ueber den veränderlichen stern s serpentis

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379 n'r. 1152. Ueber den veriinderlichen Stern S Serpentis, VOII Herr11 Professor Ar,qcluncler, Director der Sternwarte in Bban. Dieser Stern hat fir 1855 die Position 15b14"'52' +11"50'1. Seine Verlnderlichkeit wnrde durch Hnrdi7tq ini Jahre 1828 entdeckt. iiidess. \vie es scheint, sehr wctiig verfolgt. Mreriig- stens ist dasjeriige, mas der Erittleckcr dariiher hekanrlt ge- macht hat (Hording nnd Wimen klcine Eph'enieritlen fiir tlas Jahr 1831 pag. 114): riiir ehcn hiiireichcncl. iini (lariius zwei Masinia ahzuleiten untl auch clicse nur niit gcririger Sii*hcr- heit. Ausscrdeni ist noch (kl. Epheni. t$r 1833 11. 89) gesagt, dass der Stern in] Jahre 1832 seiri Maxiniiini uni cittiy Tage frtiher erreichte, alr berechnet war. d. h. eitiige Tagc friiher als #;li 17. Irh hahe clenipeniass Mai 9 ;~ngcnoninic.ii. llan kiinnte classelhe sogar his anf Mai 1 xuriicksetzc.rl, weriti III;III yon den] fiir 1833 herechneteri lnxinirini April 19 anssiriye in der Voraussetzung , (lass clieses niit der I//trding'sc.licri Periode 353 Tage ans tleni unmitteIIriir vornus yyniigciIcn7 berechnet sei. Intlcsn sintl die Vorausherech~iuri~~~i fiir die- sen Stern, die Ilarding fcr die ~erschietlenen Jahre in den kleinen Ephenieriden gegeben hat, so unznsaninienli~iri~eit~ und schwankencl, (lie Periodc selhst so ohne alle Begriin- dung: dass inir diese Annahnic zu gewagt erschien, zunial doch 16 Tage nicht mehr e i n i ge geiiannt rvcrden kiinnen. Ich selbst habe den Stern ini Jiihre 1843 z11 l~eoliacliten angefangen und samnitliche seit clieser Zeit eingefiillenen Maxima, mit alleiniger Ausnabnie der drei von 1839-1851, mit zienilicher Sicherheit zu erniitteln vcrniocht. Diese Sichcr- beit ist zwar fiir die cinzelnen verschieden. je nachdcm Jer Stern liingere oder kiirzere Zcit in seineni Maxinmn verweilte und die Beohachtungen wiihrend dessell~etr liiiufigcr oder seltener waren, indess diirfte es schvvierig seiri, clen wahren Werth jcdes Yaximunis richtig abzuw6gen und ic.11 habc (la- her allen einen gleichen Werth geaeben, den I/orrliltq'scheii hingegen nur den halben. Die folgendc 'I'abelle gicbt nun in der ersten Colunine die Ordnungszalil cler Epodhcn, indeni man die dea ersten Hnrding'schcn Maximanis fiir 0 aiiiiinrnrt. in der zweiteii die berechnetcn. Daten dcr einzelrien Nasiiiia, in der dritten die Tage in fortlaufender Reihe voii 1829 Jan. 0 an gezlhlt. 0 1828 Apr.28 1lHT 19 1848 Rlai 19 707gT 1 1830 Mai 7 492 23 1852 -- 3 8521 3 1832 - 9 1225 24 1853 4 8890 14 1843 .- 30 5263 25 1854 Apr.26 9247 15 1844 - 22 5621 26 3855 20 9606 16 1845 - - 29 5993 27 1856 - 12 9961 17 1816 - 31 6360 28 1857 - 15 10332 18 1847 - 28 6722 29 1858 - 8 10690 Man sieht h i Betrachtung dieser Tabelle sogleich , dass cine gleiclil'iirnii~c Periode nicht ini Stande ist , die Nording- sclien rind iiieiiie Beobachtungen zusamnien darzustelle~i, aber nucli sclbst die letztern allein widersprechen ei~iersolchen. Die Farmel, tlie sie linter Ann;ihrtie einer solchen an1 besten dnrstcllt, is1 (lie folgentle: 8161T46 +36IT6057 (E-22). Sic ljisst aher nicht nur zu grosse, sondern auch SO regel- miissig I'ortsclireiteride Fehler iihrig, \vie das iinten folgende Fehlcrt;ihlean iinter 1. zeigt, class claclurch alleiri ihre Uristatt- Iiaftigkeit enviesen wirtl. Der w. F. einer cinzelnen Beoh- aclitung wird cInbci sT 11. Von den Hnrding'scheri Maxiinis weicht sic resit. tin1 +RBT, +i6T und +66T ah und verlegt tlie R1axini;i iti Zeiten, wn der Stern nach Flurding's Beoh- aclitarrgert nicht niehr sichtbar war. Ich hahe daher cine aweite Reclinung ailsgefiihrt, indeni ich eine gleichf6rniig ah- nehnrciide Dauer der Periode anriahni. Die wahrscheinlichste Forinel , welchc atis sarnnitlichen Beohachtungen nach der Methode cler kleinsten Quadrate folgt, ist a 7432=39 + 362,303 (E -- 20) - 0,188836 (E- 20)2 ilire Alnveicliungen von den Beobachtungen giebt in den1 Tableau unten die Colunine 11. Sic sind so gering, dass iiiiin sic, ohnc deii Beobachtungen h a n g anzuthun, aus den Fehlerii derselben erklaren kann : der IV. F. einer Beobach- tung wird 2'63. Um inicli indess voii clen unsicbern Hnrding'schen Beob- achtringen unabhsngig zu nrachen, habe ich noch eine dritte Reclinung v h J e r niit abnehniender Periode auf nieine Beob- iichtuligell allein gcgriiiiclet und als Resultat derselben die 170 rni e I 7412,32 + 362,0974 (E-20) -0,170288(E - 20)" erlinlteir. Sie gie!it den w. F. nieiner Beobachtung 2'i4 und Uiiferschiede init den Bcobachtungen , die in Columne 111. ni!gcgeI)en sincl. Sic ist eigentlictr niit cler friiheren als idctitisch zu I~etr;ichtcn, (la ihre .4hweichungen von jener in allen drei Conatanten iniierhalh cler wahrsch. Fehler liegen, aber tlerinoch giebt auch sic sctiori niit grosser Wahrschein- lichkeit die A1i.tveichung der Periode von dcr Gleichfzrmigkeit ZII erkenrien, (la clas dritte Glied .seinen w.F. +OT04'L4 urn das 4 fache iilicrsteipt. Es ist iiun noch eiri antlres Criteriuni fiir die Riclitigkeit cler Hechniingen iiber unsern Stern vorhanden , nlnilich eine 13eobachtiirig von .Lulnticle iri der Hiat. cd. p.74 1794 Mai 17, wo cler Stern als 8ter Griisse beobachtet vorlonrnit, zugleich niit tlert gleich rtiiher zu bezeichnenden Sternen n. 6 untl c,

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Page 1: Ueber den veränderlichen Stern S Serpentis

379 n'r. 1152.

Ueber den veriinderlichen Stern S Serpentis, VOII Herr11 Professor Ar,qcluncler, Director der Sternwarte in Bban.

D i e s e r Stern hat f i r 1855 die Position 15b14"'52' +11"50'1.

Seine Verlnderlichkeit wnrde durch Hnrdi7tq ini Jahre 1828 entdeckt. iiidess. \vie e s scheint, sehr wctiig verfolgt. Mreriig- stens ist dasjeriige, mas der Erittleckcr dariiher hekanrlt ge- macht hat (Hording nnd Wimen klcine Eph'enieritlen fiir tlas Jahr 1831 pag. 114): riiir ehcn hiiireichcncl. iini (lariius zwei Masinia ahzuleiten unt l auch clicse nur niit gcririger Sii*hcr- heit. Ausscrdeni ist noch (kl. Epheni. t$r 1833 11. 89) gesagt, dass der Stern in] Jahre 1832 seiri Maxiniiini uni c i t t i y Tage frtiher erreichte, alr berechnet war. d. h. eitiige Tagc friiher als #;li 17. I rh hahe clenipeniass Mai 9 ;~ngcnoninic.ii. l l a n kiinnte classelhe sogar his anf Mai 1 xuriicksetzc.rl, werit i I I I ; I I I

yon den] fiir 1833 herechneteri lnxinirini April 19 anssiriye i n der Voraussetzung , (lass clieses niit der I//trding'sc.licri Periode 353 Tage ans tleni unmitteIIriir vornus yyniigciIcn7 berechnet sei. Intlcsn sintl die V o r a u s h e r e c h ~ i u r i ~ ~ ~ i fiir die- sen Stern, die Ilarding fcr die ~erschietlenen Jahre i n den kleinen Ephenieriden gegeben ha t , so unznsaninienl i~ir i~ei t~ und schwankencl, (lie Periodc selhst s o ohne alle Begriin- dung: dass inir diese Annahnic zu gewagt erschien, zunial doch 16 Tage nicht mehr e i n i ge geiiannt rvcrden kiinnen.

Ich selbst habe den Stern ini Jiihre 1843 z11 l~eoliacliten angefangen und samnitliche seit clieser Zeit eingefiillenen Maxima, mit alleiniger Ausnabnie der drei von 1839-1851, mit zienilicher Sicherheit zu erniitteln vcrniocht. Diese Sichcr- beit ist zwar fiir die cinzelnen verschieden. j e nachdcm Jer Stern liingere oder kiirzere Zcit i n seineni Maxinmn verweilte und die Beohachtungen wiihrend dessell~etr liiiufigcr oder seltener waren, indess diirfte es schvvierig seiri, clen wahren Werth jcdes Yaximunis richtig abzuw6gen und ic.11 habc (la- her allen einen gleichen Wer th geaeben, den I/orrliltq'scheii hingegen nur den halben. Die folgendc 'I'abelle gicbt nun in der ersten Colunine die Ordnungszalil cler Epodhcn, indeni man die dea ersten Hnrding'schcn Maximanis fiir 0 aiiiiinrnrt. in der zweiteii die berechnetcn. Daten dcr einzelrien Nasiiiia, in der dritten die Tage i n fortlaufender Reihe voii 1829 Jan. 0

an gezlhlt.

0 1828 Apr.28 1lHT 19 1848 Rlai 19 707gT 1 1830 Mai 7 492 2 3 1852 - - 3 8521

3 1832 - 9 1225 24 1853 4 8890 14 1843 .- 30 5263 2 5 1854 Apr.26 9247 1 5 1844 - 22 5621 26 3855 20 9606 16 1845 - - 29 5993 27 1856 - 12 9961 17 1816 - 31 6360 28 1857 - 15 10332 18 1847 - 28 6722 29 1858 - 8 10690

Man sieht h i Betrachtung dieser Tabelle sogleich , dass cine gleiclil'iirnii~c Periode nicht ini Stande ist , die Nording- sclien r ind iiieiiie Beobachtungen zusamnien darzustelle~i, aber nucli sclbst die letztern allein widersprechen ei~ier solchen. Die Farmel, tlie sie linter Ann;ihrtie einer solchen an1 besten dnrstcllt, is1 (lie folgentle:

8161T46 +36IT6057 (E-22).

Sic ljisst aher nicht nur zu grosse, sondern auch SO regel- miissig I'ortsclireiteride Fehler iihrig, \vie das iinten folgende Fehlcrt;ihlean iinter 1. zeigt, class claclurch alleiri ihre Uristatt- Iiaftigkeit enviesen wirtl. Der w. F. einer cinzelnen Beoh- aclitung wird cInbci sT 11. Von den Hnrding'scheri Maxiinis weicht s ic resit. tin1 +RBT, +i6T und +66T a h und verlegt tlie R1axini;i i t i Zeiten, wn der Stern nach Flurding's Beoh- aclitarrgert nicht niehr sichtbar war. Ich hahe daher cine aweite Reclinung ailsgefiihrt, indeni ich eine gleichf6rniig ah- nehnrciide Dauer der Periode anriahni. Die wahrscheinlichste Forinel , welchc atis sarnnitlichen Beohachtungen nach der Methode cler kleinsten Quadrate folgt, ist

a

7432=39 + 362,303 ( E -- 20) - 0,188836 (E- 20)2

ilire Alnveicliungen von den Beobachtungen giebt in den1 Tableau unten die Colunine 11. Sic sind s o gering, dass iiiiin sic, ohnc deii Beobachtungen h a n g anzuthun, a u s den Fehlerii derselben erklaren kann : der IV. F. einer Beobach- tung wird 2'63.

Um inicli indess voii clen unsicbern Hnrding'schen Beob- achtringen unabhsngig zu nrachen, habe ich noch eine dritte Reclinung v h J e r niit abnehniender Periode auf nieine Beob- iichtuligell allein gcgriiiiclet und als Resultat derselben die 170 rni e I

7412,32 + 362,0974 (E-20) -0,170288(E - 20)"

erlinlteir. Sie gie!it den w. F. nieiner Beobachtung 2 ' i 4 und Uiiferschiede init den Bcobachtungen , die i n Columne 111. ni!gcgeI)en sincl. Sic ist eigentlictr niit cler friiheren a l s idctitisch zu I~etr;ichtcn, (la ihre .4hweichungen von jener in allen drei Conatanten iniierhalh cler wahrsch. Fehler liegen, aber tlerinoch giebt auch sic sctiori niit grosser Wahrschein- lichkeit die A1i.tveichung der Periode von dcr Gleichfzrmigkeit ZII erkenrien, (la clas dritte Glied .seinen w.F. +OT04'L4 urn d a s 4 fache iilicrsteipt.

Es ist i i u n noch eiri antlres Criteriuni fiir die Riclitigkeit cler Hechniingen iiber unsern Stern vorhanden , nlnilich eine 13eobachtiirig von .Lulnticle i r i der Hiat. c d . p.74 1794 Mai 17, w o cler Stern als 8ter Griisse beobachtet vorlonrnit, zugleich niit tlert gleich rtiiher zu bezeichnenden Sternen n. 6 untl c ,

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die der Reihe nach 8ter, 7.8ter urid 8.9terGrSsse geschatzt sind. Es siiid dies die Sterile, welche in deiii von der British Association herausgegebenen Lalnnde'scheri Cataloge die Nummern 28070, 27973 und 28104 haben, wiihrend der Veriinderliche selhst unter X2804 4 verzeichnet ist. Sic s ind zugleich als Vergleichsterne sehr giinstig, wesshalh ich mich ihrer zu diesem Zwecke bedient und nur noch einen schwa- chern , d, hirizugenomnieri hahe. Nach unserer Durcliniuste- rung haben diese Sterne folgende Griissen i n Ganzen rind Zehntheilen angegeben : die Positiorien gelten fiir 1855.

b 7"'s 15h13n120'+150 5' 3 d 993 14 18 +14 4198 a 799 16 33 + I 4 3491 c 895 17 35 +14 3694

Ich habe nun aus nieinen Beobachtuogen die Zeiteri er- mittelt, zu welchen der Veriinderliche diesen Sternen beini zunehmendeo und abnehmenden Lichte gleich ist, und zrvar auf doppelte Weise, eininal indeni ich von den heobachteten Maxiniis ausging, dann iiideiii ich die berechneteri zu Griiride legte. Int Mittel verschwindet aber der Unterschied Iieider Rerlinungen fast ganz urid man kann daher init aienilicher Sicherheit aniiehnien

I!! = d 32T sor uncl 50' nach deiii Blasiniuiii - c 22 : : 31 I c r ,

- a 10 : : 14 I 5

- -

Der Stern riiinnit also etwa anderthalb iiial s o laiigsarii a11 als cr zuriinirnt, und zwar ist c l w Zug cler C u r v e i n Iieiden Zweipen sehr regelmiissig. 1111 iVaxiinuin wird er 13 Stufe heller als n niit Schwankringen, die vori 1 Stufe s c h a l c h e r his 3.f Stuferi heller gehen. Diese letztere Ilelligl<eit erreichte er ini Jahre 1844 und war tlanials 36 Tage laiig heller als n, 62 T a p lang heller als c. Nun hat L d r n d c ihn gleich hell niit n geschllzt : wenn iiian also auch anniiiiiiit, dass er etwas schwaclier gewesen sei und im Jahre 1794 eine grosse Helligkeit iin Nahiniuni erreicht habe, s o wird mail das Maxiniuni doch Iiijcheteris 30 Tape vor bis 20 'rage nach 1791 M a i 17 setzeii k h n e n , also zwischen April 17 und J u n i 6. "ncli der Forniel 1. wiircle nun tlicse Zeit nahezu in die Mitte zwischen Maxiniuiii -35 iind -36 fallen; ihre Unstatthaftigkeit wird also auch Iiierdurch bewiesen. Die Forniel 11. sctzt das Maxiniuni - 34 auf 1791 April 20, 111. auf Juni 24. Jene stininit also uoch gailz gut, rvalirend der Coefficient d e s dritten Gliedes i n Forinel 111. offenliar zu klein ist. Eine sehr geringe Aenderung in dieseni Coeffi- cienten, \vie ihn 11. giebt wviirde hinreicheri, tlas Ltrlande- sche Maximuni darzustellen, auf wclchen Tag in der oben angegebenen niiiglichen Ausdehnung es auch gefallen sein

mag. lch glaube niich daher zu der Annahme berechtigt, d a s s die Formel

7442'39 +362T303 (E-20) -0,188836 (E-20)2 = 1819 Mai 17,39 +362,303(E-20)-0,188836 (E-20)*

die siimnitliehen Erscheinungen d e s Sterns bis jetzt vollstan- dig darstellt. Man kann s ie auch, wenn man die Haupt- epoche auf das Maximuni 1858 setzt, schreiben:

1858 April h,82 + 358'904 E -OT 188836 E2 und es werden danach die nlchsten Maxima eiotreffen:

1859 MIPrz 30,5 1860 Warz23 1861 Mar2 16 1862 Mart 8,5 1863 Marz 0,5. Es darf indess rvohl kaum erwartet werden, dass diese Zeiten iiinerhalb der Beobachtungsfehler werdeo eingehalten werden. Weniger tragt zu dieser Befurchtung die Unsicherheit der Foriiiel bei , obgleich auch diese f i r d ie letztbereclinete Epoche nach der Wahrscheinlicblieit schoo 29 Tag Iietrlgt urid daher' in Wirklichkeit leicht d a s Doppelte sein kann, als vielmehr die Ueberzeugung, d a s s bei dem grossen Coefficienten d e s 3tell Gliedes s ich bald der Einfluss der spiitern Glieder der Reihe zeigen muss, von welcher die gegebeneri nur die ersten sind. Dazu koninit noch die be- dauerliche Errahrung, d a s s bei fast allen Yerhderlichen, weriigstens eolchrn von Iangerer Periode, s ich voii Zeit zu Zeit Abweichungen zeigen , die anderen stijrenden Ursachen augesclirieben werden niiissen. So ist es der Fall bei Mira uiitl XCygni , s o habe ich es noch kiirxlich bei RVirginis zu ineineia Leidwesen erfaliren miissen. Die fur diesen Stern in diener Zeitschrift Bd. 40 p. 365 niitgetheilte Forniel stellte. die niichsten nach ihrer Berechnung erhaltenen Maxima sebr befriedigend dar, indeni diese nach der Beobachtung auf 1855 April 2 , 1856 Jan. 11 und Juni 8 fielen. resp. +2T6, -2T8 und OTO vori der Foriiiel abweichend, aber die beitlen letzteri 1857 April 9 und 1858 Juni 19,s sind vie1 zu spa t eingetroflcn, indeni die Formel 1857 Marz 25,3 und 1838 Juni 3,9 gieht. Es ware selir zu rviinschen, d a s s Beobach- te r , d ie das friihe Aufstehn nicht scheuen, in, niichsten Oct. und Novh. den Stern verfolgten, tvo er wieder ini Maximum sein wird.

Icli gebe iiun noch das oben erwahiite Fehlertableau. Ep. I. 11. 111. Ep. 1. 11. 111. 0 + 1T2 19 --2T4 +OT9 +l'l 1 --- 1 15 23 -099 +516 +3,1 3 +396 2 4 -593 - 1 9 5 -211

14 +516 -113 + 0 , 6 25 -097 +212 + 1 , 5

16 -192 -218 -198 27 + 5 ? 5 +592 +416 17 -696 -693 -595 28 -099 -392 -398 18 -790 -590 - 4 9 5 29 +297 -212 -296

15 + 9 , 2 4-591 +616 26 + 1 9 9 +374 + 2 , 8

Fr. Argelunder.