03.06.2015 1 projektplanung & projektleitung... und was in der software-entwicklung zu beachten...
TRANSCRIPT
04/26/231
Projektplanung & Projektleitung
... und was in der Software-Entwicklung
zu beachten ist!
Man verliert die meiste Zeit damit,dass man Zeit gewinnen will.
John Steinbeck
04/26/232
Vorstellung DANNER & MEIER Software – Petra Meier
Firmengründung 1994 Projektmanagement-Praxis seit 1986 Kunden verschiedener Branchen wie:
Banken Versicherungen Fertigungsindustrie Baugewerbe
Koordination von Software-Projekten Spezifikation von individuellen SW-Lösungen wie:
Vertriebsinformationssystem f. Intelligent Environment, London/Friedrichsdorf Dresdner Bank – Investment Fund Trading
Assistenz bei einem vereidigten DV-Gutachter Koordination einer Software-Entwicklung in Indien Einführung von Projektmanagement-Lösungen Organisationsberatung f. einheitliche Projektdokumentation
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AGENDA
Projektmanagement ist ... Softwareprojekte
Interne Entwicklung Externe Entwicklung (Festpreis)
Erfahrungswerte aus eigener Tätigkeit
Softwarespezifikation Entwicklungsvorgaben Teammanagement Qualitätssicherung Praxisübergabe Wie kommt es zum Regress?
Planung allein genügt nicht..... Mängelliste der Projektleiter MS-Project
das meist genutzte Programm MS-Project Plus
das effektive AddOn ResSolution
Projektübergreifendes Ressourcemanagement
Unsere Leistungen ...
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Projektmanagement ist .....
Umsetzung/Realisierung eines definierten Ziels Spezifikation dieser Zielsetzung und Abstimmung
• ... Machbarkeit – Budget – Ressourcen – Termin Planung der wesentlichen Projektphasen und Abstimmung
• .... Kostenkalkulation u. Grobterminierung Planung der Tasks mit den benötigten Ressourcen
• .... Mensch – Maschine – Material Steuerung und Kontrolle des Projektes!
• .... Aktivitätenplanung, -Fortführung, -Kontrolle/Ist Kommunikation Management Erkennen von Schwachstellen – Maßnahmen ergreifen! Mitarbeiterführung und Mitarbeitermotivation Verhandlung mit Subunternehmen – Steuerung
Start
Planung
Durchführung
Auswertung
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Zieldefinition – die erste Tätigkeit
Spezifisch
Meßbar
Anspruchsvoll
Realistisch
Terminlich strukturiert
Quelle: TimeSystem International
Formulierung der Ziele präzise und unmissverständlich.
Achten auf qualitative und quantitative Messbarkeit.
Ziele nicht zu niedrig ansetzen – Herausforderung spornt an.
Ziele müssen umsetzbar sein.
Anfangs- u. Enddaten -Meilensteine.Beispiel MindMap
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Gedanken zum Projekt - MindMap
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SoftwareprojekteVon 100 Anwendungen werden ....
Quelle: Studie der GEI Aachen aus 1998
47 ausgeliefert, aber nicht eingesetzt
29 nicht geliefert
19 komplettes Redesign
3 nach Änderung produktiv2 unverändert produktiv
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Softwareprojekte – interne Entwicklung
Individuelle Lösungen für die Fachabteilung DV ist Auftragnehmer d. Fachabteilung Budget orientiert sich nach Bereitstellung durch Management Termin richtet sich nach Geschäftsbedarf Projektleitung intern besetzt Projektplanung – sekundär, da intern Spezifikation – dürftig bis „nur auf Zuruf“ – keine Zeit! Entwicklungsvorgabe selten da:
„Wir sind alle perfekt!“ Teamverständnis – kollegial Kommunikation – was unbedingt notwendig ist! Dokumentation – nur für die Revision! Qualitätssicherung – meist beim Anwender! Projektauswertung – nein
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Softwareprojekte – externe Entwicklung Lösungen für die Fachabteilung oder komplette Neukonzeption Verhältnis ext. Auftragnehmer ./. Auftraggeber Budget teils Angebots- Festpreis + interne Aufwendungen Termin richtet sich nach Geschäftsbedarf + Kalkulation AN Projektleitung intern und extern Projektplanung / Kontrolle - MUSS-Kriterium Spezifikation – durch intern + AN - MUSS-Kriterium Entwicklungsvorgabe - MUSS-Kriterium Teamverständnis intern/extern - MUSS-Kriterium Kommunikation u. Protokollierung - MUSS-Kriterium Qualitätssicherung - MUSS-Kriterium Projektauswertung / Abschlußbericht
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Erfahrungswerte aus eigenerTätigkeit1. Entwicklung wurde vor Abschluß der
fachlichen u. technischen Spezifikation begonnen
2. Abstimmung mit der Fachabteilung erfolgte spärlich, Prototyp unvollständig
3. Spezifikation war missverständlich formuliert, Logik unterschiedlich interpretierbar
4. Spontane Entscheidungen vom Management ohne Abstimmung
5. Projektdokumentation (Fachabteilung/Projektteam) dürftig bis nicht vorhanden
6. Fehlende Entwicklungsvorgaben – keine einheitliche Vorgehensweise
7. Projektplanung blieb auf Planung – keine Aktualisierung
Modifikation der SW-Basis – Redesign - Stop
fehlende Akzeptanz beim Anwender – Zusatzaufwand!
Fehler in der Software – Zeitverlust
Akzeptanzproblem in der Entwicklung – Zeitverlust
Diskussion über Umfang – Zusatzaufwand!
erhöhter Aufwand bei Fehlerkorrektur – Zeitverlust
Soll/Ist nicht nachvollziehbar – keine Beweislage – Argumentationsverlust!
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Erfahrungswerte aus eigenerTätigkeit Projekt Indien – Spezifikation war zunächst
auf Entwicklung vor Ort u. intern ausgelegt
Indien verfügte über kein PowerBuilder-KnowHow, kein Sybase KnowHow - Durchschnittsalter 24 Jahre
Stundenlange Klärungsgespräche mit Indien – Verständnisprobleme – keine Möglichkeit der Visualisierung
Standards im Oberflächendesign
Qualitätssicherung vor Ort
Produktion – Übergabe - Support
Übersetzung der Spezifikation – Mehrkosten u. Aufwand
Sourcecode unbrauchbar – vollständiges Redesign – Mehrkosten und Aufwand
enormer Erklärungsbedarf – Zeitverlust durch räumliche Distanz
nicht bekannt – Zeitverlust durch Überarbeitung
Keine Erfahrung mit produktiven Installationen –- enormer Zusatzaufwand!
Testkonzeption neu - erhöhter Aufwand bei Fehlerkorrektur – Zeitverlust
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Softwarespezifikation Fachliche Anforderung / technische Anforderung Arbeitsprozesse darstellen
Einsatz grafischer Workflows Hier kein UML-benutzen – der Anwender versteht es nicht
Businesslogik – Regelwerk entwickeln Grafische Darstellung Technische Darstellung (UML)
Fachliche Berechnungslogik darstellen Beschreibung der Formeln (wo, wann, wie, Ergebnis) Technische Darstellung (UML)
Gemeinsamkeiten bei Modularität feststellen Druckoutput beispielhaft darstellen
Evtl. reduzieren Vereinheitlichung anstreben Neue Technologien nutzen
Schnittstellen ermitteln und darstellen Einsatz grafischer Workflows Technische Darstellung (UML) - Datenfluß
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Workflow – fachlicher Ablauf - grob
Ablauf Schlußnotengeschäft
Zeichnung N r. 2 .1
Datei: 990421_schlussnotengeschaeft_ablauf.vsdPro jekt: D RIFT D resdner Investm ent Fonds T rad ing
Autor: Pe tra M eier
D a tum : 21-04-99
Auftragserte ilungtelefonisch
Auftrags-bearbeitung
PrüfungFondsnam e, W KN
Sam m lung u.Sortierung nach
W KN
Preisveröffentlichungzwischen 14:00 und 15:00 h
SchlußnotenbelegEingang
KundenauftragFAX
Order- u.Ausführungsbeleg 3-
fach
Addition d.Kaufaufträge
pro W KN
W eiterverarbeitungBackoffice
Auftrags-bestätigung
Belegerstellung bis13:00
(interne Regelung)
interneKursinform ations-
StellePreise per Fax
Schlußnotenliste +Preis (nächster
Tag)
KV schließtGeschäft =Schlußnote
Abfrage d.Schlußnote durch
AG
Eingabe M VS -System
Kassenverein
TaggleicheBearbeitung bei
E ingang bis 13:00
Eintrag derPreise
Order- u.Ausführungsbeleg
2-fachaus2.1.1
Tagesgewinn-Erm ittlung
m onatl. E rste llungGewinnerm ittlung
Buchung auf EE -Konto
OPTAS-Team
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Softwarespezifikation Analyse der bestehenden DV-Umgebung
Server – Netzwerk – Arbeitsplatzsysteme - Auslastung DB-Design – Schnittstellen - Prozeduren Softwarestandards für:
Entwicklung Versionsmanagement Konfiguration-Management Qualitätssicherung
RZ-Managementsysteme wie: Backup, Recovery Überwachungssysteme Datensicherung / Datenhistorisierung
Migrationsaufwendungen Übergabeprozeduren Abnahmekriterien Vorlaufzeiten f. Praxisübergabe / Genehmigungen Abnahmebedingungen
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Entwicklungsvorgaben Entwicklerhandbuch
Allgemein Projekt – Projektbezeichnungen
(Lang/Kurz) Stichtermine des Projektes oder
Grobplanung Ziel des Projektes – Erwartungshaltung Wer sind die Projektbeteiligten (Name, Tel-
No, Zuständigkeit) Dokumente – Wer findet wo was ? Unternehmensstandards Lizenzvereinbarungen Wichtigste Zugänge
Entwicklung Software-Architektur Klassenbibliothek und Framwork (wenn
bereits konzipiert) Namenskonventionen Dokumentation im Sourcecode
Dokumentation Technische Dokumentation Grafische Dokumentation
Qualtiätssicherung Technische Tests Fachliche Tests Simulationstest Integrationstest
Regeln für ChangeRequests Regeln für Fehlerbehebung Regeln für Installation u.
Praxisübergabe Eskalationsstufen
Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.
Anton Bruckner
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Teammanagement Zusammensetzung des Teams
Welche Fähigkeiten werden benötigt ? Persönliche Interessen am Projekt ?
Planung des Ressourceeinsatzes Kein Diktat – Entscheidung aus dem Team Überschneidungen abstimmen
Kommunikation Wie, womit, wann Vorgehensweisen abstimmen Einigkeit über Offenheit „Man kann nicht alles wissen!“
Team-Meetings AGENDA festlegen und einhalten Zeitrahmen strikt einhalten Follow up vereinbaren und verifizieren
Konfliktlösung Miteinander sprechen – nicht schweigen ! Oftmals nur Missverständnisse – können geklärt werden ! Keiner ist besser!
Zielsetzung
InformationKontrolle Planung
Umsetzung
Das gute Beispiel ist nicht nur eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen. Es ist die einzige.
Albert Schweitzer
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Manager (unter 40) fühlen sich belastet durch:
66%
61%
56%
55%
39%
33%
Unzuverlässige Arbeitsweise
Unproduktive Meetings
Unrealistische Terminplanung
Informationsflut
Computerprobleme
Überstunden
Quelle: Studie des Forsa Instituts. Befragt wurden 500 Führungskräfte aus dem Mittelstand (2-20 Mio.) und Beschäftigte aus Großunternehmen (> 20 Mio.)
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Qualitätssicherung Fachliche Anforderung wird verifiziert durch Fachabteilung Ausdrückliche Bestätigung der Richtigkeit durch Fachabteilung Technische Anforderung des Unternehmens verifiziert Projektplanung abgestimmt mit Fachabteilung, DV u. Management Bereitstellung projektfremder Ressourcen ausdrücklich bestätigt Testkonzeption
Entwicklungstests – CodeReview Testprofil f. fachliche Anforderung Multi-User-Test – Lasttest Performance-Messungen
Qualitätssicherung Dokumente Geschäftsvorfälle Standard Geschäftsvorfälle Ausnahmen Geschäftsabwicklung (Druckoutput / Schnittstellen etc.)
VI-Test (simulierte Produktionsumgebung) Migrationstest Produktionsübergabe mit Rücknahmekonzept (zeitlicher Aufbau)
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Praxisübergabe
Definition des Produktionsstarts Dokumentation für den Produktionsstart First- und Second-Level-Support Fehlerbehandlung Installation von Korrektur-Versionen Festlegung von Eskalationsstufen Abnahmebedingungen Abnahmeprotokolle Übergabeprotokolle
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Wie kommt es zum Regress ?
Software entspricht nicht dem geforderten Umfang Software weist erhebliche Fehler auf Termin wurde deutliche überschritten Fehlerbehebung mehrfach unbefriedigend Produktionseinflüsse durch Software Erhebliche Produktionsstörungen Datenverluste Abnahmeverweigerung Zahlungsverweigerung
Wer leitet einen Regress ein ?Mögliche Schlichtung anstreben !
04/26/2321
Planung allein genügt nicht ..... Ziel festlegen und unmissverständlich formulieren Machbarkeit prüfen Project-Road-Map fertigen Projekt auf Phasenebene mit Manntagen planen Ressourcenbedarf erfragen – ermitteln Projekt-Detailplanung (Tasks) mit Team abstimmen, planen Budget prüfen ggf. berichtigen Fachl./techn. Spezifikation ausarbeiten Abhängigkeiten innerhalb d. Unternehmens feststellen, informieren Termine – Meilensteine fixieren Soll/Ist – Analysen fertigen – Projektdokumentation
Warum Mehraufwand? Warum Terminverzögerung? Maßnahmen
Kommunikation im Team – Information Kommunikation Management
04/26/2322
Mängelliste der ProjektleiterProbleme bei Org.- u. Informatik-Projekten
Quelle: CW 44/97 - Studie
2,97
2,91
2,76
2,61
2,46
2,24
Unklare Anforderungsanalyse
Zeitaufwendige Realisierung
Unklarer Projektauftrag
Fehlende Erfahrung in neuen Vorgehensweisen
Ungünstige Teambesetzung
Fehlendes Projektplanung-KnowHow
Arithmetischer Mittelwert 1 = geringe Probleme 4 = große Probleme
182 Fragebögen wurden ausgewertet – Mehrzahl aus Unternehmen von 200 – 499 Beschäftigten
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MS-Project Projektmanagement-Tool
Erfordert Projektmanagement-Know-How Wird meist nur oberflächlich genutzt Soll/Ist selten im Einsatz Kapazitätsplanung zu aufwendig
Menü-Aufbau nicht praxisbezogen Customizing überfordert „reinen“ Anwender Ressource-Funktionalität ungenügend Planung Einzelprojekt – gut geeignet Planung Multiprojekt – nur kleine Projekte Kontrollfunktionalität – gut Kostenplanung – gut / Kostenkontrolle – fraglich Einarbeitungsaufwand – Schulung mind. 3 Tage Aufwand Projektleiter – wöchentlich ½ - 1 Tag
04/26/2324
ProjectPlus – das effektive AddOn
Basiert auf Grundfunktionalität Anpassung durch fertige Ansichten / Funktionen Effektiver Einsatz, da vereinfacht in der Anwendung Offene Architektur / individuell anpassbar Integration von ToDo-Listen Integration von Pendenzen-Verwaltung Schnittstelle zu ResSolution Schulungsaufwand 1 Tag Aufwand Projektleiter ½ - 1 Tag
Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher.
Albert Einstein
04/26/2325
ProjectPlus - Anwender
Aargauisches Elektrizitätswerk ABB Asea Brown Boveri ADICOM Informatik, Mannheim ALCATEL Schweiz AG Amt für Informatik, CH-Frauenfeld Ascom Autelca AG Ascom Hasler Mailing Systems ATAG Ernst & Young Consulting Atraxis ag Boehringer Mannheim GmbH Credit Suisse Eternit AG Helvetia-Patria Versicherungen
Hochschule St. Gallen Kärcher AG Metro Grosshandelsgesellschaft Preiswerk & Cie. AG Schweiz. Rentenanstalt Shell Aseol AG Siemens Schweiz AG Sulzer Turbo AG Swisscom Zürich Versicherung Gesellschaft
3000 Installationen
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ResSolution 3.1
Multi-Project-Controlling Ressource- und Kostenplanung Skillmanagement – besondere Fähigkeiten Zeiterfassung Projektübergreifendes Ressource-Management
Abwesenheiten Feste Termine Grundlasten Projekte
Automatische Aufwandsverteilung Manuelle Aufwandsverteilung Zeiterfassung pro Mitarbeiter Auswertung grafisch/Report Schnittstelle zu ProjectPlus od. MS-Project
S ch e u r ing
Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will.
John Steinbeck
04/26/2327
ResSolution 3.1Fragen aus der Praxis:
Wie ist die Abteilung ausgelastet? In welchen Gruppen ist die Belastung
kritisch? Können wir das neue Projekt realisieren? Was sind die Auswirkungen einer
Verschiebung von Projekt X? Wo sind personelle Ressourcen zu
verstärken? Haben wir das notwendige Know-How? Wer ist von Gruppe A wann abwesend? Wer hat Seminare gebucht? U.v.m.
S ch e u r i ng
Leiter Entwicklung(50 Personen in 7 Gruppen)
04/26/2328
Was bieten wir ..... Unterstützung zu allen Fragen des Projektmanagements Einführung von MS-Project – ProjectPlus und ResSolution Durchführung der Schulungsmaßnahmen
Theoretische Grundlagen Projektmanagement Organisatorische Maßnahmen Produkte MS-Project – ProjectPlus - ResSolution
Coaching von Projektleitern Unterstützung bei der fachlichen Spezifikation einer Software Erstellung einer Projekt-Road-Map Unterstützung bei der Spezifikation von
Entwicklungsvorgaben
Entwicklung von individuellen Software-Lösungen Einbringen PowerBuilder KnowHow – Framework - PFC