weitsicht april 2005
DESCRIPTION
Weitsicht Magazin für Medien und MarketingTRANSCRIPT
weitsichtMAGAZIN FÜR MEDIEN UND MARKETING
# 01 2005 3,00 Euro
WW
W.W
EITS
ICH
T-M
AG
AZI
N.D
E
menschentiere – portraitserie seite 05
total loyalty marketing seite 07
kundenzeitschriften – trends 2005 seite 08
VERLOSUNGLESERBEFRAGUNG AUF UNSERER WEBSITE :
WWW.WEITSICHT-MAGAZIN.DE
Willkommen bei Weitsicht !Liebe Leserin, lieber Leser,
die Idee, ein eigenes Kundenmagazin
zu entwickeln, ist viele Jahre gereift.
Mit der nun vorliegenden ersten Aus-
gabe des Weitsicht-Magazins halten
Sie die Umsetzung dieser Vision in
den Händen: ein Magazin über
Medien und Marketing für selbst-
ständige Unternehmer sowie für
Fach- und Führungskräfte aus den
Bereichen Marketing, Werbung und
Öffentlichkeitsarbeit.
Als Autoren für das Pilotmagazin
konnte ich eine Reihe von „weit-
sichtigen“ Experten aus verschiede-
nen Fachgebieten gewinnen. Unser
gemeinsames Ziel ist , Sie über
Trends und Entwicklungen zu infor-
mieren und Ihnen vielfältige und
dif ferenzierte Antworten auf Ihre
Fragen zu geben.
Ich bin stolz, dass wir Ihnen bereits
mit der ersten Ausgabe des Weitsicht-
Magazins ein so breites Spektrum an
interessanten Themen bieten können
sowie praktische Lösungsansätze für
die Produktion von Drucksachen und
elektronischen Medien.
Natürlich interessiert uns sehr, wie
Ihnen Weitsicht gefällt. Die Leserbe-
fragung auf unserer Internetseite –
www.weitsicht-magazin.de – gibt
Ihnen die Möglichkeit, uns so richtig
die Meinung zu sagen.
Selbstverständlich gibt es dabei auch
etwas Tolles zu gewinnen. Unter allen
Einsendern verlosen wir die dreitägi-
ge Teilnahme für 2 Personen an der
Heilbronn-Franken-Rallye – kulina-
rische Hochgenüsse inklusive. Aber
auch der zweite Gewinner kann sich
freuen: über die Gestaltung und den
Druck von privaten Visitenkarten.
Sie sehen, mitmachen lohnt sich!
Viel Spaß mit Weitsicht
wünschen Ihnen
Ihr Arne Klett & das Weitsicht-Team
Autoren + Sponsoren
REYLEN DRUCK GMBH
Drucken, Stanzen, Prägen
WEB: WWW.RE YLEN-DRUCK.DE
JOCHEN FRÖHLICH
Programmierung,
Webdesign, Beratung
WEB: WWW.JOCHEN-FROEHLICH.DE
HEIDI BUCK
Marketing und Kommunikation
WEB: WWW.HEIDI-BUCK.DE
MARILLA BAX
Unternehmensberatung
WEB: WWW.MARILL A-BA X.DE
ARNE KLETT
Gestaltung von Drucksachen
und elektronischen Medien
WEB: WWW.ARNE-KLET T.DE
KAREN BALLMANN
PR- und Marketingberatung
KONTAK T: K [email protected]
FRANK PIETH
Fotograf
KONTAK T: [email protected]
BERBERICH PAPIER
WEB: WWW.BERBERICH.DE
„KEINER VON UNS IST SO KLUG WIE WIR ALLE ZUSAMMEN“ LEHRT UNS EIN JAPANISCHES SPRICHWORT. STIMMT! DANKE AN ALLE AUTOREN UND SPONSOREN:
IMPRESSUM
herausgeber:
arne klett · editorial & grafikdesign
reylen druck gmbh
obertürkheimer strasse 24
73733 esslingen
fon: 0711-3004435 · fax 0711-3004448
www.weitsicht-magazin.de
redaktion & lektorat:
heidi buck marketing + communication
titelfoto: frank pieth
fotos: richard monning
photocase.de · image100.de
druck: reylen druck gmbh - nordheim
www.reylen-druck.de
papier: berberich papier
berga cream geschäftspapier
auflage: 1.000 Stück
anzeigenannahme und preisinfos
arne klett: 0711-3004435
hosting & website:
jochen fröhlich · programmierung,
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arne klett - initiator des weitsicht-magazins
02 03
Gerne stellen wir in den
nächsten Ausgaben auch
Ihre Ideen und Neuigkeiten
aus den Bereichen
Marketing und Medien vor.
Kontaktieren Sie uns unter:
DIESES MAGAZIN IST AUF BERGA CREAM GEDRUCKT - ZU BEZIEHEN BEI BERBERICH PAPIER
KUNDENZEITSCHRIFTEN TRENDS 2005
Alles rund ums Corporate Publishing
BUSINESS-MAPPING
MindMaps im beruflichen Alltag
WEBSITES SELBST VERWALTEN
Content Management Systeme und
ihre Vorteile
SICHERHEITSLÜCKEN SCHLIESSEN
Durch Veredelung zur
fälschungssicheren Eintrittskarte
inhalt
DIE GENIESSERRALLYE
Das Design-Hotel Sperber und die
Wirtschaftsförderung Heilbronn-Franken
MENSCHENTIERE
Portraitfotografie
BÜROPAPIER
Papier für Ihre Geschäftsausstattung
KOMMENTAR Was passiert,
wenn andere Geiz auch geil finden?
WAS POESIEALBEN ÜBER MARKETING
ERZÄHLEN Total Loyalty Marketing
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08 09
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HEILBRONN-FRANKEN-RALLYE – DIE GENIESSERAUSFAHRTMEDIENEREIGNIS DES HOTELS SPERBER · SEITE 4
VERLOSUNG
Alle Teilnehmer der Leserbefra-
gung nehmen automatisch an
unserer Verlosung teil. Auf die
Gewinner warten:
1. PREIS
Teilnahme für 2 Personen an
der Heilbronn-Franken-Rallye
im Wert von 398,00 Euro.
2. PREIS
Gestaltung einer privaten
Visitenkarte inklusive
Papier und Druck von
250 Visitenkarten.
Befragung & Verlosung unter:
weitsicht-magazin.de | Verlosung
DIE GENIESSERAUSFAHRT ENTLANG DER WÜRTTEMBERGISCHEN WEINSTRASSE. DAS HOTEL SPERBER VERANSTALTET DIESES JAHR ZUM 9. MAL SEINE „AUSFAHRT“. AM ANFANG ZOGEN EIN PAAR AUTOS DURCH DIE LANDE - HEUTE IST DAS EVENT EINES DER GANZ GROSSEN IN HEILBRONN-FRANKEN
Einmal im Jahr verwandelt sich das
Dör fchen Abstat t in eine kleine
„Motorenburg“. Das Design Hotel
Sperber und die Wir tschaf tsför-
derung Heilbronn-Franken laden
im Mai wieder zur jährlichen Genies-
serausfahrt ein. Ein Höhepunkt des
Hotels und mittlerweile auch in der
Region Heilbronn-Franken.
D i e H e i l b r o n n - F r a n k e n - R a l l y e
f indet vom 26. bis 28. Mai 2005
in Kooperation mit der Wirtschafts-
region Heilbronn-Franken stat t .
Unterstützt wird diese Rallye von
z ahlreichen weiteren P ar t ner n.
Schirmherr ist Dr. Walter Döring,
Präsident des Tourismusverbandes
Baden-Württemberg, der auch in
der Region lebt.
Begonnen hat alles vor neun Jahren
mit der „Sperbers Maiausfahrt“ –
einer kleinen Gästeausfahr t bei
schönem Wetter. Im vergangenen
Jahr nahmen bereits über 70 Old-
timer, Sportwagen und Motorräder
teil . Im Gegensatz zu den sonst
übl ichen Rallye- Kr iter ien legen
die Veranstalter Wert darauf, die
Stärken der Region zu präsentieren.
Im Mittelpunkt stehen ganz klar die
Themen „Wein“ und „Genuss“.
Das Hotel Sperber baute seine klei-
ne interne Ausfahrt gekonnt aus.
Jürgen W. Sperber holte sich nam-
hafte Unternehmen als Partner mit
ins Boot, zum Beispiel Bosch, Audi
und Alf i. So gewann die Ausfahrt
Jahr für Jahr an Größe.
Das Konzept ist so gut wie ein-
fach: Jürgen W. Sperber nutzt seine
Stärken und füllt seine Lücken mit
Profis als Partner für die Rallye. So
gewinnt jeder der Partner. Nicht nur
in den Medien – gerade auch mit
dem Prestige des 4-Sterne-Design-
Hotels.
Heilbronn-Franken-Rallye
ARRANGEMENTS DER
AUSFAHRT AM 26.-28. MAI 05
Arrangement Do - Sa:
Teilnahme an der kompletten HF-
Rallye inkl. Begrüßungsabend
mit Mu sik und Küchenpar t y
am Donnerstag, Startgeld und
Lunchpaket , Vollverpf legung
während der Ausfahrt, Begrüs-
sungscocktail zur Party, Abend-
menü am Freitag. „Vinale“ am
Samstag mit Frühstück , Gut-
schein für Mittagsimbiss, Besuch
Audiforum, Eintritt „Vinale“-Fest
im Amalienhof
199,00 Euro pro Person
Arrangement „Vinale“:
Nur Samstag; Star tgeld, Früh-
stück im Hotel Sperber, Besuch
Audi Forum Neckarsulm, Keller-
führung Weingärtnergenossen-
s c h af t N e c k ar sul m , E in t r i t t
„Vinale“-Fest im Amalienhof
36,00 Euro pro Person
Übernachtungsangebot:
3 Übernachtungen im
Design-Doppelzimmer
2 Personen · 320,00 Euro
3 Übernachtungen im
Einzelzimmer · 243,00 Euro
04 05
2003 hieß die Heilbronn-Franken-Rallye noch „Sperbers Maiausfahrt“ – schon damals ein heißer Geheimtipp.
INFORMATIONEN ZUR
HEILBRONN-FRANKEN-
RALLYE UND DEM HOTEL
SPERBER UNTER:
WWW.HEILBRONN-
FRANKEN-RALLYE.DE ODER
WWW.HOTEL-SPERBER.DE
Das Hotel Sperber in Abstatt.
Foto: Richard Monning
Die Terrasse des Hotels lädt zum genießen ein.
Menschentiere
Für die Portraitserie „Menschen-
tiere“ setzte der Reutlinger Fotograf
Frank Pieth Schauspieler des Landes-
theaters Tübingen effektvoll in Sze-
ne: an ihren Lieblingsplätzen in der
Universitätsstadt und Umgebung –
und mit einem „tierischen Begleiter“
nach Wahl.
Die Mimen wussten den Begriff des
„tierischen Begleiters“ sehr phan-
tasievoll zu interpretieren, was zu
amüsanten, mitunter auch skurrilen
Ergebnissen führte.
AUTOR: FRANK PIETH
FOTOGRAF FÜR
ARCHITEKTUR, REPORTAGE,
THEATER UND PRODUKTE
TITELBILD:
LYDIA INMIT TEN
EINER SCHAFHERDE
AUF DER ACHALM
IN SZENE GESETZT: SCHAUSPIELER DES LANDESTHEATERS TÜBINGEN PRÄSENTIEREN SICH MIT „TIERISCHEN BEGLEITERN“ AN IHREN LIEBLINGSPLÄTZEN
Joanna mit Huhn im EdelrestaurantAnna mit Schmuse-Teddy in ihrer Waschküche
Marc-Oliver Seite an Seite mit Schweinen im Stall
Früher hieß es: „Stell Dir vor es
ist Krieg und keiner geht hin!“
oder „Wir sind das Volk!“ – Heute
skandieren wir, einig wie selten,
im Kollektiv: „Geiz ist geil ! “ –
Geil: Das nenne ich moralische
Wertschöpfung. Wir haben es zu
was gebracht.
„Geiz ist geil“ beginnt allerdings
dann seinen Charme einzubüßen,
wenn unsere Arbeitgeber dieses
hübsche Motto fröhlich trällern,
während sie die Produktion ins
Ausland verlegen oder die Tarif-
verträge aufweichen. Denn es ist
zweifellos ‚geil’ wenn die Stück-
kosten sinken. Als seltsam em-
pfinde ich die zunehmende Ver-
breitung der Idee, solche Dinge
gälten immer nur in eine Richtung.
Wie habgierig darüber hinaus
diese „Großkopferten“ sind: Be-
dienungsmentalität, leben wie
im Schlaraffenland. Tun sie nicht
genau das, was wir tagtäglich tun,
wenn wir vorbei am Obsthändler
um die Ecke zum Discounter tra-
ben, weil es dort soooo viel billi-
ger ist? Beide, wir und die ‚Chefs’,
nehmen uns genau das, was wir
kriegen können.
Wenn dann der Markt auf einige
wenige Anbieter geschrumpft
ist, weil der Händler um die Ecke
unsere „Fürsorge“ nicht überlebt
hat, dann spätestens findet der
Discounter „Geiz geil!“. Und wir
zahlen die Zeche zurück. Dann
gibt es die Ätsch-Kampagne in die
andere Richtung.
Wir müssen unsere Grundsätze
überdenken. – Wir meinen, unsere
Probleme dadurch lösen zu kön-
nen, dass wir die Interaktion aus-
setzen. Wir handeln – meinen wir.
Das einzig Aktive ist, dass wir den
Problemen den Weg räumen und
dabei auch noch versuchen, den
Kopf in den Sand zu stecken. Wer
das Spiel gewinnt, liegt auf der
Hand. Niemand!!!!
Berga Cream ist das neue, natürlich
weiße Multifunktionspapier der
Carl Berberich GmbH mit Laser-,
Inkjet- und Offseteignung. Es er-
möglicht eine harmonisch gestalte-
te Geschäftsausstattung und trans-
portiert damit durchgängig eine
positive Botschaft.
Berga Cream wird als Kleinformat
und Preprint (Großformat) ange-
boten, sodass die komplette Ge-
schäftsausstattung – Briefbögen,
WEBLINKS
ONLINE INFORM ATIONEN
Aktuelle Themen, Veranstaltungs-
tipps und mehr finden Sie im Online-
Magazin von Weitsicht. Sie möch-
ten regelmäßig neue Informationen
erhalten? Dann gehen Sie am bes-
ten gleich online und melden sich
bei uns im eMailverteiler an.
www.weitsicht-magazin.de
SOMMER SHIRTS
Endlich kommt die Sonne raus
und wir können uns in der Freizeit
wieder etwas lockerer anziehen.
Weitsicht versorgt sie mit neuen
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und zeigen Sie der ganzen Welt,
was auch sie begeistert: Weitsicht!
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06 07Empfehlungskarten, Visitenkarten –
in einheitlicher Färbung gestaltet
werden kann.
Das exklusive Büropapier eignet
sich in gleichem Maße für Laser- und
Inkjetdrucker sowie für den Preprint-
und Offsetdruck.
Berga Cream schont die Augen, da
der angenehm cremeweiße Farbton
Ermüdungen durch zu starken Kon-
trast vorbeugt. Es unterstützt eine
gute Lesbarkeit der Schriftstücke
und besticht optisch durch einen
Hauch von Eleganz und Zurückhal-
tung.
Das Briefumschlagspapier in gleicher
Färbung ermöglicht einen Geschäfts-
auftritt ohne papierbedingten Bruch
im Corporate Design. Diese durchgän-
gige Harmonie in Optik und Haptik
hebt sich überzeugend aus der Masse
ab und unterstreicht wirkungsvoll
die Kompetenz des Unternehmens.
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WAS PASSIERT EIGENTLICH, WENN DIE ANDEREN „GEIZ AUCH GEIL“ FINDEN?
KAREN BALLMANN KOMMUNIKATIONS-
BERATUNG, MARKETING UND KONZEPTION,
KOMMENTAR VON KAREN BALLMANN
AUTORIN: HEIDI BUCK
INNOVATIVES MARKETING,
PUBLIC RELATIONS, TEXT
UND COACHING
WWW.HEIDI-BUCK.DE
In fast allen Bereichen haben die
Kunden heute die Wahl zwischen
einer Vielzahl von Anbietern. Im
klassischen Sinne verkauft wird auf
diesen übersättigten Märkten nicht
mehr. Es wird gekauft. Und das kri-
tischer, illoyaler und weniger denn
je.
Der blinde Aktionismus, in den inzwi-
schen viel zu viele Unternehmen
verfallen sind, ist ein deutliches
Indiz dafür, dass die Methoden und
Instrumente des konventionellen
Marketing nicht mehr ausreichen,
um ein Unternehmen auf Erfolgs-
kurs zu halten.
Dass im Marketing aber nicht nur
neue Wege, sondern vor allem eine
neue Denkhaltung gefragt sind,
bestätigen auch die beiden renom-
mierten Marketingpraktiker Anne
M. Schüller und Gerhard Fuchs:
„Marketing heißt Menschen glück-
lich machen“, lautet ihre ebenso
simple wie treffende Definition.
Mit „Total Loyalty Marketing“
entwickelten sie einen zukunfts-
weisenden und sehr praxisnahen
Managementansatz, mit dem vor
allem kleine bis mittelständische
Unternehmen, Dienstleister sowie
Non-Profit-Organisationen zur ab-
soluten Höchstform auflaufen kön-
nen. In ihrem gleichnamigen Buch
beschreiben sie anschaulich, wie
mit Liebe, Lust und Leidenschaft
interne Prozesse so gestaltet wer-
den können, dass eine Win-Win-
Win-Situation für alle entsteht: Für
das Unternehmen, für die Kunden
– und auch für die Mitarbeiter.
Schüller und Fuchs legen überzeu-
gend dar, weshalb überdurchschnitt-
Wie oft blättern Unternehmer und
Marketing-Manager eigentlich in
Poesie-Alben? Wohl eher selten,
und das ist schade. Denn zwischen
getrockneten Vergissmeinnicht und
glitterverzierten Engelsoblaten sind
in verblasster Schönschrift manch-
mal genau die kleinen Geheimnisse
verewigt, die Marketing erfolgreich
machen. Zum Beispiel dieses: „Wer
die Herzen gewinnt, hat mit den
Köpfen leichtes Spiel.“
Herzen gewinnt man, indem man sie
für sich und seine Sache entflammt.
Herzen behält man, in dem man sich
ihr Vertrauen und ihre Verbundenheit
immer wieder aufs Neue verdient.
Schön und gut, aber was hat das
mit Marketing zu tun? Sehr viel, weil
Marketing in erster Linie emotional
berühren und begeistern muss. Und
das nachhaltig.
liche Erfolge heute nur noch mit
echter Kundenorientierung realisiert
werden können. Und es wird deut-
lich, weshalb solche Unternehmen
im Wettlauf um Marktanteile und
Margen stets die klaren Sieger
sind. Ihre Kunden begeistern sie
immer wieder aufs Neue mit kla-
ren, präzise auf deren Bedürf-
nisse abgestimmten Produkt- und
Leistungsangeboten. Sie wissen,
dass die wichtigste Voraussetzung
für Kundenorientierung kompetente
und engagierte Mitarbeiter sind, die
ihren Job wirklich lieben. Sie zeich-
nen sich aber auch durch den Mut
aus, nicht jeden potenziellen Käufer
einfangen zu wollen, der nicht bei
drei auf dem nächsten Baum ist.
Stattdessen konzentrieren sie sich
auf eindeutig definierte, Erfolg ver-
sprechende Zielgruppen. In der
Kundenwahrnehmung sind solche
Anbieter einzigartig. Und die Kun-
den danken es, indem sie das Unter-
nehmen und seine Leistungen mit
Begeisterung weiterempfehlen, also
zu den besten Verkäufern werden.
Klingt einleutend, klingt gut. Aber
muss Loyalitätsmarketing mal wie-
der gleich „total“ sein? Ja, denn ein
bisschen Loyalität bringt nichts. Im
Wettlauf um die Kundengunst ist nur
der Erste Sieger. Bereits der Zweite
im Rennen geht leer aus.
Die wichtigste Frage, die sich im
Marketing heute stellen muss, lau-
tet also: „Was können wir für die
anderen tun? Für unsere Kunden, für
unsere Mitarbeiter.“ Dann gibt es zur
Belohnung nicht nur satte Gewinne,
sondern auch echte Loyalität. Die
ist Gold wert. Aber sie ist nicht käuf-
lich. – Zum Glück!
Was Poesiealben über Marketing erzählenKONVENTIONELLES MARKETING FÜHRT INZWISCHEN HÄUFIGER IN DIE SACKGASSE ALS ANS ZIEL. DER ANSATZ DES „TOTAL LOYALTY MARKETING“ ZEIGT, WIE UNTERNEHMEN MIT ECHTER KUNDENORIENTIERUNG AUCH IN SCHWIERIGEN ZEITEN ÜBERDURCHSCHNITTLICH ERFOLGREICH SEIN KÖNNEN.
BUCHTIPP
Anne M. Schüller u. Gerhard
Fuchs: Total Loyalty Marketing.
Mit begeisterten Kunden
und loyalen Mitarbeitern
zum Unternehmenserfolg.
Betriebswirtschaftlicher
Verlag Dr. Th. Gabler/GWV
Fachverlage GmbH, 2004;
298 Seiten; 38,00 Euro
08 09
Kundenzeitschriften 2005MITTELSTÄNDLER BETREIBEN OFT EINEN RIESIGEN KRAFTAUFWAND FÜR DIE PERSÖNLICHE DIREKTBETREUUNG. DABEI ZEICHNET SICH ECHTE KUNDENKOMMUNIKATION DURCH MEHR ALS KUNDENBESUCHE UND TECHNISCHE PROJEKTGESPRÄCHE AUS. GERADE MIT HILFE DER KUNDENMEDIEN STEHT DEN UNTERNEHMEN EIN MÄCHTIGES KONTAKT- UND VERKAUFSINSTRUMENT ZUR VERFÜGUNG.
SECHS ERFOLGSFAKTOREN FÜR
IHRE KUNDENZEITSCHRIFT
1. Klare Zieldefinition
2. Hohe Glaubwürdigkeit
3. Dialog mit dem Kunden
4. Einbindung ins Marketing-Konzept
5. Professionelle Umsetzung
6. Effektiver Vertrieb
Ausführlicher im Internet unter:www.weitsicht-magazin.de
AUTOR: ARNE KLETT
SPEZIALISIERT AUF
KUNDENZEITSCHRIFTEN,
NEWSLETTER UND
MAGAZINDESIGN
WWW.ARNE-KLET T.DE
INFO@ARNE-KLET T.DE
Corporate Publishing (CP) treibt
den Absatz an, wenn der Verkäufer
nach Hause gegangen ist. In der
Konsumwelt macht uns das Tchibo-
Kundenmagazin vor, wie man CP
erfolgreich als Verkaufswaffe einset-
zen kann. So lassen sich Verkaufs-
kontakte intensivieren, Kunden- und
Partnerwünsche offen legen und die
Bindung an den Lieferanten ver-
stärken. Das wirkt sich positiv auf
Absatz, Umsatz und Ergebnis aus. CP-
Medien können beispielsweise den
Vertrieb hervorragend unterstützen,
zumal Mittelständler häufig ein gros-
ses Händlernetz betreuen müssen.
Wenn über ein Kundenmagazin die
richtige Information zum richtigen
SICHERHEIT GEHT VOR: CARE
Seit 2004 erscheint das Magazin
der conteco GmbH in einem neuen
Look. Themen sind nicht nur neues-
te Sicherheitsaspekte und Technik-
hintergründe. Auch hausinterne
Themen wie Firmenjubiläen werden
im Magazin behandelt. Jährlich wer-
den Leserbefragungen gestartet,
um einen besseren Kontakt zum
Kunden pf legen zu können. Die
PRODUKTPRÄSENTATIONEN
Das „magazin“ des Kauf hauses
Breuninger dient als Information für
die hauseigenen Club-Mitglieder und
Einkaufskunden. Lifestylethemen
sind eingebettet in Produktpräsen-
tationen und Preisinformationen. Die
Themen sind vielfältig: sie reichen
von Reise, Mode und Schminktipps
bis hin zu Accessoires für die Frau.
D a s v i e r e c k i g e S p e z i a l f o r m a t
19 x 19cm sticht positiv im Blätter-
wald hervor.
DIE GAZETTE
Ein besonders großes Format lädt
zum blättern ein. Kein Magazin,
eine „Ga zet te“ im Zeitung sst i l
bring t Merz & Benzing heraus.
Z ielgruppe sind in erster L inie
Frauen und Landliebhaber. Vor allem
aber Besserverdiener, die bei Merz
& Benzing gerne einkaufen. Gast-
autoren wie Vincent Klink oder
Madeleine Jakits (Chefredakteurin
„Der Feinschmecker“) unterstützen
die Firmenphilosophie und übertra-
gen ihre Personality auf das Unter-
nehmen.
Zeitpunkt zum richtigen Kunden
gelangt, sind diese Kontaktkosten
niedriger, als wenn Sie den Verkäufer
zum Kunden schicken.
Unten finden Sie eine kleine Auswahl
an den neuesten Kunden- und Club-
magazinen aus dem Raum Heilbronn
und Stuttgart.
Zielgruppe: vor allem Firmeninhaber
und Unternehmer. Die eigene Redak-
tion publiziert Neuerungen aus der
Sicherungstechnikbranche und dem
Hause conteco, etwa Berichte über
Mitarbeiter und Kunden. Positive
wie auch negative Bewertungen aus
Kundenumfragen geben den Anstoß,
Lifestylethemen, zum Beispiel Well-
ness oder Wein, aufzugreifen.
NÜTZLICHE LINKS
www.deutschepost.de/cp-partnerwww.forum-corporate-publishing.dewww.bcp-award.comwww.heichlingers.com
WWW.CONTECO.DE
WWW.BREUNINGER.COM
WWW.MERZ-BENZING.DE
BusinessMapping im UnternehmenWOHER KOMMT BUSINESSMAPPING UND WAS GENAU IST DAMIT GEMEINT?
Die Methode des „Business-Map-
ping“ f indet vielerlei Verwendung
in der heutigen Wirtschaftswelt. Die
beiden bekanntesten Varianten sind:
· BusinessMapping mit geografi-
schen Daten (System zur Analyse
und Vernetzung geografischer
Daten – Routen- / Tourenplanung)
· BusinessMapping mit MindMaps
BusinessMapping leitet sich von
der Methode des MindMapping ab.
Die ursprüngliche MindMapping-
Methode basier t auf Papier und
Bleistift. Dabei bringen Sie mit Hilfe
einer Map eine Gedankenlandschaft
zu Papier. Durch diese vernetzte
Darstellung kann Ihr Gehirn schnell
Assoziationen bilden und dadurch
weitere Ideen generieren.
MindMapping ist also eine Arbeits-
form, bei der sprachliches und bild-
haf tes Denken zu einer Synthese
geführt und damit die Möglichkeiten
beider Hirnhälften genutzt werden.
Beim MindMapping konzentrieren
Sie sich auf die Schlüsselwörter
einer Aussage, die Sie statt gan-
zer Sätze notieren. Das Zeichnen
einer MindMap geht so weitaus
schneller, als auf herkömmliche
Art einen Sachverhalt zu beschrei-
ben. Durch geschickte Wahl der
Schlüsselwörter ist es auch nach
Wochen oder Monaten noch mög-
lich, den Inhalt einfach zu rekon-
struieren. Auf Füllwörter, die für die
Erinnerung unwesentlich sind, wird
komplett verzichtet. Die Möglichkeit
der Verästelung bietet den großen
Vorteil, dass die Map jederzeit wei-
ter ergänzt werden kann.
Das Zeichnen einer MindMap ge-
schieht schnell und assoziativ. Neben
der Visualisierung der Gedanken kön-
nen auch Querverbindungen skiz-
ziert und hervorgehoben werden.
MindMapping ist leicht zu erlernen
und nahezu an jedem Ort einsetzbar,
einzig das Papier kann Ihre MindMap
begrenzen. Durch Verwendung einer
Software wird das Hinzufügen von
Ästen oder eine Umstrukturierung
der Map erheblich erleichtert.
BusinessMapping oder auch Busi-
ness MindMapping beschreibt Mind-
Maps speziell aus dem beruflichen
Alltag – eben dem „Business“. Immer
häuf iger wird dieser Begrif f im
Zusammenhang mit der Erstellung
einer MindMap am PC mit einer
MindMapping-Software verwendet.
Es gibt inzwischen eine Vielzahl von
Produkten, mit denen sich MindMaps
gerade im Arbeitsalltag sinnvoll ein-
setzen lassen.
Außerdem finden Sie am PC, abhän-
gig von der eingesetzten Software,
weitere Funktionen, die das Mind-
Mapping erleichtern. So können Sie
bei vielen Programmen leicht Bilder
und Icons hinzufügen, mit Farben
arbeiten, ein Thema um Textnotizen
ergänzen oder mit Hyperlinks arbei-
ten. Einige Programme bieten auch
Schnittstellen zu anderen Systemen
wie Microsof t Of f ice, MS-Project
oder auch HTML an.
MIND MANAGER X5 PRO
MindManager ist die führende Software zur Visualisierung von Informationen für Planung und Business Process Management (BusinessMapping). Das Pro-gramm unterstützt einzelne Busi-ness-Anwender sowie Teams bei der zeitsparenden Planung und Organisation unterschiedlichster Projekte, Prozesse und informati-onsgestützter Aktivitäten. Durch die nahtlose Integration mit Microsoft Office und MS-Project können Daten direkt weiterverar-beitet und kommuniziert werden. Zusätzlich können Dokumente auch als PDF, Bitmap oder Web-seite exportiert und anderen zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Informationen unter: www.mindacademy.de
AUTORIN: MARILLA BAX
Unternehmensberaterin mit
Fokus BusinessMapping
und Kundenorientierung
WWW.MARILL A-BA X.DE
INFO@MARILL A-BA X.DE
VIELE WEBSITES WERDEN NICHT REGELMÄSSIG AKTUALISIERT. GERADE FÜR DEN MITTELSTAND IST DIE AKTUALITÄT DER WEBPRÄSENZ AUS WETTBEWERBSGRÜNDEN JEDOCH ENORM WICHTIG. DURCH DEN EINSATZ EINES CONTENT MANAGEMENT SYSTEMS KÖNNEN WEBSITE-INHALTE VON JEDERMANN SCHNELL UND EINFACH GEPFLEGT WERDEN.
Noch immer gibt es viele Websites,
die nicht regelmäßig aktualisier t
werden. Doch ein Internetauf tritt
ist nur dann attraktiv und lebendig,
wenn er kontinuierlich gepflegt wird
und aktuelle Informationen bereit-
hält. Für die Suchmaschinen ist dies
genauso wichtig wie für die Kunden
und andere Interessenten, die sich
über das Unternehmen und seine
Angebote auf dem Laufenden halten
möchten. Das Problem bei den meis-
ten Unternehmen ist noch immer der
lange Weg zum aktuellen Inhalt: vom
Schreiben bis zum Veröffentlichen
der Meldung vergeht zu viel Zeit.
Mit einem Content Management
System (CMS) ist eine schnelle und
problemlose Aktualisierung jedoch
keine Zukunftsmusik mehr.
Sobald eine Website eine bestimmte
Größe erreicht hat, erfordert deren
Erstellung und Pflege ein Hilfsmittel,
das ein schnelles Erzeugen von
Inhalten und Layout ermöglicht und
gleichzeitig die Konsistenz der Site
wahrt.
Hierfür gibt es eine große Auswahl
an Software: angefangen vom einfa-
chen HTML-Editor bis hin zu Systemen
mit grundlegenden Management-
funktionalitäten, wie zum Beispiel
Templ ate s ( L ayout s chablonen )
o d e r d i e K o n s i s t e n z i n t e r n e r
Links. Bei vielen Tools besitzt die
Funktionsvielfalt bei der Eingabe
(Stichwort „W YSIW YG“) Priorität,
worunter hin und wieder jedoch
Qualität und Quantität der wichti-
gen Verwaltungsfunktionen leiden.
Kommen dann noch Anforderungen
h i n z u w i e b e i s p i e l s w e i s e d a s
Bearbeiten der Inhalte durch meh-
rere Benutzer (womöglich an ver-
schiedenen Orten), die dynamische
Websites selbst verwalten
JOCHEN FRÖHLICH
Spezialisiert auf
Typo3 Programmierung
und Websiteberatung.
WWW.JOCHEN-FROEHLICH.DE
10 11
Gener ierung von Seiteninhalten,
die aus einer Datenbank stammen
oder die Integration von speziellen
Funktionalitäten wie Newslet ter,
Bildergalerien usw., wird schnell
deutlich, dass die oben genannten
„einfachen“ Systeme hiermit über-
fordert sind. Für Aufgabenstellungen
wie diese ist ein professionelles
Content Management System die
beste Lösung. Doch auch hier gibt es
teilweise große Unterschiede, einer-
seits beim Funktionsumfang, aber
auch die Lizenzkosten betref fend
(siehe www.contentmanager.de).
Content Management Systeme sind mittlerweile leicht zu bedienen. Typo3 ist vorne mit dabei.
Bekannte Elemente wie
Baumstrukturen und
einfache Eingabemasken
sind in Typo3 zu finden.
TYPO3 - CONTENT MANAGEMENT SYSTEM
Ein System, das sich auf Grund seiner Leistungsfähigkeit immer größerer
Beliebtheit erfreut, ist das frei verfügbare „TYPO3“. Wie bei anderer
so genannter „Open Source“-Software wird auch die Entwicklung von
TYPO3 von einem firmenunabhängigen Team vorangetrieben, das wie-
derum von Programmierern aus der ganzen Welt unterstützt wird. Im
derzeitigen Stadium braucht das System den Vergleich mit kommerziel-
len Produkten in keinster Weise zu scheuen.
TYPO3 kann auf jedem Webserver, der über eine PHP-Installation und
eine MySQL-Datenbank verfügt, eingerichtet werden. Der Autor der
Website bedient das System per Webbrowser über das Internet. Die
Benutzeroberfläche lässt sich in mehreren Sprachen anzeigen und ist
intuitiv bedienbar. So sind auch ungeübte Benutzer nach relativ kurzer
Zeit in der Lage, ohne HTML-Kenntnisse Texte selbstständig zu verändern,
Bilder einzubauen und diese Änderungen im Internet zu veröffentlichen.
Wer Hilfe braucht, findet auf der TYPO3-Website (www.typo3.org) eine
umfangreiche Dokumentation – teilweise sogar mit Videounterstützung.
Sollte dies nicht ausreichen, finden Anwender in einem der zahlreichen
Internet-Foren Antworten auf ihre Fragen.
Sicherheit durch Papier-VeredelungenPAPIER-VEREDELUNGEN WERDEN ALS SICHERHEITSMERKMALE NICHT NUR AUF GELDSCHEINEN GENUTZT. BEI JAHRES-EINTRITTSKARTEN IN FREIBÄDERN ODER KINOKARTEN KANN DIE PAPIERVEREDELUNG FÄLSCHUNGEN DURCH EINFACHE FARBKOPIEN AUSSCHLIESSEN.
AUTOR: HARTWIG REYLEN
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EINE UNSERER MÖGLICHKEITEN:
HEISSFOLIENPRÄGUNG
FÄLSCHUNGSSICHER MIT
HOLOGRAMMFOLIEN.
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I m m e r w i e d e r k o m m t e s v o r,
dass in städtischen Freibäder n
d i e J a h r e s e i n t r i t t s k a r t e n a u f
dem Farbkopierer gefälscht wer-
den und sich Besucher auf diese
Weise Zutr i t t zu den Schwimm-
becken verschaf fen. Ab diesem
J a h r w i r d d i e s a n d e r s . E i n ig e
S t ä d t e g e h e n s e i t n e u e s t e m
einen fälschungssicheren Weg mit
Einsatz der Heißfolienprägung. Die
Eintr it tskar ten können so nicht
mehr einfach nur kopiert werden.
Die aufgebrachte Folie (Heißfolien-
prägung – siehe Infokasten) auf
den Jahreseintrittskarten sind fäl-
schungssicher für jeden Farbkopie-
rer. Durch die Spiegelung in der
Fol ie kann da s Ka ssenpersonal
schnell feststellen, ob die mitge-
brachte Eintrittskarte wirklich ein
Original ist.
Die Papier-Veredelung ist nicht nur
bei solchen Sicherheitsthemen inte-
ressant. Veredelungstechniken eig-
nen sich auch für die Herstellung von
hochwer tigen Drucksachen. Eine
sehr gefragte Technik ist die Blind-
prägung, die durch Erhebungen im
Papier ein Logo oder auch Familien-
wappen darstellen kann. Solche
Verfahren werden auch gerne bei
Ko n z e r t k a r t e n e i n g e s e t z t , u m
nicht nur Sicherheit, sondern auch
Exklusivität aufzuzeigen.
VEREDELUNGSVERFAHREN
BLINDPRÄGUNG
Blindpräg ungen eig nen sich
besonders gut, wenn markan-
te Zeichen – zum Beispiel ein
F irmenlogo oder ein Familien-
wappen – auf einer Drucksache
nicht zu stark im Vordergrund
stehen sollen. Die Prägung kann
f lächig, kantig oder mehrstufig
erfolgen. Das Motiv wird in meh-
reren Arbeitsgängen maschinell
in eine Messingplatte gefräst. Mit
dieser Platte wird anschließend
die Blindprägung vorgenommen.
LACKIERUNGEN
Die Lackierung ist eines der belieb-
testen Veredelungsver fahren.
Sie eignet sich für Drucksachen
und Ver packungen al ler A r t .
Die Palet te reicht von Silber-
o d e r G o l d r u b b e l f a r b e ü b e r
Metalliclacke, nachtleuchtende
und Phosphorlacke bis hin zu
Duftlacken.
HEISSFOLIENPRÄGUNG
Das Verfahren ähnelt der Blindprä-
gung – mit dem Unterschied, dass
der Prägestempel erhitzt und auf
eine Folie gepresst wird, die sich
durch die Wärme löst und auf
dem Bedruckstoff kleben bleibt.
Dieses spezielle Druckverfahren
eignet sich besonders für Urkun-
den, Gutscheine, Einladungen
und sämtliche Geschäftspapiere
sowie f ür V isitenkar ten. Die
Heißfolienprägung wirkt beson-
ders gut, wenn einzelne Teile
eines Logos glänzend hervorge-
hoben werden sollen.
Ob Freibad oder Veranstaltung - Veredelungen geben gefälschten Farbkopien keine Chance mehr.
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