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WU_März 2009 FUTURES & OPTIONEN

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WU_März 2009

FUTURES & OPTIONEN

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Marktgruppen

Financials Commodities

Währungen Aktienindizes Zinsinstrumente

Metalle Energie (Öl) Agrargüter Fleische Softs

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Kassamarkt - Terminmarkt

KASSAGESCHÄFT TERMINGESCHÄFT

Unbedingte Termingeschäfte

FORWARDS (individuell, physisch)

FUTURES (hochstandardisiert, Börse)

Bedingte Termingeschäfte

OPTIONEN

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Terminmarkt

Ein Forward ist ein Vertrag zwischen 2 Parteien, bei

dem sich der Käufer (bzw. der Verkäufer) zu einem

Zeitpunkt (t) verpflichtet, zu einem festgelegten

zukünftigen Zeitpunkt (T) ein Objekt zum

vereinbarten Preis K zu kaufen (bzw. zu verkaufen).

 

Ein Future ist ähnlich einem Forward, jedoch

standardisiert und wird an den Terminbörsen

gehandelt.

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Position – LONG und SHORT

Eine LONG Position bedeutet den KAUF eines Finanzinstruments,

eine SHORT Position den VERKAUF. 

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Payoff - Diagramm

 

Das Payoff-Diagramm ist ein Auszahlungsprofil, welches den Wert (des Termingeschäftes) bei Fälligkeit (im Zeitpunkt T) angibt.

Eine weitere häufige Darstellungsart ist das Gewinn/Verlust –Diagramm.

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Payoff- Diagramm Future

FUTURE LONG

S(T)

Pay

off

FUTURE SHORT

S(T)Pay

off

 S(T)… Spot Price (Marktpreis) des Underlyings zum Zeitpunkt T

K K

K… Ausführungspreis beim (Ver-)Kauf des Futures

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Kassamarkt - Terminmarkt

KASSAGESCHÄFT… spot price (7.4.2008) 6821

TERMINGESCHÄFT… future price

Jun 08 6882 Sep08 6951

Dez08 7021

KASSA < TERMIN

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Kassamarkt - Terminmarkt

KASSAGESCHÄFT… spot price (13.3.2009) 3953,5

TERMINGESCHÄFT… future price

Mär09 3958,5 Jun09 3967,5

Sep09 3976,5

KASSA < TERMIN

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Terminspreads

Bezeichnungen für die Differenz zwischen Kassa- und Terminpreis:

Spread, Basis, Terminauf- bzw. -abschlag

Terminpreis = Kassapreis + Finanzierungskosten

Finanzierungskosten ("Cost of Carry„) =

= Zinsen+Lagerkosten+Transaktionskosten-Einnahmen

Verschiedene Bezeichnungen nach Marktgruppen:

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Spreads nach Marktgruppen

Kassa<Terminpreis

Kassa>Terminpreis

MARKT

Positive Basis Negative Basis AKTIEN, ZINSEN

Contango Backwardation METALLE

Premium Discount ROHSTOFFE

Report Deport WÄHRUNGEN

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Funktionsweise Terminbörse

Vorteil Abwicklung Börse

Clearing-Stelle dazwischen geschaltet: Clearing House • Abrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten

• Abwicklung der geschlossenen Geschäfte

• Garantie für beide Transaktionspartner (Wegfall des Erfüllungsrisikos)

• Steigerung der Effizienz im Handel (Transaktionskosten möglichst niedrig und fair aufgeteilt)

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Brokerkonto

Wert geschlossene Position

+ Zahlungen

+ Bewertung der offenen Position

Bonität .

- Deposits (Margin)

Liquidität

Equity run: statement showing trading activity, value of a customer's investments and cost

Trades / Open Position Valuation

.

.

Account Summary

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Höhe der Deposits

Kunde hinterlegt als Sicherheit Deposits

Höhe zu Beginn abhängig von Initial Margin

Initial Margin (5-10% Kontraktwert)

Maintenance Margin

Margin Call

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Optionen

INHABER STILLHALTER

CALL(Kaufoption)

Recht zu kaufen

Verpflichtung zu verkaufen

PUT(Verkaufoption)

Recht zu verkaufen

Verpflichtung zu kaufen

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Optionen

Eine amerikanische Kaufoption (CALL) ist einVertrag zwischen 2 Parteien, bei dem der Käufer durch die Zahlung der Optionsprämie das Recht erwirbt, ein Objekt bis zum Zeitpunkt T um den vereinbarten Preis K zu kaufen.

Analog geht der Verkäufer die Verpflichtung ein, das Objekt zum vereinbarten Preis K zu verkaufen, wenn der Käufer dies bis zum Zeitpunkt T verlangt.

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Optionen

Eine amerikanische Verkaufoption (PUT) ist ein Vertrag zwischen 2 Parteien, bei dem der Käufer durch die Zahlung der Optionsprämie das Recht erwirbt, ein Objekt bis zum Zeitpunkt T um den vereinbarten Preis K zu verkaufen.

Analog geht der Verkäufer die Verpflichtung ein, das Objekt zum vereinbarten Preis K zu kaufen, wenn der Käufer dies bis zum Zeitpunkt T verlangt. Bei europäischen Optionen kann das Recht nur zum Zeitpunkt T ausgeübt werden.

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Payoff- Diagramm Call Option

CALL SHORT

S(T)

Pay

off

K

CALL LONG

S(T)

Pa

yo

ff

K

S(T)… Spot Price (Marktpreis) des Underlyings zum Zeitpunkt T

K… Strike Price der Option

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Payoff- Diagramm Put Option

PUT SHORT

S(T)

Pay

off

K

PUT LONG

S(T)

Pay

off

K

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S(T)… Spot Price (Marktpreis) des Underlyings zum Zeitpunkt T

K… Strike Price der Option

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Optionen

Futures: unbedingte Termingeschäfte

Risiko und Gewinn unbegrenzt

Optionen: bedingte Termingeschäfte

Prämie = Zeitwert + Innerer Wert

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Optionen

Der innere Wert einer Option ist der Gewinn, denman bei Ausübung einer im Geld liegenden Option und sofortigem Verkauf des gelieferten Basisguts erzielen würde.

Der Zeitwert ergibt sich aus der Differenz zwischendem tatsächlichen Optionspreises und seineminneren Wert. Er ist immer positiv und nimmt mit abnehmender Restlaufzeit ab.

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Optionen

in the money / at the money / out of the money

Ein CALL ist im Geld, wenn der Marktwert des Basiswertes höher ist als der Ausübungspreis;

Ein PUT ist im Geld, wenn der Marktwert des Basiswertes niedriger ist als der Ausübungspreis.

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Optionsdelta

Die Kennzahl DELTA gibt die Veränderung des

Optionspreises in Abhängigkeit von der

Kursveränderung des Basiswertes an

Werte bei Calls zwischen 0 und 1Werte bei Puts zwischen –1 und 0

Werte „In the money“ 1 (-1) Werte „Out of the money“ 0

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Beispiel Optionsdelta

DAX (spot) Veränderung 6000 CALL (100T) Veränderung

6000 350.195900 -100 295.28 -54.91

23/30

DAX (spot) 5500 CALL (100T) Veränderung

6000 671.685900 -100 592.55 -79.13

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WU_März 2009

Beispiel Optionsdelta

DAX (spot) Veränderung 6000 CALL (100T) Veränderung

6000 350.195900 -100 295.28 -54.91

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DAX (spot) Veränderung 6000 PUT (100T) Veränderung

6000 254.955900 -100 300.04 45.09

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Leverage bei Futures

Beispiel Aluminium-Future

Kontraktgröße: 25 TonnenNotierung: 1347 $ / TonneKontraktwert: 33.675 $

Deposit: 4. 000$Leveragefaktor: 33.675:4.000= 8,42

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Leverage bei Futures

Beispiel SP-Future

Kontraktgröße: Index*250$Notierung: 756,55 Kontraktwert: 189.137,5$

Deposit: 30.938$Leveragefaktor: 189.137,5:30.938= 6,11

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Universum der Investmentmöglichkeiten

INVESTMENTUNIVERSUM

ALTERNATIVE INVESTMENTS

TRADITIONELLE INVESTMENTS

AktienAnleihen RohstoffeHedgeFonds

Managed Futures(CTAs)

Private EquityVenture Capital

Immobilien

LONG und SHORT

Positionen

ANTEILE an Firmen/realen

Vermögenswerten

LONG und SHORT

Positionen

LONG Positionen

LONGPositionen

LONGPositionen

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FUTURES - Beispiele

Börse KontraktgrößeInitial

Margin Kurs Margin in %Aktienindex SP 500 CME Index x 250 30938 756.55 16.36%EUR/USD URO CME 125000 EUR 6345 1.2922 3.93%US T-Bonds US CBOT 100000 USD 3645 125*24 2.90%Gold GC NYMEX 100 Feinunzen 5810 933.6 6.22%Silber SI NYMEX 5000 Feinunzen 8640 1324 13.05%Rohöl CL NYMEX 1000 Barrel 12490 49.13 25.42%3-Monats-Alu MAL 3 LME 25 Tonnen 4000 1347 11.88%Weizen W CBOT 5000 Bushel 3375 518 13.03%

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Hedging

METHODEN

• Vertragliche Anpassungen

• Forwards (individuell, nicht über Börse)

• Futures (Flexibilität, Liquidität, Sicherheit)

• Optionen

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Unterlagen

Diese Präsentation finden Sie auf der Homepage:

http://www.meritgroup.at/de/netzwerk/kooperationen.html

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