrauen und der Nasenwurzel wird die Haut mit der Fingerkuppe mehrmals leicht seitlich verschoben, auf den Nasenflügeln wird mit den Kuppen der beiden Zeigefinger gleichzeitig geklopft und danach werden die geschlossenen Augenlider mit den Fingerkuppen leicht gedrückt. Auch kann man im Halbkreis bis zur Außenseite entlangstreichen.

Augenflimmern - Augenzittern

Ausgelöst durch verschiedene Krankheiten, wie Entzündung der Augenhäute, Augenmigräne mit Kopfschmerzen und Übel-

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keit, Kreislaufstörungen, Netzhautablösung oder grünem Star. Augenzittern, also die schnell aufeinanderfolgenden, gleicharti-gen rhythmischen Bewegungen beider Augen, tritt auf bei Stö-rungen des Zentralnervensystems oder bei Menschen, die lange Zeit im Dunkeln gearbeitet haben.

• Akupressur: Zur günstigen Gegenmaßnahme dienen die Punkte entlang der beiden Augenbrauen und in der Mitte unterhalb des Auges, weiters am Außenrand der Augenhöh-le. Den Punktlinien entlang wird mehrmals in Richtung nach außen mit den Fingerkuppen fest gestrichen.

Bandscheibenschmerzen

Ausgelöst durch den Bandscheibenvorfall, der in fortgeschritte-nem Alter oder bei starker Belastung der Wirbelsäule auftritt, weil die Bandscheiben ihre Elastizität verloren haben. Als Krank-heitszeichen finden sich Hexenschuss, chronische Kreuzschmer-zen, Ischias und auch Muskellähmungen.

• Akupressur: Aufgabe der Akupressur ist es hier zunächst, eine Entspannung der Wirbelsäulenmuskulatur herbeizuführen, So kommt es auch zu einer direkten Beeinflussung des Leidens. Günstig dazu erweisen sich die Harmonisierungspunkte zwei Millimeter daumen- und körperwärts des Mittelfingernagels und in der Mitte zwischen Brustwarze und vorderem Rand der Achselhöhle im Bereich des vierten Zwischenrippenraumes. Nachfolgend wird der Beruhigungspunkt auf dem Handrü-cken, drei Querfinger hinter der Schwimmhaut des vierten und fünften Fingers, massiert. Gegen akute Schmerzzustände hilft eine mittelstarke Massage der verspannten Muskeln an der Wirbelsäule, etwa zwanzig bis dreißig Sekunden lang in

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Wiederholung in Abständen von einer halben Stunde. Dabei wird allerdings die Hilfe einer zweiten Person notwendig sein. Leicht zur Selbstbehandlung eignen sich jedoch jene Punkte, die an der Vorderseite und seitlich am Körper liegen. Massie-ren Sie zunächst den Punkt, der zwei Fingerbreit unterhalb des unteren Endes des Brustbeins liegt. Dann klopfen Sie mit den Fingerkuppen leicht rund um den Bauchnabel herum.

Sollten die Schmerzen - ähnlich einer Entzündung des Ischias-nervs - bereits in die Beine ausstrahlen, dann massieren Sie den Punkt am oberen Ende des Oberschenkelknochens, wo dieser am weitesten vorspringt.

Bauchschmerzen

Ursachen dafür reichen von Entzündungen des Bauchfells, Krämpfe der Gedärme, Steinbildung in Galle oder in Nieren, Herzleiden, Magengeschwüren bis zu Kotstauungen im Dick-darm. Da die Schmerzen ausstrahlen, ist es oft schwierig, die Ursache genau zu lokalisieren.

• Akupressur: Gute Erfolge bringt die Massage der Harmonisie-rungspunkte etwa zwei Millimeter seitlich und körperwärts am äußeren Rand des Nagels des kleinen Fingers und in der Mitte des Ohrläppchens sowie zwei Millimeter seitlich und körperwärts des Nagelrandes des Ringfingers und im Grüb-chen des oberen Ohrmuschelansatzes. Weitere Punkte befin-den sich an der daumenseitigen Nagelwurzel des Zeigefin-gers, am Ende der Nasenlippenfalte und am oberen Rand der Schläfengrube.

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Bauchspeicheldrüsenerkrankung

Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, ausgehend von einer Verstopfung des Ausführganges, äußert sich in unerträglichen Schmerzen unterhalb des Magens, die auch in den Rücken aus-strahlen. Auch verarmt das Blut an verschiedenen lebenswichti-gen Stoffen, wodurch Krämpfe ausgelöst werden.

• Akupressur: Wichtige Punkte zur Behandlung befinden sich hier an der Innenseite der Füße und an der Innenseite der Unterschenkel. Beginnen Sie mit dem Punkt auf der großen Zehe, dann mit mittelstarkem Druck weiter nach oben, un-terhalb des Innenknöchels vorbei bis zur Hälfte der Wade. Ein weiterer Punkt liegt unmittelbar unterhalb der Kniescheiben im kleinen Grübchen. Zuletzt massieren Sie dann die Punkte links und rechts neben der Wirbelsäule, oberhalb der unters-ten Rippen.

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Beinkrämpfe

Ausgehend von Durchblutungsstörungen und Sauerstoffman-gel im Muskelgewebe, etwa durch übermäßige oder unge-wöhnliche Belastungen, kommt es zu Verkrampfungen.

• Akupressur: Der hier anzuwendende Spezialpunkt liegt am inneren oberen Kopf des Ellbogens, der auch gegen Rheu-matismus und andere Muskelschmerzen und Verspannungen wirksam ist.

Bindehautentzündung

Durch Krankheitserreger, die in der Luft fliegen, mit den Fingern hineingewischt werden oder den Tränensäcken entstammen und sich festsetzen, kommt es zur Entzündung und Rötung der

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Bindehaut des Auges. Anzeichen sind Hitzegefühl oder Bren-nen, Jucken und Druckgefühl im Auge. Dazu kommen Licht-empfindlichkeit, Tränen und Anschwellen, eventuell auch der Augenlider.

• Akupressur: Durch Druck in die Ohrmulden hinein werden zunächst die beiden Punkte hinter der Ohrmuschel auf Höhe der Ohrläppchen beeinflusst. Danach werden die Punkte auf dem Handrücken - in der Mulde zwischen Daumen und Zei-gefinger, neben dem Nagel des Zeigefingers an der Außen-seite und dicht neben dem Daumennagel an der Außenseite - massiert.

Es empfiehlt sich, die Punkte so oft wie möglich am Tag zu beeinflussen, da so die Entzündung rascher zum Abklingen ge-bracht wird.

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Blasenleiden

Ursachen können verschiedene Erkrankungen der Harnblase sein. Häufig ist der Blasenkatarrh, der zu starken Schmerzen, besonders gegen Ende des Wasserlassens, führt. Es kommt zum Brennen in der Harnröhre und die Harnentleerung ist vermehrt. Ebenso treten Kopfschmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit auf.

• Akupressur: Um die Funktion anzuregen, wird der Punkt zwei Querfinger vom Nagelrand der kleinen Zehe Richtung Ferse am seitlichen Fußrand massiert. Soll eine

Beruhigung herbeigeführt werden, kommt der Punkt eine Handbreit hinter dem seitlichen Nagelrand der kleinen Zehe am seitlichen Fußrand zur Anwendung. Meist wird die beste Wirkung erzielt, wenn beide Punkte im Wechsel massiert oder gerollt werden. Unterstützt kann die Behandlung durch dreißig Sekunden langes festes Pressen des Punktes in der ersten Ge-lenkfurche des kleinen Fingers werden.

Bluthochdruck

Der Hochdruck kann Anzeichen einer inneren Erkrankung sein, aber auch ohne eine solche auftreten. Der Bluthochdruck ist aber jedenfalls gefährlich und muss behandelt werden. Verbunden mit ihm sind Kopf-schmerzen, Kurzatmig-

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keit und Ohrensausen, Schwindel und leichte Ermüdbarkeit. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer Herzschwäche.

• Akupressur: Zu Anfang ziehen und pressen Sie zuerst den linken, dann den rechten Mittelfinger. Dann massieren Sie in der Reihenfolge die Punkte oberhalb der Ohrläppchen in der Kerbe zwischen den knorpeligen Wülsten, in der Mulde un-terhalb der Kniescheiben und zwischen Handgelenksfurche und dem oberen Abschluss des Daumenballens, Begonnen wird hier mit den Punkten auf der linken Körperseite.

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Blutniederdruck

Der Blutdruck sinkt im höheren Lebensalter häufig als Zeichen der nachlassenden Herzkraft. Obwohl der niedere Blutdruck we-niger gefährlich ist, so muss er doch behandelt werden. Denn er wird von Nebenerscheinungen, wie Herzschmerzen, Müdigkeit und Schwindel, begleitet, und Schwächezeichen können immer tiefgreifendere Ursachen haben.

• Akupressur: Drücken Sie zunächst die Handfläche fest auf den Hinterkopf. Diese Behandlung soll dreimal täglich durch-geführt werden. Danach massieren Sie den Punkt an der In-

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nenseite der Unterschenkel bzw. den Punkt an der Innen-seite des kleinen Fingers dicht neben dem Fingernagel. Zur Behandlung der Punkte ist nur ein leichter oder mittelstarker Druck notwendig.

Brechreiz

Das Gefühl einer gesteigerten Übelkeit, welches dem Erbrechen vorangeht. Ausgelöst durch Reizung der Magennerven, Vergif-tung, seelische Erregung und Erkrankung von Nieren oder Le-ber. Tritt häufig bei Schwangeren auf. Auch ein Fieberanstieg kann zu Brechreiz führen.

• Akupressur: Die zu massierenden Punkt befinden sich in der Mitte zwi-schen dem Ende der Ellbogenfalte und dem Ellbogenknochen, auf der Innenseite des Handgelenks zwei Fingerbreit oberhalb jener Stelle, wo der Puls gefühlt wird - hier nur mit leichtem Klopfen der Fingerkuppen pressieren - und direkt unterhalb der Kniescheiben, etwas außen. Der

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letzte Punkt soll nur drei bis viermal kurz gedrückt werden.

Depression

Die Depression, auch Niedergeschlagenheit, Gemütsverstim-mung, Schwermut oder Melancholie genannt, kann verschie-dene Ursachen haben. Meist liegt ein Nervenleiden zugrunde, welches auch vererbt sein kann.

• Akupressur: Mit den angeführten Punkten wird nicht nur die Depression behoben, sondern es wird damit auch die Stim-mung zur Fröhlichkeit und guter Laune beeinflusst. Der wich-tigste Punkt dazu befindet sich oberhalb der Leber auf dem rechten Oberbauch. Die mittelstarke Massage soll hier schon frühmorgens vor dem Aufstehen vorgenommen werden. Die weiteren Punkte werden der Reihe nach beeinflusst: neben den Nägeln der beiden Mittelfinger, auf den inneren Rändern der Schulterblätter und auf den Innenseiten der Arme. Bevor diese Punkte behandelt werden, massieren Sie bitte die ge-samte Ellbogenfalte, um so die Wirkung zu verstärken. Ab-schließend können noch die Handgelenke an jener Stelle, an der der Puls gefühlt wird, akupressiert werden.

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Durchfall

Ursache des Durchfalls, mit häufigem, dünnflüssigem und auch schmerzhaftem Stuhlgang, ist eine Reizung der Darmnerven oder Entzündung der Darmschleimhaut. Aber auch durch ner-vöse Störungen kann es zu Durchfall kommen. Bei längerer Dauer handelt es sich um eine Infektionskrankheit.

• Akupressur: Die zugehörigen Punkte sind bei Durchfall immer nur leicht mit den Fingerkuppen zu massieren. Tritt der Durch-fall nach seelischer Belastung, etwa Angst, auf, so empfiehlt sich der Beruhigungspunkt am Handrücken drei Querfinger hinter der Schwimmhaut des vierten und fünften Fingers, der Alarmpunkt zwei Querfinger unterhalb des Nabels in der Mit-tellinie und der Erste-Hilfe- Punkt zwei Finger rechts neben dem Nabel.

Durst

Ein Durstgefühl entsteht, wenn durch mangelnde Wasserauf-nahme, verstärkte Wasserverluste durch Schwitzen oder starke Durchfälle der osmotische Druck des Blutes ansteigt. Länger anhaltende Kochsalzverluste, etwa bei Hitzearbeiten, erwecken

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ein Trinkbedürfnis, weiches durch Wasseraufnahme allein nicht gestillt werden kann.

• Akupressur: Um die unangenehmen Symptome zunächst zu beseitigen, wird der Punkt an der Zungenspitze mit den Schneidezähnen rhythmisch in Phasen von zwanzigmal in ei-ner Minute massiert.

„Eingeschlafene“ Hände und Arme

Ein Leiden, welches viele Menschen plagt, aber im streng medi-zinischen Sinn nicht als Krankheit einzustufen ist. Da es jedoch immer als lästig und unangenehm empfunden wird, ist Hilfe notwendig. Meist ist der Beginn mit einem Gefühl des Kribbelns verbunden, welches sich dann in einem Gefühl der Kälte und Taubheit fortsetzt.

• Akupressur: Wichtig ist der Punkt an der Innenseite des Hand-gelenks, zwei Querfinger oberhalb der Stelle, an der der Puls gefühlt wird. Weitere Punkte befinden sich an der Innenseite der Unterschenkel und zwischen der siebten und achten Rip-pe dicht neben der Wirbelsäule. Hier ist die Akupressur nur in schwacher Form angezeigt.

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Fettsucht

Die Fettsucht ist eine Krankheit, bei der der normale Abbau des Körperfettes gehemmt ist. Fettleibigkeit allein ist eine Folge von falscher Nahrungsaufnahme. Folgen der Fettsucht sind weitere organische Erkrankungen, da insbesondere die Muskulatur und der Kreislauf stärker belastet werden. Sinnvoll ist es daher, den Fettabbau anzuregen.

• Akupressur: Zur Behandlung von Übergewicht sollte die Akupressur über drei Wochen jeweils morgens und mittags angewandt werden. Es ist dazu eine Kombination mehrer Punkte notwendig. So der Beruhigungspunkt am seitlichen Rand des Nagels der zweiten Zehe und am Handrücken, drei Querfinger hinter der Schwimmhaut des vierten und fünften Fingers. Gleichzeitig sind die Anregungspunkte am hinteren Ende der Kniegelenksfalte bei gebeugtem Knie und an der Seite des Kleinfingergrundgelenks, dort wo sich bei geschlos-sener Faust eine Hautfalte bildet, sowie bei gebeugtem Arm der Punkt an der Ellbogenfalte außen zu massieren. Vor dem Schlafengehen empfiehlt es sich, den Beruhigungspunkt in der Mitte des Schädeldaches etwa zwanzig Sekunden lang zu drücken.

Schmerzende Fingergelenke

Gelenkleiden können aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen. Ursache kann eine starke Abnützung, also Arthrose, ebenso sein wie der gefürchtete Gelenkrheumatismus. Werden in dem einen Fall die Gelenkknorpel immer weniger, so schwel-len die Gelenke im anderen Fall an.

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• Akupressur: Massieren Sie die folgenden Punkte täglich zwei- bis dreimal leicht: Den Punkt zwischen dem Knöchel des Kleinfingers und des Ringfingers, jenen auf der Außenseite der Arme und jenen an der Außenseite der Hand, wo der Handballen endet und das Handgelenk beginnt. Bei Schmer-zen kann auch mittelstark massiert werden.

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Fußschmerzen

Die Häufigkeit, mit der in unseren Tagen Fußschmerzen auf-treten, lassen sie als ausgesprochene Zivilisationskrankheit er-kennen. Vielfach tragen schlechte Lebensgewohnheiten (wenig gehen!), stehende Berufe oder unpassendes modernes Schuh-werk daran Schuld.

• Akupressur: Die wichtigsten Punkte liegen auf den beiden Beinen in den Dellen unterhalb der Kniescheibe. Besonde-re Aufmerksamkeit verdient der Punkt in der Mitte zwischen dem äußeren Knöchel und der Ferse und jener Punkt senk-recht unterhalb des Knöchels auf der Außenkante des Fußes. Beide sind sehr druckempfindlich und man soll sie so kräftig als möglich massieren.

Weitere Punkte liegen auf den Fußsohlen, in der Mitte zwischen den Groß- und Kleinzehenballen. Treten zu den Fußschmerzen zusätzlich auch Wadenschmerzen und Verkrampfungen auf, so ist der Punkt drei Querfinger oberhalb der inneren Knöchel mit-

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telstark zu massieren. Zur Vorbeugung empfiehlt sich die ange-führte Behandlung am Morgen gleich nach dem Aufstehen.

Gallenkolik

Die dabei auftretenden Schmerzen gehören zu den stärksten überhaupt. Wird leicht mit einer Magenerkrankung verwech-selt, da der Krampf auch auf den Magen übergreift und Übel-keit und Erbrechen verursacht. Ausgelöst wird die Gallenkolik durch Gallensteine dann, wenn ein Stein derart in den Gallen-weg eingezwängt wird, dass der Durchfluss der Galle verhindert wird.

• Akupressur: Am zuverlässigsten wirkt dagegen ein Spezial-punkt zwei Querfinger über den Augenbrauen, wobei der lin-ke Punkt raschere Reaktionen auslöst. Ergänzend dazu bieten sich die beiden Alarmpunkte im fünften Zwischenrippenraum in der Achsellinie und genau darunter im sechsten Zwischen-rippenraum zur Behandlung an. Zur Vorbeugung und nach Diätfehlern soll der Punkt fünf Querfinger oberhalb des äu-ßeren Knöchels am Wadenbein leicht massiert werden.

Grippe

Ein Sammelbegriff für Viruskrankheiten, denen ein Katarrh der oberen Luftwege gemeinsam ist. Zu Beginn der echten Grippe stellen sich Schmerzen in allen Gliedern ein, danach steigt die Körpertemperatur. Oft bleibt nach Abklingen ein Schwächezu-stand mit Schwindel, Depression und Darmstörungen zurück.

• Akupressur: Dem Ausbruch der Grippe kann man, wird be-reits bei den ersten Anzeichen mit der Akupressur begonnen,

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mit den Anregungspunkten für Herz- und Kreislauf zwei Mil-limeter seitlich und herzwärts vom daumenseitigen Rand des kleinen Fingers und an der Daumenballenfurche beim Über-gang zum Handgelenk entgegenwirken. Diese Punkte sollen dreimal täglich leicht massiert werden. Gegen Entzündungen der oberen Luftwege wirkt der Beruhigungspunkt in der Mit-te des Oberarms direkt über der Bizepshöhe.

Steifer Hals

Auslösende Momente für eine Verkrampfung der Halsmuskula-tur können sowohl Überbelastung, eine ruckartige Verdrehung nach hinten oder eine schlechte Schlaflage sein. Obwohl keine schwerwiegende Erkrankung, so ist der steife Hals durch die damit verbundene Bewegungseinschränkung doch unange-nehm.

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• Akupressur: Als Gegenmaßnahme ist eine leichte Massage nachstehender Punkte mit den Fingerkuppen. Zunächst jenen Punkt am Hals erfühlen, der - je nach Ursache - hervortritt, und diesen zwanzig bis dreißig Sekunden lang behandeln. Der nächste Punkt liegt auf der Vorderseite der Schulter, dort wo die leichte Vorwölbung ihren höchsten Punkt erreicht. Weite-re Punkte sind in der Ellbogenfalte und an der Außenseite des Unterarms, vom Ellbogenknochen in Richtung Handrücken.

Halsschmerzen – Angina

Treten bei Entzündungen der Luftwege durch Schnupfen oder Bronchitis auf. Können aber auch durch starkes Rauchen, eine Mandelentzündung, Allergien oder Überanstrengung ausgelöst werden. Bei der Angina kommt zu den Halsschmerzen noch Fieber hinzu.

• Akupressur: Besondere Bedeutung besitzt hier der Harmoni-sierungspunkt im dritten Zwischenrippenraum, im Bereich der vorderen Achselhöhlenlinie. Weiters der Beruhigungspunkt auf dem Handrücken, drei Querfinger hinter der Schwimm-haut des vierten und fünften Fingers.

Schmerzende Handgelenke

Die Ursachen für schmerzende Handgelenke lassen sich ebenso in Rheumatismus wie in Durch-blutungsstörungen oder starker Beanspruchung finden.

• Akupressur: Entsprechend den vielfältigen Ursachen, sind auch

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zahlreiche Behandlungspunkte bekannt. So befinden sich jeweils vier Punkte auf einer Körperseite. Zunächst auf der äußeren Seite des Unterarms, in der Mitte zwischen Finger-spitzen und Ellbogen, sowie auf der Außenseite des Unter-arms drei Querfinger unterhalb des Ellbogens, weiters in der Handgelenksfurche oberhalb des Daumens und genau auf der vordersten Spitze des Schultergelenks.

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Hautleiden

Die Erscheinungsformen sind je nach der Ursache verschieden. So können scharfgewürzte Speisen, eine Stoffwechselstörung oder eine Allergie ebenso zu Hautausschlägen führen wie äuße-re Einwirkungen, Insektenstiche oder Durchblutungsstörungen. Zur Veränderung der Haut tritt meist noch ein Juckreiz auf.

• Akupressur: Massieren Sie zunächst mit mittelstarkem Druck den Punkt schräg links unterhalb des Bauchnabels, vier Quer-finger vom Nabel entfernt. Dann die Punkte in der Ellbogen-falte, in der Mulde des Ellbogens und am Ende des Ober-schenkels, zu Beginn der Kniescheiben.

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Herzklopfen

Fühlbarer Herzschlag im Hals oder im Ohr wird durch zu schnel-lem oder zu heftigem Pulsschlag ausgelöst. Die Ursache dazu findet sich fast nie in einem Herzleiden, sondern in der Nerven-regulation der Blutgefäße. Nach Anstrengungen, Aufregungen und nach Fieber ist das Herzklopfen normal. Wirkt sich beson-ders störend beim Schlafen aus.

• Akupressur: Gegen nervlich bedingte Fehlsteuerungen des Herzschlags hilft die Massage des Harmonisierungspunktes in der Mitte zwischen Brustwarze und vorderem Rand der Achselhöhle, im Bereich des vierten Zwischenrippenraumes. Tritt Herzklopfen durch Nikotinmißbrauch und Raucherhus-ten auf, so empfiehlt sich eine leichte, wiederholte Beein-flussung des Punktes in der Mittellinie am oberen Rand des Schlüsselbeingelenks.

Herzschmerz

Herzschmerzen strahlen häufig in die linke Schulter und in den linken Arm aus. Sie sind immer ein Anzeichen von Sauerstoff-mangel im Herzmuskel. Der Schmerz kann gelegentlich als Stich auftreten oder als dumpfer Dauerschmerz. Ursachen sind Rheu-ma, Herzinfarkt oder eine Entzündung des Herzbeutels.

• Akupressur: Beachten Sie bitte, dass bei Herzschmerzen nie-mals Anregungspunkte massiert werden dürfen. Wichtig sind dagegen drei Beruhigungspunkte an der unteren Innensei-te des Handtellers über dem seitlichen Handwurzelknochen; weiters in der Mitte der ersten Handgelenksfurche, zwei Querfinger hinter dem Handgelenk, und der Beruhigungs-

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punkt in der Mitte des Fußgewölbes, am höchsten Punkt des Seitenrandes. Treten nach Aufregungen Herzstiche auf, so wirkt man bei Ruhelage auf den Punkt in der Mitte des Ober-arms, direkt über der Bizepshöhe, ein.

Husten

Der Hustenreiz dient dazu, Schleim oder Fremdkörper, durch welche die unteren Luftwege gereizt werden, zu entfernen. Der Husten wird aber auch durch Schleimhautentzündungen ausgelöst, die dadurch nur verschlimmert werden. Durch den Druck, der beim Husten auf das Herz ausgeübt wird, kommt es auch zu einer starken Belastung des Kreislaufs.

• Akupressur: Zur Linderung des Hustenreizes führt man eine Massage des Punktes in der Mitte des Oberarms, direkt über der Bizepshöhe, durch. Ausnahmsweise kann man diesen alle zwei Stunden leicht - keinesfalls fest! - massieren.

Hypochondrie

Mit diesem Wort wird eine menschliche Neigung zu überängst-licher Beobachtung und Überbewertung selbst geringfügiger körperlicher und seelischer Mißempfindungen bezeichnet.

• Akupressur: Da in diesem Fall immer eine langfristige Bes-serung gewünscht wird, muss etwa zehn Tage hindurch der Anregungspunkt zwei Querfinger unterhalb des Brustbein-Schlüsselbein-Gelenks, in der Mittellinie, und der Anregungs-punkt drei Querfinger oberhalb der Augenbrauenlinie, in der Mittellinie, morgens und abends massiert werden.

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Ischias - Hexenschuss

Es handelt sich dabei um eine Reizerscheinung einer oder mehrerer Nervenwurzeln im Bereich der Lendenwirbelsäule, dem Ischiasnerv. Der auftretende Hüftschmerz kann in beide Beine ausstrahlen und macht sich besonders bei Lagewechsel des Beines, beim Husten oder Niesen verstärkt bemerkbar. Der Schmerz kann akut oder langsam, anhaltend oder mit Rückfäl-len auftreten.

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• Akupressur: Drücken Sie zuerst in die Hautfalte direkt un-terhalb des Gesäßes, dann in die Mitte der Kniekehle und schließlich auf den Punkt in der Mitte zwischen dem äußeren Knöchel und der Ferse. Gegen Ischias gibt es zudem noch Spezialpunkte am äußeren Rand des unteren Endes der Wir-belsäule und am Steißbein. Diese Punkte werden auf der be-troffenen Seite ohne besondere Reihenfolge massiert. Güns-tig ist es allerdings, mit jenem Punkt zu beginnen, der auf Druck am schmerzhaftesten reagiert.

Juckreiz

Das Gefühl, sich jucken zu müssen, ist eine Begleiterscheinung verschiedener Hauterkrankungen, kann aber auch bei Zucker-krankheit und Gelbsucht auftreten. Bei älteren Menschen kann auch Mangel an Vitaminen und Hormonen Schuld tragen. Kaf-fee, Nikotin und scharfe Gewürze regen den Kreislauf und da-mit den Juckreiz an.

• Akupressur: Juckreiz wird durch die Massage der Harmoni-sierungspunkte am inneren Nagelwinkel der Großzehe, zwei

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Millimeter seitwärts, und im sechsten Zwischenrippenraum in der vorderen Achsellinie behandelt. Günstige Wirkung bringt auch der Anregungspunkt drei Querfinger oberhalb des in-neren Knöchels am Rande des Schienbeins - nicht direkt am Knochen. Auch Hämorrhoiden lösen häufig Juckreiz aus. Da-gegen hilft der Punkt direkt über dem Kopf des Schulterge-lenks.

Kältegefühl

Kältegefühl in den Gliedmaßen ist zumeist auf eine schlechte Blutzirkulation zurückzuführen. Junge Mädchen leiden häufig an derartigen Kreislaufstörungen. Da dieses Gefühl oft in der Nacht im Bett auftritt, wird es als besonders unangenehm emp-funden.

• Akupressur: Dagegen helfen ausschließlich Anregungspunk-te, die leicht zu finden sind. Einer liegt zwei Millimeter seitlich und herzwärts vom daumenseitigen Rand des kleinen Fingers und der andere an der Daumenballenfurche beim Obergang zum Handgelenk. Ausnahmsweise können diese Punkte auch durch Handschuhe hindurch beeinflusst werden.

Koliken

Ursache von Koliken mit ihren übermäßig starken Schmerzen ist eine Zusammenziehung der glatten Muskulatur des Magens, des Darmes, der Gallen- oder der Harnwege. Magenkoliken strahlen in den Rücken, Nierenkoliken in die Harnblase aus. Gal-lenkoliken sind immer auch in der rechten Schulter schmerzhaft fühlbar.

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• Akupressur: Die wichtigsten Punkte befinden sich auf der rechten Schulter und neben der Wirbelsäule. Die Punkte wer-den in der Richtung von oben nach unten kurz und mittel-stark massiert. Weitere Punkte befinden sich auf dem rechten Oberbauch, in der Mitte zwischen Kniekehlen und Fersen und auf dieser Linie weiter bis kurz unterhalb des Knöchels.

Kopfschmerzen

Obwohl das Gehirn völlig unempfindlich ist, wird der Kopf doch immer wieder ganz oder teilweise von Schmerzen befal-len. Schmerzempfindlich sind die Blutgefäße und die Gehirn-häute. So sind auch die Ursachen für Kopfschmerzen verschie-den. Auslösend wirken etwa Druck, Entzündung, Vergiftungen, Bluthochdruck, Sehstörungen oder andere innere Organe.

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• Akupressur: Wirksam ist es, zunächst den Ort des Schmerzes leicht zu massieren. Weiters wird der Punkt an den Ohrläpp-chen und der Punkt auf dem Handrücken massiert. Ein wei-terer Punkt liegt auf der Innenseite des Armes, am Ende der Hand und zu Beginn des Armes, drei Querfinger oberhalb der Handgelenksfurche. Der Punkt wird immer auf der Schmerz-seite massiert.

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Krampfadern

Damit wird eine Veränderung der Venen durch Bindegewebs-schwäche bezeichnet. Durch schlecht schließende Venenklap-pen fließt das Blut nicht mehr gleichmäßig zum Herzen zurück, sondern sackt beim Stehen zurück. Die Adern zeigen sich dann verdickt und treten deutlich unter der Haut hervor.

• Akupressur: Die entscheidenden Punkte gegen Varizen lie-gen rund um die inneren Fußknöchel und werden mittelstark behandelt. Ein weiterer wichtiger Punkt befindet sich eine Handbreit oberhalb der inneren Fußknöchel. Dieser Punkt soll - dreimal täglich - fünfmal mit festem, aber kurzem Druck massiert werden.

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Kreislaufstörungen

Die Erscheinungsformen von Störungen der Blutzirkulation reichen von Ohnmachtsanfällen und kalten Füßen bis zu Hals-schmerzen und eingeschlafenen Armen oder Jucken unter der Haut. Zumeist liegt eine vegetative Dystonie zugrunde. Weitere Symptome sind Augenflimmern, Herzklopfen und das plötzli-che Auftreten von roten und weißen Flecken auf der Haut.

• Akupressur: Wichtig ist es, eine Harmonisierung zwischen Herzarbeit und der Blutversorgung äußerer Körperteile zu erreichen. Dazu wird zuerst der Punkt im dritten Zwischen-rippenraum in Achsellinie, danach der Punkt in der Mitte der ersten Handgelenksfurche, zwei Querfinger hinter dem Be-ginn des Armes, massiert. Handelt es sich nur um eine Kreis-laufanregung, genügt eine leichte Massage des Punktes an der Daumenballenfurche beim Übergang zum Handgelenk.

Kreuz- und Rückenschmerzen

Schmerzen im Rücken können sowohl Anzeichen einer ernsthaf-ten Erkrankung der Organe Herz, Leber, Galle oder der Bauch-speicheldrüse sein als auch durch Abnützungserscheinungen der Wirbelsäule und starke Beanspruchung auftreten.

• Akupressur: Der wichtigste Punkt befindet sich auf den Schul-tern, genau in der Mitte zwischen der äußeren Schulterspitze und dem Halsansatz. Weitere Punkte liegen dicht oberhalb des Gesäßes, links und rechts neben der Wirbelsäule, weiters links und rechts neben der Wirbelsäule, in der Vertiefung zwi-schen der ersten und zweiten Rippe. Günstige Wirkung lässt sich auch mittels der Punkte am oberen Anfang der Ober-

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schenkel, am hervorspringendsten Punkt des Schenkelkno-chens, erzielen. In leichten Fällen genügt die Massage der Punkte in den Ohren. Spezialpunkt: in der Mitte zwischen dem äußeren Fußknöchel und der Ferse. Pressen Sie diesen Punkt auf beiden Seiten gleichzeitig und so fest wie mög-lich.

Magenbeschwerden - Verstopfung

Ursachen dazu sind nervöse Fehlsteuerungen mit Magenkrämp-fen, Druckgefühl im Oberbauch oder typisches Aufstoßen, aber auch Entzündungen der Magenschleimhaut.

• Akupressur: Entzündungen sind mit der Akupressur nur lang-wierig, Geschwüre nur zur Schmerzlinderung zu behandeln. Gegen krampf- und kolikartige Magenbeschwerden helfen die Punkte unterhalb des Schwertfortsatzes (auch gegen Ver-

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stopfung!), weiters zwei bis drei Zentimeter vom Rückgrat entfernt, beidseitig unterhalb der untersten Rippen. Zwei Spezialpunkte gegen Magenschmerzen liegen auf der Mit-tellinie am oberen Rand des Schlüsselbeins. Zur Anwendung ist keine Reihenfolge vorgeschrieben, so dass Sie jenen Punkt vorziehen können, der leichter erreichbar ist.

Mandelentzündung

Die akute Entzündung der Gaumenmandeln beginnt mit Mü-digkeit, Appetitlosigkeit, Fieber, Kopfschmerzen und starken Schluckbeschwerden. Ursache ist eine Erkältung oder Verküh-lung. Bei häufiger Wiederkehr der Angina kann diese chronisch werden,

• Akupressur: Massieren Sie zunächst leicht die beiden Nasen-flügel und dann die Mittelstirn in Richtung von oben nach unten. Danach massieren Sie den Punkt am Handrücken,

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zwischen Daumen und Zeigefinger, etwa fünfundzwanzig Sekunden lang und stark. Zunächst auf der linken, dann auf der rechten Hand. Ein weiterer Punkt liegt etwa zwei Millime-ter neben dem Ansatz des Daumennagels auf der Außenseite des Daumens. Ihn massieren Sie nur leicht. Günstigen Einfluss nehmen auch die Punkte an der obersten Spitze der beiden Ohren. Führen Sie die Behandlung drei- bis fünfmal täglich durch.

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Menstruationsbeschwerden

Schmerzhafte Beschwerden treten häufig in Fällen auf, wo es zu Krämpfen in der Gebärmuttermuskulatur während der Re-gelblutung kommt,

• Akupressur: Hilfe und Erleichterung bringt die Behandlung einer Kombination von Beruhigungspunkten. Wichtig ist es, dass man nach der Behandlung etwa eine halbe Stunde ruht. Der Reihe nach werden folgende Punkte massiert: eine Hand-breit hinter dem Nagelrand der kleinen Zehe in Richtung Fer-se am seitlichen Fußrand; an der Innenseite des Fußes, eine Handbreit hinter der Mitte zwischen Großzehen und Kleinze-henballen; und in der Mitte der ersten Handgelenksfurche, zwei Querfinger hinter der Daumenballenfurche beim Über-gang zum Handgelenk.

Migräne

Sie ist eine der schwersten Formen des Kopfschmerzes, tritt anfallsweise, meist auf einer Kopfseite auf und ist verbunden mit Brechreiz, Lichtempfindlichkeit der Augen und Augenflim-mern.

• Akupressur: Die beiden wichtigsten Punkte liegen unterhalb des nasenseitigen Endes der beiden Augenbrauen. Wichtig dabei ist es, sich völlig zu entspannen und die Fingerkuppen des linken und rechten Daumens mit leichtem Druck auf die erhöhten Stellen der Augenhöhlen zu legen. Dann werden die Kuppen auf und ab bewegt. Die anderen Finger legen Sie gekrümmt an die Stirn. Innerhalb einer Minute wird diese Übung 64-mal durchgeführt. Falls erforderlich, wird danach

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der Beruhigungspunkt in der Mitte zwischen Zeigefinger und Daumengrundgelenk mittelstark massiert.

Müdigkeit

Chronische Schwäche oder Müdigkeit ist ein Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung. Müdigkeit nach zuwenig Schlaf oder starken Belastungen kann in ihrer akuten Form vorübergehend durch Akupressur behoben werden.

• Akupressur: Angezeigt sind hier nur die Anregungspunkte zwei Millimeter seitlich und herzwärts am daumenseitigen Rand des kleinen Fingers und an der Daumenballenfurche, am Übergang zum Handgelenk, die beide hart gepresst wer-den. Längere Wirkung erzielt man durch Massage des Punk-tes in der zweiten Gelenkfurche des kleinen Fingers an der Handinnenseite.

Nachtschweiß - Schwitzen

Kann nach geistiger oder körperlicher Überanstrengung bzw. auch bei Nervosität auftreten und wird vom vegetativen Ner-vensystem ausgelöst.

• Akupressur: Rasche und andauernde Hilfe bringt eine leich-te, dreiminütige Massage des Punktes zwei Zentimeter hinter dem Ohrläppchen am Beginn des langen Halsmuskels.

Nackenschmerzen

Sie treten meist als Folge einer Abnützung der Halswirbel, dem sogenannten Halswirbel-Syndrom, im fortgeschrittenen Alter

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auf. Aber auch Menschen mit einer vorwiegend sitzenden Tä-tigkeit können leicht darunter leiden.

• Akupressur: Zunächst wird mit dem Daumen der Punkt an der Innenseite der kleinen Finger, etwa zwei Millimeter vom Na-gelrand entfernt, hart massiert. Weiters werden in beliebiger Reihenfolge die Punkte am Oberarm - abwechselnd rechts und links dreißig Sekunden lang - und an der Außenseite der Unterarme, genau in der Mitte zwischen den Fingerspitzen und dem Ellbogen, behandelt. Günstig ist noch die Beein-flussung der Punkte am Rücken, zwischen Halsansatz und Schulter, und auf der Vorderseite der Schulter.

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Nasenbluten

Tritt es bei jüngeren Menschen auf, so ist es meist harmlos. Bei älteren Menschen kann eine solche Blutung aus der hinteren Nasenwand gefährlich sein. Ursache kann eine andere Krank-heit, wie etwa Bluthochdruck, sein.

• Akupressur: Rasche Hilfe bringt die Massage des Punktes in der Mitte des Nackens, wenn gleichzeitig der Punkt direkt un-terhalb des Brustbeins beeinflusst wird. Bei Kindern, die leicht zu Nasenbluten neigen, eignet sich folgende Maßnahme zur Vorbeugung: mehrmals von oben nach unten die Punkte auf der Wirbelsäule, in der Mitte zwischen den Schulterblättern und dem Ende der Rippen, leicht massieren.

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Nervenschmerzen - Neuralgie

Scheinbar ohne Grund tritt dieser heftige, bohrende, schneiden-de oder ziehende Schmerz im Bereich eines mit Empfindungs-nerven ausgestatteten peripheren Nervs auf. Gesichtsnerv und Hüftnerv sind besonders oft von solchen Anfällen betroffen.

• Akupressur: In Fällen von Neuralgie hat sich besonders der Harmonisierungspunkt unterhalb der Nasenwand am Ober-gang zum Lippenrot bewährt. Er wird leicht bis mittelstark massiert. Bei chronischen Leiden ist der Beruhigungspunkt in der Mitte des Fußgewölbes am höchsten Punkt des Sei-tenrandes zusätzlich zweimal täglich bis zu fünf Minuten zu massieren.

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Nervosität

Der Begriff wird für verschiedenste Erscheinungsformen ver-wendet. Gemeint sind damit Aufgeregtheit, innere Unruhe, leichte Reizbarkeit, Schwitzen, Zittern, Beschwerden im Bereich von Magen und Herz oder auch Schlafstörungen. Sensible Menschen leiden häufiger unter dieser Nervosität, doch kann sie auch Ausdruck anderer, innerer Krankheiten sein.

• Akupressur: Zur Behandlung dienen die Harmonisierungs-punkte am oberen Rand der Schläfengrube und, wenn Herz, Kreislauf oder Stoffwechsel beeinträchtigt sind, auch die Punkte der betreffenden Organe. Allgemein ist es günstig, abends für zwei Minuten die Punkte seitlich und unterhalb der Kniescheiben zu massieren.

Ohrensausen

Geräusche im Ohr können bei direkten Erkrankungen des Oh-res, aber auch bei Kreislaufstörungen und Vergiftungen auftre-ten. Die Geräusche können in Form von Brummen, Rauschen, Pfeifen, Zischen und Klingen wahrgenommen werden.

• Akupressur: Zuerst werden die beiden wichtigen Punkte links und rechts der Nase, an der Innenseite der Augenbrauen, mit dem Finger mittelstark massiert. Danach folgt die fes-te Druckmassage des Punktes zwischen Oberlippe und Na-senwand. Anschließend wird eine Handfläche oben auf die Schädeldecke gelegt und das Gebiet mit mittelstarkem Druck kreisförmig massiert. Die Behandlung erfolgt morgens, mit-tags und abends für jeweils dreißig Sekunden.

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Reisekrankheit

Besonders häufig sind die Luft- und die Seekrankheit. Manche Menschen reagieren auch auf Bus-, Auto und Eisenbahnfahrten mit Krankheitsbildern, die mit Übelkeit und Erbrechen einher-gehen.

• Akupressur: Im akuten Fall wird der Anregungspunkt drei

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Querfinger oberhalb des inneren Knöchels am Rande des Schienbeins - nicht direkt auf dem Knochen - etwa zwei Mi-nuten lang massiert. Vorbeugend wirkt die abendliche Mas-sage des Punktes zwei Querfinger unterhalb des Nabels, in der Mittellinie.

Rheumatismus

Im Volksmund kurz Rheuma genannt, ist es ein Sammelbegriff für jene schmerzhaften Krankheiten, die im Bereich der Musku-latur und der Gelenke, aber auch der Häute der Körperhöhlen und anderer Organe auftreten. Der Rheumatismus ist eine In-fektionskrankheit und wird durch mangelnde Widerstandskraft des Körpers bzw. durch Nässe, Kälte und Genussgifte begüns-tigt.

• Akupressur: Gegen Rheumatismus und Muskelschmerzen im allgemeinen hilft die zwei Minuten dauernde Massage des Punktes am inneren oberen Kopf des Ellbogens. Dazu even-tuell Massage betreffender Schmerzpunkte.

Schlaflosigkeit

Mit zunehmendem Alter nimmt auch das Schlafbedürfnis ab. Ausgesprochene Schlafstörungen jedoch können ihre Ursache in organischen Leiden oder großen seelischen Belastungen ha-ben.

• Akupressur: Es ist angezeigt, die Behandlung immer im Bett liegend durchzuführen. Zu beginnen ist mit einer nachein-anderfolgenden Massage der Fingerspitzen an beiden Hän-den. Dann massieren Sie mit den Fingerkuppen den Punkt in

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der Mitte des Hinterkopfes. Zuletzt werden die Punkte zwei Querfinger unterhalb des äußeren und des inneren Fußknö-chels in Richtung Ferse nacheinander massiert.

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Schnupfen

Der Katarrh bzw. die Entzündung der Nasenschleimhaut wird durch eine Virusinfektion ausgelöst. Meist ist Kälte das auslösen-de Moment, wenn es zu Niesreiz, Kitzeln in der Nase, schlechter Nasenatmung und wässriger Sekretion kommt.

• Akupressur: Zur Vorbeugung und Erleichterung dient die leichte Massage der beiden Punkte direkt in den Augenbrau-en, dicht an der Nasenwurzel, und der Punkte in der Falte unter den Nasenflügeln. Nachfolgend wird mit Daumen und Zeigefinger die Nasenwurzel massiert. Danach wird noch der Punkt in der Falte zwischen Daumen und Zeigefinger kreisend behandelt. Unterstützt wird die Maßnahme durch Massage des Punktes in der Mitte des Brustbeins, zwischen der linken und der rechten vierten Rippe.

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Schultergelenkrheuma

Ein besonders anfälliges Gebiet für Erkrankungen des rheuma-tischen Formenkreises ist das Schultergelenk.

• Akupressur: Zunächst werden die beiden wichtigen Punkte am Unterarm, zwischen der Spitze des Ringfingers und der Ellbogenspitze, und auf der vorderen Spitze der Schulter län-gere Zeit hindurch - morgens, mittags und abends - jeweils für zwei bis drei Minuten massiert. Erfolg bringt auch die Be-handlung des Punktes, wo das Schlüsselbein am weitesten vorragt. Zur Unterstützung dienen die Punkte zwischen den Knochen der Mittelhand des Zeigefingers und des Daumens, am Beginn der Hautfalte des Ellbogens und am Beginn des Schultermuskels am Oberarm.

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Schwindel

Ein Gefühl des gestörten Gleichgewichts muss kein Anzeichen für eine Erkrankung sein. Es entsteht etwa dann, wenn der Kör-per in schnelle Drehung versetzt wird oder eine Fortbewegung plötzlich einsetzt oder aufhört.

• Akupressur: Bei Schwindelgefühl durch nervöse Störungen wird der Punkt zwischen den beiden Augenbrauen oberhalb der Nasenwurzel massiert.

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Sexualstörungen, männlich

• Akupressur: Zur Anregung dient der Punkt an der Daumen-ballenfurche beim Obergang zum Handgelenk.

Sexualstörungen, weiblich

• Akupressur: Zur Harmonisierung dient der Punkt am oberen Rand der Schläfengrube, während zur Krampflösung der Punkt fünf Querfinger oberhalb des äußeren Knöchels am Wadenbein massiert wird. Zur Anregung des Gefühls kann der Punkt in der Mitte des Ohrläppchens beeinflusst wer-den.

Sodbrennen

Ein Gefühl des Brennens in der Kehle als Ausdruck einer Funk-tionsstörung des unteren Speiseröhrenschließmuskels. Meist wird das Brennen durch Magensäure hervorgerufen. Auch bei fehlender Magensäure erschlafft der Schließmuskel und der Magensaft kann zurückströmen.

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• Akupressur: Rasche Hilfe bringt kräftiger Druck auf die Punk-te am Beginn des Brustbeins und auf der höchsten Stelle der Schlüsselbeine. Vorbeugend wirkt die Massage der Punkte in der Magengrube und in der Nabelgegend am Morgen für die Dauer von zwei Minuten.

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Stoffwechselleiden

Zu den sogenannten Stoffwechselerkrankungen ist Gicht eben-so wie Zuckerkrankheit oder echte Fettsucht zu zählen. Nicht immer ist aber eine große Krankheit die Ursache für Stoff-wechselleiden mit leichter Ermüdbarkeit, Kältegefühl, innerer Unruhe und schlechtem Allgemeinbefinden ohne besondere Schmerzen.

• Akupressur.- Die beiden wichtigsten Hilfspunkte liegen ge-nau in der Mitte der beiden Kniekehlen. Sie werden gleich-zeitig etwa zwanzig Sekunden lang massiert. Danach wird der Punkt auf der Wade, genau in der Mitte zwischen dem äußeren Knöchel und den Außenseiten der Kniegelenke, fest behandelt. Weitere Punkte befinden sich auf der Innenseite des Fußes unterhalb des Innenknöchels in Richtung großer Zehe, in der Hüfte am Ende der elften Rippe sowie drei Punk-te auf jedem Handrücken neben dem Grundgelenk des Zei-gefingers bzw. oberhalb der Falte, die sich bildet, wenn man Daumen und Zeigefinger zusammendrückt.

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Tremor

Lateinische Bezeichnung für das Zittern. Kann, je nach Ursache, den ganzen Körper - bei Kälte - oder nur einzelne Teile, etwa die Hände oder den Kopf, erfassen. Angst oder seelische Erregung können ebenfalls einen Tremor hervorrufen.

• Akupressur: Es werden gleichzeitig die beiden Harmonisie-rungspunkte am linken und rechten Ohr im Grübchen des oberen Ohrmuschelansatzes massiert. Unterstützend wirkt der Punkt am Rand des Wadenbeins, fünf Querfinger ober-halb des Knöchels.

Trigeminusneuralgie

Gesichtsschmerzen, die sehr quälend und meist halbseitig für die Dauer von wenigen Sekunden auftreten. Kauen, Berührung oder Kälte können den Schmerz - meist bei Menschen über dem fünfzigsten Lebensjahr - auslösen und dazu ein Gefühl der Hitze mit Tränenfluß und Schweißausbruch hervorrufen.

• Akupressur: Zunächst wird der Punkt direkt oberhalb des Ohr-läppchens am Wulst zur Ohrmuschel etwa fünfmal hinterein-ander auf der kranken Seite gedrückt. Anschließend werden die Punkte etwas hinter dem Haaransatz und jene am Ende der Augenbrauen neben der Nase massiert. Bei hartnäcki-gen Schmerzen kann zusätzlich noch der Punkt oberhalb des Handrückens behandelt werden.

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Vegetative Dystonie

Ein Begriff, der alle Fehlreaktionen des unbewussten Nervensys-tems zusammenfasst. Anzeichen sind Herzklopfen, Schlafstö-rungen, Kopfschmerzen und innere Unrast.

• Akupressur: Zur Behandlung wird täglich morgens und abends der Punkt in der Mitte zwischen Großzehen- und Kleinzehen-ballen massiert.

Verdauungsbeschwerden

Falsche Ernährung und falsche, bewegungsarme Lebensweise führen ebenso zu Verdauungsbeschwerden wie Aufregungen und organische Schädigungen des Magen-Darm-Traktes. Beson-ders häufige Ursachen sind Alkohol- und Nikotinmißbrauch.

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• Akupressur: Gegen Verkrampfungen wird der Punkt zwei Querfinger unterhalb des Brustbeins in der Körpermitte mas-siert. Zwei weitere Punkte befinden sich links und rechts neben dem Bauchnabel. Diese drei Punkte werden im Abstand von zwei bis drei Stunden kurz und leicht akupressiert. Günstige Wirkung zeigt in machen Fällen auch ein kreisendes Massie-ren der Schwimmhaut zwischen Daumen und Zeigefinger.

Verstopfung (Obstipation)

Darmträgheit durch eine Funktionsstörung des Dickdarms, bei der Kot zu selten abgesetzt wird. Der Darm arbeitet dabei sogar zuviel, doch wird der Kot zurückgehalten und stark eingedickt. Durch die starke Eindickung wirkt er dann besonders dunkel.

• Akupressur: Jeden Morgen sollten die Erste-Hilfe-Punkte eine Handbreit oberhalb des Schambeinknochens in der Mittelli-nie des Körpers und drei Querfinger seitlich des Nabels mit-telstark massiert werden. Gute Erfolge werden auch über den Harmonisierungspunkt im siebenten Zwischenrippenraum in der Brustwarzenlinie erzielt.

Wadenkrampf

Tritt besonders nachts im Bett - bei Unterkühlung oder Überan-strengung - auf. Entsteht durch eine schmerzhafte Dauerkon-traktion des Wadenmuskels, besonders häufig bei Menschen mit zuwenig Kalzium oder Magnesium im Blut.

• Akupressur: Die erste Maßnahme mit Hilfe der Akupressur ist eine Massage der hinteren Oberschenkel. Beginnen Sie unterhalb des Gesäßes und gleiten Sie mit den Fingerkuppen

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unter mittelstarkern Druck bis zu den Kniekehlen hinunter. Diese Massage wird an beiden Oberbeinen mehrmals wie-derholt. Anschließend massieren Sie ebenso die Punkte an der Außenseite des Unterschenkels zwischen Kniegelenk und Außenknöchel. Abschließend wird so kräftig wie möglich der Punkt in der Mitte der Fußsohle massiert.

Wechseljahre

Keine Krankheit, obwohl bei Beendigung der Keimdrüsentätig-keit bei der Frau zwischen dem achtundvierzigsten und fünfzigs-ten Lebensjahr verschiedene Beschwerden auftreten können.

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Typische Zeichen sind nervöse Störungen, Hitzegefühl, starkes Schwitzen, tiefe Depression und Herzklopfen.

• Akupressur: Hilfe bringt die wechselweise Massage der Har-monisierungspunkte am oberen Rand der Schlafengrube - gegen den Knochen drücken - und direkt an der Kinnspitze, über dem Unterkieferknochen.

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Zahnschmerzen

Im Fall von Zahnschmerzen wird die Akupressur zwar die Ursa-che nicht beheben können, dennoch ist sie eines der wirkungs-vollsten und ältesten Verfahren zur Schmerzlinderung.

• Akupressur: Besonders bewährt haben sich hier die Punkte auf dem Zeigefinger neben den Fingernägeln. Echte Hilfe bringt auch die Massage des Beruhigungspunktes in der Mit-te des Schädeldaches.

Diese vier Punkte können Sie bei allen Schmerzen und Beschwerden noch zu-sätzlich massieren!

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Für jedes Leiden,das Gott über uns kommen lässt,hat ER uns auch ein Mittelin der Natur gegeben,um dieses Leiden wirkungsvollzu bekämpfen!

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Mit sanftem Fingerdruck die Falten wegbügeln

Die wichtigsten Akupressurpunkte gegen Falten(Mit dem Zeigefingern wird gepresst und zwar mit kleinen, unsichtbar kreisenden Bewegungen. Eine Woche lang täglich 10–15 Minuten lang. Danach regelmäßig 3 Mal die Woche.)

• Dicang Punkt Ma 3 füllt einge-fallene Wangenpartien und wirkt gegen Falten um Nase und Mund. Lage direkt unter den Pupillen, la-teral zu den Nasenlöchern.

• Yanhbai Punkt Gb 14 entspannt die Muskeln und die Haut der Stirn, hilft die Augenmuskeln zu entspannen. Lage 1/3 oberhalb der Augenbrauen über den Pupil-len.

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• Sizhukong Punkt Sj 23 stimuliert die Muskeln neben den Augen, gegen Lachfalten. Lage in Ver-tiefung neben Enden der Augen-brauen.

• Dicang Punkt Ma 4 reduziert die kleinen Falten um den Mund. Lage im Schnittpunkt zwischen Mitte Pupille und Ende der Mund-winkel.

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Gesichtsdruckmassage

Diese Übung dient der besseren Durchblutung und Lockerung der Gesichtsmuskulatur bei erschöpf-ten und sehr angestrengten Augen so-wie angespanntem Gesicht. Dauer: ca. 1–2 Minuten

• Beginnen Sie bitte an der Stirnmit-te mit leicht kreisenden Bewegungen und sanften Druck Ihr Gesicht zu mas-sieren. Achten Sie bitte darauf, dass Sie mit dem Bauch atmen. Sie können auch sanft mit den Fingern trommeln.Dabei gilt für die Augenregion:Sind die Augen fit – dann der Druck normalAugen müde _ Druck sanftAugen angestrengt – Druck fest

• Gehen Sie über zur Schläfenpartie…… und weiter bis zum Kiefergelenk.Vielleicht nehmen Sie nun intensiver wahr, wie angespannt Ihre Gesichts-muskeln sind.Genießen Sie das Gefühl, wie sich die Spannung langsam löst und sich ein wohliges Gefühl der durchfließenden Wärme oder Kühle einstellt.• Massieren Sie mit drei Fingern Ihre Nasenwurzel. Erspüren Sie, wie sich die Spannung im Gesicht löst.

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Stichwortverzeichnis

Inhalt 4 Vorwort 5 Hilfe durch Akupressur 8 Krankheiten und ihre Behandlung 12 Die leichte Massage des Punktes 12 Die mittelstarke Massage… 13 Die starke Massage… 13 Wann soll die Akupressur nicht angewendet werden? 13

Abnehmen 34

Alpdruck 14

Angina 14, 39, 53

Angina pectoris 14

Angst 15

Appetitlosigkeit 15

Asthma - Atemnot 17

Augendruck 18

Augenflimmern –

Augenzittern 19

Bandscheibenschmerzen 20

Bauchschmerzen 22

Bauchspeichel-

drüsenerkrankung 23

Beinkrämpfe 24

Bindehautentzündung 24

86

Blasenleiden 26

Bluthochdruck 26

Blutniederdruck 28

Brechreiz 29

Depression 30

Durchfall 32

Durst 32

Eingeschlafene

Hände und Arme 33

Fettsucht 34

Schmerzende

Fingergelenke 34

Fußschmerzen 36

Gallenkolik 37

Grippe 37

Steifer Hals 38

Halsschmerzen –

Angina 39

Schmerzende

Handgelenke 39

Hautleiden 41

Herzangst 14

Herzenge 14

Herzklopfen 42

Herzschmerz 42

Hexenschuss 44

87

Husten 43

Hypochondrie 43

Ischias –

Hexenschuss 44

Juckreiz 45

Kältegefühl 46

Koliken 46

Kopfschmerzen 47

Krampfadern 49

Kreislaufstörungen 50

Kreuz- und

Rückenschmerzen 50

Magenbeschwerden –

Verstopfung 51

Mandelentzündung 53

Melancholie 30

Menstruationsbeschwerden 56

Migräne 56

Müdigkeit 57

Nachtschweiß –

Schwitzen 57

Nackenschmerzen 57

Nasenbluten 60

Nervenschmerzen –

Neuralgie 61

Nervosität 62

88

Neuralgie 61

Niedergeschlagenheit 30

Ohrensausen 62

Reisekrankheit 63

Rheumatismus 64

Schlaflosigkeit 64

Schnupfen 66

Schultergelenkrheuma 68

Schwermut 30

Schwindel 69

Schwitzen 57

Sexualstörungen,

mannlich 70

Sexualstörungen,

weiblich 70

Sodbrennen 70

Stoffwechselleiden 72

Tremor 74

Trigeminusneuralgie 74

Übergewicht 34

Vegetative Dystonie 76

Verdauungsbeschwerden 76

Verstopfung

(Obstipation) 51, 77

Wadenkrampf 77

Wechseljahre 78

89

Zahnschmerzen 80

Zittern 74

Mit sanftem Fingerdruck

die Falten wegbügeln 82

Gesichtsdruckmassage 84

Stichwortverzeichnis 85

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