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Subversion und Implosion.
Die andere Moderne des Joris-Karl Huysmans.
Inaugural-Dissertation für die Erlangung des akademischen Grades eines
Doktors der Philosophie
Universität Osnabrück Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft:
Romanistik
Vorgelegt von
Constanze Baethge. Erstgutachter: Prof. Dr. Wolfgang Asholt (Osnabrück) Zweitgutachter: Prof. Dr. Heinz Thoma (Halle)
Berlin/Osnabrück, im Oktober 2003.
I
Subversion und Implosion.
Die andere Moderne des Joris-Karl Huysmans.
Inhalt
Seite
Einleitung.........................................................................................................................................1
Einheit der Kritik – Kritik der Einheit.......................................................................................6
Soziale versus literarische „Wahrheit“ und der Mythos: eine andere Lesart..........................13
Teil I: Regeln – Namen – Orte: Situation...............................................................16
1. Über einige Regeln der Kunst oder die Mythologie der Regel..............................16
Von der Regel zum Habitus: Positionen und Dispositionen...................................................20
Was bleibt, bleibt was vom Subjekt?......................................................................................25
1. 1. Einwände.................................................................................................................................28
Exkurs: Die Nase der Kleopatra..............................................................................................31
Lust am Text?..........................................................................................................................32
Illusionäre Individualität.........................................................................................................36
2. Situation von Huysmans I
Charles Marie Georges und Joris-Karl: freischwebender Habitus
und biographische Illusion........................................................................................................37
Düstere Heiterkeit....................................................................................................................39
„Qui il fut“...............................................................................................................................43
Atopos als Habitus und Hexis.................................................................................................46
Der altniederländische „peintre de la vie moderne“ und die moderne Madonna....................50
Reisende Bahnhöfe, wunderbare Welten................................................................................55
3. Situation von Huysmans II:
Bestimmung und Legende eines Romans............................................................................63
Subjektautonomie und Fin de Siècle-Roman..........................................................................63
II
Gegen jeden Strich..................................................................................................................69
Gescheitertes Scheitern...........................................................................................................74
3. 1. Huysmans‘ Spielarten der Moderne............................................................................79
Ein antimoderner Moderner?...................................................................................................82
Teil II: Bedingungen modernen Schreibens: Subversion...........................87
1.Strategien der Legitimation in der heterogenen Welt der Moderne:
Ideal und Mythos einer Wahl.
1. 1. 1. Huysmans im Spannungsfeld der Institutionen.................................................87
Rivalisierende Institutionen und gespiegelte Gespenster:
Subjekterfahrung als Todeserfahrung.....................................................................................89
1. 2. Autoanalyse und "discours préfaciel":
ästhetisches Programm und Formstrategie ....................................................................101
1. 2. 1. Die „Préface d‘À Rebours“ oder von der Notwendigkeit,
sich einer Deszendenz zu vergewissern......................................................................101
Der „discours préfaciel“ und seine Tücken..........................................................................102
Elemente einer Strategie.......................................................................................................104
1. 2. 2. Là-Bas oder das Feld des Unmöglichen?
Wenn Huysmans seine Karten auf den Tisch legt................................................110
Strukturelle Optionen............................................................................................................112
Das Feld des Möglichen........................................................................................................117
Ein oxymorischer Huysmans ...............................................................................................119
Der Weg aus der Sackgasse..................................................................................................121
2. Für eine Produktionsästhetik: Autorstrategie und Verlagspraxis
oder die Subversion des Erscheinens..................................................................................124
2. 1. Entwicklung der Disziplin: Verlagsgeschichte als Kulturgeschichte...........129
III
2. 2. “Le temps des éditeurs”: Strukturwandel der Verlagslandschaft
am Ende des 19. Jahrhunderts..............................................................................................132
Scheinen oder Erscheinen? Von der Paradoxie editorischer Praxis.....................................134
2. 2. 1 Der Verleger als „homme d’orchestre“: Spezialisierung und
Differenzierung im Feld der Kulturproduktion.............................................................140
Die romantische Krise...........................................................................................................143
Die Zeit der ‘monstres sacrés’ der Edition...........................................................................145
Legitimationsverlust oder ‘Esprit nouveau’?........................................................................148
2. 2. 2. Verlagspolitik der Allianzen....................................................................................149
2. 2. 3. Die Zeit der „Désenchantements“..........................................................................154
Avantgarde und Autoedition.................................................................................................156
Mystifikation des Erscheinens (Mallarmé)...........................................................................161
2.3. Ontogenese und Parthenogenese: Die editorische Praxis von Huysmans
im Feld der literarischen Produktion..........................................................................166
Hypothesenbildung...............................................................................................................168
2. 3. 1. Zwischen Mystifikation und Metaphorik:
Literarischer Aufbruch im Zeichen der Parnassiens.....................................170
2. 3. 2. Monoedition oder Pluriedition: „La bataille des Sœurs Vatard“
als Versuch der institutionellen Konsolidierung im
Umkreis der Naturalisten..........................................................................................176
2. 3. 3. Editorische Stabilität und literarische Autonomie:
Huysmans‘ Traum vom „éditeur juste milieu“................................................183
Habent sua fata libelli oder die bedrohte Autonomie...........................................................184
2. 3. 3. 1. Gewinne oder Verluste?........................................................................................189
Barschaft oder Sparschaft? Die pekuniären Neurosen..........................................................190
Inszenierung und Selbstinszenierung: Formen editorischer Reklame..................................197
IV
2. 3. 4. Der Verleger und sein Double: Etappen der Parthenogenese....................202
Noch eine Fin de Siècle Neurose: das Erscheinen................................................................203
Eheglück und Eheleid...........................................................................................................206
Selbstdarstellung – Selbsterzeugung.....................................................................................208
Huysmans‘ Mythos eines „Livre blanc“...............................................................................217
Teil III. Varianten modernen Schreibens: Implosion.................................221
Delikate Gegensätze......................................................