* wintermagazin 2015/16 (78069de für ch)
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* Wintermagazin 2015/16 (78069de für CH)TRANSCRIPT
mySwitzerland#VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Das Schweizer Ferienmagazin . Winter 2015/2016
Die aufgehende Sonne weckt die Vorfreude auf einen herrlichen Skitag im Skigebiet Arosa Lenzerheide, Graubünden.
W enn die Wolken aufreissen und die Sicht auf die verschneiten Gipfel
frei wird – ein atemberaubender Augenblick! Die Schönheit und Vielfalt
der Schweiz machen es mir leicht, mich immer wieder aufs Neue in
unser Land zu verlieben. Wann und wo haben Sie sich zuletzt in die
Schweiz verliebt? Nutzen Sie unseren Hashtag #VERLIEBTINDIESCHWEIZ, um Ihre
ganz persönliche Liebesgeschichte auf Facebook, Instagram oder Twitter zu teilen.
Im Schweizer Winter erwarten Sie unvergessliche Tage in Sonne und Schnee. Vor
der Kulisse imposanter Viertausender dürfen Sie sich auf perfekt präparierte Pisten,
Langlaufloipen, Winterwanderwege und Schlittelbahnen freuen. Und am Abend auf
romantische Stunden am knisternden Kaminfeuer oder gemütliche Fonduerunden.
Unser Ferienmagazin zeigt Ihnen die schönsten Seiten unseres Winters und was er
Ihnen alles bietet. Ob Sie Sport treiben oder lieber abschalten und relaxen möchten,
in der Schweiz sind Sie so oder so am richtigen Ort für wunderschöne Erlebnisse.
Erlebnisse, an die Sie sich liebend gern erinnern werden.
Willkommen im Schweizer Winter – wir wünschen Ihnen eine
zauberhafte Zeit!
Jürg Schmid
Direktor Schweiz Tourismus
Grüezi
Editorial
mySwitzerland 3 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
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34
60
6 26
14
4644
Verliebt in die Schweiz
6 Skistars Gisin, Cologna, Smith
SPECIAL
14 Zum Verlieben
Wintermärchen
26 Der Mondmann auf dem Gipfel Dreh im Schnee
30 Familientraum Skiorte für Gross und Klein
34 Stadtliebe Städte im Winter
44 Prix Bienvenu Gastfreundliche Hotels
46 Xu Zhongxing Stemmbogen auf Chinesisch
SPECIAL
50 Gipfeltreffen
Sébastien Staub
SERVICE
58 Ski & Spa Von der Piste ins Bad
60 Ausflug in die Stille Winter-Hideaways
65 Schweiz Tourismus empfiehlt
66 Gut geplant, doppelt schön
67 Die Schweiz auf einen Blick
Inhalt
mySwitzerland 5 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Skistars
Für ihre Heimat Engelberg gibt es keinen Vergleich. Beim Blick auf den Titlis geht Dominique Gisin das Herz auf.
mySwitzerland 6 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Dominique Gisin (*1985),
Skirennfahrerin, gewann
2014 an den Olympischen
Spielen in Sotschi Gold
in der Abfahrt. Im März
2015 erklärte sie nach
14 Jahren den Rücktritt
vom aktiven Spitzensport.
Die Seilbahn Titlis Rotair 1
mit der ersten drehbaren
Gondel der Welt auf dem Weg
zum schneebedeckten Gipfel
des Titlis. Während der Fahrt
dreht sich die Gondel einmal
um die eigene Achse und sorgt
damit für eine spektakuläre
Rundumsicht.
MySwitzerland.com,
Webcode: 28362
Dominique Gisin, Dario Cologna und Fanny Smith sind grosse Namen des
Schweizer Wintersports. Sie haben Gold an Olympischen Spielen oder
Weltmeisterschaften gewonnen. Und sie lieben ihre Region, in der sie seit
Kindstagen jede freie Minute im Schnee verbringen. Olympiagold hat auch
der Porträtfotograf gewonnen: Snowboarder Iouri Podladtchikov.
Mit elf Jahren zog Dominique Gisin zusammen
mit ihren Eltern und den Geschwistern Marc
und Michelle – beide sind im alpinen Ski-
weltcup aktiv – vom Oberengadin in Grau-
bünden in die Region Luzern-Vierwaldstät-
tersee. «Obwohl wir im Engadin lebten, habe ich in Engelberg
Skifahren gelernt. Denn hier verbrach-
ten wir alle unsere Skiferien im Ferien-
haus meiner Grosseltern. Ich erinnere
mich noch genau: Unten beim Kinder-
lift im Skigebiet Brunni gab es so einen
grossen Schnee wall, der die Kinder, die
noch nicht bremsen konnten, stoppen
sollte. Ich hingegen versuchte immer
schnell genug zu sein, um über den Wall
hinauszukommen. Geschafft habe ich es
nie. Das Skigebiet Brunni ist heute mit
den neuen Bahnen noch beliebter bei
Familien als damals. Mit knapp vier
Verliebt in die Schweiz
Text: Üsé Meyer Bilder: Iouri Podladtchikov
1
mySwitzerland 7 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
bin ich dann bereits die sehr steile Rotegg-Piste im Titlis -Ski-
gebiet hinuntergefahren. Mein Dad, selber Skilehrer, meinte:
‹Probier es doch einfach mal!› Und es ging gut.»
Von 2000 bis 2004 besuchte Dominique Gisin die Sport-
mittelschule in Engelberg. Während dieser Zeit konnte das
Skitalent aufgrund diverser Verletzungen nur wenige Rennen
bestreiten. «Weil die Verletzungen kaum alpines Skifahren zu-
liessen, kenne ich seither jeden Winterwanderweg und jede
Langlaufloipe in der Region. Die Talloipe in Richtung Fü-
renalpbahn ist sehr schön, abwechslungsreich und romantisch.
Aber natürlich habe ich es damals mit Freunden auch auf die
bekannten Freeride-Abfahrten von Engelberg geschafft –
wäre ja eine Sünde, wenn nicht. Meine liebste Tiefschnee-
route ist definitiv das ‹Laub›. Die ist einmalig in Europa.
Nirgends habe ich einen ähnlichen Hang gesehen: so lang, so
breit. Für mich ist Engelberg sowieso unvergleichlich, das ist
meine Heimat. Immer wenn ich hierher zurückkomme und
den 3238 Meter hohen Titlis erblicke, geht mein Herz auf.»
Heute wohnt Dominique Gisin in einer Eigentumswoh-
nung am Südhang von Engelberg in Dorfnähe. Nach ihrem
Rücktritt vom Skirennsport hat sie wieder mehr Zeit für Fa-
milie und Freunde. «An einem trüben Tag war ich letzthin
mit einer kleinen Gruppe im ‹Sporting Park› Curling spielen.
Das macht Spass. Taktisch wäre ich gar nicht schlecht – aber
an der Ausführung hapert es massiv. Und jetzt habe ich wohl
auch wieder mehr Gelegenheit, die Älplermagronen meiner
Mutter zu geniessen – das sind die besten. Gute gibt es aber
auch auswärts: etwa im Restaurant Flühmatt, wo ein schöner
Winterwanderweg hinführt.»
«Davos ist für mich zurzeit das perfekte
Zuhause.»Dario Cologna, Olympiasieger im Langlauf, Davos, Graubünden
In der Abgeschiedenheit des bündnerischen Dörfchens
Müstair wuchs Dario Cologna zusammen mit Eltern,
Bruder und Schwester in einem Einfamilienhaus unweit
des Schweizerischen Nationalparks auf. «Ein Highlight
meiner Heimatregion ist für mich klar das Kloster
St. Johann in Müstair. Dies ist ein Ort, an dem man die span-
nende Geschichte der letzten 1200 Jahre erleben kann. Und es
ist Teil meiner eigenen Geschichte: Genau hier verbrachte ich
mein erstes Kindergartenjahr. Wohlgefühlt habe ich mich da-
mals auch immer im kleinen Skigebiet ‹Minschuns› oberhalb
Tschierv: Morgens gings mit den Freunden per Skibus rauf,
dann wurde gefahren bis zum Eindunkeln.»
Dario Cologna (*1986), Langläufer,
ist mehrfacher Olympiasieger, Weltmeister
und Tour-de-Ski-Gewinner.
Die Müstairer Klosterkirche St. Johann 2 aus dem
Jahr 775 gehört mit ihren eindrucksvollen Fresken
zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Talloipe Val Müstair 3
ist 20 Kilometer lang und führt durch Tannen- und
Lärchenwälder. Die 12 Kilometer lange Parsennabfahrt
4 beginnt auf dem Weissfluhgipfel und endet
2000 Meter tiefer unten in Küblis.
MySwitzerland.com, Webcode: 28480
mySwitzerland 8 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
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Kein Wunder, trifft man Dario Cologna hier auch auf Alpinski. Das Parsenn-Skigebiet liegt direkt vor seiner Haustür.
mySwitzerland 9 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
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5
Fanny Smith (*1992), Skicrosserin,
gewann unter anderem die Disziplinen-
wertung in der Saison 2012/13 und den
Weltmeistertitel 2013.
5 Ein Vergnügen für versierte Fahrer
ist die action- und aussichtsreiche Piste
des Bouquetins hinunter nach Villars.
Das Restaurant Refuge de Solalex 6
auf 1460 m ü. M. ist eine gemütliche
Berghütte ob Gryon. 7 Vom tief
verschneiten Weiler Ensex im Gebiet
des Col de la Croix ist die Sicht auf
den Mont Blanc und die Dents du Midi
einfach herrlich.
MySwitzerland.com, Webcode: 28459
Als 16-Jähriger bezog der angehende Langlaufstar für vier
Jahre ein eigenes Zimmer im Hochalpinen Institut Ftan im
Unterengadin, wo er die Sportklasse besuchte. «Die Lage des
Instituts, knapp hundert Meter über dem Dorf Ftan und
direkt in der Natur, ist speziell. Unmittelbar am Schulge-
bäude vorbei führt eine Langlaufloipe mit schönem Panorama
auf diverse Gipfel und das Val S-charl. Hier war ich damals
unter der Woche täglich unterwegs. Die Strecke hat mittler-
weile sogar einen Namen: Loipa Dario Cologna.»
Seit 2006 wohnt Dario Cologna zusammen mit seinem
Bruder Gianluca, auch er Langlaufprofi, in einer Eigentums-
wohnung in Davos. «Davos ist für mich zurzeit das
perfekte Zuhause: Super zum Trainieren und für
alles darum herum – wie Essen, Ausgang oder
dem Besuch eines Hockeymatches. Und weil das
Parsenn-Skigebiet direkt vor meiner Haustür liegt,
bin ich mit den Alpinski meist dort unterwegs.
Den Skitag beende ich dann am liebsten mit der
zwölf Kilometer langen Abfahrt vom Weissfluh-
gipfel hinunter nach Küblis. Ein Traum ist auch
das Langlaufen im wunderschönen Sertigtal. Und
wer es richtig gemütlich nehmen will, kann zu-
hinterst in einem der beiden Restaurants gut essen
und dann per Bus oder Pferdekutsche zurück-
fahren. Ein feines Essen in der Schweiz wie zum
Beispiel ein Cordon bleu ist übrigens etwas, auf
das ich mich nach einem Auslandeinsatz immer
speziell freue. Und um mal etwas zu entspannen,
treffe ich mich auch gerne mit Freunden zu einem
Bier in einer Bar. Wobei ... ehrlich gesagt: Am besten ent-
spanne ich mich eigentlich beim lockeren Training auf den
Langlaufski.»
«Ein Bergpanorama wie dieses findest
du sonst nirgends.» Fanny Smith, Weltmeisterin im Skicross, Villars, Waadtland
Fanny Smith wuchs zusammen mit den Eltern und
ihrem Bruder in Gryon in den Waadtländer Alpen
auf. Als sie acht Jahre alt war, zog die Familie in ein
Chalet im benachbarten Villars-sur-Ollon. «Mein
grosser Bruder war schon früh ein Vorbild für mich.
Schon mit einem Jahr stapfte ich in seinen Skischuhen im gan-
zen Haus herum und wollte wie er unbedingt auch auf die
Ski. Das durfte ich aber erst mit zweieinhalb. Auf der Piste
‹Les Chaux› fuhr ich mit sieben mein erstes Skirennen. Diese
Strecke von Croix des Chaux bis La Rasse ist bis heute meine
Lieblingspiste: lang und abwechslungsreich.
mySwitzerland 10 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Spektakel und Adrenalin – das liebt Fanny Smith am Skicross. Den Kick findet sie in ihrem Skigebiet in Villars-Gryon auch beim Freeskiing.
mySwitzerland 11 #VERLIEBTINDIESCHWEIZmySwitzerland 11 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
MULTIFUNKTIONALITÄT LIEGT BEI UNS IN DER FAMILIE
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7Lange vor meinem ersten Rennen durfte ich – festgeschnallt
im Kindergurt – mit meinem Vater vom Grand Chamossaire
aus einen Tandem-Gleitschirmflug machen. Auch heute
noch geniesse ich das: Diese Aussicht während des Flugs!
Genfersee, Jungfrau, Diablerets, Mont Blanc. Ein so ab-
wechslungsreiches Bergpanorama wie bei uns findest du sonst
nirgends.»
Mit 14 besuchte Fanny Smith das Internat in Brig und be-
endete mit 16 dort ihre Schulkarriere, um sich zu hundert
Prozent dem Skicross zu widmen. «Skicross ist Spektakel und
Adrenalin – das brauche ich. Logisch habe ich das auch in
meinem Skigebiet gesucht. Gefunden habe ich den Kick
beim Freeskiing. Wir Einheimischen kennen natürlich alle
guten Routen. Alors, bien ... eine verrate ich: Die führt vom
Croix des Chaux zuerst über die schwarze Piste, dann biegt
man südlich ab und fährt durch den Wald in Richtung ‹Fri-
ence› – das ist schön steil und meist auch mit super Powder.»
Ihrem kleinen Heimatdorf ist die Skicross-Weltmeiste-
rin trotz den Erfolgen treu geblieben: Heute wohnt sie in
Villars-sur-Ollon in einer Mietwohnung. «Wenn es mir
nicht so gut geht – wie etwa nach der Verletzung 2011 oder
der Enttäuschung in Sotschi 2014, dann finde ich im Weiler
Solalex wieder Kraft und Ruhe. Der Ort hat Spirit! Und er
ist schön gelegen, mit Blick auf die Wände des Miroir d’Ar-
gentine mit seinen spiegelglatten Felsplatten. Im Winter
kann man bis zum Restaurant in Solalex hochwandern
und dann mit dem Schlitten wieder runterfahren. Und wer
herausfinden möchte, warum mein Herz dem Skicross ge-
hört, kann das hier im Skigebiet von Villars-Gryon auf dem
Skicross-Kurs tun. Die Piste ist einfach, hat aber alles, was
dazugehört: Bumps, Rollers und Sprünge ... zufälligerweise
heisst dieser Kurs übrigens ‹Fanny Smith›.»
Iouri Podladtchikov (*1988) ist ein erfolgreicher
Snowboarder und ein talentierter Fotograf. Seine
Familie liess sich 1996 in der Schweiz nieder.
Podladtchikov geht seit 2007 für die Schweiz an
den Start. Nach dem Sieg an der FIS-Weltmeis-
terschaft 2013 in der Halfpipe krönte er seine
Karriere an den Olympischen Winterspielen 2014
in Sotschi mit der Goldmedaille. Seine Spezia-
lität in der Halfpipe ist der von ihm kreierte
«YOLO Flip», eine anspruchsvolle doppelt Über-
kopf gedrehte 1440° Figur. Podladtchikov
wendet jede freie Minute für die Fotografie auf.
Er empfindet es als Bereicherung, Menschen
in ihrer Schönheit festzuhalten.
lovemeorleavemetodie.tumblr.com
mySwitzerland 13 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Fribourg Region. Das Morgenrot am Moléson verleiht der Berglandschaft
in der Region La Gruyère eine wunderbar magische Stimmung.
Foto: Martin Mägli
Wintermärchen
Wenn es einem im Schweizer Winter kalt den Rücken runterläuft, liegt das weniger
an der Temperatur als an atemberaubenden Stimmungen und Szenerien. Einige
Bilder zum Dahinschmelzen erwarten Sie auf den nächsten Seiten.
Zum Verlieben
Jura & Drei-Seen-Land. Die noch tiefe Sonne und die dicke Schneedecke
sorgen im Vallée de La Sagne für eine märchenhafte Winterstimmung.
Foto: Vincent Bourrut
Berner Oberland. Das imposante Wetterhorn (3692 m ü. M.),
hier vom Skigebiet Grindelwald-First aus gesehen.
Foto: Jan Geerk
Aargau. Einzigartige Morgenstimmung auf der Staffelegg mit Blick auf
das Nebelmeer über dem Schweizer Mittelland und auf die Alpenkette.
Foto: Jan Geerk
Luzern-Vierwaldstättersee. Die Schwaden des Nebelmeers verleihen
der Berglandschaft im Skigebiet Engelberg-Titlis etwas Mystisches.
Foto: Oskar Enander
Tessin. Noch wenige Minuten, bis die Sonne hinter den Bergen verschwindet und ein
gemütlicher Winterabend im idyllischen Villa Bedretto, im Bedrettotal, beginnt.
Foto: Jan Geerk
Er ist eine Legende: Buzz Aldrin betrat als zweiter Mensch den Mond und
schrieb damit Geschichte. Jetzt geht die Entdeckungsreise des Amerikaners
weiter – für Schweiz Tourismus stiefelt er durch die Walliser Bergwelt.
Für den historischsten Höhenrausch der Mensch-
heitsgeschichte musste Buzz Aldrin 1969 ganze
384400 Kilometer weit fliegen. Danach kletterte
er als zweiter Mensch nach Neil Armstrong aus der
Apollo-11-Mondlandefähre – und drückte den
wohl berühmtesten Fussabdruck aller Zeiten in den Staub.
46 Jahre später fliegt Buzz Aldrin wieder in Richtung
Himmel – rauf aufs Breithorn über dem Rhonetal. Sanft setzt
der Helikopter der Air Zermatt in der Winterlandschaft auf,
die ein bisschen aussieht wie eine Mondlandschaft. Rundherum
Der Mondmann auf dem Gipfel
Text: René Hänig Bilder: David Birri
nur blendendes Weiss. Aldrin ist beeindruckt: «Was für ein Pa-
norama!» Er wird auch hier oben, auf nur 2600 Metern, seinen
Fussabdruck in den Schnee drücken – für die neue Werbe-
kampagne von Schweiz Tourismus #VERLIEBTINDIESCHWEIZ.
Kaum aus dem Helikopter raus, stapft er wild entschlossen
los. Die Höhe macht dem Mann doch etwas zu schaffen.
Aber er ist auch schon 85. Dafür ist er ein Kämpfer geblie-
ben. Seine Zukunftsvision lautet heute: Mission to Mars. «Ich
selbst werde meinen Fuss zwar nicht mehr auf den Roten
Planeten setzen», stellt er lachend klar. Aber wer Buzz
Dreh im Schnee
mySwitzerland 26 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
3, 2, 1 and action: Der frühere Astronaut Buzz Aldrin hinterlässt seine Spuren im Schnee der Walliser Alpen.
mySwitzerland 27 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
SCHOGGI-GIESSEN BEI CHOCOLAT FREY
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
fragt, was wir Menschen auf dem Mars zu suchen haben, ern-
tet einen funkelnden Blick und eine klare Antwort: «Wir su-
chen dort Leben.»
«When I first landed here …», sagt der Mondmann auf
dem Breithorn. «Als ich zum ersten Mal hier landete, dachte
ich mir: Das ist eine andere Welt – die vermutlich ausserge-
wöhnlichste Landschaft, die ich je gesehen habe. Und das
können Sie mir ruhig glauben, ich war auf dem Mond.» –
«Und cut!», hallt es über den Berg, der heute als Mond her-
halten muss. Thomas Dirnhofer, der Regisseur des Wer-
beclips, ist zufrieden, die Aufnahme im Kasten.
Als Schauspieler macht sich Buzz gut bei seinem Breit-
horn-Abenteuer. Dass er hier ist, grenzt an ein kleines Wun-
der. Lukas Viglietti, Pilot der Swiss International Air Lines
und Präsident der Firma Swiss Apollo, fädelte den Auftritt
des Raumfahrt-Pioniers für Schweiz Tourismus ein. Quasi
auf dem «kurzen Dienstweg». Viglietti hat Aldrins Telefon-
nummer im Mobiltelefon gespeichert. Ein Anruf im Januar,
Minuten später die Zusage, dass er in der Schweiz landen
wird. Aldrin ist ein gelassener Typ. In einer Drehpause plau-
dert er über seine bisherigen Besuche in der Schweiz. Darü-
ber, dass er kein sonderlich guter Skifahrer ist. Dass er die
Schweizer Berge – allen voran das Matterhorn – ähnlich cool
findet wie die Krater auf dem Mond. Und dass er sich schon
jetzt darauf freut, nach langer Zeit wieder einmal ein «real
Swiss cheese fondue» zu geniessen. Buzz Aldrin hat sichtlich
Spass – und er macht Spass.
Am Ende des Drehtags lässt er sich rücklings in den
Schnee fallen und rudert mit den Armen. Der Mann vom
Mond macht einen Schnee-Engel. Wenn das keine himmli-
sche Werbung für die Schweiz ist.
Buzz Aldrin, 85, wurde als jüngstes
von drei Kindern eines ehemaligen
Armeefliegers geboren. Bereits im
Alter von zwei Jahren nahm ihn sein
Vater in einem Dienstflugzeug der
Standard Oil Company mit. Schon als
Kind wurde er Buzz gerufen. Buzz ist
die Kurzform von buzzer, dem miss-
glückten Versuch seiner Schwester,
ihn brother (engl. für Bruder) zu rufen.
Anfang der achtziger Jahre legte er
seinen Geburtsnamen, Edwin Eugene
Aldrin Jr., offiziell ab.
www.buzzaldrin.com
Die Schweizer Alpen – fast so spektakulär wie der Mond, den Buzz Aldrin 1969 betrat.
Entdecken Sie Buzz Aldrin in Action.
Seit wann Buzz #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
ist, erfahren Sie jetzt auf MySwitzerland.com/winter.
mySwitzerland 29 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Skiorte für Gross und Klein
FamilientraumText: Beat Camenzind Bilder: Dolores Rupa
In den Schweizer Familiendestinationen weiss man: Sind die Kinder zufrieden,
geht’s auch den Erwachsenen gut. Ein Paradebeispiel dafür ist die Aletsch Arena
im Wallis. Hier macht man alles, damit Gross und Klein glücklich sind. 1
mySwitzerland 30 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Papi, wie schnell fährt so ein Schneemobil?» fragt
mich Isaac, zehn, als wir mit dem Schneetaxi auf
der Bettmeralp zum Hotel brausen. Der Fahrer
antwortet gleich selber: «Schnell genug. Wir dür-
fen hier aber höchstens 20 fahren.»
Hier oben geht’s gemächlich zu und her. Die schneebedeckte
Strasse durch das Dorf ist am späten Nachmittag stark bevöl-
kert. Autos gibt’s keine, dafür viele Snowboarder, Schlittler
und Skifahrer, die auf dem Weg ins Hotel oder zum Skilift
sind. Tochter Julia, acht, ruft entzückt: «Da, schaut!» Sie zeigt
auf eine Mutter, die einen Kinderwagen mit Kufen schiebt.
«Die kann man mieten», erklärt der Fahrer und erzählt
uns vom spannenden Familienprogramm in der Region. Hier
gibt es alles vom Abendschlitteln über Schneeschnitzeljagden
bis hin zum Zauberteppich, dem Skilift für Kinder. Sogar die
Strassenlampen sind unten mit Schaumstoff ummantelt, falls
ein Kind den Bremsweg falsch berechnet.
Wir setzen uns auf die Terrasse vor dem Hotel, recken
unsere Gesichter in die Sonne und geniessen das atemberau-
bende Panorama. Die Kinder tollen im Tiefschnee. Isaac zeigt
stolz nach Südwesten und ruft: «Das Matterhorn.» Er hat den
typischen Zacken zwischen den Gipfeln erkannt.
Ich bitte die Kinder, mir die Namen der Berge auf der
Info tafel vorzulesen: «Letihorn, Bättlihorn und Fletschhorn»,
kichert Julia. «Sucht mal das Nashorn», sage ich, die Kinder
winken ab. Sie kennen Papas Scherze und wollen endlich Ski
fahren. «Morgen», sage ich schmunzelnd. Dann gehen wir
zusammen zum Skischulbüro, wo ich die beiden – unter gros-
ser Begeisterung – fürs Kinderskirennen anmelde.
Auf die Plätze, fertig, los!Am nächsten Tag herrscht auf dem Bettmerhorn auf 2647 Me-
tern über Meer schon früh Hochbetrieb. Die Gondeln entla-
den Skifahrer, Snowboarder und andere Wintersportler.
Mat
terh
orn
Dom
Bät
tlihorn
Fülhorn
Chle
ine
Huw
etz
Flets
chhorn
Letih
orn
mySwitzerland 31 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Spartipps für FamilienFamilientageskarten, Ermässigungen für
Jugendliche, Skischulunterricht, der in
den Wochenkarten inbegriffen ist, oder
Tageskarten, die bei Hotelaufenthalten
reduziert sind – viele Schweizer Skiorte
bieten Familien attraktive Vergünstigun-
gen an. Wenn Sie mehr über preiswerte
Winterdestinationen erfahren möchten,
sind Sie auf unserer Website auf der
richtigen Spur:
MySwitzerland.com/preiswert
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MySwitzerland.com, Webcode: 25544
35
26 1
4
Nummerierte Kinder stehen herum – es
ist der Tag des Kinderskirennens. Julia
und Isaac sind schon ganz aufgeregt, als wir
sie dem Skilehrer überlassen. Der Start ist um 14
Uhr. Bis dahin bleibt ihnen noch genügend Zeit, um
mit den Skilehrern zu üben und die Strecke einmal ab-
zufahren. Deborah und ich geniessen die Zeit zu zweit.
Beim Skirennen geben die Kinder alles. Es reicht zwar
nicht ganz aufs Podest, eine Medaille erhalten sie aber trotz-
dem. Und vom Skifahren haben sie noch lange nicht genug.
Also, nichts wie los! Die Pisten sind perfekt präpariert und
auch für Kinder einfach genug. Viel Verkehr gibt es nicht,
das Skigebiet ist gross. Zu viert sausen wir gemeinsam los.
Erst gegen fünf Uhr steuern wir Richtung Hotel.
Der Kellner beweist beim Nachtessen seine Geduld: Zum
Dessert bestellen Julia und Isaac ein Eis. Er zählt die Sorten
auf und lässt ihnen alle Zeit der Welt zum Entscheiden. «Was
tun wir morgen?», will Julia wissen. «Winterwandern», sage
ich. Isaac stöhnt.
Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Schneetaxi zur
Riederalp und von dort mit der Gondelbahn auf die Moosfluh.
«Hier fühle ich mich wohl», schwärmt Deborah. Eine andere
Winterwanderin hat das mitbekommen und erklärt uns den
Grund für das Wohlgefühl: «Die Moosfluh ist ein Kraftort. Das
spürt man und möchte darum am liebsten bleiben.»
«Wow», ruft Isaac. Er ist vorausgeeilt und betrachtet den
Aletschgletscher, den längsten Gletscher der Alpen. Ich er-
zähle ihm von den Gletscherflöhen, zwei Millimeter grossen
Tierchen, die auf dem Eis leben und sich von Pollen und
Algen ernähren. Isaac liebt solche Geschichten. Davon gibt es
einige auf den Infotafeln auf dem knapp einstündigen Weg zur
Hohfluh. Zurück im Dorf lassen wir bei der Kapelle die Seele
baumeln. Die Kinder rutschen den Schlittelhang hinunter,
Julia formt im Tiefschnee einen Schneeengel. Deborah und
ich geniessen Kaffee und Sonne auf der Terrasse. Zu viert be-
schliessen wir: Das nächste Mal bleiben wir länger.
mySwitzerland 32 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Skiorte für Gross und Klein
Märchenhaft gondeln Grächen, Wallis
In der Märchen-Gondelbahn vergeht die Bergfahrt auf die Hannigalp
wie im Flug: Gespannt lauschen die Kinder Grimm-Märchen wie dem
Gestiefelten Kater oder Rotkäppchen. Oben im SiSu-Familienpark
geht der Spass mit Schneekarussell, Zauberteppichen und Snow-
tubing so richtig los. Hier sind Kinder wirklich bestens aufgehoben.
2 MySwitzerland.com, Webcode: 28415
Fürstliches Vergnügen
Malbun, Ostschweiz / Liechtenstein
Der malbi-Park im Herzen von Malbun ist eine tolle Kinderattraktion.
Maskottchen Malbi sorgt dafür, dass schon die ersten Versuche auf
Ski Spass machen. In der Zwischenzeit geniessen die Eltern die Zeit
auf der Sonnenterrasse. Keine Frage: Hier sind Gross und Klein am
richtigen Ort für glückliche Erlebnisse in Sonne und Schnee.
4 MySwitzerland.com, Webcode: 28487
Schnee, Sand und Wasser Sörenberg, Luzern-Vierwaldstättersee
Das in der UNESCO Biosphäre Entlebuch gelegene Sörenberg ist ein
familienfreundliches Skigebiet mit 53 einfachen und breiten Pistenkilo-
metern, aber auch Ausgangsort für Ausflüge in die Natur. Kinderherzen
höher schlagen lässt auch das Reka-Feriendorf mit seinem neuen
Erlebnishallenbad und dem riesengrossen Indoor-Sandkasten.
5 MySwitzerland.com, Webcode: 28425
Skiplausch mit Snowli Lenk-Simmental, Berner Oberland
Für Familien ist das Skigebiet am Betelberg ein Traum. Bei der Mittel-
station Stoss, im Kids Village, beginnt die Welt der Kinder. Bei Snowli
und seinen Freunden ist Skifahrenlernen ein Kinderspiel. Viel Freude
haben auch die Erwachsenen auf 210 Kilometern Pisten, wo es die
Familientageskarte zu attraktiven Preisen gibt.
6 MySwitzerland.com, Webcode: 28422
Schneespass im Junior Club Arosa Lenzerheide, Graubünden
Diese herrlichen Skigebiete sind über die neue Urdenbahn miteinander
verbunden. In Arosa ist die Skischule für Kinder bis und mit 17 Jahren
ab zwei Übernachtungen inklusive und die Kleinen finden den Arosa
Junior Club das Grösste. Weil der Nachwuchs in besten Händen ist,
können die Eltern die Tage auf der Piste doppelt geniessen.
3 MySwitzerland.com, Webcode: 28393
mySwitzerland 33 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
StadtliebeWo liegen die versteckten Cafés, die angesagten Clubs, die romantischen
Orte einer Stadt? Was sonst macht sie liebenswert? Persönlichkeiten, die
in diesen Städten leben, verraten MySwitzerland ihre besten Tipps.
Städte im Winter
ZürichMaurice Maggi, Koch und
«Urvater» des Urban Garde-
ning, liebt an Zürich, dass
die Stadt sehr überschaubar
und grossstädtisch zugleich
ist. Zudem mag er das viele
Wasser und die urbanen
Nischen, die eine lebendige
Subkultur ermöglichen.
Seine Herzenstipps:
Die Wirtschaft Ziegel hütte liegt
auf städtischem Boden, ich fühle
mich aber hier ganz wie auf dem
Land. In den kleinen Holzchalets
geniesst man das Fondue im
Winter ganz privat.
Im Helsinkiklub in Zürich-West
spielen wenig bekannte Musiker
mit viel Talent und Herzblut.
Der Klub mit der weltoffenen
Atmos phäre ist stets für Über-
raschungen gut.
Im Irchelpark in den Quartieren
Oberstrass und Unterstrass hat
die Natur traumhaft viel Raum.
Besonders im Winter ist der Park
mit seinem romantischen Weiher
für mich eine wunderbare Oase
der Ruhe und Entspannung.
Der Blick an einem klaren Wintertag vom General-Guisan-Quai über den Zürichsee
und die Alpen ist immer wieder atemberaubend.
BaselSam Keller, Direktor Fon -
dation Beyeler, schätzt an
Basel, dass hier Kunst und
gute Architektur zum Alltag
gehören. Grossartig sind
auch der Charme der Alt-
stadt, das malerische Rhein-
ufer sowie die zahlreichen
prächtigen Parks.
Seine Lieblingstipps:
Im Chez Donati geniesst man
italienische Küche umgeben
von Kunstwerken. Es ist das
Lieblingslokal vieler Basler, aber
auch internationaler Künstler
wie Jeff Koons und Maurizio
Cattelan. Und früher begegnete
man hier auch Andy Warhol, Roy
Lichtenstein und Joseph Beuys.
Das Consum ist eine sympa-
thische Weinbar mit Schinken-
und Käsespezialitäten. Eine Bar
in der Nähe, die jedes Jahr mit
einem kreativen neuen Dekor
überrascht, ist das Grenzwert.
Der Wenkenhof ist Basels
charmante Version von Versailles.
Im Park mit französischem und
englischem Garten entdeckt man
historische Gebäude und moderne
Skulpturen von Richard Serra.
Städte im Winter
Am frühen Morgen liegt leichter Nebel über dem Rhein vor der Mittleren Brücke.
Im Wasser spiegeln sich die Türme des Basler Münsters.
Städte im Winter
Die kleinen gelben Bootstaxis «Les Mouettes» gehören zum Genfer Stadtbild wie die Möwen,
von denen sie ihren Namen haben.
GenfPhilippe Durandeau, Chef-
koch im La Réserve Genève
Hotel & Spa, mag an Genf,
dass das Leben Stil und
Grandeur hat. Genf bietet
viel Lebensqualität: franzö-
sisches Savoir-vivre, eine
traumhafte Lage am See
und eine fantastische Berg-
kulisse im Hintergrund.
Seine Geheimtipps:
Meine Lieblingsbar in Genf ist
das Café Marius. Das Lokal
war einst eine Metzgerei, heute
ist es eine belebte Bar mit aus-
gesuchten Weinen und wunder-
baren Tapas.
Musik gibt in Genf den Ton an:
Zum Beispiel auf der Opern-
bühne des Grand Théâtre oder
in den Konzerthallen Victoria
Hall und Arena.
Der Parc des Eaux-Vives ist
für mich Erholung pur, auch im
Winter: Hier geniesst man eine
unbeschränkte Sicht auf die
Weite des Genfersees und die
Schneeberge dahinter.
Fühlen sich Füsse und Nasenspitze langsam kalt an? Kein Pro-
blem, in Luzern gibt es an allen Ecken gemütliche Cafés, in
denen man bei Tee und Kuchen schnell wieder auftaut. Das
gemütliche Vincafé La Barca 2 unter den Arkaden mit Blick
auf die Reuss ist mit seinen erlesenen Weinen, bestem Kaffee
und mediterranen Speisen mein bevorzugter Zwischenstopp
beim Shopping in der Altstadt. Wärmstens empfehlen kann
ich auch die vielen spannenden Museen. Die Jahresausstel-
lung Zentralschweizer Kunstschaffen im Kunstmuseum, zum
Beispiel, ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Schön an Luzern ist aber nicht nur die Stadt, auch die
Lage verführt zu unvergesslichen Ausflügen. Egal, in welche
Himmelsrichtung, die Berge rufen. Etwa der Pilatus vor den
Toren der Stadt. Ein Schlitteltag auf dem Luzerner Hausberg
– einfach Spitze. Die Rigi, Königin der Berge, liegt etwas
weiter entfernt und bietet einen grandiosen Rundblick. Im
Winter, hoch über dem Nebelmeer, ist das eine richtig me-
ditative Erfahrung.
Eigentlich sind die Tage und Nächte in Luzern ja viel zu
kurz – es gibt so viel zu entdecken und zu erleben. Gut, dass
man auch länger bleiben oder auf einen Besuch zurückkehren
kann. Oder man macht’s wie ich und lässt sich hier nieder.
Heidi Happy und Thierry Wegmüller lieben ihre Städte.
Gerade im Winter – finden beide – verzaubern Luzern und
Lausanne ihre Besucher mit einem ganz besonderen Reiz.
Und sind darum eine Reise wert.
Städte im Winter
LuzernHeidi Happy, Musikerin, findet die Vielfalt
und Abwechslung von Luzern einfach
unschlagbar. Die Verbindung von Natur
und Kultur ist für sie einzigartig.
Luzern ist an sich schon eine tolle Stadt. Doch einfach zau-
berhaft, so richtig zum Verlieben, ist Luzern für mich im
Winter. Nur dann kann ich im knirschenden Schnee am Fluss
Reuss entlangspazieren. Nur wenn es früh dämmert, erhellen
tausende Lichter die Stadt und strahlen Frieden und Wärme
aus 1 . Und in der Adventszeit riecht die Luft nach Schnee –
und von den vielen Weihnachtsmärkten duftet es so wunder-
bar nach Lebkuchen, Gewürzen und Glühwein.
Luzern ist unglaublich vielseitig: Bei einem Stadtbummel
schlendert man durch Jahrhunderte. Mittelalter, Renaissance,
Barock – Postkartensujets gibt’s hier auf Schritt und Tritt. Die
Neuzeit beginnt beim Bahnhof mit dem Kultur- und Kon-
gresszentrum KKL, wo man im Winter herrlich Schlittschuh
laufen kann. Etwas weiter, an der Seepromenade, lasse ich
meinen Blick über den Vierwaldstättersee und die schneebe-
deckten Gipfel schweifen – wo gibt es schönere Augenblicke?
3
mySwitzerland 40 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Heidi Happys Ausflugstipps für Luzern:
Auf der Krienseregg liegt, halb versteckt am
Waldrand, das Naturfreundehaus. Nach einem
romantischen Winterspaziergang gibt’s nichts
Besseres als die Älpler-Rösti.
Das Eigenthal, mit dem Postauto in einer halben
Stunde ab Luzern erreichbar, ist mein Traumort
zum Langlaufen. Nach dem Sport gibt es «Hörnli
und Ghackets» – natürlich im Restaurant Hammer.
Mmh!
Bei der Fräkmüntegg auf dem Pilatus 3 hat
man die allerbesten Aussichten auf einen coolen
Schlitteltag: zuerst das fantastische Panorama
und dann die Abfahrt auf zwei Kufen geniessen.
LausanneThierry Wegmüller, Kulturunternehmer,
gefällt Lausannes Aufbruchstimmung.
Hier bewegt sich immer etwas und der
Pioniergeist ist wunderbar inspirierend.
Lausanne gefällt mir zu jeder Jahreszeit, schliesslich bin ich hier
aufgewachsen. Die Stadt ist mit ihrer wunderschönen Lage am
See und der Nähe zu den Bergen immer eine Reise wert, auch
im Winter 4 . In der kalten Jahreszeit lassen sich die kulturel-
len Angebote und das vielfältige Nachtleben so richtig genies-
sen. Und für Ausflüge in die märchenhaft verschneite Bergwelt
ist Lausanne geradezu der ideale Ausgangsort.
Wenn die Nächte lang sind, erwacht die Universitätsstadt
zum Leben. Weihnachtsmärkte und die romantische Weih-
nachtsbeleuchtung beleben die Strassen und Gassen in der
festlich geschmückten Stadt, viele Festivals sorgen für Stim-
mung. Das Metropop Festival im November ist ein urbanes
Happening für moderne Musik. Les Urbaines im Dezember
verbindet Performances, Installationen, Ausstellungen und
Konzerte zu einem Gesamterlebnis, das gratis besucht werden
kann. Und das Lichterfest Lausanne Lumières 5 verzaubert
die Stadt mit coolen Projektionen und Installationen.
Mein Programm für den perfekten Wintertag? Zuerst bei
einem Kaffee mit Croissant im Bleu Lézard die Zeitung lesen.
Danach durch die Gassen bummeln, vielleicht etwas Kultur
in der Fondation de l’Hermitage mit ihrem herrlichen Park.
Für das Mittagessen gehe ich gerne ins sympathische Café
Enning mit seiner einfachen, aber guten Karte oder ins
Java. Wie wär’s am Nachmittag mit einer Partie Billard in
Taco’s Bar, diesem unglaublichen Lokal im Stil einer New
Yorker Undergroundbar? Ein Konzert im Docks oder im
Salle Métropole zum Ausklang des Tages ist auch ganz nach
meinem Geschmack.
In den Waadtländer Alpen erlebt man prächtige Winter-
landschaften. Das Gasthaus Pont-de-Nant in der Nähe von
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2
➝
mySwitzerland 41 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Ihr persönlicher Winterzauber.Im Winter fahren Sie am besten mit der SBB. Auf Schienen und Pisten mit den attraktiven Snow’n’Rail-Angeboten. Oder unbeschwert in die Ferien mit dem Gepäckservice. Und möchten Sie einfach nur die Füsse hochlegen, fi nden Sie bei uns auch entspannende Wellness-Angebote. sbb.ch/freizeit
Les Plans-sur-Bex ist mein ganz persönlicher Lieblingsort.
Hier kann man die winterliche Natur in vollen Zügen ge-
niessen und neue Kraft schöpfen. Es gibt kein Netz für
Smartphones oder Laptops, dafür aber eine köstliche saisonale
Küche. Wer will, kann sogar in der Ruhe und Abgeschieden-
heit übernachten. Zum Gasthaus gelangt man nur zu Fuss,
danach erwartet einen der Spass einer rassigen Schlittenfahrt.
Was für ein Kontrast zum pulsierenden Leben in Lausanne.
Thierry Wegmüllers
Insidertipps für Lausanne:
Das Restaurant Java 6 finde ich so gemütlich,
dass es bei mir an manchen Tagen die Rolle des
Büros einnimmt. Hier fühlt man sich ein bisschen
wie in Paris und das Essen schmeckt bestens.
Die Table d’hôte d’Edgard im luxuriösen
Hotel Lausanne Palace & Spa finde ich «très
sympa». Die südfranzösische Küche schmeckt
köstlich und hat den Stern im Guide Michelin
mehr als verdient.
Der angesagteste Ort in Lausanne ist für mich
aktuell der D! Club. Mir gefällt das Mittwochs-
programm mit Pingpong-Abenden von 17 Uhr
bis Mitternacht und Elektro-DJs.5
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4
Entdecken Sie unsere Schweizer Städte:
MySwitzerland.com/staedte
mySwitzerland 43 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
1 2
Prix Bienvenu Text: Lucas Roos
Luxushotel
1 Hotel Villa Honegg Ä
EnnetbürgenAuf dem Bürgenstock, hoch über dem Vierwaldstättersee, liegt
das Fünf-Sterne-Superior-Hotel Villa Honegg. Das traditions-
reiche Hotel wurde 1905 erbaut und im Mai 2011 nach einer
Gesamtrenovation neu eröffnet. Tradition hat in diesem Haus
aber auch das Bestreben, die Gäste zu verwöhnen, gewann es
den Prix Bienvenu doch schon vor zwei Jahren. Hier arbeitet
man mit Hingabe – und Erfolg – daran, die Qualität und die
Atmosphäre des Hauses auf höchstem Niveau zu zelebrieren
und den Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt zu bieten.
www.villa-honegg.ch
Luxus-Stadthotel2 Bellevue Palace
Ä
Bern
Das Bellevue Palace im Herzen der Schweizer Hauptstadt ist
nicht ohne Grund das «Gästehaus» der Schweizer Regierung.
Mit seinen prachtvollen Salons und dem Restaurant Vue
mit 16 GaultMillau-Punkten verwöhnt das Grandhotel seit
150 Jahren Präsidenten, Könige und Diplomaten. Die herzliche
Gastfreundschaft und die stets präsente Aufmerksamkeit ma-
chen dieses Luxushotel ebenso einzigartig wie die grandiose
«belle vue» auf die Berner Alpen. Kein Wunder, fühlt man
sich als Gast hier so wohl und willkommen.
www.bellevue-palace.ch
Im Auftrag von Schweiz Tourismus werden jedes Jahr die gastfreundlichsten Hotels
in der Schweiz ermittelt. Grundlage für die Bewertung bilden die Kommentare von
Hotelgästen aus über 250 Be wertungs- und Buchungsplattformen in 25 Sprachen.
MySwitzerland präsentiert die Sieger der fünf Kategorien des Jahres 2015.
Gastfreundliche Hotels
mySwitzerland 44 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
3
4
5
Stadthotel
3 Hotel Giacometti Locarno
Das kleine, aber feine Hotel Giacometti liegt im Herzen der
Altstadt von Locarno, wenige Schritte von der Piazza Grande
entfernt. Das Haus, das von der Familie Giacometti mit viel
Freude und Engagement geführt wird, hat nur sieben Zimmer.
Das macht den Betrieb nicht nur überschaubar, es ermöglicht
den Giacomettis auch, sich mit grosser Aufmerksamkeit per-
sönlich um jeden Gast zu kümmern – mit dem Effekt, dass
man sich hier ebenso willkommen wie zuhause fühlt. Kein
Wunder, ist das familiär geführte Hotel ein echter Geheimtipp.
www.hotel-giacometti.ch
Ferienhotel gross
4 Hotel Ascovilla Õ
AsconaRein örtlich steht das Hotel Ascovilla in Ascona nicht in der
allerersten Reihe und wird wahrscheinlich genau deshalb von
den zahlreichen Stammgästen so geschätzt. In einer traumhaf-
ten Gartenanlage mit schattenspendenden Bäumen gelegen,
ist das sympathische Hotel eine Oase der Ruhe – liegt aber nur
wenige Schritte von der betriebsamen Piazza entfernt. Ge-
konnt schafft das Hotel eine Atmosphäre des Geniessens – dies
auch dank der exzellenten Küche mit mediterranen Gerich-
ten, die Küchenchef Carlo Ruffatti auf die Tische zaubert.
www.ascovilla.ch
Ferienhotel klein und fein
5 Schlosshotel Chastè Õ
TaraspWer sich als Gast wie ein König fühlen möchte, logiert am
besten im Relais & Châteaux Schlosshotel Chastè – mit Blick
auf das Schloss Tarasp. In diesem romantischen Haus sind die
Inhaber auch die Chefs. Die Familie Parzeller kümmert sich
seit Generationen um das Wohl der Gäste – und tut das auch
im Restaurant mit 15 GaultMillau-Punkten sehr erfolgreich.
Im Engadiner Traditionshaus mit den mit Arvenholz verklei-
deten Räumen ist die Atmosphäre gemütlich und einfach zum
Geniessen – in allen elf Zimmern und neun Junior-Suiten.
www.schlosshoteltarasp.ch
Die freundlichsten Hotels 2015Die Liste der 100 freundlichsten Hotels der Schweiz im Internet:
www.MySwitzerland.com/bienvenu
mySwitzerland 45 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Stemmbogen auf Chinesisch
Xu Zhongxing – Skilehrer made in Switzerland
Text: Monique Rijks Bilder: André Meier
MySwitzerland hat den Chinesen Xu Zhongxing in seiner zweiten
Saison als Skilehrer begleitet. Vor dem berühmten Panorama mit Eiger,
Mönch und Jungfrau bringt er seinen Landsleuten mit Engelsgeduld
das Skifahren bei. In seiner Freizeit geniesst er seine neue Wahlheimat.
An diesem Sonntagnachmittag herrscht in der
Bodmi Arena viel Betrieb: Auf dem sonnigen
Plateau im Herzen von Grindelwald im Berner
Oberland können sich Anfänger aller Altersklas-
sen mit Ski und Schnee anfreunden. Mitten im
Trubel stapft eine chinesische Familie – Mutter, Vater, Zwil-
lingsbuben – auf den langen Brettern dem rot gekleideten
Skilehrer hinterher, der fast ununterbrochen Anweisungen
vor sich hin murmelt.
Noch fallen chinesische Gäste auf unseren Skipisten auf.
In den letzten Jahren reisen aber immer mehr Gäste aus dem
Reich der Mitte zum Skifahren in die Schweiz. Um ihnen
den Einstieg in den Wintersport zu erleichtern, wurden im
Winter 2013/14 auf Initiative von Schweiz Tourismus und
Swiss Snowsports acht chinesische Skilehrer in die Schweiz
geholt und in grossen Wintersportgebieten als Skilehrer aus-
gebildet. Xu Zhongxing – in Grindelwald unter dem Namen
Johnson bekannt – ist einer von ihnen. Der 27-Jährige aus
dem aufstrebenden Skigebiet Chongli in der Provinz Hebei
schwingt in eleganten Bögen über die Hänge des Skigebiets
Grindelwald-First, hält an, bewundert die Aussicht vom Wet-
terhorn bis zu Eiger, Mönch und Jungfrau und meint: «Dieser
Anblick überwältigt mich jedes Mal wieder, die mächtigen
Felsen erfüllen mich mit Demut.» In seiner Heimat hat der
Anglist als Übersetzer und Skilehrer gearbeitet. Als sich seine
Heimatstadt zusammen mit Peking für die Olympischen Win-
terspiele 2022 bewarb, sah er plötzlich eine Möglichkeit, seine
Leidenschaft für den Skisport und seine Sprachkenntnisse zu
einem Beruf zu vereinen: «Und als ich die Gelegenheit be-
kam, in die Schweiz zu reisen, dachte ich, perfekt, jetzt kannst
du deine Ski- und deine Englischkenntnisse sogar noch ver-
bessern.» Im ersten Winter war Xu Zhongxing noch vieles
fremd: Das Schweizerdeutsch, das Feierabendbier an der Ski-
lehrer-Bar und die Grindelwaldner. Heute ist alles anders.
mySwitzerland 47 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
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In der Muttersprache zu unterrichten, ist für Xu Zhongxing entscheidend.
Engagement, Geduld und viel Humor. Damit gelingt es
Xu Zhongxing bei seinen chinesischen Schülern – meist
Anfänger – die Freude am Skifahren zu wecken.
Schweizerdeutsche Floskeln wie «Hoi» oder «Wie geits?»
tönen aus Xus Mund schon sehr authentisch und seit dem
Porträt, das die wichtigste Schweizer TV-Station über ihn
ausstrahlte, ist er ein Star. Ob beim Spaziergang durchs Dorf,
beim Einstieg in die Gondel oder im Bergrestaurant: Wo Xu
hinkommt, wird er erkannt und begrüsst. «Inzwischen fühle
ich mich in den paar Monaten pro Jahr, die ich hier ver-
bringe, wie zuhause. Ich habe eine herzliche Beziehung zu
meinen Kollegen, ich liebe Grindelwald und meine Arbeit.»
Für immer hier zu bleiben, sei für ihn jedoch keine Option:
«Ich will in China etwas bewegen.»
Skiunterricht mit SprichwörternEinstweilen ist seine Freude am Job offensichtlich. Mit viel
Geduld und Humor erklärt er seinen Schülern, wie sie die
Ski anziehen müssen, dass die Skischuhe eng zugeschnallt sein
müssen und dass die Hosen über den Schuhen getragen wer-
den. «Die meisten haben noch nie in ihrem Leben Schnee
gesehen, geschweige denn sind sie auf Ski gestanden.» Der
Lehrer fängt mit jeder Gruppe bei null an. Und stellt dabei
immer wieder fest, wie wichtig es ist, dass er seine Landsleute
in ihrer Muttersprache unterrichten kann: «Ich beziehe mich
immer wieder auf typisch Chinesisches oder zitiere Kinder-
lieder und Sprichwörter, um eine Übung zu verdeutlichen.»
In seiner zweiten Saison hat Xu nicht nur mehr Erfahrung,
sondern auch mehr Arbeit. Immer mehr chinesische Gäste
kommen und wollen «beim Onkel», wie vor allem die jünge-
ren Chinesen den Skilehrer nennen, das Skifahren lernen.
Deshalb bleibt dem Star von Grindelwald wenig Freizeit.
Wenn er ein paar Stunden Zeit hat, trifft man ihn oft auf dem
«Pintenfritz», der längsten Schlittelbahn Europas: «Dort kann
man vom Gipfel des Faulhorns in rasantem Tempo bis ins Dorf
hinunterflitzen.» Oder er trifft Freunde zum Apero in der
Espresso oder der Avocado Bar. «Aber am allerliebsten gehe
ich ins Bistro Memory im Hotel Eiger zum Racletteessen.
mySwitzerland 49 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Der Schweizer Fotograf Sébastien Staub ist von der archaischen Welt
der Alpen fasziniert. Die unglaubliche Weite, die unterschiedlichen
Bergsilhouetten und die einzigartigen Morgen- und Abendstimmungen
hat er in eindrücklichen monochromen Aufnahmen festgehalten.
Gipfeltreffen
Sébastien Staub
Waadtland. Im Skigebiet Roc d’Orsay oberhalb von Villars-sur-Ollon mit Blick
auf die Bergsilhouette mit Grand Muveran, den Dents de Morcles und den
Dents du Midi. In der Bildmitte ist weit hinten der Mont Blanc erkennbar.
Foto: Sébastien Staub
Wallis. Abendstimmung im Gebiet von La Chaux bei Verbier
mit Sicht über das Val de Bagnes zu den tief verschneiten
Bergen Grand Combin und Petit Combin.
Foto: Sébastien Staub
Ostschweiz / Liechtenstein. Vom Pizol bei der Bergstation der Sesselbahn
Laufböden reicht der Blick über das Mülitobel zum Muntaluna, über das
Taminatal zum Calanda und bis zu den Bündner Alpen mit dem Piz Kesch.
Foto: Sébastien Staub
Graubünden. Morgenstimmung auf der Diavolezza mit Blick über den
Persgletscher zum Piz Palü mit seinen drei Flanken, zur Bellavista (Mitte),
zum Piz Bernina mit Biancograt und zum Piz Morteratsch (rechts).
Foto: Sébastien Staub
Von der Piste ins Bad
3
21
Charmey Fribourg Region
Das Dörfchen Charmey im Her-
zen der Region La Gruyère ist
eine Wellness-Destination erster
Güte. Nach der letzten Bergfahrt
im Skigebiet der Dents Vertes
kommen viele Schneesportler,
um sich im 34 Grad warmen,
mineralisierten Wasser und in der
Sauna zu entspannen. Zusätzlich
verwöhnen kann man sich mit
einer wohltuenden Alpenkräuter-
Massage.
2 Webcode: 28461
Ski & Spa. Am Tag beim Skifahren die Sonne und den Pulverschnee
geniessen, am Abend im Thermalbad die müden Muskeln entspannen und
die Seele baumeln lassen – in den Schweizer Alpen lassen sich Wintersport und
Wellness wundervoll kombinieren. MySwitzerland präsentiert einige der vielen
Traumorte für unvergessliche Ski- und Badeferien.
Rigi-Kaltbad
Luzern- Vierwaldstättersee
Auf der Rigi, der «Königin der
Berge», sind die Aussichten auf
einen herrlichen Tag in Sonne,
Schnee und Wasser optimal. Ein
wenig Ski fahren, spazieren oder
schlitteln – Krönung des Winter-
tags ist ein Besuch in der sakra-
len Welt des Mineralbad & Spa
Rigi-Kaltbad, gebaut vom Tessi-
ner Stararchitekten Mario Botta.
1 Webcode: 36989
Gstaad Berner Oberland
Traumhafte Skigebiete mit 220
Pistenkilometer und ein tolles
Loipennetz – Gstaad ist ein
Wintersportparadies. Und eine
Wellness-Destination zugleich.
In den Luxushotels The Alpina
Gstaad und Le Grand Bellevue
zum Beispiel warten wunder-
schöne Wellnesslandschaften
darauf, auch Skisportler zu
verwöhnen, die nicht in den
Hotels logieren.
3 Webcode: 28380
mySwitzerland 58 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
4
6
7
5
Entdecken Sie weitere Ski & Spa-Destinationen:
MySwitzerland.com, Webcode: 763790
2 43
1 5
6
Leukerbad
Wallis
Das in die imposante Walliser
Bergwelt eingebettete Leukerbad
ist der ideale Ort für aktive Leute.
Die 52 Kilometer Pisten bieten
bestes Skivergnügen für Fahrer
jeder Stufe, dazu kommen herrli-
che Langlaufloipen oben auf der
Gemmi. Nach einem aktiven Tag
auf der Piste oder Loipe in einem
der Thermalbäder planschen,
entspannen und sich erholen –
was gibt es Schöneres?
6 Webcode: 36988
Bad Ragaz Ostschweiz / Liechtenstein
Bei Bad Ragaz stehen auf dem
Pizol 40 Kilometer bestens prä-
parierte und vielseitige Pisten auf
bis zu 2227 Meter Höhe in Kon-
kurrenz zu einer 36,5 Grad heis-
sen Quelle. Die Tamina Therme,
bekannt seit dem frühen Mittelal-
ter, gilt als wasserreichste Akra-
totherme Europas. Entsprechend
gross ist der Erholungswert in
der attraktiven Badelandschaft.
5 Webcode: 28433
Scuol Graubünden
Das Skigebiet Motta Naluns
lockt mit 80 Pistenkilometern
und der weitum bekannten, zehn
Kilometer langen «Traumpiste».
Genauso verlockend wie der
Schnee ist das Wasser des
Engadin Bad Scuol mit Heiss-
sprudelbad, Solebad, Innen-
und Aussenbädern, einer Sauna-
landschaft und dem Römisch-
Irischen Bad. Nach dem Ski-
und Badeerlebnis fühlt man sich
wie im siebten Himmel.
7 Webcode: 36987
Vals
Graubünden
Wer den Winter abseits grossen
Rummels geniessen will, kommt
in Vals, zuhinterst in einem Bünd-
ner Seitental, auf seine Kosten.
Das kleine, aber feine Skigebiet
gilt als schneesicher und bietet
Pisten von leicht bis schwierig.
Ganz einfach ist es, nach dem Ski-
tag ins Wasser der Therme Vals
zu gleiten. Das vom Stararchitek-
ten Peter Zumthor aus dunklem
Valser Quarzit errichtete Bad be-
sticht durch schlichte Eleganz.
4 Webcode: 36205
7
mySwitzerland 59 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Winter-Hideaways
Ausflug in die Stille
Text: Gabrielle Attinger Bilder: Mathias Kunfermann
Ganz hinten im Hochtal Sapün, abseits von Hektik und Alltag, liegt auf rund 1800 Metern über Meer das Berggasthaus Heimeli.
mySwitzerland 60 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Herzlich willkommen sind im Heimeli Natur- und Bergfreunde,
die einfach geniessen, verweilen und entspannen möchten.
Die Anfahrt steht einer Winterreise in den hohen
Norden in nichts nach: Wer von Langwies bei
Arosa nicht knapp zwei Stunden zum Berghaus
hochstapfen mag, wird mit einem Schnee-
Quad, einem Raupenfahrzeug mit angehäng-
tem Schlitten, abgeholt.
Fast geradeaus geht es in das einsame Seitental hinein,
dann in ein paar Kehren steil durch den Wald und an von Eis
überzogenen Felswänden vorbei den Berg hoch. Nach 15 Mi-
nuten erreicht man Sapün, eine einstige Walsersiedlung, die
komplett im Winterschlaf liegt. Aus dem heutigen Kanton
Wallis herkommend, besiedelten die Walser, eine alemanni-
sche Volksgruppe, das Tal zwischen dem 12. und 14. Jahrhun-
dert. Die von der Sonne fast schwarz gebrannten Holzhäuser
erzählen noch heute von längst vergangenen Zeiten. Einige
Fahrminuten weiter liegt das letzte Haus im Hochtal: das
Heimeli. 300 Jahre alt ist es, seit über hundert Jahren dient es
als Gasthaus für Freizeitsportler und Genussmenschen. Im
Sommer machen Wanderer und Biker auf dem Weg von
Arosa nach Davos oder umgekehrt hier Halt. Im Winter aber,
wenn der Strelapass eingeschneit ist, kommt man allein des
Heimelis wegen hierher, um seine Küche, seine Atmosphäre
und die absolute Ruhe, die es umgibt, zu geniessen.
Das alte Walserhaus verströmt den Geist von damals, als es
noch Heim einer Grossfamilie war. Die Raumteilung ist die-
selbe geblieben, und das ist gut so. Denn was viele Luxus-
hotels mit separierten Speisezimmern inszenieren, ist in die-
sem alten Holzhaus architektonische Notwendigkeit: Kleine
Stuben, je eine rechts und links des Eingangs, eine davon mit
grossem Kachelofen, bieten auf minimalem Platz maximal
viel Gemütlichkeit und Nestwärme.
Neun Doppel- und Mehrbettzimmer stehen in den oberen
Geschossen bereit. Doch zunächst muss die Ankunft in der
Wintereinsamkeit begossen werden. Isabell, die Gastgeberin,
Skifahren, Langlaufen, Schlitteln – die bekannten Schweizer Ferienorte
bieten ein breites Sport- und Unterhaltungsprogramm. Doch es geht
auch anders. In abgelegenen Orten, weit weg vom Rummel, lässt sich
der Winter in aller Ruhe geniessen – zum Beispiel im Berggasthaus
Heimeli im bündnerischen Sapün. 1
mySwitzerland 61 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
weist jeder Gruppe ihren Tisch zu. Die Stuben füllen sich all-
mählich. Zu den Wochenendgästen gesellen sich Ausflügler,
die später auf dem gut präparierten Weg nach Langwies zu-
rückschlitteln werden.
Die von Isabell kreierte Weinkarte ist überraschend gross.
Der Fokus liegt auf Schweizer Tropfen aus der Bündner Herr-
schaft, dem Wallis und dem Tessin. Und egal, für welche Fla-
sche man sich entscheidet, man stellt fest: Die junge Frau ist
eine Expertin mit hervorragendem Geschmack.
Der Speisekarte eilt ihr Ruf voraus. Die meisten Gäste
wissen schon, was hier eigentlich Pflicht ist: eine der Bündner
Spezialitäten oder ein Heimeli-Hit wie etwa Rindsgeschnet-
zeltes mit Pizokels. «Wie schmeckt die Polenta?», will ein
Gast mit Blick auf den Nachbartisch wissen. «Herrlich», er-
widert der Angesprochene, «kann ich nur empfehlen.»
Auch am späteren Abend geht es familiär zu, es wird Kar-
ten gespielt, über die Tische hinweg geplaudert, gescherzt,
gelacht. Jetzt könnte man sich in eines der in schlichtem
Alpenchic eingerichteten Zimmer zurückziehen und unter
der Daunendecke dem alten Haus lauschen: dem Knarren der
Stiegen und Dielen von den Schritten, dem Knacken der
Wände von der Wärme des Kachelofens und dem Gelächter
in der Gaststube unten. Doch es lockt noch ein Spaziergang
durch die totale Stille des Hochtals. Kein Laut ist jetzt draus-
sen zu hören, nichts zu sehen ausser den Sternen, dem Mond
und den von ihm beschienenen Berghängen.
Am Morgen machen sich Gäste auf Tourenskiern auf,
durch dieses unberührte Weiss zu ziehen. Andere blinzeln auf
der Terrasse des Heimeli in die Sonne oder spazieren nach
Sapün hinunter, um die alten Holzhäuser zu bewundern. Für
die Heimreise setzen sich aber alle auf einen der Heimeli-
Schlitten und sausen in rasanter Fahrt den Berg hinunter nach
Langwies. Da angekommen, möchte man gleich wieder hoch
– zurück in das heimelige Zuhause in der winterlichen Stille.
Gastgeberin Isabell vom Heimeli Sapün bewirtet das abgelegene
Berggasthaus mit viel Charme. Und beweist, dass Feinschmecker
auch an abgelegenen Orten ganz auf ihre Kosten kommen können.
mySwitzerland 62 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Montagne Alternative Commeire, Wallis
Früher wurden die Scheunen im abgelegenen und idyllischen Weiler
Commeire bei Orsières noch für die Landwirtschaft genutzt, heute
geniessen Gäste die Oase der Ruhe in allem Komfort. In den stilvoll
restaurierten Walliser Chalets mit der atemberaubenden Aussicht auf
das Mont-Blanc-Massiv erholt man sich wunderbar vom Alltag.
2 MySwitzerland.com, Webcode: 164918
Jugendstil-Hotel Paxmontana Ã
Flüeli-Ranft, Luzern-Vierwaldstättersee
Flüeli-Ranft am Eingang des Melchtals im Kanton Obwalden gilt seit
jeher als Kraftort in einer ursprünglichen Bergwelt. Entsprechend
wohl fühlt man sich im historischen und renovierten Jugendstil-Hotel
Paxmontana. In dem charmanten Hotel aus der Belle Epoque mit dem
Komfort von heute ist ein friedlicher, genussvoller Aufenthalt garantiert.
4 MySwitzerland.com, Webcode: 54413
Hotel-Restaurant Blausee Ô Blausee, Berner Oberland
Müsste man den perfekten Ort für eine Auszeit erschaffen, wäre der
Blausee die Vorlage: Das Hotel liegt im idyllischen Naturpark direkt am
See mit türkisfarbenem Wasser – was für eine mystische Umgebung!
Das hübsche Hotel mit Cheminée und romantischem Ambiente bleibt
unvergesslich wie die köstlichen Forellen aus eigener Biozucht.
5 MySwitzerland.com, Webcode: 54550
Les Trois Ours, BnB Gryon, Waadtland
Im authentisch renovierten Chalet Les Trois Ours geniesst man eine
herrliche Aussicht auf die Dents du Midi und die Ruhe der wohltuen-
den Bergwelt. Das an der Skipiste gelegene BnB bietet drei komfor-
tabel eingerichtete Zimmer, eine Table d’hôte sowie Spa, Sauna und
Massagen. Bester Erholung steht somit nichts im Weg.
6 MySwitzerland.com, Webcode: 21772
Chalet Tanner Les Plans-sur-Bex, Waadtland
Dieses Bilderbuch-Chalet mit fünf Zimmern für bis zu zehn Personen
liegt mitten in der Natur im hübschen Dörfchen les Plans-sur-Bex,
rund zehn Kilometer vom Rhonetal entfernt. Praktisch vor der Tür
beginnt der Naturpark Muverans. Wer Ruhe und Erholung sucht, ist
in dem Holzhaus aus dem 18. Jahrhundert bestens aufgehoben.
3 MySwitzerland.com, Webcode: 21771
Winter-Hideaways
mySwitzerland 63 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Boutique Chalet Hotel Ahorn Ö Braunwald, Ostschweiz / Liechtenstein
Auf der Sonnenterrasse des autofreien Braunwald in den Glarner Alpen
ist die Hektik des Alltags weit weg. Besonders gut lässt sich die Ruhe
im Chalet Hotel Ahorn und seiner prächtigen Aussicht geniessen. In
den vier stilechten Chalets geben Behaglichkeit, Harmonie und Komfort
den Ton an und im Gourmetrestaurant wird man himmlisch verwöhnt.
7 MySwitzerland.com, Webcode: 186503
Le Grand Chalet Favre
St-Luc, Wallis
Das Val d’Anniviers ist romantisch, das Dörfchen St-Luc malerisch
und das Berghotel Le Grand Chalet Favre charmant. An diesem
Sonnenhang mit Traumaussicht fühlt man sich sofort zuhause – oder
besser: Denn hier haben alle Zimmer Panoramablick aufs Matterhorn
und die Küche verwöhnt einen mit wunderbaren Walliser Spezialitäten.
9 MySwitzerland.com, Webcode: 186483
Hüttenhotel Husky-Lodge Muotatal, Luzern-Vierwaldstättersee
Sind es die Huskys oder ist es die wilde und ursprüngliche Land-
schaft des abgelegenen Schwyzer Muotatals? Egal – in der Husky-
Logde fühlt man sich wie in einer Wildnisherberge im hohen Norden.
Hier logiert man in heimeligen Gästelodges. Besonders empfehlens-
wert sind die luxuriösen Komfortlodges mit eigener Sauna.
10 MySwitzerland.com, Webcode: 58998
Hotel Restorant Lej da Staz St.Moritz, Graubünden
So nah beim mondänen St.Moritz und doch mitten in der Natur.
Das beim idyllischen See gelegene Hotel Lej da Staz ist ein trendiges
und romantisches Hideaway. Hier macht nicht nur die typische
Enga diner Gemütlichkeit Freude, auch das ausgezeichnete Restau-
rant mit feinen Gerichten aus der Region ist ein wahrer Genuss.
8 MySwitzerland.com, Webcode: 54602
Entdecken Sie weitere Winter-Hideaways:
MySwitzerland.com, Webcode: 7638004 1
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Winter-Hideaways
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Schweiz Tourismus empfiehlt
Herausgeber
Schweiz Tourismus
Tödistrasse 7
Postfach
8027 Zürich
Schweiz
Redaktionsleitung
Olivia Haldemann, Schweiz Tourismus
Gestaltung
Festland AG, St. Gallen/Zürich
Schweiz Tourismus, Zürich
Fotos
Titel:
François Perraudin
Übrige Bilder:
Mit freundlicher Genehmigung
der Partner
Druck
Stämpfli AG, Bern
Auflage
370 000 Exemplare
Sprachen
Das Schweizer Ferienmagazin
mySwitzerland erscheint zweimal
jährlich in den Sprachen Deutsch,
Französisch, Italienisch, Englisch,
Niederländisch und Spanisch.
mySwitzerland 65 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ
Interessengemeinschaft der
Schweizer Parahotellerie
stnet.ch/parahotellerie
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Edle Schweizer
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der Bahn oder dem Auto: Die Schweiz ist international bestens angebunden.
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Unterwegs sein
Gelassen reisen, alles mitkriegen: Ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz
sorgt für Erkundungslust und Flexibilität im ganzen Ferienland Schweiz.
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Der Schweizer Winter verzaubert auch Sie!
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durch die märchenhafte Stille verschneiter Landschaften –
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Die Regionen
A Aargau
B Basel Region
C Bern Region
D Berner Oberland
E Fribourg Region
F Genf
G Waadtland
H Graubünden
I Jura & Drei-Seen-Land
J Luzern-Vierwaldstättersee
K Ostschweiz / Liechtenstein
L Tessin
M Wallis
N Zürich Region
Specials
Zum VerliebenSeiten 14–25
1 Moléson
2 Vallée de La Sagne
3 Gantrisch
4 Engelberg
5 Staffelegg
6 Bedrettotal
SilhouettenSeiten 50–57
7 Roc d’Orsay
8 La Chaux
9 Pizol
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Die Schweiz: kleines Land, grosse Vielfalt. 220 km von Norden nach Süden, 348 km von Westen nach Osten, dazwischen
eine enorme kulturelle und landschaftliche Fülle: Hier leben acht Millionen Einwohner
auf 41 285 km2 Fläche. Sie sprechen vier Amtssprachen (Deutsch, Französisch,
Italienisch, Rätoromanisch) und unzählige Dialekte. Zürich, die grösste Stadt,
geniesst weltweite Bekanntheit, Bundesstadt ist jedoch Bern. Die Schweiz zählt über
120 Gletscher, elf UNESCO-Welterbestätten, zwei UNESCO-Biosphären reservate
und 48 Berge über 4000 m ü.M. Die Dufourspitze im Wallis ist mit 4634 m ü.M. der
höchstgelegene, der Lago Maggiore mit 193 m ü.M. der tiefste Punkt der Schweiz.
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