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Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Inhaltsverzeichnis: (PDF-Gesamtseiten 1-74)
Impulsvortrag
Dr. Robert Schmidt, Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken
Seite 3
Impulsvortag: "Aktuelles von der Energiewende"
Erich Maurer, Energieagentur Nordbayern
Seite 39
Vorstellung Netzwerk "Mari:e"
Dr. Manfred Fenzl, BayernInnovativ
Seite 48
Vortrag: "Contracting: Umsetzung von Wärme- und Stromlösungen für KMU"
Johannes Heinze, N-ERGIE Effizienz GmbH
Seite 62
Dr.-Ing. Robert Schmidt Geschäftsbereich Innovation | Umwelt
1 Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken
CSR-Projekt „Nürnberger Unternehmen
in sozialer Verantwortung“
Workshop „Energieeffizienz“
Dr.-Ing. Robert Schmidt,
Workshop „Energieeffizienz“
25. Juni 2013
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2 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Ausgangsposition
Quellen: Digital Globe, SustainUS,
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3 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Magisches Dreieck der Energiewirtschaft
Warum Energieeffizienz und Klimaschutz?
Wirtschaftlichkeit
Umweltverträglichkeit
Quellen: Foto Fuchs, fotolia
Versorgungssicherheit sicherheit UmweltverträgUmweltve
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4 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Preisentwicklung verschiedener Energieträger in Deutschland
Wirtschaftliche Aspekte
Industrie- und HandelskammammammNürnberg für Mittelfrankankanken
Dr.-Ing. Robert SchmidtGesGesGeschächächäftsftsftsberberbereich Innovation | Umwelt4
WorWorWorWorWorWorkshop „Energieeffizienz“
25.25.25.06.06.06.201201201333
Sources: Statistisches Bundesamt | BDEW (Electricity)
Erdöl
Gas
Fernwärme
Strom Verbraucherpreisindex (2005 = 100)
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5 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Kostenstruktur in Unternehmen
Sonstiges 13%
Mieten, Pacht 1%
Dienstleistungen 2%
Lohnarbeiten 2%
Abschreibungen 3%
Kostensteuern 3%
Handelsware 11%
Personal 18%
Energie 2%
Material 45%
Quelle: Statistisches Bundesamt 2010
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6 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Steigende Energiepreise sind ein bedeutendes Thema für deutsche Wirtschaft
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7 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Steigende Energiepreise sind ein bedeutendes Thema für deutsche Wirtschaft
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8 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Steigende Energiepreise sind ein bedeutendes Thema für deutsche Wirtschaft
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9 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 Workshop „Energieeffi
Qualifizierung eigener Mitarbeiter im Unternehmen
§ Praxistraining EnergieManager (IHK) | European EnergyManager
§ Vertiefungsmodule
§ Druckluft-Spezialist (IHK)
§ Spezialist für energieeffiziente Beleuchtungssysteme (IHK)
§ Spezialist für energieeffiziente Kältetechnik (IHK)
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)
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10 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Überblick
Training von „Energie-Kümmerern“ notwendig
Inhalte
§ Management
§ Technologie
Dauer
§ 12 Module, je 1,5 Tage
§ verteilt über sechs Monate
Methode
Learning by doing:
§ Fallstudien
§ Projektarbeit mit Tutor-System
Trainer
§ Qualifizierte Experten
§ Langjährige Berufspraxis
Finanzierung
§ Überwiegend durch die Firmen
Ziele
§ Steigerung der Energieeffizienz
§ Reduzierung von Kosten
Zielgruppe
§ Ebene des Managements:
§ Betriebsleiter
§ Prozessingenieure
§ Energiebeauftragte
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11 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt
Ablauf und Elemente des Trainings (Beispiel IHK Nürnberg)
European EnergyManager Training
Seminarmodule:
Zertifikat
Unterstützung durch Tutorsystem
Praktische Umsetzung: Projektarbeit
Vorteil fürs Unternehmen: Reduktion der Energiekosten
Selbstlernen über eForum:
Test
Vorteil für den Teilnehmer: Persönliches Zertifikat nach
internationalem Standard
Präsentation
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12 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Inhalte
§ Management
§ Energiemanagementsysteme
§ Wirtschaftlichkeitsrechnung
§ Contracting
§ Projektmanagement
§ Energieeinkauf, Energiehandel
§ Energierecht | Richtlinien | Normen
§ Klimaschutzmanagement | Emissionshandel
European EnergyManager Training
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13 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Inhalte
§ Technik
§ Energietechnische Grundlagen
§ Bauphysik
§ Energiebewusstes Bauen und Sanieren
§ Heizungstechnik | Geothermie
§ Prozesswärme
§ Lüftungs-| Klimatechnik
§ Kältetechnik
§ Druckluft
European EnergyManager Training
§ Beleuchtung
§ Elektrische Antriebe
§ Green-IT
§ Prozess- und Lastmanagement
§ Mess-, Regel-, Steuerungstechnik
§ Kraft-Wärme-(Kälte)-Kopplung
§ Solartechnik
§ Energie aus Biomasse
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14 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 14
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Energiebedarfsausweis in Gebäuden
Energieausweis für: § Öffentliche Einrichtungen § errichtete, zum Verkauf oder zur Vermietung stehende
Gebäude § Ab 1. Juli 2009 auch für Nichtwohngebäude
2006: Nationale Umsetzung der EU-Richtlinie Energieverbrauch in
Gebäuden
„Ausweis“ zum
Energieverbrauch in Gebäuden
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15 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 15
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Zielorientierte und integrale Planung
Steigerung der Energieeffizienz als Planungsstrategie
§ Möglichst frühe Definition von energetischen Anforderungen
§ Detaillierte Planungsaufgabe
§ Konsequentes Controlling
§ Konsequentes Monitoring
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16 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 16
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Passive Kühlung
Steigerung der Energieeffizienz als Planungsstrategie
§ Freie und mechanische Nachtlüftung
§ Luft-Erdregister
§ Bauteiltemperierung
Quelle: solares bauen GmbH, Freiburg
Betonkernaktivierung
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17 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 17
Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken
Energieversorgungskonzepte
Steigerung der Energieeffizienz als Planungsstrategie
§ Bei Vorhandensein von Gas-, Fern-, oder Nahwärme ist diese ggf. Heizöl vorzuziehen
§ EE-Wärmegesetz
§ Kälteerzeugung
§ Kompressionskältemaschinen (KKK)
§ Absorptionskältemaschinen (AKM)
§ Adiabate Kühlung
§ Wärmeversorgung
§ Kraft-Wärme-(Kälte)-Kopplung
§ Wärmepumpen
§ Nutzung von Biomasse
§ Solarthermie
Source: Universitätsklinikum Erlangen
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18 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 18
Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken
Hauptaspekte der energieeffizienten Gebäudeplanung
Steigerung der Energieeffizienz als Planungsstrategie
§ Thermische Qualität der Gebäudehülle
§ U-Werte der Gebäudehülle
§ Vermeidung von Wärmebrücken
§ Luftdichtheit
§ Einsatz innovativer Materialien und Technologien
§ Heizen und Lüften im Winter
§ Minimierung des Energiebedarfs
§ Nutzung von Speichermasse
§ Wärmerückgewinnung
§ Gebäudeautomation
§ Kühlen und Lüften im Sommer
§ Sommerlicher Wärmeschutz
§ Natürliche / Nachtlüftung
§ Passive Kühlung
§ Optimierung der Tageslichtnutzung
KfW Frankfurt
Energon Ulm
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19 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 19
Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken
Energetisch optimiertes Gebäudekonzept
Steigerung der Energieeffizienz als Planungsstrategie
§ Reduzierung der Wärmelasten im Sommer
§ Kein überhöhter Glasfassadenanteil
§ Variable und steuerbare Sonnenschutzmaßnahmen
§ Zugänglich hohe Speichermassen
§ Reduzierung der Beleuchtungswärmelasten
§ Atrium-Bauweise für Lüftungskonzepte (freie Lüftung)
§ Reduzierung des Heizwärmebedarfs
§ Aufbau der Außenbauteile mit
sehr gutem Wärmedämmstandard
§ Kompakte Bauweise
§ „Maßvolle“ Dimensionierung der
Fensterflächen
§ Wärmebrücken-Minimierung
§ Hohe Luftdichtheit der Gebäudehülle
Quelle: KEM-Stadt Nürnberg
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20 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 20
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Verlauf des Tageslichtfaktors mit der Entfernung vom Fenster
Steigerung der Energieeffizienz als Planungsstrategie
§ Möglichst geringe Raumtiefe,
Arbeitsplätze in der Tageslichtzone
§ Verglasung mit hoher Licht-Transmission
§ Tageslichtlenkende Maßnahmen
§ Guten Tageslichteinfall und Tageslichtverteilung
0
5
10
15
0 1 2 3 4 5
Raumtiefe [m]
Tag
esli
cht-
Fak
tor
[%]
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21 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 21
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Moderne Architektur – ein energetischer Vergleich
Steigerung der Energieeffizienz als Planungsstrategie
Quelle: EnOB – Bremen – 06. November 2008 - Dr. Günter Löhnert sol id ar planungswerkstatt berlin
ü û kWh/m²a
68 Heizenergie 212
55 Strom 131
123 Gesamt 433
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22 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Thema: Beleuchtung in Supermärkten
Beispielhafte Ergebnisse aus Energieeffizienz-Projekten
Resultate:
Energieeinsparung pro Jahr: 343,6 MWh
Kostenreduzierung pro Jahr: € 47.295
Amortisationszeit 2,0 Jahre
Branche: Einzelhandel
Maßnahmen:
§ Einbau von elektronischen Vorschaltgeräten
§ Reduzierung der Aufnahmeleistung von 58W auf 35W pro Leuchtmittel
§ Einbau von neuen Reflektoren um die niedrigere Beleuchtungsstärke auszugleichen
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23 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Thema: Beleuchtung in einem Theater
Beispielhafte Ergebnisse aus Energieeffizienz-Projekten
Resultate:
Energieeinsparung pro Jahr: 141 MWh
Kostenreduzierung pro Jahr: € 19.503
Investitionskosten: € 20.104
Amortisationszeit ca. 1 Jahr
Branche: Kulturbetrieb
Maßnahmen:
§ Verwendung von effektiven Systemkomponenten (Leuchtmittel Austausch)
§ Präsenzorientierte Steuerung von Beleuchtungsanlagen (Infrarot- und Akustikmelder)
§ Tageslichtabhängige Steuerung von Beleuchtungsanlagen
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24 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Thema: Analyse und energetische Optimierung der Kälteversorgung
Beispielhafte Ergebnisse aus Energieeffizienz-Projekten
Resultate:
Energieeinsparung pro Jahr: 284 MWh
Kostenreduzierung pro Jahr: € 32.685
Investitionskosten: € 8.579
Amortisationszeit ca. 0,3 Jahre
Branche: Versicherungen
Maßnahmen:
§ Anpassung der Regelung an aktuelle Situation
§ Eine Art Stand-by-Schaltung gestaltet Kälteproduktion effizienter
§ Optimierung der Stufenschaltung an den Kühltürmen
§ Anpassung der Kaltwasservorlauftemperatur in Zeiten von Teillast an den Kälteverbrauch
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25 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Themenbereich: Druckluft
Beispielhafte Ergebnisse aus Energieeffizienz-Projekten
Resultate:
Energieeinsparung pro Jahr: 313,6 MWh
Kostenreduzierung pro Jahr: € 14.393
Amortisationszeit 0,5 Jahre
Branche: Lebensmittelgroßhandel
Maßnahmen
§ Reduzierung des Netzdruckes
§ Reduzierung von Leckagen
§ Einbau eines Wärmetauschers am Kompressor
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz
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26 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Beispielhafte Ergebnisse aus Energieeffizienz-Projekten
Resultate:
Energieeinsparung pro Jahr: 1461 MWh
Kostenreduzierung pro Jahr: € 103.198 €
Amortisationszeit 0,6 Jahre
EUREM Award 2010
Branche: Schaltschranksysteme / Gehäusetechnologie
Maßnahmen
§ Absenkung der Kühllast durch Abschaltung Haftwassertrockner
§ Installation Freikühlanlage
§ Anbindung der Freikühlung an beide Tauchbecken
§ Hydraulischer Abgleich der Beckenkühlungen
Thema: Kältemaschinen / Prozesswärme
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27 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 27
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Fazit
Der EnergiyManager – Lotse zur Energieoptimierung
§ Konzept praxistauglich
§ Transfer des Know-hows: durch „Köpfe“
§ Projektarbeit: Erster wichtiger Schritt zur Umsetzung
§ Wahrscheinlichkeit der Umsetzung: hoch (83 % in EUREM I)
§ Durchschnittliches Einsparpotenzial
je Teilnehmer: >> 400 MWh / Jahr
§ Anzahl der Absolventen: > 200 EnergyManager
§ Von besonderer Bedeutung: Vernetzung der EnergyManagers
§ Unternehmen: Nehmen die Vorteile wahr
§ wünschenswert: mehr individuelle Trainingstage
Energieeffizienz-Maßnahmen in Gebäuden: § keine „low hanging fruits“ § in der Regel: ROIs > 10-15 Jahre § aber: Lebenszyklusbetrachtung eines Gebäudes entscheidend !
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28 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 28
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Ergebnisse eines typischen Lehrganges
Einsparungspotenzial je Projekt - Zusammenfassung
MWh / a € / a
Durchschnittliche Energieeinsparung pro Teilnehmer (2006)
486 32,700
Gesamte Energieeinsparung des Trainings
6,230 422,000
(IHK Nürnberg 2007)
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29 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 29
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Weitere Nationen
Das European EnergyManager-Training – Ausblick | Erwartung
Kooperation Shenzhen | China – EUREM | Nürnberg (Mai 2007)
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30 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 30
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Weitere Nationen
Das europäische EnergieManager-Training – Ausblick | Erwartung
EUREM.NET am Beispiel China ..........es gibt viel zu tun !
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31 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Informationsvermittlung | Erfahrungsaustausch
Informationsveranstaltungen und Fachforen mit begleitenden Fachausstellungen
Beispiele:
§ Kosten und Energie sparen durch effiziente
elektrische Antriebe
§ Kosten und Energie sparen durch effiziente Beleuchtungssysteme
§ Kosten und Energie sparen durch effiziente Druckluftsysteme
§ „Kostenoptimierung bei Umlagen und Steuern“
§ Kosten und Energie sparen durch Energiemanagementsysteme im Rahmen von ISO 50001 | ISO 14001 | EMAS
§ …
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32 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
AnwenderClubs, Arbeitskreise
Networking
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33 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
KfW Energieberatung Mittelstand – Die IHK als Regionalpartner
§ Initialberatung: Abbau von Informationsdefiziten über betriebliche Einsparmöglichkeiten durch Untersuchung energetischer Schwachstellen im Unternehmen
§ Detailberatung: Vertiefende Energieanalyse zur Erstellung eines Konzeptes für energiesparende Maßnahmen mit betriebswirtschaftlicher Bewertung
§ Antragstellung: Über Regionalpartner – in Mittelfranken die Nürnberger IHK
Externe Unterstützung durch Förderprogramm
Sonderfonds Energieeffizienz in KMU Eine gemeinsame Initiative von BMWi und KfW
BERATUNG
Initialberatung Zuschuss:
80% bei bis zu 2 Beratungstagen
(max. 640 Euro pro Tag)
FINANZIERUNG
ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm
Detailberatung Zuschuss:
60% bei bis zu 10 Beratungstagen
(max. 480 Euro pro Tag)
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34 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Tel.:
Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken Geschäftsbereich Innovation | Umwelt
E-Mail:
www.ihk-nuernberg.de
Dr.-Ing. Robert Schmidt
0911 1335-299
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35 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 35
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Elektrischer Hilfsenergiebedarf für die Wärmeabgabe
Steigerung der Energieeffizienz als Planungsstrategie
§ Bedarfsanpassung des Außenluftvolumenstroms
§ Minimierung der Druckverluste in Lüftungskanälen
§ Wahl einer niedrigen Strömungsgeschwindigkeit
§ Wahl eines Ventilators mit gutem Wirkungsgrad
§ Aktive Kühlung - Klimaanlagen
§ Reduzierung der sommerlichen Wärmelasten
§ Minimierung des Energiebedarfs für
den Lufttransport
§ Nutzung freier Energiequellen / freie Kühlung
§ Optimierung der Luftbehandlungsprozesse
Photo: Schulze Darup
½ Luftvolumen à ¼ der Kosten
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36 Workshop „Energieeffizienz“ 25.06.2013 36
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Gebäudeleittechnik
Steigerung der Energieeffizienz als Planungsstrategie
§ Bedarfsgerechte Raumregelung, Zeitschaltpläne
§ Zyklisches Schalten von Heizungs- / RLT-Anlagen
§ Energiemanagement durch differenzierte Verbrauchsüberwachung
§ Energieoptimaler Betrieb von Anlagen zur Wärme- und Kälteerzeugung
§ Steuerung von Beleuchtung und Sonnenschutz
PV-Abschattungselemente, Nikolaus-Fiebiger-Zentrum, Universität Erlangen
Best-Practice-Beispiele § www.enob.info
§ www.energie-projekte.de
§ www.green-building.de
CSR Effizienzworkshop Aktueller Stand der Energiewende
25.06.2013, Erich Maurer
Die Energieagentur Nordbayern
Kommunaler Partner bei der Energiewende
• Kommunale Dominanz in der Trägerschaft stellt Neutralität sicher
• Vorsitzender ist derzeit Landrat Klaus Peter Söllner, LK Kulmbach
• 22 Mitarbeiter: Ingenieure, Betriebswirte, Architekten, Heizungsbaumeister,
Techniker, Energieberater, Medienfachleute, Fachwirte für dezentrale
Energietechnik, Pädagogen stellen die gesamte Bandbreite der praxisnahen
Dienstleistungen zur Verfügung
2
Nationale Ziele
3
Bereich /Reduktion Bezugsjahr Bis 2020 Bis 2030 Bis 2040 Bis 2050
Treibhausgas-Emissionen
1990 - 40 % - 55 % - 70 % Mind. – 80%
Primärenergieverbrauch 2008 - 20 % - - - 50 %
Stromverbrauch 2008 - 10 % - - - 25 %
Verkehrssektor Endenergieverbrauch
2005 - 10 % - - - 40 %
Energiekonzept vom 28.09.2010
Treibhausgasemissionen
1990 - 2012
4
-26%
Aktuelle Zahlen
Primärenergie- und Stromverbrauch
5
-3% -5%
● 11. März 2011: Fukushima
● 14./15. März 2011: Bundesregierung beschließt „Moratorium“
● 24. Mai 2011: Bayerisches Energiekonzept
Laufzeit der Kernkraftwerke in Bayern endet 2022, 50% der Stromproduktion müssen bis dahin ersetzt werden
● Grafenrheinfeld > Ende 2015
● Grundremmingen B > Ende 2017
● Grundremmingen C > Ende 2021
● Isar 2 > Ende 2022
6
Fukushima - Auslöser der Energiewende
Rahmendaten und Auswirkungen für Bayern
Aus diesen Zahlen folgt für Deutschland (und im Besonderen für Bayern) ein massiver
Ausbau von Erneuerbaren Energien. Um einen vermehrten Transport von Erneuerba-
ren Energien von Nord nach Süd zu gewährleisten, ist der Ausbau der Netze sehr
wichtig (Thüringer Strombrücke).
Beitrag der erneuerbaren Energien zur Strombereitstellung in Deutschland
0
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
120.000
140.000
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
[GW
h]
Wasserkraft Windenergie
Biomasse * Photovoltaik
* Feste und flüssige Biomasse, Biogas, Klär- und Deponiegas, biogener Anteil des Abfalls; 1 GWh = 1 Mio. kWh;Aufgrund geringer Strommengen ist die Tiefengeothermie nicht dargestellt; StromEinspG: Stromeinspeisungsgesetz; BauGB: Baugesetzbuch; EEG: Erneuerbare-Energien-Gesetz;
Quelle: BMU - E I 1 nach Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat); Hintergrundbild: BMU / Christoph Edelhoff; Stand: Februar 2013; Angaben vorläufig
EEG:April 2000
EEG:August 2004
StromEinspG: Januar 1991 - März 2000
EEG: Januar 2009
Novelle BauGB:November 1997
EEG:Januar 2012
7
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
2009 2021
Geothermie
Windkraft
Photovoltaik
Biomasse
Wasserkraft
Ziel: Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch 2021 bei 50%
§ Geothermie 0,6 %
§ Windkraft 6-10 %
§ Photovoltaik 16 %
§ Bioenergie 10 %
§ Wasserkraft 17 %
TWh
2011
EE-Produktion lag in 2009 bei 21, 1 TWh. In 2011 wurden bereits 25,2 TWh erreicht.
Bayern ist demnach im Plan, allerdings ist bei der Windkraft mit 0,8 TWh 2011 noch
Nachholbedarf. Fluktuierende Lasten in 2021 deutlich höher als 2009!!
Geplanter Ausbau im Rahmen der bayerischen Energiewende
Ausgangslage einer nachhaltigen Energiewende
8
21,1 25,2
Erich Maurer
ENERGIEAGENTUR
nordbayern GmbH
Die Energieagentur Nordbayern übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, die Genauigkeit und Vollständigkeit der Angaben sowie für die Beachtung privater Rechte Dritter.
Postanschrift: ENERGIEAGENTUR nordbayern GmbH
Geschäftsstelle Nürnberg
Landgrabenstraße 94
90443 Nürnberg
Telefon: 0911 994396-0
Telefax: 0911 994396-6
E-Mail: [email protected]
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
9
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 1
Beschleunigte Energieeffizienz und CO2-Minderung
in KMU durch das Effizienz-Modell Mari:e
Workshop „Energieeffizienz“ im Rahmen des CSR-Projekts
„Nürnberger Unternehmen in sozialer Verantwortung“
Grafik: istock.com
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 2
Gliederung
§ Die Initiative der 30 Pilot-Netzwerke
§ Mari:e – ein Netzwerk für KMUs
§ Inhalt und Projektablauf
§ Kosten- und Nutzenverhältnis
§ Projektkoordination und Partner des bundesweiten Forschungsvorhaben
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 3
Initiative 30 Pilot-Netzwerke
Netzwerke im laufenden Betrieb
§ Ca. 370 Unternehmen
§ Ca. 1,0 Mrd. €/a Energiekosten
§ Ca. 15,0 Mio. MWh/a Energieverbrauch
§ Ca. 6,0 Mio. t/a CO2-Emissionen
Nach dem LEEN-Standard
Potenzial-Abschätzung für Deutschland: - ca. 200 Effizienz-Netzwerke realistisch (derzeit gut 50 erreicht) - ca. 700 Effizienz-Netzwerke mit ca. 10.000 Unternehmen theoretisch möglich (verglichen mit den 70 Netzwerken in der Schweiz, bedingt durch dortiges CO2-Abgabe-Gesetz)
Nur EEN innerhalb der Initiative 30 PNW
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 4
Energie-Effizienz-Netzwerk Mittelbayern
§ Zielsetzung • Senkung der Energiekosten der teilnehmenden Unternehmen um 7,5%
• Reduktion von CO2-Emissionen um 8%
• Vorbereitung der Einführung eines Energie-Management-System
§ Komponenten des Energie-Effizienz-Netzwerks • Initialberatung bei den teilnehmenden Unternehmen è Maßnahmenkatalog
• Regelmäßiger, moderierter Erfahrungsaustausch (4 mal/Jahr)
• Überwachung der Umsetzung des Maßnahmenplans - Monitoring
§ Vorteile für die Teilnehmer am Netzwerk • Motiviert die Beteiligten, unterstützt die unternehmensinterne Argumentation
• Thema bleibt auf der Prioritätenskala der Verantwortlichen und der Geschäftsführung
• Durch gemeinsamen und offenen Austausch ergeben sich neue Ideen, Impulse, Anregungen
• Regelmäßige Vermittlung neuesten Wissens, Energieberater incl. Hotlinefunktion verfügbar
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 5
Teilnehmende Unternehmen
§ Arcon Flachglas GmbH & Co.KG - Feuchtwangen
§ BMW AG, Werk Regensburg - Regensburg
§ FLABEG Deutschland GmbH – Furth im Wald
§ Kraftanlagen München – München
§ Gebrüder Dorfner GmbH & Co. – Hirschau
§ Nabaltec AG - Schwandorf
§ Scherdel GmbH – Marktredwitz
§ Schmidt – Seeger - Beilngries
§ Webasto AG – Schierling
§ Wolf GmbH - Schwandorf
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 6
Energie-Effizienz-Netzwerk Mittelbayern
§ Im September 2013 endet die erste Periode
§ Das Netzwerk wird weitergeführt
§ Möglichkeit für neue Unternehmen teilzunehmen
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 7
– ein Energieeffizienz-Netzwerk
für KMUs
§ 10 bis 15 Unternehmen des Nürnberger Raums
§ mit Energiekosten zwischen 30.000 und 150.000 €/a
§ der Sektoren Gewerbe/Handel/Dienstleistungen
§ Insbesonders Produzierendes Gewerbe, antragsberichtigt für
Strom-/Energiesteuerentlastung und Spitzenausgleich
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 8
§ Trifft speziell für kleinere und mittlere Unternehmen zu
§ Unterschätzung der eigenen Potenziale
§ Zeitmangel und hohe Arbeitsbelastung
§ Fehlendes Know-How und Kapital
§ Hohe Transaktionskosten um Energieeffizienz-Maßnahmen zu planen und umzusetzen
§ Fehlende Einbindung des Energiethemas in betriebliche Managementsysteme
§ Energiekosten (2 -5% der Gesamtkosten) sind kein Primärkostenfaktor
Hemmnisse bei der Verbesserung der Energieeffizenz
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 9
Konzept des Projektablaufs
- Projektlaufzeit 3 Jahre
- KfW-Energieberatung mit Einsparprognose
- Ziel setzen zur Steigerung Energieeffizienz
- Erfahrungsaustausch mit Kollegen
- Umsetzen von Energieeffizienz-Maßnahmen
- Jährliches Monitoring
- Energieaudit nach DIN EN 16247
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25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 10
Kosten-Nutzen Betrachtung Effizienz-Modell
Teilnahmekosten für die Unternehmen
§ Eigenanteil für Initialberatung: ca. 320 €
§ Teilnahmebeitrag pro Jahr : ca. 1.000 €
Nutzen für die Unternehmen
§ Kontinuierliche Energiekostenreduzierung
§ Steuerentlastung durch Spitzenausgleich möglich
§ Fördermittelberechtigung: Bestätigung zum Erhalt eines BAFA-Zuschusses/KfW-Kredits für Investition in Energieeffizienz-Maßnahmen möglich
§ Handlungssicherheit durch begleitende Beratung
§ Partizipation am Kollegenwissen
Fotos: istock.com
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 11
Projektkoordination und Partner
Partner als Initiatoren und Projektträger
in sechs Modellregionen:
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 12
Wissenschaftliche Begleitung durch STREKS
§ Ermitteln der Akzeptanz/-schwelle der Unternehmen
§ Verbessern und professionalisieren der Arbeitshilfen § Unterlagen zur Ansprache der Unternehmen/Verträge/Öffentlichkeitsarbeit
§ Initialberatung – aufbauend auf KfW-Anforderungen
§ Monitoring – unbürokratisch/aufbauend auf LEEN-Managementsystem
§ Wirksamkeit von Mari:e Mach`s richtig: energieeffizient! § Auswerten nach Sektoren und Branchen
§ Bewertung einer Kontrollgruppe
§ Potential- und Realisierungsvergleich
§ Bildung von Multiplikator-Zentren zur Diffusion von Mari:e
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 13
Lohnen sich Energieeffizienz-Investitionen?
Umsatzrendite in der Industrie ca. 1,5 % bis 3 %
bei 2% durchschnittlichen Energiekosten
ausgeglichen werden.
Kann da Energiekostensenkung nicht einfacher sein?
Bei einer Umsatzrendite von …
muss eine Steigerung der Energiekosten um
durch eine Umsatz-steigerung von …
2 % 10.000 €/ a 500.000 €/ a
3 % 10.000 €/ a 333.333 €/ a
25. Juni 2013 Dr. Manfred Fenzl 14
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
und auf gute Zusammenarbeit!
Ihr Ansprechpartner:
Dr. Manfred Fenzl
Tel. 0911 - 20671 - 222
http://bayern-innovativ.de/energietechnik/energieeffizienz
Contracting: Umsetzung von Wärme- und
Stromlösungen für KMU
Workshop "Energieeffizienz" im Rahmen des CSR-Projekts "Nürnberger Unternehmen in sozialer Verantwortung„ am 26.06.13
Johannes HeinzeLeiter Contracting
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Gesellschafter-struktur
N-ERGIE Effizienz GmbH – das Unternehmen
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Was ist Contracting? – Eine integrierte Lösung
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Primärenergie: Erdgas, HEL, Holz, …
Nutzenergie: Prozesswärme, Eigenstrom, …
Investition
Dienstleistung
Was ist Contracting?
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Aufgabenteilung nach den jeweiligen Stärken
� Konzept� Planung� Finanzierung� Anlagenbau� Betriebsführung� Instandhaltung� Controlling
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Der Contractingansatz
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
� Effiziente Wärme/Kälte� Eigene Stromproduktion� Versorgungssicherheit� Wirtschaftliche Optimierung
Aufgaben des Contractors Lösungen für Betriebe
Ressourcen für das Kerngeschäft
Beispiele für die Wärmeversorgung: .
Neubau und BestandsobjekteWohnimmobilie und Produktion
� Schlüsselfertige Anlagentechnik� Brennstoffoptimierung� Bauliche Anpassungen� Intelligente Steuerung� Instandhaltungskonzept
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Umgesetzte Projekte: Wärme
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Seniorenzentrum:Wärmeversorgung mit nachwachsenden Rohstoffen
Konzept des Contractors Beispiele
Produktions- und Sporthallen:Erdgas-Strahlungsheizung
Seniorenzentrum: Wärme- und Warmwasserversorgung mit Holzpellets
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Umgesetzte Projekte: Wärme
� Brennstoff: Holzpellets (Nawaro)
� Kesselleistung 140 kW
� Bauliche Einrichtung Pelletlager 22 cbm
� Hydraulische Einbindung über Puffer 3 cbm
� Niedrigster Primärenergiefaktor von 0,3
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
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Umgesetzte Projekte: Wärme
� Dunkel- oder Hellstrahler
� Vorteilhaft bei großen Höhen oder hohen Luftwechselraten
� Wärmezonen unterschiedlich regelbar
� Sporthalle Fürth 260 kW (Erdgas-Hellstrahler)
� Produktionshalle Hilpoltstein 210 kW (Erdgas-Dunkelstrahler)
� Produktionshallen Nürnberg Südstadtpark 2.500 kW (LPG-Dunkelstrahler)
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Sport- , Lager- und Produktionshallen:Erdgas-Strahlungsheizung: Wärmestrahlung
Beispiele für die Stromerzeugung: .
Contractingprojekte mit Kraft-Wärme-Kopplung im Gewerbe
� Strom- und Wärmeanalyse� Grund-/Spitzenlast-
dimensionierung� KWK-Technikauswahl� Bewertung der
Stromnutzungskonzepte
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Umgesetzte Projekte: Strom
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Gärtnerei Nürnberg:
Wärmeversorgung aus Bioerdgas-BHKW
Konzept des Contractors Beispiele
Sportzentrum Nürnberg:
Stromeigenproduktion und Selbstverbrauch
Gärtnerei Nürnberg:Wärmeversorgung der Grundlast aus Bioerdgas-BHKW
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Umgesetzte Projekte: Strom
� Wärmeversorgung für das Gewächshaus
� Brennstoff: Bioerdgas
� BHKW-Leistung 140 kWel und 210 kWth
� Bauliche Integration neben der Heizzentrale
� Hydraulische Einbindung mit Puffer 20 cbm
� EEG-Anlage mit Vermarktung der Strommengen zur Minimierung der Wärmerestkosten
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Sportzentrum Nürnberg:Wärme- und Stromversorgung aus Erdgas-BHKW
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Umgesetzte Projekte: Strom
� Wärmeversorgung für das Sportzentrum
� Stromversorgung für Grundlast ca. 40 %
� Umstellung von HEL auf Erdgas
� BHKW-Leistung ca. 20 kWel und 40 kWth
� Kesselleistung 285 kW
� Organisation der Brennstoffumstellung
� Hydraulische Einbindung Puffer 2 cbm
� KWKG-Anlage mit überwiegendem Eigenverbrauch des Stromes
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Hindernisse für das Heben der Potenziale
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Contracting: Potenziale ausschöpfen
BaustelleBaustelle
KümmernKümmernPlanungPlanung
BrennstofflogistikBrennstofflogistik
InstandhaltungInstandhaltung
KapitalKapital
BetriebsrisikoBetriebsrisiko
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Contracting integriert die notwendigen Leistungen
� Investition ohne eigene Finanzmittel
� Planung und Realisierung auf neuestem Stand der Technik
� Betrieb und Bereitschaftsdienst durch Profis
� keine Instandhaltungsrisiken für den Kunden
� Wärmeabrechnung aufgeteilt auf einzelne Nutzer
� transparente Preisgestaltung
� ….
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Schnelle Umsetzung
Moderne Anlage
Komplettlösung
Schnelle Umsetzung
Moderne Anlage
Komplettlösung
Contracting: Vorteile für Ihr Kerngeschäft
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013
Johannes Heinze
Prokurist
Leiter Contracting
Tel.: 0911 802 – 16200
N-ERGIE Effizienz GmbH
Am Plärrer 43
90429 Nürnberg
www.n-ergie-effizienz.de
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Energieeffizient Kosten sparen mit Contracting
Workshop Energieeffizienz 25.06.2013